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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
beschlagenen Bohlenflügel, und waagrecht eingeschnhencn Wand- Darüber spannt sich die prachtvoll hohlen. Besonders vom Vorraum aus geschwungene Bohlenbnlkendecke, kann man den ganzen Aufbau dieses auf einer Zarge mH grossen sehmiede- »Slulienkaslens« deutlich erkennen, eisernen Ziernägeln ruhend. Die sie- Da springen die Köpfe der Deeken- ben fein gearbeiteten Deckenbalken halken heraus, die im Innern rund leiben noch heul ihren Meister, der es verstanden hat, sie durch zierliche Herzblätter

. Die wichtigsten Orte dieser etwa 70 Kilometer langen Strecke sind Matrei. Steinach. Bren ner. Gossensaß. Sterzing und Fran- zensfeste. Seit dem Jahre 1868 wird das Wipptal von der Brennerbahn durchfahren. Patsch I/O? Jos. Wolf, PaJbiercr und Wundarzt. Sohn des Meisters des Pal- biereiliaudwerkes Antoni Wolf in Steinach. Matrei 1520 Meister Hans R a tu I e r. Pa- der. und 1525 Jörg Schmuck Pnl- b;.‘icr. I s -1n null |57b Puepp (Rurpert) Ci au stier Räder und Palbit rer. 1560 der Wundarzt Acliad Stuben

. Unter Ihm wirkte der Anstaltskaplan. Dich ter und Geschichtsforscher Sebastian Ruf. 1873 wurde er Supplent für Psy chiatrie an der Universität Innsbruck lind starb an Schlagfluß am 8. Juli 1877. Sein Sohn Otto wurde Professor der Mathematik an der Universität, sein Sohn Friedrich Professor der verglei chenden Sprachwissenschaft. Sein En kel Hofrat Dr Otto Stolz ist Direktor des Gauarchivs Innbruck. Steinach 1450 gibt es hier zwei Badstuben. Die untere hat im 17. Jahrhundert Meister Hans Freitag von Thomann

Schlatacher am Mühlbach über nommen. 1519 Meister Dietrich von der Ro sen pachtet auf fünf Jahre vom min derjährigen Stoffl (Christoff) Schaar, Pader, die Badstube samt Zubehör. Fr ist noch 1533 tätig. 1542 ist zu Trins ein großes Sterben. 1558 behan delt Meister Christ. Schaar den schwerverletzten Hans Nock, (an der Leiten), der von den Brüdern Ra bensteiner. zwei Holzknechten,, geschlagen worden war: nach 14 Tagen bevab er sich zum Meister Kaspar In Hall, wo er starb. — Sein Sohn Assum, (Erasmus) Sch

. der vier Jahre lang bei Meister Paul Sch. gelernt hat. Er macht 1609 mit seiner Frau Dorothea Staudin ein wechselsei tiges Testament und hinterläßt — er ist zugleich auch Wirt — seine Pad- behausung dem Puder Georg R e - sehen. Er stirbt 1621 und sein Sohn Matthäus Schaar übt das Barbierer- Handwerk bereits in der vierten Ge neration aus. Seine Töchter Dorothea und Regina erbten neben Kleidung. Silbergeschirr, vier Goldstücke und iede 1000 fl. Sie sollen in die Schule gehen und Lesen und Schreiben

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 22.12.1925
Physical description: 10
v. Schönihan's „Ter Raub der Sabinerinnen'. Die meisterliche Gestaltungskraft Hans Marrs prägte die so verschiedenen Charaktere der 3 genannten .Rollen zu packender Wahrheit aus. Wir möchten besonders auf die Aufführung des erschütternden Märchendramas „Die versunkene Glocke' hier zu- rlickkonlmen. Die Handlung ließe sich kurz folzen- dermaßcu skizzieren: Meister Heinrich, ein hochbe gabter und kunstgcwaiwter, vou der Hochachtung sei ner Mitbürger tind der Liebe von Frau und Kin dern umgebener

Glockengießermeister, hat eine Herr- lich klingende und formvollendete Glocke für ein Bergkirchlein gegossen; doch wie er diese ©lotfe zu jener Bcrgkirche schaffen will, widersetzt sich dem bösen Spuck tückischer Berggeister; sie stürze«! den Glockenwagen auf der Bergstraße unl, di« Glocke fällt in einen liefen. Bergsee, und auch Meister Hein rich stürzt dabei ab und bleibt totwunb im Berg wald liegen. Damit aber ist er im Zauberkreis einer Walduire, des lieblichen elbischen Rautendelein, von welchem Zauber

er, nachdem er von seinem Siech tum durch Rautendelein plötzlich geheilr war, sich vollständig umstricken läßt. Meister Heinrich bricht mit allem, was ihm bisher heilig und teuer war; er bricht mit seinem Gott, verläßt Weib und Kind, bricht jedes Zusantmenleben tind Zusammenarbei ten mit seinen Mitbürgern ab und meint, erst in der Liebe zu Rautendelein das wahre Lebensglück gesunden zu haben. Pergebens versucht sein Pfar rer, ihn von dem gefahrvollen Irrweg zurückzuhal ten. Meister Heinrich erklärt

trotzig, er werde ebenso wenig von der eingeschlageneu Bahn, ablassen, als de im Bergsee versunkene Glocke jemals wieder klin gen werde. Profetisch kündet der Pfarrer ihm aber an: Sie wird dir wieder klingen; aber dann ist es zu spät! Des Meister Heinrichs Glückshoffimyg erweist sich bald als trügerisch; in dem Himmels- stürmer beginnt das Gewisien sich zu regen, insbe- soiwere über das Perlaffen von Weib und Kind; dieser seelische Druck setzt sich selbst in der Nacht fort; angstvolle Traumgeschichten

werden ihm von feind lichen .Wassergeistern zugeflüstert; seine Schuld wird ihm in ftf)verftirf)cii Farben immer wieder vorgehal- ten; jede Ruhe ist ihm genommen. Und-wie er schließlich durch eine Erscheinung seiner im Elend verkommenen Kinder erfährt, daß sein braves Weib im gleichen Bergsee. in dem die Glocke gesunken war. den Verzweiflungsrod gesuiwen hat, bricht der HimmelSslürmer zusammen, der vermeintliche Glücksbesitz zerrinnt in bittere Rene, der Zauber versagt, und Meister Heinrich stirbt iin Bewußtsein

