herrliche Bilder, mehrere Porträts pon Rich. VvA selbst. Eines derselben, von Lendachs Pinset festgehalten, grüßt uns gleich beim Eintritt, und von demselben Meister be wundern wir Zwei entzückende Zugendbilder der Hausfrau. — Zeichnungen, Radierungen, Plastiken, Photographien mit Widmungen leglicher Art zeugen von zahlreichen Verbin dungen mit dem Adel der Geburt sowohl, als dem der Kunst und des Geistes, und dazwi schen prangen Blüten und Bmmen und — Bücher in begeisternder Fülle und Auswahl
.. Wie viel ließe sich noch von den mit rei zendem Geschmack hergestellten Gastzimmern und Räumen des ersten Stockwerkes sagen! Meister Richard war stets den ganzen Mor gen mit seinen Arbeiten beschäftigt, eine Zeit einteilung, die er auch auf Reisen und in der Fremde streng festhielt; sie erklärt die große Zahl seiner Werke, in denen er die Früchte seiner vielen Reisen sammelte., Seine hoch fliegende Phantasie bevölkerte die Städte I aliens, Griechenlands, der Tü^ei, Indiens mit erdachten und erblickten
Gesta.ten. Haß, Neid, Eifersucht, das Glück und die Tragik der Liebe formen sich mit ihnen zu kräftigen Bildern und fesseln das Interesse des Lesers, mit packender Gewalt. Der sie ersinnt und erzählt, vergißt darüber sein eigenes Ich, sein Geist schwebte wie der Königsadler seiner Berge: ,.Hoch über allem!' Ties war sein beliebtes Motto. — Ter Abend vereinte Hausbewohner und Gäste bei frohem, gewähltem Mäh e, denn Meister Richard uno seine Gatiin zeigten auch in kulinarischen Fragen ihren guten