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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
beschlagenen Bohlenflügel, und waagrecht eingeschnhencn Wand- Darüber spannt sich die prachtvoll hohlen. Besonders vom Vorraum aus geschwungene Bohlenbnlkendecke, kann man den ganzen Aufbau dieses auf einer Zarge mH grossen sehmiede- »Slulienkaslens« deutlich erkennen, eisernen Ziernägeln ruhend. Die sie- Da springen die Köpfe der Deeken- ben fein gearbeiteten Deckenbalken halken heraus, die im Innern rund leiben noch heul ihren Meister, der es verstanden hat, sie durch zierliche Herzblätter

. Die wichtigsten Orte dieser etwa 70 Kilometer langen Strecke sind Matrei. Steinach. Bren ner. Gossensaß. Sterzing und Fran- zensfeste. Seit dem Jahre 1868 wird das Wipptal von der Brennerbahn durchfahren. Patsch I/O? Jos. Wolf, PaJbiercr und Wundarzt. Sohn des Meisters des Pal- biereiliaudwerkes Antoni Wolf in Steinach. Matrei 1520 Meister Hans R a tu I e r. Pa- der. und 1525 Jörg Schmuck Pnl- b;.‘icr. I s -1n null |57b Puepp (Rurpert) Ci au stier Räder und Palbit rer. 1560 der Wundarzt Acliad Stuben

. Unter Ihm wirkte der Anstaltskaplan. Dich ter und Geschichtsforscher Sebastian Ruf. 1873 wurde er Supplent für Psy chiatrie an der Universität Innsbruck lind starb an Schlagfluß am 8. Juli 1877. Sein Sohn Otto wurde Professor der Mathematik an der Universität, sein Sohn Friedrich Professor der verglei chenden Sprachwissenschaft. Sein En kel Hofrat Dr Otto Stolz ist Direktor des Gauarchivs Innbruck. Steinach 1450 gibt es hier zwei Badstuben. Die untere hat im 17. Jahrhundert Meister Hans Freitag von Thomann

Schlatacher am Mühlbach über nommen. 1519 Meister Dietrich von der Ro sen pachtet auf fünf Jahre vom min derjährigen Stoffl (Christoff) Schaar, Pader, die Badstube samt Zubehör. Fr ist noch 1533 tätig. 1542 ist zu Trins ein großes Sterben. 1558 behan delt Meister Christ. Schaar den schwerverletzten Hans Nock, (an der Leiten), der von den Brüdern Ra bensteiner. zwei Holzknechten,, geschlagen worden war: nach 14 Tagen bevab er sich zum Meister Kaspar In Hall, wo er starb. — Sein Sohn Assum, (Erasmus) Sch

. der vier Jahre lang bei Meister Paul Sch. gelernt hat. Er macht 1609 mit seiner Frau Dorothea Staudin ein wechselsei tiges Testament und hinterläßt — er ist zugleich auch Wirt — seine Pad- behausung dem Puder Georg R e - sehen. Er stirbt 1621 und sein Sohn Matthäus Schaar übt das Barbierer- Handwerk bereits in der vierten Ge neration aus. Seine Töchter Dorothea und Regina erbten neben Kleidung. Silbergeschirr, vier Goldstücke und iede 1000 fl. Sie sollen in die Schule gehen und Lesen und Schreiben

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.05.1937
Physical description: 6
SttcttttuSptfct m»- «spiel Heule Münchner Tischtennis-Auswahlmannschaft gegen T. T. K. Tirol. Heute abends um halb 9 Uhr spielt in der Kundler Bierhalle Süüdeutschlands stärkste Vertretung gegen den Tiroler Meister T. T. K. Tirol. Der bayrische Fachamtsleiter hat nun nach den Ausscheidungsspielen in München die endgültige Aufstellung be kanntgegeben. Es spielen der bayrische Meister Schriefer, fer ner R o s i n u s und v. D e i ch m a n n, alle Mitglieder des süd deutschen Meisters „Iahn

Fußballmeister. Graz, 36. Mai. Mit der letzten Meisterschaftsrunde ist die Frage nach dem steirischen Meister für 1936/37 entschieden worden. Obwohl der Sportklub Sturm noch zwei Kämpfe ausständig hat, hat er bereits genug Gutpunkte, um von keinem anderen Verein mehr ein- geholt werden zu rönnen. Um den zweiten Platz wird es noch scharfe Kämpfe geben, ebenso am Tabellenende, von dem der S. C. Süd bahn mit seinem letzten Sieg über die Kapfenberger wegkam. Der derzeitige Tabellenstand lautet: 1. Sturm

Perttunen (Finnland); 2. Svensson (Schweden); 3. Nie (Tschechoslowakei). — Feder: Europameister Pihlajamäki (Finnland); 2. Schwartzkopf (Deutschland); 3. Karlsson (Schweden). — Leicht: Europameister Koskela (Finnland); 2. Olofs- son (Schweden); 3. Weikart (Deutschland). — Weiter: Europa meister Schäfer (Deutschland); 2. Evonar (Tschechoslowakei); 3. Massop (Holland). — Mittel: Europameister Johansson (Schwe den); 2. Schweickert (Deutschland); 3. Mäggi (Estland). — Halb- schwer: Europameister Akerlinoh

