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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 06.08.1926
Physical description: 12
. Durch eine tech- Meister Martin der Aüfner und seine Gesellen. 4 Erzöhkmy von E. T. A. Hosfmann. Wacker, ohne allen tückischen Hinterhalt um gleichen Preis ringen, sollte das wahre Freunde nicht noch mehr, recht aus der Tiefe des Herzens einigen, statt sie zu entzweien? Sollte in edlen Gemütern wohl kleinlicher Neid oder gar hämischer Haß Raum finden können? Niemals, erwiderte Friedrich, gewiß niemals. Wir sind nun recht liebende Brüder geworden, in kurzer Zeit fertigen wir beide wohl das Nürnberger

du an mir deinen Mann. Auch in Ansehung des Holzes kannst du dich auf mich verlassen. Stabholz von im Winter gefällten Steineichen, ohne Wurmstich, ohne weiße oder rote Streifen, ohne Flam men, das suchen wir aus, du kannst meinen Augen trauen. Ich steh' dir bei in allem mit Rat und Tat. Und darum soll mein Meister stück nicht geringer ausfallen. Aber du Herr nisch äußerst gelungene Methode wird es mög lich sein, in einem eigenen Wagenabteil der Fernzüge Radio zu hören. Als Benützungs gebühr ist 1 Schilling pro

. Friedrich raffte sich auf und wanderte ganz verwirrten Sinnes weiter. Als sie im Wirtshause sich wuschen und abstäubten, sprach Reinhold zu Friedrich: Eigentlich weiß ich für mein Teil gar nicht, bei welchem Meister ich in Arbeit gehen soll, es fehlt mir hier an aller Bekanntschaft, und da dächt' ich, du nähmst mich nur gleich mit zum Meister Mar tin, lieber Bruder! Vielleicht gelingt es mir, bei ihm anzukommen. Du nimmst mir, er widerte Friedrich, eine schwere Last vom Her zen

, denn wenn du bei mir bleibst, wird es mir leichter werden, meine Angst, meine Be klommenheit zu besiegen. So schritten nun beide junge Gesellen rüstig fort nach dem Hause des berühmten Kupers Meister Martin. — Es war gerade Sonntag, an dem Meister Martin seinen Kerzenmeister-Schmaus gab, und hohe Mittagszeit. So kam es, daß, als Reinhold und Friedrich in Martins Haus hineintraten, ihnen Gläsergeklirr und das verwirrte Getöse einer lustigen Tischgesellschaft entgegenklang. Ach, sprach Friedrich ganz kleinmütig

alle ab und er mußte schließlich ganz allein ein erbärmliches Dasein fristen, bis ihn die Stunde gekommen. Ich denke, erwiderte Rein hold. gerade zur rechten, denn beim frohen Mahl ist Meister Martin gewiß guter Dinge und aufgelegt, unsere Wünsche zu erfüllen. Bald trat auch Meister Martin, dem sie sich hatten ankündigen lassen, in festlichen Klei dern^ angetan, mit nicht geringer Glut auf Ras' und Wange heraus auf den Flur. So wie er Friedrich gewahrte, rief er laut- „Sieh da. Friedrich, guter Junge

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 20.08.1926
Physical description: 12
können akr noch Anmeldungen bis 1. September berück sichtigt werden. Anmeldeformulare sind bei der Geschäftsstelle der Innsbrucker Messe, Land- Wem Ulunscb des Biertrinkers entsprechen die ausgezeichneten Kundler Biere: Kundler Lager, Kundler Märzen, Kundler Martinus, Kundler dunkles und derzeit Kundler Mai Bock. 161 Meister Martin der Rüfner und seine Gesellen. 6. Erzählung von C. T. A. Hoffmann. Bald darauf setzte sich Friedrich auf den Singestuhl, zog sein Barett ab und begann, nachdem

er einige Sekunden vor sich hinge schaut, dann aber einen Blick in die Versamm lung geworfen, der wie ein glühender Pfeil der holden Rosa in die Brust traf, daß sie tief aufseuszen mußte, ein solches herrliches Lied im zarten Ton Heinrich Frauenlobs, daß alle Meister einmütiglich bekannten, keiner unter ihnen vermöge den jungen Gesellen zu über treffen. Als der Abend herangekommen und die Singschule geendigt, begab sich Meister Mar tin, um den Tag recht zu genießen, in heller Fröhlichkeit mit Rosa

nach der Allerwiese. Die beiden Gesellen, Reinhold und Friedrich, dursten mitgehen. Rosa schritt in ihrer Mitte. Friedrich, ganz verklärt von dem Lobe der Meister, in seliger Trunkenheit, wagte man ches kühne Wort, das Rosa, die Augen ver schämt niederschlagend, nicht vernehmen zu wollen schien. Sie wandte sich lieber zu Rein hold, der nach seiner Weise allerlei Lustiges schwatzte und sich nicht scheute, seinen Arm um Rosas Arm zu schlingen. Schon in der Ferne hörten sie das jauchzende Getöse auf der Aller wiese

. An den Platz gekommen, wo die Jüng linge sich in allerlei zum Teil ritterlichen Spie len ergötzten, vernahmen sie, wie das Volk einmal über das andere rief: Gewonnen, ge wonnen — er ist's wieder, der Starke! — ja, gegen den kommt niemand auf! — Meister Martin gewahrte, als er sich durchs Volk gedrängt halte, daß alles Lob, alles Jauchzen des Volks niemandem anders galt als sei nem Gesellen Konrad. Der hatte im Wettren nen, im Faustkampf, im Wurfspießwersen alle übrigen übertroffen. Als Martin herankam

. Meister Martin, Rosa und die beiden Gesellen hatten sich an einem plät schernden Springguell gelagert. Reinhold er zählte viel Herrliches von dem fernen Italien, aber Friedrich schaute still und selig der holden Rosa in die Augen. Da kam Konrad heran leisen, zögernden Schrittes, wie mit sich selbst uneins, ob er sich zu den andern lagern solle oder nicht. Meister Martin rief ihm entgegen: „Nun, Konrad, kommt nur immer heran. Ihr habt Euch tapfer gehalten auf der Wiese, so kann ich's wohl leiden

