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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1932
Physical description: 6
Der Dommeisler i Geschichtliche Erzählung (11. Fortsetzung). „0, redet nicht von einer solchen Kleinigkeit, Ge vatter," rief Loy, der seine sonstige Laune nicht mehr zn zügeln wußte. „Ihr macht mich schamrot! Da seid Ihr ganz andere Männer. was vermögt Ihr zu leisten! Schade nur, daß der Diommeister nicht zugegen ist, er würde seine Freude daran haben, wie Ihr trotz aller Mühseligkeit Euch selber aufrecht zu halten sucht und die Ruh' und die Ordnung dazu!" „heda, Meister," unterbrach

Ratsh.ren vollends ab ustd wählest andere dafür!" „Ja, ja, das wollen wir!" riefen alle durcheinander. „Sie sind abgesetzt! Von diesem Augenblick sollen sie es sein!" „Sehr wachere Freunde und ehrbare Herren," rief Loy, sich vordrängeiD,, „Euer Vorhaben ist sicher ebenso löblich wie klug, aber der Augenblick, es auszuführen', scheint mir doch nicht glücklich gewählt! wie wär's, so Ihr Euch belieben ließet, sothane Absetzung und Rats wahl zu verschieben, bis Meister Wölf Noritzer zurüjckh gekommen

d,es Beifalls empfing den Vorschlag des klugen Schniders. „Daß Meister Wastel ein feiner Kopf ist. Hab' ich immer gewußt," sagte 'Rauhenfelser, „aber für so aus- gestochen hätt' ich ihn doch! nicht gehalten ! Er hat recht, Nachbarn und Freunde, hat er nicht, Meister hör- Hammer? was braucht's zu wählen, wo solche Männer da sind; wem könnte ich mein' Stimme gebest, als Dir?"' „Und ich Dir?" erwiderte der Schuster, indem er ihn umarmte ustd küßte. „w!o ist ein Meister, der seinem wolle schöner krempelt

sein?" „wer sonst, als unser Anführer, als Meister Wolf Roritzer?" rief der Zinstgießer. „wir müssen ihm doch eine Ehre asttun und zeigen, daß wir was auf ihn hal ten!" — „Ja, ja, der Dommeister!" riefen viele. „Roritzer' soll Stadtkammerer sein!" „Alles rech!" rief der Tuchscherer dazwischen. „Ich: Hab' nichts auszufetzen an dem Herrn, er hat sich weidlich um uns angenommen. Er soll alle Ehr' dafür haben;, aber wenn wir ihn zum Stadtkammerer machen, wer steht uns dafür, daß er uns nicht über den Kopf

Schrnid. jeden Tag: „führe uns nicht in Versuchung?" Ist es also erlaubt, daß wir einen schwachen Lhristenmen sehest ist Versuchung führen ustd vielleicht zum Uebermut ver leiten, indem wir ihn zum Rammerer erheben? - - - "was sagt Ihr nun dazu, wenn ich vor schlage, jeder sollt Ram merer sein? Das Amt soll wechseln, alle Woche soll ein anderer die güldene Rette tragen?" wieder ertönte lauter, beifälliger Zuruf; der Bild schnitzer aber hielt nicht länger an sich!. „Meister Wastel," rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
, wo er sich bewegt, liegen Medaillen ausge streut. „Ja, da sitzen ringsumher an die hundert Mei ster und prahlen jeder mit seiner Auszeichnung: Erstklassige Werkstatt, hier können Sie selbst sehen — silberne Medaille. Aber der, der die Arbeit ge macht hat, der bekam seinen Tagelohn und einen Extraschnaps und dann — fertig, Garibaldi! Was hat man dafür, Meister Jeppe? Da sind Bäume genug, hinter denen man die Wäsche wechseln kann — aber das Hemd, Meister?" Einen Augenblick be fiel ihn Mißmut. „Lorrain in Paris

Garibaldi ärgerlich. Ich fürchte, dies hier langt nicht zur Medaille. Meister, sage ich — da ist zu viel Unruhe in der Luft. Da bot er mir mehr und noch mehr — es langt, weiß Gott, nicht zur Medaille, sage ich nur. Schließlich schickt er die Madame mit Kaffee und Wienerbrot mir heraus — und sie war sonst eine Dame, die mit 'm Lakai auf dem Dock fuhr. Aber man war ja nu mal wütend! Na, 'ne rühmliche Auszeichnung wurd' er denn ja — der Madame zuliebe." *|k*t ic viele Gesellen?" fragt« I :pe. „Ach, woll

so 'n dreißig, vierzig Stück." „Aber denn muß da doch was an ihm gewesen sein." Jeppe spricht in tadelndem Ton. „Was an ihm, ja, 'n Schuft war er also! Was schert das mich, daß er viele Gesellen hat — ich will sie doch nicht um ihren Arbeitslohn betrügen." Nun ist Garibaldi verstimmt, streift die Schürze ab, setzt den Hut schief aus den Kops und geht in die Stadt. „Jetzt geht er hin und sucht sich 'ne Braut," sagt der junge Meister — „er hat 'ne Braut in jeder Stadt!" Um acht Uhr kommt er in die Werkstatt

hinein- aesegelt. „Was, sitzt ihr da noch?" sagt er zu den Lehrlingen. „Anderswo in der. Welt haben sie schon vor zwei Stunden Feierabend gemalt. Was für Sklaven seid ihr doch, sitzt hier und käut vier zehn. Stunden wieder. So streikt doch, zum Kuckuck auch!" Sie sahen einander dumm an. Streiken — was ist das? Dann kommt der junge Meister. „Nun könnt' es gut tun. sich die Augen ein bißchen zu wärmen," sagt Garibaldi. „Ein Bett für dich ist in der Zuschneidekammer ausgemacht," sagt der Meister

