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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1932
Physical description: 6
Der Dommeisler i Geschichtliche Erzählung (11. Fortsetzung). „0, redet nicht von einer solchen Kleinigkeit, Ge vatter," rief Loy, der seine sonstige Laune nicht mehr zn zügeln wußte. „Ihr macht mich schamrot! Da seid Ihr ganz andere Männer. was vermögt Ihr zu leisten! Schade nur, daß der Diommeister nicht zugegen ist, er würde seine Freude daran haben, wie Ihr trotz aller Mühseligkeit Euch selber aufrecht zu halten sucht und die Ruh' und die Ordnung dazu!" „heda, Meister," unterbrach

Ratsh.ren vollends ab ustd wählest andere dafür!" „Ja, ja, das wollen wir!" riefen alle durcheinander. „Sie sind abgesetzt! Von diesem Augenblick sollen sie es sein!" „Sehr wachere Freunde und ehrbare Herren," rief Loy, sich vordrängeiD,, „Euer Vorhaben ist sicher ebenso löblich wie klug, aber der Augenblick, es auszuführen', scheint mir doch nicht glücklich gewählt! wie wär's, so Ihr Euch belieben ließet, sothane Absetzung und Rats wahl zu verschieben, bis Meister Wölf Noritzer zurüjckh gekommen

d,es Beifalls empfing den Vorschlag des klugen Schniders. „Daß Meister Wastel ein feiner Kopf ist. Hab' ich immer gewußt," sagte 'Rauhenfelser, „aber für so aus- gestochen hätt' ich ihn doch! nicht gehalten ! Er hat recht, Nachbarn und Freunde, hat er nicht, Meister hör- Hammer? was braucht's zu wählen, wo solche Männer da sind; wem könnte ich mein' Stimme gebest, als Dir?"' „Und ich Dir?" erwiderte der Schuster, indem er ihn umarmte ustd küßte. „w!o ist ein Meister, der seinem wolle schöner krempelt

sein?" „wer sonst, als unser Anführer, als Meister Wolf Roritzer?" rief der Zinstgießer. „wir müssen ihm doch eine Ehre asttun und zeigen, daß wir was auf ihn hal ten!" — „Ja, ja, der Dommeister!" riefen viele. „Roritzer' soll Stadtkammerer sein!" „Alles rech!" rief der Tuchscherer dazwischen. „Ich: Hab' nichts auszufetzen an dem Herrn, er hat sich weidlich um uns angenommen. Er soll alle Ehr' dafür haben;, aber wenn wir ihn zum Stadtkammerer machen, wer steht uns dafür, daß er uns nicht über den Kopf

Schrnid. jeden Tag: „führe uns nicht in Versuchung?" Ist es also erlaubt, daß wir einen schwachen Lhristenmen sehest ist Versuchung führen ustd vielleicht zum Uebermut ver leiten, indem wir ihn zum Rammerer erheben? - - - "was sagt Ihr nun dazu, wenn ich vor schlage, jeder sollt Ram merer sein? Das Amt soll wechseln, alle Woche soll ein anderer die güldene Rette tragen?" wieder ertönte lauter, beifälliger Zuruf; der Bild schnitzer aber hielt nicht länger an sich!. „Meister Wastel," rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
, wo er sich bewegt, liegen Medaillen ausge streut. „Ja, da sitzen ringsumher an die hundert Mei ster und prahlen jeder mit seiner Auszeichnung: Erstklassige Werkstatt, hier können Sie selbst sehen — silberne Medaille. Aber der, der die Arbeit ge macht hat, der bekam seinen Tagelohn und einen Extraschnaps und dann — fertig, Garibaldi! Was hat man dafür, Meister Jeppe? Da sind Bäume genug, hinter denen man die Wäsche wechseln kann — aber das Hemd, Meister?" Einen Augenblick be fiel ihn Mißmut. „Lorrain in Paris

Garibaldi ärgerlich. Ich fürchte, dies hier langt nicht zur Medaille. Meister, sage ich — da ist zu viel Unruhe in der Luft. Da bot er mir mehr und noch mehr — es langt, weiß Gott, nicht zur Medaille, sage ich nur. Schließlich schickt er die Madame mit Kaffee und Wienerbrot mir heraus — und sie war sonst eine Dame, die mit 'm Lakai auf dem Dock fuhr. Aber man war ja nu mal wütend! Na, 'ne rühmliche Auszeichnung wurd' er denn ja — der Madame zuliebe." *|k*t ic viele Gesellen?" fragt« I :pe. „Ach, woll

so 'n dreißig, vierzig Stück." „Aber denn muß da doch was an ihm gewesen sein." Jeppe spricht in tadelndem Ton. „Was an ihm, ja, 'n Schuft war er also! Was schert das mich, daß er viele Gesellen hat — ich will sie doch nicht um ihren Arbeitslohn betrügen." Nun ist Garibaldi verstimmt, streift die Schürze ab, setzt den Hut schief aus den Kops und geht in die Stadt. „Jetzt geht er hin und sucht sich 'ne Braut," sagt der junge Meister — „er hat 'ne Braut in jeder Stadt!" Um acht Uhr kommt er in die Werkstatt

hinein- aesegelt. „Was, sitzt ihr da noch?" sagt er zu den Lehrlingen. „Anderswo in der. Welt haben sie schon vor zwei Stunden Feierabend gemalt. Was für Sklaven seid ihr doch, sitzt hier und käut vier zehn. Stunden wieder. So streikt doch, zum Kuckuck auch!" Sie sahen einander dumm an. Streiken — was ist das? Dann kommt der junge Meister. „Nun könnt' es gut tun. sich die Augen ein bißchen zu wärmen," sagt Garibaldi. „Ein Bett für dich ist in der Zuschneidekammer ausgemacht," sagt der Meister