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.10.1925
Physical description: 12
) wird gegenwärtig die erste Anlage öebaut, die Persuchen dienen soll, ob sich das Verfahren in der Praxis bewährt- Das Mont Tenis-Wersahren wird lwrigens auch bei d«n Plänen d«r Unteren Isar A. G. zur Stickstoffgewinnung durch Wassertraft «ine Rolle spi«l«n. Erinnerung an Johann Strauß. Bon Maria Gräfin Kinsty-Renart, Wien. Die Aufführung seiner Oper „Ritter Pazman' hat mir das große Erlebnis be- schert, mit Johann Strand persönlich in Verbindung zu treten. Begreiflicherweise habe ich den Meister immer aufricWg

des persönlichen Bei sammenseins war von so gewinnender rei zender Art, daß er mir unvergeßlich ist, und di e Verehrung für den Meister wurde durch die leider nur kurze gemeinsame Arbeit noch wesentlich gesteigert. Es ist bekannt, wie glücklich Strauß war, daß endlich ein Wert von ihm in der Hofoper zur Aufführung gelangte. Denn es war ja das höchste Ziel seines Lebens, im Repertoire der Oper zu sein. Leider sollte er, was alle seine.Mit arbeiter und Freunde mitempfunden haben, den gewünschten und so schnfücWa

schaff ten Erfolg nicht finden. Schon die ganze Vorbereitung der „Pazman'-Aufsührung stand unter einem ungünstigen Stern. Gleich nach der Klavierprobe war der Meister an einer heftigen Bronchitis erkrankt, sodaß er an der Einstudierung seines Wertes nicht mehr selbst teilnehmen tonnte. Umso eifriger war fsm Abreitst Barvn iLoqzi bei den Pro ben tätig. Doczi war mit vielem nicht zu frieden und machte 'immer wieder Ausstel- l lungen, so daß der damalige Direktor Wil helm Jahn, der gewiß

ein liebenswürdiger und wohlwollender Mensch und einer der größten Schätzer von Johann Strauß war, einmal unwillig zu Doczi sagte: „Hier bin l ich Direktor und Regisseur'. Ich selbst hatte mich allerdings über Doczi nicht zu betlagen, denn er sagte mir nicht nur viel Liebens würdiges, sondern er berichtete auch dem Meister von dem Verlauf der Proben. Und so bewahre ich als eine tösttiche Erinnerung cm die ,,PaFman'HK«fführung einen Brief von Johann Strauß, der folgendermaßen lmrtet: 17. Dezember. Hochverehrtes

, die Empfindung, daß der Meister fich gleichsam entMtldiaen wolle für die Mühe, die er den Künstlern durch das Einstudieren der Rollen verursache. Leider hat „Ritter Paz man' nur neun Aufführungen erlebt. Doczi war mit Jahn und wie es heW mit der Aus. führung nicht zufrieden und hat sich darüber in einem auswärtigen Blatte ungünstig aus gelassen. Das hat Jahn sehr geärgert und die Oper wurde abgesetzt. Aber der so liebens würdige, wohlwollende und gütige Johann Strauß tröstete sich, er war doch von Stolz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1925
Physical description: 8
durch Deutschland mit beispiellosem ErsÄg absolviert. Au» ver schiedenen ZeitumgsstmrmeN: „Er ist ein Cellist von Klasse'... „steht in der Reihe der größten Meister der Kniegeige'... „Große Llinie, blü hender Ton...', „ein instrumentales Talent allerersten Ranges...' .Knbedingte Meister schaft, edler, warmer Gesanystvn.. Kurhaus. The danfant von S bis 7. Uhr. Im „Pavillon des Fleurs' Eaft>«Konzert von halb g bis 10 Uhr bei freiem Eintritt. Tanzunter- Haltung ab 10 Uhr. 3133 Slernkwo. Rennweg. Ab Mittwoch

in die Hofrettschule »«führt. Schwere eiserne Gittertore sind geöffnet. Di« ersten Stallmeister erscheinen. Hn ihren «eidsamen Uniformen, den engen «eißledernm Hosen, den hohen Stülp« stiefeln, dem Dreispitz und dem braunen Reit» frack, paffen sie glämend in den herrlichen Rah« men, dieses mwergleichlichen Neitsaole». Der Meister der hohen Schule der Barockbaukunst, Fischer von Erlach, hat sie für den Meister der Hohen Schule gebaut. Karl Vl., der Sohn senee Karl, in dessen Reich dt« Sonne nie unterging

die vibrierenden, leicht schweißen den schlanken Schimmelhengste, die Ne dann im tänzelnden Trapp tn ganz kurzem Galopp oder in diesem einzigen spanischen Dritt durch die Bahn tragen. Zwischen die Schüler in dieser Unwersität equestrischer Kunst bleibt man nnmer Student — mischen sich die Professoren, die Meister de» Stalle» in ihrer schmucken Uni form. Ernst, Grazie und jene vollendete Höf lichkeit zeichnen sie aus, die aus dem Umgang mit edlen Pferden erwächst. Nack formvollen detem Gruß beginnen die Meister

. Herr Herold, der Oberreiter, schöpft seine Kunst au» alter Tradition, insbesondere dem System Aintoine de Sluvinelle», dem Reit lehrer Ludwig XIII. Die österreichischen Meister haben, trotzdem auch si« ausländische Bildung genossen, Herr Herold war mvn Beispiel längere Zeit tn Saumur und der Altmeister Zru» kein Jüngling mehr wie auch Herold, steht tn seiner Kunst einzig über jeder Nation. Miele Tausend« von Mensch«» haben diesem köstlichen Reiterspiel in Berlin zugejubelt. Ein Bündnis

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
hinaus steckt hinter diesem Spiel von Lust und Liebe ein Kern Lebensweisheit. Es kommt sa oft im Leben vor. daß gute Ehemänner, aus denen die. Frauen nach ihren oft eigenartigen Begriffen wahre Mustergatten machen möchten- sich veranlaßt sehen/ besondere Wege zu gehen und nicht alltägliche Mittel anzuwenden, um zu ihrem Recht zu kommen. Es spielt dabei keine Rolle, wenn, wie es indiesem Stück der Fall ist, man sich einen Meister« barer unterschiebt, der den gleichen Ra- men trägt und als Berühmtheit

