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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 20
Date: 04.09.1931
Physical description: 20
und Bewund- rung gefunden. AN. Maler Praseffar Muiio Kch. Lienz, die „Künstlerstadt im Pustertal", hat auch im heurigen Fahre wieder Meister des Pinsels und der Palette angezogen. Der Kunstbesitz unserer Stadt ist um ein Gemälde aus der Hand eines Großen bereichert. Vor vier Wochen traf der bekannte Schlachten- und Pferdemaler Prof. Ludwig Ko ch in Lienz ein. Heute schon schmückt Dergeiners Wein stube ein Meisterwerk aus seiner Hand. 3n siebentägiger Arbeit malte der Meister ein Bild im Ausmaße von 3.75

vergeben hat. der Meister dem Museum Agunt gewidmet. Es ist voll Leben und farbig — wie Kochs Bilder immer sind — einfach in seiner linearen Komposition und plastisch., daß der Beschauer glaubt, die Pferde reißen jeden Moment aus dem Rahmen heraus. Frisch und munter guk- ken die Tire in die Welt, jeder Muskel ist kräftig modelliert, jeder Pferdekopf zeigt einen andern Ausdruck und anderen TypuS. Dies Bild konnte nur ein Meister schlaffen, der auch! feiner Pferdekenner ist. DaS zeigt

auch die Gangstellung der sechs Tiere, von denen alle im Schritte gehen, aber jedes einen andern Moment im Gange zeigt. Meister Koch! ist weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus als Pferde- und Schlachtenmaler bekannt. Aber er ist unter den Künstlern das „Mädchen für alles". Er leistet im Portrait Großes Und er malt die Landschaft mit Seele und Gemüt. Er schläfst wuchtige Reiterplastiken und malt Monumentalgemälde aus dem wilden Ringen der Schlachten und des Kampfes. Den Polo spieler zeichnet

er in seiner Eleganz, wie auch den guten alten Kaiser in seiner Hoheit und Würde. Unser neues Lienzer Bild zeigt, daß er sich tief in die Volksseele einzulebsn vermag und sie versteht und ersaßt, wie einer, der darin ausgewachsen ist. Der Meister fährt nach Ost tirol auf „Urlaub" — um sich zu „erholen und auszuruhen" — und malt in den kurzen Wo chen seines Aufenthaltes über vierzig Skizzen Und Dergeiners großes Bild, entdeckt dabei Motive, welche die Einheimischen vielleicht zum erstenmal auf seinen Bildern

erleben und sehen. Der heute 65jährige Meister ist ein Schüler des großen Schlachtenmalers l'Allemand und Prof. Äug. Eisenmengers. Er ist einer der wem-: gen Großen, welche die hohe Kunst jener Zeit mit ihren feinen und echten Arbeiten herüber gerettet haben. Feder Pinselstrich an seinen Werken ist überlegt, jede Form! ins Detail ge nau durchempfunden, die Bilder echt und tief, naturalistisch und doch, ideal. Wenn wir heute des Meisters Bilder bewundern und uns freu en, in unserem heimischen

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 16.01.1910
Physical description: 16
? Ueberhaupt, dieser fortwährende schauer liche Ernst paßt mir ganz und gar nicht. Ta gehts immer zu, als wenn wer gehängt werden sollt. Eins brummt mehr als das andere. Wart, ich werde Dich gleich einmal auspulvern und Tir eine Talentprobe oblegen, Tn grimmiger Brummbär, Du. — (Nimmt eine fertige Papierkette, wickelt sie ihm um den Hals und zieht an den beiden Enden an): — Auf Meister Petz! Folge deinem Herrn und Meister! Zeig dich dem Volke! — (Nimmt den breitkrämpigen Hut des Andreas vom Kleiderständer

nichts, dann bändige ich Dich eben mit den Augen — (sieht ihn scharf an) — So! — So! — So! Ändert (ihr ganz nahe, wie berauscht von ihrem Athem mit schlecht verhaltener Leidenschaft): Hedwig Hedwig — (sehen sich beide überrascht und stumm in die Augen, ohne sich, von der Stelle zu rühren). 7. Szene. Brigitta: Ja, was soll denn das heißen? Was macht's denn da für an Lärm? Hedwig (mit komischem Pathos): Das hier ist der Meister Petz, wie er leibt und lebt und brummt und das — (schlügt sich stolz auf die Brust

