1,224 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/05_04_1928/VBS_1928_04_05_5_object_3124489.png
Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/11_07_1885/BRG_1885_07_11_6_object_753271.png
Page 6 of 12
Date: 11.07.1885
Physical description: 12
an, dieser Meister benöthige zum Betrieb seines Geschäftes fünf Gehilfen, llm nun den Schlüssel zu dieser Rechnung Je dermann begreiflich zu machen, diene folgendes Beispiel. In dieser Jahreszeit sind in den ver schiedenen Villen, Pensionen u. s. w. allerhand Reparaturen vorzunehmen; da geht man halt, weil's Flickarbeit ist, wieder zum Tischler meister. „Aber, hören Sie, Meister, geschwind muß es sein!' Gut. Der Meister schickt einen oder zwei Gehilfen auf so und so viele Tage oder Wochen in's Haus. Die Arbeit

wird fertig gestellt. Zu Neujahr überbringt der Meister die Rechnung: so und so viele Tagschichten — per Tag und per Gehilfe 1 fl. 80 kr. oder 2 fl. Da bleiben also dem Meister als „Profit' im besten Falle pro Tagschicht und pro Gehilfen 60 kr. (meistentheils sogar nur 30 kr., da der Meister in den meisten Fällen dem Gehilfen 1 fl. 30 kr. zahlen muß); macht in der Annahme, daß er fünf Gehilfe« beschäftigt, 3 fl. für den Tag und das Jahr mit 297 Arbeitstagen berechnet, einen Jahres- prosit von 891

fl. Ob aber, wenn der Meister seine Leute in der Werkstätte arbeite» läßt, jeder Gehilfe 60 kr. Meisterprofit hereinbringt, laffe ich die Herren an einem übel gelaunten Montag selbst ausdividiren. Der Meister muß aber auch bezahlen! Neh- men wir nun die Ausgaben, welche ein Meister, der 5 Gehilfen beschäftigt, nothwendig machen muß: ArbeitSlokal und Holzniederlage . 120 fl. Werkzeug ü 25 fl. — 250 fl. Kapital — 25 fl. Zins. Betriebskapital 250 fl. — . . 25 fl. Licht und Heizung Gewerbsteuer . Einkommensteuer Genußsteuer

. Kurtaxe . . 25 fl. 10 fl. 16 fl. 7fl. 6 fl. Summe der Ausgaben 234 fl. Es bleibt also dem Meister, wenn man die Ausgaben von 234 fl. vom Verdienst mit 891 fl. abzieht, ein Reingewinn von 657 fl. (nach oben meistentheils nur 328 fl.) Wenn nun die obgenannten Herren behaup ten. daß Jeder von ihnen nur für seine eigene Person 423 fl. 40 kr. jährlich noth wendig brauche: wie viel trifft es dann bei der angeführten Rechnung die Person des Mei sters, wenn derselbe eine Frau und 3—5 Kin der zu ernähren

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/16_12_1931/DOL_1931_12_16_6_object_1139206.png
Page 6 of 16
Date: 16.12.1931
Physical description: 16
. B r e s s a n o n e, 14. Dezember. Gestern vormittags wurde die neue,, d. h. umgebaute, große Orgel im Brixner Donr durch den Hochwst. Fürstbischof eingeweiht. Rach der Weiche wurde die Orgel, ein herr liches. mit allen modernen Behelfen ausge- stattetes Werk, zum darauffolgenden Ponti fikalamt das erste Mal von Karl Walter. Professor an der Wiener Musikakademie, Domorganisten zu St. Stefan In Wien, einem Meister der Orgel von Weltruf, gespielt. Der Domchor brachte hiezu B. Gollers Ordinar'mm Missae III für Cantor, Volk, Chor

und Orgel zur Aufführung, etwas für uns Neuartiges, Ungewohntes: das Zufammewirken des Dolksgefanges mit den rituellen vierstimmi gen Gesängen des gewohmm Kirchenchors. Am Schluffe des Hochamtes feffetie uns noch die Bach'fcho Fuge, welche Meister Walter auf der Orgel an das übliche Finale anfügte. Waren schon zur vormittäaigen Orgelweihe eine Anzahl auswärtiger Musikfreunde er schienen, brachten zum abendlichen Kirchen konzert Eisenbahn und Automobile einen wahren Zustrom aus Bolzano, Bipiteno, Brunico

« in dem jubelnden „Demi deine Herrlichkeit ist offenbar geworden' Reben dem moderne» Reger bracht« uns das f roaramm auch den alten klassischen Meister S. Dach. Seine „Toccata' in F-Dnr'. Das stete, langsame Emporführen zur vollen Klang stärke wirkte fast aufreizend und zeigte wieder in strenger Beherrschtheit die vollendete Meister schaft des Künstlers, würdig des Meisters imd des Meisterwerkes, das er uns wiedergab. In den geistlichen Liedern von Bach, Reger und Hafner lernten wir in Fräulein Berta

P i r k e r (Bolzano) eine Sängerin kennen, deren Sopran besonders in den tieferen Lagen von wundervoller Klangfarbe war und die ein« Auffassung und Wiedergabe bewies, die wir am besten als vornehm bezeichnen. In der F-Moll-Faniaste führte uns Prof. Karl Koch. Innsbruck, ein hier wohlbekannter »nd verehrter Meister der Orgel, den charakteri stischen Mozart vor mit seiner keinen Banari und Zartheit. n»r hätte dag Andante dieser Fantasie in der Dortragsreihe früher, etwa an Stelle der Torcata Ba-bs cingefüat

werden sollen, da die Aufnakmesähiakeli des Puhllkums geaen Ende des Konzertes tMozart war an achter Stell«) merklich nachläßt. und das An dante volles Verständnis und volle Anfmerk- sirin*«'» verk-nate ii'd verdiente. In der Improvisation Prof. Walthers auf der Orgel fand dieses denkwürdige Kirchen konzert einen Abschluß, wie er schöner nicht gedacht iverden kann. Geschickt verwob der Meister die Melodie des Welhnachlsliedes mit den Motiven des Herz Jefu-Liedes; sie ver schwanden in den Akkorden

