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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1935
Physical description: 8
nun, daß die Villa einem etwa 45 Jahre alten Mann mit Vornahmen Max gehörte, der in der Stadt ein Cxportbüro leitete. Ob die Frau zu Hause war, würde man ja gleich sehen. Mary nahm ihr Baby auf den Arm, läu tete, und ein Mädchen eri^ien. Immer begann Hary auf die gleiche-Weiss: „Ich möchte Mar... MM M mochte Herrn Direktor Benting sprechen! — Direktor ist nicht.zu Hause!' — „Ist viel leicht seine Frau zugegen?' (Mary konnte wie man sieht, sehr fein ausdrücken). — „Bedaure, die gnädige Frau empfängt

jetzt nicht!' — „Ich muß aber Max, äh, Herrn Benting oder seine Frau sprechen!' Di« Zofe protestierte, Mary gab nicht nach, es entstand dabei ziemlicher Lärm und die „gnädige Hrau' wurde aufmerksam und kam selbst herbei. Ein kühler Blick, der Mary vom Bubikopf bis zu --''ngenhautschuhen maß und dabei unru^- das Kind streifte, dann sagte sie: „Was wünschen Sie?' — „Ich möchte Max... äh, ich möchte Herrn Benting ganz dringend sprechen!' Nun werden Damen gewöhnlich unruhig, wenn ein unbekann tes Mädchen mit dem Kind

auf deip Arn» ihren Mann' auf einmal dringend sprechen müsse, sie' bitten dann das Mädchen gewöhnlich in den Salon gesessen. Aber da hatte sie ein Bild an der Wand entdeckt, das sie für meinen Mann hielt, weil da neben ein Bild von mir war. Dieses Bild redete sie mit „Max' und mit „Papa' an. Und da mein Mann mit „Richard Wagner' keine Ähnlichkeit ha^ wußte ich ja Bescheid!' Dabei kann einem freilich der Appetii vergehen... Eine sehr bekannte Belgrader Persönlichkeit, ein ehemaliger Kabinettschef

sich das berichten, was'sie nicht hören immer höher bieten, damit er die Vase bekommt wollen, und roàs. das Mädchen auf dem Herzen-hat Mrdon, Herrn ià versprochen, und nun sei das Kind da, Herr Ben ting aber nicht. Vor allem sei kein Geld da, das arme Wurm müsse oerhungern, und sie s',k>e ja keine Ansprüche gegen ihren Max stellen wollen, aber wenn er ihr etwas helfen wollte, wo sie doch früher so befreundet gewesen seien... die gnädige Frau möge vielmals entschuldigen... Die gnädige Frau ist inzwischen

abwechselnd rot und blaß im Gesicht geworden, sie traut dem Mädel nicht ganz, aber andererseits traut sie-ihrem Max auch nicht ganz, und sie weiß.garnicht, was sie sagen soll, sie hat an der Wand das Bild e'.nes etwa 3vjährigen Mannes erblickt, dann ist im Rahmen das Bild ihres Gegenübers, der jungen Frau, und da springt Mary auf und schreit: „Max' und dann hebt sie das Baby hoch, daß es das Bild sehen kann, und ruft schluchzend: „Walterchen, das ist Papa', und da Walterchen dabei unsanft angefaßt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1939
Physical description: 6
werden. Die Tiberio, die sich mit beachtenswer ter Disziplin und Ausopferung diesen er sten Erfolg holte, setzte sich aus folgenden Spielern zusammen: Grillo, Ripamonti. Zucchellini, Piccin, Albonetti, Troger, Munno, Etzmandorser, Filipazzi, Tonel, Sài. Lancerotto. Gio varmeli!, Taborelli, Mutschlechner, Camin. Morgen in Stuttgart Schmeling-Heuser das größte Loxsportereignis des Jahres. Groß ist die Zahl der Debatten und Meinungen sür den morgigen Boxkampf um die Europameisterschaft zwischen Max Schmeling

und Adolf Heuser in Stutt gart. Natürlich stimmen weit über die Hälfte der Boxsportanhanger für einen mühelosen Sieg des deutschen Meisters aller Klassen. Es ist aber durchaus nicht so, daß Max Schmeling eine Favoritenstellung ein nimmt, wenn auch die Fachkreise darin übereinstimmen, daß der Exweltmeister mit der Dauer des Kampfes einen Vor teil auf seiner Seite haben wird. Die ersten Runden werden als von entschei dender Bedeutung für Adolf Heuser an gesprochen, der an Reichweite, Körpergrö

ße und Gewicht seinem Gegner unterle gen ist und daher auf eine schnelle Ent scheidung ausgehen muß. Max Schme ling, àr ja als langsamer Starter be kannt ist, wird jedenfalls sehr aus der Hut sein müssen, um nicht überrumpelt zu werden. Mitbestimmend sind dabei Er wägungen über die Kondition von Max großes Unentschieden für möglich. Heinz Lazek, der gegen Adolf Heuser den Europameistertitel verlor, rechnet mit ei nem Sieg von Heuser. Exmeister Arno Kölblin hat sich dahin ausgelassen, daß Heusers bessere

kann. Die Urteile, daß Schmeling gewinnen wird, stützen sich darus, daß der deutsche Exweltmeister in seinen internationalen Kämpfen überra gendes Können gezeigt hat. Es heißt aber auch, daß Max Schmeling alles ver lieren und daß Adolf Heuser alles ge winnen kann. » Sein Gewichtsvorteil für Max Schmeling Die von dem Stuttgarter Sportarzt Dr. Berner vorgenommene Untersuchung der beiden Meisterschaftsgegner Adolf Heuser und Max àhmeling, die sich am 2. Juli in der Entscheidung der Europameister schaft

im Schwergewicht in der Stuttgar ter Adolf-Hitler-Kampfbahn gegenüber stehen werden, hat den Befund erbracht, daß die körperliche Verfassung der beiden Boxer keinen Grund zu einer Beanstan dung gibt. Heuser und Schmeling befin den sich beide in einer ausgezeichneten Verfassung. Max Schmeling brachte überraschenderweise nur ein Gewicht von 17! Pfund, mährend sein Kampfgewicht sonst um 175 bis 176 Pfund herum lag. In seinen Hamburger Kämpfen gegen Ben Foord und Steve Dudas hatte Max Schmeling ein Gewicht

