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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 09.12.1925
Physical description: 10
Meisterten itt Dornbirn. Gerechte Forderungen der Meister in der Textilindu strie- - Ein ernstes Wort m Parlament und Unter nehmer. Am vergangenen Sonntag fand im vollbesetzten Vereinshaüssa'ale zu Dornbirn eine äußerst wichtige Tagung statt, über die nicht geschwiegen werden darf. Die in der Textilindustrie tätigen Meister ringen noch heute um den ihnen zustehenden Angestelltencharakter. Um diesen Meistern jetzt zu Helsen den Weg zu ihrem Recht zu ebnen, wurde vom Zentralverband christlicher

-Angestellter und dem Bund der Jndustrieangestellten gemeinsam zu obiger Tagung eingeladen und die Mei ster haben fast vollzählig Folge geleistet. Der Stern e! der Wichtigkeit und Notwendigkeit wurde dem ganzen .durch die Anwesenheit der Vertreter vom Nationalrat aufgedrückt. Sekretär Sand eröffnete die Tagung, .begrüßte alle erschienenen Meister und führte aus, daß wir uns in der Nachkriegszeit eine politische Gesetz gebung errungen haben, die best größten Angriffen der Unternehmerschaft ausgesetzt sei

auch den An gestelltenstreik in St. Pölten, wo die Arbeiterschaft nicht solidarisch vorging und brachte nachstehende Re solution ein, die einstimmig Annahme fand: „Die am 29. November 1925 in Dornbirn versammel ten Meister des Landes Vorarlberg, welche geschloffen im Bunde der Jndustrieangestellten Oesterreichs und im Zentralverband christlicher Angestellter vereinigt sind, konstatieren mit Entrüstung, daß die Vorarlber ger Industriellen, gestützt aus richterliche Fehlentschei dungen es immer wieder versuchen den Meistern

die Errungenschaft der Nachkriegszeit, vor allem die aus dem Angestelltengesetz erfließcnden Rechte zu raube n. Die versammelten Meister erblicken in diesem Vor gehen eine schwere Gefährdung ihrer Existenz und erklären, daß sie es bei Fortsetzung dieser rechtrau^ en den Versuche ablehnen müßten, für die daraus ent- KaSbß Jmport Gegr.i&SZ stehenden Folgen eines eventuellen Kampfes die Ver antwortung zu übörnshmenAD'm Meistepftind nach wie vor bereit," all ihre Kräfte, all ihre Kenntnisse in den Dienst

der Produktion zu stellen, so lange man auch auf Sekte der UnternehWerschaft gewillt ist. dem vrranLwar- trmgsvollsn Dienst der Meister smsprechLnd, ihnen die aus dem Angestelltengefetz erflisßsnüsn Rechts zuzugestrhen. Die Vorarlberger Meisterschaft fordert'die parlamen tarischen Vertreter und Parteien auf, ihren Einfluß zwecks Wahrung dieser Rechte geltend zu machen und werden die Meister die Haltung der einzelnen politi schen Parteien in der Gesetzgebung, aber auch das wei tere Vorgehen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1932
Physical description: 6
Der Dommeisler i Geschichtliche Erzählung (11. Fortsetzung). „0, redet nicht von einer solchen Kleinigkeit, Ge vatter," rief Loy, der seine sonstige Laune nicht mehr zn zügeln wußte. „Ihr macht mich schamrot! Da seid Ihr ganz andere Männer. was vermögt Ihr zu leisten! Schade nur, daß der Diommeister nicht zugegen ist, er würde seine Freude daran haben, wie Ihr trotz aller Mühseligkeit Euch selber aufrecht zu halten sucht und die Ruh' und die Ordnung dazu!" „heda, Meister," unterbrach

Ratsh.ren vollends ab ustd wählest andere dafür!" „Ja, ja, das wollen wir!" riefen alle durcheinander. „Sie sind abgesetzt! Von diesem Augenblick sollen sie es sein!" „Sehr wachere Freunde und ehrbare Herren," rief Loy, sich vordrängeiD,, „Euer Vorhaben ist sicher ebenso löblich wie klug, aber der Augenblick, es auszuführen', scheint mir doch nicht glücklich gewählt! wie wär's, so Ihr Euch belieben ließet, sothane Absetzung und Rats wahl zu verschieben, bis Meister Wölf Noritzer zurüjckh gekommen

d,es Beifalls empfing den Vorschlag des klugen Schniders. „Daß Meister Wastel ein feiner Kopf ist. Hab' ich immer gewußt," sagte 'Rauhenfelser, „aber für so aus- gestochen hätt' ich ihn doch! nicht gehalten ! Er hat recht, Nachbarn und Freunde, hat er nicht, Meister hör- Hammer? was braucht's zu wählen, wo solche Männer da sind; wem könnte ich mein' Stimme gebest, als Dir?"' „Und ich Dir?" erwiderte der Schuster, indem er ihn umarmte ustd küßte. „w!o ist ein Meister, der seinem wolle schöner krempelt

sein?" „wer sonst, als unser Anführer, als Meister Wolf Roritzer?" rief der Zinstgießer. „wir müssen ihm doch eine Ehre asttun und zeigen, daß wir was auf ihn hal ten!" — „Ja, ja, der Dommeister!" riefen viele. „Roritzer' soll Stadtkammerer sein!" „Alles rech!" rief der Tuchscherer dazwischen. „Ich: Hab' nichts auszufetzen an dem Herrn, er hat sich weidlich um uns angenommen. Er soll alle Ehr' dafür haben;, aber wenn wir ihn zum Stadtkammerer machen, wer steht uns dafür, daß er uns nicht über den Kopf