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.02.1945
Physical description: 4
Meister: 19—19.30: Der Zeitsmegel; 19.30— 19.45: Frontbericlite; 20.15 —22: Abenduntcrhattung mit Solisten mul Orchestern. Deuisclilandsender - 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Werke von Cerelli-Getniniani, Brahms und Schu mann: 18—18.30: Solistenmusik; 23.15 bis 22: Konzert des Hamburger phil harmonischen Staatsorchesters. Leitung/ Joachim Eugen. Dirigent 'des Düsseldorfer Musikvcr- »>to Kachelöfen und einzelne Ofenka- cins an und es scheint zunächst, als cheln; Textilien, insbesondere

Tagesspruch und einem Lie- verglich die schweren Stunden von besten Musikschüler Robert Schumann seschwacht und der Meister verdum- h e fruchtei cl wirken sollen 1 ^' gegenwärtigen heiratet und“ damit zunächst, auf eine Es/ be'^Bonn'' Än Leden'^ (er ^b Es ist daher zu wünschen, daß diese -Kamerad Emil Hein rieh er über Sclncksalskampf. Genau wie damals glänzende Laufbahn als Pianistin ver- ” lc “ öe * PH! 111 . ,* e . n o «? 0eI J-i' er c u rü sinnvolle 'Verordnung von allen die die Bedeutung,des Tages

ist von dem man meinen sollte, dass er gen ein Beispiel sein, wie gerade das in den Alexanderromanen das ganze sich bildhafter Darstellung überhaupt Barockzeilaller es verstanden hat, die Mittelalter hindurch lebendig. All- entziehl. wieder und wieder gebildet. Schlacht an sich, den eigentlichen dorfer wird sie zum Anlass für die Die grössten Meister haben sich daran Kampf, das Fechten Mann gegen Darstellung eines gigantischen Rin versucht. Mann unter der unabweisliehen Be- gens. D-e rasend kämpfenden Massen Wu wissen

nicht standhält. Friedrich Wagner Ein Jalir „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ — Seit einem Jahr sind Ober alle deu:sciien und die uiiKeschlosseneu auslän dischen Sender die feierlichen Bruckner- Fanfaren gegangen, mit denen die Sendung „Unsterbliche Musik deutscher Meister' an- gekändigt wird- Wenn wir das Programm dieser Zeitspanne überfliegen, die die Sln- fonik von Haydn bis zu Bruckner zu er fassen suchte. Bachs große Oratorien und Wagners Musikdramen berücksichtigte. Händel und Gluck ebenso einbecog

wie das Sclineiderhan- Quartett oder die Kamiuermusikvereinigung der Berliner Philharmoniker traten hervor. Gieseking, Edwin Fischer, Elly Ney, Ku- lenkampif. Taschner. Röhn, Hoeischgr und andere waren die Solisten. Wilhelm Furtwängler hat innerhalb der Sendungen „Unsterbliche Musik deutscher Meister“ einen festen Termin übernom men: jeder 3. Sonntag im Monat wird künf tig in seinem Zeichen stehen- /

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 280 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
- berg vertreten und beauftragt diesen, der Braut das ihm gleichzeitig 'gestellte Trinkgeschirr tu uberreichen. Conc., A. VII. i'/5. 7206 i 55( j April ig, Innsbruck. Die Regierung Z't Innsbruck beauftragt den Hof- baumeister, den Bau am Wappenhaus nach seinem von Kaiser Ferdinand I. genehmigten Vorschlag aus zuführen. Gemeine Missivcu i55G, J. 355. 7207 i556 April 17, Innsbruck. Meister Bernhard Zwiet^l, der Stadt Augsburg oberster Werkmeister, und Meister Hans Wolf, Werk meister der Stadl München

, welche wegen des Streites mit Meister Nicolaus Düring des Stifts- und Collegium- baut halber nach Innsbruck berufen worden waren, erhallen von der tirolischen Kammer als Vergütung der Reisekosten und als Ehrengeschenk 6cS' Gulden ausbe zahlt. Ueberdies befahlt die Kammer ihre Wirthsrech- nung in Innsbruck. Kiiitbuch >550, f. io5. 7208 i556* April ij, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt an jene von Elsass, Kaiser Ferdinand I. wolle für den neuen Stifts bau geschmelztes Glaswerk machen lassen

und, nachdem sie behaupte, dass bei ihr z n Land ein Meister sei, der dasselbe Jumirlicher und beständiger und dazu billiger machen könne als der Innsbrucker Meister, so möge sie nach beiliegender Visirung durch den von ihr angege benen Meister geschmelztes Glaswerk machen lassen und es mit Angabe des Preises nach Innsbruck senden, uni sich darnach entschliessen können. Gemeine Missivcn i55G, f. 55j. 7200 r55(j April 27, Schloss Prag. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, dass das Dach an seinem Wappenhaus

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
le als in der entsprechenden Zeit des Arthur von W a 11 p a c li Oas Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramni: 7.30—7.45 Uhr: Eine Sendung zum Hören und Behalten aus der Musik: Die Oper; 11.30—12: Die bunte Welt; 12.35—12.45: Der Be richt zur Lage; 14.15—15: Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30: Unterhaltung mit Hans Busch: 15.30—16: Frontbe; richte: 16—17: Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 17.15—IS: 45 Minuten moderne Unterhaltungsmusik: 18 bis 18.30; Unsterbliche Worte deutscher Meister: Schelmenstreiche. Sprecher

oder ganzen etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln Pflanzen oder Pflanzenteilen außer dem verarbeitet, denn die Magen- lind Darm Gustav Kmitli; 15.30—16: Solisteiimusik: Sieg fried Grundeis spielt Kompositionen von Schubert und Liszt; 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19: Unsterbli che Musik deutscher Meister: „Fidelio' (zweiter Akt) von Ludwig von Beet hoven. Aufführung der Staatsoper erzielte er damit einen Gewinn von 100 000 RM Die Wertsachen hat er durch Mittelspersonen aus dem Aus lände bezogen

. Also beißen wir am besten tüchtig Balcttmusik Serenaden u. a.; Vitamine, Fermente oder En- in den frischen ungeschälten Apfel hinein, ,7 -lo >8-3t: Mtismalisclie Unterhai- Sport und Spiel tung aus Wien; 18.30—18.45: Korres pondenten berichten: 19—19.30: Der Zeitspiegel beantwortet Hörerpost; 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—22 (Audi über den Deutsehlandsender): Für jeden etwas. Die Meister der kurzen Strecke populärsten Meisterschaften Eine der geii die Stunde regieren. Die alte Welt- in der Deutschen