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Alpenzeitung
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Page 4 of 10
Date: 17.09.1933
Physical description: 10
noch keinen Herbst tm Oberetschtale gesehen. Denn, weißt du, hier in diesem schönen Lande, da ist der Herbst ein Erlebnis.' „Max, du bist ein Schwärmer! Ein schönes Erlebnis, es ist 8 Uhr morgens und die dunk- „Welch ein Aroma! wie süß!' . .. ^ ^ „Wir wollen sie mitsammen essen! eine zieht er ins Tal und sträubt und wehrt sich Beere du — eine ich — eine du — eine ich —' noch lange vor seinem Verdränger, dem kalten „Ach, Max. so schön müssen Adam und Eva Winter.' im Paradies gelebt haben/' »Hier wieder ein Stuck

für- hat.' ziehen. Nun kommen wir hier an einigen hiib- witzig sein Spitzlein aus den Wolken: gleich „Ja, wir können ihm nicht einmal danken schen Bitten vorüber auf die Talferpromenà wird die Sonne durchbrechen und ihre Strah- und wir müssen nun an den Rückweg denken.' im Gireser Gebiet. Auch diese ist sehr schön an- len werden die Nebel hinwegpeitschen, sie mtts- „Schade, Max, es war hier so schön... und «eleat mit vielen schattigen Bänken und Platz- sen fliehen und wie scheue Rosse

, Max, dieses Anbrechen eines Geldstrafe verurteilt. Die Verteidigung seines Fahrt verschiedene bedeutende Erleich- Sonnentages ist so schön, ich möchte sagen, fast Bruders, der zu K Monaten Gefängnis und .terungen, Grenzuvertrttt und vn den Ho- geheimnisvoll. Die vielen, vielen Nebel, die Lire Klw verurteilt wurde, lag in den Hän- tels von München. Der genaue Tag' der Ab- doch vor Kurzem noch alles verhängten, sind den des Ado. Carraroli. auf einmal verschwunden und die Sonne lacht

. Streit, der wegen nichtigen Gründen cusge fahrt wird «loch bekanntgegeben werden. An den Neiseteilnehmern wird eine schöne Plak. :e und ein genauer Plan übergeben werden. Um genauere Jnsormationen können sich die In teressenten an den R. A. C. I. von Bolzano oder der Sektion von Merano wenden. Aas ltWgZssZssn Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern ..Oh. Max. sieh hier zur Rechten diese große brachen war, konnte sofort von einigen Änwe- wàhaf^i^Laives stie^' aàm'naàitàs' ZöK Dies'?erà Mia

dieser Anblick. Max. wie maje- wegen Körperverletzung lind die drei an- . —- , -, ...... ^ , Der Sampf mlk einem Drachen ist eine Klei stütische schaut sie herab ins Tal. diese Burg deren wegen des Streites bel der Gerichtsbe- nigkeit gegen den Kampf wider alle Erschwer mit ihren Zinnen und Zacken. Wie mag die Hörde zur Anzeige brachten. wohl innen aussehen?' ^ ^ ^ Verschiedene Diebstahle. „Deine Neugierde wird befriedigt werden. nisse der Jetztzeit. Zu letzteren gehören schließ lich auch die uns entsetzlich

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Page 3 of 6
Date: 19.08.1940
Physical description: 6
Licht. Herrgott, wann kommt denn endlich — na, also, da ist es ja, das ersehnte Grün. Gas gegeben. Weiter. Doch an der nächsten belebten Straßenecke geht das Theater wieder von vorne an. - Gelbes Licht. Rotes Licht. „Ver fluchter Zimmt!' Max, der kleine, krummbeinige Beifahrer mit der Himmelfahrtsnase grinst über das ganze Gesicht. „Mensch, hast du's auf einmal eilig,' meint er und räkelt sich in der anderen Ecke. „Und jedesmal, wenn's in die Filiale Nummer acht geht! Komisch!' Hans Benthien murmelt

, das mit einem frohen Lächeln in der geöffneten Laden tür steht und den beiden ansstcigenden Män nern zuwinkt... „Na, denn man los,' meint Max, geht um den blauen Wagen herum, schließt ihn auf und zerrt einige große Körbe, gefüllt mit sau berer und gebügelter Wäsche, aus dem Dun kel ins Sonnenlicht. Mit einem „Hopp!' baut er sich einen davon auf die Schulter und schiebt in Richtung Laden los. Hans Bethien folat seinem Beispiel. 'Allerhand Gewicht hat so ein Korb. 'Aber das macht nichts. Man ist jung und hat Mumm

in den Knochen. 'Als Max zum blauen Wagen zurückkehrt, um den dritten Korb zu holen, benutzt Hans den günstigen Augenblick, um drinnen im Laden dem jungen Mädchen einen raschen Kuß zu verabfolgen. „Du, Friede!,' flüstert er, „ich habe Karten für heute abend — Karten fürs Barietee — freust du dich?' Sicher hat er das Mädchen überraschen wollen, ganz sicher. Nun, Friede! Wernicke ist auch wirklich überrascht, nur nrischt sich in ihr Staunen einer spürbaren Enttäuschung. „Karten? 'Aber, Hans

einem auf die Nerven. Aber daß du mir jede Freude verdirbst, ist ja schon nichts neues mehr. Wenn du nicht willst, brauchst du ja nicht mitzukommen.' Friede! sieht ihn fassungslos an. „Hans!' murmelt sie. Aber da turnt Max mit seinen krummen Beinen zur Tür herein, den dritten und letzten Korb auf der Schulter. Und von diesem Augenblick an geht es plötzlich sehr kühl t Die Westwand des „Pizza della warte' be zwungen. Mailand. 17. August. Dic^bciden Mitglieder des C.A.2., Giovanni Gro», und Francesco Canuto

und entfernt sich in rascher Fahrt. Die Frühstückspause verbringen sie in der gewohnten Eckkneipe. Unlustig wickelt Hans Benthien seine Wurstbrote aus, klappt die Scheiben aus einander und betrachtet den Belag. „Mensch!' grinst Max Könnecke. „Gekochten Schinken! Gekochten Schinken am Sonnabend! Das Mjidel sorgt für dich, da bleibt einem schier die Luft weg!' Benthien schweigt und fängt zu essen an. Max hat sich Bouletten bestellt. Bouletten sind seine Leib- und Magenspeise. Er kaut mit vollen Backen