Schrnid. jeden Tag: „führe uns nicht in Versuchung?" Ist es also erlaubt, daß wir einen schwachen Lhristenmen sehest ist Versuchung führen ustd vielleicht zum Uebermut ver leiten, indem wir ihn zum Rammerer erheben? - - - "was sagt Ihr nun dazu, wenn ich vor schlage, jeder sollt Ram merer sein? Das Amt soll wechseln, alle Woche soll ein anderer die güldene Rette tragen?" wieder ertönte lauter, beifälliger Zuruf; der Bild schnitzer aber hielt nicht länger an sich!. „Meister Wastel," rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
, wo er sich bewegt, liegen Medaillen ausge streut. „Ja, da sitzen ringsumher an die hundert Mei ster und prahlen jeder mit seiner Auszeichnung: Erstklassige Werkstatt, hier können Sie selbst sehen — silberne Medaille. Aber der, der die Arbeit ge macht hat, der bekam seinen Tagelohn und einen Extraschnaps und dann — fertig, Garibaldi! Was hat man dafür, Meister Jeppe? Da sind Bäume genug, hinter denen man die Wäsche wechseln kann — aber das Hemd, Meister?" Einen Augenblick be fiel ihn Mißmut. „Lorrain in Paris

Garibaldi ärgerlich. Ich fürchte, dies hier langt nicht zur Medaille. Meister, sage ich — da ist zu viel Unruhe in der Luft. Da bot er mir mehr und noch mehr — es langt, weiß Gott, nicht zur Medaille, sage ich nur. Schließlich schickt er die Madame mit Kaffee und Wienerbrot mir heraus — und sie war sonst eine Dame, die mit 'm Lakai auf dem Dock fuhr. Aber man war ja nu mal wütend! Na, 'ne rühmliche Auszeichnung wurd' er denn ja — der Madame zuliebe." *|k*t ic viele Gesellen?" fragt« I :pe. „Ach, woll

so 'n dreißig, vierzig Stück." „Aber denn muß da doch was an ihm gewesen sein." Jeppe spricht in tadelndem Ton. „Was an ihm, ja, 'n Schuft war er also! Was schert das mich, daß er viele Gesellen hat — ich will sie doch nicht um ihren Arbeitslohn betrügen." Nun ist Garibaldi verstimmt, streift die Schürze ab, setzt den Hut schief aus den Kops und geht in die Stadt. „Jetzt geht er hin und sucht sich 'ne Braut," sagt der junge Meister — „er hat 'ne Braut in jeder Stadt!" Um acht Uhr kommt er in die Werkstatt

hinein- aesegelt. „Was, sitzt ihr da noch?" sagt er zu den Lehrlingen. „Anderswo in der. Welt haben sie schon vor zwei Stunden Feierabend gemalt. Was für Sklaven seid ihr doch, sitzt hier und käut vier zehn. Stunden wieder. So streikt doch, zum Kuckuck auch!" Sie sahen einander dumm an. Streiken — was ist das? Dann kommt der junge Meister. „Nun könnt' es gut tun. sich die Augen ein bißchen zu wärmen," sagt Garibaldi. „Ein Bett für dich ist in der Zuschneidekammer ausgemacht," sagt der Meister

. Aber Garibaldi rollt seine Jacke unter dem Kopf zusammen und legt sich auf den Fenstertritt. „Wenn ich schnarche, dann zieh' mich nur an der Nase," sagt er Zu Pelle und schläft ein. Am nächsten Tage macht er zwei Paar Ziegenlederstiesel mit gelber Steppung — für den kleinen Nikas ist das eine Arbeit für drei Tage. Meister Andres hat' alle Pläne fertig — Garibaldi soll Teilhaber werden. „Wir schlagen ! ! ein Stück Fachwerk heraus und setzen ein großes j ! Ladenfenster ein!" Garibaldi ist einverstanden

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 19.07.1919
Physical description: 8
, aber er machte kein fröhliches Gesicht. .. „Na. Meister." rief Neumann, „schlecht geschla fen diese Nacht?" ■ Hin, ich bin ganz abgebrannt, ihr habt mich g--.. >s t Abend gründlich gerupft." . , Ach, ha*> macht nichts, heute so, morgen so. L. her, Äier V.Miu machen G'hA/. günstiger.- .. Und Meister Kahlberg hatte Er konnte.ferne. Zeche■ selbst Hielt noch 'einige Mark übrig. Tür Cie ch >- ■> her, ich zahl' für den Meister! Und vir ei vielleicht ist Euch heute Glück, bezahlen Mit 'ch'i und b< trollte