. Aber Garibaldi rollt seine Jacke unter dem Kopf zusammen und legt sich auf den Fenstertritt. „Wenn ich schnarche, dann zieh' mich nur an der Nase," sagt er Zu Pelle und schläft ein. Am nächsten Tage macht er zwei Paar Ziegenlederstiesel mit gelber Steppung — für den kleinen Nikas ist das eine Arbeit für drei Tage. Meister Andres hat' alle Pläne fertig — Garibaldi soll Teilhaber werden. „Wir schlagen ! ! ein Stück Fachwerk heraus und setzen ein großes j ! Ladenfenster ein!" Garibaldi ist einverstanden

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 21.09.1922
Physical description: 12
„Ist das Steinmetzbrauch? Flugs, Meister und Gesellen, greift zum Meißel und zum Hammer, bis daß ein Gericht beginnt nach Förmlichkeit und Sitte; indessen bleibt Kon- rad Kuen in meiner Wacht.' Meister Beit mar ein Mann mit greisen Haaren, der älteste Arbeiter in der Werkstatt, vor dem alle großen Respekt hatten. Keiner wogte ihm zu widersprechen, und bald klan gen die Meißel und Hämmer durch die Hütte hin, als wäre nichts geschehen. Konrad allein stand traurig da; ihm ge genüber

war ein Fenster, in dessen bunt be- lallfenen Scheiben die Sonne spiegelte u. glit zerte. Bei diesem Anblick erinnerte er sich an seinen Traum von heute morgen, aus dem er so freudig erwachte und Sonnengold und Glockenklänge ihn so selig begrüßten. Er hatte so vertrtuensvoll gebetet, sollte er jetzt ver zweifeln? Da trat Meister Claes, begleitet von Vol ker, in die Hütte; die Werkleute legten Mei ßel und Hammer nieder, Meister Beit aber, der in manchen Sprüchen bewandert war, flüsterte Konrad zu: „Reden

ist allweg nicht gut, * Schweigen auch oft schaden tut, Damm in allen Dingen Maße han Und Furcht, ist wohlgetan.' Der Jüngling lächelte: dann trat er mit entschlossenem Sinne dem Dombaumeister entgegen. Meister Claes hob das Verbot des Schwei gens noch nicht auf; er machte ein Zeichen, daß alle in ihrer Arbeit fortfahren sollten; dann schritt er durch die Reihen hindurch zu dem Orte, wo die Freveltat geschehen war. Als er an Konrad vorüberkam. blickte er verwundert auf den Jüngling, denn er wußte

nicht, warum dieser mit dem alten Beit ab seits von übrigen stand. Roch ehe er nach der Ursache fragen konnte, sprach Konrad jest und entschlossen: „Meister, auf mir liegt der Verdacht der Tat!' Der alte Claes riß die Augen weit auf und i traute seinen Ohren kaum, als er diese Worte i hörte. „Geh, Konrad,' sagte er wehmütig, „du scherzest» oder hat die böse Tat deinen Ver stand verwirrt?' Run sing auch Veit zu reden an und er klärte dem Meister den ganzen Hergang. „Es ist nun doch einmal so, wie Konrad

sagt,' schloß er seinen Bericht: »wir müssen zum Berichte schreiten.' Meister Claes strich mit der Hand über seine Stirn und, ohne es zu wollen, auch noch etwas tiefer; denn ein paar dicke Tränen waren aus seinen Augen gequollen. Cr liebte den Jüngling wie seinen eigenen Sohn und sah ihn jetzt mit dem schwersten Verdachte belastet. Hatte er sich in ihm getäuscht? Volker war gleichfalls dem Meister bis zu dem Schreine gefolgt. Als er diesen Hergang hörte, ergriff er heftig Konrads Hand und drückte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.05.1954
Physical description: 6
mit 43 Punkten vor Porto (36) und Benfica (32). Der österr. Marathonläufer Gruber gewann den 25-km-Straßenlauf auf der Strecke Linz —Steyreigg—Linz vor dem Wiener Wagner, 25-km-Meister Muschik war wegen einer Verletzung dem Start fern geblieben. Die ge laufenen Zeiten waren recht gut. Wes Santo« lief zum 24. Male die Meile in weniger als 4:10,0 Minuten, erreichte jedoch nur 4:08.2. Das Rennen „Rund um Wien“ über 188 km gewann Maresch (Wien) nach nahezu 180 km Alleinfahrt; er war wenige Kilometer

nach dem Start ausgerissen und hatte seinen Vor sprung bis auf zehn Minuten ausbauen kön nen, von denen er immerhin noch gegen eine starke Verfolgergruppe rund vier Minuten ins Ziel retten konnte; die weitere Reihung: Sitzwohl (Graz),, Christian (Wien), Durlacher (Graz). Wukitsevits (Wien), Bortel (Wien). Reisinger (Wien)*. Die deutsche Nationalriege der Kunsttur ner besiegte die Schweizer Riege in einem Länderkampf mit 342,40 341.85 Punkten. Be ster Einzelturner war der Schweizer Welt meister Stal

