Licht. Herrgott, wann kommt denn endlich — na, also, da ist es ja, das ersehnte Grün. Gas gegeben. Weiter. Doch an der nächsten belebten Straßenecke geht das Theater wieder von vorne an. - Gelbes Licht. Rotes Licht. „Ver fluchter Zimmt!' Max, der kleine, krummbeinige Beifahrer mit der Himmelfahrtsnase grinst über das ganze Gesicht. „Mensch, hast du's auf einmal eilig,' meint er und räkelt sich in der anderen Ecke. „Und jedesmal, wenn's in die Filiale Nummer acht geht! Komisch!' Hans Benthien murmelt
, das mit einem frohen Lächeln in der geöffneten Laden tür steht und den beiden ansstcigenden Män nern zuwinkt... „Na, denn man los,' meint Max, geht um den blauen Wagen herum, schließt ihn auf und zerrt einige große Körbe, gefüllt mit sau berer und gebügelter Wäsche, aus dem Dun kel ins Sonnenlicht. Mit einem „Hopp!' baut er sich einen davon auf die Schulter und schiebt in Richtung Laden los. Hans Bethien folat seinem Beispiel. 'Allerhand Gewicht hat so ein Korb. 'Aber das macht nichts. Man ist jung und hat Mumm
in den Knochen. 'Als Max zum blauen Wagen zurückkehrt, um den dritten Korb zu holen, benutzt Hans den günstigen Augenblick, um drinnen im Laden dem jungen Mädchen einen raschen Kuß zu verabfolgen. „Du, Friede!,' flüstert er, „ich habe Karten für heute abend — Karten fürs Barietee — freust du dich?' Sicher hat er das Mädchen überraschen wollen, ganz sicher. Nun, Friede! Wernicke ist auch wirklich überrascht, nur nrischt sich in ihr Staunen einer spürbaren Enttäuschung. „Karten? 'Aber, Hans
einem auf die Nerven. Aber daß du mir jede Freude verdirbst, ist ja schon nichts neues mehr. Wenn du nicht willst, brauchst du ja nicht mitzukommen.' Friede! sieht ihn fassungslos an. „Hans!' murmelt sie. Aber da turnt Max mit seinen krummen Beinen zur Tür herein, den dritten und letzten Korb auf der Schulter. Und von diesem Augenblick an geht es plötzlich sehr kühl t Die Westwand des „Pizza della warte' be zwungen. Mailand. 17. August. Dic^bciden Mitglieder des C.A.2., Giovanni Gro», und Francesco Canuto
und entfernt sich in rascher Fahrt. Die Frühstückspause verbringen sie in der gewohnten Eckkneipe. Unlustig wickelt Hans Benthien seine Wurstbrote aus, klappt die Scheiben aus einander und betrachtet den Belag. „Mensch!' grinst Max Könnecke. „Gekochten Schinken! Gekochten Schinken am Sonnabend! Das Mjidel sorgt für dich, da bleibt einem schier die Luft weg!' Benthien schweigt und fängt zu essen an. Max hat sich Bouletten bestellt. Bouletten sind seine Leib- und Magenspeise. Er kaut mit vollen Backen