, durch- unnnto'u n , ^ Ra , u Den Gesundheitsdienst versieht Dr. n m brachen in den Jahren 1893 und 1896 ^ ^,Hubert llouben gh Candido Velluti in der Armando Diaz- it angehort. Ein ,i„ rpn .i„ r u FVnnt mit nziger die kurze Meisterschaft viermal ct r n S c„ Wr. 13. Snrechstunrip nm .^nnn- düng der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik bekamen die Meisterschaf ten ihr offizielles Gesicht. Hamburg lei- Festhalten am Hochschutzzoll, anderer- ^ e ! e Ji™ J a * ire ^03 die DSB -Meister- t,.w*i;oi,o schäften

gewinnen. HeJmuth Körnig holte' drei 100 und vier 200 in Siege heraus. Arthur Jonath, der Olympiadritte von Los An geles, gewann je zweimal die Titel über beide Strecken .Erich Borchmeyer steht mit vier ersten Plätzen über 100 m und Diese ersten Titelkämpfe hatten jedoch qm,'\Z r einen großen Fehler, denn sie wurden nSP^r L d ‘ !r Jirf vww an verschiedenen Sonntagen auf mehre- m ‘ ann ' liikrowitz ^und ^ iakob len Plätzen durchgeiührk Diesein Zustand Scheu’ring, die bis zu den letzten Meister

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.11.1944
Physical description: 4
. 19 Monate alt. Terlan. EIrret' den Meister! Der vor- einiger Zeit verstorbene Uhr leben. Kreis Brixen sischen Textilbetrieben können die Frauen Wirtschaft'' fest, daß es heute kaum eine rauchen begonnen und dieRcstbeständc alle drei bis vier Wochen ihre Wasche wichtigere Aufgabe In der Landwirt Zigaretten werden am Schwarz- ÄSS* Ä'LiLL markt und in den Nachtlokalen umge- richt zur Lage. 13—15.30: Kleines Kon zert. 15.30—16: Solistenmusik: Junger Nachbar stellt sich vor. 16—17: Unter haltung aus Hamburg

von Arbeit fertig/zu werden, die durch die Soziale Belriebsarbeil-rin TclmSfngM Tr den vm mehr Beaebluns verdienen, die vermittelt werden. ^ Hausgebrauch in dem notwendigen Um- raturarbeiten zu schaffen. Viele alte Meister haben ihren ruhigen Lebens abend unterbrochen und sind bis in die Nacht hinein am Werke, um mit den Arthur Tagester. Werke von Bach und Respighi. Gesundheitsdienst BZ. Meran. ApothekendiensL Bomben auf das Wiener Belvedere Wien. Bei dem Terrorangriff der Anglo-Amerikaner am Samstag wür

, edle Metalle zu formen und seltene Steine zu schneiden; die Schatzkammern der weltlichen und geistlichen Grossen und die Häuser' Gottes füllen sich mit kostbaren Ge räten und. Schreinen edelster Metall schmiedekunst. Die Buchmalerei steht in höchster Blüte und gerade diese Kunst, ebenso wie gewisse Arten der Metallbearbeitung, vor allem der Sctomelz- pnd Emaille-Technik, wer den durch die germanischen Meister vor Verfall und Vergessenheit geret tet. Im dreizehnten Jahrhundert schaffen deutsche

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

, die Baumeister Er win von Steinbach und die vielen un bekannten Meister der deutschen Dome entsprungen sind, lebt ewig. Ewig lebt auch seine schöpferische Kraft, Aus ihr wird neu entstehen, was jetzt in dem härtesten der vielen harten deutschen Schicksalskämpfe, in dem letzten entscheidenden Kampf als Opfer fiel, Carl E m s. .Zum Tode von Max Wegner • — Vor we- 1 ! lff n en M Ta8:e l w errelchte uns die Nachricht, i 'X e sner, einer der jüngsten aus der dichtenden Gegenwart durch jähen Tod von uns schied

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.04.1873
Physical description: 4
und auch rcchtshin der Anger, wo schon das , Volk, sich umhertrieb, wohin, von den benachbarte» Höhe!? herab uud durch die Thalgründe. daS Baueruvolk wanderte in hellen Hausen,. .da . zog Meister. Bäumte , ans der Wagentasche eine. große, umwundene. Flasche hervor, that einen tüchtigen Schluck daravS uud reichte sie seinem . Gehülfen. . „Trinkt, Brandlecht —.es geht. nichts - über einen guten Truuk Freund,.. wenn'S Einem flau zu Muthe werden will; der. Teufel, der in jeden? Menschen fitzt, ist ein Söffer

, wenn. Ihr was eingießt, er macht schon, daß er. AlleSallein be kommt, und der .U>kj. Geist, der, in. 'Euch . ist, nichtS;'undchat er daM so.M^.Nösel YPN dxm feurigch . Zeug .iv sich eingesoge^ ,d.anfl< istj/r gleich obenauf und Meister, und der gute Geist verkriecht sich, unü der Mensch wird capabel zu 'edem Ding: ich. rath's Euch, Brandlecht, trinkt — trinkt immer zu — dauu gehl's!' — ,, Wie es gegangen. Theodor Brandlecht wußte es selber kaum; aber als sie am Äbxnd Heim amen, und als die Frau des Scharfrichters

ihren Eheherrn mit sorglicher Miene, halblaut-,fragte^ wies gegangen, da sagte Meister Baumle: »Es ist ein . wack'reri Bursche, und ich hab' mich nicht verseh'n in ihm. Es ist - ein, schwer Stück für einen Menschen, der nicht, wie,, unser, eins schon den Großvater hat dabei Hanthieren sehn, uud vom Väter dazu .ist aufgezogen wor den — Ein schwer., Stück ist's i schon.. Aber wenn ein rechter Wille und -ein Kern im Men schen,.steckt, da bricht er Eise», und, mit einem Du mußt' läng er die Wand hinan