, sondern sie sitzen nur Modell; einige bekannte Bildhauer haben es sich anscheinend in den Kopf gesetzt, un sere fußballerischen „Nationalhelden“ dem Heimatland zu erhalten, zumindest in Stein gehauen oder Erz gegossen; denn ansonsten werden sie, scheint es, nach den Weltmeister schaften nicht mehr allzulange in Oesterreich bleiben. Ja, dann haben wir wenigstens Mo dellfußballer. Sofeme sie nicht von den Sok- kel gestürzt werden, wenn es in der Schweiz schiefgeht . . . Zwei Askö-Vereine Tiroler TT-Meister

der Nennungen aufweisen. In der Herren-Liga mußte der siebenmali ge Meister, Turnerschaft Innsbruck, erstmals der aufstrebenden und kämpferisch vorbild lichen „Vier“ der Eisenbahner (Binder, Sie ger, Constantini, Pfeifhofer) weichen. Die gegenwärtige Ueberlegenheit der Eisenbah ner ist aber deutlicher, als es in der Tabelle sichtbar wird und es ist zur Zeit in den öster reichischen Bundesländern außer Wien wohl kaum eine Mannschaft vorhanden, welche die Eisenbahner in ihrer jetzigen Zusammenset zung

der SV Fulpmes mit Krösbacher, Eigentier und Pfurtscheller in Erscheinung, wurde aber nicht Zweiter, weil sie in derselben Klasse wie der Grup pensieger aus Innsbruck spielen. So gelangte die bedeutend schwächere Mannschaft des SV Kirchbichl vor Union Inzing an den zwei ten Platz. Meister des Unterinntales ist gleichzeitig SV Kirchbichl und vom Oberinn tal Union Inzing. In der Tiroler A-Klasse kam bei den Her ren die Tumerschaft Innsbruck mit ihrer 2. und 3. Mannschaft vor Oenipontana, ESVI 2 und ITTC

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 29.01.1949
Physical description: 4
fassend. „Wir wissen schon, warum du uns entgegengekommen bist, obgleich dir von der Obrigkeit die Weisung zuging, zuhause oder in deiner Mühle weiteren Bescheides gewärtig zu bleiben.” Der Dorfmeister wobt e eine Ent schuldigung Vorbringen, aber der Erzher zog bedeutete ihm. er möge seine Reden sparen bis zum bevorstehenden Augen schein über Meister Hannsens, des Zie lers, angeblich ungebührliche Schädigung der Gemeinde durch Mißbrauch fürstli cher Gnadenverleihung. Der alte Zieler war eben

.” Im Nu waren die Jungen an ge kleidet, und Meister Hanns, der eben falls eilig in den grünen Sonntagsjanker gefahren war, trat mit ihnen gerade aus der Haustür, als er schon den Fürsten mit Gefolge am untersten Ende seines Neurautes bemerkte, während der fürst liche Leibjäger den eingeebneten Platz wahrscheinlich im Aufträge des Erzher zogs der Länge und Breite nach ab: ch itt. Ehrfurchtsvoll nahte sich der Meister Hanns mit den zwei Buben dem Erzher zog, der ihm jedoch mit finsterer Miene bedeutete, an seiner Stelle

zu bleiben, wo rüber sich eine heimtückische Schaden freude auf dem grinsenden, faltenreichen Gesichte des kleinlaut gewordenen Dorf mei sters bemerkbar machte. „Der Platz, fürstliche Dur;h 1 au:ht, ist 180 Schritte lang und 90 breit”, sagte der Leibjäger nach der Begehung, worauf der Erzherzog Meister Haans zu sich be- schied und ihn ernst und fast derb mit den Wort anließ: „Meister Hanns, du bist ein alter Schalk, der mein lürst.iches Wort mißbraucht und anstatt eines Grasangerls, worauf deine Enkel

über den Neuraut hinaus diese besonders durch die außerordentliche Schnelligkeit der Bewegung bewunderte Kunstfertigkeit fortsetzten und wahrscheinlich noch eine gleiche Strecke von 180 Schritten rad schlagend zurückgelegt haben würden, wenn sie nicht vom Erzherzog selbst zu rückgerufen worden wären. Da reichte der Landesfürst dem alten Meister Hanns gnädig die Hand und sagte mit einem wohlgefälligen Blick auf die beiden Knaben: „Wir haben d ch vor eilig gekränkt, Alter, und sind bereit, gerne

unser vorschnelles Urteil zurückzun h* men. Darum erklären wir in Gegenwart aller, besonders aber vor dem Schützen meister und seinen anwesenden Räten den Meister Hanns als einen ehrenfesten, auf richtigen Mann ohne Falschheit und Hin terlist, da er durch seine beiden Enkel den augenscheinlichen Beweis geliefert hat, daß das ihm verliehene Einfangl als Übungs platz der zwei Buben eher zu klein, als zu groß ist. Und so mögen sich seine Enkel und ihre Nachkommen auf ewige Zeiten dieses Einganges

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.11.1890
Physical description: 8
Eigenschaften nur sporadisch auf und auch nur in einzelnen Fällen gewannen sie Bedeutung, sicherlich aber wirkten sie zusammen, um den melodien reichen Meister eine unangenehme Reihe quälender Stunden zu verschaffen, als er seine Uhr, ein Geschenk des Königs Louis Philipp, nach sechsjährigem Besitze so zusagen erst kennen lernte. Diese Uhr war ein Meister werk der Kunst. Rossini erhielt sie zum Dank für eine Nationalhymne und es machte ihm Vergnügen, zu er zählen, für jede Note habe er einen Diamanten

zu klein, trotzdem die Sänger im kleinen Saale untergebracht waren. Das Programm war eine Perlenreihe von Män nerchören, alte und moderne Meister, letztere jedoch vorwiegend, wechselten in reicher Fülle und in den gangbarsten Namen. Wir lassen das Programm hier folgen: 1. Ein zugsmarsch a. d. Oper „Tannhäuser" von R. Wagner. 2. Gesammtchöre: Befiehl dem Herrn deine Wege von Meyer-Olbersleben und „Morgenfeier" von M. Nagiller. 3. Ouvertüre zur Oper „Semiramis" von Rossini. 4. Kriegers Abschied