, große Selbstständigkeit und reiche Mannigfaltigkeit, des Gebärden» .spiels. In Franz.Weger als Meister- boxer Breitenbach erkannte man' sofort den bühnengewnndten Mann mit resolu tem Humor, voll Geist und Schlagfertig- k-it. Gut.gab auch Edith Gritsch- das Dieustmädchen Rosa im Hause Breiten^ bach. Das Bühnenbild Paul Eggers erregte.. allgemeine Bewunderung. Die technische Leitung halte Albert T h a i c t inne... Während der Pausen erfreut« das flotte Spiel des Orchesters der Volksgruppe, Dirigent

überreicht. Fi. Lrixen. L o ui Standes« m t. Geburten: Luzia.Cataldi, des Fran.z. Brixen. — Todesfälle: Renzo Pal« lauer, 21 Jahre. Invalid. Bozen; Saloa- torica Canu, 53 Jahre. ^Hausfrau^ Brixen. Latzfons. Todesfall. Dikrch Schlag» anfall verschied hier kürzlich der üi Süll* landers geborene. 72 Jahre alte Schmiede meister Peter Gruber, itttterschmied in Latzsons.. Unter gtoßer Anteilnahme der Bevöikerung wurde, er zu Grabe getra gen. Enneberg. Trauung. Hier wurde kürzlich Florian Lanz. Bauer, mit Emma

bm. lo find' i a eifersüchtige, dum- n»e Person, die mi z'Tod, setkiert. Merkst S' Jhna. der Ruhm ist kein Entschädigung fürs Leben. Rechnen S' mir nicht die paar netten Stunden vor, ein Irdisches Glück ist nur im Kreis der Familie mög lich. A braves Weib und n'lunde Kinder, das ist das einzige, was Wert hat.' „Sicher, verehrter Meister., Aber mir scheint, daß Sie^ alles zugleich haben möchten. Den höchsten Ruhm,und das höchste Erdenglück oder doch ein recht gemütliches Heim. Und die Sekkaturen

mit Vorbehalten der Anständig^ keit und des Anstandes.' „Ich begreife, lieber Raimund', enl gegnete Spindler, «und um so mehr, als ich durch Ihr freundliches Vertrauen Ein blick in Ihr seltsames Schicksal erhalten habe. Doch, mit Verlaub, lieber Meister, es geht jedem wahrhaften Künstler so. Alles Große baut sich aus Opfern und Verzichten auf. nur die Mittelmäßigen haben keine seelischen Komplikationen. „Es ist schön, daß Sie mir das lagen: Ich brauche es notwendig. Sehn S', da Hab' ich setzt einen lehr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
um Moritz v. Schwind] Moritz von Schwind, der große Maler be/ deutschen Romantik, war mit Ludwig Richter gut befreundet. Als er ihn wieder einmal be suchte. holte Schwiiid ihn in München vom Bahnhof ab.^ Ungeniert hatte Schwind am Arme einen Marktkorb voll Birnen und Würste härmen, und sie fuhren fröhlich hin aus zum Starnberger See. Als sie so am Ufer hin zu des Meister Landhäusel Tauneck wanderten. bewunderte Riclcker begeistert die schöne Landschaft. Aber Schwind war schon wieder bei.der Malerei

—. so voll „bajuwarischer Grobheit», soll sagen ehrlicher Ungeschminktheit, konnte Meister Schwind sein. Sein Schimpfen über das „Schmieren der Neuen» war ebenso be rühmt wie seine entzückende, gehaltvoll sau bere Kunst. Aus der Tiefe seiner Ueberzeu- gung quollen die drastischen. Kraftworte oft nur so hervor. Zuweilen mit erschrecklichem Ernst, oft mit . ergötzlichem Humor. — Eine adlige Dame erzählte, daß sie, In großer Gesellschask. einmal aus oem anstoßenden Zimmer ' in gemessenen Zwischenräumen

Schwind; Stimme ertönen hörte: „ychs, Esel, Rindvieh, Maulasfe» usw. Nach -Tisch wieder im Salon zusammen, sagte sie zu ihm: „Heute haben Sie. lieber. Meister, ja einmal ein ganz landwirtschaftliches Gespräch geführt.» ' „Landwirtschaft?», entgegnete er lachend, „bewahre! Mir haben nur von der Kunst ge sprochen.» ^ Ein neuer Maler. . noch jung, hatte ein Kolossalbild: „Sintflut» ausgestellt. Davor traf er zu seiner Freude Schwind. Der schaute e» sich lange an. „Ausgezeichnetl Wunder- voll! rief

er aus. Der junge Maler stand freudig erschüttert: „Ich freue mich, Meister, über Ihr Urteil.» Schwind nickte: „Ja wis. so. daß das ganze dumme mu&!^ d 3 a darauf elendiglich versaufen Vorkräkmaler Johannes tzevveraer 50 Hah- fpffnr * <Sji5 untersteirische Porträtmaler Pro. ikssor Johannes Hepperger beaina dleker Tage feinen 50. Geburtstag. Hepperger der einem uralten Tiroler Bauerngeschlecht ent- ni ncr harten Jugendzeit /Hi'' von Egger-Lienz In/Weimar. Deluc in Wien und wurde dann, nach Studiensahren im Süden

in der Wahlheimat in Marbure ''„l 1 nnterfteiermart ansässig. J,n Jahr« U>^3 erhielt Hepperger in Graz die Golden« Staatspreismedaille. Heute ist der Künstle, rin Meister des großen Formats, der iw Porträt und in der figuralen Komposition ir vorderster Reihe steht. Line neue „Macbeth'.Uebersehung. Di« städtischen Bühnen Freiburg-Br. bringen «Hakespeares „Macbeth» !» einer neuen von Hedwig Schwarz besorgten Uebersetzung zu, ersten Ausführung. Bon ihr stammt auch di, ebenfalls in Freiburg wiedergegebene Ueber