. Aber Garibaldi rollt seine Jacke unter dem Kopf zusammen und legt sich auf den Fenstertritt. „Wenn ich schnarche, dann zieh' mich nur an der Nase," sagt er Zu Pelle und schläft ein. Am nächsten Tage macht er zwei Paar Ziegenlederstiesel mit gelber Steppung — für den kleinen Nikas ist das eine Arbeit für drei Tage. Meister Andres hat' alle Pläne fertig — Garibaldi soll Teilhaber werden. „Wir schlagen ! ! ein Stück Fachwerk heraus und setzen ein großes j ! Ladenfenster ein!" Garibaldi ist einverstanden

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 05.10.1907
Physical description: 8
Kr. 50. r Schwa|. (Meisterkrankenkasse.) Am 29. September fand dahier nachmittags halb 4 Uhr im Gasthaus zum Lendbräu auf Einladung des vorbe reitenden Komitees eine Versammlung der Herren Meister, behufs Gründung einer Meisterkrankenkaffe statt. Erschienen waren als Regierungsvertreter k. k. BezirkSkommiffär Herr Ritter von Koepf, als Vertreter der Gemeinde Herr Bürgermeister Ernst Knapp, als Vertreter des GewerbegenoffenschaftsverbandeS Herr Hycke aus Innsbruck und 45 Meister von hier. Den Vorsitz führte

der Obmann deS Komitees Tischler meister Herr Romed Angerer. Zunächst wurden die Satzungen verlesen, genau durchberaten und vollinhaltlich angenommen. Hernach sprachen die Herren Bürger meister Knopp, Ritter v. Koepf und Hycke. Der Herr Bürgermeister begrüßte es lebhaft, daß die Kasse zustande gekommen und nennt diese Gründung geradezu eine Wohltat für ganz Schwaz. Herr Ritter von Koepf hob die Vorteile heraus, welche eine solche Kaffe bietet. Im Todesfälle kommt eine Entschädigung von 80 Kronen

zur Auszahlung. Bezüglich Errichtung einer Kanzlei wurde auf Antrag des Bürgermeisters die ganze Geschäftsgebahrung der Spar- und Vorschußkaffe über tragen. Es wurde bestimmt, daß die Kaffe mit 1. Oktober in Wirksamkeit zu treten habe. Von den anwesenden 45 Meistern traten 44 sofort als Mitglieder bei. In die Vorstehung wurden gewählt die Herren: Angerer Romed. Tischlermeister, Huber Herm. Bäcker meister, Hackh Adolf Fabrikant, Molzer Ferdinand Schneidermeister, Schwaighofer Franz Schuhmacher meister, Wild

Otto Sattler und Tapezierermeister, Kapferer Peter Zimmermeister, Bichler Josef Schmiede meister, Geiger Max Wirt. In den Ueberwachungs- ausschuß die Herren: Bürgermeister Ernst Knapp. Karl Matz Drechslermeister, Wilhelm Meir jun. Sattler- und Tapezierermeister. In das Schiedsgericht die Herren: Johann Mühlegger Schneidermeister, Fabian Walzer Schuhmachermeister, Norbert Weißgatterer Schneider meister, Georg Geiger Kaufmann, Alois Lechner, Tischler meister. Als Ersatzmänner die Herren: Angl. Bäcker

meister, Wagner August Maler. Nach 4-stündiger Dauer schloß der Vorsitzende die konstituierende Versammlung. St. Johann i. "C., 2. Okt. (Verschiedenes.) In Wien starb unerwartet schnell in Folge eines Schlag- anfalleS Se. Exc. Freih. v. Bourguignon von Bömberg, k. k. wirkl. Geh.-Rat, k. k. Landespräfident a. D., Besitzer vieler hoher Orden und Ehrenbürger vieler Orte. Der Verstorbene, der im Sommer 1906 mit seiner Familie hier bei Johann Karl wohnte, hat sich in kurzer Zeit die Sympathien

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 29.01.1949
Physical description: 4
fassend. „Wir wissen schon, warum du uns entgegengekommen bist, obgleich dir von der Obrigkeit die Weisung zuging, zuhause oder in deiner Mühle weiteren Bescheides gewärtig zu bleiben.” Der Dorfmeister wobt e eine Ent schuldigung Vorbringen, aber der Erzher zog bedeutete ihm. er möge seine Reden sparen bis zum bevorstehenden Augen schein über Meister Hannsens, des Zie lers, angeblich ungebührliche Schädigung der Gemeinde durch Mißbrauch fürstli cher Gnadenverleihung. Der alte Zieler war eben

.” Im Nu waren die Jungen an ge kleidet, und Meister Hanns, der eben falls eilig in den grünen Sonntagsjanker gefahren war, trat mit ihnen gerade aus der Haustür, als er schon den Fürsten mit Gefolge am untersten Ende seines Neurautes bemerkte, während der fürst liche Leibjäger den eingeebneten Platz wahrscheinlich im Aufträge des Erzher zogs der Länge und Breite nach ab: ch itt. Ehrfurchtsvoll nahte sich der Meister Hanns mit den zwei Buben dem Erzher zog, der ihm jedoch mit finsterer Miene bedeutete, an seiner Stelle

zu bleiben, wo rüber sich eine heimtückische Schaden freude auf dem grinsenden, faltenreichen Gesichte des kleinlaut gewordenen Dorf mei sters bemerkbar machte. „Der Platz, fürstliche Dur;h 1 au:ht, ist 180 Schritte lang und 90 breit”, sagte der Leibjäger nach der Begehung, worauf der Erzherzog Meister Haans zu sich be- schied und ihn ernst und fast derb mit den Wort anließ: „Meister Hanns, du bist ein alter Schalk, der mein lürst.iches Wort mißbraucht und anstatt eines Grasangerls, worauf deine Enkel