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_02_1944/BZLZ_1944_02_16_3_object_2102235.png
Page 3 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
hinaus steckt hinter diesem Spiel von Lust und Liebe ein Kern Lebensweisheit. Es kommt sa oft im Leben vor. daß gute Ehemänner, aus denen die. Frauen nach ihren oft eigenartigen Begriffen wahre Mustergatten machen möchten- sich veranlaßt sehen/ besondere Wege zu gehen und nicht alltägliche Mittel anzuwenden, um zu ihrem Recht zu kommen. Es spielt dabei keine Rolle, wenn, wie es indiesem Stück der Fall ist, man sich einen Meister« barer unterschiebt, der den gleichen Ra- men trägt und als Berühmtheit

, große Selbstständigkeit und reiche Mannigfaltigkeit, des Gebärden» .spiels. In Franz.Weger als Meister- boxer Breitenbach erkannte man' sofort den bühnengewnndten Mann mit resolu tem Humor, voll Geist und Schlagfertig- k-it. Gut.gab auch Edith Gritsch- das Dieustmädchen Rosa im Hause Breiten^ bach. Das Bühnenbild Paul Eggers erregte.. allgemeine Bewunderung. Die technische Leitung halte Albert T h a i c t inne... Während der Pausen erfreut« das flotte Spiel des Orchesters der Volksgruppe, Dirigent

überreicht. Fi. Lrixen. L o ui Standes« m t. Geburten: Luzia.Cataldi, des Fran.z. Brixen. — Todesfälle: Renzo Pal« lauer, 21 Jahre. Invalid. Bozen; Saloa- torica Canu, 53 Jahre. ^Hausfrau^ Brixen. Latzfons. Todesfall. Dikrch Schlag» anfall verschied hier kürzlich der üi Süll* landers geborene. 72 Jahre alte Schmiede meister Peter Gruber, itttterschmied in Latzsons.. Unter gtoßer Anteilnahme der Bevöikerung wurde, er zu Grabe getra gen. Enneberg. Trauung. Hier wurde kürzlich Florian Lanz. Bauer, mit Emma

bm. lo find' i a eifersüchtige, dum- n»e Person, die mi z'Tod, setkiert. Merkst S' Jhna. der Ruhm ist kein Entschädigung fürs Leben. Rechnen S' mir nicht die paar netten Stunden vor, ein Irdisches Glück ist nur im Kreis der Familie mög lich. A braves Weib und n'lunde Kinder, das ist das einzige, was Wert hat.' „Sicher, verehrter Meister., Aber mir scheint, daß Sie^ alles zugleich haben möchten. Den höchsten Ruhm,und das höchste Erdenglück oder doch ein recht gemütliches Heim. Und die Sekkaturen

mit Vorbehalten der Anständig^ keit und des Anstandes.' „Ich begreife, lieber Raimund', enl gegnete Spindler, «und um so mehr, als ich durch Ihr freundliches Vertrauen Ein blick in Ihr seltsames Schicksal erhalten habe. Doch, mit Verlaub, lieber Meister, es geht jedem wahrhaften Künstler so. Alles Große baut sich aus Opfern und Verzichten auf. nur die Mittelmäßigen haben keine seelischen Komplikationen. „Es ist schön, daß Sie mir das lagen: Ich brauche es notwendig. Sehn S', da Hab' ich setzt einen lehr

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_02_1944/BZLZ_1944_02_12_2_object_2102201.png
Page 2 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
um Moritz v. Schwind] Moritz von Schwind, der große Maler be/ deutschen Romantik, war mit Ludwig Richter gut befreundet. Als er ihn wieder einmal be suchte. holte Schwiiid ihn in München vom Bahnhof ab.^ Ungeniert hatte Schwind am Arme einen Marktkorb voll Birnen und Würste härmen, und sie fuhren fröhlich hin aus zum Starnberger See. Als sie so am Ufer hin zu des Meister Landhäusel Tauneck wanderten. bewunderte Riclcker begeistert die schöne Landschaft. Aber Schwind war schon wieder bei.der Malerei

—. so voll „bajuwarischer Grobheit», soll sagen ehrlicher Ungeschminktheit, konnte Meister Schwind sein. Sein Schimpfen über das „Schmieren der Neuen» war ebenso be rühmt wie seine entzückende, gehaltvoll sau bere Kunst. Aus der Tiefe seiner Ueberzeu- gung quollen die drastischen. Kraftworte oft nur so hervor. Zuweilen mit erschrecklichem Ernst, oft mit . ergötzlichem Humor. — Eine adlige Dame erzählte, daß sie, In großer Gesellschask. einmal aus oem anstoßenden Zimmer ' in gemessenen Zwischenräumen