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 13.08.1926
Physical description: 12
, leuchtendes Feuer in den Hellen, braunen Augen: „Mein holdes Fräulein, welch ein süßer Rosenschimmer ging denn auf in dieser schlechten Arbeitshütte, als Ihr eintratet, o wäre ich Euer doch nur früher ansichtig ge worden, nicht Eure zarten Ohren hätt' ich be leidigt mit meinem wilden Iagdliede! — Oh (so rief er, sich zu Meister Martin und den anderen Gesellen wendend), o hört doch nur auf mit Euerm abscheulichen Geklapper! — Solange Euch das liebe Fräulein ihres An blicks würdigt, mögen Schlegel

und Treiber ruhn. Nur ihre süße Stimme wollen wir hören und mit gebeugtem Haupt erlauschen, was sie gebietet uns demütigen Knechten." Reinhold und Friedrich schauten sich ganz ver wundert an, aber Meister Martin lachte hell auf und rief nun: Konrad! — Nun ist's klar, dast Ihr der allernärrischste Kauz seid, der je mals ein Schurzfell vorgebunden. Erst kommt Ihr her und wollt mir wie ein ungeschlachter Riese alles zerschmeißen, dann brüllt Ihr der maßen, dast uns allen die Ohren gellen, und zum würdigen

durch zahlreichen Besuch der Ausstellung ehren, die bis Montag den und gebärdet Euch wie ein verliebter Junker! „Eure holde Tochter," erwiderte Konrad ge lassen, „Eure holde Tochter kenne ich gar wohl, lieber Meister Martin, aber ich sage Euch, dast sie das hochherrlichste Fräulein ist, das auf Erden wandelt, und mag der Himmel verleihen, dast sie den edelsten Junker wür dige, in treuer, ritterlicher Liebe ihr Paladin zu sein." Meister Martin hielt sich die Seiten, er wollte ersticken, bis er dem Lachen Luft

Fästlein, das Reinhold sorglich abgestäubt und Friedrich herbeigeschoben hatte. Beide fingen, Meister Martin gebot es ihnen, nun aufs neue das schöne Lied an, in dem sie der wilde Konrad unterbrochen, der nun still und ganz in sich versunken an der Füqbank sortarbeitete. Als das Lied geendet, sprach Meister Mar tin: Euch hat der Himmel eine schöne Gabe verliehen, ihr lieben Gesellen! — Ihr glaubt gar nicht, wie hoch ich die holdselige Singe kunst achte. Wollt' ich doch auch einmal ein Meistersinger

ich bald falsche Anhänge, bald Kleb silben, bald ein falsches Gebäude, bald falsche Blumen, oder verfiel ganz und gar in falsche Melodei. — Nun, ihr werdet es besser ma chen, und es wird heißen: Was der Meister nicht vermag, das tun doch seine Gesellen. Künftigen Sonntag ist zur gewöhnlichen Zeit nach der Mittagspredigt ein Meistersingen in der St. Kathrinenkirche, da könnet ihr beide, Reinhold und Friedrich, Lob und Ehre er langen mit eurer schönen Kunst, denn vor dem Hauptsingen wird ein Freisingen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 22.07.1885
Physical description: 10
KD- Hopfgarten B. Innsbruck KB- besonders Schweine. Lienz KB. Mölten V. Salier KB. Wälsch St. Michael. Arbeiter-Slrilre.*) (Bon einem, der's studirt hat.) Die immer mehr um sich greifende Auf lehnung der Arbeiter gegen die Meister ist heute leider eine traurige Thatsache. Die / Gesellen geben alle Schuld den Meistern, j die Meister aber wieder wälzen dieselbe ganz aus die Gesellen. Aber auch in dieser t Frage dürfte die Wahrheit in der Mitte | liegen. Hat der vorige Artikel den Gesellen ' einige Winke

gegeben, so sollen heute die j Meister sie erhalten. Gerade in dieser Z Frage thut Unparteilichkeit dringend noth. ( Bei vielen Gesellen datirt der Geist der Unzufriedenheit und des Strikes gegen die Meister schon von der Lehrlingszeit her. ; Und den Keim dazu haben leider oft die | Meister selbst gelegt. Viele Meister be- ' handeln ihre Lehrlinge nicht so, wie sie be- handelt werden sollten, und wie die Lehr- linge auf Grund des Contraktes ein Recht I haben. Es gibt Meister

, die sich ein or- § deutliches Lehrgeld zahlen lassen, aber nicht f ihrer weitem Pflicht nachkommen, sich an gelegen sein zu lassen, daß der Lehrling auch das Handwerk gründlich leme. In gar mancher Werkstätte muß der Lehrling einfach so nebenher laufen, und wird vom Meister und seiner Familie zu allen mög lichen nicht fachlichen Arbeiten ausgenützt. Obgleich die Lehrlinge auch recht oft Strafe verdienen, wenn gute Worte bei ihnen nichts ausrichten, so gibt es doch Meister, welche die Lehrlinge geradezu roh behan deln

oder sie vor der Rohheit der Gesellen oder anderer Hausgenoffen nicht schützen. Das alles thut dem Lehrling wehe und er merkt sich's gut, und je mehr er dann ein- *) Der geehrte Einsender ersucht uns zu konstatiren, « bei dieser Erörterung nur die allgemeinen Behältnisse im Auge gehabt und keinerlei Anspielung auf die Meraner Meister habe machen wollen. <A»m. d. Redaktion.) sieht, daß er vom eigentlichen Hmldwerk wenig lernen kann und nur so den „Pu- delumadum' machen muß, desto mehr steigt seine Abneigung

gegen den Meister. Das ist der erste große Fehler gar manches Meisters, durch den er in dem Herzen des Lehrlings den Geist der Unzufriedenheit und der Kränkung weckt, den derselbe schon mit trägt, wenn er einmal Geselle wird. Einen zweiten Fehler begehen viele Meister dadurch, daß sie sich um die religiöse Erziehung des Lehrlings viel zu wenig oder gar nicht kümmem. Das religiöse Moment ist vielen Meistem ganz und gar Nebensache, oder einfach „Wurst'. Ob der Lehrling an Sonntagen die Kirche besucht

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 27.08.1926
Physical description: 12
Besorgung der französi schen Visums müssen die Anmeldungen am 4. September abgeschlossen werden. und den nüchternen Forderungen des Landes- i denkmalamtes gerecht zu werden. Wer heute § die Kirche besucht, wird gestehen, dast es gut I gelungen. Meister Wiesentheiner, der übrigens schon viele Kirchen restaurierte, hat fteistig u. schöne Arbeit geleistet. Reiche Erfahrung und Liebe zur Sache, getragen von religiös-künst lerischem Fühlen, hat das Werk zur vollen Zufriedenheit gelingen lassen. Es sei dafür

, der ohne Zweifel dem armen Meister, der auf dem Boden keuchte und stöhnte, das Garaus gemacht haben würde, da erschien aber, vor Schrecken bleich wie der Tod, Rosa in der Werkstatt. Sowie Konrad Rosa gewahrte, blieb er mit dem hochgeschwungeben Beile ste hen, wie zur toten Bildsäule erstarrt. Dann warf er das Beil weit von sich, schlug die beiden Hände zusammen vor der Brust, rief mit einer Stimme, die jedem durch das In nerste drang: O du gerechter Gott im Him mel, was habe ich denn getan! und stürzte

aus der Werkstatt heraus ins Freie. Niemand ge dachte ihn zu verfolgen. Nun wurde der arme Meister mit vieler Mühe aufgerichtet, es fand sich indessen gleich, daß das Beil nur ins dicke Fleisch des Arms gedrungen und die Wunde durchaus nicht be deutend zu nennen war. Den alten Herrn Holzschuer. den Martin im Fall niedergerissen, zog man auch unter den Holzspänen hervor und beruhigte soviel als möglich der Frau Marthe Kinder, die unaufhörlich um den gu ten Vater Martin schrien und heulten. D e r war ganz

