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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 03.02.1934
Physical description: 12
aus der Operette „Pensionat". — Wetchy: Vier Stücke aus „König Nußknacker": 1. Vorspiel; 2. Tanz der Hampel männer: 3. Bolksszene und Lied des Königs: 4. Marsch der Holzsoldaten. — Luzzatto: Rotationen, Walzer. -- Byfort: Vision d'amour. — Johann Strauß: Werberlied und Csardas aus der Operette „Der Zigeunerbaron". — Lschpold: Liebe, Lust und Leben, Potpourri. Hai MAL dem TageSmcfte eines alten MissisnSrs Von Br. „Urwald“, M. S. C Hier handelt es sich nicht um den berühmten Max und dessen nicht minder berühmten

Bruder Moritz. Unser Max ist ein Vierfüßler, ein Esel, und zwar ein leibhaftiger. Schon am Tage meiner Ankunft hatte ich Gelegenheit, chn kennen zu lernen. Ms ich unten am Ufer die ersten Grüße mit den alten Missionären aus tauschte. erscholl oben von einem Hügel herunter ein fröhliches „Ja, ia". Was oder wer ist denn das? „0, das ist Max, unser Pack- und Wasserträger." Ich schaue aus. Richtig, da steht er in seiner ganzen Herrlichkeit und schaut auf uns verwundert herab. Aber sein Ge hirn arbeitet

. „Neun Neulinge, hm, wieviele Wasser säcke werde ich wohl mehr zu schleppen haben?" Er scheint auch von seiner Rechnerei befriedigt zu sein, denn nach einem nochmaligen Grüß verschwindet er im Gebüsch. . Wo Max das Licht der Welt erblickt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, scheinbar hat er seinen Geburts schein irgendwo verloren. Man munkelt von den Ge staden Hamburgs. Möglich wäre es, denn in seinem Gebaren hat er etwas Hamburgisches an sich. Anfangs der Neunzigerjahre trat er auf Kosten der Neu

-Guinea- kompanie die Reise in die Südsee an, um der neuen Kolonie seine Kräfte zu widmen. Damals übte diese Kompanie in den deutschen Schutzgebieten das Ober hoheitsrecht aus, somit trat Max in Staatsdienste. Was er als Staatsangestellter geleistet oder wie er seine Zeit totgeschlagen hat, habe ich nie erfahren können. Auch sind mir immer die Gründe verborgen geblieben, warum er eines Tages an die Luft gesetzt wurde. Max stand aus der Straße. Da erbarmte sich seiner die. Mission und so kam

, daß um 10 Uhr die Pflicht ruft. Um diese Zeit postiert er sich in aller Gemütsruhe hinter dem Strauch, die Augen auf die Türe des naheliegender Schulgebäudes geheftet, wo feine Freunde das Abc bezwingen müssen. Endlich strömt die schwarze Schar heraus. Max schaut und be wegt sich nicht, man wird ihn ja rufen. Da erschallt ein Mak. Mak! Max rührt sich nicht, fegt ein paar Fliegen mit seinem Schwänze weg und spitzt das linke Ohr. ° "Mak, Mak". die zweite Aufforderung. Max spitzt nun auch das rechte Ohr

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 25.05.1934
Physical description: 6
(12. Fortsetzung.) Sie werdejn mich übetrläftig s-.-v-ei,-., Herr vonj Mrkbolm," sagte sie, als drJex aus feimCrn Arbeits- ^iimi.ev den Satoic ihr o'nitgejgcintrat — aber. . „5täuletli! El s. betd ga h l . d s f.vm fe Dokumej..t ergattert zu halbem!" fiel Max ein. Sie reichte ihm das Pergament, ihre Hand zitterte Sabei ein wenig. Max beobachtete, (Jf-afc sein Onkel .das Pergame t mit eintet auffallende, Gleichgiltigkeit anNahm; er leigte ^ still auf den Tisch vor dem Sopha 'U--d rückte

da,.§tz diese!k Tisch etil we ig, um Elisabeth mehr Rarrm zu schaffen, sich «aufden Sopha -iederzulassesn. „Setzei: Eie sich bitte!" sagte, er eintönig und -nah,» Van»! lässig das Dokume.t auf, au dein er zunachjsti die m kle-'n-en Pergamlntsttzeifen hängendem. Eiegel l'»/ trachtete. • „Gieb nur einen Stuhh Max. . . woher habe, . Sie das Dokument?" ' Seine Stimme batte etwas eigentümlich Gedämpf tes, lässiges. Llisabetl' sagte sich, das etwas Besonderes, iu ihm vorgegange sein müsse. Max fixierte ausmerk- merksam

. Es hat nur <noH eit-»/ histo^ listen AVert 'für Die "Familie u,id die Lla.Zesgeschichte.^ Elisabeth ,n-ähm T,e Urkunde mck eistenr 'Seufzer B'er LiittäuschnN.g zurück, als er sie ihr über de r Tisch hi'n^ reichte. / „Ich dacht- es mir," sagte Mar. „Und ich," sagte Elisabeth schmerzlich lächelnd, „glaubte schon-, eine wahre vorsehn, g habe es uns m die Hände gespielt!" „Man traut iunner em we,.ig zrr viel auf diü Vorsehung! Max, sei so gut, aus meiner Bibliothek die Abschrift der rechten Urkunde zu hole

