1,041 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/28_07_1938/VBS_1938_07_28_6_object_3137073.png
Page 6 of 8
Date: 28.07.1938
Physical description: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_09_1935/AZ_1935_09_22_3_object_1863105.png
Page 3 of 8
Date: 22.09.1935
Physical description: 8
nun, daß die Villa einem etwa 45 Jahre alten Mann mit Vornahmen Max gehörte, der in der Stadt ein Cxportbüro leitete. Ob die Frau zu Hause war, würde man ja gleich sehen. Mary nahm ihr Baby auf den Arm, läu tete, und ein Mädchen eri^ien. Immer begann Hary auf die gleiche-Weiss: „Ich möchte Mar... MM M mochte Herrn Direktor Benting sprechen! — Direktor ist nicht.zu Hause!' — „Ist viel leicht seine Frau zugegen?' (Mary konnte wie man sieht, sehr fein ausdrücken). — „Bedaure, die gnädige Frau empfängt

jetzt nicht!' — „Ich muß aber Max, äh, Herrn Benting oder seine Frau sprechen!' Di« Zofe protestierte, Mary gab nicht nach, es entstand dabei ziemlicher Lärm und die „gnädige Hrau' wurde aufmerksam und kam selbst herbei. Ein kühler Blick, der Mary vom Bubikopf bis zu --''ngenhautschuhen maß und dabei unru^- das Kind streifte, dann sagte sie: „Was wünschen Sie?' — „Ich möchte Max... äh, ich möchte Herrn Benting ganz dringend sprechen!' Nun werden Damen gewöhnlich unruhig, wenn ein unbekann tes Mädchen mit dem Kind

auf deip Arn» ihren Mann' auf einmal dringend sprechen müsse, sie' bitten dann das Mädchen gewöhnlich in den Salon gesessen. Aber da hatte sie ein Bild an der Wand entdeckt, das sie für meinen Mann hielt, weil da neben ein Bild von mir war. Dieses Bild redete sie mit „Max' und mit „Papa' an. Und da mein Mann mit „Richard Wagner' keine Ähnlichkeit ha^ wußte ich ja Bescheid!' Dabei kann einem freilich der Appetii vergehen... Eine sehr bekannte Belgrader Persönlichkeit, ein ehemaliger Kabinettschef

sich das berichten, was'sie nicht hören immer höher bieten, damit er die Vase bekommt wollen, und roàs. das Mädchen auf dem Herzen-hat Mrdon, Herrn ià versprochen, und nun sei das Kind da, Herr Ben ting aber nicht. Vor allem sei kein Geld da, das arme Wurm müsse oerhungern, und sie s',k>e ja keine Ansprüche gegen ihren Max stellen wollen, aber wenn er ihr etwas helfen wollte, wo sie doch früher so befreundet gewesen seien... die gnädige Frau möge vielmals entschuldigen... Die gnädige Frau ist inzwischen

abwechselnd rot und blaß im Gesicht geworden, sie traut dem Mädel nicht ganz, aber andererseits traut sie-ihrem Max auch nicht ganz, und sie weiß.garnicht, was sie sagen soll, sie hat an der Wand das Bild e'.nes etwa 3vjährigen Mannes erblickt, dann ist im Rahmen das Bild ihres Gegenübers, der jungen Frau, und da springt Mary auf und schreit: „Max' und dann hebt sie das Baby hoch, daß es das Bild sehen kann, und ruft schluchzend: „Walterchen, das ist Papa', und da Walterchen dabei unsanft angefaßt

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/06_02_1936/AZ_1936_02_06_3_object_1864636.png
Page 3 of 6
Date: 06.02.1936
Physical description: 6
».AlpenzeNvngà Sett- 5 Max Liebermann Zum ersten Jahrestage feine» Von Dr. Willy Meyer, BoMS- Jahres schloß, res der wat Als am S. Februar des vorigen »o-äliriae Max Liebermann die Augen . ^ ?r nicht der modernste» wohl aber der größte Malet, der in Deutschland gewirkt hatte. Doch Alieklich: Modernität ist etwas, was sich überlebt ^ Größe aber bleibt. Max Liebermann ist weltbekannt gewesen nicht wir wegen seiner ganz vorzüglichen Bilder, auch nickt nur, weil er die repräsentativsten Aemter

hat — nämlich auf dem Kattunmarkt.' Kumor, Tüchtigkeit und Begabung, das waren e drei Grundeigenschaften, die Max Liebermann dem gemacht haben, was er wurde. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, so hätte er eine sehr bürgerliche Laufbahn eingeschlagen, wie sie der ganzen Umwelt des Elternhauses entsprach, und tatsächlich mußte er, der schon von vorneherein drängt«, Künstler zu werden, zunächst einmal ein paar Semester Philosophie absolvieren, ehe er sich mit seinem Herzenswunsch durchsetzte. Eine philo

- Ader hatte ja Max Liebermann ganz hilosoph sophische bestimmt Aber ein Philosoph war er deswegen „och lang« nicht. Denn er war jeglicher Abstrak tion durchaus abhold und nahm Stellung nur von seinem allerdings ungewöhnlich scharfen Menschen verstände aus, wirklich einmal einem völlig „ge- àiiwen Menschenverstände', in dem noch etwas wie die Ueverlieferung des Nicolai-Lessing'schen Berlin mitschwang, und der ganz eingestellt war auf klare, saubere Sachlichkeit, die nicht durch irgendwelche

- ' ' deutsch französischen,.Zri Staatsangehörigen so dicht nach dem >e die, Kollegenkrà, der Seinè è^,àtt.manàoà/^S,sAas,ei stadia. nlcht'Frl eine- . , er studierend sah,^Drì tischt hoch 'genug'einschätzen, Und es ist ohne Zweifel, daß seine malerische Ge sinnung sich hieran zustärkst geformt hat, ' Nicht ohne Bedeutung war außerdem, daß Max Liebermann in dieser Epoche seines Lebens Län der und Landschaften kennen lernte und gezwun gen war, zu ihnen in Beziehung zu treten. Er war ein ganz ausgesprochener

, der nicht zeichnerisch mit dem umriß begann, son dern aus dem Vollen sarbgebend mit der Fläche» desto überzeugender wurden seine großartigen Landschaftsgemälde. Dabei hat er, wie man das bei zahllosen Malern feststellen kann, eine triadische Entwicklung durchgemacht, derart, daß die Farbe, die im Beginn naturgemäß besonders freudig und heftig war, sich in einer Mittelepoche ziemlich ab dämpfte, dann aber doch wieder zu vehementeren Tönen anschwoll, die nur jetzt feiner abgewogen, inniger, durchgereister waren. Max