, aber es schmeckte ihm nicht. Im mer mußte er auf das alte, schmutzige Weib sehen, das in dem wackeligen Lehnstuhl saß mit ihren Triefaugen und eine schwarze Katze streichelte, die sich auf ihrem Schoße zusammengekauert hatte. Die reinste Hexe! dachte er. Da ist meine Anna doch — Er vollendete den Gedanken nicht, es überlief ihn plötzlich heiß und kalt. Mit Mühe würgte er das Essen herunter. .»Laßt mir den Schlüssel hier, Meister, dann mach' ich Euch das Bett zurecht." sagte die Alte. Auch das noch, knirschte

gar stolj heraushob. Je näher Meister Kahlberg dem Gute kam, desto mehr schwand ihm der Mut, der ihn auf den Weg getrieben. Nun hatte er die Hecke erreicht. Scheu lugte er hinüber, ob jemand in der Nähe sei, aber er sah niemand. Vorsichtig öffnete er das grün und weiß gestrichene Gatter und schlich zu dm Tore. Auch hier sah er keinen Menschen. Aber er getraute sich nicht hinein. Würde der Bauer ihm nicht die Türe weiseül .Und wenn auch nicht, würde Anna mit ihm zurück- kehren? Da schlug der Hund

an, der hinter dem Tore laK und in dem gleichen Augenblicke trat der Bauer aus der Scheune. Er sah, wie der Fremde sich hinter den Torflügel stellte, um nicht bemerkt zu werden, und schritt näher. i Meister Kahlberg hörte die Schritte, der Hmü bellte wütend, er mußte, wollte er sich nicht ganj schomen, herb 0 rkommen. Der Bauer blieb stehen und erkannte ihn. 'f : Kahlberg zog den Hut. f : 4 „Ich möchte meine Frau sprechen," stotterte er. Steinhoff sah ihn finster an und antwortete nicht gleich. Dann wies

er mit der Hand nach dem Wohnhaus und sagte kurz: „Sie ist drinnen." Der Meister wollte sein Anliegen Vorbringen uiü> ihn bitten, ihm beit Ziehen, aber der Bauer wandte sich um und ging zu den Ställen hinüber. Das war nicht ermutigend, und er stand ruck wußte nicht, ob er ins Haus gehen oder umkehrch sollte. Aber endlich faßte er Mut und trat ein. &*** Druck: Buchdruckerei Tyrolia. G. m. Innsbruck,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.08.1907
Physical description: 8
dagewesen. Daß der Sattler meister Lublasser seinen Berufskollegen Hermann ebenfalls ganz grundlos und barsch hinauswies, als dieser schon die gemütliche Gesellschaft ver lassen wollte, sei nebenbei bemerkt. Der Ge nossenschaftsvorstand Herr Senfter, ein echter Schwarzer, hat wirklich Grund, nach dem Vor gekommenen seine Leute über die christliche Nächstenliebe schleunigst «ein bisserl zu unter richten. Laudeck. Die hiesige Textil-Aktiengesellschaft sucht einen tüchtigen Eisendreher, mit Aussicht

auf Dauer der Anstellung. Natürlich muß er brav sein. Wir haben es schon erlebt, daß ein tüchtiger Schreiner, verheiratet, und ein junger Fregermeister aufs Pflaster gesetzt wurden, weil beide als Sozialdemokraten im Allgemeinen Ge werkschaftsverein tätig waren. Der letztere fiel weich; er kam in eine Weberschule, um als künftiger Meister sozialdemokratische Ideen zu vergessen. Der Schreiner aber mußte in alten Tagen wandern. Die Glarner Herren fürchteten ihre Profitraten bedroht. Seither herrscht eitel

Ruhe und Zufriedenheit, besonders wenn der Herr Pfarrer im Herrenhaus der Glarner Groß industriellen, nach Bekanntwerden günstiger Bilanz, diniert. — Am 31. Juli vormittags klagte die in gesegneten Umständen befindliche Arbeiterin Maria Rüstig dem Meister Spitz, sie bewältige die Arbeit auf der ihr zugewiesenen Maschine in ihrem Zustande nicht. Der Herr Meister, ein freier Schweizerbürger, sagte, sie solle ganz „z'hus blieba". Diese Drohung, brot los zu werden, veranlaßte die Frau

, noch unter Leibesschmerzen weiter zu arbeiten. Um zehn Uhr vormittags wurde die Frau schon im nächsten Bahnwächterhaus untergebracht. Der gerufene Arzt konstatierte Gebärmutterrückwärtsbeugung und schickte die Frau in das Allgemeine Spital nach Innsbruck. Hätte der famose Meister Spitz die Frau nach Hause gehen lassen, wäre der Un fall unterblieben und die Frau vielleicht nicht lebenslänglich der Gesundheit beraubt. Solche gefühllose Meister gehören aufs Plaster! Jeden falls wird man es nicht so schnell geschehen lassen

, als bei jenem jungen Meister, welcher wegen Zuspätkommens in einem einzigen Falle mit so fortiger Entlassung bestraft wurde. Daß Meister solche Ausschreitungen, welche eine Gefahr für das Leben, die Gesundheit und körperliche Sicher heit von Menschen involvieren, überhaupt nicht wagen würden, wenn die Arbeiter und Arbeiter innen dieses Etablissements organisiert, dem Textilarbeiterverbande angehören würden, steht fest. Die Arbeiterschaft beiderlei Geschlechts solle anfangen Nachdenken, was ein Landvogt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.10.1922
Physical description: 8
auch einer Reihe 951 Pelle der Eroberer. Roman von rllacüa Andersen Nexö. „Ja, zu Vaters Zeiten — da war ja alles so herrlich," sagte Meister Andres. „Das war ja da mals, als die Engel mit weißen Stöcken im Mund Herumliesen." Im Laufe des Abends sah bald dieser, bald je ner herein, um nach Neuigkeiten zu fragen und zu erzählen. Und wenn der junge Meister guter Laune war, so blieben sie da. Er war ja das Feuer und die Seele, wie der alte Bjerregrav sagte — er konnte infolge seines Lesens Erklärung über so viele