über den Neuraut hinaus diese besonders durch die außerordentliche Schnelligkeit der Bewegung bewunderte Kunstfertigkeit fortsetzten und wahrscheinlich noch eine gleiche Strecke von 180 Schritten rad schlagend zurückgelegt haben würden, wenn sie nicht vom Erzherzog selbst zu rückgerufen worden wären. Da reichte der Landesfürst dem alten Meister Hanns gnädig die Hand und sagte mit einem wohlgefälligen Blick auf die beiden Knaben: „Wir haben d ch vor eilig gekränkt, Alter, und sind bereit, gerne

unser vorschnelles Urteil zurückzun h* men. Darum erklären wir in Gegenwart aller, besonders aber vor dem Schützen meister und seinen anwesenden Räten den Meister Hanns als einen ehrenfesten, auf richtigen Mann ohne Falschheit und Hin terlist, da er durch seine beiden Enkel den augenscheinlichen Beweis geliefert hat, daß das ihm verliehene Einfangl als Übungs platz der zwei Buben eher zu klein, als zu groß ist. Und so mögen sich seine Enkel und ihre Nachkommen auf ewige Zeiten dieses Einganges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.07.1949
Physical description: 4
mit einer Subvention zu rechnen fei, wenn die Stadt gemeinde im Innern der Leichenkapelle ein Mo saik erstellen würde. Der Bürgermeister war der Ansicht, daß die Stadtgemeinde in Anbetracht der angespannten Finanzlage vom Mosaik abkom- men und eine bedeutend billigere Fresko-Malerei anbringen solle. Es sei auch daraus Bedacht zu nehmen, daß die neue Leichenkapelle unbedingt bis Allerheiligen heurigen Jahres ihrer Be stimmung übergeben werden muß. Vizebürger- meister Genosse Horejs stellte hierzu

: Im Fliegengewicht der süddeutsche Mayr Ludwig mit 116 Kämpfen und Bodenseemeister 1949 gegen Hofer Adolf. Im Bantamgewicht Herz Leonhard, 2. süd deutscher Jugendmeister 1947 gegen den Meister von Tirol und Vorarlberg S a u r w e i n Walter Im Federgewicht der süddeutsche Meister 1948 Zander Rudolf gegen den Meister von Tirol und Vorarlberg Schranz Leo. , Im Leichtgewicht der süddeutsche Meister 1949 P f l e g h a r t gegen den als Gast ringeladenen M ö st l vom 1. Tiroler Ringsportklub. Im Weltergewicht Hiemer

Adi mit 97 Kämpfen, 1. Zonenmeister 1948 und Lieger im Goldenen Handschuh gegen Sams Franz. Im Mittelgewicht der 2. süddeutsche Meister 1949 Lotter Bertl gegen Walt! Valentin Im Halbschwergewicht Mayr Helmut, 1. süd deutscher Meister 1648 gegen den Meister von Ti rol und Vorarlberg E ck b a u r Alois. Im Schwergewicht werden sich der Bodensee meister 1949 Hill gegen unseren Senn, Mei ster von Tirol und Vorarlberg gegenüberstehen. Um jedem Besucher dieser Veranstaltung sei nen Platz zu sichern

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 16.06.1951
Physical description: 4
und niedrig aus und so be schlossen die Haller einen neuen und hohen Turm für die Pfarrkirche zu er bauen. 1477 wurde ein Ratschlag gehalten zu dem der bekannte Erbauer der Schwa- zer Pfarrkirche Gilg Mitterhofer und der Schwabe Hans Kurz beigezogen wurden. Meister Hansens Plan gefiel den Hallern und so erhielt er den Auftrag. 1477 bis 1478 hat er den Turm errichtet. Zur Be- gutachtung wurde sogar der berühmte Erbauer der Liebfrauenkirche in München Meister Jörg von Polling hereingerufen

. Den frühgotischen Unterbau ließ Kurz stehen und setzte darauf seinen hoch auf ragenden Oberbau, den er mit einem spitzen Helm schloß, wie ihn die ältesten Stadtansichten noch zeigen. 1670 beim großen Erdbeben stürzte er zum Teil ein und erhielt die barocke Zwiebelhaube. Ende des Jahres 1478 nahm Meister Hans Kurz wieder Abschied von Hall. Als letzter auswärtiger Meister ist noch Meister Erasmus zu nennen. Wird seine Herkunft auch nirgends erwähnt, so be zeugt sein Stil, daß er aus Bayern kam. Er arbeitet 1475

auf verwandte, bayrische Kirchen. Im Innern zeigt sich ein Rippengewölbe in Sternform, das nicht, wie in Hall üb lich, auf Wandpfeilern, sondern nach bay rischem Vorbild auf in der Wand ein gesetzten Tragsteinen ruht. Ueber die go tische Einrichtung wird ein andermal zu berichten sein . Fast zwanzig Jahre lang erlebte Hall kurze Gastspiele süddeutscher Meister, unter denen viele, bekannte Namen sind, aber keiner von ihnen hat in Hall ein größeres Werk hinterlassen, wenn wir von der bescheidenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.06.1955
Physical description: 6
-Eiinzel; 2 . Frauen-Einzel; 3. Jugend-Einzel; a) männ lich; b) weiblich. 4. Männer-Doppel; 5. Ge mischtes Doppel. Nennungen sind bis Samstag, den 4. Juni 1955, an den ASV Land eck, zu Händen Hermann Frizzi, Landeck, Lötzweg Nr. 33, zu richten. Schach Tiroler Meisterschaft Die diesjährige Landesmeisterschaft wird so stark besetzt sein, wie schon lange nicht Die hei mische Meister®arde, Dr. Palme, Ing. Leinweber Und Dr. Geiger, wird durch einen Gast, Meister Poschauko aus Wels, ergänzt

werden; dazu stoßen di« Sieger aus vier Vorturnieren, so daß ein Mei- »terturnier zustande kommt. Nach den Satzungen des Schadhbumdes bekommt der Sieger des Tur niers ebenfalls den Titel. Obwohl angenommen werden muß, daß einem der genannten Meister der S oße Wurf gelingen wird, ist der Ausgang selbst ch offen. Jedenfalls wird im Juni ein Turnier abrollen, wie es seinesgleichen in unserer Landes hauptstadt noch kaum gegeben hat. — Die Vor- tuKnlbre sind nach harten Kämpfen beendet. Tn der ersten Runde ging