Schwind; Stimme ertönen hörte: „ychs, Esel, Rindvieh, Maulasfe» usw. Nach -Tisch wieder im Salon zusammen, sagte sie zu ihm: „Heute haben Sie. lieber. Meister, ja einmal ein ganz landwirtschaftliches Gespräch geführt.» ' „Landwirtschaft?», entgegnete er lachend, „bewahre! Mir haben nur von der Kunst ge sprochen.» ^ Ein neuer Maler. . noch jung, hatte ein Kolossalbild: „Sintflut» ausgestellt. Davor traf er zu seiner Freude Schwind. Der schaute e» sich lange an. „Ausgezeichnetl Wunder- voll! rief

er aus. Der junge Maler stand freudig erschüttert: „Ich freue mich, Meister, über Ihr Urteil.» Schwind nickte: „Ja wis. so. daß das ganze dumme mu&!^ d 3 a darauf elendiglich versaufen Vorkräkmaler Johannes tzevveraer 50 Hah- fpffnr * <Sji5 untersteirische Porträtmaler Pro. ikssor Johannes Hepperger beaina dleker Tage feinen 50. Geburtstag. Hepperger der einem uralten Tiroler Bauerngeschlecht ent- ni ncr harten Jugendzeit /Hi'' von Egger-Lienz In/Weimar. Deluc in Wien und wurde dann, nach Studiensahren im Süden

in der Wahlheimat in Marbure ''„l 1 nnterfteiermart ansässig. J,n Jahr« U>^3 erhielt Hepperger in Graz die Golden« Staatspreismedaille. Heute ist der Künstle, rin Meister des großen Formats, der iw Porträt und in der figuralen Komposition ir vorderster Reihe steht. Line neue „Macbeth'.Uebersehung. Di« städtischen Bühnen Freiburg-Br. bringen «Hakespeares „Macbeth» !» einer neuen von Hedwig Schwarz besorgten Uebersetzung zu, ersten Ausführung. Bon ihr stammt auch di, ebenfalls in Freiburg wiedergegebene Ueber

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/30_10_1901/MEZ_1901_10_30_5_object_599898.png
Page 5 of 14
Date: 30.10.1901
Physical description: 14
Redner wurde mit donnern dem „Hoch' und Absiuguug des Liedes „Hoch soll er lebe«' gedankt. — Wahrhaft Jubelfeiertöne, deren Kommentar wir den muthwillig Ange griffenen überlassen. Den Hauptsremdenzuzug erhielt die Stadt erst am 27. ds. Früh, da der historische Festzug — Obmann Dr. I. Lutz — unter Oberleitung des Meraner Volksschriftstellers Karl Wolf, der im Arrangement derartiger Volksveranstaltnngen ein Meister genannt werden darf, das meiste Inter esse auf sich zog. Das schöne, tiefe Geläute

anf nnd singen eiu altes Weihnachtslied. Das 6. Bild zeigte die Küiistlerschast Brixeus um die Wende des l5>. Jahrhunderts: Der Festwagen (gezeichnet uud ausgesührt von August Valentin, Bildhauer iu Brixeu) trägt auf einem spätgothischeu Ausban die Modelle des damaligen Domes und au der Vorderseite das der Pfarrkirche mit dem weißen Thurme, welche in jenem Jahrhundert erbaut wurden. An hervorragender Zielte steht der Ban meister am Dome, Meister Jörg von Brixen, mit dein Grundrisse deS damals

erbauten Dom Pres bliterinins, »eben ihm sehen wir die Vertreter der Maler, Meister Leonhard und Jakob Sunter, der Bildhauer, Haus Nasv, und Steinmetzen, der Goldschmiede Valentin Schauer, Meister Ehristos. Musik und Dichtkunst vertritt der am Vorder- theile des Wagens stehende Minnesänger Oswald von Wolkenstein, der genau nach einem Denkstein jener Zeit vorgeführt wird. Der znm Ztadtrathe erhobene Bürgerausschuß mit den Zünften folgt als nächste Gruppe. In Landsknecht.>tostnmeu schreiten vier

Viertelmeister voran, von denen einer die Rügernthe (Anitsstabj des Ztadtrichlers, ein anderer das Richtschwert «das noch wirklich vorhandene) voranträgt. Es folgen der Bürger meister mit den Stadträtheu, dann der Ztadt schreiber mit dem Ztadtbnch vom Jahre I>!>14 nnd die Nathsherreu mit Franen nnd Töchtern. All diesen Stadtrath schließen «ich die Zünfte an mit Meistern, Gesellen nnd Lehrlingen. Die Ztandarten zeigen die einzelnen Zünfte an. Ge selleu uud Lehrlinge tragen die noch vorhandenen JuuungSzeichen

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_11_1944/BZT_1944_11_20_3_object_2108106.png
Page 3 of 4
Date: 20.11.1944
Physical description: 4
Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

und den Charakter aus angewandter Le benserfahrung gebildet hat. Erinnern wir uns zuvor dieses Le bens: Zunächst verläuft es aben teuerlich, episodisch-yaganlenhafi, manchmal freudig aufschäumend, manchmal bitter und kummervoll, bis der Meister als Operndirektor in Prag, sowie später als verantwortli cher Leiter und Förderer der deut schen Oper in Dresden bedeutende Stellungen bekleidete. In den Jahren des Ausklangs ist es dann ins Grosse gewachsen, als in kurzer Folge die •oinantischen Opern »Freischütz

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

, begann eine Zeit reichsten Schaf fens- Es entstanden seine bedeutendsten Motetten. Magnifikatc und Messen. Orlando hatte bei seiner Rückkehr nach München verkünden lassen, daß er fest entschlossen sei, Bayern nicht mehr den Rücken zu wenden. Diese, anhängliche Treue des gebürtigen Niederländers an die bayrische Residenz bewegte und rührte die Münchner tief. Sie ließen es Ihrerseits dem Meister, der 1557 von den Augsburger Fuggern als Kapell meister nach München empfohlen worden war, an nichts fehlen

