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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
kann die Behandlung übernehmen ... Wenn er aber ernst bleibt, so ist er für meinen Klub reif! . > Max war schon sehr begierig, Lord Seymour zu sprechen, und als das Diner zu Ende war, erbat er sich von Doktor Hoaxwell die Erlaubnis, den Lord in seinem Zimmer aufsuchen zu dürfen. Ein Diener führte ihn in das zweite Stockwerk des Kastells und blieb vor einer breiten Tür stehen, worauf er fragte: «Wen darf ich anmelden?" «Den Doktor Max Dregor . . Der Diener kam in einigen Augenblicken zurück. «Lord Seymour erwartet

Sie." Max trat ein und fand in einem mit einfacher Ele- Mz eingerichteten Salon den Patienten, der in einem Schaukelstuhl eine Zigarre schmauchte. Ohne sich umzu- örehen, ohne Max zu sehen, ragte er liebenswürdig: «Seien Sie willkommen, mein Herr." . Max kam näher und drückte die ihm öargereichte Hand. Diese Hand war fein, schmal und doch kräftig. Der Zeigefinger trug einen großen Opal von dunklen Reflexen. ^ «Ich bin glücklich, Sie unter dem Dache des braven hoaxwell zu sehen, mein Herr," setzte

er hinzu. «Sie werden jedenfalls hier eine Kur durchwachen? Sind Sie sehr schwer krank?" „Ich bin gar nicht krank, Lord Lionel... Ich bin erst diesen Nachmittag gekommen und werde das Kastell in einer halben Stunde verlassen." Der Lord drehte sich erstaunt um und sah Max zum erstenmal an: „Ich war der Meinung, daß Doktor Hoaxwell nie einen Besuch empfängt . . ." „Dies ist wahr ..., aber nehmen Sie an, daß ich mit Gewalt hier eingedrungen bin!" „Und zu welchem Zwecke?" „Um Sie zu sehen, Lord Lionel

!" Lord Seymour fuhr in die Höhe: „Um mich zu sehen? ... In welcher Absicht?" „In der Absicht, Lady Seymour, Ihre Tochter Lady Lola und alle Ihre Freunde über Ihr Schicksal zu be ruhigen." „Beruhigen... Hat man sich denn wegen mir be unruhigt?" Diese Frage war danach angetan, Max in das größte Erstaunen zu versetzen. War es Ironie, Gewissenlosigkeit oder Zynismus, die sich hinter dieser Frage bargen? Aber Lord Seymour sah so verblüfft drein, daß Max überzeugt war, er wolle ihn nicht hinters Licht

! . . . Erpressung! ... Ah ... das ist wirklich drollig!" Max zweifelte nicht m hr an der Aufrichtigkeit dieser Antwort. „Es ist drollig," wiederholte Lord Seymour .. . Aber ich muß es glauben, da Sie ja augenscheinlich in der Ab sicht gekommen sind, mir dies mitzuteilen .. . Dürfte ich Sie bitten, sich näher zu erklären?" «Sehr gern, Lord Lionel.. ." Max setzte sich ihm gegenüber und begann: „Einige Tage nach Ihrem Verschwinden bin ich durch gemeinsame Freunde Lady Seymour vorgestellt worden und ich teilte

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1930
Physical description: 8
in Little- mouth entdeckt. Man erwartet die sensattonellsten Enthüllungen! ..." „Gut", dachte Max, während er seine aus zweitausend fünfhundert Wörtern bestehende Depesche aufgab. „Hier ist Stoff genug, um eine Extra-Ausgabe zu veranstalten, die heute auf den Boulevards und morgen in London Sensation machen wird!" Als sie nach London fuhren, hatte sich Lord Seymour ein dickes Halstuch bis über das Kinn gebunden, trug die Reisemütze über den Augen und hatte den Kragen seines Ulsters aufgeschlagen