gehabt haben. Besonders der Familie Swarovski galt sein Dank, ohne deren unermüdlicher Unterstützung und ste tem Verständnis der Aufstieg des Klubs nie möglich gewesen wäre. Dies kam auch in der Ansprache des rüh rigen Sektionsleiters Mitterer zum Aus druck, der einen kurzen historischen Ueber- blick gab und die bisherigen Erfolge des Vereines aufzählte; Zweimaliger Unterkm- taler Meister vor 1938, dasselbe nach 1945, zweimaliger Meister der Tiroler Landesliga und dann den prächtigen Aufstieg

in das westösterreichische Fußballoberhaus. Wahr lich ein imponierender Weg! Und wenn nicht alle Zeichen trügen, besteht heuer so gar die Aussicht, Tiroler Meister zu werden. Das schönste Jubiläumsgeschenk, das sich der Verein machen konnte. Hauptanteil an dem sportlichen Erfolg habe die Firma Swa rovski, erklärte der Sektionsleiter, denn sie gibt den Fußballern Arbeit. Das erfreulich ste aber ist, daß die Firma immer wieder bestätigt, daß die Sportler auch gute Arbei ter sind. Und darin dürfte die Ursache der Erfolge

Wanzenböck und Troger die silberne Ehrennadel. Der FC Wattens verlieh die Vereinsehren nadel an Funktionäre des Vereins, die seit dem Tage des Bestehens mitgearbeitet ha ben. Besonders herzliche Worte fand Bürger meister Ing. Puelacher für den Jubilar. „Wenn Sie der Gemeinde für die Unterstüt zung ' nkten, dann steht auch der Ge meinde zu, Ihnen zu danken. Unser Dank Gilt allen Gemeinderäten, die für die sport lichen Belange immer aufgeschlossen waren. Und schließlich dankt die Gemeinde auch der Firma

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.05.1912
Physical description: 8
dieser Hal tung der Meister liegt in dem Einfluß der Arbeit geberorganisation, welche für das Jahr 1913 eine große Aktion gegen die Arbeiter in ganz Südtiro! plant und durch einen Kampf in allen Orten die Löhne der Gehilfen herabdrücken will. Die Füh rung dieser gegen die Arbeiter gerichteten Bewe gung hat der Redakteur Schorrer der „Alpenlän dischen Gewerbezeitung" übernommen. Dieser Mann war früher Sozialdemokrat und ist setzt zum Scharfmacher von Südtirol avanciert. Die Mei ster von Bozen

sind diesem Herrn auf den Leim gegangen und werden, wenn sie nicht bald eines Besseren zu belehren sind, die Kosten der Scharf macherei des Schorrer zu tragen haben. Helfen kann ihnen dieser Herr ebensowenig, als es der Herr Kaiser in Karlsbad konnte. Das eine zeigt sich aber wieder einmal klar, daß selbst, wenn sich die Meister und Gehilfen einigen, jeder Friede durch die Hetzereien der Scharfmacher unmöglich gemacht wird. Die Maler in Bozen werden, wenn sie zum Kampfe gezwungen werden, densel ben mit voller

Kraft durchführen und die Meister werden bald einsehen, daß sie der gerechten Sache der Gehilfen Rechnung tragen müssen und durch die Scharfmacher in einen für sie aussichtslosen Kampf gehetzt werden. Sie werden aber zu dem Schaden dann auch nach den Spott haben. Die Entscheidung wird bald fallen. Deshalb ist Zuzug vou Malern, Anstreichern und Lackierern nach Bo zen strenge fernzuhalten. Meran, (il e b e r K o n s u m v e r e i n e) bringt die Lokalpresse gleichlautende Notizen, in denen cmc Kritik

des ganriährigen einheitlichen Ladenschlusses um 7 blhr für die Stadt Innsbruck vorlag, siegte natürlich das Unterneh mertum. Die „Sympathie" für die Volksgenosien Angestellten machte sicb bloß in Worten geltend, in Taten zeigte sich das Gegenteil. Wir lassen nun den Bericht der natürlich wieder mit halbstündiger Verspätung eröffneten Sitzung folgen. Die Ueberschwemmung des Höttingerbaches. Zu Beginn der Sitzung erwähnte der Bürger meister, daß heute um halb 7 Uhr früh der Höt- tingerbach aus den Ufern

eine Zu schrift des Gehilfenausschusses der Handelsange stellten, enthaltend die Resolution der letzten Pro testversammlung. Musikalische Produktionen am 1. Mai. GR. Postdirektor Mayer macht darauf auf- merksam, daß heuer von der alten Gepflogenheit einer musikalischen Produktion am Stadtturm Abstand genomrnen wurde. Er ersucht den Bürger meister, den Leiter der Stadtkapelle zu verpflichten, am 1. Mai um 6 Uhr früh einen Bläserchor auf die Gallerte des Stadtturmes zu dirigieren. GR. W i e d n e r wünscht

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1949
Physical description: 4
-flichat (Fortsetzung) Nachdem Meister Hanns sein Anliegen und seine Bitte vorgebracht hatte, sagte hierauf der gutgelaunte Landesfürri: „Es sei dir gewährt, guter Alter, um was du ebeten, du magst dir für die Buben ein feines Stück Grund einfangen und zu einem Grasgartl herriehten. Mein Oberst jägermeister soll dir nachher hierüber Brief und Siegel geben, damit du gesichert seist in Besitz und Genuß dessen, was wir dir verliehen haben.” Nochmals dankend, entfernte sich Mei ster Hans mit den zwei