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/28_08_1941/VBS_1941_08_28_5_object_3140016.png
Page 5 of 8
Date: 28.08.1941
Physical description: 8
. Sie war die Tante des Chor- direktors Alois Baurschafter und stand im 88. Lebensjahre. Lana, 29. August. (Todesfälle.) Rach langem schweren Leiden verschied am 2vÄ von San Vigilio Frau Sabine Marth, geb. Eder, im 39. Lebensjahre. Die einzige Tochter Dora ist hier verehelicht mit Zimmermann Meister Alfons Platzer. Die Beerdigung erfolgte hier am Samstag unter zahlreicher Beteiligung. Der Gatte Herr Marth, Pensionist der Tram Lana— Merano ist einer unserer besten Photographen. — Zugleich mit Frau Marth wurde «ine

erstmals hier ge sungen. Bor 199 Jahren war P. Arsenius Stu dent in Bolzano (von 1839-1846). In den spä ter» Studentenjayren schon machte er in den Ferien daheim die Orgel reden, wie die Leute .sagten. (Damals war noch die ganz alte Orgel hier. Die heutige wurde durch Aigner aus. Schwaz ganz neu hergestellt im Jahre 1878 und durch Aoline 1946 von Meister Stadelmann er gänzt). Rach dem Eintritt ins Franziskaner- kloster in Salzburg war sein Rovizenmeister der weltbekannte P. Petrus Singer, dem Arsenius

von einem Auto überfahren. In schwer verletztem Zustand wurde der 17jährige Bursch« in das hiesige Spital einae- bracht. — Am 21. August hielt in Groppatello (Pkacenza) Herr Dr. Franz Oktale, Eymnasial- profeffor hier, seine Hochzeit mit Frl. Adele Vallavanti, Lehrerin hier. — Am 20. August verschied nach Ätrzrr Krankheit Herr Tischler meister Franz Strulel im Alter von 84 Jahren, der in der ganzen Stadt geachtet und beliebt war. Herr Strukel kam von Krain als junger Tischlergehilfe im Jahre 1882 in unsere

Bischofs- stadt und trat bei dem berühmten Kunsttischler Jahonn Barth als Gehilfe ein, als welcher er durch elf Jahre stch so vervollkommnet«, daß er 1898 sich als Meister etnrichten und 1897 sein eigenes Haus in der Trattengasse beziehen konnte. So eifrig er als Mitglied des katholischen Gesellenvereins stch betätigte, so lebhaft nahm er als Mitglied des katholischen Meister- und Gewerbeveretns an allen gewerblichen Bestre bungen zur Hebung seines Standes teil. Unver gessen bleibt ihm sein strammes

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/28_09_1901/SVB_1901_09_28_9_object_1939865.png
Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

, Sillian. — Stabinger Anton, Bäcker meister, Sexten. — Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach. — Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. — Mitterdorfer Ulrich, Schneider meister, Obertilliach. — Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. — Ebner Josef, Bauer, Stein. — Graber Franz, Bauer, Bruneck. — Meir Franz, Niederwielenbach. — Hofer Zakob, Bauernsohn, Weißenbach. — Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. — Leiter Johann, Weißenbach. — Rauheubichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. — Bacher Bernhard, Knecht

, Zimmermeister, Oberperfuß. — Anich Franz, Maurermeister, Oberperfuß. — Bartl Bincenz, Knecht, Oberperfuß. — Fender Seraphin, Bauer, Sölden. — Mätzler Caspar, Bauer, Wilder mieming. — Leiter Alois, Bauer, Silz. — Schnegg Alois, Bauer, Jmsterberg. — Bliem Matthäus, Finkenberg. — Kipper Johann, Schmied, Windorf. — Bakschitsch Franz, k. k. Post meister, St. Martin bei Erlachstein. IV. Gruppe. Lechner ?. Melchior, Franciscaner-Definitor, Innsbruck. — Pfisterer ?. Jeremias, Franciscaner-Superior, Brixen

, Kals. — Blaßnig Josef, Waldaufseher, Steßler. Magenschwäche und Kolik sehr häufig als eme Folge Msfütte-ns auf. Sehr ms Gewicht f°M «.ch die Raffler Andreas, Bauer, Birgen. — Kröll Mathias, Schuster- furchtbare Futterverschwendung, die beim Nassfüttern meister, St. Jakob, Defereggen. — Mangele Alex, Zimmermann, «»trieben wird Denn es ist Nm- dn?« Mitteldorf. - Mariacher Johann, GewerbeschAer, Welzelach - «elrieven w:ro. ^enn es lp Aar, 0a^S alle dte Haser- Weißkopf Josef, Dekorationsmaler, Birgen

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/21_12_1929/DOL_1929_12_21_4_object_1153381.png
Page 4 of 24
Date: 21.12.1929
Physical description: 24
, der zur Ausbildung der Kapell meister unserer Landmusikkapellen abgehalten worden war. Man vertritt heute allgemein die Ansicht, daß nur ein tüchtiger Kapell meister eine gute Musikkapelle haben kann. Deswegen wurde der Kurs abgehalten, der ganz gut besucht war. Herr Mario Mas- cagni. Direktor des hiesigen Musiklyzeums, ein Mann, der sein Leben lang sich nur mit Musik befaßt hat und besonders für die Blech musik sich reichliche Erfahrung gesammelt hat, war der eifrige ?'hrer des Kurses. Die Kurs- befucher hörten