, sie repetirt die Stunden und Vierteln, zeigt die Minuten und den Monatstag und spielt, wie sie soeben hörten, das Gebet aus „Moses". „Dennoch behaupte ich," lächelte der Fremde, „Sie kennen Ihre Uhr nicht ganz. Ich wette mit Ihnen, so hoch Sie wollen — Ihre Uhr gegen 10.000 Francs!" „Nun, wenn Sie zehntausend Francs zu viel haben, so mag die Wette gelten," rief Rossini nach kurzem Zögern, „jetzt aber geben Sie den Beweis Ihrer Be hauptung. „Gut — die Uhr spielt noch ein zweites Stück von Ihnen, Meister

ihm mit herzlichem Lachen sein Kleinod zurück: „Ich bin der Verfertiger dieser Uhr, Michel Plivcde — die Wette war natürlich nur ein Scherz — doch bin ich entzückt, daß Sie, großer Meister, so viel Freude an meinem Werke haben." Von den Gesammtchören fand vor allem die „Morgen^' "on Nagiller den nachhaltigsten An klang nt oen Herzen der Zuhörer. Ewig jung und schön, wie der „junge, schöne Morgen", den sie preist, sichert der weihevolle Chor seinen Meister wohl für alle Zeit ein treues Angedenken. „O Frühling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.05.1956
Physical description: 6
(l). Der Tabellen führer ist die zweifellos bessere Mannschaft und müßte zu einem glatten Sieg kommen. Tips- 2. 2. 8. Genova (13) — Fiorentina (1). Der bis dato noch immer ungeschlagene italienische Meister wird es in Genua nicht leicht haben, sollte her erneut sei nen Rekord aufrechterhalten können. Genua ist zwar nicht jene Klassemannschaft wie das Gäste team. wurde aber zu Hause noch nie geschlagen. Da Fiorentina obendrein auswärts gerne Remis «pielt dürfte man mit einem Unentschieden nicht am .schlechtesten

, den 1. Juni, den Boxvengleichskampf gegen d?n verstärkten ESV Innsbruck in der Aus stellungshalle mit folgender kampferprobter Staffel bestreiten: Fliegengewicht: Bayr (bayr. Jugendmeister); Bantam: Schmidt (oberbayrischer Meister); Feder: Kiestau (2. bayr. Meister); Leicht: Mair; Halbwelter: Müller (2 bayr. Meister); Weiter 1 Winzin- ger; Halbmittel: Justakovsky (oberbayr. Meister); Mittel: Jordanek (oberbayrischer Meister); Halbschwer: Breßl; Schwer: Arrer (2 bayr. Meister). Diese Staffel schlug erst

gegen den italienischen Exmeister Bacilieri an. I n einem der Einleitungskämpfe trifft Ameisbichler auf den Italiener Friso. Der Kampf um die Europameisterschaft im Schwerg e wichtsboxen zwischen Europa meister Francesco Cavicchi und Heinz Neu haus soll nunmehr endgültig am 30. Juni in Bologna ausgetragen werden. Die Meldung wurde am Montag von der Zeitung „Sempre Avanti“ in Bologna gebracht und in Rom von dem Promoter Carlo Levi della Vida bestätigt. Neuer Jugendr«kord Baders. Beim LA- Länderkampf NordtArol

— Südtirol am v«r- Da diesmal nur Spieler mit ihrem festen Wohnsitz in Innsbruck spielberechtigt sind, werden die Tiroler Meisterin Hotter aus Solbad Hall und die Fulpmer Spieler mit dem Tiroler Meister Kofler nicht am Start sein. Dadurch wird es zu harten Auseinan dersetzungen in der Spitzengruppe kommen, aus der bei den Herren der Papierform nach Binder als Sieger hervorgehen müßte, während bei den Damen die Entscheidung beim Trio Meßner-Vollmann-Stainer fallen kann. Das Nennungsergebnis

ist überraschend gut, so daß sich zahlreiche Spieler bei den erstmals seit Kriegsende durch geführten Stadtmeisterschaften um die zehn Meister titel mit Goldplaketten bewerben. Die Finalspiele finden morgen ab 17 Uhr in der Ausstellungshalle statt, anschließend um 20.30 Uhr erfolgt im Gasthof „Schwarzer Adler“ die Preisverteilung. stein Jug. — Jenbach Jug., Kogler I; 16.30 Tirolglas I — Rattenberg I, Himberger. — Schwaz: 15.15 Schwaz II — Austria II; 17.00 Schwaz I — Austria I. Handball am Feiertag Besele

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 10.08.1949
Physical description: 6
mit einer Sechser mannschaft in Füssen und konnte gegen die ver- stärkte Füfsener Auswahl einen knappen Sieg von 5:4 erringen. Die Kämpfe verliefen äußerst spannend, wobei bei den Füssenern besonders der Allgäuer Meister Straub und der schwäbische Meister Schießl große Spielstarke aufwiesen. Für den ESV Innsbruck waren erfolgreich: Fritsch (Tiroler Meister 1949) gegen Straub (Allgäuer Meister) 3:1- Langhammer gegen Schieß! (schwäbischer Meister) 3:1; Heinrich ge gen Lipp 3:2. Im Herren-Doppes: Hemrich-Eru- ber

gegen Schießl.-Lipp 2:1; Lackinger-Lintner gegen Bauer-Waspy 2:1. Die Damenmannschaft des ESV Innsbruck kombiniert mit Reutte verlor 8:1. Die zweite Mannschaft der Füfsener konnte gegen Reutte einen 5:4-Sieg buchen. Klubmeisterfchaft und Pokalringen des Ersten Tiroler RingsportkluvS Der erste Tiroler Ringsportklub brachte am Sonntag im Gasthaus „Flunger" seine Klubmei- sterschasten im Ringen, verbunden mit einem Po kalringen der Meister des Ersten Tiroler Ring- sportklubs zur Austragung. Es wurde

