^i,M> Kronen zahlen mußte. Dieser Betrag bnn selbst Wiener Wirten sehr hoch vor, in I>rol aber ist dies schon bald zur Methode ge- wvÄen. Ein großer Teil der Kongreßteilneh mer 'l'esuchte dann von Innsbruck aus München, um den bayrischen Gastwirten die Hand zu drücken. Uichard Strausz In Rom. Aus Rom wird ge meldet: Seit im Augusteuni, dem einstigen Ärabtempel des Kaisers Augustus, Konzerte i transtaltet werden, ist dort kein Meister des Iu-.UskckcL gefeiert worden wie Richard Strauß. An drei Abenden
, wie seine ruhige, ganz nach innen gekehrte Art, den Takt stack — nicht zu schwingen, sondern zu tragen, dem Italiener eigentlich ganz fremd erscheinen mußte. Doch fand man sich gleich darein, zumal Strauß' Musik während der zehn Lahre, die der Meister nicht in Rom weilte, hier eifrig gepflegt morden ist. Molinari, der Direktor der Augu- sw.rmskonzerte, hat ihn oft und gut gegeben: er hnite auch jetzt das Orchester in langer, sorg' mltiger Arbeit vorbereitet, so vortrefflich, daß Aichard Strauß
, wie er allen sagte, seine reine Freude varan hatte. Diese denkwürdigen drei Konzerte haben noch eine andere Bedeutung: daß trotz aller Erscheinungen des äuße ren polltischen Lebens das künstlerisch in teressierte Publikum von solchen Dingen hier, wo sie nicht hergehören, wieder abzusehen ver mag. Es hat durch dies Verhalten dem Meister recht gegeben, der, von einem Journalisten über... dos Neparatlonsproblem befragt, eifrig abwinkte und zur Antwort nu-r die bitteren, allzu wahren Worte fand: Die Politik
, Bizebürgermeister Dr. Luchner, die Ehren-Vorsteher Otto Waibl, Kapell meister a. D. Karl Pichler und Mitglied Hans Dorfner fen. Der Vorsitzende sprach in erster Linie Bürgermeister Dr. Markart für die der Kapelle im verflossenen Nereinssahre gewährte tatkräftige Unterstützung und Förderung den Dank aus, mit oer Bitte, auch fernerhin der Stadtkapelle das Wohlwollen bewahren zu wol len. Er dankte ebenso den Vorstehungsmitglle- dem für ihre rastlose Arbeit und die vielen Zeltopfer, weiters dem Kapellmeister