.?., . .- „Verlor er den Kopf- uiM.? fragte. dje Fra^ leise, über, die Schulter blickend nach der Anne Marie, die mit großen,: feuchten Augen ^horchend still im Hindergrunde.stand, . . ...j . Meister Baumle schüttelte den Kopf. ... , >.'»Er,.nicht —, nux. der,-Ändere!.^! sagte er lächelnd; »erzwar-.W -so'.weiß^v^VxfW^' «ijx per. Anhebe,-aber- .BäMk,..wM,mit, P«u Finger, auf seme, . tiefe -FM.jMschch.'.bm! Hrauen-i-^-. ^hikr. stand'S ugeschxiehen schp!, ,.«me HyNiDAjche^.Mrher,: daßr -ei! den ^AM.t-nich

^ verlieren würdet »Nun. Gott sei Lob!' sagte die Frau, «ich )atte viel Angst um ih».° Anne Marie seufzte tief auf und . verschwand autloS. Sie ging, um für die Heimgekehrten daS Abendmahl, zu bereiten— hätte sie dabei ,an Thepdor gedacht, so war ihre Mühe, umsonst,' er kam i den ^lbend. nicht, von seines Kammer herunter, und< Meister Bäümle verbot der. Frau, die zu ihm hinaufgehen wollte, ihn zu drängen. , DaS war das erste Mal — das erste Mal, wvj Thevdor! Brandlecht,^ dem . Meister als Ge- jiilfe

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1870
Physical description: 6
wurden mehrfach Blutspnren aufgesunden, desgleichen an den Werthpapieren im Kasten» der geöffnet war. Unger. schlief von seiner Fa milie durch ein Zimmer getrennt, und dieselbe hat in der Nacht kein Geräusch gehört. Die Nach barpartei will jedoch um 12 Uhr NachtS Unger braune Haupthaar, das nur einer geringen Nach» hülfe bedürfte, um geordnet zu erscheinen. Wenn Meister und die Meisterin die genannten oer Eigenschaften erkannt haben wollten, so hatte die Tochter schon auf den ersten Blick erkannt

, daß der fremde Mühlknappe ein wirklich schöner Mann war, so schön, wie sie bisher noch keinen gesehen hatte. Darum bediente sie ihn auch flei ßig und lud ihn zum Essen ein. Und wie ma nierlich war sein Benehmen; so viel der fremden Mühlknappen auch dagewesen, mit ihm ließ sich keiner vergleichen. Hätte er sich nichr für einen Müller ausgegeben, man würde ihn für einen jungen Kaufmann gehalten haben. Dem Meister wollte das handwerksmäßige „Du' nicht so recht über die Lippen als er nach dem Namen des Zuge

wanderten fragte. — Ich heiße Friedrich Winter, war die Ant wort, und habe vor einem Jahre meinen Mili- tairdienst beendet; ich war Unteroffizier in einem Husaren-Regimente. — Schon Unteroffizier? — Ja, Meister. — Du hättest fortdienen sollen. i—Ich konnte demSoidatenleben keinen Ge» sihmack abgewinnen, trotzdem man mich avanciren ließ. Als mei. e Zeit.um war, «ahm ich den . Abschied und suchte da? mir liebgewordeue Hand werk wieder hervor, das, wie jedes andere, einen goldenen Boden hat. Göpel konnte

... In dem Jahre, daß ich frei bin, ist es mir nicht geglückt, eine dauernde Stellung zu finden . . . Glauben Sie nicht, Herr Meister, daß es an mir gelegen hat; ich fand überall so ungünstige Ver hältnisse, daß ich freiwillig wieder zum Wander- stabe griff. Zank und Streit sind mir ebenso verhaßt als eine unwürdige Behandlung. Ein Knappe, der seine Pflicht thut . . . — Ganz recht, unterbrach ihn Göpel, der muß gut behandelt werden, der seine Pflicht thut. So denke auch ich und bin dabei stets gut gefahren

wir weiter reden. Abgemacht! Nach Tische legte der Knappe seine Papiere vor; sie bestätigten Alles, was Friedrich Winter von sich gesagt hatte. Aus den Dienste», die er in den letzten Jahren gehabt, war er freiwillig geschieden und die Meister hatten ihm gute Atteste gegeben. Auch das „Führungs-Attest,' daS ihm sein Oberst ausgestellt, nannte ihn einen tüchti gen, zuverlässigen und ordnungsliebenden Soldaten. Da Bedenken nicht vorlagen, wurde das Engage ment abgeschlossen. Der Meister hörte nun die Klagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 14.07.1923
Physical description: 10
, die sich hatten bestechen lassen, von ihrer Arbeit, störte mehrere Familienidylle in Ber liner Vororten, wo man sich mit Bau- und Metallmaterialien, die ein Laborant im Dienstkraftwagen mit einem städtischen Fahr meister aus den Elektrizitätswerken mühsam und langwierig gestohlen hatte, nette Häus chen erbaut hatte. Mit dem Ersolg dieser Diebesbekämpfung ist die Stadt Berlin recht zufrieden. ». » » ' 25.000 Zahre alte Zypresse«. In Washington murden kürzlich tiefe Ausschachtungen vorgenom men, um einen größeren

nach der Pause aus einem Elfmeter zu erzielen und dabei bleibt es bis .zum Schluß: dem Wiener Sportklub ist es zum ersten- male gelungen, den kostbaren Pokal an sich zu bringen, nachdem er bereits zweimal bis in die Entscheidung vorgedrungen war. — Die restlichen Spiele der-Meisterschaft brachten mit dem Sieg« Sinnnerinqs von 4:3 über den Meister Rapid eine Bombenüberraschunq: das Resultat war ein wandfrei und hätte Simniering nicht den takti schen Fehler begangen, beim Stande von 4:1 all« verfügbaren Kräfte

, Sportklub, Wacker <je 25), Hskoah. Hertha (je 24). Simmering (23), W. A, F, <2l), Floridsdorf <18). W. A. C. <17). Rudolfshilgci IIS). Letztere drei Vereine werden zweitklassig, an ihre Stelle treten Slovan und Ostmark in die I. Liga. — In Graz schlug der Me'fter Rapid sicher den steirischen Meister 3:1. Jugoslavien: Slovan, der neue Wiener Erstklassige, gastierte in Agram und konnte in überlegenem Spiel den Meister Gradjandkn 3:1 bezwingen, am zweiten Tage aber nur ein unent schiedenes Spiel