): — bin ich, sein Herr und Meister. Brigitta: Hört's auf mit der Maskerade! Was sind denn das für Dummheiten? Gehts an die Ar beit, sonst gibts was, wenn der Meister kommt. Hedwig (unmutig Hut und Stock ablegend): Herrgott! Ist das ein Leben! Eins brummt mehr als das andere. Brigitta: Tu! mach mir keine Sponpauadln und halt den Ändert net auf. Ändert: Sie können ganz beruhigt sein, wir werden schon rechtzeitig fertig. Das war nur so an Intermezzo, damit wir mehr Lust zur Arbeit kriegen. Brigitta: Schon gut! schon

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1932
Physical description: 6
Der Dommeisler i Geschichtliche Erzählung (11. Fortsetzung). „0, redet nicht von einer solchen Kleinigkeit, Ge vatter," rief Loy, der seine sonstige Laune nicht mehr zn zügeln wußte. „Ihr macht mich schamrot! Da seid Ihr ganz andere Männer. was vermögt Ihr zu leisten! Schade nur, daß der Diommeister nicht zugegen ist, er würde seine Freude daran haben, wie Ihr trotz aller Mühseligkeit Euch selber aufrecht zu halten sucht und die Ruh' und die Ordnung dazu!" „heda, Meister," unterbrach

Ratsh.ren vollends ab ustd wählest andere dafür!" „Ja, ja, das wollen wir!" riefen alle durcheinander. „Sie sind abgesetzt! Von diesem Augenblick sollen sie es sein!" „Sehr wachere Freunde und ehrbare Herren," rief Loy, sich vordrängeiD,, „Euer Vorhaben ist sicher ebenso löblich wie klug, aber der Augenblick, es auszuführen', scheint mir doch nicht glücklich gewählt! wie wär's, so Ihr Euch belieben ließet, sothane Absetzung und Rats wahl zu verschieben, bis Meister Wölf Noritzer zurüjckh gekommen

d,es Beifalls empfing den Vorschlag des klugen Schniders. „Daß Meister Wastel ein feiner Kopf ist. Hab' ich immer gewußt," sagte 'Rauhenfelser, „aber für so aus- gestochen hätt' ich ihn doch! nicht gehalten ! Er hat recht, Nachbarn und Freunde, hat er nicht, Meister hör- Hammer? was braucht's zu wählen, wo solche Männer da sind; wem könnte ich mein' Stimme gebest, als Dir?"' „Und ich Dir?" erwiderte der Schuster, indem er ihn umarmte ustd küßte. „w!o ist ein Meister, der seinem wolle schöner krempelt

sein?" „wer sonst, als unser Anführer, als Meister Wolf Roritzer?" rief der Zinstgießer. „wir müssen ihm doch eine Ehre asttun und zeigen, daß wir was auf ihn hal ten!" — „Ja, ja, der Dommeister!" riefen viele. „Roritzer' soll Stadtkammerer sein!" „Alles rech!" rief der Tuchscherer dazwischen. „Ich: Hab' nichts auszufetzen an dem Herrn, er hat sich weidlich um uns angenommen. Er soll alle Ehr' dafür haben;, aber wenn wir ihn zum Stadtkammerer machen, wer steht uns dafür, daß er uns nicht über den Kopf

Schrnid. jeden Tag: „führe uns nicht in Versuchung?" Ist es also erlaubt, daß wir einen schwachen Lhristenmen sehest ist Versuchung führen ustd vielleicht zum Uebermut ver leiten, indem wir ihn zum Rammerer erheben? - - - "was sagt Ihr nun dazu, wenn ich vor schlage, jeder sollt Ram merer sein? Das Amt soll wechseln, alle Woche soll ein anderer die güldene Rette tragen?" wieder ertönte lauter, beifälliger Zuruf; der Bild schnitzer aber hielt nicht länger an sich!. „Meister Wastel," rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
, wo er sich bewegt, liegen Medaillen ausge streut. „Ja, da sitzen ringsumher an die hundert Mei ster und prahlen jeder mit seiner Auszeichnung: Erstklassige Werkstatt, hier können Sie selbst sehen — silberne Medaille. Aber der, der die Arbeit ge macht hat, der bekam seinen Tagelohn und einen Extraschnaps und dann — fertig, Garibaldi! Was hat man dafür, Meister Jeppe? Da sind Bäume genug, hinter denen man die Wäsche wechseln kann — aber das Hemd, Meister?" Einen Augenblick be fiel ihn Mißmut. „Lorrain in Paris