Mord hund! — Ach ich bin es ja nicht, ich bin es ja nicht — ich konnte nicht anders! Zch m u st - te den dicken Meister totschlagen, eigentlich müßt' ich mit euch gehen und es n o ch tun, wie es nur möglich wäre! — Aber nein, nein — es ist alles aus, ihr seht mich nicht wie der! — Grüstt die holde Rosa, die ich so über die Maßen liebe! — Sagt ihr, daß ich ihre Blumen zeitlebens auf dem Herzen tragen, mich damit schmücken werde, wenn ich — doch sie wird vielleicht künftig von mir hören! lebt wohl

, lebt wohl, ihr meine lieben wackern Gesellen! — Damit rannte Konrad unaufhalt sam fort über das Feld. Reinhold sprach, es ist was besonderes m!t diesem Züngling, wir können seine Tat gar nicht abwägen oder abmessen nach gewöhn lichem Maßstab. Vielleicht erschließt sich künf tig das Geheimnis, das auf seiner Brust lastete. Neinhold verläßt Meister Martins Haus. So lustig es sonst in Meister Martins Werkstatt herging, so traurig war es jetzt ge worden. Reinhold, zur-Arbeit unfähig, blieb

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1933
Physical description: 8
Kollektiv- . Der am 5. Oktober o. I. Mischen den zustcin digen Organisationen der Meister und Gehilfen abgeschlossene Kollektivvertrag des Friseurge- >werbes der Provinz Bolzano wurde im Amts blatt der Provinz. Nr. KV. vom 25. Jänner d. I. veröffentlicht und trat daher mit diesem Tane in Kraft. Aufnahme von Versonal. Art. t. Die Aufnahme von Personal erfolgt über das Arbeitsvermittlungsamt nach den be züglichen gesetzlichen Bestimmungen. Der Gehilfe muß bei der Aufnahme folgende Dokumente

vorweisen: Versicherungsbüchel und Tessera, sowie Ar beitszeugnisse. aus denen feine früheren Be schäftigungen hervorgehen: ferner Identitäts karte. Der Meister ist auch berechtigt, die Vorwei sung des Strafkartenauszugs zu verlangen. Bei der Ausnahme hat der Gehilfe seine Wohnung anzugeben, sowie er auch spätere Veränderungen derselben dem Meister stets be kanntzugeben verpflichtet ist. Aer,ittiche Untersuchung. Art. 2. Vor der Aufnahme wie auch im Dienste kann der Angestellte jederzeit vom Ver

hat je nach Brauch wöchentlich oder iStägig zu erfolgen. Der Meister ist berechtigt, vom Lohn Abzüge bis zur Erreichung des Betrages eines Wochen lohnes als Pfand für die Einhaltung der Pflich ten, die den Angestellten aus dem Kollektiv vertrag erwachsen, zu maàn. Diese Abzüge dürfen pro Woche nicht mehr als einen Tag lohn ausmachen. Dieser Garantiebetrag ist vom Meister zu S Prozent zu verzinsen. Diese Ainlen sind an ein Fürsorge-Institut abzuführen, welches van den beiden Organisationen hiezu gemeinschaft lich

12 Mona ten in ein- und demselben Betrieb haben. Art. 14. Der Meister ist berechtigt, die Zeit der Urlaube selbst einzeln oder kollektiv fest zusetzen. so dak der regelmäßige Betriebsgang Nicht gestört wird. In Anbetracht des gesundheitlichen und sozia len Zweckes der Ferien dürfen dieselben durch keine wie immer geartete Entschädigung ersetzt werden. - Im Falle der Kündigung durch den Meister, ausgenommen Fälle nach Art. 24. gebührt dem Angestellten, falls er noch nicht Anspruch auf vollen Urlaub

hat. ie ein Tag Urlaub für ie zwei volle und aufeinander folgende Dienst monate. Denselben Anspruch haben Angestellte, die selbst kündigen, falls sie bereits drei Dienti- fahre ununterbrochen im betreffenden Betrieb gearbeitet haben. Die Kündigungsfrist darf nicht zur Uriaubs- zeit gerechnet werden. ' Krankheit. Art. 13. Ausbleiben von der Arbeit infolge nachgewiesener Krankheit ist kein Kündigungs grund. außer nach 45 Tagen. Falls die Krankheit über diese Frist Hinana andauert, kann der Meister

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 16.07.1926
Physical description: 12
— du herziges, liebes Mägdelein, — dann küßte er sie zwei — dreimal aus die Stirne und kehrte wie in tiefem Sinnen auf seinen Platz zurück. Paum- gartner brachte Rosas Gesundheit aus. — Fa, fing Spangenberg an, als Rosa hinausgegan gen, ja, Meister Martin. der Himmel hat Euch in Eurer Tochter ein Kleinod beschert, das Fhr gar nicht hoch genug schätzen könnet. Sie bringt Euch noch zu hohen Ehren, wer, sei es aus welchem Stande es wolle, möchte nicht Euer Eidam werden! Seht Fhr wohl, fiel Paum- gartner

ein. seht Fhr wohl, Meister Martin, daß der edle Herr von Spangenberg ganz so denkt wie ich? — Fch sehe schon meine liebe Rosa als Patrizierbraut mit dem reichen Per lenschmuck in den schönen blonden Haaren. Liebe Herren, fing Meister Martin ganz ver drießlich an, liebe Herren, wie möget ihr denn nur immer von einer Sache reden, an die ich zurzeit noch gar nicht denke. Meine Rosa hat nun das achtzehnte Fahr erreicht, und solch ein blutjunges Ding darf noch nicht ausschauen nach einem Bräutigam

nach einigem Räuspern fing Spangenberg an: Also aus Euerm Stande heraus soll Eure Tochter nicht freien? Gott soll sie dafür bewahren, erwiderte Martin. Aber, fuhr Spangenberg fort, wenn nun ein tüchtiger Meister aus einem edlen Handwerk, vielleicht ein Goldschmied oder gar ein junger, wackrer Künstler um Eure Rosa freite und ihr ganz ausnehmend gefiele vor allen andern jungen Gesellen, wie dann? Zeigt mir, erwiderte Martin, indem er den Kopf in den Nacken warf, zeigt mir, lieber junger Ge sell. würde ich sprechen

Meister Martin ungeduldig Spangenbergs Rede, ach lieber Herr, was gebt Fhr Euch denn für Mühe, mich eines andern zu über zeugen. Aus meinem Handwerk soll nun einmal mein Eidam sein, denn mein Handwerk halt ich für das herrlichste, was es auf der Welt geben kann. Glaubt Fhr denn, daß es genug ist, die Bände auszutreiben auf die male eine noch friedliche Tätigkeit. Fn kür zester Zeit war er mit der angehängten Motor spritze zur Stelle. Auch die übrigen Kompag nien waren rasch angerückt und bald