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1870
Physical description: 6
wurden mehrfach Blutspnren aufgesunden, desgleichen an den Werthpapieren im Kasten» der geöffnet war. Unger. schlief von seiner Fa milie durch ein Zimmer getrennt, und dieselbe hat in der Nacht kein Geräusch gehört. Die Nach barpartei will jedoch um 12 Uhr NachtS Unger braune Haupthaar, das nur einer geringen Nach» hülfe bedürfte, um geordnet zu erscheinen. Wenn Meister und die Meisterin die genannten oer Eigenschaften erkannt haben wollten, so hatte die Tochter schon auf den ersten Blick erkannt

, daß der fremde Mühlknappe ein wirklich schöner Mann war, so schön, wie sie bisher noch keinen gesehen hatte. Darum bediente sie ihn auch flei ßig und lud ihn zum Essen ein. Und wie ma nierlich war sein Benehmen; so viel der fremden Mühlknappen auch dagewesen, mit ihm ließ sich keiner vergleichen. Hätte er sich nichr für einen Müller ausgegeben, man würde ihn für einen jungen Kaufmann gehalten haben. Dem Meister wollte das handwerksmäßige „Du' nicht so recht über die Lippen als er nach dem Namen des Zuge

wanderten fragte. — Ich heiße Friedrich Winter, war die Ant wort, und habe vor einem Jahre meinen Mili- tairdienst beendet; ich war Unteroffizier in einem Husaren-Regimente. — Schon Unteroffizier? — Ja, Meister. — Du hättest fortdienen sollen. i—Ich konnte demSoidatenleben keinen Ge» sihmack abgewinnen, trotzdem man mich avanciren ließ. Als mei. e Zeit.um war, «ahm ich den . Abschied und suchte da? mir liebgewordeue Hand werk wieder hervor, das, wie jedes andere, einen goldenen Boden hat. Göpel konnte

... In dem Jahre, daß ich frei bin, ist es mir nicht geglückt, eine dauernde Stellung zu finden . . . Glauben Sie nicht, Herr Meister, daß es an mir gelegen hat; ich fand überall so ungünstige Ver hältnisse, daß ich freiwillig wieder zum Wander- stabe griff. Zank und Streit sind mir ebenso verhaßt als eine unwürdige Behandlung. Ein Knappe, der seine Pflicht thut . . . — Ganz recht, unterbrach ihn Göpel, der muß gut behandelt werden, der seine Pflicht thut. So denke auch ich und bin dabei stets gut gefahren

wir weiter reden. Abgemacht! Nach Tische legte der Knappe seine Papiere vor; sie bestätigten Alles, was Friedrich Winter von sich gesagt hatte. Aus den Dienste», die er in den letzten Jahren gehabt, war er freiwillig geschieden und die Meister hatten ihm gute Atteste gegeben. Auch das „Führungs-Attest,' daS ihm sein Oberst ausgestellt, nannte ihn einen tüchti gen, zuverlässigen und ordnungsliebenden Soldaten. Da Bedenken nicht vorlagen, wurde das Engage ment abgeschlossen. Der Meister hörte nun die Klagen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 15.06.1901
Physical description: 18
meister der Lanaerlege, 30 Jahre als Kapell meister der Lanaer Musikkapelle, als Mitglied der St. Vincenzcov.ferenz, der Standschützen compagnie und der Feuerwehr, als großer Wohl thäter des kathol. Meister- und Arbeitervereins. Die Armen verlieren an ihm einen wahren Brot vater, was der Himmelvater ihm reichlich lohnen möge. Die Bestattung fand heute auf dem neuen Friedhofe in Lana statt unter den Klängen der Musikkapelle und Betheiligung seitens der Feuer wehr, der Srandschützen, de» kath. Meister

- und Arbeitervereins, einer großen Volksmenge. R I. P. — Se. kail. Hoheit Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen hat unlängst dem hiessen kath. Meister- und Arbeiterverein eine hochherzige Unterstützung im Betrage von 80'Kronen ge spendet, wofür ihm herzlichster Dank ausgesprochen wird. Bozeo, 13. Juni. (Verschiedener.) Plötzlich gestorben ist in Graz der hiesige Conservenfabrikant AloiS Tschur- tschenthaler. — Am Sonntag abends, als es heftig witterte. schlug der Blitz in ein HauS zu St. Johann, Zwölfmalgreien

meister Dr. Brugnara eingcfunden. Eine zahlreiche, ehrerbietigst grüßende Volksmenge bildete bis zu« Absteigequartier, Hotel „Trento', Spalier, woselbst Se. Excellenz der Festungscommandant R. v. Cati- nelli mit den verschiedenen TruppenchesS die Honneurs «achten. Montag» früh verjügte sich der hohe Gast mit dem ersten Frühzuge behuss Tcup- peninspicicrung ins Suganathal. — Vorgestern be suchte Se. Hoheit mit Suite zu Pserd die nahe gelegene Ortschaft Civezzano. Wie aus Rovereto berichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 14.07.1923
Physical description: 10
, die sich hatten bestechen lassen, von ihrer Arbeit, störte mehrere Familienidylle in Ber liner Vororten, wo man sich mit Bau- und Metallmaterialien, die ein Laborant im Dienstkraftwagen mit einem städtischen Fahr meister aus den Elektrizitätswerken mühsam und langwierig gestohlen hatte, nette Häus chen erbaut hatte. Mit dem Ersolg dieser Diebesbekämpfung ist die Stadt Berlin recht zufrieden. ». » » ' 25.000 Zahre alte Zypresse«. In Washington murden kürzlich tiefe Ausschachtungen vorgenom men, um einen größeren

nach der Pause aus einem Elfmeter zu erzielen und dabei bleibt es bis .zum Schluß: dem Wiener Sportklub ist es zum ersten- male gelungen, den kostbaren Pokal an sich zu bringen, nachdem er bereits zweimal bis in die Entscheidung vorgedrungen war. — Die restlichen Spiele der-Meisterschaft brachten mit dem Sieg« Sinnnerinqs von 4:3 über den Meister Rapid eine Bombenüberraschunq: das Resultat war ein wandfrei und hätte Simniering nicht den takti schen Fehler begangen, beim Stande von 4:1 all« verfügbaren Kräfte