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/01_07_1939/AZ_1939_07_01_2_object_2639010.png
Page 2 of 6
Date: 01.07.1939
Physical description: 6
werden. Die Tiberio, die sich mit beachtenswer ter Disziplin und Ausopferung diesen er sten Erfolg holte, setzte sich aus folgenden Spielern zusammen: Grillo, Ripamonti. Zucchellini, Piccin, Albonetti, Troger, Munno, Etzmandorser, Filipazzi, Tonel, Sài. Lancerotto. Gio varmeli!, Taborelli, Mutschlechner, Camin. Morgen in Stuttgart Schmeling-Heuser das größte Loxsportereignis des Jahres. Groß ist die Zahl der Debatten und Meinungen sür den morgigen Boxkampf um die Europameisterschaft zwischen Max Schmeling

und Adolf Heuser in Stutt gart. Natürlich stimmen weit über die Hälfte der Boxsportanhanger für einen mühelosen Sieg des deutschen Meisters aller Klassen. Es ist aber durchaus nicht so, daß Max Schmeling eine Favoritenstellung ein nimmt, wenn auch die Fachkreise darin übereinstimmen, daß der Exweltmeister mit der Dauer des Kampfes einen Vor teil auf seiner Seite haben wird. Die ersten Runden werden als von entschei dender Bedeutung für Adolf Heuser an gesprochen, der an Reichweite, Körpergrö

ße und Gewicht seinem Gegner unterle gen ist und daher auf eine schnelle Ent scheidung ausgehen muß. Max Schme ling, àr ja als langsamer Starter be kannt ist, wird jedenfalls sehr aus der Hut sein müssen, um nicht überrumpelt zu werden. Mitbestimmend sind dabei Er wägungen über die Kondition von Max großes Unentschieden für möglich. Heinz Lazek, der gegen Adolf Heuser den Europameistertitel verlor, rechnet mit ei nem Sieg von Heuser. Exmeister Arno Kölblin hat sich dahin ausgelassen, daß Heusers bessere

kann. Die Urteile, daß Schmeling gewinnen wird, stützen sich darus, daß der deutsche Exweltmeister in seinen internationalen Kämpfen überra gendes Können gezeigt hat. Es heißt aber auch, daß Max Schmeling alles ver lieren und daß Adolf Heuser alles ge winnen kann. » Sein Gewichtsvorteil für Max Schmeling Die von dem Stuttgarter Sportarzt Dr. Berner vorgenommene Untersuchung der beiden Meisterschaftsgegner Adolf Heuser und Max àhmeling, die sich am 2. Juli in der Entscheidung der Europameister schaft

im Schwergewicht in der Stuttgar ter Adolf-Hitler-Kampfbahn gegenüber stehen werden, hat den Befund erbracht, daß die körperliche Verfassung der beiden Boxer keinen Grund zu einer Beanstan dung gibt. Heuser und Schmeling befin den sich beide in einer ausgezeichneten Verfassung. Max Schmeling brachte überraschenderweise nur ein Gewicht von 17! Pfund, mährend sein Kampfgewicht sonst um 175 bis 176 Pfund herum lag. In seinen Hamburger Kämpfen gegen Ben Foord und Steve Dudas hatte Max Schmeling ein Gewicht

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_10_1936/AZ_1936_10_15_3_object_1867508.png
Page 3 of 6
Date: 15.10.1936
Physical description: 6
. Aber der bin ich auch nicht. Ich bin der Hofprediger Strauß.' Y V »X» H»!«» Grauer Sturm reißt Wolken Schüttelt,letzte Vögel , ^ . Aus hem Sommerbaum. Wild gepeitschter Birken ^ Langes Flatterhaar Weist zum Ziel der Sehnsucht Fliehende Sängerschar. ' Sternenstraßen ziehn sie, Sänger im Wanderglück: Neugeborene Lieder Bringen sie dir zurück- Max Pittrich. rt des Kameles anzupassen, um ob der elei keine unangenehmen Gefühle in der grübe zu .bekommen. - lind aus der Zeit vor dem Auftreten Mo- ds nicht weniger als'fünfhundert berittene

bringen große Männer hervor. ' von U a > o Ü s « a 6 o ! omb » ^ italienisokon Übersetzt voh < 5! o l y a A i A -ì t s urde mir klar, daß 'alses dià và ^phl^- Uren, um mich von einer drückenden Pslicht '»en. Ich erkannte, daß meine Schuld nicht-' r Unwillkürlichen Neigung für ,Max bestand, » ? der geheuchelten Freundschaft^ womit .Urte: in jener Art Kompromiß mit mei- , M' mit dem ich gleichzeitig leine Liebe ^weisen suchte und sie doch lebendig, zu er- , büßte; innige Beziehungen

mit ihm zu A ohne jedoch das Verlöbnis nW Welsard ^'.welches für Pich zur süßen Gewohn- ? worden und sich mit meiner Existenz ver- hatte, daher ich'keinen Mut hatte.,es zu Wahrheit hegte ich nicht dyn Wunsch. Max aten. geistreich, in wphihabenden Verhältnissen mit einer vielversprechen- ^,Mt, von blühender Gesundheit, männli- wnheit, kurz allen jenen anziehenden Eigen- b' gewandtes Benehmen, angenehmes Or- . .'^ragenden Kenntnissen/alles was Sym- » i?», ^ und alle Türen öffnet. Ein solcher bei einer Heirat der allein

; er hätte ernst und gesetzt werden müssen, wozu er kein? Neigung, hatte. Es wäre ein zu großes Opfer fu? ihn gewesen! Und was hatte ich ihm als Entschädigung für alle dleie Opfer zu bieten? Meine Liebe! Aber wie viele Frauen konnten ihn ebenso lieben und brachten ihm'außerdem noch eine glänzenden Mit gift, Schönheit und Geist mit. Für ihn märe die se Heirat ein Akt. des Großmuts, für mich nie drigster Egoismus Darum wollte ich Max nicht heiraten. Weifard dagegen war in derselben Theaterlaufbahn

er mich mit ungewöhnlicher Wär me an sein Herz gedrückt. Und desto stärker wurden meine Gewissensbisse. Ich kam mir so elend vor, ihn so zu täuschen — so niedrig. Ich hätte am liebsten gleich an Max geschrieben, jede Korrespon denz mit mir abzubrechen und mich zu vergessen. Und dennoch erwartete ich seinen Brief mit Sehn sucht. Immer dieselbe fatale Anziehungskraft der verbotenen Frucht! Am folgenden Tage kam ein Brief an. Max war erkrankt. Cr war traurig und leidend! Er konnte nicht mehr schreiben, da er zu Bett lag