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.07.1941
Physical description: 4
abgeurteilt u. erschossen. Von Bukarest nach Vichy berufen Der bisherige Gesandte des Iran in Bukarest, Rais, wurde zum Gesandten seines Landes in Frankreich ernannt und hat Bukarest verlassen. „Der Prophet gilt wenig im eigenen Lande'. Von jeher hat dieses Sprich wort bewährt im großen, mie im kleinen, in Ländern wie in Städten. Meister Stei ners Kunst genießt längst internationalen Ruf, seine Schöpfungen bildeten die Zier de vieler Ausstellungen, sie stehen im Pri- vatlssimum manches Kunstmäzens

. sein Heim in der Dessourstistung am oberen Pfarrplatz, das soviele schöne Kunst birgt, ist alljährlich ebenso das Ziel prominen ter Künstler und Größen der Gesell- schast, wie armer, knnsthungriger Monte- catiniarbeiier. deren bewunderndes In teresse ihm die allergrößte Freude berei tet. Nicht alle Bewohner unserer Stadt aber wissen bis heute, baß Meister Stei ner einer der letzten und größten Expo nenten jener Kunst ist, die in verilcssenen Jahrunderten so Herrliches schuf, nun mehr aber allmählich

im Aussterben u.- griffen ist. Dies wird anders werden. Der Meisters Kunstprinzip Meister Steiners Kunstprinzip geht von dem schönen Gedanken aus, daß kein Künstler sein Können bei sich behalten dürfte, sondern es übertragen müsse auf unbekannte Talente, die überall im Ver borgenen blühen. Er verpönt also jeden Kunstegoismus und unierrichtet daher um Gotteslohn arme Talent, die seine Kunst hinein tragen sollen in weltenfern ste Dörfer, damit sie ihnen dort in stil len Winterabenden Freude und Zer streuung

, weil sie nun die Lehne eines Stuhles schmückt, statt allein auf ihrem Sockel zu stehen? Der wirkliche Künstler muß nur sein Kön nen auf wiele unbekannte Talente über tragen, die immer zu finden sind, dann wird das heute so im argen liegende Kunstgewerbe wieder wirtliche Kunst werke schaffen.' Eine unvergeßliche Stunde im Palazzo Venezia Wir haben seinerzeit berichtet, daß der Duce sich vor ungefähr drei Wochen die Zeit nahm, unserem heimischen Meister Steiner eine Audienz im Palazzo Vene zia Der neue son-'üsche

ZNiliiür-Atlache in Sofia Generalmajor Jkonnikoff, traf, aus der Türkei kommend, in der bulgarischen Hauptstadt ein. zu gewahren, die nicht weniger als Stunden dauerte. Meister Steiner sind diese dreiviertel Stunden zu wahrhaft un vergeßlichen geworden, noch heute steht er unter dem Eindruck der ungeheuren Perlönlichkeit des Duce und seine Rebe beginnt ein wenig zu schwanken, wenn er von dieser unvergeßlichen Audienz er zählt, obwohl sich der Ducè ' ihm gegen über wie ein Vater gab. In dieser Au dienz

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 19.07.1873
Physical description: 6
, 25 Jahre alt, mit röthlichen Haaren und Bart, sein Aeußeres ist nicht abstoßend, er spricht während der Verhandlung ausschließlich italienisch. Aus den Gründen des Anklagebeschlusses entnehmen wir fol gendes: Angelo Pedrini war seit ungefähr einem Jahre im Dienste des Rädermachermeisters Alois Obexer in Gries. Bald nach seinem Eintritts in diesen Dienst entspann sich zwischen ihm und der Tochter des Meisters, Maria, ein intimes Verhältniß, das schließlich nicht, ohne Folgen blieb. Der Meister sah

dieses Verhältniß sehr ungern und als er einmal, am 22. Mai, die beiden jungen Leute im Garten der Restauration Rainer Üeisammen antraf, kündigte er dem Gesellen den Dienst auf, was diesen sehr erbitterte. Dies geschah am 25, Mai Abends. An diesem Abende war Pedrini ungemein aufgeregt. Nach dem Abendessen äußerte er sich zum Zeugen Gostner, Schmied in Gries, und zu dessen Geselle Steiner: „Ehevor ich fortgehe, muß einer von uns (d. h. der Meister oder ich) auf den Freithof.' Nach 10 Uhr kam Pedrini in äußerst

aufgeregtem Zustande nach Hause und begab sich in seine Schlaflammer, wo auch sein Mitgeselle Kom patscher schlief; bald aber ging er wieder hinaus und in die Werkstatt hinab und kehrte nach kurzer Zeit mit einem Beile zurück, welches er sofort aus einen Kasten warf mit den Worten: „Das ist für den Meister gerichtet, es braucht nur ein Wort.' Hierauf begab er sich zu Bett und sprach noch längere Zeit mit sich selbst, aber italienisch, so daß Kompatscher davon Nichts verstand. Am Morgen , des ver

und dessen Gesellen Hejyrich Heidegger, wobei er sich sehr aufgebracht über seinen Meister zeigte, weil dieser ihm den Dienst gekündet habe, und unter Andern sich äußerte: er hacke dem Meister den Kopf ab, bevor er gehe, zum Glück aber, setzte er lachend hinzu, schneidet die Hacke nicht.- Von -hier begab sich Pedrim um 9 Uhr in Begleitung eines andern Gesellen Namens Holzhauser zum Musch in ine Schänke, um neuer dings ein Krügl Bier zu trinken. Auch Holzhauser gegenüber zeigte er sich sehr aufgeregt und böse

gegen den Meister und bemerkte unter Andern, daß, wenn der Meister die Maria mißhandeln werde, er schön sehen werde, wer der Italiener sei. Unterdessen war es 10 Uhr ge worden; Pedrini hatte aber noch immer keine Lust, zur Arbeit zu gehen, sondern begab sich abermals zum Spängler Schupfer und dann m das Haus der Näherin Elise Thurner, wo Maria Obexer täglich hinkam, um nähen zu lernen./Hier rief er dieselbe heraus, machte ihr bittere Vorwürfe' darüber, daß sie sich am Abende vorher bei Gelegenheit

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1929
Physical description: 8
zu den Sitzungen, aber eines Tages mußte es doch das letzte- mal sein. Der Meister eröffnet das Ilse. Bestürzt sieht die Kleine ihn an. „Ich darf nicht mehr zu dir kommen, Onkel Profesior? Das ist nicht schön von dir!" Sie schmollt. „Ilse, mein Goldmädchen, selbstverständlich darfst du mich immer besuchen, aber nur, wenn es dein Papa erlaubt." „O, das werde ich ihm gleich sagen, daß ich dich immer besuchen will." „Hast du mich wirklich so lieb, Ilse?" „Komm her zu mir, Onkel Professor!" bettelt sie schelmisch