, Sportklub, Wacker <je 25), Hskoah. Hertha (je 24). Simmering (23), W. A, F, <2l), Floridsdorf <18). W. A. C. <17). Rudolfshilgci IIS). Letztere drei Vereine werden zweitklassig, an ihre Stelle treten Slovan und Ostmark in die I. Liga. — In Graz schlug der Me'fter Rapid sicher den steirischen Meister 3:1. Jugoslavien: Slovan, der neue Wiener Erstklassige, gastierte in Agram und konnte in überlegenem Spiel den Meister Gradjandkn 3:1 bezwingen, am zweiten Tage aber nur ein unent schiedenes Spiel

Tuk«r. ! 2S. Hermann, Sohn des Linus Berger. Tischler meister, und der Karolina Earmann, 27. Jsaliella. Tochter des Felix Costa, Maurer polier, und der Karolina Meraner. > 27. Aloisia, Tochter des August Zancanella. Fa- ^ briksarbeiter, und der Silvia Anesini. i MarZensammler Scke. Zlen erschienene PoskosrtzÄchen. Deutsches Reich. In der letzten Zeit wurde eine Nah:' Postkarte zu SV Mark neu ausgegeben, 2a- Mcwkenbild trägt inmitten eines Nhimdiis die Ziffer 80 weiß ausgespart auf dunklem Grunde

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.09.1904
Physical description: 8
- offizial Egger, Gemeinderat Reinstaller, Herr von Paur ?c. Mfgr. Trenkwalder feierte die brüder liche Freundschaft und Einigkeit der Gesellenvereine und brachte den Präsides sein Hoch. Msgr. Michele- Wien,' feierte die Grundsätze der Gesellenvereine und ihre Verdienste um Kirche und Staat. Sein Hoch galt den höchsten Autoritäten Papst und Kaiser. Begeistert wurde die Volkshymne gesungen. Bezirks- kommisfär Dr. v. Pretz wies hin auf das Doppel jubiläum des Gesellen- und Meister-Vereines und feierte

v. Tschurtschenthaler. Der Sekretär: Dr. Siegl.' Weitere Glückswünsche trafen ein von: Msgr. Hutter, Zentralpräses Mayr-München, Generalpräses Köln, Abg. PfarrerSchrott,Dekan-Präses-Reutte, kath. Meister- und Gesellen-Verein Marburg, Gesellen verein Kirchberg am Wechsel, Davos, Crefeld, Hall, Klagenfurt, Franzensfeste, Bruneck, Düsfeldorf, Bre- genz, Kufstein, Linz, Trier :c. zc. Gefellenpräfes Dr. Mayr-Paris telegraphierte: „Veteranen Kolpings, bleibt treue, werbet neue', Msgr. Oberkofler toastierte auf die Semore

, Franziskanergasse, Vintlerstraße, Bindergasse, Lauben gasse, Kornplatz, Waltherplatz, die Erzherzog Rainer- Straße, Goethestraße wieder zum Gesellenhause zurück. Den Festzug eröffnete die Bürgerkapelle von Gries. während die Bozner Schützenkapelle vor den Bozner Vereinen marschierte. Es folgten der Reihe nach die verschiedenen Meister-, und Gesellenvereine von Mährifch-Schönberg, Wien, Brück a. d. Muhr, Graz, Stuttgart, Linz, München, Bregenz, Rosen heim, Lienz, Kitzbühel. Schwaz, Hall, Innsbruck. Sterzing

frühlingsgrüne Saaten, Sie haben längst schon gold'ne Frucht gereift: Auf tausend stolzen, blühenden Vereinen Hebt sich dein Bau — wie aus granit'nen Steinen — . Soweit der Blick durch deutsche Gaue schweift; Der Meister strebt, der Lehrling, der Geselle Nach deinem Sinn; und Ambos, Axt und Kelle Vereinen sich zu schöner Harmonie; Wo man sich müht, die Selbstsucht auszuroden. Hat stets das Handwerk einen gold'nen Boden, Weil Kolpings Geist ihm seine Weihe lieh. Drum, Vater Kolping, neigt sich deinem Bilde

und der katholische Meister verein können stolz sein auf ihre Jubelfeier, die^ einen glänzenden und unverhofften Erfolg auszu weisen hatte, zugleich aber dokumentierte, daß die alte Freundschaft der Bozner für diese beiden Vereine des christlichen Handwerkes nicht abgekühlt oder er loschen ist, sondern daß die Sympathien der Be- . völkerung sür beide Jubelvereine ungeschwächt fort dauere. . Wir verleihen zum Schlüsse dem Wunsche Aus-' druck, daß die beiden Vereine kraftvoll und mutig weiterschreiten mögen

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 25.08.1900
Physical description: 10
die Eröffnung der Maschinenhalle als eine eminente religiöse und patri ptische Kundgebung benutze, ferner soll die Eröffnung der Maschinenhalle für die Werk genossenschaft als ein Denkmal der Einigkeit sein; in der Erkenntnis, dass das Kleingewerbe im Kampfe mit der hochentwickelten Maschinenarbeit rettungslos zu Grunde gehe, wenn es sich nicht ebenfalls theilweise der Maschine bediene, haben sich die Brixner Meister dahin geeinigt, das sich zu Nutzen zu machen, was ihnen allseitig angeboten wurde