. „Ach, meint Ihr, sie leuchtet nickst?" entgegnete Meister Andres, die Sache umdrehend. Aber eines Tages brachte der Knecht des Eisen- krämers etwas in einem großen Korb — eine Hängelampe mit Rundbrenner; und in der Dun kelheit kam der Eisenkrämer selbst, um dem ersten 'Anzünden vorzustehen und Pelle in die Behand lung des Wunders einzuweihen. Er ging sehr umständlich und vorsichtig zu Werke. „Sie kann ja explodieren, versteht sich," sagte tt, „aber dann muß man den Mechanismus auch schon sehr sch

weg, und der junge Meister stand ganz hinten und trip pelte hin und her. „Ich will, zum Kuckuck auch, nicht bei lebendigem Leib zum Himmel fahren!" sagte er mit seinem amüsanten Ausdruck; — „zum Teufel auch, wo hast du bloß den Mut her, Pelle? Du bist ein frecher Bengel!" Und er sah ihn mit seinem großen, verwunderten Blick an, der einen doppelten Boden aus Scherz und Ernst hatte. Endlich strahlte die Lampe ihr Licht aus, da war nicht das entfernteste Bord unter der Decke, an dem man nicht alle Leisten hätte

zählen können. „Das is ja eine förmliche Sonne," sagte der junge Mei ster und faßte nach seinen Wangen, „ich glaub', weiß Gott, sie erwärmt die Lust." Er war ganz rot, seine Augen glänzten. Der alte Meister hielt sich von der Sache fern, bis der Eisenkrämer gegangen war, dann kam er gestürzt. „Na, seid ihr denn noch nickst in die Luft g eflogen?" fragte er ganz erstaunt. „Ein ekliges icht gibt sie — ein ganz abscheuliches Licht. Pfui, sag' ich! Und ordentlich hinausleuchten tut sie auch nich', beißt

sich in die Augen fest. Na ja, ver derbt ihr euch meinetwegen die Augen!" Aber für die anderen war die Lampe eine Er neuerung zum Leben; Meister Andres sonnte sich in ihren Strahlen. Er war wie ein sonnentrunkener Vogel; während er so ganz ruhig dasaß, überkam ihn plötzlich ein Jubel. Und den Nachbarn gegen über, die kamen, um die Lampe zu sehen und ihre Eigenschaften zu erwägen, erging er sich in großen Redensarten, so daß sich das Licht für sie ver doppelte. Sie kamen fleißig und blieben leichter hängen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.11.1951
Physical description: 6
geute Entscheidung im Ringen Heute um 20 Uhr wird im Saale des Gast hofes „Adambräu“ mit dem Vergleichskampf TRC I—TRC II der Meister in der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft im Ringen ermit telt. Für die derzeit führende zweite Garnitur der TRC genügt bereits ein Unentschieden, um sich die Meisterwürde zu erringen, an dernfalls die erste Mannschaft als Landes meister hervorgehen würde. Man darf sich also überaus spannende und erbitterte Kämpfe erwarten, von denen die Paarungen Valteiner — Peer

machen und ihren Willen, zu kämpfen, stärken. Ich bin über rascht, wie gut sich manche von ihnen nach einer Woche Training auf dem großen Platz halten." Stuttgarter Boxer in Innsbruck Ana 22. November empfängt der ESV Inns bruck die kampfstarke Staffel von Rot-Weiß Stuttgart, in dessen Reihen sich ein süddeut scher und mehrere württembergische Landes meister befinden. Die Paarungen dieser gu ten Boxsport versprechenden Veranstaltung lauten: Vom Fliegengewicht aufwärts: Beg (Süddeutscher Meister)—Biedner, Luther

(Stuttgart)—Eder, Rublin (Meister von Würt temberg)—Lechner oder Sturm, Prüfert (Stuttgart)—Moser, Frank (Stuttgart) — Comina, Jonas (Meister von Württemberg)— Reich, Ginther (3. deutscher und württem- bergischer Meister)—Kollarits, Hellfayer (Meister von Württemberg)—Komposch, Keß ler (Meister von Württemberg)—Pfitscher, Warth (2. württembergischer Meister)— Senn, — Der Kartenvorverkauf beginnt am kommenden Montag im Sporthaus Hummel und Lederbekleidungshaus Bemarello. Fecht-Länderkauipi verschoben

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 29.01.1949
Physical description: 4
fassend. „Wir wissen schon, warum du uns entgegengekommen bist, obgleich dir von der Obrigkeit die Weisung zuging, zuhause oder in deiner Mühle weiteren Bescheides gewärtig zu bleiben.” Der Dorfmeister wobt e eine Ent schuldigung Vorbringen, aber der Erzher zog bedeutete ihm. er möge seine Reden sparen bis zum bevorstehenden Augen schein über Meister Hannsens, des Zie lers, angeblich ungebührliche Schädigung der Gemeinde durch Mißbrauch fürstli cher Gnadenverleihung. Der alte Zieler war eben