. Der Hüne beugt sich tief vor der Kleinen, die flink ihre Ärmchen um feinen Hals wirft und seine Wange :nit Küssen bedeckt. Und Heinz Rautenbach, der große, gefeierte Meister, schämt sich der Tränen nicht, die abermals in seine Augen treten. Auch das Fräulein, eine feingebildete, gemütsttefe Dame, ist von dem Abschied der beiden sehr gerührt. Der nächste Tag bringt den unvermuteten Besuch Lorchs, der sich nach dem Ablieferungstermin des Ge mäldes erkundigt. „Erst dann, wenn das Porträt fertig

ist, will ich es mir ansehen, früher hat cs keinen Zweck, da ich doch nichts davon verstehe . . ." erwidert der Kommerzienrat auf Rautenbachs Aufforderung, das Bild zu besichtigen. „In acht Tagen!" bestimmt der Meister. „Gut!" Lorch entfernt sich zufrieden. — Vierundzwanzig Stunden später findet Dr. Lengfeldcr den Freund in höchster Verzweiflung vor Ilses Porträt stehen. „Ich kann es nicht vollenden, Rudolf ... ich kann nicht." „Rede doch keinen Unsinn daher! Du, der große Meister, der weltbekannte Porträtist, solltest

. — An dem Bilde fehlt nichts, sage ich dir . . . und damit mutzt du dich zufrieden geben." „Nein, nein, Rudolf. —• Von mir verlangt man heute vollendete Kunstwerke — und das mit Recht. — Gut ist dieses Bild da auch, das will ich nicht abstreiten, aber meine beste Arbeit, die es gerade Hermas und Ilses wegen sein soll, ist es leider nicht." Der Chefredakteur betrachtet nun mit zusammenge kniffenen Augen das Porträt. — Der Meister tritt hinter ihn. „Ilse Lorch soll das sein?" frügt jetzt merkwürdig gedehnt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.05.1956
Physical description: 6
. Nicht fehlen auch die jedem Laien schon aus Filmen geläufigen Charakteri stiken einer von einem Maler zeitweise be wohnten Klause: die Staffelei, langstielige, an elegante Zigarettenspitzen erinnernde Pinsel, Skizzen, flüchtig an die Wand gehef tet, schwere und leichte Bilderrahmen, die wie erlesener Schmuck auf eine von Meister hand geschaffene malerische Kostbarkeit warten, ein schwerer Vorhang von üppiger Farbgebung, ein Diwan mit lässig hinge breitetem Ueberwurf, ein Tischchen mit Keks

einen Stift aus der Ta sche zu ziehen und einen eben gewonnenen Eindruck rasch auf das Blatt zu werfen " Werfen ist der richtige Ausdruck für die Technik, welche die meisten Bilder verra ten. Aber dieses Werfen hat nichts mit Flüchtigkeit und Nichterfassen des Wesent lichen zu tun, sondern ist das Ergebnis jahrelanger handwerklicher und künstleri scher Erziehung durch anerkannte Meister und durch sich selbst. In hellen Farben wurde da eine Flußlandschaft (Rhein) hin gezaubert, mit einer fast spielerischen

man auch bei Unterberger Bilder von Lutz. Bis zum 23. Mai beherbergt — wie schon erwähnt -- der Innsbrucker Kunst pavillon eine Kollektivschau von Lutz: eine farbenfrohe, beschwingte Galerie anspre chender Bilder, von denen bereits einige verkauft sind. Hier wird es deutlich: Lutz ist ein Meister des Pastells, was sich sogar in seinen ungewöhnlich großen (wenigstens für Pastell) Porträts offenbart. An öffentlichen Arbeiten hat Lutz zusam men mit Kunstmaler Fetz die künstlerische Ausgestaltung der neuen Hörbranzer

die Schlosser-, aber auch die anderen Handwerksmeister mit ihren Angehörigen eingeladen sind; es sind verschiedene Ansprachen sowie ein heiterer Teil mit Vorträgen von Würzburge r Volks tumsgruppen und Tiroler Künstlern vorgese hen. Sonntag nachmittag wird in Silz die Gedenktafel für Meister Oegg enthüllt und von der Würzburger jungen Bühne ein Fest spiel des dortigen Heimatdichters Nikolaus Frey, „Meister Oegg“, aufgeführt. Der Innsbrucke r Trachtenverein „Alm rausch und Edelweiß“ hält zu Pfingsten

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 18.03.1927
Physical description: 14
und musikalischen Werken, führte der Red ner in ausführlichem, fesselnden Bortrage und im Lichtbilde der aufmerksam lauschenden Zu hörerschaft vor Augen. Jeder Satz, jedes Wort überzeugte, daß Dr. Gerhardinger durch eifri ges Studium und rastloses Forschen ein Ken ner und mariner Verehrer Beethovens gewor den ist, aber trotz Verehrung und Begeisterung Licht und Schatten gerecht verteilte. Man sah den Meister im Reiche der Töne und dann wieder den Menschen mit den menschlichen Schwächen im Kampf

Beethoven selbst das Wort erteilte und diesen Großen aus der Ewigkeit herüber zur Versammlung reden, kla gen und anklagen ließ. j~f Aus aller Welt. Uerbredwiaäd wie im Kino. Im Berliner Tiergartenviertel fand am 11. März eine Verbrecherjagd statt, die riesiges Aufsehen erregte. Zwei Kriminalbeamte er kannten in der Potsdamerstraße einen lange gesuchten Geldschrankknacker, Paul Meister, der wegen einer ganzen Reihe von Einbrüchen verfolgt wird. Die Kriminalbeamten wollten den Verbrecher, der sehr elegant

gekleidet war, verhaften. Er riß sich aber los und warf sich in eine vorüberfahrende Autodroschke. Die Kriminalbeamten bestiegen nun eine zweite Autodroschke und holten den Verbrecher in der Viktoriastraße, der ersten Querstraße der Tier- gartenstraße, ein. Auf den Zuruf der Krimi nalpolizisten hielt der Kraftwagenführer der ersten Droschke an. Die Kriminalbeamten woll ten nun Meister verhaften. Dieser zog jedoch einen Revolver. Einer der beiden Geheim polizisten schleuderte ihm nun seine Akten mappe

. Meister suchte Dek- kung hinter einem Schornstein, wurde aber schließlich von einer Kugel getroffen und brach zusammen. Bereits sehr schwer verletzt, wehrte er sich noch mit Händen und Füßen gegen die Festnahme und konnte nur mit Mühe über wältigt werden. Ein seltsames Berbrechernest. Aus Newymk wird gemeldet: Einen eigenar tigen Schlupfwinkel batte sich eine Newyorker Verbrecherbande in der richtigen Erwartung er wählt, daß kein Mensch sie hier suchen würde, denn tatsächlich gelang