. , ich will sie dem» Fräulein zerge'r." Max ging, um den wu sch des Makels zrr erfüllhä »ährend Elisabeth sagte: „Besitzen 9t* ds,lN eiit'e Abschrift?" „Eine Abschrift freilich!" „Und reicht dre nicht hl., um . . . ." „Eine bloße ^'-beglaubigte Abschrift? Wre sollte sollte sie! So Etwas kain'n sich Jeder a. fertigest." Als Max zurückkam, legte er einige. Blätter vor ihm auf de>i! Tisch, em dü. nes verbleichtes Heft, das sei- »ifeni Äußern ach etwa Hundert Jahre alt sehr mochte NaMolni schlug es auf, und indem er es vor Eli

. Ich bin -der Urenkel je'nos zweite. S>ohn'es uind der Llnkiel des ätWeI ist ohne män...liche Defzeftdeinb vor drei Jahrein' gcstorbe:« Max hatte sich während dieser 21». teirhaltu. g ehit- feint. Elisabeth Nützte ihrem Arm auf de Tisch- Und riebr-eb sich wie i-r Gedanke vorf-nlend bist die >Neißcl Stirn. ' ^ ^ „Und den,, och," Hub Moxkholm nach einer kurzem Pause wieder an, sich tu se,i.M Stuhl zurückwerfend und feine Arme über der Brust verschG. gehd, „mag etwas Providentiellejs dabei sein, ive ,'n Jhjnickl

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.02.1939
Physical description: 6
, in dem nur wenig Mannschafts arbeit gezeigt wurde, siegten die Amerikaner 5:0 (3:0, 1:0, 1 : 0 ). SchmeUny - £auis nachmals im Jitdhampf? Amerikanische Angebote — Kampftermin im September In Verbindung mit der neuen Amerikareise von Max Schmeling sind amerikanische Meldungen von neuen Kampf angeboten an Max Schmeling von besonderem Interesse, weil hinter diesen Plänen allem Anschein nach die Absicht steckt, einen neuen Weltmeisterschafts-Titelkampf zwischen Joe Louis und dem deutschen Exweltmeister

zustandezubringen. Es ist selbstverständlich verfrüht, von irgendwelchen festen Ver einbarungen zu sprechen, doch läßt sich die Tatsache festhalten, daß in Amerika mit einem dritten Zusammentreffen Schmeling —Louis und mit einem Kampstermin im September dieses Jahres gerechnet wird. Max Schmeling wird bei seinem Aufenthalt in Amerika ja hinreichend Gelegenheit haben, sich über die Verhältnisse und die amerttanischen Angebote zu unterrichten. Im übrigen ist die im Vorjahre im Titelkampf gegen Louis erlittene

Nieder, läge von Max Schmeling bekanntlich auf die Verkettung von unglücklichen Umständen mit der erlittenen Rückenverletzung zurückgeführt worden. Schmeling hat daher diesen Kampf ge- gen Louis niemalsalsregulär angesehen und auch der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dem farbigen Weltmeister bei einem neuen Titelkampf seine Ueberlegenheit beweisen zu können. Nach den getroffenen Dispositionen will Max Schmeling Ende Februar wieder aus Amerika zurück sein. Mit festen Bin- düngen in USA. wird vorerst

auch noch nicht zu rechnen sein. Sollte indessen ein fester Vertrag für einen Weltmeisterschasts. kampf im September zur Unterzeichnung fertig werden, dann dürste Max Schmeling in diesem Sommer möglicherweise vor. her einen großen Freiluft-Kampf in Deutschland bestreiten. In diesem Fall kommt wohl nur ein deutscher Gegner in Betracht und es ist naheliegend, daß vorher eine Ausscheidung Lazek-Neusel vor sich gehen wird. Als Ter min für diesen Kampf wird bereits der 21. April genannt, doch muß eine Bestätigung abgewartet

werden, ob ein Abschluß erfolgt. Diese Anhattspunkte lasten jedenfalls erkennen, daß sich unter Umständen nach der Amerikareise von Max Schmeling eine ganz neue Lage ergeben kann. In Amerika ist eben doch auch die große Leistung noch unvergessen, die Max Schmeling mit dem im Juni des Jahres 1930 gegen Louis errungenen k.-o? Erfolg geboten hat, als der „braune Bomber" zum ersten Mal seinen Meister fand und von Max Schmeling mit einer erstaun lichen Ueberlegenheit abgefertigt wurde. Man hat auch in der amerikanischen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 28.09.1935
Physical description: 4
sondern das nördliche Deutschland pro testantischer Prägung. 1 . Schon zur Zeit des ersten bayrischen Königs, Max Joseph, beklagte man sich in München über den Zuwachs von Protestanten und Ausländern und über ihr Einrücken in höhere Stellen. „Man nimmt großen Anstand", schrieb der aus Württenberg eingewanderle protestantische Philosoph Schelling an Schubert, .Fremde zu rufen, nachdem so man cher gewissenlos empfohlene so wenig entsprochen haben." And an anderer Stelle bemerkt derselbe: „Es scheint die Zeit

dieses sogenannten norddeutschen und protestantischen Reichs (Regiments) hier ziemlich vorüber. Wer das Be nehmen dieser Kerrn gesehen bat, muß sich darüber freuen." (historisch politische Blätter. Bd. 67. S. 192) Wurden unter Max Joseph und Ludwig I. nur einzelne protestantische Norddeutsche aus einflußreiche Posten gestellt so wurde unter König Max 2. die Berufung von preußisch protestantischen Gelehrten zur Absicht und zum System. Max 2. hatte, wie auch sein Vater, seine Universitätszeit im Aoroen verbracht