verlassen zu haben. „Hoffentlich wird man mich nicht in Bictoria-Statton erkennen!" sagte er. „Glauben Sie denn, daß wir dort aussteigen werden ... inmitten zehntausend Gaffern, die uns bis nach Park- Lane verfolgen würden?" rief Max. „Nein... wir wer den den Zug bereits in Clapham Junction verlassen und von dort im Auto nach London fahren." „Diese Idee ist ausgezeichnet . . . nicht wahr, Lola?" „Aber, Papa ... Herr Dregor hat stets ausgezeichnete Ideen!" Als sie in der angegebenen Statton den Zug ver

ließen, suchte Max ein Auto und gab ihm die Adresse eines Hauses in Upper-Brook-Street, hinter Park Lane. „Wir hätten Lady Seymour vorbereiten sollen", sagte Max zu Lola. „Die unerwartete Ankunft von Lord Sey mour wird sie vielleicht gar zu sehr erschüttern." „O nein!" erwiderte Lola lebhaft. „Mama ist Ame rikanerin ... sie erschrickt niemals!" Eine Viertelstunde später waren sie angekommen. Max stieg als erster ab und schritt gegen das rückwärtige Tor, während ihm Lord Seymour und Lola langsamer

... ich bin es wirk lich! Wo ist Lady Seymour?" „In ihrem Boudoir, Mylord!" entgegnete James, der stramm saluttert hatte. Lord Seymour und Max traten in das Palais. Aber Lola war ihnen vorausgelaufen und im Vestibül sahen sie Lady Seymour, die sich über die Brüstung beugte und sehr gerührt zu sein schien . . . Beim Lunch glaubte Dregor, der neben Lord Seymour saß, den Moment gekommen, um die volle Wahrheit zu sagen: „Lady Seymour... um in ihr Haus einzudringen, habe ich uttch als einen Professor

ich zuerst Ihr Gefan gener war, lieber Herr Dregor, werden Sie jetzt der Gefangene meiner Freundschaft sein. Denn was mir meine Tochter gestern erzählte und was jetzt meine Frau gesagt hat, dies beweist mir, daß Sie ein Gentleman M . . . und daß Sie vor allem zwei Eigenschaften besitze«, die ich am höchsten schätze: Mut und Offenheit!" Und während er ihm die Hand entgegenstreckte, schloß er: „Ich bin glücklich, Ihnen dies zu sagen und Ihre Hand zu drücken!" * Am selben Abend verließ Max London, um twj

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 17.02.1924
Physical description: 16
, dann trat er den Heimweg an, wobei ihm Max ein Stück das Geleite gab. Jakob Mühlmann — so hieß der Kooperator — war ein frischer, flin ker Herr, der vielleicht ein, zwei Jahre älter sein mochte als der Geroldsohn. Er begann auch sofort munter zu plaudern. »Du Dtax," rief er, „gestern sind die BestZierden eingetrofsen zum Iakobischießen. Das ist eine Pracht, sag ich dir. Eigentlich solltest du mitkom men, die Herrlichkeit anzuschauen." „Wo denken Sie hin, heut an einem blinden Werktag? Da würden die Leut

gesagt, daß du mitkommst. Auf andert- : halb Tag wird's bei euch nicht Zusammengehen — oder?" „Ich — ich Herr Kooperator, ich möcht ein mal etwas Besonderes mit Ihnen reden," stotterte der junge Gerold; „aber Sie werden mich aus lachen." „Wenn's etwas Gescheidtes ist, lach ich keinen Menschen aus. Und daß der Max keine Blechhülsen redet, weiß ich. Also nur frisch losgeschossen!" „Ich — ich — wissen Sie — ich Hab im Sinn zu heiraten." „Haha, das wär jetzt freilich etwas Besonderes. Ist dir die Sach