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 05.11.1910
Physical description: 12
will ich nicht eine Beschreibung dieses herrlichen Baues bieten, sondern nur kurz berichten, wie er im Laufe der Jahre ent standen ist. I. Der Werdegang des Baues. Im Jahre 1412 beschlossen die Bewohner der Vill an der alten Marienkirche einen Chor und eine Sakristei anzubauen. Der Bau wurde dem Meister Chunrat von Neumarkt übertragen, welcher seinen Kunstsinn und sein Geschick am Baue der Sankt Nikolauskirche in Neumarkt gezeigt hatte. Am Sonn- tage vor St. Peter Kettenfeier 1412 schlössen Matheis am Tempel, Kirchpropst

„zu unser lieben srawen daselbs in der Vill', sein Vater Ulrich am Tempel, sein Bruder Heinrich am Tempel, Peter Dietmar, Ulrich am Winkel, Hans Oler und der lange Ulrich .mit gunst willen u. wort der nachpawrschast in der Vill' mit dem Meister Chunrat den Bauvertrag. Die Rechte und Pflichten der vertragschließenden Parteien wurden genau festgesetzt. Der Meister sollte den gleichen Lohn erhalten, wie bei der Sankt Nacht weilte neben dem Pflegepersonal auch der hochw. Herr Dekan am Krankenbette. Der Kranke

. Seine schwächliche Gesundheit war es wohl, welche ihn seinerseit veranlaßt hat, den Bischossstuhl zu verlassen und sich in die Einsamkeit in Neustift zurückzuziehen und doch erreichte er infolge seiner Nlkolauskirche. Wenn der Meister mit seinen Ge sellen im Steinbruche arbeitet, soll jeder täglich 10 kr., wenn sie in der Hütten die Steine bebauen, soll der Meister täglich 10 kr. und jeder Geselle 8 kr. und wenn sie die Steine aus der Mauer setzen, soll der Meister 12 kr. und jeder Geselle 10 kr. und überdies

in den Zwischenmahlen 1 „tringk' (V? Maß) Wein erhalten. Ferner soll der Meister über den Tageslohn jährlich, wenn er am Baue arbeitet. 15 Pf. P.^) „sür sein gewant' erhalten. Endlich soll alle 14 Tage der Meister 2 kr. und jeder Ge selle 1 kr. Badgeld^) erhalten. Die Baumaterialien als Steine, Kalk, Sand und Gerüstholz muß der Kirchpropst auf den Bauplatz liefern, ferner das Handwerkszeug sowie Kohle und Hämmer, um das Elsenzeug zu spitzen, beistellen. Dem Kirchpropst steht es nicht frei, den Meister nur im Sommer

dazu, daß am 8. April 1910 von beiden Gemeindeausschüssen ein Uebereinkommen angenommen wurde, das in 22 Punkten die Rechts- Verhältnisse zwischen beiden Gemeinden zu regeln verwckt und di^ Verpflichtungen der Stadt Bozen Winter beschäftigen oder teils im Sommer un^ teils im Winter. Wenn der Kirchpropst arbeiten laffen will, muß er es dem Meister einen Monat früher wissen lassen; dagegen wenn er wegen Geldmangel oder aus einer anderen Ursache die Arbeit unter brechen will, muß er es dem Meister einen Monat früher

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1943
Physical description: 4
in den ersten Wo chen über 19.000 Eisenbahnwaggons zur Verfügung gestellt. - Möbel werden beschafft Große Bedeutung aber ^konimt den Maßnahmen zu, die In den letzten Tagen getroffen wurden bezw. vor ihrer Dllrch- führung stehen. So hat der Oberbürger meister der Stadt Dortmund, um den durch die Terrorangriffe getroffenen Be völkerungsteilen den unbedingt notwen- um die vierte Morgenstunde die letzten Züge, die als Spähtrupp am Feind ge blieben waren, um den Rückmarsch der anderen zu decken

Eifeldorf zurück, diesmal von mehreren Schülern begleitet. Hier war der rechte Boden, um die verloren genan gene Bindung an die fast vergessene deutsche Monumentalkunst wieder > zu knüpfen. Jni neuen Deutschland nach 1933 fand die Monumentalmalerei eine neue Sinngebung und neue Aufgaben. Ais der Reichsmarschall bei einem Be such in der Eifel die Arbeit Werner Pei- ners und der um ihren Meister geschar ten Schüler sah, entschloß er sich zur Gründung einer selbständigen Meister schule. Der neue Staat ließ

wir den lehrenden und führenden Meister der Schule, Staatsrgt Werner Peiner bei der Arbeit. Mitten in der Arbeit an starlons zu Gobelins nimmt er sich einige Minuten Zeit, um uns etwas über die Meisterschule zu lagen. , Wiedererweckung der Gobelin-Kunst, „Heute sind die meisten Schwierig keiten- überwunden' — so erzählt er „aber als wir anfingen, war zunächst nichts da als der gute Wille und die Energie, alle Schwierigkeiten zu über winden. Durch die übermäßige Betonung und Bevorzugung des Tafelbildes

der Meister. Für die ordentlichen Mitglieder sind die Grade: Lehrling, Geselle, Meisterichüler und Meister. Das Mindestalter ist 17 Jahre. Die Gesellenzeit beträgt drei Jahre, nach deren Ablauf die Gesellen nach befriedi gender Vorlage zu- Meisterichülern er nannt werden. Die Zulassung zur Mei sterprüfung erfolgt frühestens nach ein- iährigem Studium als Meisterichüler. Der Abschluß ist die Meisterprüfung, stiber deren Erfolg^der Meister allein entschei det. Rach bestandener, Prüfung erhalten

und einwandfreie charakterliche Haltung sind außerdem Bgrausietzung etwa „ das Bestehen der Meisterprüfung. I , . Die aus der Schule scheidenden Meister verbleiben auch weiterhin als Meister in der Gemeinschaft der Schule. In dieser Gemeinschaft der Meister als den leöendi- qen Trägern des geistigen Gesetzes der Schule erreicht dis Herman-Göring-Mei- sterlchule ihren letzten und tiefsten Sinn. Die Müneheuer Kulturpreise Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler nahm im Festsaal des alten Münchener Rackaufes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.05.1954
Physical description: 6
Mittwoch, 12. Mai 1954 Volk szeit ufifc Nr. 108 Seite 5 Tiroler Bürgermeister in Wien Eine Abordnung von Tiroler Bürgermei stern, die derzeit in Wien weilt und Montag von Bundeskanzler Ing. Raab empfangen wurde, stattete Dienstag dem Wiener Rat haus einen Besuch ab, wo sie von Bürger meister Jonas begrüßt wurde. Der Bür germeister erinnerte an das Wien von 1945. Rund 100.000 Wohnungen waren zerstört und auf den Straßen lagen 3 Millionen Kubik meter Schutt. 8 Millionen Quadratmeter