.— 1700.— 1800.—, 2600.— Besichtigen Sie bitle meine Schaufensterl J.Holzner,ÄBoIzanoÄ ta N ob * n •o ten, da dies ihnen das Derständnis des Kur ses viel leichter machte. Di« Kapellmeister hatten viel Arbeit und mußten sich fleißig üben im Schreiben von Partituren. Nicht etwa abschreiben mußten sie die Partituren, sondern selber aufsetzen. komponieren, aus den Kladienverken der Meister Beethoven, Schubert. Mendelssohn usw. mußten Stücke für die Blechmusik geschrieben werden. Die letzte Prüfungsarbeit

dauerte am Samstag, 14. Dezember, von 8 Uhr abends bis 2 Uhr früh. Man sieht, es wurde gearbeitet. Einige Kapellmeister dürften einen Preis erholten für ihren Fleiß und ihren guten Erfolg. Der Kurs verursacht« den Besuchern keine großen Auslagen, da sie für Verpflegung und Woh nung nichts zu zahlen hatten. Außerdem sorgte Meister Mascagni auch öfters für freien Eintritt ins Stadtiheater. so daß die Kapellmeister auch Gelegenheit hatten, gute Musik zu Horen. Die Kursbefucher zeigten dem Meister

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/22_05_1940/AZ_1940_05_22_2_object_1878932.png
Page 2 of 4
Date: 22.05.1940
Physical description: 4
. Ma rini und Frau Prof. Pantano Chöre der kleinen Italienerinnen des Kurses Ncgrelli und, der Elementarschulen, und zwar einen hübschen Maichor von Prof. Marini, zwei Chöre unbekannter spani scher Meister aus dem 15. und 17. Jahr hundert, zwei Chöre von Scarlatti und Cimarosa, und einen Verdi-chor aus der Oper „Die Lombarden'. Die Darbietun gen zeigten von einer außerordentlich sorgfältigen Vorbereitung, und die Chore erklangen rein und wohl diszipliniert. Es gab für alle Mitwirkenden herzlichsten

nicht nur im symphonischen, sondern auch im kirchen- inusikalischen Schaffen in denkbar schärf stein Gegensatz zu einem anderen großen Meisler kirchlicher Komposition. Franz Liszt. Innerhalb eines wesentlich indivi dualistisch gerichteten Zeitalters war es unserem Meister um das Unpersönliche in der Kunst zu tun; die Musik war ihm Ossenbarungsmittel des die Welt um spannenden einen Gottesreiches. Er besaß einen unkomplizierten Charakter, eine unreflektierte Frömmigkeit, ein unge brochenes, naturhastes, ost bäuerlich ker

als seine anderen symphonischen Werke. Der Meister schrieb im ganzen 5 Messen, unsere Messe in C-Dur, die Missa sotemnis in B moll, die drei Messen in d moll, e moll und F moll, das unsterbliche Te Deum und eine Reihe anderer kirchlicher Chorwerke. Das Streben »ach Objektivierung zieht den Meister in allen seinen Messen in eine choralische Haltung hinein; gerade an Höhepunkten drängt es ihn zur Lied weise des rhythmischen Chorales, und da stellt sich bei ihm. so auch in unserer Messe, jener eigenartige Uebergang

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/14_01_1944/BZLZ_1944_01_14_3_object_2101959.png
Page 3 of 4
Date: 14.01.1944
Physical description: 4
. Zum Gedenken an Frau Therese v. Fioresi von Johanna Kien lechner, Bozen, L. 100: von Lorenz Un terkircher und Frau. Bozen. L. 100; von Anton Schlechtleitner. Kaufmann. Bozen. L. 100: von. Antonie v. Menz, Bozen. L. 150. Zum Gedenken an Otto Ebner von Oswald und Amalle Battisti. Bozen. C. 100; von Franz Ueberbacher. Bäcker meister. Bozen. L. 200. Zum Gedenken an Herrn Josef Lobis, BlumaN, von Fa milie Wieser (Cafe Rußbaumer). Bozen. L. 200; von der Frauenschaft Bozen. Li re 500 und von Frl. Anna Angelini

. — Fer- ner traf die Nachricht ein. daß die nach Breaenz-Lochau abgewanderte Frau Ka- thariua S ch l a t t l n g e r, geb. Rieder, aus Martell (Giffenhans). nach langem schweren Leiden im Älter von 47 Jahren verstorben Ist. Dlumau. MeisterLobis tö d l i ch verunglückt. Vor einigen Tagen wurde unser geschätzter Mitbürger. Fleischhauermeister Josef Lobis, der durch einen Lerkehrsunfall tödlich ver unglückt ist. unter allgemeiner Beteiligung zur letzten Ruhe getragen. Meister Lobis

zu. Auch das Bürgerspitalhaus, die Kloster schule von St. Anna und das alte Bier- licrus „Zum Nauen Karpfen', das dem Mariazeller-Hof schräg gegenüberlieqt hatte er ausgesucht. Auf der Freyung empfing man ihn mit gemischten Gefüh len Meister Jung hatte die Limonadiere Im Burgtheater verloren, und in der Josefstadt ging das Geschäft nickt wehr ly gut, daß es livrierte Numeros recht fertigte. Die Leute verlangten, wie übri gens auch im Leopoldstädter Theater, immer häufiger Bier und Würstel, die früher nur auf dem „Juchhe

', in den obersten Regionen, dargeboten wurden. „Ja. wenn der 5)err von Raimund dage- blieben wäre', meinte Meister Juna. „da wäre alles ganz anders geworden, und er könnte heute mein Komvognon lein.* Raimund hatte mit einer schelmi schen Bemerkung quittiert. „Jg — der Mensch geht oft an seinem Glück vor bei!' Lm übrigen hatte der junge Künstler die Genugtuung, nach so viel Leid und Kummer In der ersten Jugend und in der Fremde sein» Träume zum Teil «»er- wirklicht zu sehen, und war davon doch sehr oft