Knaben und ar beitete während des Sommers und Herb stes emsig an der Herstellung des Ein fanges bei seinem Hause, und bald war der Platz von Bäumen und St räuchern gesäubert und eingeebnet. Die Buben tum melten sich lustig auf dem ausgeräuteten Grunde herum und ahmten alle Sprünge und Schwenkungen nach, die ihnen der Großvater vor einer aufgestellten Scheibe vormachte. Die Salzbergherren von Hall und die Arbeiter, die an Meister Hann- sens Haus und entstehendem Grasgartl vorübergingen, sahen oft

und Ge meindegrund ausgeräutet und zu einem Grasanger vorbereitet habe, den er näch stens mit einem Zaune zu umfangen ge denke. Mit dem Bescheide, daß man die Sache untersuchen werde, wurde der nei dische Dorfmeister entlassen. Der Oberst- Jägermeister aber meldete den Vorfall sei nem Herrn und erbat sich eine weitere Entscheidung hierüber. „Es kommt mir fast unglaublich vor”, sagte der Erzherzog nach einer Weile, „daß der alte Meister Hanns, den wir doch schon seit langer Zeit als einen treu herzigen

, ehrenfesten Mann kennen, und der bei den Schützen wie beim Volke gut beleumundet ist, unser fürstliches Wort und die ihm zugesicherte landesherrliche Gnade arglistig zu einem ganz anderen Zweck und aus eigennütziger Absicht ersch ichen haben sollte. Da aber niemand sich rüh men kann, und wohl am wenigsten ein Fürst, den Leuten ins Herz zu sehen, und weil überhaupt jetzt List und Trug über hand nimmt, so wollen wir selbst den Augenschein nehmen, und Meister Hanns soll uns Rede stehen über den Gebrauch

, den er von unserer Gnadenverle hung ge macht hat. Oberste Jägermeister, ihr habt für den kommenden Pfingsttag alle An stalten zu einer Jagd auf den edlen 8ech- zehnender, der in der Neiß am Eingang des Gnadenwaldes steht, zu treffen. Nach gestillter Weidmannslust und abgehaltener Mittag ruhe auf unserem Schloß Grüneck (ober Mils) werden wir mit unserem Ge folge den Rückweg über das Absamer Ai'chat nehmen und den Einfang besich tigen, den der Meister Hanns hergerich- tet hat. Unser letztes Vorhaben soll aber ganz

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 07.04.1922
Physical description: 14
aus Gmunden, Mitglied der kath. Verbindung „Austria", zum Doktor der Medizin pro moviert. Abgabe von Innereien aus den Transitschlachtungen. Am Samstags findet ab 2 Uhr nachmittags in der Fleischbank auf den Ständen Nr. 10, 11, 12 die Ausgabe von Innereien aus den Transitschlachtungen statt. Lohnbewegung der Schuhmacherghilfen Innsbrucks. Die Schuhmachergehilfen sind an die Meister mit neuen Lohn forderungen yercmgetreten. Ein Schuhmachergehilfe auf Zeitarbeit (9 Stunden Arbeitszeit täglich) kommt heute

auf euren Wochenlohn von zehn- bis zwölstausend Kronen. Stück arbeiter erhalten z. B. für das Unfertigen eines neuen Paares Schuhe, wobei das fertige Oberteil vom Meister beigestellt wird, erneu Betrag von 1977 K. Es muß schon ein fleißiger und tüchtiger Gehilfe fein, der in der Woche sechs Paar neue schuhe fertrgstellt. (Normalerweise rechnet man fünf Paar.) Ein solcher Gehilfe kommt nun wöchentlich ebenfalls aus & Lohn. Für das Anfertigen von einem Paar Schuhsohlen samt Absätzen erhält der Gehilfe 512

K, hat also einen Stundenlohn von zirka 170 K. Gegenüber den anderen Arbertevkotegorien fmdl also die Löhne der Schuhmacher- gehrlfen ganz rrnhaltbare zu nennen. Die Gehilfen haben daher eine Erhöhung der Löhne um 40 Prozent gefordert Die Meister aber erklärten, sie werden nur solche von 10 Pro zent bewilligen. Es ist daher nach dieser von der „Volks- zertung gegebenen Darstellung nicht unmöglich, daß es zu nochscharferen Differenzen zwischen Meistern und Gehilfen Lohnerhöhungen für Heimarbeiter. Im Sinne des Ge setzes

- antwortlichkeitsgestrhles, das den Meister alles Schale und Ob-r- flächliche wcit^ von sich weisen ließ: war ihm der leichte Fluß sprudelnder Erfmdrmg nicht in dem Maße gegeben, wie unseren an deren Großen, und nrußte von ihin manches durch Kunst erarbeitet roerden, was jenen mühelos heranströmte, so hat doch ander seits dieser Umstand im Verein mit der nordisch-ernsten Heimat des Acer- \ strrs zum satten, dunkeln Samttone beigetragen, der über sein ganzes Schaffen schimmert. Wirklich freudige, frohe Art lag seiner schnnr- blütigen

Natur nicht; selbst wo er sich vor der Wiener oder der Zigeuner-Mnsik seine Motive holte, hörte er das elegische oder dä monisch-wilde aus ihnen heraus. Er, der am stärksten reflektierende unserer großen Meister, ist so der größte Gegensatz zum naiven: len als musikalische Persönlichkeit gewiß stärkeren Schubert. Aber in der Summe seiner Kamukermusik sagt er uns doch wohl noch Tieferes als dieser, dem freilich des Lebens Kürze jäh die Leier aus der ' -Hand nahm, ohne ihn die Reise der späteren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1951
Physical description: 6
Fahrt und der erste Kampf in Wien noch in den Knochen. Nicht an zuzweifeln jedoch ist, daß die Rot-Weißen aus Stuttgart in Innsbruck aller daransetzen werden, um ein gutes Reiseandenken mit nach Hause nehmen zu können. Im übrigen melden die Linzer Zeitungen von einem krassen Fehlurteil, welches den dritten deutschen Meister Simon um den verdienten Sieg brachte. Aus dem Linzer Kampfbericht ist zu ersehen, daß in einigen Klassen Ersatz ein gestellt wurde und es ist zu hoffen, daß die Stuttgarter heute