und wollte bereits als studierender Kron prinz zum Protestantismus übertreten. Einer seiner Univer sitätslehrer riet ihm ab, weil er als (äußerlich) katholisch bleibender König in Bayern mehr für die protestantischen Interessen zu Wirken vermöge wie ein bereits abge- fallener. Mit der Thronbesteigung Max 2. im Jahre 1848 kamen die „Nordlichter" wie man sich ausdrückte , zahlreich an den Kos und an die Universität, Den verhängnisvollen Einfluß übten Dünniges und Sybel samt ihren Kreaturen. zielten die Sparkassen

gravitierten, wurde langsam und unbemerkt von den Netzen der Gothar umgarnt, deren Ziel ein Kleindeuischland unter Preußens Vorherrschaft, ein Kaisertum der Kohen- zollern war. In den ersten Regierungssahren Königs Max 2. bäumle sich wohl das bayrische Bewußtsein g^gen den wach senden geistigen Einfluß des preußischen Nordens und des sen Begünstigung von höchster Stelle aus. Bayern sah sich in seinen tiefsten Gefühlen verletzt, es sah seine talentvollen Söhne entfernt abgesetzt, verdrängt von Fremdlingen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1938
Physical description: 6
zu huschen. Haller sah unruhig hinüber zu der Felswand und sagte, während er hinter Rosas das Zentralbüro des Lagers betrat: „Das sah verdammt nach Überraschung aus... Hier tut sich was, das in unserem Plane nicht ausgezeichnet ist." Newyork. 23. Juni. Sofort nach dem schnellen Ende des Kampfes im Dankee- Stadion unterzog sich Max Schmeling der Untersuchung eines bekannten Newyorker Facharztes. Nach fast zweistündiger Untersuchung im Krankenhaus, bei der zahlreiche Röntgenauf nahmen gemacht wurden

zum W e l t m e i st e r aller Kategorien ausge rufen. Der Kampf hatte nur zwei Minuten vier Sekunden gedauert. Mische Setze um Schmeling Daß die amerikanische Sportpresse zum Teil in der Wahl ihrer Methoden nicht wählerisch ist, weiß man zur Genüge. Was haben jüdische Tintenkleckser in den vergangenen Jahren an dem sonst von aller Welt als fairen und vorbildlichen Sports mann anerkannten Max Schmeling allein alles verbrochen. Weil Schmeling, wo immer er sich zeigte, jederzeit sich als Deut- Bomben - von Menschen gesteuert

, für die nationale Ehre seines Vaterlandes eingetreten ist. Und wenn Max heute noch, mit 33 Jahren, also in einem Alter, in dem für gewöhnlich kein Boxer mehr auf der Höhe seines Könnens sein kann, wenn Max trotzdem noch die Mühe, das spattanische Leben, das eiserne Training und das Risiko für einen so schweren und bedeutungs vollen Kampf auf sich nahm, so waren nicht die letzten Motive dazu, seinem deutschen Vaterlande neuerlich Ehre und Ansehen in der internationalen Sportwelt zu geben. Und nicht wegen

des Geldverdienens, das hätte ein Max Schmeling längst nicht mehr notwendig. »Schmeling ins Gefängnis" Eine der letzten und größten Unverfrorenheiten hat sich nun eine Newyorker Zeitung wenige Tage vor dem für Schmeling so unglücklich geendeten Weltmeisterschastskampf gegen Louis geleistet. Sie schrieb unter anderem: „Der Deutsche hat allen Grund, diesen Kampf zu gewinnen zu ttachten. Denn sollte Schmeling verlieren, so hat er nach seiner Rückkehr nach Deutschland zu erwarten, daß ihn die Nazi in das Gefängnis

werfen .. Dies sollte wohl eine neue Reklamebombe sein, mit der irgend ein jüdischer „Journalist" seine begreifliche persönliche Abneigung gegen Deutschland „glücklich" zu verbinden ver stand. Weiterer Kommentar ist hier wirklich überflüssig. Ir. Metzner an Mar Schmeling Berlin, 23. Juni. Der Führer des deutschen Boxsports, Reichs fachamtsleiter Ministerialrat Dr. M e tz n e r, hat als Vorsitzen der des Verbandes Deutscher Faustkämpfer an Max Schme ling folgendes Telegramm gerichtet: „7Nax Schmeling

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.04.1939
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 90 Freitag, den 21. AprU 1939 „Neueste Zeitung* TvmenSpovt un- Ttlax Sctmdinqs neun Jiampfotäne Erst gegen Heuser — dann gegen Waller Neusel pr. Wenn auch der Abschluß der Vertragsverhandlungen für einen Titelkampf um die Europameisterschaft im Schwergewicht zwischen Adolf Heuser als dem Titelinhaber und Max Schmeling für den 2. Juli in Stuttgart inzwischen zu einer Klärung der Lage geführt hat, so hat es doch zwei verschiedene Pläne gegeben, Max Schmeling

wieder in die Entscheidungen einzuschalten. Auf der einen Seite stand ein Kampf gegen Adolf Heuser, auf der anderen der viel erörterte Rückkampf von Schmeling gegen Walter Neusel. Als Veran stalter find außer Stuttgart auch Bewerber aus Berlin, Ham burg und Frankfurt a. M. aufgetreten. Max Schmeling kann an sich gegebenenfalls mit einem Er folg gegen Adolf Heuser mehr gewinnen, als mit einem Kampf gegen Walter Neusel, der Inhaber der deutschen Schwer gewichtsmeisterschaft ist, während das Zusammentreffen Heu ser