Garibaldi ärgerlich. Ich fürchte, dies hier langt nicht zur Medaille. Meister, sage ich — da ist zu viel Unruhe in der Luft. Da bot er mir mehr und noch mehr — es langt, weiß Gott, nicht zur Medaille, sage ich nur. Schließlich schickt er die Madame mit Kaffee und Wienerbrot mir heraus — und sie war sonst eine Dame, die mit 'm Lakai auf dem Dock fuhr. Aber man war ja nu mal wütend! Na, 'ne rühmliche Auszeichnung wurd' er denn ja — der Madame zuliebe." *|k*t ic viele Gesellen?" fragt« I :pe. „Ach, woll

so 'n dreißig, vierzig Stück." „Aber denn muß da doch was an ihm gewesen sein." Jeppe spricht in tadelndem Ton. „Was an ihm, ja, 'n Schuft war er also! Was schert das mich, daß er viele Gesellen hat — ich will sie doch nicht um ihren Arbeitslohn betrügen." Nun ist Garibaldi verstimmt, streift die Schürze ab, setzt den Hut schief aus den Kops und geht in die Stadt. „Jetzt geht er hin und sucht sich 'ne Braut," sagt der junge Meister — „er hat 'ne Braut in jeder Stadt!" Um acht Uhr kommt er in die Werkstatt

hinein- aesegelt. „Was, sitzt ihr da noch?" sagt er zu den Lehrlingen. „Anderswo in der. Welt haben sie schon vor zwei Stunden Feierabend gemalt. Was für Sklaven seid ihr doch, sitzt hier und käut vier zehn. Stunden wieder. So streikt doch, zum Kuckuck auch!" Sie sahen einander dumm an. Streiken — was ist das? Dann kommt der junge Meister. „Nun könnt' es gut tun. sich die Augen ein bißchen zu wärmen," sagt Garibaldi. „Ein Bett für dich ist in der Zuschneidekammer ausgemacht," sagt der Meister

. Aber Garibaldi rollt seine Jacke unter dem Kopf zusammen und legt sich auf den Fenstertritt. „Wenn ich schnarche, dann zieh' mich nur an der Nase," sagt er Zu Pelle und schläft ein. Am nächsten Tage macht er zwei Paar Ziegenlederstiesel mit gelber Steppung — für den kleinen Nikas ist das eine Arbeit für drei Tage. Meister Andres hat' alle Pläne fertig — Garibaldi soll Teilhaber werden. „Wir schlagen ! ! ein Stück Fachwerk heraus und setzen ein großes j ! Ladenfenster ein!" Garibaldi ist einverstanden

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Der Arbeiter
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Page 10 of 10
Date: 25.07.1913
Physical description: 10
iBir ffTr&rxfrrfflmüir- Uber die deutlich und oft bezeigte Abneigung der Ratzeburger Bürger frauen lachte er. Ihm war's egal, ob sie bei ihm kauften öder nicht, er hatte sein Schäfchen längst im Trocknen, und schließlich kamen auch die Hartnäckigsten auf Hintertreppen wieder zu ihm. Was wollte so eine geplagte Hausfrau auch machen, wenn daheim alles gegen die Würste von Meister Tremponius am Angereck oder Weißer Hintze in der Schloßgasse revoltierte. Mehr Fleischer gab

es aber in R. nicht und von den modernen Ideen der Lebensreform nach Dr. Hindhede oder Dr. Haig oder gar vom Vegetarismus waren die guten Ratze burger zum Glück für Meister Selcher noch nicht angesteckt. Ein Organisationstalent war unter all den ehrbaren Frauen ebenfalls nicht vorhanden. Wo hätte das in Ratzeburg auch Herkommen sollen in solchen friedfertigen Zeiten? So führte der heimliche Kampf zwischen den lichten Ratzeburger Heimschutzengeln einerseits und den finstern Geistern der Ratzeburger Mumme und der Isaak

strategischen Erfahrungen ist das der schlimmste und häufigste Fehler. Meister Selcher schätzte alle seine Feindinnen unbewußt richtig ein, bloß die eine, die ebenbenamste Wittib Frau Rosine Canisius nicht. Aber die vier Wände ihrer Küche hatte schon ihren entrüsteten Rache schwur gegen den reißenden Wolf in schafsledernen Spendierhosen gehört. Und diese vier Wände hatten auch erzählen können, daß Frau Rosine ihren redlichen Willen stets durchzusetzen wußte, nicht nur ihrem Äugle gegenüber . . . Frau Rosine

die Häuser einiger befreundeter Bürgersfrauen und schließlich den Gasthof „Zum roten Ochsen", wo sich lange und eingehend mit der behäbigen Wirtin und deren Sohne konferierte. Eine Woche später schob sich Meister Selcher nach Ladenschluß mit einem lärmenden „Guten Abend mitsammen" in sein Stammlokal, den „Roten Ochsen". Am Honoratiorentische saßen ein paar Ratze burger Handwerker. Sonst waren außer einem jungen elegant ge kleideten Manne, der abseits Platz genommen hatte, keine Gäste im Lokal. Selcher