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Page 4 of 8
Date: 28.07.1937
Physical description: 8
und des Jünglingsbundes, der ihm das letzte Geleite gab. In L a s a verschied Maria Schön- t h a l o r. genannt „Preißl-Maria', im hohen Alter van 87 Jahren. Mattes unö Umgebung v herbes Leid lm Haufe des Herrn Doktor Max Flora. Malles, 24. Juli. Das alte, von außen mit Fresken vom Kiinstmalec Dapoz so geschniackooll dekorierte Flora- Haus auf dem Platze tfc nun innen mit Trauer und Schmerz umrandet. Von Merano langte die Hiobspost ein: Der Gatte der Richte Margarete des Attbürgernleisters Dr. Max Flora

ist am 20. ds. nach Empfang aller heiligen Sterbesakramente wider alles Erwarten verschieden. Der Heimgegangene Theodor W e i r a t h e r war eine schlank und hochgewachsene Gestalt. Seit rund sechs Jah ren war er glücklich verehelicht mit genannter Richte. Zur Saisonzeit führte er die Pension „Flora' in Solda. Merkwürdig, fast eine Vorahnung. Mitte Juni übersiedelte er ml: seiner Familie nach Solda. Aber diesmal konnte er sich non seinem väterlichen Freund und Onkel Dr. Max Flora so unendlich schwer trennen. Im Falle

seines hinscheidens ord nete er noch seine Aufbahrung im Flora- Hause genau an. Eine schleichende Lungen entzündung, dazu, wie man hört, eine böse Jnfekiton durch Insekten. Die rasche Ueber- führung nach Merano konnte leider keine Rettung mehr bringen. Der grimme Schnit ter Tod stand schon bereit am Krankenbette. Dessen hieher überführte Leiche wurde heute im Faniiliengrabe in die geweihte Erde ge senkt. Zum Kondukte waren 17 Priester er schienen. Der Heimgegangene und insbcson- ders Herr Dr. Max Flora

haben diese Ehrung als Priesterfreunde und Wohltäter der Patres gebührlich verdient. Aus Solda waren mit dem hochw. Herrn Pfarrer auch Herr Hotelier Schmid zum letzten Geleite erschienen. Selbst verständlich waren auch die Mutter und Ge schwister aus hobenenis, sowie Herr Ober- sanitätsrat Dr. Flora aus Innsbruck in schwerer Trauer herbeigeeilt. Alle die vie len Freunde des Dr. Max Flora waren im Zuge. Der Heimgegangene Theo, wie man ihn kurz hieß, war ein strenggläubiger Katho lik und studierte einige Semester

Jus: Mit Hern Dr. Max besorgte er mit Mühen und auch Auslagen mit größter Freude die so geschmackvolle Dekorierung der Kirchen mit lebenden Blumen und Ziersträuchern ans den, Flora-Garten. Für den fachkundigen Fischer war es stets ein Vergnügen, auch deni Kapnzinerkloster ein Andenken zu gebe». Leider viel zu früh, wurde der Boter weg- genonunen» klagen Witwe und die beiden noch kleinen Kinder. ■> l I

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Page 6 of 12
Date: 20.06.1936
Physical description: 12
Spott SchÄielbrgs großer Triumph Max bezwingt Utt Neger Laut- W See 12. SfamSe durch I. o. Newyork, 20. Juni. Vor wenigen Stunden stierte der deutsche Schwer gewichtsboxer und ex- Weltmeister. Max Schm^ ling, den größten Triumph und Sieg stmes Jebens. In einem geradezu imponierenden Stil be zwang er den jungen, meteorcnhaft am Boxerhnmnel emporgekommenen Neger Joe Louis, von dem xu fiJfcoOöw fttBwWih* unh Der u ,alt. Wer wieder einmal, bat die im Sport die “ dem man mit .>»«. -—•- die Chancen

auf den Deutschen nieder, dem vielleicht jeder andere gewichen wäre» Max hielt stand und das war fein Triumph. Er begann feinen Gegner genauer kennen zu lernen und ging langsam aus seiner Reserve heraus. Die zweite Runde brachte schon eine große Angriffstätigkeit deS Deutschen. LouiS' linkes Auge wurde getrosten. Schon in der dritten Runde kommt die große Ueverraschung. LourS mußte nach einer gewaltigen Rechten Maxens zu Boden. So etwas hat der Neger noch nie erlebt. Bon da an kannte Max kein Erbarmen mehr. Bor

- stchtia und bedacht, aber dafür um so heftiger landete der Deutsche blitzschnell Linke und Rechte auf den „Schwamen Panther' hernieder, die ihn langsam unsicher, mürbe und schwach machten. In der neun ten «Aide behandelt Max den Neger wie einen Schulbuben. Am Ende jeder Runde taumelte er in di- Ecke, der Gonaschlag war oft. seine Rettung. Wer Max wollte seinen Sieg anscheinend ganz auS- kosten. Unerbittlich sausten seine Schlage an deS Schwarzen Kopf. Kimr und Brust; er schlug ihm förmlich die Seels

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Page 2 of 8
Date: 09.05.1936
Physical description: 8
. München, 8. Mai. Freitag, 8. ds., vormittags verschied im 86. Lebensjahre.der Schriftsteller Dr. Os wald Spengler, Verfasser des Buches „Unter gang des Abendlandes'. Max Eyth Vor hundert Jahren, am 6. Mai 1836, wurde Max Eyt in Württemberg geboren. Sein Vater war Professor für Geschichte und Griechisch, und für den Sohn sollte die Theologie die Berufung des Lebens sein. Aber den romantisch veranlag ten Jungen zog in der kleinen Stadt seiner Kind, heit. Schönthal a. d. Jagst, ein alter Eisen hammer

. Wie Max Eyth diese Arbeit schaffte und innerlich erlebte, hat er in seinen Skizzen „Hinter Pflug und Schraubstock' ge schildert. Die Lebendigkeit und Anschaulichkeit, mit der diese Arbeits« und Reisebilder geschrieben sind, geben den Skizzen eine Natürlichkeit und Spannung, die den großen Bucherfola bei allen Lesern berechtigt erscheineik läßt. Skizze und Brief beherrscht er formal in selten erreichter Schlichtheit des Erzählens. Das Wesen eines fremden Volkes vermag er mit wenigen Strichen

zu zeichnen. Der Arbeiter-Wanderer blieb mehrere Jahre in Aegypten, reist dann nach Südamerika und erlebt auch dort die Leiden und Erfolge eines Pioniers, der gegen Schikane kämpft und doch sein Ziel durch harte Arbeit erreicht. Nach Nutz, tand, Ungarn. Westindien schickt ihn seine Firma. 1882 kehrt der 45jährige Max Evth nach Deutsch land zurück: nicht nur voller Reiseerlebnisse, son dern auch mit dem Gedanken, nach dem englischen Vorbild, der Royal Agrikulture Society of Eng land