, und wie die verehrtesten Herren Gäste sehen, habe man ausgiebige Hilfe gesunden. Die Werkgenossenschaft bedeute für Brixen ein Wendepunkt in der Productiousweise, und sie werde sich Bahn brechen in der Errichtung von Rohstofflagern, Einkaufs- und Verkaufsgenossenschaften; die Bemühungen des Gewerbevereins haben den Beweis erbracht, dass sich die Meister eng aneinander anschließen, was der Einzelne nicht erreichen kann, das wird die Gesammtheit erreichen. Redner meint weiters, wenn die Werkgenossenschaft ihr Ziel

erreichen solle, wird es nothwendig sein, dass gewisse größere Arbeiten, Specialitäten, die bisher von keinem Meister hier erzeugt worden, wie z. B. die Parketboden-Erzeugung, auch in Angriff genommen werden. Gemeinsam müssen die Meister Arbeiten für ihre Werkgenossenschaft aufnehmen, gemeinsam das Rohmaterial einkaufen, gemeinsam die Massenartikel erzeugen, und gemeinsam verkaufen, und dennoch muss die Selbständigkeit des einzelnen. Meisters gewahrt bleiben. Auch die Zimmerleute und andere Gewerbe

des dortigen Gewerbevereines zu verdanken. Der hiesige Gewerbeverein hat die Meisterkranken- casse ins Dasein gerufen, der hiesige Gewerbeverein wird auch eine Maschinenhalle für Holzbearbeitung ins Leben zu rufen im Stande sein. Aber die Herren Meister der Holz - B-ranche sollten auch 1. uliit- gl jeder werden, 2. die Versammlungen fleißig besuchen, 3. solche Anträge stellen. Kirchliches. Nom Trientner Pttgerzng. Die Fahrkarten für die Strecke Ala—Rom-Neapel können vom Sonn tage an bei der Commission

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 03.09.1898
Physical description: 14
'Tsr MDWMW ■ - Der Burggräfler ner ist nun bald fertig und nimmt - sich sehr schön aus. Andreas Linier hat auch oberhalb der Brücke ein Haus gebaut. Wie man hört, hat Herr Schmied« meister Steiner junior nächst der Marlingerbrücke vom Lechner in Marling eine Wiese gekauft und will dort eine großartige Eisengießerei errichten. Mitkäufer ist Herr Architekt Baumgartner aus Gries, welcher auch einen Neubau auszuführen ge denkt. Also wird' hier bald eine größere Ansiedelung erstehen. + Bozen

Kaiserjubiläumsausstellung mit großer Feier lichkeit eröffnet und am 29. September wird sich dieser noch eine landwirthschastliche anreihen. Beide stehen offen bis 4. Oktober l. Js. Die Ueber- raschung über die Mannigfaltigkeit des Ausgestellten war allgemein eine große. Die ausgestellten Gegen stände liefern den Beweis, wie tüchtig unsere Meister aller Branchen in ihrem Fache sind und man findet gerade in dieser Ausstellung sehr gediegene Hand arbeiten. Am 27. August fand das Preisgericht statt, wobei folgende Herren Preise

Georg. Kunstweber in Brixen; 5. Guggenberger Anton, Damastweber in Brixen; 6. Tröbinger Josef, Tischlermeister in Neustist; 7. Prinoth Josef, Drechsler in Brixen; 8. .Lapper Alois, Tischlermeister in Brixen; 9. Domanig C., Farbwarensabrik in Brixen; 10. Franz Eisenstecken, Klosterschmied in Neustist; 11. Oehler Josef, Gärber- meister in Brixen; 12. Fischnaller Johann, Sattler- meister in Brixen; 13. Stephan Thomas. Schuh- machermeister in Brixen; 14. Zuegg Eduard, Hut- inachermeister in Brixen

in Brixen; 5. Ferlech Franz, Schmiedmeister in Brixen; 6. Haimbl Heinrich, Büchsenmacher in Brixen; 7. Kortleitner Josef, Kleidermacher in Brixen; 8. Schenk Barbara, Blumenmacherin in Brixen ; 9. Hruschka T. Zahn techniker in Brixen; 10. Torggler Josef, Tischler meister in Brixen; Ausstellungsdiplome des Exekutivkomitss in Brixen wurden zuerkannt au: 1. Ragginer Johann, Schmiedmeister in Milland; 2. Schenk Johann. Hafnermeister in Brixen; 3. Trenner Fakob, Pscisenmacher in Telses; 4. Kom- patscher Jakob

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.01.1911
Physical description: 6
sgewerbeschule iu I il u s- Vruck.) Die k. k. Staatsgewerbeschule iu Inns bruck verunstaltet mit dem Iii. d. M. beginnend für Meister des Zimmergewerbes mit Genehmi gung des k. k. Ministeriums für öffentliche Arbeiten einen einmonatlichen Spezialkurs mit Tagesunterricht, welcher die Aufgabe hat, die teilnehmenden Meister in alte bodenständige ltbnugen des Tiroler Ziminerhandwerkes wieder einzuführen nnd den Sinn für heimatliche B'an- weise zu werken. Teilnehmer werden Gelegen heit