über Nacht eingefallen?" „Nein, ich trag den Gedanken schon länger her um. und der Vater drängt auch alleweil." „Ja, brauchen tut ihr schon ein Mensch, und nie mand wird sich wundern, wenn du dazu schaust. Hast du eine Braut?" „Eine Braut? Nein, nein. Mer einbilden tu ich mir seit langem eine, wenn sie zu kriegen wär." „Der Gerold Max kriegt jede. Wen hast du denn im Aug?" „Die Goswintochter, die große." „Ah, die Judith? Das ist keine schlechte Wahl. Sie war gestern ja bei euch heroben, wie mir der Vater

, wenn sie Gerold- bäurin wird. Mitbringen wird sie nicht viel." „Sie braucht gar nichts mitzubringen als sich selbst . . . Aber man hört sagen, daß sie ins Kloster gehen will." „Vababa. das ist ein eitel Getratsch, sonst hätt gewiß der Pfarrer, zu dem sie öfters kommt, einmal eine Silbe verlauten lassen." „Sie meinen also, daß ich sie im Ernst fragen kann?" „Ich meine gar nichts. Wer soviel weißt du selber, Max, wer gar zu lange zielt, der trifft schlecht." „Wenn ich diesmal fehle, schieß ich überhaupt nimmer

." „Bababa, das sind Flausen, Max. — So ein Mensch wie du braucht übrigens gar keine Angst zu haben wegen einem Fehlschuß Adje, nun; aber das Kaiserschießen in Laimach lassen wir unter keinen Umständen aus, daß du's weißt, Max!" Mit diesen Worten hüpfte der Kooperator über den Zaun und sprang in großen Sätzen den steilen Waldgraben hinunter. Der Geroldsohn aber stapfte langsam wieder nach Grünegg hinauf und ging dann versonnen in den Frananger zu mähen. Nach dem Mittagessen machte er sich um das Haus

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.03.1930
Physical description: 6
an Konsulat oder Gesandtschaft sind voll kommen zwecklos und machen nur nutzlose Arbeit und Kosten." 11 Die Flucht des Lord Seymour. Von Manrice Dekobra. Deutsch von Franz Fargo. XIV. Business is Business. Um halb acht Uhr, als der Chauffeur, eine Blume im Knopfloch, den Hut schief aufgesetzt und das Stückchen schwingend, in das Restaurant etntreten wollte, wurde er von Max angehalten: »Sehr erfreut, Sie zu sehen... Sie wollten jetzt dinieren?" »Ja." »Allein oder mit Ihrem Flirt?" „Allein

... ich habe meinen Flirt im Hyde-Park ge lassen ... Betty ist heute nicht frei..." »Wollen Sie mit mir kommen? Ich lade Sie zu einem feinen Diner ein!" Der Chauffeur machte eine Miene, als wollte er diese ungewöhnliche Einladung ablehnen. Aber dann schien er m denken: Was kann es schaden, wenn ich mir gratis ein gutes Diner leiste! ^ Max hatte den Chauffeur in einen stillen Winkel des Royal-Restaurants geführt, hatte ein treffliches Menü zu sammengestellt und als geschickter Diplomat während der ersten Gänge

!" „Nun ja . . . den Detektiven gegenüber bin ich ver schwiegen ... Aber hier sind wir ja unter uns!" „Und wenn man Sie bei dem Verhör trotzdem zwingen würde zu sprechen?" gab ihm Max zu bedenken. „Es gibt Leute, die manches wissen. . . Beispielsweise, daß Sie zwischen Mitternacht und dret Uhr keine Panne hatten und dtese Leute könnten die Polizei davon verständigen..." „Die Polizei könnte mich nicht zum Reden bringen ... das wäre verlorene Mühe!" „Und wenn man Sie verhaftet?" „Warum dies? ... Dazu hätte man ja keinen Grund