steckte bald wieder mitten im „Spendieren". Eine Lage Mumme nebst obligaten Likören nach der andern wanderten auf den Tisch, und unaufhörlich animierte Selcher die Tafelrunde. Plötzlich erhob sich unvermittelt der Tischlermeister Reinick und langte nach seinem Hute. Dabei taumelte er bedenklich. „Nichts da, Brüderle, ausgekniffen wird nicht l" lärmte Selcher, faßte dabei den Meister Reinick am Rocke und schüttelte ihn zum Spaß ein wenig. Doch der Verstandes falsch, schlug auf einmal mit beiden Armen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 29.01.1949
Physical description: 4
fassend. „Wir wissen schon, warum du uns entgegengekommen bist, obgleich dir von der Obrigkeit die Weisung zuging, zuhause oder in deiner Mühle weiteren Bescheides gewärtig zu bleiben.” Der Dorfmeister wobt e eine Ent schuldigung Vorbringen, aber der Erzher zog bedeutete ihm. er möge seine Reden sparen bis zum bevorstehenden Augen schein über Meister Hannsens, des Zie lers, angeblich ungebührliche Schädigung der Gemeinde durch Mißbrauch fürstli cher Gnadenverleihung. Der alte Zieler war eben

.” Im Nu waren die Jungen an ge kleidet, und Meister Hanns, der eben falls eilig in den grünen Sonntagsjanker gefahren war, trat mit ihnen gerade aus der Haustür, als er schon den Fürsten mit Gefolge am untersten Ende seines Neurautes bemerkte, während der fürst liche Leibjäger den eingeebneten Platz wahrscheinlich im Aufträge des Erzher zogs der Länge und Breite nach ab: ch itt. Ehrfurchtsvoll nahte sich der Meister Hanns mit den zwei Buben dem Erzher zog, der ihm jedoch mit finsterer Miene bedeutete, an seiner Stelle

zu bleiben, wo rüber sich eine heimtückische Schaden freude auf dem grinsenden, faltenreichen Gesichte des kleinlaut gewordenen Dorf mei sters bemerkbar machte. „Der Platz, fürstliche Dur;h 1 au:ht, ist 180 Schritte lang und 90 breit”, sagte der Leibjäger nach der Begehung, worauf der Erzherzog Meister Haans zu sich be- schied und ihn ernst und fast derb mit den Wort anließ: „Meister Hanns, du bist ein alter Schalk, der mein lürst.iches Wort mißbraucht und anstatt eines Grasangerls, worauf deine Enkel

über den Neuraut hinaus diese besonders durch die außerordentliche Schnelligkeit der Bewegung bewunderte Kunstfertigkeit fortsetzten und wahrscheinlich noch eine gleiche Strecke von 180 Schritten rad schlagend zurückgelegt haben würden, wenn sie nicht vom Erzherzog selbst zu rückgerufen worden wären. Da reichte der Landesfürst dem alten Meister Hanns gnädig die Hand und sagte mit einem wohlgefälligen Blick auf die beiden Knaben: „Wir haben d ch vor eilig gekränkt, Alter, und sind bereit, gerne

unser vorschnelles Urteil zurückzun h* men. Darum erklären wir in Gegenwart aller, besonders aber vor dem Schützen meister und seinen anwesenden Räten den Meister Hanns als einen ehrenfesten, auf richtigen Mann ohne Falschheit und Hin terlist, da er durch seine beiden Enkel den augenscheinlichen Beweis geliefert hat, daß das ihm verliehene Einfangl als Übungs platz der zwei Buben eher zu klein, als zu groß ist. Und so mögen sich seine Enkel und ihre Nachkommen auf ewige Zeiten dieses Einganges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 29.04.1905
Physical description: 12
Seite'6 „Der Tirol er Samstag, 29. April 1905 Desteggers Wenschenfrmtldlichkeit.*) » Um den Lesern den gefeierten Meister Defregger in semem intimeren Leben und Charakter schildern zu können^ wandten wir uns nicht um Auskünfte sn die Großen in Kunst und Gesellschaft, die in seinem Hause in der Königin-Straße zu München aus- wld eingehen, sondern an einen Kleinen. Es interessierte - Ins, wie dessen Augen Defregger sehen. Unser Gewährsmann ist ein Sohn der Algäuer Berge> der auch einmal meinte