— Schmeling um den Europameistertitel gehen wird. Was für Max Schmeling gilt, trifft natürlich auch für Adolf Heuser zu. Wenn der Europameister seinen Titel gegen Max Schme ling behauptet, dann hat er international außerordentlich viel gewonnen. In diesem Falle würde wohl auch eine Begegnung Schmeling — Neusel nicht mehr in Frage kommen, denn erklär licherweise würde Walter Neusel dann nach einem Kampf gegen Adolf Heuser streben und als Inhaber der deutschen Meister schaft ^auch ein Vorrecht

von Sitzplätzen auf ein Fassungsvermögen für 80.000 Zu schauer gebracht werden. Der Kampfring wird in der Mitte des Fußballfeldes errichtet. Sonderzüge aus allen Richtungen sollen die auswärtigen Besucher zu günstigen Bedingungen nach der schwäbischen Landeshauptstadt heranführen. Es ist vorgesehen, daß Adolf Heuser und Max Schmeling beide einige Wochen vor dem Kampftag in Stuttgart ein öffent liches Training aufnehmen. Als Trainingslager stehen wieder Schloß Solitude und die Sportschule der Hitler-Jugend

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.07.1934
Physical description: 6
vom Kabinettsdirektor Klastersky verlesen. MiKlas an den bisherigen Präsidenten Der bisherige Präsident des Rechnungshofes Mini sterpräsident a. D. Dr. Max Wladimir B e ck, hat unter Berufung auf seine fast 62jährige anrechenbare Dienst zeit mit Ablauf des 14. Juli um feine Enthebung vom Amte ersucht. Bundespräsident MiKlas hat dieser Bitte Folge gegeben und an den Präsidenten Beck nachfolgendes Handschreiben gerichtet: „Ueber Ihr Ansuchen enthebe ich Sie in Würdigung der für Ihren Rücktritt vorge brachten Gründe

erhalten bleiben. Sie wurde mit dem Rettungsauto ins Spital gebracht. Der sie be gleitende Herr, es ist ihr Onkel, blieb unverletzt. Als Vertreter des Herrn Drogisten Max Rau scher, Kufstein, ersuche ich, im Sinne des § 23 Preß- gefetz in Bezug auf den von Ihnen in der „Innsbruk- ker Zeitung" (JZ.) Nr. 153 vom 8. Juli unter der RWrik „Auffindung eines Pöllers" gebrachten Artikel um Veröffentlichung nachstehender Entgegnung: Unwahr ist, daß das Auto, mit dem der Sprengkör per nach Kufstein gebracht

wurde, ursprünglich Heine gehörte, der es an den in Kufstein ansässigen Drogi sten Max Rauscher verkauft haben soll; wahr ist vielmehr» daß Drogist Max Rauscher das Auto unter dem 13. Mai 1934 von Heine gekauft hat, dem es ur sprünglich gehörte, und daß mit diesem Auto keine Sprengkörper nach Kufstein gebracht wurden. Unwahr ist, daß Drogist Max Rauscher mit diesem Auto nach dem Sprenganschlag geflüchtet ist und angeblich den Weg nach Italien genommen ha ben soll; wahr ist vielmehr, daß Drogist Max

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 24.12.1936
Physical description: 16
. Zusammenstellung: Dr. Lo thar Riedinger. Dirigent: Max Schönherr. Es singen: Lya Beyer, Franz Borsos, Ernst Arnold, das Boheme-Quartett. Am Flügel: Josef Drexler. Es spielen: Jazzkapelle Gustav Vogelhut; Wiener Funkorchester. Auf Schallplatten singen: Josefine Baker und Adrien Lamy; Marlene Dietrich, Richard Tauber, Willy Fritsch, Albert Prejean, Max Mensing, Oscar Denes und Lizzi Waldmüller. Auf Schallplatten spielen: Jack Hylton und sein Orchester, Lewis Ruth- Band, Jlja Livschakoff und sein Orchester

, Saxophonorchester Dod» bry, Melodie-Jazz du Casino de Paris. Anschließend: Unterhal- mngskonzert. Walzerklänge von Willy Richartz. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Funkorchester. — Bayerische G'schichien — Ka priziöser Walzer — Abends am Niederrhein — Kastagnettenklänge — Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier. 20.45: Die Stimme zum Tag. Humor und Laune. 21.00: Lustige «Silvestersendung. Leitung: Dr. Hans Nüchtern. 22.25: Wir schalten um aus 1937. Eine Silvesterakademie der Ravag. Mitwirkend: Marie

Eis; Max Hansen; Christi Giampietro; Fritz Jmhoff; Lizzi. Waldmüller; die Melo-Parodiften; das Figaro- Quartett; die alte Deutschmeisterkapelle (Dirigent: Julius Herr mann) ; Conference: Paul Morgan. 'Teilübertragung aus dem Fest saal der Hofburg. 23.55: Neujahrsgruß der Ravag. 0.05—1.30: Prosit Neujahr! Dirigent: Josef Holzer. Mitwir- kend: Volksmusikquartett Pepi Wichart; Lenz und Scheimbauer (Duettisten). Wiener Funkorchester. • Freitag, 1. Jänner 1937 7.45: Glockengeläuts. Orgelvorträge. Gerda