.” Im Nu waren die Jungen an ge kleidet, und Meister Hanns, der eben falls eilig in den grünen Sonntagsjanker gefahren war, trat mit ihnen gerade aus der Haustür, als er schon den Fürsten mit Gefolge am untersten Ende seines Neurautes bemerkte, während der fürst liche Leibjäger den eingeebneten Platz wahrscheinlich im Aufträge des Erzher zogs der Länge und Breite nach ab: ch itt. Ehrfurchtsvoll nahte sich der Meister Hanns mit den zwei Buben dem Erzher zog, der ihm jedoch mit finsterer Miene bedeutete, an seiner Stelle

zu bleiben, wo rüber sich eine heimtückische Schaden freude auf dem grinsenden, faltenreichen Gesichte des kleinlaut gewordenen Dorf mei sters bemerkbar machte. „Der Platz, fürstliche Dur;h 1 au:ht, ist 180 Schritte lang und 90 breit”, sagte der Leibjäger nach der Begehung, worauf der Erzherzog Meister Haans zu sich be- schied und ihn ernst und fast derb mit den Wort anließ: „Meister Hanns, du bist ein alter Schalk, der mein lürst.iches Wort mißbraucht und anstatt eines Grasangerls, worauf deine Enkel

über den Neuraut hinaus diese besonders durch die außerordentliche Schnelligkeit der Bewegung bewunderte Kunstfertigkeit fortsetzten und wahrscheinlich noch eine gleiche Strecke von 180 Schritten rad schlagend zurückgelegt haben würden, wenn sie nicht vom Erzherzog selbst zu rückgerufen worden wären. Da reichte der Landesfürst dem alten Meister Hanns gnädig die Hand und sagte mit einem wohlgefälligen Blick auf die beiden Knaben: „Wir haben d ch vor eilig gekränkt, Alter, und sind bereit, gerne

unser vorschnelles Urteil zurückzun h* men. Darum erklären wir in Gegenwart aller, besonders aber vor dem Schützen meister und seinen anwesenden Räten den Meister Hanns als einen ehrenfesten, auf richtigen Mann ohne Falschheit und Hin terlist, da er durch seine beiden Enkel den augenscheinlichen Beweis geliefert hat, daß das ihm verliehene Einfangl als Übungs platz der zwei Buben eher zu klein, als zu groß ist. Und so mögen sich seine Enkel und ihre Nachkommen auf ewige Zeiten dieses Einganges

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.07.1935
Physical description: 6
Auf- j jteuung gegenüber: Fliegengewicht: Walter Stöckli, Basel, Schweizer Meister 1936, gegen Franz Prodinger, Meister von Oesterreich; Bantamgewicht: Rene Bandle, Schweizer Meister, gegen Josef Illichmann, Meister von Oesterreich, Wien; Federgewicht: Franz Novar, österreichischer g enmeister, Wien, gegen Karl Zurflüh, Schweizer Meister, ; Leichtgewicht: Sepp Raeß, Schweizer Meister, Bern, gegen Weilhammer, österreichischer Exmeister, Wien; Weltergewicht: tti, Winterthur, gegen Walter Lütke, Borklub

Innsbruck; Mit telgewicht: Walter von Büren, Schweizer Meister, Lausanne, gegen Lms Schintlholzer, Innsbruck; Halbschwergewicht: Hans Gügger, Basel, Schweizer Internationaler, gegen Rudl Hundertpfund, Inns bruck; Schwergewicht: Alfred Bürgin, Genf, Schweizer Meister, gegen Karl Lutz, Wien. Bocher findet ein Einleitungstroffen statt. Die Kasia wird um 1 Uhr abends eröffnet werden. Vorarlberger Auswahlmannschaft gegen Abeüas-Wien 2:3 (2:2). Lustenau, 28. Juli. Nach langer Zeit gelang

im wesentlichen aus jenen Beträgen, die den Arbitern von ihren Kollektivvertragslohne abgezogen wer den. Auch die selbständigen Schuhmachermeister geben an, daß sie für die' ihnen vom Beklagten zur Anfertigung übertragenen Haferlschuhe für das Stück 8 5.50 und 50 g für das Zubehör, das sie beistellen mußten, erhalten haben. Es muß als geradezu »er* werflich bezeichnet werden, wenn einem selbständigen Meister, der sich in Notlage befindet, ein unter dem Gehilfensatz liegender Lohnsatz gegkben

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1949
Physical description: 4
-flichat (Fortsetzung) Nachdem Meister Hanns sein Anliegen und seine Bitte vorgebracht hatte, sagte hierauf der gutgelaunte Landesfürri: „Es sei dir gewährt, guter Alter, um was du ebeten, du magst dir für die Buben ein feines Stück Grund einfangen und zu einem Grasgartl herriehten. Mein Oberst jägermeister soll dir nachher hierüber Brief und Siegel geben, damit du gesichert seist in Besitz und Genuß dessen, was wir dir verliehen haben.” Nochmals dankend, entfernte sich Mei ster Hans mit den zwei

Knaben und ar beitete während des Sommers und Herb stes emsig an der Herstellung des Ein fanges bei seinem Hause, und bald war der Platz von Bäumen und St räuchern gesäubert und eingeebnet. Die Buben tum melten sich lustig auf dem ausgeräuteten Grunde herum und ahmten alle Sprünge und Schwenkungen nach, die ihnen der Großvater vor einer aufgestellten Scheibe vormachte. Die Salzbergherren von Hall und die Arbeiter, die an Meister Hann- sens Haus und entstehendem Grasgartl vorübergingen, sahen oft

und Ge meindegrund ausgeräutet und zu einem Grasanger vorbereitet habe, den er näch stens mit einem Zaune zu umfangen ge denke. Mit dem Bescheide, daß man die Sache untersuchen werde, wurde der nei dische Dorfmeister entlassen. Der Oberst- Jägermeister aber meldete den Vorfall sei nem Herrn und erbat sich eine weitere Entscheidung hierüber. „Es kommt mir fast unglaublich vor”, sagte der Erzherzog nach einer Weile, „daß der alte Meister Hanns, den wir doch schon seit langer Zeit als einen treu herzigen