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/26_11_1939/AZ_1939_11_26_3_object_2612372.png
Page 3 of 6
Date: 26.11.1939
Physical description: 6
ten geradezu verschlangen. Es ist doch immer gut. wenn man mal seine Biblio thek ausräumt, mau macht dabei immer untersteht, mir dieses Buch zu schenken', «wertvolle Entdeckungen beugte der Vater vor. Liesbet Dill In diesem Augenblick schloß auch schon Max, vom Büro heimkehrend, die Woh nungstür auf. „Nanu, Marianne! Noch mit Lockenwickeln? Nimm die Dinger raus! Um Punkt halb acht müssen wir fort! Und wie ist es mit dem Essen?' „Nur die Soße muß ich noch machen, Lieber!' sagte Marianne aufgeregt

Frau die Eintrittskarten ver legt hatte. Max ging kopfschüttelnd an den Gas herd, um zu begutachten, was es zu essen geben würde. Das Kochbuch lag aufgeschlagen da, und als Max ein bißchen aus Lange weile in dem Kapitel „Tunken' blätterte, fiel ihm etwas in die Finger, das er in einen« Kochbuch nicht vermutet hätte und das er vorsichtshalber seiner Brieftasche einverleibte. Während Mar, der Ahnungslose, sich dann im Schlafzimmer — hoffend auf ein gutes Fischgericht und erfreuliches Lust spiel

— vergnügt singend umkleidete, hetzte Marianne in der Wohnung umher, kramte hier, kramte dort. „Liebes — was suchst du denn?' frag te Max eine Viertelstunde später. Marianne hob abwehrend die Hand. „Nichts ... Bitte, mach mich nicht ner vös mit dummen Frage! Ich hab's gleich- Wart nur!' Und sie lief in das Schlafzimmer, um auch hier zu forschen. Um sieben flog sie noch immer hin und her. „Von einem gemeinsamen friedlichen Abendessen zwischen uns ist nicht mehr die Rede!' sagte Max wütend

. „Daß du auch immer die Schlüssel verlegst!' Marianne sah-.ihn gequält an. Um sieben' Uyr acht wies der Fisch nur noch wenig Wärme auf, um sieben Uhr zwölf war er recht kühl. Immer, wenn Marianne in seine Nähe kam, entspann sich zwischen dem Ehepaar ein kleines Handgemenge, weil Max, im Bestreben, für seine Frau etwas Zeiter- fparendes zu tun, jeweils einen Locken wickel aus der blonden Haarfülle zu ent fernen trachtete. „Wir kommen sonst zu spät ins Theater!' Schließlich holte Max, von seinem knur renden Magen

, wie ein Plüschteddybär mit Säges-'änen, bis obenhin mit kaltem Fisch und kalten Salzkartoffeln ausgestopft fühlte, erhob sich verdrossen!. „Ich bin fati! Jetzt gehen wir! Du kannst bei unserer Rückkehr wciter'uchen ' Marianne schluchzte plötzlich. „Aber üe lassen uns ja gar nicht hinein, Mäxchen!' ries sie verzweifelt. „Ich kann die Ein trittskarten doch nicht finden!' Fast schien es, als wolle Max nun sei nerseits mit einem Wehlaut zusammen brechen. Aber er faßte sich dann doch. Und während er Marianne gelassen

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/20_12_1933/DOL_1933_12_20_9_object_1194167.png
Page 9 of 16
Date: 20.12.1933
Physical description: 16
». weil er die Stöcke als Bremsinittel beiuitU hatte, was bei einer Abfgbrt nickt zusässig ist. Nachfolgend ein Teil der Ergebnisse: O b e. r st u f e: 1. Ntaver Friedl. Winte.rsportnereiu Vlpiteno. 8 Min 19V Sek. 2. Klotz Max. Wintersportverein Bipiteno. 9 Min. 10.2 Sek. 3. Siller Anton. Wntersportoerein Bipiteno, 9 Min. 12.1 Sek. 1. Grobner August, Skiklub Colle Jsarco, 9 Min. 39.8 Sek. 8. Gärtner 5>vsef. Wintersportneroin Bipiteno, 0 Min. 87. Set. Unterst use: l. Ober Adolf. Wintersportverein Bipiteno, ll Min

. Zpechtenhaufer Max. Mairhofer Jakob. Rifcone, Egger Josef, Merano. Hofer Franz. Appiano, Thaler Josef. Gries, Moser Andrä, Braies. Jakobcr Hans. Lienz. Hoch«. Innerhofer Josef, Covelano. Nestler Luise. Sella, Äußerer Matth.. Frau Pfeifer Emma, Gries, Dr. Posch. Ealdaro. Dr. Hans Burtscher. Herrenhofer Anton. Schwarzer Johann sen.. Pomella Vigil. Eschwendter Walter. Rainer Sebastian. Schwar zer Hans. Lienz, Hofer Ignaz, Losa. Colloretti Franz. Bolzano. Dr. Wollnofer Herbert. Mar« chetti Emil, Terlano, Waid

'Albert, Termeno. Vristiiiger Franz. Merano. Zögoeler Josef. Merano. Theiner Josef. Lagundo. Neßler Hein rich, Sella. Scklcckerbeste: Zöggeler Joses 82 Teiler. Anrater Alois. Eortaceia. Zischg Heinz, Bol zano. Spcchtenhauser Max. Senales, Marchetti Emil, Terlano. Unterlechner Josek, Gries, Moser Andreas. Atz Rudolf. Caldaro. Meßner Ludwig, Gries, Bauer Hans, Lana. Etzthaler Hans. Merano. Theiner Josef, Laoundo, Pichler Franz. Tesimo. Pomella Viktor, Eortaceia. Dr. Karl Köllenoperger, Eciea

. Unterlechner Karl, Rai ner Sebastian, Jakuber Hans, Lienz. Dr. Anton v Eall. Euggenberger Josef, Gries. Sckövfer Franz. Llenr. Egger Josef. Bcrrolini Alois. Frangart. Manracher Karl, Cornaiano, Hofer Iqnaz. Laia. Schwarzer Hans, Lienz. Hoch«. Gabalin Alois. Lagundo, Hofer Kurl, Klo- renza. Äußerer Matthias, Pfeifer Alois. Gries, 1189 Teiler. Serien zu drei Schuß: Meßner Ludwig. Gries. 29 Kreise. Unterlechner Josef. Svechten- hauser Max, Äußerer Hans, Egger Joses, Zö;p- geker Josef. Winkler Josef. Proßliner