folgen. In Ulm ent standen seine Bücher, Skizzen und Gedichte „Hinter Pflug und Schraubstock', der mathe matische phantastevolle Roman „Der Kampf um die Cheopspyramide', „Der Schneider von Ulm', die „Geschichte eines 260 Jahre zu früh Ge borenen'. Leben und Streben dieses der Löcher, lichkeit anheimgefallenen Ulmer Schneiders nahm Max Eyth durchaus ernst. Er sah in dieser Ge stalt einen Pionier des Flugwesens und nicht eine menschliche Figur, die an Wahnvorstellungen litt. Aeußere Ehrungen wurden

ihm in reichem Maße zuteil. Hochschulen und wissenschaftliche Verbände ließen ihm anerkennende Ehrungen « werden. Im Alter von 70 Jahren, am lugust 1906, holte der Tod den Dichter- Ingenieur Max Eyth aus seinem reichen Schaf fen heraus und beendete ein Leben, in dem Technik und Dichtung in seltener Harmonie ver bunden waren. Provinz Dolzano Allgemeine Beflaggung Rom, 8. Mai. Der Duce hak angeordnek, daß die Be- flaggung im ganzen Reich bis einschließlich Sonntag, den 10. Mai. andauerk. Die Altszeichnung

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Page 8 of 20
Date: 04.02.1933
Physical description: 20
5.—. Für die Gebekstage in der Fasnachk wird empfohlen das neu erschienene Büchlein Beim König der Liebe. Betrachtungen für Anbetungsstunden von Dr. -Josef Franco. — Erhältlich in allen Buchhandlungen, sowie beim Sekretariat der Kath. Aktion, Bressanone, Brunostraße 11. Sven-en Dem Binzenzvercin anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Max Drandstütter von der Firma Robert Steigers Nachf. Nenmann und Kunze, in Bolzano Lire 50.—. 8lls geistige Kranzspende auf das Grab des Herrn Max Branostätter, Verwalter

des Ex-Parkhotels, widmeten feine Verafreunde 60 Lire. Von den Stammgästen des Gasthofs „zur Sonne'. Bol zano, zum Gedächtnis an Herrn Max Brand- stütter Lire 100.—. Statt Kranzspenden auf das Grab des Herrn Max Vrandstätter, Verwalter des Ex-Park- hotels, haben sämtliche Mictparteien in beson derer 2lnerkennung seiner Verdienste unter sich eine Sammlung veranstaltet, deren schönes Er gebnis einem sinnigen Zwecke zugeführt wurde. Für den Meraner St. Binzenz-Berein. Baron Steinllng, Maia alta, spendete

Vöglein! III . Briefkasten I. B. in P. (St. L.) Wen» Sie auch von der Ricchezza Mobile-Steuer deswegen befreit sein werden, weil Ihr gesamtes Einkomineit 2060 Lire im Jahre nicht übersteigt, so rnüsien Sie den noch die sogenannte Gemeinde-Patent-Steuer bezahlen. Die Höhe derselben ist in den ver- ichiedenen Gemeindeir nicht gleich. Wie hoch sie in Ihrer Gemeinde ist rönnen Sie im Ec- meinde-Steuertarif ersehen. (d.) b Bcerdigringen. Gestern nachmittags er folgte in Bolzano die Beerdigung des Herrn Max

. Als ein Mann von edlem Charakter wird Max Vrandstätter von allen, die ihn kannten, in ehrendem Andenken behalten. — Ans C 0 l l a l b 0 wird uns unterm 3. Jänner be richtet: Am 31. Jänner fand die Beerdigung der Frau Maria Mayr, Köhlbäuerin in Sif- fiano, auf dem Friedhofe in Lon-gomos statt. Die große Beteiligung am Leichenbegängnis legte Zeugnis von ihrer Beliebtheit ab. Der Tod Ijat die ergebene Dulderin von einer schmerzvollen Krankheit erlöst. — Am Frei tag. 3. Jänner, fand die zweite Beerdigung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.08.1936
Physical description: 6
tag- ven 2S. August .« Ip ? « ze lt nng' Seite ?» -Be« bringe« MS Von Wolf. Lennart. , -in Hauswart seinen Verpflichtungen ' '. achkam. so. war es Max Rengner. Se.t Ä .mancia Iahren betreute er das Haus, l^als zwanzig Jahren sah er täglich in der '«nnierloge. Vis ihm zugleich als Schuster- ^u nte und hatte sich daran gewöhnt, die ..nach' dem Zustand ihrer Schuhe abzu- ' kein schlechter Maßstab übrigens. ,^,s bestand aus zwölf Wohnungen, je - 'der Seite des Vorderhauses und vier 'n i>' Hof

sich Im Laufe der Jahre festigte as die beiderseitigen Eltern geMentlich über- Dann wurden die großen Wohnungen im erHaus leer; eine nach der anderen: und ßlich begann der herrliche Umbau, die Teilung eine Wohnungen, bei denen die zwei Halb stgen außerordentliche Geschicklichkeit im Ver m der Fertigstellung entfalteten, er auch das war eines Tages zu Ende. PaU iente in einem Büro, Emma half den Eltern der Hausarbeit. Max Rengner war etwas liisst, als der junge Pampel unter Vorlegung Sparbuches zu ihm kam

, und oje » satzè hèièiyàWèr., üm Wès bereden, sür dieses Fest notwendig und angemessen würde. Der Polterabend vor allem sollte eine „artige Sache werden, eine Sache, an der das ze Haus, oo mit oder ohne Vergnügen, teil ehmen hatte. n beiden Familien wurde Geschirr gesammelt, -Steingut, Tonkrüge, Porzellan mit Sprün- . Es kam vor, daß neu einziehende Mieter dem Wart überflüssiges Geschirr schenkten — alles > in eine besondere Kammer und häufte sich gè- tig. Max Rengner wurde von einer wahren

zu Boden, die Hofècke vor dem Mng zu Rengners Wohnung war mit Scher» bedeckt. Aus allen Fenstern fuhren Köpfe, r Mieter wähnte, einem Familientrach beizu- hnen. bei dem es hoch' herging. Aber dann W die Festgäste aus Pampels Wohnung und àn Geschirr auf dse Erde! ^ prasselte ununterbrochen, Paul und Emma mit glücklichen Gesichtern da, alles jubelte —- -Max Rengner machte ein ernstes Gesicht. Was er da angerichtet! Er. der Hauswart, der Zwei und zwanzig Jahren Betreuer des Hofes r. lieh

sich zu und waren im Nu weg und eingeschlafen. Ziemlich viel später suchte das Brautpaar, das sich nach der am Vormittag erfolgten Ziviltrauung oafür berechtigt hielt, das künftige eheliche Schlaf zimmer auf — um in ihren Betten die Herren Väter zu finden, Max Rengner hatte den Arm um Pampels Hals geschlungen, während Pampels Rechte auf Maxens Herz lag und rhythmisch auf und nieder ging. So bewahrte die Vorsehung die beiden jungen Leute davor, eine nur staatlich legitimierte Ehe miteinander einzugehen. Und daran war nur der Polterabend