, ehrenfesten Mann kennen, und der bei den Schützen wie beim Volke gut beleumundet ist, unser fürstliches Wort und die ihm zugesicherte landesherrliche Gnade arglistig zu einem ganz anderen Zweck und aus eigennütziger Absicht ersch ichen haben sollte. Da aber niemand sich rüh men kann, und wohl am wenigsten ein Fürst, den Leuten ins Herz zu sehen, und weil überhaupt jetzt List und Trug über hand nimmt, so wollen wir selbst den Augenschein nehmen, und Meister Hanns soll uns Rede stehen über den Gebrauch

, den er von unserer Gnadenverle hung ge macht hat. Oberste Jägermeister, ihr habt für den kommenden Pfingsttag alle An stalten zu einer Jagd auf den edlen 8ech- zehnender, der in der Neiß am Eingang des Gnadenwaldes steht, zu treffen. Nach gestillter Weidmannslust und abgehaltener Mittag ruhe auf unserem Schloß Grüneck (ober Mils) werden wir mit unserem Ge folge den Rückweg über das Absamer Ai'chat nehmen und den Einfang besich tigen, den der Meister Hanns hergerich- tet hat. Unser letztes Vorhaben soll aber ganz

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1929
Physical description: 8
L«m«SMÄ «K Spiel Wichtige Ereignisse im Tiroler Fntzballjyort. Der Tiroler Meister im Kampf um die österreichische Amateur- meisterschaft. — Meisterschaftsspiel Veldidena — Sportverein. Die nach jahrelangen Bemühungen nun endlich zuftandeWkom- mene Amateurineisteuschaft beginnt morgen in allen Ländern Oesterreichs mit der ersten Runde der gruppenweise ausgelosten Konkurrenten» wobei der heimische Meister mit jenem des öst lichen Nachbarlandes Salzburg in Salzburg die Klingen zu kreuzen

hat. Ohne Zweifel ist der W e st b reis (>K ä r n t e n, Salzburg. Tirol. Vorarlberg) der spielschwächste unter allen und werden für den Sieger dieser Gruppe die eigentlichen Hindernisse erst beim Zusammentreffen mit den anderen Grup- penmei-stern beginnen. Unser heimischer Meister hat bei der Auslosung insosevne sicherlich Glück gehabt, als er zuerst mit dem mcchrscheirrlich allerschwächsten aller österreichischen Landes meister zu kämpfen hat. Mangels geeigneter Vergleichspunkte i>st es zwar schwer

, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1955
Physical description: 6
h«t Ctipek und Dr. Girat di Kumsttarnmoistor Am Wochenende fanden in Innsbruck die diesjährigen Tiroler Meisterschaften im Kunstturnen statt. Die neuen Meister sind: Dr. Wolfgang Girardi (TI) und Inge Ceipek (Turnverein Watten«). Die Jugendmeteter: 8di Widmann (TI) und Luise Scharler (ITV)) Daß Dr. Girardi der neue Meister »ein wird, war vom Anfang an klar, da Professor Tetz nicht zum Wettkampf antrat. Eine Geberrasch u.ng ist der 2. Platz von Sepp Reitmair, dem es zum ersten Male gelang

, seinen Vereinskameraden Müller auf den 3. Platz zu verweisen. Benno Weithas ver letzte sich beim Bodenturnen und kam so leider nicht mehr in die Endwertung. An den einzelnen Geräten: Barren: Meister Dr. Girardi, gefolgt von Müller und Reitmair. Seitpferd: Reitmair war unumstritten der Beste. Hier hätte auch Fetz nichts zu mel den gehabt. Dr. Girardi und Müller sind die nächsten. Ringe: Kn verdienter Sieg von Walter Müller, knapp folgten dahinter Dr. Girardi und Weithas. Reck: Dr. Girardi siegte sicher vor Reit mair

und Müller. Die schönen Abgänge der Innsbrucker sind besonders erwähnenswert, Boden- und Pferdsprung: An beiden Ge räten wurde Eh*. Girardi Meister. An den 2. und 3. Plätzen finden wir wieder Reitmair und Müller. Die männliche Jugendklasse war schwach beschickt und so konnte Widmann ohne Konkurrenz zum Meistertitel kommen. Bei den Damenbewerben entspannen sich harte Kämpfe. Nach den Pflichtübungen führte Ceipek vor Huber und Müller. Huber vergab ihre Aussichten bei der Kürübung am Schwebebalken

sind nur Meier (Young Boys) 11, Flückiger (Young Boys) 5 und Fes selet (Chaud de Fonds) 4 Länderspiele. Oesterreichs Kader für das Länderspiel in Bern setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Schmied, Scanwald-Haller, Kollmann, Röckl, Bar schanck-Hanappi, Ocwirk-Koslicek, Hof bauer, Bi’ousek, Probst, Koller, Schleger. AIV Innsbruck stürzte Tabellenführer Der überraschende Verlauf der Meister schaf tspiele bei den Handballern am Wo chenende brachte großle Veränderungen in der Tabelle der Handball-Liga

nicht weniger als sechs Weltmeistertitel und dokumentierten hiermit auch in dieser Sportsparte ihre der zeitige Ueberlegenheit. Als bester Oesterrei cher belegte Franz Brunner im Bantamge wicht den vierten Rang. Meister im Leichtgewicht wurde G. Ga- mamik (UdSSR), der mit 3:0 Richterstim- men den Finnen Kyoesti Lektonen besiegte. Lektonen belegte den zweiten Platz vor Gu stav Fredj. Im Endkampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Russen Wladimir Maneev und dem Deutschen Anton Mackowiak