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/13_05_1939/DOL_1939_05_13_10_object_1201177.png
Page 10 of 16
Date: 13.05.1939
Physical description: 16
: 19.15 Besinnliche Muse. Frankfurt: 19 Eine kleine Melodie. 19.20 Dort Hieben i m jenem Holze. Eine Fotac alter, schöner Volkslieder. - van Bnmo Aulich und Lndw. Kusche. Saarbrücken: 19 Kamerad, hör zu! Die Stunde der Frontsoldaten. Unsere Sncheekc: Zvamerad. wo bist d»? Wirn: 19.20 an? der Wiener StaatSoper: Falstaff. LNröche Komödie von Arrlgo Bolto. Mnstk von Ginsevpe Verdi. Melnik: 19 Erste Shmpbonien großer Meister. cNri'siea Orchester. Leitung K. Garbe!. Beethoven: Svn'vbonie

Ar. I E-D»r. Sckml'ert-: Svmphonie Ar I D D»r Prag: 19 B. Smetana: Bier Fraiien- riiiivr zu Wörter, von I. Stades, für drei Stimmen mit Klaviervegleitn'M. Peestbnr«: 19.80 Schall Vlatten Revue. Beromünster: 19.10 (Basel) Marsckr mnstk. Bukarest: 19.15 Konzert. Lnzemburg: 19.15 Ilnterhaltiivg-konzert. Riga: 19.15 Sckmllvlatten. >9.25 Lcttilckw Lieder für Franenckwr. Sofia: 19 Uiiterhattnng?- »nd Tanzmusik. Tanlousr: 19.55 Zigeiniermnsik- B W« Brrli»: 29.15 Wir spiclen znm Tanz. Ham- »I b»rg: 20.3«, Meister

der Operette. Lehar— -A Künneke. Köln: 20.30 Tanzmusik der Meister- kapellen (FndnstrieSchallvlatten). Leipzig: 20.30 Militarkonzrrt. Stuttgart: 20.20 Militärkon.zert. Bielnit: 20.15 BlaSmnstk. Prehbnrg: 20.25 Unter- halt'ingSmnsik. Bndaprst: 20.20 Konzert. Bukarest: 20 Oberon. Oper von Weber. Droitwlch! 20 Liltlc Mist Illosalind. Operette von Trctbowan. Koven- ' ' ' ,#«»• mnstk. Ltrastbnrg: 20.15 Der Barbier von Sevilla. Over von Rossini. Toulouse; 20.30 Opcrettenmnstk. 20 .15 Marsche. Drntschlanbsender

Musiksest: Serenaden Konzert. Luxemburg: 19.:» Milttärmusik. Monte Eeneri: 19.15 Leichte Blnsik. Sosia: 19 Plilitärninsik. Warschau: 19.15 Bunte Musik. m»mm Berlin: 20.15 Paganlnl. Operette ln drei Akten von Lehar. Drutschlandsender: 20.15 »»M Italienische Opernmctodien. Frankfurt: 20.15 Dem Operufreniid. Köln: 20.30 Atiendninsik. Küniga- berg: 20.15 Konzert. Leipzig: 20.15 Musik an? Dres den. München: 20.15 Festabend deutscher Meister. Leitung Ha»? A. Winter. Mitw. Hilde Sckicppan (Sopran). MarlnS

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/13_10_1921/MEZ_1921_10_13_4_object_635235.png
Page 4 of 6
Date: 13.10.1921
Physical description: 6
): schaben Sie nichts zu verzollen?' (Schwank): Samstage „Margarethe'' (Faust, Oper; Sonntag: „Der Obersteiger' (Operette); Montag: Geschlossen. Dienstag: Zum ersten Male: „Hol mich der Teufel' (Operettenneuhelt). Anton Bruckner» Todeskag kehrte am 11. Oktober zum 25. Male wieder. Man erinnert stch daran, daß der heut« so viel gefeierte Meister bei seinem Tode nur von einer kleinen Gemeinde betrauert wurde. Denn Bruckners Gefolgschaft waren die Anhänger Richard Wagners, und die wurden durch den schier

' zu Persönlichkeiten und Ansichten Stellung nimmt, immer tut er dies als schaffender Künstler, als ein Meister in der Kunst, die Fäden des Spieles zu entwirren, die Richtlinien aufzuzeigen und mit unübertrefflicher Schärfe den Beweis für feine Behauptungen zu sühren. Gewohnt, im Kritiker nur «inen Richter über gegebene Tatsachen zu finden, ist man erstaunt, über das unendlich weste Ar beitsfeld, welches sich der Kritik eröffnet, wenn sie so aehandhabt wird, wie in Saltens „Schauen und Spielen. Salten

Ist aber nicht nur ein Meister der Kritik, er ist auch ein Meister des Wortes und dies ge staltet das Lesen seiner „Studien zur Kritik des modernen Theaters' zu einem doppelten Vergnügen. Vermutet man beim Lesen des Titels ernsten Problemen, mit wissenschaftlicher Gründlichkeit erörtert, gegen überzustehen, so ist man erstaunt, beim Durchblättern des Buches etwa auf «ine Stelle zu stoßen, in der Grillparzers .Medea' nach Ottakring versetzt wird, bis man durch die überall aufblitzenden Lichter immer neugieriger gemacht