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.06.1935
Physical description: 6
auf dem Boden. Obwohl sich Cor nerà nochmals erhob, brach der Schiedsrichter den Kampf ab und erklärte den Neger Joe Louis Sie ger durch technischen K.o. Sport-Allerlei Schwergewichtswellmeister der Vergangenheit und Zukunft. Max Baer, der Boxer und Filmstar, ist von James Braddock geschlageil worden und hat damit feinen Weltmeistertitel an «inen schwächeren Geg ner verloren., Vor dem Kamps hat wohl jeder mit àem leich ten Sieg BüerS gerechnet, was auch bte Wetten, die 5:1 süt ven Weltmeister standen

. In den letzten Jahren hat er Leute wie King öewinsky, Tom Heen-ey, Ernie Schaas, Tus- seh Grissith, Max Schmeling und Primo Cornerà nacheinander geschlagen. Diese Siege beweisen die hohe Klasse des Ex-Weltmeisters. Aber auch der größte Champion kann kein Doppelleben führen. Er kann nicht Boxmeister und Filmstar zugleich sein. Er darf nicht tagelang im Atelier arbeiten oder Nächte durchbummeln und dann in dem Ring steigen, um seinen Titel zu verteidigen. Der Sport, und besonders der Boxsport, ver langt «ine

in den letzten Jahren ausgesochten wur den, mehr Komödie als Kämpfe- Waren. Es ist seltsam, aber wahr, daß seit dem Sieg« von Max Schàling im Jahr« 1OIÜ kein «inziger Welt, Mister seinen Titel mit Erfolg verteidigen, konnte WähttNS früher die Champions, mehrer« Jahr, hindutch ihren Titel behielten,, verlieren sie di«s«x jetzt lèicht gtg«N den «rsten besten Herausfordere, Sehen Wik uns die beschichte der Schwer- PwìchtStneisttrschasden näher an: Im Jahre izgz schlägt James Corbett in der 21. Runde John

durch die Polizei abgebrochen (Johnson war der erst« und bisher einzige schwarze Weltmeister im Schwer gewicht). 1915 wurde Johnson in Havanna von Jesse Willard in der 26. Rund« durch k.o. aus geschaltet. Am 4. Juli 1919 schlägt Jack Dempso, Willard in der dritten Runde. Dempsey behält den Titel trotz mehrfacher Heraussorderungen sieben Iah« lang und verliert ihn erst am 23. September 1926 an Gene Tunney. 1923 tritt Tunney zu rück, uns erst zwei Jahre später im Jahre 193» wird der neue Weltmeister Max Schmeling

(der erste Europäer) durch seinen Sieg in der vierten Runde gegen Sharkch (Sharkey wurde wegen Tiesschlages disqualifiziert) ermittelt. Zwei Jahr« später revanchiert sich Jack'Sharkey und schlägt Schmeling, verliert jedoch im nächsten Jahr die Meisterschaft an Carnera. Dieser konnte seinen Titel nicht «inmal ein Jahr lang halten, denn Max Baer schlug ihn am 14. Juni 1934 in der elften Runde k. o. Baer sein-orseits mußte aus den Tag «in Jahr später von James I. Braddock eins schändlich« Ni«derlag

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Page 3 of 6
Date: 23.10.1936
Physical description: 6
zu lieben, sondern auch ge liebt zu werden! Einst wurde ich so sehr geliebt! Drei große Leidenschaften * konzentrierten sich in mir! Des Vater» Liebe. Welfard» und Massi mo».... Es geschah zum erstenmal, daß meine Gedanken sich seit meinem großen Leid mit Max beschäftig ten. O wie weit war er jetzt von meinem Herzen! Wie hatte die'Erkenntnis von Welfards edlem Tharaktex den romantischen Eindruck dieser aben teuerlichen Liebe verwischt! Ich blieb in dem Gedanken an Max versunken. Ich sah

ihn in seiner ganzen männlichen Schönheit und seinem ungestümen Charakter, seiner Begei sterung und jugendlichem Ubermut. Es war ein schönes, glänzendes Bild, eine teuere Erinnerung, aber es war nicht mehr mein Ideati Ich konnte noch denken: O! wenn Weifard diese Eigenschaften besäße! Aber ich konnte keinen anderen mehr lieben. Ich sah, daß Max bezaubernder und glän zender in seiner Erscheinung war. aber ich fühlte, daß Welfard mehr inneren Wert hatte, ich stellte ihn in meinem Herzen auf einen höheren Stand punkt

und meine Verlobung mit Welfard aufzulösen um frei zu sein und Liebesworte mit Max in senti mentalen Briefen austauschen zu können! Dieser kindische romanhafte Traum! Er war verrauscht, noch bevor ich meine Beichte an Wel kard beendet hatte. Und wenn ich jetzt an diese beiden Neigungen, die in meinem Herzen miteinander kämpften, zu rückdenke, so wiederhole ich mit Bitterkeit einen Bers, den Massimo einst zitierte: „Mein wahr- hafte» Glück war das. wa» mir entschwand!' Ich« nahm Massimo» Briefe wieder auf. vie

. „Es haben sich so viele während der letzten Zeit angesammelt. Wünschen Sie, daß ich Sie Ihnen 'iole?' Ich überlegte, wie lange ich nicht an Max ge» 'chrieben hatte und daß unter diesen Briefen ge wiß auch welche von ihm da sein mußten — ich wünschte plötzlich diese zurückgebliebene Korre-, lpondenz zu sehen. Ich suchte eifrig unter den vielen geschlossenen Lrieshüllen nach seiner häßlichen Handschrift. Und wirklich es war ein Brief von ihm dabei! Beim öffnen desselben sagte ich nochmals: „Wenn ich ihn noch lieben