, Spechtenhauser Max, Unterlechner Josef, Winkler Josef, Unterlechner Karl, Zöggeler Josef, Hofer Ignaz. Lasa, Bauer Johann. Egger Josef, Zischg Heinz. Rainer Sebastian. Äußerer yans. Theiner Josef, Etzthaler Hans, Proßliner Franz, Pfeifer Alois, Anrater Luis, Schwarzer Hans. Lienz. Pomella A.. Moser Andrä. Äußerer Matthias. Hochw. Gabalin Alyis, Mairhofer Jakob, Schwar7«r Eduard. Mauracher Karl, Hofer Karl. Gasser Peter, Langer Anton, Plunger Josef, Jakober Hans, 193 Kreise. M e i st e r b e st e: Meßner

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/19_08_1940/DOL_1940_08_19_3_object_1195320.png
Page 3 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
Licht. Herrgott, wann kommt denn endlich — na, also, da ist es ja, das ersehnte Grün. Gas gegeben. Weiter. Doch an der nächsten belebten Straßenecke geht das Theater wieder von vorne an. - Gelbes Licht. Rotes Licht. „Ver fluchter Zimmt!' Max, der kleine, krummbeinige Beifahrer mit der Himmelfahrtsnase grinst über das ganze Gesicht. „Mensch, hast du's auf einmal eilig,' meint er und räkelt sich in der anderen Ecke. „Und jedesmal, wenn's in die Filiale Nummer acht geht! Komisch!' Hans Benthien murmelt

, das mit einem frohen Lächeln in der geöffneten Laden tür steht und den beiden ansstcigenden Män nern zuwinkt... „Na, denn man los,' meint Max, geht um den blauen Wagen herum, schließt ihn auf und zerrt einige große Körbe, gefüllt mit sau berer und gebügelter Wäsche, aus dem Dun kel ins Sonnenlicht. Mit einem „Hopp!' baut er sich einen davon auf die Schulter und schiebt in Richtung Laden los. Hans Bethien folat seinem Beispiel. 'Allerhand Gewicht hat so ein Korb. 'Aber das macht nichts. Man ist jung und hat Mumm

in den Knochen. 'Als Max zum blauen Wagen zurückkehrt, um den dritten Korb zu holen, benutzt Hans den günstigen Augenblick, um drinnen im Laden dem jungen Mädchen einen raschen Kuß zu verabfolgen. „Du, Friede!,' flüstert er, „ich habe Karten für heute abend — Karten fürs Barietee — freust du dich?' Sicher hat er das Mädchen überraschen wollen, ganz sicher. Nun, Friede! Wernicke ist auch wirklich überrascht, nur nrischt sich in ihr Staunen einer spürbaren Enttäuschung. „Karten? 'Aber, Hans

einem auf die Nerven. Aber daß du mir jede Freude verdirbst, ist ja schon nichts neues mehr. Wenn du nicht willst, brauchst du ja nicht mitzukommen.' Friede! sieht ihn fassungslos an. „Hans!' murmelt sie. Aber da turnt Max mit seinen krummen Beinen zur Tür herein, den dritten und letzten Korb auf der Schulter. Und von diesem Augenblick an geht es plötzlich sehr kühl t Die Westwand des „Pizza della warte' be zwungen. Mailand. 17. August. Dic^bciden Mitglieder des C.A.2., Giovanni Gro», und Francesco Canuto

und entfernt sich in rascher Fahrt. Die Frühstückspause verbringen sie in der gewohnten Eckkneipe. Unlustig wickelt Hans Benthien seine Wurstbrote aus, klappt die Scheiben aus einander und betrachtet den Belag. „Mensch!' grinst Max Könnecke. „Gekochten Schinken! Gekochten Schinken am Sonnabend! Das Mjidel sorgt für dich, da bleibt einem schier die Luft weg!' Benthien schweigt und fängt zu essen an. Max hat sich Bouletten bestellt. Bouletten sind seine Leib- und Magenspeise. Er kaut mit vollen Backen

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/01_12_1931/AZ_1931_12_01_5_object_1855006.png
Page 5 of 8
Date: 01.12.1931
Physical description: 8
und drall-derbe verwandt schaftliche WirtschaftsMie. Benno Hirtreiter bot als Schuster ein Kaliinettsstückchen für sich! Ebenso zeichnete Max Ertl den Kramer in sei ner senilen, egoistischen Schicksalsergebenheit sowie Ernst Heyden den Toni und zugleich „Jakob den Jüngeren' mit Unterstreichung aller nötigen charakteristischen Jugendungebun- denheit lind närrischen Freude am heiklen Scherz bestens. Friedl Kern war eine aus dem Leben geschnittene biedere Lehrersgaitin und Zierde weiblicher Neugier

-feinem, sicheren Zusam menspiel ihren Instrumenten in ins Herz sich schleichenden Volksliedern und als Zugaben flotten Märsckei, ,iu entlocken verstehen. ae, '5 -5 SladttlMier Gastspie! der „Tegernsee?' Heute, Dienstag, den 1. Dez.: „Loch in der Wand', Lustspiel von Max Neal und Ai'àv Hamik. Mittwoch, den 2. Dez.: „Magdalena', Volks stück von Ludwig Thoma. Donnerstag, den 3. Dez-: „-Ter siebente Bua', Lustspiel von Max Neal und Max Fsrnvr. ' , .,.., Tie Tegernsee«: Unangekündigt und unerwartet

Stadttheater ein Gastspiel, das sich stets stei gernden Besuches erfreuen wird, da diese bay rische „Dilettanten-Gesellschaft', welche das er ste Mal ihre Tourneen die sie bereits in 14 Staaten absolvierten, min auch auf Italien aus gedehnt, ganz brillante Künstler vereint, uns durchwegs Novitäten für Merano bringt und sich mit vollem Rechte das Theater des Lachen nennen darf. Ihr „Sündennest im Paradies', ein heiteres Ereignis von Liebe, Treue und Untreue in drei Akten von Max Vitns, schon ist eine ganz

und Spiel gleich ausgesucht und als die beiden Bürgermeister kinder erschienen frech und fix Hiasl Wenzel und Gretl Lindner, zu denen sich Max E r t-'l und Friedl Kern gesellten. Es war wirklich ein Lachen ohne Ende, wie es der Theaterzettel für dieses Stücklein der lu stigsten Situationen angekündigt hatte. Ein La chen, das allerdings in der „Wiedergebmi des Zakob Hirnmoser', einer „lustigen, unglaubli chen Geschichte', erfunden von Max Neal, am Abend darauf noch übertroffen wurde. S!e Miiat

