Wirksames, daß er mit seinem „Herrn und Meister' in die Schranken treten darf. Ei« Meraner Gewinner des ganpt- beste». Herr Alois Wieser, Restaurateur der Förster Bicrqurlle in Bozen, gewann das erst Hauptbest vom Grieser Fest- und Freischießen. ZUM Flrifchbefchauer von Obermais wurde Math. Schwienbacher ernannt, nach dem derselbe infolge abgelegter Prüfung am 8. März d. I. bei der k. k. BezirkShauptmannschafl Meran die volle Befähigung hiezu nachgewiesen hatte. Derselbe wurde als Fleischbeschau
, des LandesschützenbalaillonS Nr. VI: Karl Oettel, des Landesschützenbataillons Nr. V; Otto Nafe, des LandeSschützenbataillonS Nr. IV; ferner zum Oberarzte den Gemeiudearzt in Piccolein, Doktor der gesammten Heilkunde Jakob Erlacher. Kaiserliche Ansreich««»g. Se. Majestät haben dem pensionirten Etraßenmeistcr Jakob Fe>l>etzung eines Taglohnes von fl. 1.20 bis fl. 1.50, Aufhebung der Stückarbeit, Aufhebung der Sonn- und Feier tagsarbeit. Die anwesenden Meister erklären, daß sie einem erhöhten Stückarbeittarif bei Inständiger Arbeitszeit
und nach Abzug der mit fl. 4.60 berechneten Ausgaben für Kost, Logis etc. Wochen- lohn fl. 1.66. Der eruirbare höchste Verdienst (bei 16stündiger Arbeitszeit) ist 7.74 fl. Wochen- lohn oder fl. 1.29 Taglohn, der niedrigste fl. 4.94 Wochenlohn und 62 kr. Taglohn. Es folgte nun eine theilweisc hitzige Debatte, aus der hervorleuch tet, daß weder die Meister, noch die Gehilfen in ihren Forderungen nachzugeben bereit sind. Der Vorsitzende bringt hierauf zur Kenntnis, daß ein anwesender „Genosse
' an die Versammlung einige Worte richten mühte und frägt an, ob die Ver sammlung denselben anhören wolle. Bei der hierüber erfolgten Abstimmung sind 27 dafür, woraus alle Meister bis auf einen und auch weh- rere Gehilfen in Anbetracht, daß dieser Herr kein Schuhmacher und die heutige Versammlung speziell eine solche dieses Gewerbes sei, den Saal verlasse». Sämmtliche anwesenden Gehilfen erklären, der andern Tag« die Kündigung zu überreichen und auf dem Standpunkte des aufgestellten Tarifes zu bleiben
der Echuhmachergehilsen zu pflegen und wenn möglich, ein Uebereinkommen mit den selben zu treffen. Nach Bekanntgabe der Gehilfen- tarifes wurde die Debatte darüber eröffnet, aus der im Allgemeinen zu entnehmen, daß die Meister gesonnen sind, ihren Arbeitern wohlwollend entgegen zukommen. Der wichtigste Gegenstand, der sich aus den verschiedenen Klarlegungen herauskrystallisirte, war die Ausstellung eines Tarifes der Meister, welchen ein 9gliedriges Komitö in den nächsten Tagen ausarbeiten und zur rechten Zeit