, wie Defregger fich aus ewem Bauernburschen in einen Maler verwan deln zu müssen. Was er uns über seine Beziehungen zu. Defregger mitteilt, ist für diesen charakteristischer als was Dir in Büchern und Zeitschriften über ihn finden. Der Gewährsmann hatte bei seinen Mit teilungen nur das Bedenken, es könnten diese/ von Md.ern mißbraucht, werden, Am in ähnlichen Ver hältnissen den Meister zu belästigen und ihn finan ziell in Anspruch zu nehmen, eine Gefahr, die ein Defregger -gewiß nicht hoch anschlägt

und gegen die er sich, schließlich erwehren kann. > Also. man. höre, was ein Kleiner, der zur Zeit in München als Zimmermaler sein Drot verdient, yon diesem ^Großen schreibt als Bestätigung zu RosenbergS Wort,- daß Defregger...nicht nur a .ls Künstler^ sondern zugleich ajs. Mensch lauter, wahr und Harufll Wirklich groß ist'. Wir denken, diese schlichte Zeichnung Defreggers aus der Feder eines armen Handwerkers.ehrt den Meister mehr als mancher prangende Festartikel zu dessen 70. Ge burtstage. »»ES gab eine Zeit, in her

ich. meinte, das Talent zu hqben, um ein Künstler (Maser.) werden zu können. Nachdem ich. einige Zeit.in München in Arbeit stand; dachte ich bei mirDu zeichnest ein Bild, legst es einem. namhaften Künstler vor und dann wi^t du das .Urteil über dein TaleM schon hören. Gedacht und bald darauf getan. Ich ging Mit meinem Bild,- dem Porträt meines damaligen Zimmerkollegen, unterm Arm. durch.die Ludwigs- Straße und gehachte, dem Meister Defregger mich vorzustellen. Ich hatte ihn,zwax..noch nie gesehen, ewige

Reproduktionen seiner Gemälde hyjten es mir angetan und mir Mut gemacht. — .Der/PorUer ewes h^rschaftlichen^ Hauses in. der Ludwigs-Sträße gab mir öid Mresse än ünd so ging Ä oennzÄischen NengierÜe, . Hoffen und Bangigkeit hin^ läutete an als ich zum Gittertor des HäuseS hineintrat, stMd . öe^ Meister ach. Fepster und fragte nach mßinem Begehren. — Das Antiegen will nicht recht aus öem Hals, so zaghaft ^ bin ick. ciiif einmal ihm gegenüber geworden, doch endlich würgte ich die Worte stoßweiße heraus

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1949
Physical description: 4
-flichat (Fortsetzung) Nachdem Meister Hanns sein Anliegen und seine Bitte vorgebracht hatte, sagte hierauf der gutgelaunte Landesfürri: „Es sei dir gewährt, guter Alter, um was du ebeten, du magst dir für die Buben ein feines Stück Grund einfangen und zu einem Grasgartl herriehten. Mein Oberst jägermeister soll dir nachher hierüber Brief und Siegel geben, damit du gesichert seist in Besitz und Genuß dessen, was wir dir verliehen haben.” Nochmals dankend, entfernte sich Mei ster Hans mit den zwei

Knaben und ar beitete während des Sommers und Herb stes emsig an der Herstellung des Ein fanges bei seinem Hause, und bald war der Platz von Bäumen und St räuchern gesäubert und eingeebnet. Die Buben tum melten sich lustig auf dem ausgeräuteten Grunde herum und ahmten alle Sprünge und Schwenkungen nach, die ihnen der Großvater vor einer aufgestellten Scheibe vormachte. Die Salzbergherren von Hall und die Arbeiter, die an Meister Hann- sens Haus und entstehendem Grasgartl vorübergingen, sahen oft

und Ge meindegrund ausgeräutet und zu einem Grasanger vorbereitet habe, den er näch stens mit einem Zaune zu umfangen ge denke. Mit dem Bescheide, daß man die Sache untersuchen werde, wurde der nei dische Dorfmeister entlassen. Der Oberst- Jägermeister aber meldete den Vorfall sei nem Herrn und erbat sich eine weitere Entscheidung hierüber. „Es kommt mir fast unglaublich vor”, sagte der Erzherzog nach einer Weile, „daß der alte Meister Hanns, den wir doch schon seit langer Zeit als einen treu herzigen