, während in den schweren Klassen die Innsbrucker mit den besten Chancen die Lederhandschuhe überstülpen. Die Aufstellung der Gäste aus Süddeutschland hat folgendes Bild: Beg (Süddeutscher Jugend- meister), Luther, Rübling, Prüfer! (Südmeister), Frank, Jonas (Schteswig-Holsteinscher Meister). Simon (Württemberger Meister und dritter deutscher Meister), Hellfayer (Bezirksmeister). Keßler (Württemberger Meister), Warth. Unsere Zehn von der Eisenbahn werden im Rmg folgende Reihe bilden: Biedner, Eder, Lech- ner. Moser

an die ange. tretene Mannschaft und verlieh dabei seiner Be friedigung über die bisherigen Leistungen der IVB-Stemmer Ausdruck. Gestartet wurde in zwei Klassen und zwai Leichtgewicht (bis zu 67.5 kg) und Schwerge wicht. Außer Konkurrenz beteiligte sich Staats meister Grober, Wiener Verkehrsbetriebe, Mayer IVB, und Jäger IVB. Die Leistungen der einzel nen Stemmer waren ausgezeichnet, doch der überragende Mann des Abends war Staatsmeister Grober aus Wien. Mit einer großartigen Leistung stieß er 262.5

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1929
Physical description: 8
L«m«SMÄ «K Spiel Wichtige Ereignisse im Tiroler Fntzballjyort. Der Tiroler Meister im Kampf um die österreichische Amateur- meisterschaft. — Meisterschaftsspiel Veldidena — Sportverein. Die nach jahrelangen Bemühungen nun endlich zuftandeWkom- mene Amateurineisteuschaft beginnt morgen in allen Ländern Oesterreichs mit der ersten Runde der gruppenweise ausgelosten Konkurrenten» wobei der heimische Meister mit jenem des öst lichen Nachbarlandes Salzburg in Salzburg die Klingen zu kreuzen

hat. Ohne Zweifel ist der W e st b reis (>K ä r n t e n, Salzburg. Tirol. Vorarlberg) der spielschwächste unter allen und werden für den Sieger dieser Gruppe die eigentlichen Hindernisse erst beim Zusammentreffen mit den anderen Grup- penmei-stern beginnen. Unser heimischer Meister hat bei der Auslosung insosevne sicherlich Glück gehabt, als er zuerst mit dem mcchrscheirrlich allerschwächsten aller österreichischen Landes meister zu kämpfen hat. Mangels geeigneter Vergleichspunkte i>st es zwar schwer

, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
Die FeirrrrretaNarveiter in Itottenveeg. Von C. Fischnaler, Innsbruck. (Aus den „Salzburger Museumsblättern".) (Schluß) 1546—1553: Christof W achter, Goldschmied, zahlt 1546 Dezember 3. die Bürger-AufnahiNs-Tare mit 10 fl. 1549 verzeichnet der Stadt-Kämmerer eine jährliche Gülte von 8 fl. 18 Krz., die Meister Christof zu erlegen habe vom Haus, „das er vom Hans, Eoltschmied hat": dar unter ist wohl der vorerwähnte Hans Harolt gemeint, er wäre dann sein Nachfolger zu Rattenberg. Von Meister

Cbristof sind mannigfache Reparaturen an Messegeräten aus der Pfarrkirche daselbst verzeichnet, unter den Mon stranzen auch jene für St. Sebastian, in die er „drei Korallen-zinggen" eingefaßt. Als geschickter Meister war er auch zeitweilig vom Hofe beschäftigt. 1548 (Aug. 31.) bewilligte ihm der Stadtrat auf sein „freundliches An sinnen", solange er „in Kaiser!. Majestät Diensten" sei und „in andern Ländern ain Zeit wonen wirt" das er worbene Bürgerrecht (das gewöhnlich nach Jahresfrist er losch

) „so lange mehr als es mit Fueg zu tun möglich" aufzubehalten, wenn für die Zeit seiner Abwesenheit das „Pad-, wacht-gelt und steuer" erlegt würde. Hiesür bürgte der Stadtkämmerer Stefan Schweizer, später Bürger meister, selbst. — Die letzte Nachricht von dem Meister stammt aus dem Jahre 1553 Juli 11. Während der Reformations-Epochen war Rattenberg und Umgebung ein Hort der Wiedertäufer und später der Anhänger des Evangeliums, deren Ausrottung durch die o. ö. Ne gierung hier mit Feuer und Schwert

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1928
Physical description: 8
—Innsbruck. Es wird uns berichtet: Eine der besten Mannschaften Deutsch lands und bayerischer Meister 1926, die komplette erste Mann schaft des bekannten Münchener Eislaufvereines, gastiert heute und morgen in Innsbruck und wird im ersten Kampf gegen die erste Mannschaft des Innsbrucker Eislaufoereines, im zweiten Kampf gegen die Repräfentativmannschast Innsbrucks, die ja wahrscheinlich größtenteils aus I. E. V.-Spielern besteht, an- trsten. M. E. V. tritt mit folgender Mannschaft an: Tor: Dick, Vertei

sich im guten Zustand. Seite ö. TmnultuSses Aachspiel zu einem Schäfer. stZndchen. Men. 28. Jänner. Der Friseur Hermann Schwarzer, srn jüngerer Mann, der im 16. Bezirk ewen großen Frrstersalon für Herren und Damen betreibt, ging mm) Geschastsschluß spazieren. Da begegnete ihm die Tischlersgattin Anna Go t scher. Schwar zer sprach sie an und lud sie zu sich ein. Im Gejchaft p.auderte man zuerst, dann wurde der Friseur zartlrch und feurrg und schließlich kam es zu Intimitäten. Nach dem Meister bewarb