, 11. b. SB., 20 Uhr, Sitzung bcs Parleiausschusses mit ber Wahl» vwipfleitung und den Sprengelvertrauensmännern im kalrinsrn der Meister: Bis 65 Kilogramm: 1. Valteiner Toni, 0 Schlechtpunkte; 2. Gutmann Fritz, 3 Schlechtpunkte; 3. Peer Leopold, sieben Schlechtpunkte. — Ueber 65 Kilogramm: 1. Wisiol Otto, 0 Schlechtpunkte; 2. Stiegmayer Toni, drer Schlechtpunkte; 3. Stieglmayer Fritz, 6 Schlecht- punkte. Vereinsnachrichfen Arbeiter-Rabsahrerverri« Innsbruck. Am I 10. August, finbet bie Monatsversammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.04.1956
Physical description: 6
Alle sieben Tischtennismeister sind Askö-Sportler Hotter und Kofler Jeweils dreifache Meister — Alarm für den ESV Innsbruck Die von der Sportvereinigung Tyrol mu stergültig ausgerichteten Tiroler Einzelmei- sterschaften gestalteten sich zu einem vol len Erfolg der Askö-Sportler, die alle zu vergebenden Meistertitel der sieben Be werbe für sich entscheiden konnten. Es darf zwar nicht übersehen werden, daß sich das Hauptgewicht der Erfolge auf die über ragenden Leistungen zweier Spieler verla

: Herren-Einzei; Tiroler Meister Kofler (Fulpmes); 2. Sporer (TI); 8. Binder (ESV) und Hoher (Schwaz). — Damen-Einzel. Tiroler Meisterin: Hotter (ITTC); 2. Meßner (TI); 3. Stainer (TI) und Jaksch (ASV Landeck). — Junioren-Einzel: Tiroler Senioren-Meister; Rusch (ESV); 2. Reinalter (Fulpmes); 3. Otter (TI)- und Eigentier (Fulpmes). — Senioren-Einzel: Ti roler Senioren-Meister: Grünbacher (ITTC); 2. Kaftan (TI); 3. Seebacher und Hochen egger E. (beide TI). — Herren-Doppel: Tiro ler Meister: Kofler

(Fulpmes)/Lintner (TI); 2. Grünanger/Lenzi (SV Tyrol); 3. Salesy- Hupfauf (TT) und Binder/Wastler (ESV). — Damen-Doppel: Tiroler Meister: Hotter (ITTC)/Jaksch (Landeck); 2. Stainer/Meß ner (TI); 3. Altermüller (ITTC)/Köchl (TI) und Mühlegger/Käser (Perlm.). - Mixed- Doppel: Tiroler Meister: Hotter/Kofler (Fulpmes); 2. Jaksch (Landeck)/Reinalter (Fulpmes); 3. Stainer/Lintner (TI) und Köchl (TI)/Binder (ESV). — Herren-Neben- bewerb: 1. Huber (Schwaz); 2. Wastler (ESV); 3. Pointner und Zimmermann (beide

österreichischer Meister im Federgewicht, konnte im 5. Län der!. -, j in Moskau (Polen, Iran, Ukraine, Rußland und Oesterreich) seinen 9. Länder kampf mit bestem Erfolg absolvieren. Fuchs brachte es trotz der langen Reise (72 Stunden Bahnfahrt bis zur russischen Grenze, 3. Klasse) zu seiner persönlichen Bestleistung. Mit 285 kg hat er wiederum unter Beweis gestellt, daß er derzeit in Oesterreich in seiner Gewichtsklasse keinen Gegner zu befürchten hat, Bemerkenswert ist es, daß es noch kei nem Stemmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.04.1954
Physical description: 6
Staatsliga vereine. Stadlau und der Meister der Wiener Liga bilden eine „Wiener Oberliga“. Diese Spielklasse umfaßt also 10 Wiener Vereine und gibt bei der in diesem Falle nun geradezu selbstverständlichen Bagatel- lisierung der Meisterschaft, den „Groß- kopfeten“ Gelegenheit in Hülle und Fülle, im Ausland Geld zu scheffeln. Dieser Plan, der nichts anderes als einen Anschlag auf den gesamtösterreichischen Fußballsport Auf sechs Tischen wurde am Wochenende, 19 Stunden lang um die Titel in neun Bewer ben

Ueberraschung der Meister schaft gab es im Damen-Doppel, wo die drei maligen Meister Hotter-Meindl von Berger- Kinr ausgeschaltet wurden. Beinahe wären Berger-Kihr noch ins Finale gekommen, wurden jedoch ebenfalls unerwartet von dem erstmals auftretenden Kufsteiner Paar Kam- merer-Greiderer aus dem Bewerb gedrängt. Der Sieg von Meßner-Hölzl gegen die Kuf steiner war nicht ernstlich gefährdet. Meßner und Binder holten sich beide als einzige Teilnehmer je einen zweiten Titel im gemischten Doppel

zum Sieg über Spielmann und Greiderer. Die vor zahl reichen Zuschauern mit Spannung und In teresse verfolgten Finalspiele, bei denen auch Bürgermeister Dr. Greiter anwesend war, bildeten den Abschluß der von der TT- Sektion des Magistrats in vorbildlicher Re gie geführten Veranstaltung. Ergebnisse: Herren-Einzel: 1. und Tiroler Meister Binder; 2. Steger; 3. Constan tini; 4. Pfeifhofer (alle ESV). — Damen-Ein zel: 1. und Tiroler Meisterin Hotter (ITTC); 2. Hölzl (Kufstein); 3. Meßner; 4. Vollmann (beide