haben, sich im konstruktiven Zeichnen sowie im Entwerfen von gesinnten gezimmerten Ob jekten für Wohn- nnd landwirtschaftliche Zwecke unter Leitung des Professors Richard Greiffen- hagen zu üben. Tie Einschreibungen der teil nehmenden Meister erfolgen unter Erlag einer .Aufnahmsgebühr von 2 Kronen bis zur Eröff nung des Kurses jederzeit in der Direktions- kanzlei der k. k. Staatsgewerbeschule. (I nnsbrucker Tnrnverei n.) Heute adends 3 Uhr findet im Saale zum „Graueu Bären' die Hauptversammlnng des JNnsbrncker Turnvereins

bei hellichtem Tag ein Stromer ein zubrechen, wurde hiebei aber ertappt. Mit einem Ballen Tuch uuterm Arm ergriff der Einbrecher die Flucht, kam aber nicht weit, da er schon auf der Jnnbrücke eingeholt nnd dann einem Gendarmen nbergeben wurde. (Kunstgewerbliches aus Hall.) Vou dort schreibt man nnS: Bei Meister B rnn ner ist gegenwärtig eine Kollektion von Möbeln zu sehen, welche Nach dem Entwürfe voll Prof. J,äger an der Fachschule hier, in Lärchen- nnd Zirbelholz ausgeführt wurden. Dieselben sind für eil

« Landhaus am Attersee bestimmt, uud zum Teil vou nicht gewöhnlicher Bauart, wie z. B. der mächtige Erkertisch auf 8 Säulenfüßen ruhend. Die Arbeit lobt ihren Meister. Die Schnitzarbeit wurde von Hermann Huter, Bildhauer in Hk. Kreuz, die Tapeziererarbeit von Hugo Hocke ausgeführt. .Besteller ist Generalmajor v. Gelb'. — ^n der Verkaufshalle des Gewerbebundes Krippgasse ist eine Schlaf zimmer-Einrichtung von Jakob Kruse in Absank, welche praktisch und nett und sehr preiswert ist, zu sehen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 30.06.1903
Physical description: 10
zu Bett gebracht wordeu war; „siud wir anch selber arm, wird's ja doch noch reichen, ein liebes Kind mit satt zu machen.' „Ein Amulett — Mutter!' rief Meister Brau« ans. „Nichtig — 's ist ein Amulett, welches er txägt, vou welchem Dinge Du behauptest uud der Herr Phhsikus auch, daß ein solches fromme Mütter ihren Kindern umhängen zur Abwehr gegen alles Böse.' „So ist's auch, Mutter,' bestätigte Meister Braun, „es wird ein Bildchen seines Namens- und Schutzheiligen darin stecken nnd weil es das einzige

Elnstnnmlgkeit ihres wackeren Mitbürgers Entschluß, das heimatlose^Slowaken- kind, falls keine Verwandte aufzntreiben, an Sohnes Statt anzu nehmen Wnrde doch dadurch aller Ratlosigkeit, wohiu das arme — 5 — dem Zimmer draug, zugleich sah er hiuter sich eiueu Lichtschim mer aufblitze». Des erbeteueu Beistandes sicher, eilte er zurück zu dem Unglücklichen, den er vor wenigen Sekunde» dank seiner Laterne entdeckt hatte. Bald stand auch Meister Brauu, eiu kleines schmächtiges Männchen, neben seinem Gevatter

über eine Banm- wnrzel, aber kein Überfall!' „Ja, woher kommt denn die große Blutlache, Gevatter?' „Hm! Es ist merkwürdig; ich sehe nirgends eine Wunde; wendet einmal den Kops, Meister! Ich will versuchen, ihm einen Schluck Branntwein einzuflößen.' .Hastig zog Steffen ans seiner Manteltasche ein Fläschchen hervor nnd näherte die Universalmedizin, die er stets bei sich führte, den Lippen des Ohnmächtigen. „Müßt die Laterne nie driger halten, Gevatter — hier — aha! Seht Jhr's? Aus dem Muude ist's gelaufen

— ein Blntstnrz also war's — nnd nnn sitzen die Lippen wie Klammern anfeinander — es geht kein Tropfen durch!' „Dürfte auch nutzlos feiu, Gevatter Steffen; es scheint ans mit ihm! 'murmelte Meister Brau» mitleidig. „Sein Herz schlägt noch leise,' versicherte der Nachtwächter nach aufmerksamer Prüfung, „wüßte man nur —' „Wenn »och Lebe» in ihm ist,' fiel Brann rasch ein, „müs sen wir schnellstens einen Arzt holen, aber hier können wir den armen Mann nicht liegeu lasseu, darum,' fügte er entschlossen hinzu

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1874
Physical description: 8
worden; uns aber dient die Geschichte dieses Instrumentes als Beweis, daß,eS, unmöglich ist; vollkommenere Violinen ;u bauen, als sie im An fange des 17ten Jahrhunderts die Brüder Amati in Cremona und der denkende Jakob Steiner in Absam gebaut haben. Nur die Violinen dieser Meister sind eS wüidig, als wahre Muster betrachtet zu werden. Sie übersahen das Innere, ihrer Kunst wie Keiner vor und nach ihnen und lieferten so voll kommene Arbeiten, als bisher noch nie gesehen wurden. In ihnen fand

sich gründliche Sachkenntniß und Er fahrung, so wie ausgezeichneter Fleiß. In ähnlicher Weise drückt sich die „Allgem. Ztg.' in einem Berichte vom 23. Dezbr. 1373 über die Violinen der Wiener Weltausstellung aus. Sie sagt: „Weder theoretische, noch experimentale Be mühungen haben es bis jetzt dahingebracht, den Vio linenbau der großen Meister des 17ten Jahrhunderts zu übertreffen, oder auch nur zu erreichen. ES bleibt gar nichts anderes übrig, qls diese Meister mit pein licher Gewissenhaftigkeit zu studieren