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/29_12_1933/VBS_1933_12_29_7_object_3132346.png
Page 7 of 16
Date: 29.12.1933
Physical description: 16
00t* „V* hi ■ etwas im Hintergründe steht und die Hände andächtig faltet, vervollständigen die Krippe.' Der Plan zum Ställe wurde gleichfalls durch die-Firma Kaßlatter vermitteü/DieTischler- arbeit leistete der hiesige , Meister Mais Mair in /gediegener ' Weiset Unser Monteur I. Pobitzer sorgte mit Fleiß für die richtige elektrische Beleuchtung ünd .der PfarrMesner ARatschillec, ein Mtzlster im Aufzieren der Altäre, für die .richtig^ stimmungsvolle Ein rahmung der Krippe. So darf sich groß

gegen diese menschenfreundliche Institution der Winter- hllfe aneifern. Eastelrokko, 26. Dezember/(H o ch z e k t e n.) Diese Woche finden in der Pfarrkirche fol gende Hochzeiten statt: Am 27. ds. Ms.: August Tirler, Heuflersohn von Tisana, mit Klara Profanier, Thomaschentochter; Albert Zemmer, Schmungsohn von Siust und Zahl meister der hiesigen Raiffeisenkasse, mit Anna Prinoth, Saxellertochter von San Michele; am 30. ds. Ms.: Alois Natzler, Schuhmacher aus Ora, mit' Barbara M'alfertheiner, Gal- kedviertochter Castelrotto

und sonstigen erwachsenen Famitten- ! i angehörigen kamen, um die Geschenke ichKi / holen. -^ Der Wnzenz-VereindchMian^die? ' Br-ixner Bürgerschaft dis' Bittet GMü/^^ä«ü, Naturalien, besonders an KleidungsstM«^-/ den bekanntgegebenen ^ BereinsmUglledern / den Herrn Anton Mayr, Finsterwirt, Schicht macher Zöy fen., Kaufmann Erler,^ Färbern: '' . Meister Zancänella, Frau Mulser iÜ Stufel»,- . und Fondverwalter Bertramer zu übergebenes oder anzuzeigen, damit die Sachen ab'geM ' ^ werden. — Der in Bürgerkreisen

fetzr.'M.« schätzte Schuhmachermeister Josef Zöll feierte's im engeren Kreise der Seinen'schlicht-HM herzlich, wie es -dem Wesen- des ehrfl^M und humorvollen Meisters entspri«K//feinM 70. Geburtstag. Meister Zöll ist ein ManW von altem Schrot und Kom. — In MiiknM- im Spitate Herr Josef Berktold, MherMnÜ« quitätenhändler hier, an einer .LunW- entzündüng gestorben. Am 20. DezechM starb hier Epiphan Zämbotü, Hote^'ärÜW aus Genua. 63 Jahre alt; er war-SÜ^Jah^ mtt Frau Elisabech geb. Mohr aus B none

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/17_12_1936/VBS_1936_12_17_3_object_3135731.png
Page 3 of 6
Date: 17.12.1936
Physical description: 6
Konsumamtes für baS Aabr 1936. . ^ ,, _. e INonaksversammiung des kalh. Meister- Vereines von Dressanone. Die am Dienstag, 18. Dezember, im Hotel „Elefant' stattgefun- dene Monatsversammlung des kath. Meister- Vereines von Dressanone war sehr gut besucht. Professor Dr. Meusburger hielt einen Dor traa über „Gigantische Bauten'. Der Bor- trag wurde mit viel Beifall ausgenommen. Man konnte das große Interesse der Mit glieder des Vereines an diesen Ausführungen beobachten. t Der Klrchenmusikverein Dressanone

und sie auf dieser Höhe zu erhalten. Nach dem beifällig aufgenommenen Bericht folgten einiae ganz vor züglich vorgetragene religiöse Chöre alter Meister (Orlando di Lasio. Ant. Lotti, Clemens non Papa u. a.). Dann hielt der Hochwst. Fürst bischof eine längere Ansprache, tn der er die Notwendigkeit und die hohe Aufaabe einer künstlerisch vollendeten Kirchenmusik betont«'. Eine besondere Freude für die Muüker war die öffentliche und in herzlichen Worten aus gesprochene Anerkennung fiir den unermüdlichen

Domkapellmeister, der durch kluge Mischung von Strenge und Liebenswürdigkeit und durch feine persönlichen mit großem Fleiß geschulten musi kalischen Qualitäten die Leistungen des Chores zu unerwarteter Bollkommenbeit brachte. Den Schluß der Versammluna bildeten einige pock vorgetragene heitere Chore, ebenfalls alter Meister (Claudio Monte Verdi, Hans Lro Häßler usw.). Der große Saal der f. b. Hofburg mat *»«/u 2JtU}i<uvtr*i* Vwv die allen Kreisen der Bevölkerung anpehör-n. dicht beseht. Der Beifall war groß

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/09_05_1926/AZ_1926_05_09_9_object_2646107.png
Page 9 of 12
Date: 09.05.1926
Physical description: 12
)en Luxus übereinstimmen wollten, fanden sich zu diesen Jagden oft tau sende von Personen mißt Hunderten von Pfer den und Karossen dieses glänzenden Hofes zu sammen. Das großartigste Bild aber gewährte es, wem die Luxusslotte, di'e der Kurfürst für seine 'Gemahlin durch venetianische Schiffsbau- Meister hatte erbauen lassen, sich auf de« grü nen Fluten des Sees wiegte. Hier gab es eine „Lustfregatte' der Kurfürstin, die nach dem Borbilde des berühmten venethnischen Dogen- schisfes „Micentoro' erbaut