TI). — Junioren-Einzel: 1. und Tiroler Juniorenmeister Kofler (Fulpmes); 2. Schatz (TI); 3. Huber (T Schwaz); 4. Hupf auf (ITTC). — Senioren-Einzel: 1. und Tiroler Seniorenmeister Kaftan; 2. Vollmann (beide TI); 3. Dr. Hieke (Oenipontana); 4. Hornof (Reutte). — Herren-Doppel: 1. und Tiroler Meister Fritsch-Seebacher (Ti); 2. Binder- Pfeifhofer; 3. Steger-Constantini (beide ESV); 4. Lintner-Hupfauf (ITTC). — Damen-Dop pel: 1. und Tiroler Meister: Meßner (TI)- Hölzl (Kufstein); 2. Kammerer-Greiderer (Kufstein

); 3. Berger (TI)-Kihr (T Imst); 4. Jaksch-Oberkofler (T Imst). — Gemischtes Doppel: 1. und Tiroler Meister Binder (ESV)- Meßner'TI); 2. Fritsch-Vollmann 'TI); 3. Pfeifhofer-Köchl (ITTC); 4. Wilhelm (TI>- Jaksch (I). — Herren-Nebenbewerb: 1. Spo rer (TI); 2. Fässer (Oenipontana); 3. Lach berger (TI). — Damen-Nebenbewerb: 1. Jaksch (T Imst); 2. Spielmann (Tyrol); 3. Greiderer (T Kufstein). Der Tiroler Meister Binder wurde zum zweiten Male Inhaber des vom OeTTV ge stifteten Dr.-Erich-Hochenegger-Gedäehtnis

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1949
Physical description: 4
-flichat (Fortsetzung) Nachdem Meister Hanns sein Anliegen und seine Bitte vorgebracht hatte, sagte hierauf der gutgelaunte Landesfürri: „Es sei dir gewährt, guter Alter, um was du ebeten, du magst dir für die Buben ein feines Stück Grund einfangen und zu einem Grasgartl herriehten. Mein Oberst jägermeister soll dir nachher hierüber Brief und Siegel geben, damit du gesichert seist in Besitz und Genuß dessen, was wir dir verliehen haben.” Nochmals dankend, entfernte sich Mei ster Hans mit den zwei

Knaben und ar beitete während des Sommers und Herb stes emsig an der Herstellung des Ein fanges bei seinem Hause, und bald war der Platz von Bäumen und St räuchern gesäubert und eingeebnet. Die Buben tum melten sich lustig auf dem ausgeräuteten Grunde herum und ahmten alle Sprünge und Schwenkungen nach, die ihnen der Großvater vor einer aufgestellten Scheibe vormachte. Die Salzbergherren von Hall und die Arbeiter, die an Meister Hann- sens Haus und entstehendem Grasgartl vorübergingen, sahen oft

und Ge meindegrund ausgeräutet und zu einem Grasanger vorbereitet habe, den er näch stens mit einem Zaune zu umfangen ge denke. Mit dem Bescheide, daß man die Sache untersuchen werde, wurde der nei dische Dorfmeister entlassen. Der Oberst- Jägermeister aber meldete den Vorfall sei nem Herrn und erbat sich eine weitere Entscheidung hierüber. „Es kommt mir fast unglaublich vor”, sagte der Erzherzog nach einer Weile, „daß der alte Meister Hanns, den wir doch schon seit langer Zeit als einen treu herzigen

, ehrenfesten Mann kennen, und der bei den Schützen wie beim Volke gut beleumundet ist, unser fürstliches Wort und die ihm zugesicherte landesherrliche Gnade arglistig zu einem ganz anderen Zweck und aus eigennütziger Absicht ersch ichen haben sollte. Da aber niemand sich rüh men kann, und wohl am wenigsten ein Fürst, den Leuten ins Herz zu sehen, und weil überhaupt jetzt List und Trug über hand nimmt, so wollen wir selbst den Augenschein nehmen, und Meister Hanns soll uns Rede stehen über den Gebrauch

, den er von unserer Gnadenverle hung ge macht hat. Oberste Jägermeister, ihr habt für den kommenden Pfingsttag alle An stalten zu einer Jagd auf den edlen 8ech- zehnender, der in der Neiß am Eingang des Gnadenwaldes steht, zu treffen. Nach gestillter Weidmannslust und abgehaltener Mittag ruhe auf unserem Schloß Grüneck (ober Mils) werden wir mit unserem Ge folge den Rückweg über das Absamer Ai'chat nehmen und den Einfang besich tigen, den der Meister Hanns hergerich- tet hat. Unser letztes Vorhaben soll aber ganz

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1929
Physical description: 8
L«m«SMÄ «K Spiel Wichtige Ereignisse im Tiroler Fntzballjyort. Der Tiroler Meister im Kampf um die österreichische Amateur- meisterschaft. — Meisterschaftsspiel Veldidena — Sportverein. Die nach jahrelangen Bemühungen nun endlich zuftandeWkom- mene Amateurineisteuschaft beginnt morgen in allen Ländern Oesterreichs mit der ersten Runde der gruppenweise ausgelosten Konkurrenten» wobei der heimische Meister mit jenem des öst lichen Nachbarlandes Salzburg in Salzburg die Klingen zu kreuzen

hat. Ohne Zweifel ist der W e st b reis (>K ä r n t e n, Salzburg. Tirol. Vorarlberg) der spielschwächste unter allen und werden für den Sieger dieser Gruppe die eigentlichen Hindernisse erst beim Zusammentreffen mit den anderen Grup- penmei-stern beginnen. Unser heimischer Meister hat bei der Auslosung insosevne sicherlich Glück gehabt, als er zuerst mit dem mcchrscheirrlich allerschwächsten aller österreichischen Landes meister zu kämpfen hat. Mangels geeigneter Vergleichspunkte i>st es zwar schwer

, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1955
Physical description: 6
h«t Ctipek und Dr. Girat di Kumsttarnmoistor Am Wochenende fanden in Innsbruck die diesjährigen Tiroler Meisterschaften im Kunstturnen statt. Die neuen Meister sind: Dr. Wolfgang Girardi (TI) und Inge Ceipek (Turnverein Watten«). Die Jugendmeteter: 8di Widmann (TI) und Luise Scharler (ITV)) Daß Dr. Girardi der neue Meister »ein wird, war vom Anfang an klar, da Professor Tetz nicht zum Wettkampf antrat. Eine Geberrasch u.ng ist der 2. Platz von Sepp Reitmair, dem es zum ersten Male gelang

, seinen Vereinskameraden Müller auf den 3. Platz zu verweisen. Benno Weithas ver letzte sich beim Bodenturnen und kam so leider nicht mehr in die Endwertung. An den einzelnen Geräten: Barren: Meister Dr. Girardi, gefolgt von Müller und Reitmair. Seitpferd: Reitmair war unumstritten der Beste. Hier hätte auch Fetz nichts zu mel den gehabt. Dr. Girardi und Müller sind die nächsten. Ringe: Kn verdienter Sieg von Walter Müller, knapp folgten dahinter Dr. Girardi und Weithas. Reck: Dr. Girardi siegte sicher vor Reit mair

und Müller. Die schönen Abgänge der Innsbrucker sind besonders erwähnenswert, Boden- und Pferdsprung: An beiden Ge räten wurde Eh*. Girardi Meister. An den 2. und 3. Plätzen finden wir wieder Reitmair und Müller. Die männliche Jugendklasse war schwach beschickt und so konnte Widmann ohne Konkurrenz zum Meistertitel kommen. Bei den Damenbewerben entspannen sich harte Kämpfe. Nach den Pflichtübungen führte Ceipek vor Huber und Müller. Huber vergab ihre Aussichten bei der Kürübung am Schwebebalken

sind nur Meier (Young Boys) 11, Flückiger (Young Boys) 5 und Fes selet (Chaud de Fonds) 4 Länderspiele. Oesterreichs Kader für das Länderspiel in Bern setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Schmied, Scanwald-Haller, Kollmann, Röckl, Bar schanck-Hanappi, Ocwirk-Koslicek, Hof bauer, Bi’ousek, Probst, Koller, Schleger. AIV Innsbruck stürzte Tabellenführer Der überraschende Verlauf der Meister schaf tspiele bei den Handballern am Wo chenende brachte großle Veränderungen in der Tabelle der Handball-Liga

nicht weniger als sechs Weltmeistertitel und dokumentierten hiermit auch in dieser Sportsparte ihre der zeitige Ueberlegenheit. Als bester Oesterrei cher belegte Franz Brunner im Bantamge wicht den vierten Rang. Meister im Leichtgewicht wurde G. Ga- mamik (UdSSR), der mit 3:0 Richterstim- men den Finnen Kyoesti Lektonen besiegte. Lektonen belegte den zweiten Platz vor Gu stav Fredj. Im Endkampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Russen Wladimir Maneev und dem Deutschen Anton Mackowiak

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1934
Physical description: 6
berufen; ladender Verein war der „Glasgow Cheß Club". Es steht sicherlich noch in Er innerung, als man Ende 1933 dem österreichischen Gaste die Einreise nach England verwehren wollte» in der Annahme, es handle sich hier um einen Fall von Erwerbssuche. Dieser Irrtum von Grenzorganen in England wurde wohl bald durch Intervention engli scher guter Freunde in London aufgeklärt, der Schach meister erhielt nicht nur bald die Einreiseerlaubnis, sondern später sogar eine Aufenthaltsoerlängerung auf drei

), an dem u. a. auch der Welt meister A l e k h i n e (früher trug er den Namen Alje- chin) teilnahm, verdankte Eliskafes einem Siege über Spielmann 3:2-5 (5 Remis) im Herbste 1932 zu Linz, der ihn weit über die Grenzen Oesterreichs hin aus bekannt gemacht hatte. Schachkreise erblicken in Eliskafes, der schon im Alter von 12 Jahren die Ti roler Meisterschaft und ein Jahr später den Titel „österreichischer Meister" errungen hatte, eine große europäische Hoffnung. Aus allen diesen Gründen war seine Aufnahme bei Schotten

in „Handicap-Vorstellungen". Eliskafes spielte auf mehreren Schachbrettern gleichzeitig gegen zwei oder drei Gruppen der Besten des Vereines, die sich unter einander während des Spieles gegen ihren gemein samen Gegner beraten, besprechen konnten (Simultan- Beratungspartien). Alle diese Partien zusammenge- rechnet, verlor Eliskafes keine einzige, machte 3 remis und gewann 8 Punkte. Im Weihnachtsturnier zu Hastings trafen vier inter nationale Meister mit sechs englischen zusammen. Die Leistung des Herrn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.01.1949
Physical description: 6
Staatsmeisterschaften im Eiskunstläufen, die am Sonntag in Graz abge schlossen wurden, brachten im wesentlichen die er warteten Ergebnisse. Eva Pavlik siegte souverän, Seibt ist verhältnismäßig nahe an den Meister Rada herangekommen, bei den Paaren siegte wiederum das Paar Ratzenhofer. Die Ergebnisse lauten: Herren: 1. Rada, Platzziffer 6, 381.06 Punkte; 2. Seibt, Platzziffer 10, 376.5 Punkte. — Damen: 1. Eva Pavlik» Platzziffer 6, 396.5 Punkte; 2. Fuchs; 3. Giebisch; 4. Haid; 5. Schwenk. — Paare: 1. Ratzenhofer, Platzziffer