Reischek. 17.15: Ein musikalisches „Prosit". Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Tanzorchester Hans Totzauer. Wiener Funkorchester. — Blon: Heil Europa!, Marsch (Funkorchester) — Santeugini: Lonchita, säffodoble; Kennedy: Serenade in der Nacht, «Slowfox (Tansorchester) — Joh. Strauß: Seid umschlungen, Millionen, Wal zer (Funkorchester) - Kent: Wenn die Zigarette glimmt. Slowfox (Tanzorchester) Schneider: Habt acht! Schlager kommen!, Potpourri (Funkorchester) — Dobes: Mein Traum bist du, «Tango

— Millöcker: Potpourri aus der Operette „«Gasparone" — Urbach: Schubert-Melodien, Phantasie — Jos. Strauß: Flattergeister, Wal zer Morena: Dividenden, Potpourri — Gruber: Mei Muatterl war n Weonerin, Lied; Ernst Arnold: .«Da draußen in der Wachau. Lied (Violinsolo: Marek Weber) — Planquette: Die Glocken von I Corueville, Walzer. 9.46: Geistliche Stunde. «Uebertragung des Gottesdienstes aus der ?, ranziskanerkirche in Wien. 11.00: Für unser -Landvolk. Dr. Max Steinlechner: Die öster reichische Pferdezucht

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.06.1935
Physical description: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den »Innsbrucker Rachrichten" möglich. - Einzelnummer 1« Sroschen, Soaniag 20 Groschen. Für Italien 8» kentesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellschaft A^G.» Wien» 1., Brandstätte 8. Fernruf U 22*3*95. Nummer 140 Mittwoch, den 19 . Juni 1935 23 . Jahrgang Die neue Kraftfahrordnung. Max Reisch in Bagdad verunglückt. h. Bagdad, 18. Juni. Der bekannte österreichische Motorsportler Max Reisch

aus K u f st e i n, der sich auf einer Autofahrt quer durch Asien befindet, ist inBagdad verunglückt. Er wurde beim Baden von einem schwimmenden Baumstamm am Unterschenkel schwer verletzt. Er erlitt einen großen Blutverlust und mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Ueber Auftrag des österreichischen Konsuls in Bagdad wird Max Reisch von den besten Bagdader Aerzten behandelt. Der Ver letzte mußte sofort einer Operation unterzogen werden. Seine Heilung wird noch m e h r e r e W o ch e n in Anspruch nehmen. In den ersten Tagen

nach dem Unfall war der Zustand Max Reischs s e h r e r n st, doch ist nunmehr bereits jedeGefahr vorüber. Max Reisch ist einer der Vorkämpfer des öster reichischen Motorsportes, er verband mit seinen Reisen auch wissenschaftliche Beobachtungen. Zwei Wienerinnen im Grundlsee ertrunken. Bad Aussee, 18. Juni. (A. R). Gestern ereignete sich in der hiesigen Gegend ein erschüt terndes Unglück. Die beiden Wienerinnen Frau Johanna D a u b e r t und Franziska M a s ch, die in Grundlsee weilten, wollten einen alten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.05.1937
Physical description: 6
Max Graf Arco-Zinneberg stieg mit seinem reichsdeutschen Flugzeug auf, um den anderen Fliegern nach München zu folgen. In der Nähe von Eßling bemerkte man plötzlich, daß das Flugzeug ins Trudeln kam. Im nächsten Augenblick sauste die Maschine zu Boden und begrub den Flieger unter sich. Von den herbeigeeilten Mannschaften konnte der Graf nur mehr als verkohlte und gräßlich verstümmelte Leiche geborgen werden. Das Flugzeug ist vollkommen zertrümmert. Die Erhebungen zur Klarstellung der Ursache

des Un falles sind eingeleitet. Max Graf Arco-Zinneberg, der als Teilnehmer am Pfingstflug gestern nach Wien gekommen war, enffchloß sich, trotzdem er gegenüber den anderen Fliegern ziemlich weit ins Hintertreffen geraten war, zur Fortsetzung des Fluges nach Bayern. Der Graf hatte sich als Ersatz für seine am 29. März v. I. bei R c ck a w i n k e l mit seinem Bru der Ferdinand abgestürzte und zertrümmerte Klemm-Maschine eine neue Maschine angeschafft, die er bei dem Pfingstflug zum ersten Male benützte

. * Der verunglückte reichsdeutsche Flieger Max Graf Arco- Zinneberg war 34 Jahre alt und Majoratsherr der Familie. Der Bruder des Verunglückten, Ferdinand Graf Arco- Zinneberg, war wie erinnerlich, am Ostermontag bei Recka- Würdigung der Besprechungen des Staatssekretärs Dr. Schmidt in London und Paris. Wien, 20. Mai. (A. N.) Sämtliche Wiener Morgenblätter widmen ihre heutigen Leitartikel dem Besuch des Staatssekretärs des Auswärtigen Dr. Guido S ch m i d t in London und Paris. Die „Reichspost" schreibt