, ehrenfesten Mann kennen, und der bei den Schützen wie beim Volke gut beleumundet ist, unser fürstliches Wort und die ihm zugesicherte landesherrliche Gnade arglistig zu einem ganz anderen Zweck und aus eigennütziger Absicht ersch ichen haben sollte. Da aber niemand sich rüh men kann, und wohl am wenigsten ein Fürst, den Leuten ins Herz zu sehen, und weil überhaupt jetzt List und Trug über hand nimmt, so wollen wir selbst den Augenschein nehmen, und Meister Hanns soll uns Rede stehen über den Gebrauch

, den er von unserer Gnadenverle hung ge macht hat. Oberste Jägermeister, ihr habt für den kommenden Pfingsttag alle An stalten zu einer Jagd auf den edlen 8ech- zehnender, der in der Neiß am Eingang des Gnadenwaldes steht, zu treffen. Nach gestillter Weidmannslust und abgehaltener Mittag ruhe auf unserem Schloß Grüneck (ober Mils) werden wir mit unserem Ge folge den Rückweg über das Absamer Ai'chat nehmen und den Einfang besich tigen, den der Meister Hanns hergerich- tet hat. Unser letztes Vorhaben soll aber ganz

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1899
Physical description: 8
Stitz richtete hierauf eine kleine Ansprache an den Gefeierten, in welcher er besonders seine Verdienste während seiner 7 jährigen ersprießlichen Thätigkeit als Bürger meister hervorhob und überreichte ihni das Diplom. Dasselbe ruht in einer prachtvollen Mappe und wurde von Herrn Karl Giardi, Kalligraph in Innsbruck künstlerisch ausgesührt. Das Diplom enthält die Inschrift: „Der Ausschuß der Stadtgemeinde Kitzbühel hat in seiner Sitzung am 17. Juni 1899 einstinmiig beschlossen, den wohlgebornen

Herrn Carl Cathrein, k. k. Notar in dankbarer Würdigung, der von ihm als Bürger meister der Stadt bewährten, aufopfernden und äußerst ver dienstvollen und erfolgreichen Thätigkeit, zum Ehrenbürger^der Stadtgemeinde Kitzbühel zu ernennen." Bürgernleister Stitz forderte zum Schluffe die Anwesenden auf, ein dreifaches Hoch auf Cathrein und dessen Familie auszubringen. Der Alt bürgermeister dankte tiefgerührt in kurzen Worten für die ihm' zu Theil gewordene Ehrung mit dem Versprechen auch fernerhin

brachte Herold in Erwähnung, daß im Frühjahr mir dem Bau der Turnhalle begonnen werden sollte und legte den anwesenden Mitgliedern den Plan des Baues zur Ansicht vor, welchen Herr Wörz, k. k. Gebäude meister in Kitzbühel ausgearbeitet hatte. Die veranschlagten Kosten für den Bau sollten sich auf ungefähr 2500—3000 fl. belaufen und besitzt der Verein bereits eine Summe von 1000 fl. für die Turnhalle. Es ist also infolge dessen noch ein ziemlicher Betrag für diesen Zweck aufzubringen. Die Turntage

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 19.03.1892
Physical description: 16
seiner Tochter für beständig an sein Haus und Geschäft zu fesseln. So ivaren denn eines Abends der Meister uub sein Vertreter am ^ Meeresstrande zurückgeblieben, die Arbeiterschar nebst Andreas hatten Feierabend und den Bauplatz verlassen. Die beiden betrachteten das beinahe fertige Schiff und unterhielten sich über die vom Czaren aus- gesetzte Prämie. „Sollte ich sie erhalten?" meinte Jvano und drückte seinem Wertführer die Hand, „so verdanke ich sie größtenteils Euch, Peter. Ich habe sie als Heiratsgut

meines Kindes beftinnnt und biete Euch hiermit die Hand und die Mitgift meiner Tochter an." Der Zimmermann konnte vor innerer Bewegung nicht gleich anl- ivorten, dann blickte er seinem Beeister ins Auge und sagte mit gepreßter Stimme, daß ein solcher Antrag ihn hoch ehre und er unter anderen Umständen sein Lebensglück darin erblicken würde, aber fein Herz fei nicht mehr frei, und dann bekannte er offen, es sei Katharine, auf die seine Wahl gefallen. „Seit ich bei Euch wohne, Meister," fuhr er fort

und a»ich nicht über das einer andern. Freilich habe ich wohl bemerkt, wie Katharine oftmals den Blick auf Euch , ruhen ließ, und ich suchte dann ihre Gedanken 511 erraten, aber ich weiß doch iticht, ob ich das Nichtige getroffen." „Weiftet, dann sucht es jetzl zu erfahren," platzte Peter mit der Hastigkeit heraus, die man so oft an ihm bemerkt hatte. „Sagt ihr, wenn ich Euch darum bitten darf, sie sei »reine erste Liebe, und ivenn sie nickt die Meine rvird, bleibe ich Zeit meines Levens ledig. Wollt Ihr das, Meister?" Katharine rvechselte