Tuk«r. ! 2S. Hermann, Sohn des Linus Berger. Tischler meister, und der Karolina Earmann, 27. Jsaliella. Tochter des Felix Costa, Maurer polier, und der Karolina Meraner. > 27. Aloisia, Tochter des August Zancanella. Fa- ^ briksarbeiter, und der Silvia Anesini. i MarZensammler Scke. Zlen erschienene PoskosrtzÄchen. Deutsches Reich. In der letzten Zeit wurde eine Nah:' Postkarte zu SV Mark neu ausgegeben, 2a- Mcwkenbild trägt inmitten eines Nhimdiis die Ziffer 80 weiß ausgespart auf dunklem Grunde

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1895
Physical description: 8
fertiggestellt, dessen wir- uns beim Anschauen hechlich.gefreut haben. Es ist dies ^aS Weinstühchen,'welches.sich der Besitzer des BesenbinderhoßeS b ilt ^Zwöifiliälgreien' Herr- Peter G a.s s ^r-dort herMen «ließ,- !po- ebei wieder^ zwei-revcheimisch^ Meister .im Kunstgewerbe, ihr bestes ausgezeichneter'Weise 'bethätigt haben. Weinstübchen geradezu einzig, »peil schon gegeben war und nur einer stil gerechten Ausstattung bedürfte. Der Plafond in deutscher Neqai- sance'gehalten ist alt, und ! erhielt

nur einige Intarsien, welche wie die Tische, Stühle And Bänke aus der Werkstätte: deS yuS -seinen-Arbeiten zur Landesausstellung in Innsbruck wohlbekannten Jntarsisten und Künstlers Joses M a r s on e r hernihren. Das Portal wurde nach altem Muster vom Meister Jgijaz Stolz, der auch die Ausschmückung der Wände besorgte, ? knt Malereien versehen, und genau so hergestellt, wie das Stäbchen einst ursprünglich gewesen. Auf reichen Ranken stehen Figuren, die natürlich ebenfalls nach alten Mustern gehalten

sind. Sie geben dem Raume, der mit einem gemüthlichen Erker abschließt,-j ein alterthümlicheS Aussehen. Bunt bemalte Glasscheiben aus-j der Tiroler Glasmalerei des Herrn Neubauser in Innsbruck warfen wohlthuende« gedämpftes Licht in das Stübchen und vervollständigen den .äußerst günstigen Eindruck, den dasselbe auf die Beschauer mächen muß. Daß aus diesem Ansitze einst adelige Geschlechter gehaust, darf als sicher angenommen werden, indem Meister StoH beim Abkratzen der Wände auf zwei ineinander geschlungene

Wappen gestoßen ist, welche oberhalb der Thüre angebracht waren. Dieselben waren al FreSco gemalt und wurden als die Wappen der Grafen Troito und Mohr erkannt. Natürlich wurden beide Wappen, sauf gefrischt und im Stübchen belassen. Die Meister Jgjnaz Stolz und Joses Marsoner haben hier wieder einWerk geschaffen, das die Meister wirklich lobt und ihnen, sowie; j dem Besitzer, der ihnen die Gelegenheit gab, etwas Gediegenes zu schaffen, zur Ehre gereicht. .! Krodttrferungs-Ausfchreibung für da» Heer

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 25.08.1900
Physical description: 10
die Eröffnung der Maschinenhalle als eine eminente religiöse und patri ptische Kundgebung benutze, ferner soll die Eröffnung der Maschinenhalle für die Werk genossenschaft als ein Denkmal der Einigkeit sein; in der Erkenntnis, dass das Kleingewerbe im Kampfe mit der hochentwickelten Maschinenarbeit rettungslos zu Grunde gehe, wenn es sich nicht ebenfalls theilweise der Maschine bediene, haben sich die Brixner Meister dahin geeinigt, das sich zu Nutzen zu machen, was ihnen allseitig angeboten wurde

, und wie die verehrtesten Herren Gäste sehen, habe man ausgiebige Hilfe gesunden. Die Werkgenossenschaft bedeute für Brixen ein Wendepunkt in der Productiousweise, und sie werde sich Bahn brechen in der Errichtung von Rohstofflagern, Einkaufs- und Verkaufsgenossenschaften; die Bemühungen des Gewerbevereins haben den Beweis erbracht, dass sich die Meister eng aneinander anschließen, was der Einzelne nicht erreichen kann, das wird die Gesammtheit erreichen. Redner meint weiters, wenn die Werkgenossenschaft ihr Ziel

erreichen solle, wird es nothwendig sein, dass gewisse größere Arbeiten, Specialitäten, die bisher von keinem Meister hier erzeugt worden, wie z. B. die Parketboden-Erzeugung, auch in Angriff genommen werden. Gemeinsam müssen die Meister Arbeiten für ihre Werkgenossenschaft aufnehmen, gemeinsam das Rohmaterial einkaufen, gemeinsam die Massenartikel erzeugen, und gemeinsam verkaufen, und dennoch muss die Selbständigkeit des einzelnen. Meisters gewahrt bleiben. Auch die Zimmerleute und andere Gewerbe

des dortigen Gewerbevereines zu verdanken. Der hiesige Gewerbeverein hat die Meisterkranken- casse ins Dasein gerufen, der hiesige Gewerbeverein wird auch eine Maschinenhalle für Holzbearbeitung ins Leben zu rufen im Stande sein. Aber die Herren Meister der Holz - B-ranche sollten auch 1. uliit- gl jeder werden, 2. die Versammlungen fleißig besuchen, 3. solche Anträge stellen. Kirchliches. Nom Trientner Pttgerzng. Die Fahrkarten für die Strecke Ala—Rom-Neapel können vom Sonn tage an bei der Commission

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1893
Physical description: 8
dieser Meister etwas Tüchtiges zu leisten imstande ist. Die Bettstätte ist aus massivem Nussholz im lombar- dischen Style, ebenso sind die Schnitzereien aus der Masse rein ausgearbeitet, mit Säulen, Nischen, Fi guren und figuralen Reliefs, die seitlichen Voluten des Aussatzes aufgelöst in, Engelsgestalten auf Wolken schwebend. 12. Angelus Campi in Trient, Kunsttischler (Jntagliatore), Möbel- und Modellschnitzer, hat eben falls wegen Mangel an Zeit nur 2 Stühle ausstellen können, die jedoch rein