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1943
Physical description: 4
in den ersten Wo chen über 19.000 Eisenbahnwaggons zur Verfügung gestellt. - Möbel werden beschafft Große Bedeutung aber ^konimt den Maßnahmen zu, die In den letzten Tagen getroffen wurden bezw. vor ihrer Dllrch- führung stehen. So hat der Oberbürger meister der Stadt Dortmund, um den durch die Terrorangriffe getroffenen Be völkerungsteilen den unbedingt notwen- um die vierte Morgenstunde die letzten Züge, die als Spähtrupp am Feind ge blieben waren, um den Rückmarsch der anderen zu decken

Eifeldorf zurück, diesmal von mehreren Schülern begleitet. Hier war der rechte Boden, um die verloren genan gene Bindung an die fast vergessene deutsche Monumentalkunst wieder > zu knüpfen. Jni neuen Deutschland nach 1933 fand die Monumentalmalerei eine neue Sinngebung und neue Aufgaben. Ais der Reichsmarschall bei einem Be such in der Eifel die Arbeit Werner Pei- ners und der um ihren Meister geschar ten Schüler sah, entschloß er sich zur Gründung einer selbständigen Meister schule. Der neue Staat ließ

wir den lehrenden und führenden Meister der Schule, Staatsrgt Werner Peiner bei der Arbeit. Mitten in der Arbeit an starlons zu Gobelins nimmt er sich einige Minuten Zeit, um uns etwas über die Meisterschule zu lagen. , Wiedererweckung der Gobelin-Kunst, „Heute sind die meisten Schwierig keiten- überwunden' — so erzählt er „aber als wir anfingen, war zunächst nichts da als der gute Wille und die Energie, alle Schwierigkeiten zu über winden. Durch die übermäßige Betonung und Bevorzugung des Tafelbildes

der Meister. Für die ordentlichen Mitglieder sind die Grade: Lehrling, Geselle, Meisterichüler und Meister. Das Mindestalter ist 17 Jahre. Die Gesellenzeit beträgt drei Jahre, nach deren Ablauf die Gesellen nach befriedi gender Vorlage zu- Meisterichülern er nannt werden. Die Zulassung zur Mei sterprüfung erfolgt frühestens nach ein- iährigem Studium als Meisterichüler. Der Abschluß ist die Meisterprüfung, stiber deren Erfolg^der Meister allein entschei det. Rach bestandener, Prüfung erhalten

und einwandfreie charakterliche Haltung sind außerdem Bgrausietzung etwa „ das Bestehen der Meisterprüfung. I , . Die aus der Schule scheidenden Meister verbleiben auch weiterhin als Meister in der Gemeinschaft der Schule. In dieser Gemeinschaft der Meister als den leöendi- qen Trägern des geistigen Gesetzes der Schule erreicht dis Herman-Göring-Mei- sterlchule ihren letzten und tiefsten Sinn. Die Müneheuer Kulturpreise Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler nahm im Festsaal des alten Münchener Rackaufes

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1951
Physical description: 4
Dekan Mons. Dr. Heidegger, Meister, Gesellen und Lehrlinge unter ihrem Zunftmeister Hans Schuster in der Zunftherberge im Gasthof „Schwarzer Adler“. Von der Lan desinnung waren das Landesinnungsaus schußmitglied und Vertrauensmann des Bezirkes Hall Max Baldermaier und Landesinnungssekretär Dr. Schnaller erschienen. Letzterer wies in seiner An sprache auf die Bedeutung des Gründungs jahres hin, welches mitten in eine Zeit wirtschaftlicher und sozialer Not fiel. Die Einigkeit sei immer eine Stärke

des Tisch lergewerbes gewesen. Das habe die neueste Zeit bewiesen, als in Schwaz beim zweiten Tiroler Tischlertag mehr als 600 Tischler meister dem Rufe ihres Landesinnungs meisters gefolgt waren. Den zahlreich an wesenden Lehrlingen stellte Dr. Schnal ler die Wichtigkeit einer gediegenen Aus bildung und den Willen zur Leistung vor Augen. Er forderte die Lehrlinge auf, sich am Lehrlingswettbewerb 1952 noch zahl reicher als bisher zu beteiligen. Ferner wies der Redner darauf

und dazu bestimmt sei, den jungen Leuten im Tischlergewerbe eine Bildungs stätte zu sein, die ihnen das nötige Fach wissen vermittelt, um einmal als tüchtige Handwerker bestehen zu können. Schließ lich überreichte Innungssekretär Dr. Schnaller im Namen des Präsidiums der Tiroler Handelskammer dem Tischler meister Franz Horn st einer aus Hall die bronzene Ehrenmedaille für mehr als 40jährige Meisterschaft. Den Nachmittag benützten Meister, Gesellen und Lehrlin ge zu einem Ausflug nach Thaur, der Abend diente