, auch Italien und das Deutsche Reich für die Anschauungen zu gewinnen, die während der jüngsten Besprechungen im allgemeinen zur Geltung kamen und einer Politik des Gleich gewichtes im Donauraum galten. Winkel mit dem Privatflugzeug seines Bruders Max auf dem Fluge von München nach Wien infolge des dichten Nebels verunglückt. Ferdinand Graf Arco-Zinneberg mußte damals im letzten Augenblick einer elektrischen Freileitung ausweichen. Das Flugzeug bohrte sich in die Erde, der Flieger erlitt

eine Gehirnerschütterung und mehrfache Verletzungen. Max Graf Arco-Zinneberg war auch ein bekannter Auto- rennfahrer und hatte auch an großen internationalen Ren nen, wie dem Semmering-, dem Gaisberg-, dem Zirlerberg-, Vier-Seeberg- und dem Arlbergrennen teilgenommen, weiter in Ungarn am Guggerberg-, Schwabenberg- und Brennberg rennen, in Deutschland an den großen Bergrennen, wie dem Kesselbergrennen, und war überall in der Reihe der ersten Sie ger zu finden. Der tödlich verunglückte Graf war auch ein aus gezeichneter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 24
Date: 04.03.1939
Physical description: 24
.^Am- Flügel begleitet Wthw-A.'Kuntzsch. mi- Das Konzert- wird von- der NS-Gemeinschast ^Kraft durch Freude" -Veranstaltet. - . - ' ; MyNMikgsstatE MsWM'^ ***** Heute um 14 Uhr Abfahrt zum Besuch/des Vogel- -Paradieses auf dem Ahrenberg bei.der Kartenverkaufs- ^/stelle KdF, Museumstraße -21. Leitung ber Fahrt: Ober- ^nspMor Max Sandner. E - Heute.-um ,20 .Uhr spricht Asta Südhaus,. Berlin, Haller Stadtsaal Dichtungen aus sieben Jahrhunder- - ten anläßlich der Eröffnurz . .r Nebenstelle Hall

, 4 März, in Egg.! ?SvnnM. 5.z Mörz, in Bezau, Mon tag. 6. März, in Ätztzis, „Der Strom", Schauspiel m drei Akten von Max Halbe. Samstag. 4. Mär,, in Wörgk, Sonntag. 5. März, in Kirchbichl. Montag, 6. März, in Jenbach. ..Der Hunderter im W e st e n ta sch l". bäuerlicher Schwank in drei . Akten von Max Real und Max Ferner. Reichsfender Wien Samstag. 4. März 12.00: Angeschlossen die Rcichssender Berlin. Breslau. Frankfurt. Leipzig. Saarbrücken. Stuttgart, der Landessender Danzig und der Deutsche

.. 13:00: Mittagskonzert * 2.' Das 1!ntcrbaltungsorchester des Reichs- senders Wien. Leiking: Max Schiinherr. 14.00: „Das kalte Herzig Ein: Märcherrspiel von Wilhelm Heydrich SpieTeitarny: Dr.,Fritz Reimers. - 14.40: Dos Tanzorchester Will Glahe. sSchallplatten). 15.00: Heitere Musik alter Meister. Es spielt die Wieirer Hans- musikvereimgung. 15.30: Mit dem „Wrlhevn. Gustloff" rund um Italien. Erich Land grebe berichtet von einer -KdF-Fahrt. 16.00: Vom Neichssender Saarbrücken: Sonntagnoch»nittag aus Saarbrücken

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.03.1935
Physical description: 6
, 15. März. (A. N.) Nach Meldungen aus St. L o u i s sind die Nebenflüsse des Mississippi weithin über die Ufer getreten. Der Süden des Staates Missouri und der Norden des Staates Arkansas stehen größtenteils unter Wasser. Der Schaden ist sehr groß. Besonders schwer ist die Stadt I a ck s o n mit vielen Nachbarorten betroffen. Allein in dieser Gegend sind 15.000 Menschen obdachlos. Man befürchtet, daß der Mississippi die Schutzdämme durchbricht, ms unabsehbare Folgen haben würde. Max Wild und Hildegard

Gößl neuerlich zum Tode durch den Strang verurteilt. h. Wien, 15. März. Der Oberste Gerichtshof hatte sich heute vormittags unter denr Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. Junker mit der Nichtigkeitsbeschwerde zu befassen, die die beiden vom Inns brucker Schwurgerichte zum Tode verurteilten National sozialisten Max Wild und Hildegard Gößl eingebracht hatten. Die beiden waren bekanntlich an dem Sprengstoff anschlag gegen den Schutzkorpsmann Strele beteiligt, der an der tirolifch-bayrifchen Grenze

hat die Nichtigkeits beschwerde der beiden verworfen und zu Recht er- k a n n t: Max Wild und Hildegard Gößl sind schuldig, zum Versuch eines Sprengstoffanschlages eines Dritten Beihilfe geleistet zu haben. Dadurch haben sich die beiden mitschuldig 'an dem Verbrechen gegen das Sprengstoffgesetz, §§ 4, 5 und 8, gemacht. Die beiden werden neuerlich zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, daß das Urteil zuerst au Hildegard Gößl und dann an Max Wild zu vollziehen

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Innsbrucker Zeitung
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Date: 17.06.1934
Physical description: 8
der italienische Verband die Hälfte. Der Fifa fallen etwa 136.000 Lire zu, während die restlichen 615.000 Lire auf die an den Endspielen beteiligten Verbände verteilt werden. Der neue Box Wettmeister Max Baer New York, 15. Juni. Wie bereits gestern von der „I. Z." berichtet wurde, hat der Weltmeistertitel, im Schwergewicht am Freitag seinen Be sitzer gewechselt. In einem überaus harten Kampfe siegte der Amerikaner Max Baer im Newyorker Madison Square-Stadion vor 80.000 Zuschauern gegen den Italiener Primo