, in welchem Lehr jahre er immer stehen mag, auszustellen. 2. Es sollen nur praktisch verwertbare Gegenstände angefertigt werden. 3. Können auch zwei oder mehrere Lehrlinge an ein und demselben Gegenstande arbeiten, um ihn fertig zu stellen: z.B. ein Tischlerlehrling verfertigt einen Sessel, ein zweiter Lehrling macht die Tapeziererarbeiten und ein dritter die Posamenterie dazu. 4. Kann und soll auch der Lehrling vom Meister durch Vorlagen und Zeichnungen unterstützt werden, auch kann roh zube reitetes Material

vom Meister beigegeben werden> nur muss die Detailausführung und Zusammenstellung vom Lehrlinge selbst gemacht werden, ohne jede Beihilfe des Meisters oder eines Arbeiters. 5. Specielle Auslagen für Platzmiethe erwachsen dem Aussteller nicht, nur muss derselbe den Hin- und Zurücktrausport zum und von dem Ausstellungslokale selbst auf eigene Kosten besorgen. 6. Anmeldungen werden nur bis 15. Oktober 1893 angenommen; dieselben müssen den Namen des Meisters, des Lehrlings, welcher das. Ausstellungsobjekt

angefertigt und dessen Lehrjahrgang, sowie die Art des auszu stellenden Gegenstandes tragen. Berücksichtigung bez. des Raumverhältnisses finden selbstverständlich in erster Linie Lehrlinge, dessen Meister Mitglieder des Gewerbe- Vereins für den Kammer-Bezirk. Bozen sind. 7. Es wird als Ehrensache.angesehen, dass die Meister wohl mit Rath, den Lehrlingen bei -der Ausführung der Arbeiten an die Hand gehen können, aber thätig dürfen weder sie, noch ihre Arbeiter eingreifen. Sollten Fälle nachgewiesen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 07.06.1923
Physical description: 12
: Cs sind nicht alle Mädeln so wie die weinige. Und auch der Bub, Gnädiger — ich muß nur Gott danken — der Bub könnt schlechter sein!' Der Propst stand auf. Seine Knie bebten; krampfhaft klammerte er sich an die Arm lehne feines Stuhles. Er schien sich wie cm Henker, der die Hand an einen Verurteilten legen soll. „Ja, Meister,' — er sprach leise und zitternd —„dankt Gott, daß Euer Sohn so brav, ■ so christlich, so unverdorben war . . .' Bachmann blickte auf. Das Wörtlein „war' schien chm aufzufallen. »Vater Jäckel, Gott

, sein Auge blickte verstört; Kleider und Hände zeigten Blutspuren. Vero nika folgte, still, aschfahl. Kandidus fiel vor dem Meister auf die Knie und umklammerte die gebeugte Eestalr des Greisen. Bachmann wiederholte seine Frage nicht; er richtete sich empor. „Ein Baum hat ihn erschlagen!' sag re er mit einer Bestimmtheit, als habe er eine geheimnisvolle Vision des Geschehenen. Dann neigte er sich zum Knienden: „Und du hast anstatt seiner gehen wollen!' mur melte er. „O, wäre ich grad gegangen! O, häit's

grad mich erwischt!' Kandidus stöhnte. „Red' nicht so,' verwies ihm der Meister. „Es hat den erwischt, den unser Herr hat ha ben wollen.' Nach kurzer Pause fügte er hin zu: „Wo ist er denn?' Kandidus sagte, man habe ihn ins Spital gebracht. Der Propst aber riet, Bachinann möge die Leiche nicht besuchen, ehe sie im Sarge liege. „Hats ihn bös zerschlagen? Kann mirs denken! ... Mer in Gottes Namen, in Gottes Namen! Anschauen muß ich ihn doch!' Kandidus wollte den Meister begleiten; der aber lehnte

ihn setzen. Dann das letzte Wort Bachmanns aufgreifend, sagte er leise: „Ja, Vater Jachel, ich bleib schon da; ganz und für ernst bleib ich da.' „Ich wills nicht haben,' erwiderte der Greis mit einem Anflug von Kälte. „Denk nicht auf mich, du mußt auf dich selber schauen.' Aber Kandidus ergriff die welke, bebende Hand, die auf der Armlehne lag und sagte mit wehmütigen! Lächeln: „Meister, ich bleib halt, bis Ihr mich hinauswerft.' „Dummer Bub, nachdem kannst lange war ten!' Bachmanns Stimme

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.09.1899
Physical description: 16
. v. Epiegelseld und Bürge, Meister Dr. R. Weinberg« an der Spitze, die Betriebsleitung der U-»5'.».°'ete, svivli viele sonstige Andächtige bet. sAndreaZ Hoser-LandeSfest inPasseier.s Nach dem dtstnltlven Programm wird Se. Majestät Mittwoch, den 2ö September, um 3 Uhr nachmittags in Begleitung Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Franz Ferdinand in Meran «tntreffen. Im Gefolge Sr. Majestät befinden sich die beiden General» Adjutanten G. d. T. Traf Paar und FZM. Arthur BolsroS von Ahnenburg, Flügel-Adjutant Hugo

von Mitten, Stams. Neustlst, GcteS und Mttrienberg und der Erzpiester von Rovereto. Zahl, reiche t. tl. t. AämÄerer, Srblond-Ae«yter und Land» tagS-Abgeordnete, Dr. Johann Graf M e ran. P-äsi. dent de» österr. SchützenbunheS; Landeshauptmann Adols Rhomberg von Vorarlberg; die Bürger meister von Innsbruck und Bozen ü. s. w. sSpenden sür das Land»Sschießen.j Das HerrenhauSmitglied Dr. Anton Haßlwanter in Wien spendete sür daS Festschießen in St. Heonhard S0 Kronen, welche ein Hoserbild umrahmen

ist daS Wort gesprochen, da läßt sich auch schon das Rollen von Rädern vernehmen. Es ist Fleischermeister Römer mit seiner zweirädrigen Kälberkarre und »u allem Unglück sitzt schon vorn aus dem Bock feine 2 Zentner schwere Schwieger mutter, die ihre lieben Enkel In der Stadt besuchen will. Anhalten muß er. „Ist denn kein Plätzchen frei, Meister?' „Ich weiß beim besten Willen nicht, wie wir das machen sollen, meine Schwiegermutter ist schlecht zu Fuß und ich muß daS Pserd halten