. Nordischer Meister von Kärnten und Osttirol wurde Otto Doujak (Atus Velden) mit der Note 417.3 vor Bildstein (Atus Velden) mit Note 417.3. Kärntner Meister im Spezialsprunglauf und Gewinner des Wappenringes der Stadt Gmünd wurde Elsigan (SVG Villach) mit der Note 218.8 vor Kofler (Spittal). Auch im Salzkammergut und Oberosterreich ging es um die Titel. Der oberösterreichische Lan- desskiverband und der Salzkammergut-Skiverbcwd ermittelten Samstag und Sonntag in Höhnhart (Innviertel) ihre Nordischen

Meister. Im Lang lauf konnte der Neuling Georg Popp aus Molln mit 1:23:31 die Bestzeit erzielen. Das Kombina tionsspringen gewann Franz Frosch. Dadurch gewann er auch die Nordische Kombination des qöalzkammergutes. Die Meisterschaft von Ober osterreich in der Nordischen Kombination holte sich der Ebenseer Franz Felsecker mit 408.6 Punkten Hn Spezialspringen siegte Hans Grieshofer mir der Note 223.5. Bei den Junioren war der Linzer Askö-Springer Manfred Steger 227.5, Note 219 der Beste

«Lohengrin" mit Dr. Manfred Jungwirth als König Heinrich zur Aufführung gelangt. 1 Eisenbahner singe« für Blinde. Der Bunte W des Eisenbahner-Liederkranzes „Throl" im Hostst Theresia" wurde für die Veranstalter ein großen Chormeister Georg Mitterer hat seine Cj>! einer beachtlichen Leistung geführt. Die Witten«! kapelle gefiel ebenso wie Schneiderbauer Zithersolis. nur war die Auswahl der Stücke tfe passend für diesen Rahmen. Hellwig Peychz, sich als Meister aus seinem Akkordeon und Frst^ dolf jodelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1912
Physical description: 8
- tbciner, Gemahlin des Herrn Serafin Malfertheiner. Bcntzers des genannten Gasthofes, entpuppte sich bei dieser Gelegenheit als ausgezeichnete Köchin. Sämt liche Gäste waren voll des Lobes über das Gebotene. Meister ihn daheim ertappen und die schöne Gelegen heit benutzen, Geld zu erheben. Der Herr Buchhal ter iü nämlich noch mehr schuldig, als diese nenen -tiefet. .Daß dn aber Geld mitbringst!' mahnt die Mei- Mrin, als ihr Gatte beim Hause hiuausschliipste. Einen weiten Umweg macht der Meister mit sei

nen Erzeugnissen, die er ganz meisterlich in der Hand trägt, daß alle Welt sie sehen soll. Untadelig iind nr gemacht, das weiß er, und auf die Ausstellung könnte er sie schicken. Den Umweg aber macht er, wn am Komptoir vorüber zu gehen und zu sehen, ob es schon geschlossen ist. Das Komptoir liegt zwar >m inneren Hofe und ist von der Straße ans nicht zn bemerken. Aber durch eine Torritze, wenn man sich geschickt anlegt, kann man auf die Fenster sehen, ob ^icht drinnen ist oder nicht. Der Meister

, sonst aber zum . ^ueu Schaden nimmt. Meister Sax war je- so weit weg, daß jedes Nachsehen vergeb- blieb. Dem lag nur der Herr Buchhalter im Kops, uud der Umgerannte war der Herr Buchhalter nicht. Plötzlich hemmt der Meister seinen eiligen Lanf. Nicht weit von ihm, gerade unter einer Laterne, steht der Herr Buchhalter mit einem Bekannten im Ge spräch. Es scheint, als ob er sich verabschieden und weiter gehen wolle. Der Schuhmacher ist leider so nalie, daß er selbst nicht mehr stehen bleiben kann, also geht

er bescheiden vorüber, muß aber, da der .Herr Buchhalter ihn ansieht, untertänigst grüßen. Der kippt am Hute. Der Meister geht langsamen Schrittes weiter, wagt nicht umzusehen, weil er sürchtet, der Herr Buchhalter möge ihm auf der Ferse sein, nnd so begibt er sich dann nicht ohne leise Furcht, der Herr Buchhalter könnte ihm mittlerweile durch brennen, in dessen Wohnung. Dort will er seinen noblen Kuuden erwarten. „Der .Herr Buchhalter ist nicht da!' heißt es. „Er wird gleich hier sein', erwidert Sax. „Irl

? will einige Augenblicke warten.' Also steht der Mei ster mit seinen blanken Stiefeln in dem Vorhaufe, stumm und still wie eine Bildsäule, und erwartet den .Herrn Buchhalter. Der ist ein gutgestellter Mauu, aber ein slotter Junggeselle, der sich durchaus nichts abgehen läßt und immer „nobel' tut. Champaguer- slaschen werden viel eher und auch viel öfter gezahlt, als Schuster und Schneider. Meister Sax weiß das nur nicht. Der Meister steht hier im Vorhause und horcht und lauscht auf jeden Schritt und Tritt der Vorüber

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