C a r n e r a, der in der 11. Runde technisch k. o. war. Max Baer ist am 11. Februar 1909 in Omaha (Ne- brasca) geboren. Er ist jüdischer Abstammung und war bis her als Boxer weniger als Techniker, denn als harter Schläger bekannt. Im Jahre 1929 begann er seine Karriere als Berufsboxer recht eindrucksvoll, 'gewann er doch elf Kämpfe durch k. o., zwei nach Punkten. Die einzige Nieder lage war aus Disqualifikation Zurückzuführen. Im ganzen weist sein Rekord 27 Knock-out-Siege, neun Punktsiege, zwei Niederlagen

durch Disqualifikation und fünf nach Punkten auf. Seit 1932 erlitt Max Baer keine einzige Nie derlage mehr, verzeichnet hingegen zwei Siege gegen King Levinsky und unter anderen je einen Sieg gegen Tom Heeny, Ernie Schaaf und Tuffy Griffiths. Sein letzter Kampf am 8. Juni brachte ihm einen überraschenden Sieg gegen Max Schmeling, der in der 10. Runde durch technischen k. o. verlor. Seit einem Jahr also hat Baer nicht mehr im Ring gestanden. Er beschäftigte sich vielmehr als Filmschauspieler und im Variete

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Page 6 of 6
Date: 28.06.1939
Physical description: 6
, der als Dritter den Endziel-Flughafen erreichte. Das nach Punkten errechnete Gesamtergebnis liegt noch nicht vor, doch steht Schmidt als Sieger des Wettbewerbes ziemlich fest. Kein Gewichtsvorteil für Max Schmeling Adolf Heuser wiegt nur vier Pfund weniger pr. Die von dem Stuttgarter Sportarzt Dr. Berner auf Ver- »nlassung des Berufsverbandes vorgenommene Untersuchung der beiden Meisterschaftsgegner Adolf Heuser und Max Schmeling, die. sich am 2. Juli in der Entscheidung der Europameisterschaft

■ im Schwergewicht in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbahn gegenüberstehen werden, hat den Be fund erbracht, daß die körperliche Verfassung der beiden Boxer keinen Grund zu einer Beanstandung gibt. Heuser und Schme ling befinden sich beide in einer ausgezeichneten Verfassung. Max Schmeling brachte überraschenderweise nur ein Gewicht von 171 Pfund, während sein Kampfgewicht sonst um 175 bis 176 Pfund herum lag. In seinen Hamburger Kämpfen gegen Ben Foord und Steve Dudäs hatte Max Schmeling ein Ge wicht von 87.5

bzw. 88.3 Kilogramm. Da Adolf Heuser bei der Untersuchung ein Gewicht von 167 Pfund aufwies, ergibt sich also für Max Schmeling kein größerer Gewichtsvorteil. Neue Glanzleistung Peter Riedels Der in Amerika weilende deutsche Segelflieger Peter R i e- d e l konnte am Wochenende wieder mit einer ganz hervor ragenden Segelflugleistung aufwarten. Er war im Lufthafen Albuquerque im Staate Neu-Mexiko der USA. zu einem Höhenrekordflug aufgesttegen, der vollen Erfolg hatte. Er er reichte eine Höhe

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Page 2 of 6
Date: 01.04.1939
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. Nach elf Jahren der erste glatte Haushall Die westdeutsche Industriestadt Duisburg kann zmn ersten Male seit elf Jahren wieder für das laufende Rech nungsjahr einen ausgeglichenen Haushaltplan vorlegen. Cs ist im letzten Jahre nicht nur gelungen, die Fehl beträge früherer Jahre zu tilgen, sondern sogar noch einen Rohüberfchuß von rund zwei Millionen Mark zu erzielen. Die Probe Von Heinz Scharps „Nein, sieh, Max, was hier steht." „Was denn, Kind?" „Guck!" Lieselotte hielt ihrem Gatten eine illusttierte

Zei tung hin und wies auf eine gesperrt gedruckte Notiz. Max las die Botschaft und ließ sofort die Mundwinkel her- abhängen. Sie wirkte wohl auf alle Ehemänner gleich er schütternd. Schwarz auf weiß war da zu lesen: Der berühmte Seelenforscher Professor Stäubler hat eine aufsehenerregende Entdeckung gemacht, die es Eheleuten er möglicht, sich von der Treue des Partners einwandfrei zu über zeugen. Man nimmt einen blauen Streifen Lackmuspapier und legt es einem Ehemann oder einer Ehefrau

blaues Lackmuspapier kaufen." „Du zweifelst doch nicht an meiner Treue?" tat Max ge kränkt, aber innerlich war ihm sogleich etwas ungemütlich zu mute. Er las die Notiz mit der allen intellektuellen Köpfen eigenen Ehrfurcht vor Gedrucktem noch einmal durch und schüt telte nachdenklich den Kopf. Am Abend kam er erst spät nach Hause. Liselottens frau liche Rundlichkeit füllte bereits schlafend das Bett aus. Be ruhigt legte er sich nieder. Nachts erwachte er plötzlich unter einem schweren Alpdruck

