LUdVl L a N I) 11 Sieg der „Meinhardstraßler" Nachdem sich die Kauf- und Wirtsleute der Meraner Meinhardstraße zu einem Komitee zusammengeschlossen haben, um ihre Interessen mit Vehemenz durchzuboxen, hat sich nun auch der Stadtrat beeilt, den Beschluss zu fassen, diesen Straßenzug aufzuwerten. MERAN ■y‘ f \ \u wmv\m ■mÙAÙW \ \ kv\ K:* : ;h 3 ; \ ” ■ M Hmii t l ì . Marco Dalbosco: „Waffenstillstand" nach positivem Entscheid Von Christine Lusso G roße Freude herrschte gestern unter den Kauf
und Wirtsleuten in der Meraner Meinhardstraße. Ihre Vorschläge, diese Straße ver kehrstechnisch völlig neu zu ge stalten, wurde bei der letzten Stadtratssitzung am Dienstag zur Gänze bestätigt. Dieser Ent scheidung voraus ging ein langer Schlagabtausch zwischen der Gemeinde, dem Verband der Kaufleute und Dienstleister und eben diesen „Meinhardstraß lern“, die gefordert hatten, den Straßenzug als solchen insge samt aufzuwerten. In der An nahme, dass man sie „nie ernst nimmt“, hatten sie sich vor eini gen
letzt endlich den Rücktritt von Ver kehrsstadtrat Marco Dalbosco forderte, der damit konterte, „nicht im Traum daran zu den ken“. Nun scheint damit endgül tig ein Schlussstrich gesetzt worden zu sein, zumal man die Stadtpolizei bereits damit beauf tragt hat, erste Maßnahmen zu setzen. „In den nächsten Wochen wird sich.in der Meinhardstraße einiges ändern“, so auch Stadt rat Marco Dalbosco, gestern von der Tageszeitung befragt. Dal bosco verweist aber darauf hin, dass bereits sein Vorgänger Ro mano
Cavini die Weichen für eine Verkehrsberuhigung in der Meinhardstraße gestellt hat, was im Interesse der Bewohner und der Geschäftsleute gesche hen soll. Die Straße sei viel zu eng, als dass auch noch Autos durchfahren sollten, außerdem hätte es laufend „wilde“ Parker gegeben, und die Feuerwehr so wie die Müllabfuhr hätte sich be klagt, kaum durchzukommen, was im Ernstfall bei ersterer markante Auswirkungen haben könnte. Zudem wollen die Kauf leute ihre Straße „aufwerten“ und „liebenswürdig
“ machen, damit König Kunde in Ruhe ein kaufen könnte. „In Zukunft wird die Meinhardstraße nur mehr bis zum Parkplatz der Volksbank be fahrbar sein (und retour), und alle, die auf- und abladen wollen, können von der 0. Huberstraße aus bis 10.00 Uhr vormittags und ab 17.00 Uhr abends hinauffah ren“, erklärt Dalbosco. Also im umgekehrten Sinne wie vorher. Die Radfahrer aber hätten Prio rität und dürften beide Richtun gen befahren. Der Rest der Meinhardstraße könnte gemäß den Neuerungen als Rißgänger zone brillieren