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/03_05_1933/AZ_1933_05_03_4_object_1828657.png
Page 4 of 8
Date: 03.05.1933
Physical description: 8
: „Das Wiener Blumen« mädet'vom Stefansplatz' mit Joh. Buchanan und Anna Nagl. ' „Es gibt nur a KaiserstàdK ès gibt nur a Wien!' So zeigt sich Wien um 1914. Haupt-, mann Schlatoff der Kaiser-Husaren, ein echte« Wiener Kind, reitet mit seiner Kompagnie zur Parade. Und nach getaner Arbeit hinaus nach Erinzing, zu Wein. Weib und Gesang. „3 verkauf mei GwaiÄ und for in Himmlk' Dies-, liebt er ernstlich, der schöne Max,' und sein« Liebste ist Vicky, das 'reizende Vlunienmädl vom Stefansplatz. Kaiser Franz Josef

will es anders. Max soll Gräfin Elisa heiraten, aber Max sträubt sich, doch hoher Wunsch ist höchster Besehl. Die Feier wird durch die Kriegserklärung an Serbien unterbrochen. Ein Abschiedsbillett an Vicky erreicht nicht sein Ziel und die arme Vicky erhält statt dessen einen Brief von Seiten Max' Vaters, daß n^t dieser Liebschaft alles , aus fein müsse. 1918! Oesterreich ist zerfallen, der felche Husaren- Hauptmann Max ist Verkäufer in einem Schuh laden. Eines Tages erscheint dort . Lena Friem, eine bekannte

Ningerln. in der Max Vicky er-, kennt. V^sblich spricht Max von der Ver gangenheit, um sie zurückzuerobern, umsonst.' Doch Amor will es dennoch gut mit ihnen; Zu fälligkeiten helfen den beiden zu einer reif lichen Aussprache und in einem Strauß'schen Walzertakt finden sie sich wieder. ' Einlage ein Mickey Mouse. Beginn: 3, 6.30, 8 und 9.3V Uhr. Cenlralkino. Heute John Barrymore .in sei^ nem neuesten Meisterwerk ^Der hinkende Teu fel'. Den Konflikt zwischen Liebe und Kunst weiß uns der Film in äußerst

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_09_1936/AZ_1936_09_23_3_object_1867249.png
Page 3 of 6
Date: 23.09.1936
Physical description: 6
ist. , i ^'»1 I i 6» von, M « ? o /» s « à ^ 6 o ! o m à t i l? »dorsetüt von sl .o.ì e y ? s!l. es Ihnen, lieber Herr Gülscardi?' ' u>eine Hand drückend. Ich sah mich um, « i, r!-à, wer Herr Guiscardi seil Durch r 'Endigen Gedanken, daß sie mich Max U?urde, hcttte ich meinen Zunamen verges- 7,/-5.?ruß klang mir sehr kühl und ich war ^bestürzt. ,, , , 7. ,, Tag! Guten Tag, Fulvia,' antwortete ^trachtete mit eifriger Beflissenheit mich auf, mich neben sie zu- setzen - ki^ verschiedenes, was ich nicht ver- >vn!!t rlich antwortete ich ^Ungereimtheiten. ^ìg erscheinen

auf. Aber bei! dieser Berührung wurde das Herzklop fen unbändig; ich neigte das Gesicht auf ihre Hand und drückte einen Kuß darauf. Wir waren beide verstummt. Ich hatte niemals eine solche Wonne empfunden. Ich wiederholte fortwährend: „Liebst du mich, Fulvia, liebst du mich!' „O, du siehst es doch wohl!' antwortete sie und «vermied dabei meine Blicke, welche die ihrigen suchten.. . O sage- es, Fulvia, sage es mir!' „Nun denn... ja.' sagte sie mit leiser bewegter Stimme: „Nenne mich du, Fulvia, nenne mich Max. sage

mir noch einmal, daß du mich liebst!' Einen Augenblick erhob sie die Augen, die vor Liebesglut strahlten, dann senkte sie sie schnell wie der und flüsterte: ^.Ja. Max, ich liebe dich!' Dieses „dich' und der von ihr ausgesprochene Name machten mich wonne» trunken. Ich verlor jede Uederlegung, umfaßte ihren Kopf und drückte meine Lippen auf ihren Mund. In diesem Augenblick mußte mein Blick die ganze.Glut Meines Herzens ausdrücken. Das arme Mädchen flüchtete sich und sprach mit zitternder Stimme: „Wenn.Sie mich wirklich lieben» Max

du es, mich zu lieben?' „Ja!' antwortete sie weinend. „Aber warum? Was habe ich dir getan. Ful via? Bist du unzufrieden mit mir?' „Nicht mit Ihnen, Max, sondern mit mir bin ich unzufrieden! Ich hätte diese Liebe bekämpfen müssen, sie verbergen, Ihnen entfliehen müssen! Ich bin zu schwach gewesen!' „O sagen Sie das nicht,' rief ich. „Ich liebe Sie schon so lange und habe es schon fo lange zu er kennen gegeben. Und ich nannte ihr eine Meng« Tatsachen und sagte dabei: »Erinnern Sie sich noch?' und brachte

Sie nicht lieben!' > rief sie schluchzend. ì »Warum dürfen Sie mich nicht lieben? Sind Sie nicht frei?' „Nein, Max. Ich bin mit einem anderen ver sprochen; er soll mein Gatte werden!' Und sie ver« barg ihr Gesicht in den Händen und weinte herz« brechend. Mein Herz krampfte sich schmerzlich zusammen. Ich erhob mich langsam und warf mich mutlos iir einen weit von ihr entfernten Lehnsessel. Ich blieb dort einige Zeit, ohne mir etwas zu denken, in einem Zustand vollkommener Niedergeschlagen heit; mit dem einzigen

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/03_09_1931/VBS_1931_09_03_7_object_3128716.png
Page 7 of 12
Date: 03.09.1931
Physical description: 12
. Während des Trubels riß sich der Einbrecher los und suchte das Weit«, worauf sich auch sein Befteier sofort aus dem Staube machte. Die Angegriffenen holten aber den Einbrecher bald wieder ein und nachdem sie ihn wieder gefaßt hatten, sagte Thurner zu seinem Freunde: „Laß den anderen nur laufen, es ist der Friseur Menottt, den habe ich erkannt. Zur Polizei geliefert, gab sich der Ungehaltene als Menotti Max aus. weigette sich aber, den Namen seines Befteters anzugeben, wogegen er ohne Zögern gestand