sich auch der Eeschäftsleiter mit Erfolg um dre Gunst der Gotscher, derweil der Meister in einem nahen Gasthaus das Ende des zweiten Schäferstündchens abwartete. Als Schwarzer dann in seinen Laden zurückkehrte, heischte die junge Frau für die dop pelte Hingabe klingenden Lohn, sie bekam aber nichts außer einem Schluck Bier. Wutentbrannt eilte sie Herrn und berichtete ihrem Gatten, der Geschäftsführer. habe ihre Hingabe erzwun gen. Tags darauf machte sie dem Meister im Laden einen Besuch und begehrte das versprochene

von den Gerichtspsychiatern als geisteskrank bezeichnet worden und ein paar Tage vor der Verhandlung in der Irrenanstali am Steinhof an Paralyse gestorben. Anna Gotscher gab den Tat bestand zu, erklärte aber, sie habe in der Aufregung über di; ihr angetane Unbill gehandelt. Der Meister habe sie damals zu widernatürlichen Handlungen verleitet, und da sie in Not war, habe sie sich dazu mißbrauchen lassen. In geheimer Bei handlang schilderte die Frau die Einzelheiten der Liebesstünden hinter herabgelassenen Rollbalken

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Tiroler Post
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Page 9 of 10
Date: 28.04.1900
Physical description: 10
, Franz Wolf, zu Domcapitularen am Kathedralcapitel Brixen ernannt. Kkmrindtraths-Sitzung. (Schluss.) Zur letzten Sitzung wäre noch nachzutragen, dass in der Resolution, womit gegen die Aender- ung der städtischen- in eine Staatspolizei Stell ung genommen wurde, jeder Beitrag und auch die Beistellung eines Gebäudes zur Unterbringung der Staatspolizei abgelehnt erscheint. In derselben Sitzung berichtete der Bürger meister auch über den freundlichen Empfang der Deputation des Gemeinderathes

sein muss. Der Bürgermeister bemerkt dabei, dass er sich den Verkauf der Gründe nuf dem Saggen persönlich Vorbehalten habe. Die Wahlrechts-Reclamationen der Herren Franz Schilcher, des Trödlers Benjatnin Busoni, des Uhrmachers Carl Oberherzog und des Pro fessors Pechlatter werden als unberechtigt ab gewiesen. Zum Schluss der Sitzung utacht der Bürger meister, Herr Greil die Mittheilung, dass Herr Spörr auf die ihm seinerzeit zttgestandenen 60 Abende, für die ihm der Stadtsaal überlassen wurde, reflectiert tmd

sriedliebeitder Bürger meister ! Die Buren Mission stattete dem Minister des Aenßern, de Beaufort, eilten Besuch ab, den der Minister erwiderte. Auch die Königin Wilhelm ine hat die Deputation empfaitgen. Wie beschämend für Deulschlattd, wo man aus lattter Rücksichtsmeierei gegen England die Buren fern zu halten sucht wie die Pest! Deutsch land ist znm englischen Trabanten herab- gesunken. Kunst und Literatur. Empfehlungswertes Witzblatt. Wir machen unsere geehrten Leser und Gesinnungsgenossen

Meister sind: Eine Kraftprobe von Defregger und Fahrende Sänger von Heinz Heim. Nebenher gehen dann noch eine Menge kleinerer Textillustratkonen, sowie die Bilder der Beilagen: Aus der Zeit für die Zeit — Naturfreund — Frauenbeilage. Mifsionsbilder aus Tirol. Geschichte der ständigen Jesuitenmissioiieil von 1719—1784. Beitrag zur Geschichte der religiös- sittlichen Cultur de» Landes und der socialen Wirksamkeit der Bolksmissivnen. Bon P. Franz Hattler, S. J. Mit dem Lichtdruck-Portrait

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1955
Physical description: 6
h«t Ctipek und Dr. Girat di Kumsttarnmoistor Am Wochenende fanden in Innsbruck die diesjährigen Tiroler Meisterschaften im Kunstturnen statt. Die neuen Meister sind: Dr. Wolfgang Girardi (TI) und Inge Ceipek (Turnverein Watten«). Die Jugendmeteter: 8di Widmann (TI) und Luise Scharler (ITV)) Daß Dr. Girardi der neue Meister »ein wird, war vom Anfang an klar, da Professor Tetz nicht zum Wettkampf antrat. Eine Geberrasch u.ng ist der 2. Platz von Sepp Reitmair, dem es zum ersten Male gelang

, seinen Vereinskameraden Müller auf den 3. Platz zu verweisen. Benno Weithas ver letzte sich beim Bodenturnen und kam so leider nicht mehr in die Endwertung. An den einzelnen Geräten: Barren: Meister Dr. Girardi, gefolgt von Müller und Reitmair. Seitpferd: Reitmair war unumstritten der Beste. Hier hätte auch Fetz nichts zu mel den gehabt. Dr. Girardi und Müller sind die nächsten. Ringe: Kn verdienter Sieg von Walter Müller, knapp folgten dahinter Dr. Girardi und Weithas. Reck: Dr. Girardi siegte sicher vor Reit mair

und Müller. Die schönen Abgänge der Innsbrucker sind besonders erwähnenswert, Boden- und Pferdsprung: An beiden Ge räten wurde Eh*. Girardi Meister. An den 2. und 3. Plätzen finden wir wieder Reitmair und Müller. Die männliche Jugendklasse war schwach beschickt und so konnte Widmann ohne Konkurrenz zum Meistertitel kommen. Bei den Damenbewerben entspannen sich harte Kämpfe. Nach den Pflichtübungen führte Ceipek vor Huber und Müller. Huber vergab ihre Aussichten bei der Kürübung am Schwebebalken