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Page 3 of 6
Date: 06.12.1937
Physical description: 6
im Gasthaus Uridl ihre dies jährige Generalversammlung ab. Bei der Kapellmeisterwabl wurde der frühere Kapell meister Herr Max Demetz wiedergewählt. Somit steht die Musikkapelle wieder unter d«r früheren bewährten Leitung. Als Obmann der Kapelle wurde Herr Johann Senoner- gewählt und als Kassier Herr Anton Vinatzer, b Mitteilungen aus Sarenttno. Säten- tino, 2. Dezember. Vorige Woche wurden in der Pfarrkirche in Pcnnes Jo'ef Stuefer der Maria. Taglähner in Riobianco. und^ Anna Oberkalmsteiner des Alois

brannte. „Ich hätte eigentlich Grund, verletzt zu sein, Max. Frau von Lüderitz weiß mehr aus deiner Vergangenheit, als wir. Es war für mich unsagbar peinlich, eingestehen zu müssen, daß du mir von all den Dingen, die sie kennt, nichts gesagt staft. Warum hast du kein Ver trauen zu uns?' „Laß doch diese alten Sachen.' „Nein, Max. Immer klarer wird es mir, daß dich in deiner Jugend irgend ein Er eignis seelisch stark mitgenommen hat. Ich möchte dich bitten, uns darüber etwas mit- zuteilen

.' fi-M-uj ju, 'fjuf'u, cißiuju; uii? UUUUII ( utpucui; Agathe. Mit einer hastigen Bewegung sprang Eodowi empor. „Das sind Erinnerungen, die nicht zit den angenehmen gehören. Ich hatte eine schwere Jugend und möchte daran nicht erinnert werden.' . „Eine 2lngelegenheit, die so weit zurück- liegt. dürfte dich doch heute nicht mehr er regen. Max.' „Ich bitte dich, laß mich damit in Ruhe.' „Du wirst mir von Tag zu Tag rätselhaster, Max. Eine schwere Jugend hattest du. Nun. so ist es doppelt ehrenhaft

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 14.04.1932
Physical description: 16
, doch war' sein Leben nicht mehr zu retten, er verschied . kurz nach Mittemacht. Er war in den besten ! Jahren, weitum angesehen und beliebt. Er mhe in Frieden! Wilhelm Dusch - Album (MaflM 8 111.- wttheim Dusch- Buch Sammlung lustiger Dilder-Eeschichten mit etwa 460 Bildern, 486 Selten, in Leinen gebunden . £ 24.' Max und Moritz Line Buben-Deschichte 'in vielen Streichen. Ausgabe mit farbigen Bildern S 13.50 Ausgabe w.fchwarzen Bildern,kart. C 8.10 Zu beziehen durch die , , ,. »Mivew« > ÄuDen-limlim. Nachieag Fie

. Das Drahtseil der Fähre über den Inn war gebrochen und so trieb das Fahrzeug mit den Dreien- flußab wärts. Das beobachtete sin Chapffeur und fein Mitfahrer von der Straße aus,- die den Gefährdeten rasch zu Hilfe eilten und sie ans Ufer brachten. Wäre dag Gefährte in einen Flußwlkbel geraten, dann wäre es um die Ge fährdeten wohl geschehen- gewesen. ininiiuniiiiiiiuiHiiiiiiiuiiinuiuiiiiHirniuHiiiuimHiiiiiiinmiiiinimnnnnnrninnniiniiniiimmuniinimnnniniintm.iiiniiniiiininniiinini Der Bater vM „Max' und „Moritz

' Zu den größten Wohltätern.der Menschheit, gehören zweifellos die Humoristen, — allen voran Wilhelm Busch, dessen 100. Geburts tag wir am 15. April feiern. Ungezählte Tausende hat er la5'm gemacht und lachend beglückt. Wer kenm nicht seine unsterblichen Gestalten: Die fromme Helene —.Balduin Bählamm, den verhinderten - Dichter — den Maler Klecksel — Knopp, benlrrenden Jung gesellen und glücklichen Vater— Jülchen» das ungeratene Kind und die noch viel un gerateneren Buben Max und Moritz

von ihm brachten. Nun war er auf . dem rechten Wege. Aus den vereinzellen Zeichnungen wurden bald Bildergeschichten, die ersten-noch ohne Verse. Aber da Busch fand; daß die meisten Menschen Bilder nicht zu „lesen' verstünden, schmiedete er auch..poch . seine schlagkräftigen Reime dazu. Als eins ' der frühesten Werke erschien 1865 „Max und Moritz'. Busch hatte es zunächst einem Dresdner Berleger angeboten. Die'/er.fragte ; besorgt einige pädagogische Autoritäten, die ihrerseits bedenkliche Gesichter machten

. Man fürchtete unheilvollen Einfluß auf die Jugend, der Verlag lehnte ab. In München war man nicht so ängstlich, Braun & Schnei« ber griffe» zu, und die Streiche von Max und Moritz haben seitdem ungezählte Buben- herzen begeistert. Das Buch wurde in über zwei Millionen-Exemplären verbrettetz- * ' ' Immer wieder unterbrach Busch' feine ' Münchnar.Zeit durch lange Aufenthalte M Wiedensahl vnd' schließlich zog er sich' flir

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.12.1931
Physical description: 8
Mittwoch, den 2. Dezember IMI .t. »Alp enzellu tt -> > > » ' ^ite -1 Aadttheater Merano pensloi» KS»ssà Die Tsgernseer selten vorgestern mit dem Max Neal und Ant. Hamik'schen Sckwank „L c> ch in der Wand' ihr Gastspiel fort. Der Abend reichte in Humor und Heiterkeit Mar nicht an die Zwei vorherge henden heran, aber auch der Kampf gegen fal sche Prii.derie. die. ungesund, erotische Schnüf felei und heimliche Astlochbohrerei und -Sticke rei seitens Männleins und Weibleins in den Kabinen

, Friedl Kern und Betty Maier. ebenso wie die Herren Ernst Heyden, Hans Lindner. Benno Hirt reiter schufen köstliche Figuren der Einhei mischen der Sommerfrische Diersee ans der Zeit der Barchent-Unterwäsche, wie ein Revuegirl (Gretl Lindner) dey sich ereifernden falschen Tugendhcldinnen vorwirft. Hiasl We»zl und Fanny Höfer stellten das für ihre Liebe kämp fende Paar. Max Ertl verteidigte treffend als Bildhauer sein Kunstwerk den in geheimer Lü sternheit verdorbenen Ansichten der Groß