, mit Diebstahls- abstchten in die Wohnung des Thurner ein gedrungen zu fein. Auf Grund der von Thurner gelieferten Be schreibung wurde alsbald auch Menotti Mas«- niello verhaftet und als verdächtiger Miffchul- diger seines Bruders eingeliefert. Bei der am 24. August durchgeführten Ver handlung war Max Menotti außer des ver suchten Einbruchsdiöbstahles auch der Irre führung der Behörden cmgeklagt. weil es sich herausstellte, daß er nicht allein Max, sondern auch Gennaro hieß. Seine Schuld bezüglich.des

Einbruches und der damit verbundenen Absicht gab er unumwunden zu, bestritt jedoch die böse Absicht betreffs der Namensangabe und ve- hauptete, daß man außerhalb Italien den Namen Gennaro nicht kenn« und ihn daher immer mit dem Name« Max gerufen und genannt habe und daß er sich durch den langen Menthatt tm Auslande eben selbst auch an den Namen Max gewöhnt habe. Den Nmnen seines Befreiers nannte er auch bei der Verhandl ung nicht mid versierte, er bltbe d-^ Menschen nicht erkannt. » Menotti Masaniello

bestritt jede Teilnahme a« der Unternehmung des Bruders und be hauptete hartnäckig, zur Z«tt des Ueberfalles auf Thurner und dessen Freund in seiner Wohnung' in Lagundo gewesen zu sein. Menotti Max Gennaro wurde vom Tribunal des versuchten Einbruchsdiebstahles schuldig er kannt und zu 1 Jahr, 6 Monate und 18 Tag« Hast sowie jut einem Jahre Polizeiaufsicht nach verbüßter Strafhaft verurteilt,- letztere Ver schärfung wurde ihm wegen seiner verschiedene« Vorstrafen zudlftiett. Menotti Masaniello wurde

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/04_02_1933/DOL_1933_02_04_8_object_1201149.png
Page 8 of 20
Date: 04.02.1933
Physical description: 20
5.—. Für die Gebekstage in der Fasnachk wird empfohlen das neu erschienene Büchlein Beim König der Liebe. Betrachtungen für Anbetungsstunden von Dr. -Josef Franco. — Erhältlich in allen Buchhandlungen, sowie beim Sekretariat der Kath. Aktion, Bressanone, Brunostraße 11. Sven-en Dem Binzenzvercin anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Max Drandstütter von der Firma Robert Steigers Nachf. Nenmann und Kunze, in Bolzano Lire 50.—. 8lls geistige Kranzspende auf das Grab des Herrn Max Branostätter, Verwalter

des Ex-Parkhotels, widmeten feine Verafreunde 60 Lire. Von den Stammgästen des Gasthofs „zur Sonne'. Bol zano, zum Gedächtnis an Herrn Max Brand- stütter Lire 100.—. Statt Kranzspenden auf das Grab des Herrn Max Vrandstätter, Verwalter des Ex-Park- hotels, haben sämtliche Mictparteien in beson derer 2lnerkennung seiner Verdienste unter sich eine Sammlung veranstaltet, deren schönes Er gebnis einem sinnigen Zwecke zugeführt wurde. Für den Meraner St. Binzenz-Berein. Baron Steinllng, Maia alta, spendete

Vöglein! III . Briefkasten I. B. in P. (St. L.) Wen» Sie auch von der Ricchezza Mobile-Steuer deswegen befreit sein werden, weil Ihr gesamtes Einkomineit 2060 Lire im Jahre nicht übersteigt, so rnüsien Sie den noch die sogenannte Gemeinde-Patent-Steuer bezahlen. Die Höhe derselben ist in den ver- ichiedenen Gemeindeir nicht gleich. Wie hoch sie in Ihrer Gemeinde ist rönnen Sie im Ec- meinde-Steuertarif ersehen. (d.) b Bcerdigringen. Gestern nachmittags er folgte in Bolzano die Beerdigung des Herrn Max

. Als ein Mann von edlem Charakter wird Max Vrandstätter von allen, die ihn kannten, in ehrendem Andenken behalten. — Ans C 0 l l a l b 0 wird uns unterm 3. Jänner be richtet: Am 31. Jänner fand die Beerdigung der Frau Maria Mayr, Köhlbäuerin in Sif- fiano, auf dem Friedhofe in Lon-gomos statt. Die große Beteiligung am Leichenbegängnis legte Zeugnis von ihrer Beliebtheit ab. Der Tod Ijat die ergebene Dulderin von einer schmerzvollen Krankheit erlöst. — Am Frei tag. 3. Jänner, fand die zweite Beerdigung

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_06_1935/AZ_1935_06_27_2_object_1862087.png
Page 2 of 6
Date: 27.06.1935
Physical description: 6
auf dem Boden. Obwohl sich Cor nerà nochmals erhob, brach der Schiedsrichter den Kampf ab und erklärte den Neger Joe Louis Sie ger durch technischen K.o. Sport-Allerlei Schwergewichtswellmeister der Vergangenheit und Zukunft. Max Baer, der Boxer und Filmstar, ist von James Braddock geschlageil worden und hat damit feinen Weltmeistertitel an «inen schwächeren Geg ner verloren., Vor dem Kamps hat wohl jeder mit àem leich ten Sieg BüerS gerechnet, was auch bte Wetten, die 5:1 süt ven Weltmeister standen

. In den letzten Jahren hat er Leute wie King öewinsky, Tom Heen-ey, Ernie Schaas, Tus- seh Grissith, Max Schmeling und Primo Cornerà nacheinander geschlagen. Diese Siege beweisen die hohe Klasse des Ex-Weltmeisters. Aber auch der größte Champion kann kein Doppelleben führen. Er kann nicht Boxmeister und Filmstar zugleich sein. Er darf nicht tagelang im Atelier arbeiten oder Nächte durchbummeln und dann in dem Ring steigen, um seinen Titel zu verteidigen. Der Sport, und besonders der Boxsport, ver langt «ine

in den letzten Jahren ausgesochten wur den, mehr Komödie als Kämpfe- Waren. Es ist seltsam, aber wahr, daß seit dem Sieg« von Max Schàling im Jahr« 1OIÜ kein «inziger Welt, Mister seinen Titel mit Erfolg verteidigen, konnte WähttNS früher die Champions, mehrer« Jahr, hindutch ihren Titel behielten,, verlieren sie di«s«x jetzt lèicht gtg«N den «rsten besten Herausfordere, Sehen Wik uns die beschichte der Schwer- PwìchtStneisttrschasden näher an: Im Jahre izgz schlägt James Corbett in der 21. Runde John

durch die Polizei abgebrochen (Johnson war der erst« und bisher einzige schwarze Weltmeister im Schwer gewicht). 1915 wurde Johnson in Havanna von Jesse Willard in der 26. Rund« durch k.o. aus geschaltet. Am 4. Juli 1919 schlägt Jack Dempso, Willard in der dritten Runde. Dempsey behält den Titel trotz mehrfacher Heraussorderungen sieben Iah« lang und verliert ihn erst am 23. September 1926 an Gene Tunney. 1923 tritt Tunney zu rück, uns erst zwei Jahre später im Jahre 193» wird der neue Weltmeister Max Schmeling