“, eine kommunistische Organisation, forderte vom Gemeinderat, er solle darauf dringen, daß die drei Wehrmachthäuser in der Bahnhof straße der Gemeinde für Wohnzwecke über geben werden sollen. Dieses Ziel strebt der Gemeinderat schon seit Freigabe dieser Häu ser an und es brauchte gar nicht erst der kommunistischen Kundgebungen. Bürger meister Oefner teilte in diesem Zusammen hang mit, daß in Schwaz rund 400 woh nungsuchende Parteien sind, davon 162 in der ersten Dringlichkeitsstufe. (Nur sollten

dann auch die dringlichsten Fälle zuerst versorgt werden. Es wurde aber z. B. eine frei gewordene Wohnung einem städtischen Arbeiter mit einem kranken Kind verweigert und dafür einem ledigenO) Manne zuge wiesen. Er will allerdings in Bälde heiraten — die Stieftochter des Bürgermeisters.) Der sogenannte Wirtschaftsweg neben der Umfahrungsstraße soll fünf Meter breit werden. „Wozu?“ fragte Vizebürger meister Kühlechner (SPOe), „Genügen nicht drei Meter? Dann müssen die Anrainer nicht so viel Grund und Besitz abtreten

zu be halten. Entgegenkommend wird sie weiter hin im Bauhof Schwaz bleiben und ihr Len ker wird, wenn die Walze nicht in Verwen dung steht, vom Bauamt beschäftigt werden. Ein Kompromißvorschlag, den Vizebürger meister Kühlechner entwarf und der vom Gemeinderat auch angenommen wurde. Vor einiger Zeit beschloß der Gemeinderat auf einen Antrag des Vizebürgermeisters Kühlechner den Grafenbogen als Einfahr bahn freizugeben. Die Landesregierung war einverstanden, doch schlug sie vor, das an schließende Stück

60 D-Mark, 15 Schweizer Franken, 15 türkische Goldmünzen, ein Theaterglas, sowie Bett- und Damenwäsche im Gesamtwerte von über 3000 8 entwendet. In Innsbruck starben: Leo Jaksche, ehern. Kaufmann» 79 Jahre; Berta Geyermaer geh. Bickel, Bundesbahn-Oberbauratsgattin, 61 Jahre; Josef Bernhard, Bäckermeister aus Tannheim, 62 Jahre; Norbert Ender, Wirk meister aus Altach-Feldkirch» 34 Jahre; Michael Ebersberger, Bauer aus Küssen. In Jenbach hatte sich die Bevölkerung an läßlich des Tages der Blasmusik

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
der Gaumeister um die. vierte.Kriegsmeisterschaft begannen, wa ren -iN«rk?ürdigerweise von früheren deut- .schen Meistern nur drei beteiligt, die beiden mit,-je.- icchs Tltelgewinnen an der. Spitze ste- hendeu Rekorümeister. 1. FC. Nürnberg und Schalke 04, und als. weiterer Altmeister Hol», stein Kiel. Das Ergebnis der liierten' Kriegs- Meisterschaft war dann auch, daß «in neuer Verein erstmalig.deutscker Meister werden konnte, ber Dresdner SE. . - , ^ Wenn nicht alles täuscht, werden in diesem Jahre

zu .reinlgen, . auf - dem sich ein verlassenes Storchennest- befand. Als der „schwarze. Mann' dieses entfernte, fand er zwilchen Zweigen und,Laub eben jene oermißteir Geld- .lciielne, die Freund Adebar zur Polsterung 'seines Nestes verwendet hatte. , . - Berliner in der. Reihe der deutschen Meister, ist bereits so gut', wie sicher Gaumeister kn Südbayern und damit Teilnehmer der kom menden Endspiele. Fortuna Düsseldorf. West deutschlands erster deutscher Meister, wird da»' « zu tün haben, um . überhaupt

, der . den Reigen der bisherigen deutschen Meister abschließt. ist wieder sicherer Gaumeister in Sachsen und erhalt so die Gelege,theit, seinen deutschen Meistertitel in den kommenden Endspielen zu verteidigen. > ' .. ' Es besteht also In diesem Jahre die Mog- lichkeik, daß von den bisherigen 17 deutschen Meistekderelnen sieben erneut Teilnehmer der Endspiele um die fünfte Kriegsmeisterscha st werden, der Freiburger.FC., Holstein Kiel, 1. FE. Nürnberg,''- Hertha-BSE.. Bayern» 'München,- Schalke .04 und Dresdner

am . Schwanzende der sächsischen Gauklasse. Der zweite deutsche Meister. Union 92 Berlin, ist Inzwischen In Blauweiß Berlin aufgegangen. Auch dieser .Verein hat keine Aussichten mehr. Goumeister zu werden. Der nächste deutsche Meister wiir der Freiburger FC., der In seiner Abteilung Im' Gau Basen' die Führung-inne hat und somit.Teilnehmer der diesjährigen Endspiele . werden könnte. Viktoria 89 Berlin war. der ' nächste-deutsche Meister, der sich den Titel zweimal Hölle,-aber In' der jetzigen Spielzeit

nicht einmal der Gauklasse angehört. Phönix Karlsruhe., setzte. die. Reihe der deutschen Fußballnieifter. fort ünd^ auch dieser Altmeister ist nicht mehr iic der .Ganklasse. Dann war der Karlsruher FA der nächste deutsche Meister, der heute »nr ibe “ ' ' ■ *' noch 'eine bescheidene Nolle ln' seiner Äbt«! lung im Ga» Baden spielt. . Dagegen wird der folgende deutsche Meister,. Holstein Kiel, sicher/ wieder Gaumclster in. Schleswig-Hol stein werden und damit Teilnehmer der dies jährigen Endspiel«. Die Spielog. Fürlh

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
beschlagenen Bohlenflügel, und waagrecht eingeschnhencn Wand- Darüber spannt sich die prachtvoll hohlen. Besonders vom Vorraum aus geschwungene Bohlenbnlkendecke, kann man den ganzen Aufbau dieses auf einer Zarge mH grossen sehmiede- »Slulienkaslens« deutlich erkennen, eisernen Ziernägeln ruhend. Die sie- Da springen die Köpfe der Deeken- ben fein gearbeiteten Deckenbalken halken heraus, die im Innern rund leiben noch heul ihren Meister, der es verstanden hat, sie durch zierliche Herzblätter

. Die wichtigsten Orte dieser etwa 70 Kilometer langen Strecke sind Matrei. Steinach. Bren ner. Gossensaß. Sterzing und Fran- zensfeste. Seit dem Jahre 1868 wird das Wipptal von der Brennerbahn durchfahren. Patsch I/O? Jos. Wolf, PaJbiercr und Wundarzt. Sohn des Meisters des Pal- biereiliaudwerkes Antoni Wolf in Steinach. Matrei 1520 Meister Hans R a tu I e r. Pa- der. und 1525 Jörg Schmuck Pnl- b;.‘icr. I s -1n null |57b Puepp (Rurpert) Ci au stier Räder und Palbit rer. 1560 der Wundarzt Acliad Stuben

. Unter Ihm wirkte der Anstaltskaplan. Dich ter und Geschichtsforscher Sebastian Ruf. 1873 wurde er Supplent für Psy chiatrie an der Universität Innsbruck lind starb an Schlagfluß am 8. Juli 1877. Sein Sohn Otto wurde Professor der Mathematik an der Universität, sein Sohn Friedrich Professor der verglei chenden Sprachwissenschaft. Sein En kel Hofrat Dr Otto Stolz ist Direktor des Gauarchivs Innbruck. Steinach 1450 gibt es hier zwei Badstuben. Die untere hat im 17. Jahrhundert Meister Hans Freitag von Thomann