, das ist noch nicht sehr eingefahren. Hinten drin hab' ich nichts, die Bauern wollen ihre K-ilber mit Gold ausgewogen haben, frisches Stroh hab' ich im Wagen. ..Nehmen Sie mich mit, Meister Römer und wenn es in der Kälberkarre ist, besser schlecht gefahren, als gut ge laufen', stöhnte Frau Lily. Herr Römer stieg ab, Frau S e tts » um dann, gänzlich unempfindlich für alle Wünscht .mehr Licht', die Nacht in ihrer vollen grauenhasten Schwärze herrschen zu lassen. Auf den Straßen gab «S vielfach überraschende Zusammenstöße

- „Jetzt bin ich wie im Himmel', rief sie noch den Marschierenden zu, und sort war der Wagen. Der Braune zog wacker und wenn Frau Lily auch oft etwas unsanft in die Höhe flog, so dankte sie doch noch ihrem Schöpfer, daß sie nicht mehr zu gehen brauchte. „Nie wieder, nie wieder l' murmelte sie nur immer sür sich hin. Sie, die sonst s-hr auf Aeußerllchkeiten hielt, dachte gar nicht daran, daß sie sich wohl sonderbar in dem eigenthüm lichen Fuhrwerk auSnähme. Da kam ein Wagen hinter ihnen her. „Na Meister, guten Abend

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 03.09.1898
Physical description: 14
'Tsr MDWMW ■ - Der Burggräfler ner ist nun bald fertig und nimmt - sich sehr schön aus. Andreas Linier hat auch oberhalb der Brücke ein Haus gebaut. Wie man hört, hat Herr Schmied« meister Steiner junior nächst der Marlingerbrücke vom Lechner in Marling eine Wiese gekauft und will dort eine großartige Eisengießerei errichten. Mitkäufer ist Herr Architekt Baumgartner aus Gries, welcher auch einen Neubau auszuführen ge denkt. Also wird' hier bald eine größere Ansiedelung erstehen. + Bozen

Kaiserjubiläumsausstellung mit großer Feier lichkeit eröffnet und am 29. September wird sich dieser noch eine landwirthschastliche anreihen. Beide stehen offen bis 4. Oktober l. Js. Die Ueber- raschung über die Mannigfaltigkeit des Ausgestellten war allgemein eine große. Die ausgestellten Gegen stände liefern den Beweis, wie tüchtig unsere Meister aller Branchen in ihrem Fache sind und man findet gerade in dieser Ausstellung sehr gediegene Hand arbeiten. Am 27. August fand das Preisgericht statt, wobei folgende Herren Preise

Georg. Kunstweber in Brixen; 5. Guggenberger Anton, Damastweber in Brixen; 6. Tröbinger Josef, Tischlermeister in Neustist; 7. Prinoth Josef, Drechsler in Brixen; 8. .Lapper Alois, Tischlermeister in Brixen; 9. Domanig C., Farbwarensabrik in Brixen; 10. Franz Eisenstecken, Klosterschmied in Neustist; 11. Oehler Josef, Gärber- meister in Brixen; 12. Fischnaller Johann, Sattler- meister in Brixen; 13. Stephan Thomas. Schuh- machermeister in Brixen; 14. Zuegg Eduard, Hut- inachermeister in Brixen

in Brixen; 5. Ferlech Franz, Schmiedmeister in Brixen; 6. Haimbl Heinrich, Büchsenmacher in Brixen; 7. Kortleitner Josef, Kleidermacher in Brixen; 8. Schenk Barbara, Blumenmacherin in Brixen ; 9. Hruschka T. Zahn techniker in Brixen; 10. Torggler Josef, Tischler meister in Brixen; Ausstellungsdiplome des Exekutivkomitss in Brixen wurden zuerkannt au: 1. Ragginer Johann, Schmiedmeister in Milland; 2. Schenk Johann. Hafnermeister in Brixen; 3. Trenner Fakob, Pscisenmacher in Telses; 4. Kom- patscher Jakob

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 22
Date: 11.12.1903
Physical description: 22
Ttätthalterei^zür^ Genehmigung unterbreitet werden. In die Vorstehung wurden folgende Herren gewählt: Josef Oberlechner, Gastwirt, zum Obmann; Franz Großrubatscher, Sag meister, zu dessen Stellvertreter;-. Bälthasar Brugger, Lehrer, zum Schriftführer ünd Franz Kronbichler und Johann Mutschlechner, Guts» besitzet, ' zu Ausschußmitglieder. Dzx Verein Zählt heute schon über 20 Mitglieder und ^S wäre nur zu wünschen, daß noch recht viele dem selben beitreten möchten, um den Verein zu unter« Mtzert

Welsberg. ^ . — Nachdem von böswilliger Seite behauptet worden war, der bei Schmied meister Vitüs Lener in Niederdorf seit siebzehn Monaten in der Lehre stehende Giuseppe Galiaci habe seine bei der Lokalausstellung in Bruneck und nun bei der Zentralausstellung in Bozen befindlichen Ausstellungsobjekte von einem Ge sellen anfertigen lassen, fand sich am Sonntag den 6. ds. über Antrag Meister Lener's eine aus 5 Mitgliedern bestehende Kommission — darunter auch Herr k. k. Oberbezirkstierarzt Walsthöny

hervorragend bezeichnet. Nachdem Lehrling Galiaci somit seine Probe ausgezeichnet bestanden und hiemit bewiesen hat, daß er Vorzügliches lernte und ein sehr tüchtiger Handwerker werden wird, ist dem Lehrherrn, dem wackeren Meister Lener, der so tüchtigen Machwuchs heranbildet,' nur zu gratulieren, denu: „Der Lehrling lobt den Meister!' Bravo, alter Schwede! ES sind keine schlechten Früchte, an denen die Wespen nagen! —' Aus Innichen» 4. Dezember berichtet man unS : Unser Radfahrer-Verein, veranstaltet