(der erste Europäer) durch seinen Sieg in der vierten Runde gegen Sharkch (Sharkey wurde wegen Tiesschlages disqualifiziert) ermittelt. Zwei Jahr« später revanchiert sich Jack'Sharkey und schlägt Schmeling, verliert jedoch im nächsten Jahr die Meisterschaft an Carnera. Dieser konnte seinen Titel nicht «inmal ein Jahr lang halten, denn Max Baer schlug ihn am 14. Juni 1934 in der elften Runde k. o. Baer sein-orseits mußte aus den Tag «in Jahr später von James I. Braddock eins schändlich« Ni«derlag

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_06_1939/AZ_1939_06_11_2_object_2639124.png
Page 2 of 8
Date: 11.06.1939
Physical description: 8
'. — ..Ich bin nun einmal ein Ml-- d,e Màrft.'à-rage Ruma- Glückspilz!' Das war alles, was er sagte, niens spremend sagte Gateneu. die'elve als Max ihn, der dein stählernen Sarg werde von keiner der europäischen Groß- der „Thetis' entrann, nach seinen Emp- Gegen äen Toä gefeit Die Schicksale eines Acberlàndcn der ..Thctis'. London, 10. Juni. „Luck Arnold' nennt man in ganz England den Obermaschinisten W. E. Ar nold. einen der vier Männer, die bei der grauenvollen Katastrophe des Untersee- bootes „Tbetis' mit dem Leben davon

um den „Schild des Duce', die in allen Teilen Italiens zur Durch führung gelangen, haben sich die Ver treter Bolzanos schon bis zum 7. Platz in der Gesamtwertung vorgearbeitet. Schmelikg in voller Mm Stuttgart, 10. Juni' Gestern herrschte bei dem Training Max Schmetings Hochbetrieb, da in der Fellbacher Hermann - Göring-Halle ein Massenandrang herrschte. Die nicht gerin gen Erwartungen wurden in jeder Weise erfüllt, da sich Heusers Gegner in bester Verfassung vorstellte. Die geringfügige Verletzung machte

sich überhaupt nicht'be merkbar, als er mit Hölz, Gurray und Jost eine ganze Reihe scharfer Trainings runden arbeitete. Daß sich der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister wieder 'in voller Form befindet, hat mit einem Schlage das Interesse für die Groß-Ver- anstaltung in Stuttgart wieder ange kurbelt. Max Schmeling führt wieder sein nor males Training in dem kleinen Dörfchen durch, das ganz von Wäldern u. Wiesen umgeben ist. Gewissenhaft macht „Max' morgens in aller Frühe schon seine Wald läufe

auch Max Schmeling gefähr lich werden, wenn er nicht höllisch auf merksam ist. Über den Kampf will er noch nichts sagen und wird voraussichtlich auch nicht viel darüber erzählen, aber eines steht heute schon fest: daß es am 2. Juli in Stuttgart eine tolle Ringschlacht geben wird. Deutsch-italienische Lerufsboxkämpfe finden heute in der Nürnberger Fran kenhalle statt. Die Paarungen lauten Wagner-Bisterzo, Balkowitsch-Martinelli, Wöhrer-Riboldi, Wirth-Girometti und Wallner-Paris. » Berlin gegen Prag

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_09_1935/AZ_1935_09_12_3_object_1862984.png
Page 3 of 6
Date: 12.09.1935
Physical description: 6
gesagt, daß sie kein Verständnis dafür hat, was „dynamische' Filme sein sollen, aber sehr wohl entscheiden zu glauben meint, auf welche Weise man die Herzen des Publikums am besten gewinnen kann, übrigens ist soeben das erste Buch von Mary Pickford, der Roman „Halb witwe', erschienen. Max Reinhardt über Ailmfiar». Max Reinhardt hat sein Urteil über die Film stars, denen er in Hollywood begegnet ist, abgege ben. Wie nicht anders zu erwarten war, ist auch seiner Meinung nach Charlie Chaplin der grüßte

zur Seite. Max Äeiahardt und die WmkunA Es ist nicht das erste Mal, daß sich Reinhardt am Film versucht — und es ist auch nicht das erste Mal, daß er zu diesem Zweck nach Hollywood ge kommen ist. Doch waren die früheren Versuche weder in Deutschland, noch an der pazifischen Küste vom Glück begünstigt. Auch Reinhardt erste Berührung mit dem Film hatte den „Sommernachtstraum' zum Gegenstand. Nach seinem riesigen Bühnenerfolg mit Shakes peares lieblichster Komödie hatte ihn der damals allerdings

der Darsteller hat sich Rein hardt fast ausschließlich an die bei Warners fest engagierten Kräfte halten müssen. Die Namen von James Cagney, Dick Powell, Joe B. Brown, Jean Muir, Hugh Herbert, Frank McHugh und anderen dürften sicher geeignet sein, den Film in Amerika populär zu machen und den Fluch des Allzukünstlerischen, der dem Namen Shakespeare möglicherweise anhaftet, wiedergutzumachen. We sie sich andererseits mit dem griechischen Kostüm und den Versen abfinden, ist eine Frage für sich. Aber Max

Reinhardt hat sich schon so oft als der »große Zauberer' erwiesen und schwierige Dar steller „zurechtgebogen', und so wird ihm vielleicht ein solches Wunder auch diesmal gelungen sein. Auf alle Fälle besteht sehr viel Ursache, diesem neuen Fimlversuch Max Reinhardts mit größtem Interesse, ja direkt mit Spannung entgegenzusehen. Er mag das Ende seiner Betätigung in dieser Richtung bedeuten, -- oder den Beginn einer neuen ganz großen Karriere mit unabsehbaren und so großen Möglichkeiten