- und Kleinkopfeten des Dorfes gegenüber. Der steirifche Figurentanz als Einlage wurde hübsch Zur Vorführung gebracht und beim Te- gernfeer Konzert-Terzett legt sich der Beifall niemals eher, als bis es seine Zugabe gegeben. ae. » » Der Spielplan des erfolgreichen Gastspieles Wurde für die letzten Tage wie folgt festge setzt: Heute, Mittwoch, den 2. Dez.: „Magdalena'. Volksstück von Ludwig Thoma. Donnerstag. 3. Dez.: „Der siebente Bua', Volkssti'ick von Max Neal und Max Ferner. Freitag, den 4. Dez.: Rudolf Greinz

Wert ist, vom Rundfunk übernommen werde. Dank den Bemühungen des Postamtsdirektorz Cav. Fait ist dies tatsächlich der Fall und wir können heute schon mitteilen, daß das Konzert um 17.40 Uhr von einer Station der E. I. A. R. übertragen wird. Wir hoffen binnen kur zem mitteilen zu können, von welcher italieni sche Station das Konzert übertragen wird' und geben nun das Programm: 1. Max Neger: Passacaglia und doppelte Fuge in E-Moll für Orgel (Op. 127). 2. Desderi: Elegie für Orgel und Geige. 3. Franck

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.03.1935
Physical description: 6
Ruhebänke angebracht, wäh rend man in der Stadt allmählich daran ging, wohnlichere Quartiere herzustellen. An die Stell,? des im Jahre 1852 verstorbenen Leiàor trat Herr Franz Putz. Aus hervorragenden und um d:n Auf- ToäesfSlle Am vergangenen Dienstag starb hier der be kannte Spiritusindustrielle Max Wertheimer aus Wien im Alter von 63 Jahren. Wertheimer hatte sich vor einiger Zeit nach Merano begeben, um sich von einer längeren Krankheit zu erholen. Am S. März morgens fand man ihn im Bette tot

auf. Mit Max Wertheimer scheidet — entnehmen wir Wiener Blättern — ein prominenter Wirtfchafts- führer aus dem Leben, der an einer Reihe tsche choslowakischer Spiritusfabriken beteiligt war. Vor einiger Zeit wurde Wertheimer auch zum Hono rarkonsul der tschechoslowakischen Republik er nannt. Der Industrielle hat mit seiner Tattin seit Jahren in der Wiener Gesellschaft eine große Rolle gespielt. Wertheimer war als Kunstkenner und Kunstfreund sehr bekannt und gehörte auch zum Kreise jener Mäzene

, die es seinerzeit Max Rein hardt ermöglichten, das Theater in der Josefstadt neu auszustatten. Der Verstorbene galt als be kannter Philantrop und zahlreiche Wohltätigteits- vereine in Wien werden in ihm einen wannen Fretmd und Helfer betrauern. Plankenstlnkino. Heute: „Teresa Consalonicri'. ein historischer Grcß.jilm nach dem Nomcm »Gras Aquila' von Rino Alessi. der Titelrolle Mari«, Abba. Regie: Guido Brignone. Die Handlung spielt im alten Milano. Gras Fedrico Consalonicri ist der Mittelpunkt einer Aeì

der AufenthalMage 103.242. Dr. Max Baumwoll für einige Tage verreist. Thealertino. Heute der längst erwartete Groß tonfilm „Maslerade- der Tobis Sascha-Wien, ein Werk von stärkster dramatischer Wirkung. Der Stoff ist einer wahren Begebenheit entnommen und von Willy Forst zu einem erstklassigen Kunstwerk. ausgebaut worden. Ein Stab hervorragender Mitarbeiter, wie Paula Wessely. Adolf Wohld rück, Olga Tschechowa, Peter Petersen. Walter Jansen und Hilde von Stolz haben ihr Bestes gegeben. Die Begleitmusik

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1932
Physical description: 8
Müller oberhalb der Billa Angela in der Planraftraße ein Einfamilienhaus errichtet. Herr Alban Müller baut in Avelengo ein Sommers rischhaus. m 81. Geburtstag. In voller geistiger Frische feiert heute. Mittwoch, Frau Filo- mena Moosbrngger ihren 91. Geburts tag. Ein Sohn derselben, der bekannte Kapellmeister und Komponist Max Moos- brugger, starb im letzten Sonimer, während der jüngere, Alexander R. Moosbrugger, Magistratsoffizial i. P.. in Maia alta lebt. Auch dieser Ist musikalisch sehr begabt

derselben annahmen. Da die „Märrer-Anna' früher eine tüchtige Chorsängerin war. sing ihr auch der Kirchenchor ein stimmungsvolle- Erablied. Comm. Dr. Markark 10 Fahre an -er Spitze -er Sta-tgemekn-e Heute, 27. Jänner, fährt es sich zum zehnten Male, daß Dr. Max Markart vom Gemeinde rate der Stadt Merano mit 22 von 23 abge gebenen Stimmen zrnn Bürgermeister unserer Stadt gewählt wuvde. In seiner damaligen Ansprache betonte der neugewählte Bürgermeister, daß „er im Ge fühle der vollen Verantwortlichkeit

unserer wirtschaftlichen Ziele anftreben und »en Rief Meranos als Kuwrt wahren zu mollen. Dr. Markart versprach, sein« Arbeitskraft in strengster Gerechtigkeit in den Dienst der Stadt Merano zu stellen. Cr hat sein Wort zum Wohle unserer schönen Heimat nach bestem Wissen .nd Ge. willen arbeiten, gehalten! Dr. Max Markart entstammt einer hoch- etscher Familie aus der Sterzinger Gegend, woselbst sich noch heute die Markart-Höso befinden. Cr Ist am 27. Juli 1881 in Mezzo- lombardo geboren, wo sein Dater

. der heute noch im Ruhestand unter uns weilt, durch sieben Jahre Postmeister war. Da dieser dann nach Chiuia versetzt worden, verlebte Mar kart seine Jugendjahre dort und besuchte das Gymnasium In Dressanone. Mt der Crnen- nung des Vaters Markart zum Oberpost meister in Mala alta erfolgte di« Uebersled- lung der Familie nach Merano, an «essen Gymnasium er feine Mittelschulftiudien vol lendete. um an der Innsbrucker Universität seinen Doktor zu machen. Seit 1910 ist Doktor Max Markart