. Unwillkürlich griff er sich an die Brust. Da fühlte er etwas. Vorsichtig machte er Licht. Richtig, da lag in der Mörder grube seines Herzens ein blauer Streifen Papier. Also doch! Seine eifersüchtige Gattin hatte sich demnach bei seiner Heim kehr schlafend gestellt und dann heimtückisch die Probe auf seine Treue unternommen. Max griff rasch nach dem ver räterischen Papier, obwohl es ihn weniger drückte als fein Gewissen, und seufzte tief auf. Der Karneval, der verflossene Karneval machte ihm plötzlich

wollte ihn überziehen. Schön mußte es Max ge trieben haben in den Tagen des Faschings. Teufel! Teufel! Schließlich erhob er sich vorsichtig und glitt auf leisen Sohlen ins Speisezimmer hinüber. Hier goß er kurzerhand Rotwein über das Lackmuspapier, das sich sogleich purpurn färbte. Dann legte er fick wieder nieder. So, das wäre geschafft! lachte er in sich hinein und beruhigt schlief er ein. Als er am Morgen die Augen auffchlug, sah er Lieselottes Wuschelkopf über seine Brust gebeugt. „Guten Morgen, Schatz", rief

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Page 3 of 8
Date: 13.04.1934
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! angekommen, schritt sie ohne weiters über die Stufe vor der Glastür und trat ein. Sie sah sich in dem 5alon um, überflog die '.Bilder an, der wand n. d trat einer unter dem Spiegel hänge,.den Photographie! itäfyer, die sie aufmerksam befrachtete. Ls war ein Por trait von Max. „Das Original kennen Sie!" bemerkte Markholm. Elisabeth «nickte. Markholm schien unruhig darüber zn werden, daß >ie es so aufmerksam betrachtete. „Ich Mächte Ihnen meine Bibliothek zeige, !" sagte er — „hier rechts!" Sie folgte

, W-. l-e sie den weg zu dem zehn Minuten e, tfernteN Dorfe ein schlug, zu der, «neben demselben aus ei ein Hügel zwischen Obstgärten liegenden freundlichen PfarrwohnuU. Als Markholm am Ab-eind wie gewöhnlich- am, Raminfeuer saß und der am Tage jpimer so unstete Reffe ihm dabei Gesellschaft leistete, fand Max den Onkel auffallend schweigsam, er Erkundigte sich nicht -nach seinen Iagdabo. teuern, -er hörte nicht zu, wenn Max vo«n s-einier bevorstehende,! Examenarbeiten sprach, ujnd am allerwenigsten schien ihm ein ange -elnner

Ge genstand der Unte-rhaltu, g mit Max das Pfarrhaus zu sein, von dem der Reffe nach- einer Weite zu reden atnsing. Fortsetzuns §sl-t. immm Ser mw t itiieHUmeK Durch zwei verord-ntungen wurde das Mittlere u, d Mre Schulwiehn nM gesrd-,Lt. Dadurch wurde b-eiläw« fig jener Zustand wiederhergestellt, wie Vr vor der inarxistischen Schulreform 'bestanden hat. ' .Ueber die Hauptschule wird bestimmt, daß sie eine über das hbrziel der allgemeinen Volksschule hinausreiche, de absi !chließend«e Bildung zu gewähren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.09.1932
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eines Lehrlings. In der Maximilian straße wurde ein 15jähriger Lehrling von einem Mann, welcher ihm in das Rad hineinlies, umgestoßen und erlitt dadurch eine leichte^ Gehirnerschütterung; von der Freiwil ligen Uettungsgesellschaft wurde er in die Ehirurgische Kli nik gebracht. Wenn Kinder, mit einem Gewehr spielen . . . Der 18jährige Bauernsohn Max Auer in Au, Gemeinde Län genfeld, ist Besitzer eines Flobertgewehres, mit dem er gelegentlich auf Spatzen Jagd macht. Auch am 17. ds. lauerte er im Garten

des Elternhauses auf diese Bögel. Nach der Spatzenjagd will er das Gewehr bestimmt entladen und in der Wohnstube hinter einen Diwan gelehnt, die Patronen aber in eine Schachtel auf einer Stellage in der Stube getan haben. Bald darauf kehrten auch die Eltern des Max Auer vom Felde heim. Mit ihnen kamen auch die Kinder Johann Auer und Max Grüner, ersterer zwölf und letzterer 524 Jahre alt, welche tagsüber mit aus dem Felde waren, heim. Während sich das Elternpaar Auer noch in den Stadel begab

, um dort das Grummet abzuladen, gingen die Kinder in die Wohnstube. Schon nach wenigen Minuten kam der Knabe Hans Auer zu seinen Eltern in den Stadel gelaufen und gestand ihnen, daß ihm das Flobertgewehr seines Bruders Max losgegangen sei und der kleine Maxl getroffen wäre. Dieser war unterdessen ebenfalls zu seiner Mutter, der im gleichen Hause wohnenden Christine Grü ner, gelaufen und hatte ihr im blutüberströmten Zustande zugerufen, der Hansl hätte ihn angeschosten. Der Kleine schilderte den Vorgang

so, daß der Hansl das Gewehr ge nommen und es gegen ihn gerichtet habe, wobei er drohte, er werde schießen. Diese Drohung verwirklichte er auch. Max Grüner bekam einen Schrotschuß in die rechte Schulter. In das Motorrad hineingelaufen. Am Sonntag abends wurde der achtjährige Neffe Heinz Hügel des eben per Auto in Reutte angekommenen Heinrich Vianden aus Wuppertal von einem Motorradfahrer überfahren und erheblich ver letzt. Heinz Hügel ist dem Motorradfahrer — er soll Guntram Schweiger heißen und aus Ehrwald

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