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_10_1936/AZ_1936_10_23_3_object_1867603.png
Page 3 of 6
Date: 23.10.1936
Physical description: 6
zu lieben, sondern auch ge liebt zu werden! Einst wurde ich so sehr geliebt! Drei große Leidenschaften * konzentrierten sich in mir! Des Vater» Liebe. Welfard» und Massi mo».... Es geschah zum erstenmal, daß meine Gedanken sich seit meinem großen Leid mit Max beschäftig ten. O wie weit war er jetzt von meinem Herzen! Wie hatte die'Erkenntnis von Welfards edlem Tharaktex den romantischen Eindruck dieser aben teuerlichen Liebe verwischt! Ich blieb in dem Gedanken an Max versunken. Ich sah

ihn in seiner ganzen männlichen Schönheit und seinem ungestümen Charakter, seiner Begei sterung und jugendlichem Ubermut. Es war ein schönes, glänzendes Bild, eine teuere Erinnerung, aber es war nicht mehr mein Ideati Ich konnte noch denken: O! wenn Weifard diese Eigenschaften besäße! Aber ich konnte keinen anderen mehr lieben. Ich sah, daß Max bezaubernder und glän zender in seiner Erscheinung war. aber ich fühlte, daß Welfard mehr inneren Wert hatte, ich stellte ihn in meinem Herzen auf einen höheren Stand punkt

und meine Verlobung mit Welfard aufzulösen um frei zu sein und Liebesworte mit Max in senti mentalen Briefen austauschen zu können! Dieser kindische romanhafte Traum! Er war verrauscht, noch bevor ich meine Beichte an Wel kard beendet hatte. Und wenn ich jetzt an diese beiden Neigungen, die in meinem Herzen miteinander kämpften, zu rückdenke, so wiederhole ich mit Bitterkeit einen Bers, den Massimo einst zitierte: „Mein wahr- hafte» Glück war das. wa» mir entschwand!' Ich« nahm Massimo» Briefe wieder auf. vie

. „Es haben sich so viele während der letzten Zeit angesammelt. Wünschen Sie, daß ich Sie Ihnen 'iole?' Ich überlegte, wie lange ich nicht an Max ge» 'chrieben hatte und daß unter diesen Briefen ge wiß auch welche von ihm da sein mußten — ich wünschte plötzlich diese zurückgebliebene Korre-, lpondenz zu sehen. Ich suchte eifrig unter den vielen geschlossenen Lrieshüllen nach seiner häßlichen Handschrift. Und wirklich es war ein Brief von ihm dabei! Beim öffnen desselben sagte ich nochmals: „Wenn ich ihn noch lieben

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/08_08_1939/AZ_1939_08_08_3_object_2610745.png
Page 3 of 6
Date: 08.08.1939
Physical description: 6
I. zum König v. Counani erklärte, und ankündigte, er werde sein In Riga haben sich die Akten über ein Drama von fast antiker Größe geschlossen, das in moderner Form, ja sogar als Kri- minalge'chichte die Legende vom verlore nen Sohn wiederholt. Es begann damit, daß Polizeiinspektor Heyden einen Teievhonanrus erhieu. mar außer Dienst und zuhause. DcuiIIch erkannte er die Stimme seines Sohnes Max, aber als der Vater antwortete, hing Max sofort den Hörer ein. Heyden war Kriminalist, er wußte, was man tun muß

- ^te, um festzustellen, woher der Anrus kam. Aber das Telephonamt gab die Auskuns!, daß von einem Automaten einer össeMü- chen Fernsprechslelle aus angerufen wur de. Die Hoffnung des Vaters war wieder einmal zunichte geworden. Die Dinge lagen nämlich so, daß sei.'i Sohn Max vor einigen Moncuen ohne ersichtlichen Grund die väterliche W«- nung verlassen Halle, in der er ini: Fiai-, lebte. Cr hinterließ einen kurzen Zettel an sie: „Beunruhige .'.ich:, Cina. Ich muß sorl. Du stVt't mich nà suchen. Ich denke

des Uebersallkommandos war er zu dem Post.imt geeilt. Sie hatten den Verbrecher überrascht, es kam zu einein Feuergesecht. bei dem einer der Beamten niedergeschossen wurde. Heyden selbst muhte der Einbrecher verletzt haben, wie die B.'utspuren bewiesen, aber dieser war dennoch entkommen. Die Verfolgung des verlorenen Sohnes. Inspektor Heyden beschloß, seine ju.ize Schwiegertochter ins Verhör zu nehmen, «ie brach alsbald zusammen und gestand den wirklichen Sachverhalt ein. Sic wuß te, warum Max gegangen

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/26_08_1940/DOL_1940_08_26_3_object_1194803.png
Page 3 of 6
Date: 26.08.1940
Physical description: 6
kann — Und dann — ist sie nicht im Dienst? Ist sie nicht Leiterin der achten Filiale oon Müller & Temmler? Na also! Und Dienst ist Dienst! Dienst kennt keine Gefühle! Dienst kennt auch keine Sentimentalitäten! Ja, Friedel findet die Kraft, vollkommen gleichgültig dreinzuschauen, als die beiden Männer mit den schweren Körben auf den Schultern in den Laden poltern. Max Kön- necke kommt als erster herein. Hinter ihm — Wie ein Schlag geht es Friedel durch den Körper, und unwillkürlich tasten ihre Hände zur Kante des Ladentisches

Wüsche zu übernehmen, sie nachzuzählen und in die Regale einzuordnen. Aber sie kann nicht. Wie eine Lähmung ist es über sie ge kommen. Max Köuneckes Gesicht scheint plötzlich in einem Nebel zu verschwinden. Hans ist ver unglückt! Ihr Hans — . . . Und dann steigt ein noch viel entsetzliche rer Gedanke in ihr auf — der, daß er sich an jenem Abend ein Leid angetan hat — »Ist Ihnen nicht gut?' hört sie des Bei fahrers Stimme wie von weither. Das bringt sie in die Gegenwart zurück. Mit schier

übermenschlicher Anstrengung kämpft sie die Schwäche nieder. Und wirklich, der Blick wird wieder klarer, das schreckliche Schwindelgefühl weicht. Zurück bleibt frei lich dag Zittern in den Knien und das ra sende Herzklopfen. Max schiebt ihr einen Stuhl hin. „Danke', flüstert Friedel. Und dann hat sie das Empfinden, daß sie nicht schweige» darf, daß sie irgend etwas sagen muß. „Mir wurde plötzlich schwindlich'. flüstert sie und bemüht sich krampfhaft, zu lächeln. „Aber nun — nun ist cs schon wieder bes ser

— vielen Dank auch — ' Wieder sind es drei gefüllte Körbe, die der Filiale 8 geliefert werden, aber diesmal geht nicht Max hinaus, um den dritten zn holen. Er schickt den fremden Mann, .und bleibt dann mit verlegenem Gesicht vor dem Ladentisch stehen. „Warum —' Friedel zittert am ganzen Körper — „warum ist — Hans nicht mit gekommen?' „Hans?' Max Könnecke tut' ja alles, um unbefangen zu erscheinen, aber sein Versuch mißlingt kläglich. Jeder kann eben nicht bei jeder Gelegenheit schauspielern

21