Schlatacher am Mühlbach über nommen. 1519 Meister Dietrich von der Ro sen pachtet auf fünf Jahre vom min derjährigen Stoffl (Christoff) Schaar, Pader, die Badstube samt Zubehör. Fr ist noch 1533 tätig. 1542 ist zu Trins ein großes Sterben. 1558 behan delt Meister Christ. Schaar den schwerverletzten Hans Nock, (an der Leiten), der von den Brüdern Ra bensteiner. zwei Holzknechten,, geschlagen worden war: nach 14 Tagen bevab er sich zum Meister Kaspar In Hall, wo er starb. — Sein Sohn Assum, (Erasmus) Sch

. der vier Jahre lang bei Meister Paul Sch. gelernt hat. Er macht 1609 mit seiner Frau Dorothea Staudin ein wechselsei tiges Testament und hinterläßt — er ist zugleich auch Wirt — seine Pad- behausung dem Puder Georg R e - sehen. Er stirbt 1621 und sein Sohn Matthäus Schaar übt das Barbierer- Handwerk bereits in der vierten Ge neration aus. Seine Töchter Dorothea und Regina erbten neben Kleidung. Silbergeschirr, vier Goldstücke und iede 1000 fl. Sie sollen in die Schule gehen und Lesen und Schreiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.08.1951
Physical description: 8
Zusammenhang auf den Kurs des Schweizer Meisters Sehmed im Freistil in. Innsbruck und auf den Olympialehrgang in Obertraun hinge wiesen. Die Stemmer sind ebenfalls in Obertraun gewesen und haben sicherlich dabei profitiert. Die am Samstag und Sonntag in Hölting, Gasthof »Goldener Bär", stattfindendc-n Kämpfe sehen alle Meister und deren scharfe Gegner an der Hantel und auf der Matte im Tiidkampf. Die Stemmer sind wieder durch Meister Fuchs, Lehner, Hörtnagl, Schöpf, Pollendinger und die ausgezeichneten

Nachwuchsathleten Jäger, Holzer und viele andere vertreten. Der eine oder an dere Meister wird sicherlich einem Nachfolger Platz machen müssen und es sind daher am Samstag schon gute Leistungen zu erwarten, —- Die Ringer weiden sich den ganzen Sonntag über auf der Matte messen. Valteiner, die Ge brüder Stiegmair, Hatz!, Senn, Lehner, Blaas. sodann die Vorarlberger Heinzle, Vogel, Jäger und Plallner werden für reiche Abwechslung an diesem sicherlich ereignisreichen Tag sorgen. Daß sich ein bisher

von Geminiani erfaßt und war auf der Stelle tot. Geminiani starb an sei nen Verletzungen iil Krankenhaus. Loronaetli. der ebenfalls in den Sturz verwickelt wurde, er litt feichte Veriietzunge» Heute Eintracht Dortrecht — Peter Mayj Heule um 18 Uhr empfüngl am Tivcti d<; Liganeu fing. Peter-May r-Sport' den Meister der zweiten hofaändisehen Klasse Eintracht Dortioch'. zu einem Freundschaftsspiel. — Die Spieler tref fen'sich um 17.30 Uhr, die Funktionäre um 17 Uhr am Platz. — Schiedsrichter: Dr. Gläß (A » her

ländischer Meister) 6:5, Wiener-Neustadt ge gen Admira Villach 6:0. Askö -Tejmisspietor nach Kopontiage» In Kopenhagen findet am 18. und 19. August ein Drei - Städte -Kampf im Tennis statt, an dein je vier Männer und zwei Frauen aus Norwegen, Dänemark und Oesterreich teil nehmen.

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1943
Physical description: 4
, um die Zukunft haben, hatte und im Juli des Jahres 1933 in ! Meranos. Der Meister war Optimist, er nierungsvorfchriften Monat Kosten. Masella Giuseppe geb. 1887 in Verona, wohnhaft in Me rano, war angeklagt, am 20. Jänner laufenden Jahres an Agosto Salvatore 15 Kilogramm Weichholz zum Preis von L. 80.— pro Zentner statt 42 wie laut Höchstpreislifte. verkauft zu haben. Er wurde freigesprochen, weil keine straf bare Handlung vorlag. Tomaselli Francesco nach Bonaven tura, geb. 1877 in Strigno, dort wohn haft

. Er war Freund und Bekann ter aller großen Meister und Dirigenten der Brahmschen, Straußischen u. Bruck nerischen Wienerzeit und zog sich endlich in sein schönes Tusculum „Monrepos' in Merano zunick. Sein emminenter Ruf als Klavierpädagoge zog auch in den letzten Jahren noch viele Talente aus aller Herren Länder in unseren Kurorts und eine Reihe von hervorragenden. fàe Pianisten und Pianistinnen bezeugt seine ' Meisterschaft. Professor Schütt war gleichbedeutend als Komponist wie als Pianist, Dirigent

und Klavierpädagoge. Alle seine Werke, tragen den Charakter schöner Lyrik und edler Melodik. Wer kennt nicht die entzückenden kleinen Klavierminiaturen, seine »Jugenderinne rungen', kleine Perlen, die den lyrischen Edvard Griegs zu vergleichen seine Unverwüstlichkeit als Kurort. All mählich ging unser Gespräch auf musika lisches Gebiet über und wurde immer interessanter und reizvoller. Der Meister erzählte von Brahms, vom Walzerkönig Strauß, von Bruckner, vom großen Pia nisten Leschetzizky und seiner Schule

, von Grünfeld, den- Meister! àsi'Attfchlages; vom, Bösendorferfaal, >> dem., akustischen Juwel Wiens, von Meister Puccini, von großen Sängern und Sängerinnen der Hofoper und von jedem wußte er Inter essantes aus persönlicher Erinnerung zu erwähnen. Vor uns erstand eine ver sunkende und verklungene Welt musika lischer Größen. Wie Andacht überkam es uns und am liebsten hätten wir stunden- ^ 27. Mai lausenden Jahres lang zugehört Und dann stand er au erlassen hatte. Er wurde zu . und öffnete Photographie

Albums voll „nd S Tagen Arrest sowie zur Tragung von Bildern all dieser Meister mit Wid- ^r Kosten des Prozesses verurteilt, mungen, Danksagungen und Autogram- Bellini Giuseppe nach Arcangelo, geb. men. Es war wirklich ein weUes schönes iggi ^avis, wohnhaft in Merano. Feld, über welches Meister Schutt an hà ggg n^er Wein. Produktion des seinem Lebensabend verfugte Und nun g<àg 1342, nicht zur vorgeschriebenen kam etwas ganz Schönes Der Meister Anmeldung gebracht. Der Fall wurde setzte sich ans

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