und ihnen auch in den kleinsten Einzclnheiten zu folgen; denn merk würdiger Weise hat bei diesen Meistern der scheinbar geringfügigste Umstand seine Bedeutung, und eine Abweichung kenachtheiliget die Wnkung, wenn auch, die Theorie sich häufig genug keine Rechenschaft dar über zu geben vermag.' „Steiner,' sagt der Verfasser des angeführten Werkes, „ist der erste und älteste aller uns bekannten deutschen Meister, der außer diesen Italienern zu solchem Rufe gelangt ist, wie er heute noch fort dauert. Er dient besonders

se.t .^i ,.»«chlG ist unbegründeter,', .sagt,,der ,Verfasser,, „als diese so .sehr verbreitete Meinung^ daß .daS Al^er die Instru mente von Steiner, so cherthvoll gemacht,hätte. Wenn wir eine Violine von.ßteiner auffinden.könnten, die ,noch garnicht gespi.elt worden wäre, so. spürde der iVeweiS für »msere Behauptung sogleich gegeben sem. Äicht auf däS Alter, sondern auf den regelmäßigen Bau und auf accuratu Ausarbeitung kommt Alle» an, und eben in diesen« Punkte ist Stelner der große Meister

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 28.05.1898
Physical description: 10
ds. Js. wieder eröffnet. Znr Streikbewegung in Bozen. Der Zimmererstreik in.Bozen dauerr nun schon die zweite Woche fort. Die Meister hatten sich jüngst in einem auch von uns im wesentlichen wiedergegebenen „Eingesendet' an das Publi kum gewendet. Nvn erklären die Gehilfen, daß es unrichtig sei, daß 6—8 von den in den Ausstand getretenen Zimmerern 1. Klasse einen Taglohn von 1 fl. 65 kr., bis 2 fl' er hielten. Richtig ist, daß von den Benannten nur vier über 1 fl.' 65 kr. bezahlt, und keiner 2 fl. erhielt. Nichtig

/ sondern zum großen Theil ihre eigenen Werkzeuge denselben borgen mußten. Unrichtig aber, daß sich unter den Streikenden solche befinden. Der Behauptung des Sommer frischgehens und der Vorsorge von Arbeit im Winter, stellen die Gehilfen die thatsächlichen Löhn- und die Bemerkung der Herren Meister der Frage gegenüber, ob dann die Zimmerer im Winter Abortgruben reinigen gehen würden, wenn für sie so vorgesorgt wäre, wie es die Meister darstellen. Bezüglich der Beistellung des Lichtes wird bemerkt

, daß sie nicht nur dieses, sondern auch das ganze Werkzeug beizustellen gesetzlich verpflichtet wären. Bezüglich der zweistündigen Mittags pause erklären die Gehilfen, daß sie diesfalls nur den Maurern gleichgestellt sein möchten. Im letzten Absatz des Eingesendets der Meister, welcher von der Entschädigung für räumlich entfernte Arbeiter handelt, bemerken die Ge hilfen, daß die Meister die Beträge anzuführen vergessen haben. Aus Zwölsmalgreieu. Wie das „Tir. Volksblatt' aus sicherer Quelle erfährt, hat die Bezirkshauptmannschaft Bozen

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 10.02.1945
Physical description: 6
Unterhaltung zum Wo chenende. Deutschlandsender - 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: 18—18.30: Unsterbliche Musik deutscher Meister; 20.15—22: Buntes Abendkonzert. Um Sonntag Rcichsprogramm - 8—8.30 Uhr: Onrel- konzert: 8.30—p; Morgcnsingen Ich JugciHi: 9—10: Unser Scliatz.kiistlcin, Sprecher Sieg mar Schneider: 10.30—11: Romantisches Konzert: 11—11.30; Das Kriegstagebuch; die. 11.30—13.30: Unterhaltung mit Solisten und Kapellen; 12.40—14: Das deutsche Volks konzert; 14.15—15: „Schneewittchen'. Miir

- cltenspiel von Hermann Claudius mit Mu sik von Armin Knab: 15—15-30: Kleines Konzert; 15-30—16: Arien von Wagner und Verdi, gesungen von Leo Slczak: 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19; Un sterbliche Musik deutscher Meister: 2- Akt aus, Wagners Oper »Der fliegende Hollän der' Leitung: Clemens Krauß: 19—20: Der Zeitspiegel am Sonntag; 20.15—22: „Ach tung. aufgepaßt', Opcmmclodicn und Kon- zertkliingc. Deulschlandsemtcr - 9—10 Uhr: Klunge zum Sonntagmorgen; 1t—11-30: Unterhal tungsmusik

, weil sie keinen Namen trägt, sondern als die Trauernde schlechtweg erscheint. Später erschienen die symbolisierenden Namen, die namentlich dem heiteren Schrifttum eine Zeitlang eigentümlich waren. Der Schneider hieß Zwirn oder Elle, der Schuster Pech oder Knieriem, der Bäcker- Mehl, der Schmied Pinkpank oder Meister Hämmerlein. Diese Symboli- sierung griff auf alle Figuren über, so daß die Namen Herr Grob oder Jung frau Säuerlich auch gleichzeitig eine Kennzeichnung des Charakters gaben. So witzig diese Benennungen

anfangs ge wesen waren, zuletzt wurden sie sche matisch und verloren ihre Wirkung. Jean Paul und E.T.A. Hoffmann führten die romantischen Namen in die Literatur ein, wogegen Heinrich v. Kleist etwas anrückte, R. V. N e u ui a n n und unerhört erscheint. K' 'Mer der Spielleitung ton Fr iz Theodor Fontane, messen Werke der ,. % buch nut dem Titel „Das alte Film neuerdings mehrfach aufgreift, ist . se . ,en Wllc ^. ^ ie Namen in Ord- als Meister der Namensgebung aner- s mußte, suchte er nach ei- kannt

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