in Innsbruck die Schlußspiele. In Ent Scheidung standen Union Hall und Sport verein Wattens. Union Hall mit Bilei, Wälder Toni, Frenninger, Rott, Plan! Max, Tusch Hans, Hornsteiner Herbert unter Leitung von Paul Bruch, konnte zum dritten Mal den Titel „Landesherbst meister“ für sich buchen. Durch ein fein durchdachtes Zusammenspiel gelang esder Union, ihren stärksten Gegner Sportverein Wattens zu schlagen. Wir gratulieren un serer tapferen Mannschaft mit ihrem un ermüdlichen Obmann! Obwohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 22.11.1937
Physical description: 8
vergeben. Besonders die Haller Stürmer lei steten auf diesem Gebiet Großes und hätten das Spiel bei einigem Glück sogar gewinnen können. Schiedsrichter Kra- schowitz. Sportverein gegen Bundesbahn 5:4 (4:2) Im Rahmen einer ausgezeichnet besuchten Dvppelver- anstaltung fand dieser wichtige Meisterschaftskampf der A- Klasfe statt und' brachte einen nicht ganz erwarteten Sieg der jungen Sportvereins-Elf, durch welchen die Meister schaft wieder offen und interessant wird. Schon in der ersten Halbzeit kam

der Halbrechte Mackers noch vor der Pause den Ausgleich Herstellen. Nach Seiten wechsel gab Wacker zumeist den Ton an und konnte durch Treffer von Kolb und Gattermann den Sieg sicherstellen. Schiedsrichter Steiner. Der JAC siegt in Kufstein 5:1 Nach ausgezeichnetem Spiel, welches die zahlreichen Zu schauer zufriedenstellte, konnte der Tiroler Meister einen überlegenen Sieg erringen, wobei sich besonders Letsch, Ho fer und Geiger Hermann hervortaten. Wohl erzielte zuerst Kufstein den Führungstreffer

deutsche Meistersänger zu Beginn seiner österreichischen Konzert reise nach Innsbruck; das Programm — mit welchem er in Ber- lin ganz außergewöhnlichen Erfolg hatte — enthält Perlen teut- scher Liedliteratur (Schubert, Schumann, Hugo Wolf und Loe»w- Bailladen); außerdem bringt der Künstler drei Lieder unseres heimischen Tondichters Artur Kanetscheider zur Uraufführung Am Flügel stellt Musikdirektor Weidlich seine oft "bewährte Meister- schtst zur Verfügung, so daß ein Abend reinsten Genußes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1912
Physical description: 8
- tbciner, Gemahlin des Herrn Serafin Malfertheiner. Bcntzers des genannten Gasthofes, entpuppte sich bei dieser Gelegenheit als ausgezeichnete Köchin. Sämt liche Gäste waren voll des Lobes über das Gebotene. Meister ihn daheim ertappen und die schöne Gelegen heit benutzen, Geld zu erheben. Der Herr Buchhal ter iü nämlich noch mehr schuldig, als diese nenen -tiefet. .Daß dn aber Geld mitbringst!' mahnt die Mei- Mrin, als ihr Gatte beim Hause hiuausschliipste. Einen weiten Umweg macht der Meister mit sei

nen Erzeugnissen, die er ganz meisterlich in der Hand trägt, daß alle Welt sie sehen soll. Untadelig iind nr gemacht, das weiß er, und auf die Ausstellung könnte er sie schicken. Den Umweg aber macht er, wn am Komptoir vorüber zu gehen und zu sehen, ob es schon geschlossen ist. Das Komptoir liegt zwar >m inneren Hofe und ist von der Straße ans nicht zn bemerken. Aber durch eine Torritze, wenn man sich geschickt anlegt, kann man auf die Fenster sehen, ob ^icht drinnen ist oder nicht. Der Meister

, sonst aber zum . ^ueu Schaden nimmt. Meister Sax war je- so weit weg, daß jedes Nachsehen vergeb- blieb. Dem lag nur der Herr Buchhalter im Kops, uud der Umgerannte war der Herr Buchhalter nicht. Plötzlich hemmt der Meister seinen eiligen Lanf. Nicht weit von ihm, gerade unter einer Laterne, steht der Herr Buchhalter mit einem Bekannten im Ge spräch. Es scheint, als ob er sich verabschieden und weiter gehen wolle. Der Schuhmacher ist leider so nalie, daß er selbst nicht mehr stehen bleiben kann, also geht

er bescheiden vorüber, muß aber, da der .Herr Buchhalter ihn ansieht, untertänigst grüßen. Der kippt am Hute. Der Meister geht langsamen Schrittes weiter, wagt nicht umzusehen, weil er sürchtet, der Herr Buchhalter möge ihm auf der Ferse sein, nnd so begibt er sich dann nicht ohne leise Furcht, der Herr Buchhalter könnte ihm mittlerweile durch brennen, in dessen Wohnung. Dort will er seinen noblen Kuuden erwarten. „Der .Herr Buchhalter ist nicht da!' heißt es. „Er wird gleich hier sein', erwidert Sax. „Irl

? will einige Augenblicke warten.' Also steht der Mei ster mit seinen blanken Stiefeln in dem Vorhaufe, stumm und still wie eine Bildsäule, und erwartet den .Herrn Buchhalter. Der ist ein gutgestellter Mauu, aber ein slotter Junggeselle, der sich durchaus nichts abgehen läßt und immer „nobel' tut. Champaguer- slaschen werden viel eher und auch viel öfter gezahlt, als Schuster und Schneider. Meister Sax weiß das nur nicht. Der Meister steht hier im Vorhause und horcht und lauscht auf jeden Schritt und Tritt der Vorüber

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