, aber ich glaube zuversichtlich, daß es "u>in Glück ist, seine Hand anzunehmen." Diese Antwort, durch Jvano alsbald überuriltelt, nahm der Werk meister mit dem jubelnden Entzücken des gewöhnlichen Manrres aut, das , aber wenig zu ieineur sonstigen Benehmen paßte. Er eilte zu Katharine, ließ sich aut ein Knie vor ihr nieder und ergriff ihre Hand »rit deir Worten: „Aber, Katharine, ich bin nicht reich, mein ganzes Vermögen besteht im Erwerb durch »reine Arbeit." „Ich lebe ja auch »rrr von der Güte Jvano's

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Tiroler Post
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Page 15 of 16
Date: 15.10.1909
Physical description: 16
. Anfangs der nächsten Woche holte das Geld und nahm es unter seine Obhut. Graziella sollte nicht .Mellos dastehen, wenn der Tod ihr den Großvater raubte. Meister Gründler war in die Schmiede zurückgekehrt. Graziella batte ihn begleitet. Mürrisch wurde er empfangen. This wagte es nicht, die Sache wegen der Erbschaft noch einmal zutönen. Der Blick seines Vaters leuchtete in so wildem Feuer, baß er sich scheu zurückzog. j Die Plagereien begannen von neuem. VIII. Die K a t a st r o p h e. Es war nachts elf

sich zu einem häßlichen Lachen, und ein Jauchzer, so laut und freudig und doch wieder so unheimlich und schaurig, Tiner bei schlechtem Wetter. Gestalt schlich längs der Gartenzaunes der Türe zu. Gs war Meister Gründler, den man seit einigen Tagen vermißte. In Irrsinn versunken war er da und dort von einzelnen Bewohnern der benach barten Dörfer gesehen worden. Als er trotz alles Drängens die in Reutlingen erhobene Erbschaft nicht herausgeben wollte, hatte man ihm einmal während seiner Abwesenheit Graziella weggenommen

. Heute Nacht sollte ihm sein Werk gelingen. Zerstört werden sollte alles, was er einst sein Eigentum genannt. Er trat zur Türe, welche in die Schmiede führte; sie ivar ver schlossen. Ein Schlüssel, den er aus der Tasche zog, öffnete sie schon entrang sich seiner Brust, daß This und dessen Frau droben aus ihrem Lager erschrocken auffuhren. „Fürio", erscholl es zugleich draußen auf der Straße und das Horn des Wächters wurde laut. Meister Gründler hatte die Kette fest um sich und den mächtigen Ambos

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 10.07.1904
Physical description: 16
, Heideröschen," sagte er lächelnd, „was verschafft mir denn die Ehre? Ich glaubte schon, die alte Dore-Lies wollte den Mühlgang stets allein abhalten." „Danke, ja, ich wollte, ich sollte . . . allerlei für unfern kleinen Haushalt holen, denn die Ahne hat mächtig viel zu tun heute bei Schulzens Frölen) gebt's gut und billig, Meister, bitte, da wir nicht viel daran wenden können." „Als wenn sie's auswendig gelernt hätte," murmelte Justine dort im Hintergründe, und warf einen giftigen Blick auf das junge

Mädchen. „Aber nicht zu Eurem Schaden, Meister Andreas, kaufen miissen wir ja überall, aber weil Eure Ware so gut ist . . ." „Nun, kommt nur mit in den Vorraum, Röschen, da könnt Ihr Euch aussuchen, was Ihr braucht . . . der Preis ist bei mir für jedermann gleich." Das junge Mädchen mit ihrer peinlichen Ausgabe tat ihm leid, aber er mußte der Alten gleich beim ersten Male beweisen, daß ihre Absicht unerfüllt bleiben würde, und dadurch die arme Rose vor solchen eigennützigen Botengängen bewahren

, das arme Kind sollte seinetwegen nicht etwa noch öffentliche Kränkungen erleiden. Das junge Mädchen fand also bald seinen Gleichmut wieder, packte ihre Säckchen ein, bezahlte und wollte mit einem freundlichen Gruß sich verabschieden, da fiel ihr des Müllers schöner Gesang ein, und sie sprach ganz unver mittelt: „Ihr wäret es doch, Meister Andreas, der vor Abend dort oben so schön gesungen hat? Ach, es mar so wonnig, daß ich just hier stillstehen mußte, trotzdem ich eigentlich keine Zeit