sind nur Meier (Young Boys) 11, Flückiger (Young Boys) 5 und Fes selet (Chaud de Fonds) 4 Länderspiele. Oesterreichs Kader für das Länderspiel in Bern setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Schmied, Scanwald-Haller, Kollmann, Röckl, Bar schanck-Hanappi, Ocwirk-Koslicek, Hof bauer, Bi’ousek, Probst, Koller, Schleger. AIV Innsbruck stürzte Tabellenführer Der überraschende Verlauf der Meister schaf tspiele bei den Handballern am Wo chenende brachte großle Veränderungen in der Tabelle der Handball-Liga

nicht weniger als sechs Weltmeistertitel und dokumentierten hiermit auch in dieser Sportsparte ihre der zeitige Ueberlegenheit. Als bester Oesterrei cher belegte Franz Brunner im Bantamge wicht den vierten Rang. Meister im Leichtgewicht wurde G. Ga- mamik (UdSSR), der mit 3:0 Richterstim- men den Finnen Kyoesti Lektonen besiegte. Lektonen belegte den zweiten Platz vor Gu stav Fredj. Im Endkampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Russen Wladimir Maneev und dem Deutschen Anton Mackowiak

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.09.1940
Physical description: 4
). Wiesner gewann in der achten Runde durch k. o., nachdem er seinen Gegner bis dahin nicht weniger als sechsmal zu Boden geschlagen hatte und Mayer in der 1. und 4. Runde nur durch den Gong gerettet worden war. — Eine famose Leistung bot dann der Berliner Halbschwergewichtler Heinz S e i d l e r gegen den italienischen Meister Mario C a s a d e i. Beide lieferten sich in den ersten Runden harte Schlagwechsel, bei dem keiner dem anderen etwas schuldig blieb. Erst in der fünften Runde hatte der Berliner

Vorteile. In der 7. Runoe gab es ein überraschendes Ende. Seidler griff ungestüm an und überraschte den italienischen Meister so schnell, daß dieser hart getroffen die Hände zum Zeichen der Ausgabe erhob. Seidler feierte somit seinen 19. k.-o.-Sieg m 23 Kämpfen. Unter großer Spannung wurde dann der Hauptkamvf des Abends S en Heuser und Kreitz gestartet. Der junge Aachener Jean , der vor fünf Monaten schon einmal zum deutschen Meister ausgerufen worden war, holte sich den Titel nun endgültig

durch einen entscheidenden Sieg in der achten Runde. Der zehn Jahre ältere Adolf Heuser wurde durch einen Boxer entthront, der einmal aus der ersten Begegnung mit dem Bonner unendlich viel gelernt hatte und hier seine Jugend als entscheidendes Plus in die Waagschale werfen konnte. In ihm haben wir einen neuen Meister, der den deutschen Boxsport genau so würdig vertreten wird, wie es der weltbekannte Haudegen Heuser hat. Auszeichnung des Relchssportführers. Der finnische Staatspräsident Ryti hat Staatssekretär

Spiel mannschaften vertreten. Im deutschen Zwölfkampf der Männer wurde Willy Stadel (Konstanz), der bereits 1938 Meister gewesen war. wieder Titelträger. Bei den Frauen holte sich die Nürn- bergerin Irma Dumbsky die Meisterschaft vor der Titelver teidigerin Sievers (Kiel). Im Faustball der Männer fiel der Titel an den Verteidiger MTV. Braunschweig vor ATV. Leipzig, TSV. 88 Zehlendorf und Tgd. 48 Braunschweig. Im Frauenfaust ball wurde diesmal der TV. Zopott vom TV. Neu-und Antonstadt Dresden

entthront. Das Turnier gewannen die Frauen der Tgd. 48 Schweinfurt. Straßenrennen im Reich. Aus Anlaß der Wiedervereinigung von Eupen-Malmedy mit dem Großdeutschen Reich wurde am Sonntag unter dem Titel „Preis der Vereinigung" auf der 242 Kilometer langen Strecke Köln—Eupen-Malmedy und zurück ein Straßenrennen durchgeführt. Der deutsche Meister Kittsteiner und der in Finnland so erfolgreich gewesene Chemnitzer Preiskeit waren ihren Mitberv«. bern um eine Klasse überlegen und erreichten das Ziel in Köln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1912
Physical description: 8
, dem wird der Wechsel prä sentiert. Wie die Unternehmer, besonders die klei neren Meister, zur Unterschrift des Wechsels ver pflichtet worden sind, weiß man schon. Jeder kleine Tischlermeister, der nicht mit den großen mittun will, wird, wo man ihm nur ankann, geschäftlich ge schädigt. Wegen der Wechsel braucht sich zwar kein Unternehmer ein graues Haar wachsen zu lassen. Das Gericht hat. nämlich über den Terrorismus durch Sichtwechsel eine andere Meinung als die Scharfmacher. Aber deswegen ist die Tatsache

, daß die Unternehmer durch Wechsel verpflichtet sind, den Gehilfen nichts zu bewilligen, immer ein sehr lehr reiches Beispiel, daß die Unternehmer am besten zu terrorisieren verstehen. Ein Arbeiter ruft dem Streikbrecher ein „Pfui!" zu; die Scharfmacher aber präsentieren einem Meister, der bewilligt, einen Wechsel, wollen also dem einsichtigen Meister direkt an den Kragen gehen. Für diesen Terrorismus hat sich freilich noch kein Staatsanwalt interessiert. Und dieser Terrorismus hindert die Unternehmer

, Statthal terei und Bürgermeister von Innsbruck, einen Druck ausüben, damit gegen die Streikenden ener gisch vorgegangen wird, dann ist der Streik gleich gar. Ich stelle den Antrag, daß die Leitung des Gewerbebundes in diesem Sinne bei der Statthal terei und beim Bürgermeister vorspricht." — So der Herr Norer. Diese Worte bezeugen alles andere, als die so oft behauptete Friedensliebe der Tischler meister. Nachher kam der Gemeinderat Z ö s m a y r, der — sein Anpassungstalent ist ja bekannt — eine ganz

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