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 31.08.1931
Physical description: 6
sodann unschwer Aufnahme bei der Regimentsmusik des österreichischen Infanterieregimentes „Her zog von Württembergs wo er sieden Jahre diente. Rach Merano zurückgekehrt, spielte er zunächst bei der Kurkapelle mit, die er end lich als Dirigent der Meraner Bürger- kapelle seine Fähigkeiten als leitende Kraft erproben konnte. Im Jahre 1808 gründete er selbst ein „Meraner Streichorchester', später „Salonkapelle' und in verschiedenen Gaststätten wurde Einheimischen und Frem den unter Max Moosbruggers

nicht vergaßen! g. Mit ernsten Trauorklüngen eröffnere die Meraner Stadtkapelle letzten Freitag Nach mittag am Untermaiser Friedhofe den Leichenzug Max M o o s b r u g g e r, oer im 63. Lebensjahre zu den ewigen Chören ab- berufen wurde. Unter den vielen Trauergästen, beson- ders aus der musikalischen Welt des Kur ortes befanden sich Vertretungen mehrerer Musikkapellen und des Kurorchesters. Der Meraner Pfarrchor, dessen eifriges Mit glied der Verstorbene durch lange Jahre hindurch war. brachte

ihm unter Ehor- direktor Baurschafters Leitung das weihe volle Lied „Grabesabschiod' von M. Haller als letzten Gruß. Mit Max Moosbrugger ist eine im Kur- j orte wohlbekannte Persönlichkeit 'on uns | geschieden. Geboren in Maia alta besuchte Jj Max das Benediktiner-Gymnasium am | schlängelt sich mn das ganze Relief ein Kranz j ans Laubwerk und verschiedenen Edclsriichten ans unserer Gegend. Den Abschluß bildet ein Vogenkonsol. verziert mit Laubwerk und in der Mitte oberhalb ein Kreuz. Um die Grabstätte laust

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 26.10.1936
Physical description: 6
über ihren Scheitel und die klare, junge Stirne und sagt: „Ihr seht euch nicht ähnlich, ihr zwei Schwestern.' Er kann ihn nicht los werden. Als er eines Nachmittags spät von der Jagd heimkomnü, freut er sich schon auf Ines, kleidet sich rasch um und gehb hinüber in den Salon. Es ist gerade Teestunde. An der Schwelle bleibt er wie angewurzelt stehen. Da sitzen Mary und Ines und ihnen gegen über . . . Max Richter! Er spricht gerade und der Blick seiner Augen ist unter halb gesenkten Lidern verschleiert. Mary steht

rasch auf und niinmt Ferdinand be' Seite. Du sichst . . .' „Ja ich sehe . . . Schluß!' Er macht zu nächst nur eine ablehnende Geste mit der Hand, als wollte er sich gleich wieder entfer nen; dann aber tritt er doch gegen den Tisch hin. wo sich Max Richter inzwischen erhoben hot. Ein paar Sekunden ist es totenstill. Dann lacht Ferdinand nervös auf: „Willkommen, Herr Richter! Ich bin zwar Vormund des Sohnes meines Bruders, ober ich bin so gut wie nicht gefragt worden; sonst hätte ich meine Meinung

dahm geäußert, daß der Einzelunterricht für Buben lang nicht so günstig ist, wie der in einer Anstalt. Die Damen aber haben anders entschieden.' Damit ist der frostige Empfang beendet; Ferdinand nimmt Platz und Ines schenkt ihm eine Tasse Tee ein. So sind sie dann zu viert um den kleinen Tisch am Kamin. Das Gespräch kommt wieder in Fluß. ° Ferdinand lehnt tief in seinem Klubsessel, wirft nur manchmal ein Wort ein und ver meidet cs. Max Richter anzusehen. Dafür be müht sich Mary umso

angelegentlicher um Richter. Ines scheint etwas befangen. Sie er hebt sich plötzlich: „Ich habe Großmama versprochen, ihr etwas vorzulesen.' „O fang das erst gar nicht an,' sagt Mary rasch. „Da kannst du dann den ganzen Tag die Vorleserin machen.' „Den ganzen Tag nicht, aber jeden Tag eine Stunde.' erwiderte Ines und ist schon an der Türe. Max Richter sieht ihr nach und ihre Augen treffen sich. Dann geht sie. Mary zuckt die Schullern. „Sie läßt sich nie roten und tut immer. was sie will. Sie war immer

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 20.02.1933
Physical description: 8
. Nachstehend die Klassifizierung dieses Wettbewerbes: 1. Holkup Willy (Meraner Sportklub) in 2 Min. 57 Sek.; 2. Strickner Alfred (Skiklnb Eolleifarco) 3 Min. 08 Sek.; 3. Hanger Bern hard (Sportklub) in 3 Min. 36.2 Sek.: 4. Lcit- ner Karl (Skiklub Vipitcno) 3 Min. 37 Sek.; 5. Kargruber Hans (Sportklub): 6. Berghold Artur (Sportklub): 7. Meier Sepp (Skiklnb Bolzano); 8. Ionath Max (Sportklub); 9. Klotz Max (Vipiteno); 10. Schwarz Willy (Bolzano); 11. Egger Paul (Vipiteno): 12. Holzgethan Walter (Sportklub

(Meraner Svortkkub) 99.57 Punkte; 2. Strickner Alfred (Vipiteno) 91.22; 3. Egger Paul (Vipiteno) 85.40: 4.Berg- hold Arthur (Sportklub) 79.31; 5. Leitner Karl iVivitcno) 77.29; 6. Holzgethan Walter. 7. Schwarz Willy, 8. Bachinaier Otto. 9. Gilli Hermann. 10. Ionath Max. und vier weitere Teilnehmer. Slalom-Lauf -es Sktklub Monguello 31k o n g u e l f o, 20. Februar. Der Skiklub von Monguelfo veranstaltete gestern einen Slalom-Lauf, der auch von aus wärts beschickt war. Der Sprung- und Abfahrtslauf

für die unermüdliche Pflege, dem hochw. Mons. Al. Amplatz sür die Führung des Konduktes und der zahlreich erschienenen Geistlichkeit. Allszerdem danken wir den Vertretern der Gemeinde Drolo, Rifiano und Caines mit Herrn Comm. Prof. Eanziani an der Spitze, Herrn Lomm. Dr. Max Markart, Podest« der Stadt Merano, der Meraner Kurverwaltung, dem Meraner Männer-Gesangvereine für das schöne Grablied, der Aerzteschast. dem Heimatscbutzvereine, der Vereinigung ehem. Offiziere, der Musikkapelle, fteiw. Feuerwehr

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