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 28
Date: 05.07.1902
Physical description: 28
Fräulein, das es von ihren Eltern ererbt hatte und das es nicht verkaufen wollte, obgleich ihm, sowohl von Meister Rüstig, wie auch von anderen Liebhabern, schon recht nette Summen darauf geboten waren. Ja, der biedere Bäckermeister, der gar zu gern Besitzer dieses schönen Hauses gewesen wäre, hatte sogar schon oft manchen Streit mit dem alten Fräulein bestehen müssen, weil diese eigensinnig als Herrin waltete und Meister Rüstig auch ein Hartkopf war. Nun hätte er, wohlhabend wie er war, sich ja selber

ein neues Haus bauen können, dazu aber war er erstens zu bequem und haßte die Unruhen des Umzuges, dann aber war er auch zu abergläubisch, denn er sagte sich: in dem alten Hause bist Du reich geworden, hier bleib', denn in diesen Mauern wohnt Dein Glück! Und so blieb, trotz der Spannung zwischen Wirtin und Mieter, jahraus, jahrein alles beim Alten. Meister Anton Rüstig hatte eine Tochter, sie war blond und schlank, neunzehn Jahre alt und hieß Elfe; und da sie nicht nur wohlhabend, sondern hübsch

und lieb war, hatte sie viele Verehrer. Von all den reichen und stattlichen Anbetern aber konnte keiner von sich sagen, daß er der Bevorzugte sei, denn das blonde Eischen behandelte alle höflich, aber kühl. Und das kam daher, weil sie ihr Kleines Herz bereits verschenkt hatte. Fritz Brückmann hieß der Auserwählte und war ein frischer, forscher Kerl, der Mund und Herz aus dem richtigen Fleck hatte, aber — er war beim Meister Rüstig im Dienst als erster Geselle, und das war sein Unglück; denn der stolze

Meister würde seine einzige Tochter nie seinem Gesellen geben. Das wußten die beiden Liebenden ganz genau, und darum lief Elschen oft heimlich mit kummerschwerem Herzen uud mit ver-

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.05.1898
Physical description: 8
Zeit wieder her gestellt sein wird. Riva, 25. Mai. (Gen eralst absrei se.) Heute ist hier der Geucralstaböchef Excellenz FZM. R. v. Beck und der Corpscommandant Excellenz FML. R. v. Hold, beide mit großem Gefolge, angekommen, um die Garnison und die umliegenden Befestigungen zu besichtigen. Literatur» Kunst und Wissenschaft 5*» Aus Künstlerateliers. Man lernt Meister und Wer! meist besser im Schaffen und Werden kennen, als im vollendeten Bilde, das zumal in der Plastik von» architectonischen

Gehäuse .und unglücklicher Poly- chromiernng nur zu leicht Abbruch erleidet. Wie in der Natur liegt der höchste Reiz nicht in der vollent- saltrten Blüte, sondern im Verfolg der Knospe zur. Blume. Deshalb haben Besucht der, Kunstwerkstätten ,so eigenen Anreiz, man darf >den Meister in seinem Weben und. Streben gewissermaße« belauschen — auch den erst stillsinnierenden, ,dann feingestültenden Meister- Alots WinNtr. In seiner kleinen Behausung, der sich allerding» bald ein sommerlicher Atelierbau

; — sind dann Winklers Werke hier gar nichts wert? Ich glaube die alten Meister würden gnädig mit ihm ins Gericht xehen: Die alten Steinmetze französischer Cathedralen ChartreS, Amiens, Straß- burgö bis herab zu den spätmittelalttrlichen Bild schnitzern, sagen wir Syrlein und Riemenschneider. Unwillkürlich wird man daran gemahnt, wenn man von den Gestalten des romanischen Eiborium- altars nebst seitlichen Tympanon der neuen AnbetungSkirche zu Boz'ew zum Marienaltar der St. Nikolauskirche in Innsbruck

Meister Winkler im spätgothischen Altarblldwerk des IohannesaltarS der. Pfarrkirche zu Bozen. Die Taufe Christi-Gruppe, erst angehauen;, der ritterliche St. Jörg, stahlgewappnet, alsDrachentödter; St. Johannes 'Nepomuk und'Särcandtr bereits vollendet; letzterer eine überaus sympathische GlanbenSgestalt; das dazu gehörende Vesperbild' darf' auch an Tylmann Riemen schneider erinnern, ohne deshalb zu vergessen unseres braven Meisters Alois Winkler. Aus dem Gerichtssaale. Feldkirch, 25. Mai. Bci

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.11.1935
Physical description: 6
. Das Vadium erlegten nur die Stadt Merano und Hengstenberg. Bürger Meister Dr. v. Hellrigl stieg mit dem Bieten auf 19.900 fl. und Hengstenberg rief 20.000 fl. - Ueberdies mußte er 6000 sl>, einer Privat abmachung zufolge, Herzet, dem Vertreter der Hypothekargläubigerin Herzel u. Carutta in Wien geben, welche eine Forderung von 3S.000 fl. hatte, dafür, daß er nicht höher trieb. Für 2600 Luiden kaufte sodann Hengstenberg die ganze kinrichtuna an Mobilien, Jnstallationswaren und Werkzeugen, welche wiederum

Kosten gegen Miete und Abzahlung inner halb 10 Jahren stellte. Und nur ungern ver pflichtete sich die Kurvorstehung dazu, dem Gas meister Behrens, später Anton Abfalter, für jeden Theaterabend einen Gulden für eine Bemühungen zu bezahlen. (Fortsetzung folgt. ll »» ? « « Kai, «» » « « Da» heutige Konzert des Pianisten Valabrega. Im Programm des heute im Kurhause stattfin denden Konzertes scheinen neben den in der ge strigen Nummer eingehend behandelten Venezia nischen Szenen auch die „Egmont

oder mit der Violine eine bloß subjektive Interpretation, ohne auf die Motive zu achten, die den Komponisten in seinen glücklichen Augenblicken inspiriert haben. Cesare Valabrega hingegen gibt weniger auf seine Persönlichkeit, um sich dafür in weit große rem Maße auf die Meister, die er am Klavier in terpretiert, zu konzentrieren. Er weiß ganz genau, daß ein großer Komponist in seinen Werten nicht nur die Seele allein hineingelegt hat,, sondern auch die Umstände, die bei der Schöpfung des Werkes mitwirkten

, so vie Valabrega im Inland? viel zur Verbreitung der Kantaten und Symphonien deutscher Meister wie Bach. Schumann und Mozart, beigetragen hat. Da Valabrega als ein ausgezeichneter Kenner der Clavizimbel-Musikwerke des 17. Jahrhunderts gilt, dürften einige Stücke von Frescobaldi, Pasauim oder Scarlatti, die alle leider nicht auf dem Pro gramm aufscheinen, von einer solchen Virtuosen- >and gespielt, sehr aufschlußreich für die Kenntnis dieser Musik wirken. Vielleicht ist der Pianist so generös und läßt

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