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1929
Physical description: 8
L«m«SMÄ «K Spiel Wichtige Ereignisse im Tiroler Fntzballjyort. Der Tiroler Meister im Kampf um die österreichische Amateur- meisterschaft. — Meisterschaftsspiel Veldidena — Sportverein. Die nach jahrelangen Bemühungen nun endlich zuftandeWkom- mene Amateurineisteuschaft beginnt morgen in allen Ländern Oesterreichs mit der ersten Runde der gruppenweise ausgelosten Konkurrenten» wobei der heimische Meister mit jenem des öst lichen Nachbarlandes Salzburg in Salzburg die Klingen zu kreuzen

hat. Ohne Zweifel ist der W e st b reis (>K ä r n t e n, Salzburg. Tirol. Vorarlberg) der spielschwächste unter allen und werden für den Sieger dieser Gruppe die eigentlichen Hindernisse erst beim Zusammentreffen mit den anderen Grup- penmei-stern beginnen. Unser heimischer Meister hat bei der Auslosung insosevne sicherlich Glück gehabt, als er zuerst mit dem mcchrscheirrlich allerschwächsten aller österreichischen Landes meister zu kämpfen hat. Mangels geeigneter Vergleichspunkte i>st es zwar schwer

, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1955
Physical description: 6
h«t Ctipek und Dr. Girat di Kumsttarnmoistor Am Wochenende fanden in Innsbruck die diesjährigen Tiroler Meisterschaften im Kunstturnen statt. Die neuen Meister sind: Dr. Wolfgang Girardi (TI) und Inge Ceipek (Turnverein Watten«). Die Jugendmeteter: 8di Widmann (TI) und Luise Scharler (ITV)) Daß Dr. Girardi der neue Meister »ein wird, war vom Anfang an klar, da Professor Tetz nicht zum Wettkampf antrat. Eine Geberrasch u.ng ist der 2. Platz von Sepp Reitmair, dem es zum ersten Male gelang

, seinen Vereinskameraden Müller auf den 3. Platz zu verweisen. Benno Weithas ver letzte sich beim Bodenturnen und kam so leider nicht mehr in die Endwertung. An den einzelnen Geräten: Barren: Meister Dr. Girardi, gefolgt von Müller und Reitmair. Seitpferd: Reitmair war unumstritten der Beste. Hier hätte auch Fetz nichts zu mel den gehabt. Dr. Girardi und Müller sind die nächsten. Ringe: Kn verdienter Sieg von Walter Müller, knapp folgten dahinter Dr. Girardi und Weithas. Reck: Dr. Girardi siegte sicher vor Reit mair

und Müller. Die schönen Abgänge der Innsbrucker sind besonders erwähnenswert, Boden- und Pferdsprung: An beiden Ge räten wurde Eh*. Girardi Meister. An den 2. und 3. Plätzen finden wir wieder Reitmair und Müller. Die männliche Jugendklasse war schwach beschickt und so konnte Widmann ohne Konkurrenz zum Meistertitel kommen. Bei den Damenbewerben entspannen sich harte Kämpfe. Nach den Pflichtübungen führte Ceipek vor Huber und Müller. Huber vergab ihre Aussichten bei der Kürübung am Schwebebalken

sind nur Meier (Young Boys) 11, Flückiger (Young Boys) 5 und Fes selet (Chaud de Fonds) 4 Länderspiele. Oesterreichs Kader für das Länderspiel in Bern setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Schmied, Scanwald-Haller, Kollmann, Röckl, Bar schanck-Hanappi, Ocwirk-Koslicek, Hof bauer, Bi’ousek, Probst, Koller, Schleger. AIV Innsbruck stürzte Tabellenführer Der überraschende Verlauf der Meister schaf tspiele bei den Handballern am Wo chenende brachte großle Veränderungen in der Tabelle der Handball-Liga

nicht weniger als sechs Weltmeistertitel und dokumentierten hiermit auch in dieser Sportsparte ihre der zeitige Ueberlegenheit. Als bester Oesterrei cher belegte Franz Brunner im Bantamge wicht den vierten Rang. Meister im Leichtgewicht wurde G. Ga- mamik (UdSSR), der mit 3:0 Richterstim- men den Finnen Kyoesti Lektonen besiegte. Lektonen belegte den zweiten Platz vor Gu stav Fredj. Im Endkampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Russen Wladimir Maneev und dem Deutschen Anton Mackowiak

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