, unglückliche Kind schon lieb hat und ihre Zärtlichkeit auch auf deren Eltern über trägt, begnügt sich nicht mit einer so bündigen Erklärung. So muß ich aus «dem Stegreif ein kleines Dvama ländlich sittlich, etwas trübsin nig, «aber nicht zu sehr, erdichten« und« auseinan dersetzen, wieso Moietta zur Waise geworden ist. -- Siehst du, das kam so. An einem Herbst morgen beschlossen! Meister Anton und Gevat terin Rosa (das «waren ihre Eltern) ihre zwei rosigen Schweinchen auf den Markt zu treiben

; die hatten sie mit großer Sorgfalt während« des Sommers gemästet und wollten aus ihnen «das Gold erzielen, das sie brauchten, «um das nahe Weihnachtsfest fröhlich zu feiern. Sie «zvhoben sich in «aller Frühe und nachdem sie ein gehöri ges Stück «gelaufen waren, gelangten sie zu einer kleinen Brücke aus Holz, die über einen «großen lärmenden'Meßbach führte, der von den letzten Regenfällen «angeschwollen war. — Jetzt müssen «wir aus die andere Seite hinübergehen, sagte Meister Anton ein wenig «besorgt

. — «Es ist keine «andere Straße da, um auf den Markt zu kommen. Gevatterin . Rosa faltete die Hände vor Furcht, aber dann senkte sie das Haupt und antwortete: Gehen wir hinüber. Die zwei Schweinchen grunzten und winsel ten mit der Schnauze auf der Erde, als wollten sie ihre Mißbilligung «ausdrücken. Meister An ton betrachtet noch einen Augenblick das ange- schMllewi gà Wosssr. ab ex schließlich ent schloß er^sich. Er schickte die zwei Schweinchen vor und wagte sich gleichfalls, gefolgt von sei nen« Weibe, auf die wankende

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/28_11_1894/BRG_1894_11_28_9_object_761587.png
Page 9 of 14
Date: 28.11.1894
Physical description: 14
des Spifferhauses der Maria Penn, geborn« Statt int, beim Eternwirth dort am 24. Jänner, ev. I. Februar durch das Bezirksgericht Klause»- Bei allen diesen - 2 - geguele der Blonde; ..ich habe noch bei keinem Meister gearbeitet, wo der Feierabend besonders an Samstagen so pünktlich eingehalten wird, wie hier.' Soeben schritt der Meister über den Werkplatz und der schien wohl daS Gespräch der Arbeiter gehört zu haben, denn er sagte: „Was es mit der Inschrift für ein Bewandt nis hak, das kann ich euch wohl

erzählen, ich denke es schadet euch Allen mitsammen keineswegs.' Alle scharte» sich jetzt in einer Gruppe um den Meister, denn die Neugierde halte sie mächtig erfaßt. Und der Meister erzählte: „Es war in den Sechzigerjahren, als ich meine Mili- tärdienstzeit abgeleistet hatte und so frohgemuth Axt und Säge zur Hand nahm. als wäre mein Handwerkszeug Krone und Szepter und der Zimmerplatz ein Königreich, das ich zu regieren hätte. Bald aber fühlte ich mich hie und da beengt, die strenge Hausordnung

sich nicht mehr in daS schöne patriarchalische Verhältnis zum Meister fügen und es kam einige Male zu ganz ernsthaften Auf tritten zwischen dem Vater und seinen Arbeitern. - 41 - mit einem großen, unförmliche», in grobe Packleinwand ein gehüllten EiwaS. Drinnen wird das neue Möbel sorglich seiner Hüllen entledigt und nachdem eS ordentlich durchgeivärmt, trägt der glückliche Vater cine prachtvolle Wiege höchst eigenhändig hinein in das Zimmer seiner Frau. Dort hebt er «in kleines, rosiges Mädchen

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/27_10_1906/SVB_1906_10_27_7_object_2540508.png
Page 7 of 10
Date: 27.10.1906
Physical description: 10
brachte, sowie die Lieder „Schlas ein, betrübtes Lieb' und „Nur wer die Sehnsucht kennt' von Peter Tschaikowsky und „Ich trage meine Minne vor Wonne stumm' von R. Strauß zeigten Herrn Deluggis Kunst auf imponierender Höhe, um in den drei Gesängen aus Mascaguis „Cavalleria rusti- cana' den Künstler als Meister im Vortrag hoch dramatischer packender Opernarien zu zeigen. Der gespendente Beifall war wohlverdient und Herr Deluggi hat allen Grund mit dem künstlerischen wie materiellem Erfolg

. Der Angeklagte, welcher als ein fauler und boshafter Taugenichts geschil dert wird, wurde einmal von seinem Lehrmeister ob seines Verhaltens zurechtgewiesen. Der Junge sühlte sich beleidigt und beschloß, sich am Meister zu rächen. Eines Tages kaufte er sich eine bedeu tende Menge Stecknadeln und praktizierte dieselben in den Teig des Frühstückbrotes. Im Semmelteig wurden die Nadeln entdeckt und zurückbehalten, nicht so aber in dem Teig sür die sogenannten Baunzeln. Die mit Stecknadeln präparierten Baun- zeln

wurden verkaust und später von den Kunden, welche die Nadeln entdeckten, nachdem sie hinein gebissen, dem Meister zurückgebracht. Ein sreund- licher Gemütsmensch scheint auch der Vater des boshaften Burschen zu sein, welcher die Handlung seines Sprößlings vor Gericht noch beschönigen wollte und meinte, die Schuld trage eigentlich der Meister, weil er nicht besser aufgepaßt habe. Der sechzehnjährige Taugenichts wurde zu drei Monaten schweren Kerkers verurteilt. Sei eiuer Rauferei erstochen wurde

21