, denn mein Herr ist nicht eruwrdet worden!" „Ah!? ... Wie wissen Sie das?" Der Chauffeur biß sich auf die Lippen ... er begriff, daß er eine große Unklugheit gesagt hatte! Aber er setzte hinzu: „Na... Sie wissen es ja auch... da Sie ja alles wissen!" „Ich? ... Ich weiß gar nichts ... Ich weiß nur kleine Einzelheiten, und dies aus retnem Zufall ... Beispiels weise unter anderem, daß Sie beim Rennen von New- market einen großen Gewinn etnstrichen!" Dieses Mal wurde der Chauffeur blaß und sah Max sehr unruhig

an. „Wovon sprechen Sie?" „Bon den zweihundert Pftrnd, die Sie beim Steeple ge wonnen haben!" „Wer hat Ihnen das gesagt?" „Niemand . . ." Nach einer Weile, als er sich an dem Erstaunen des Chauffeurs geweidet hatte, fragte Max: „Auf welches Pferd hatten Sie damals gesetzt?" Der Chauffeur zögerte: „Es war ... warten Sie ... Piccolo II ..." Max zog ein Sportblatt aus der Tasche und las mit lauter Stimme die Namen der Pferde, die bei dem Steeple liefen: „Beronigue .. . Dandy ... Lill Little Mary

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 10.01.1925
Physical description: 10
, München Wilhelm Reuschel mit Frau, München Dr. Harke Barle, Maribor Daris Jevich, London Georg Levg mit Frau u. Sohn, Berlin Mimme Herg, Wien August Sieger u. Tochter, Eharlottenburg Ernst Siegfried Tünker, Innsbruck Dr. Hermann Derfer mit Frau, Berlin Otto Ballmann mit Frau und Tochter, Hanover Rudolf Geberng mit Frau, Berlin Emil Wiltners mit Frau, Schweden Albert ücfo mit Frau u. Tochter, München Luise Magr, Wien Roberto Lucchesi mit Frau, Palermo Elise Böhm, Berlin Max Gleisner und Tochter

Glocke, Wien F. A. Shelleg. London Boilet Kincaid Lenese. Eamprie Glan Alwegne Kincaid Lenese, „ „ F. pumwieö, St. Andreas, Fiffe Eugen Weise und Frau. Budapest 31. Dezember 1924 bis 8. Jänner 1925. Paul Bruchsteiner, Wien Norbert Winig, Wien Max Habelt, Nürnberg Elise Brandmair, München E. Andres, München Kathi Adler. Zürich Paul Oberhoffer, Aachen Elise Reichel. Augsburg Anne Marie Klade von Westrum. Nizza Marchese Klade von Westrum. Babin Marchese Klade von Westrum, Trient Leonhard Klade

von Westrum, Haag Dr. Karl Gleim, Köln Werner Röcken, Bonn Margaret Richter und 2 Söhne, München Ulrich Wagner. Berlin Albert Müller, Frankfurt a. M. Valentine Gherard, Irland Wislet Hernett, London Karl Kümeeöberger mit Frau, Nürnberg Frau S. Ehriömann-Rebling, Ehemnitz Fritz Hildel mkt Frau. Nürnberg Emil Vertesz, Ungarn Frida Godamer, Marburg Frau Dr.Else Stegner, Stettin Walter Mafseiler, Lenzenfeld a. Rhein S. Roöwattons, Wien Karl Kurt Eberhard. Lampertheim Frau Emma Rappold, Augsburg Max Fürth

. Wien Gilka Marg Edelmann. München Max Kopp mit Frau. Ostg Karl Honigmann, München Kome Scobo-Obering, Ungarn Tiefenbrunner Stefan Muesavi, Wien Kurt Rosenberg und Frau, Hamburg Dr. Paul Giesler mit Familie. München Th. Feroni mit Familie, Wien Moritz Macht! und G., Wien Alfred pagrbetschner mit Frau, Wien August Wenniche mit Frau, Berlin Kathi Regnoldö, Rew-Bork Viktor Neugebauer mit Frau, Salzburg Gertraud Häusler, Berlin Dr, Ernst Winkler mit Frau, Essen Rosa Marie Häusler, Berlin Lilli Gtanzi

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.11.1929
Physical description: 6
2489^ 5. Forstrat Miblitz, 6. Josef Kiei- tlrmh, 7. Joses Hundertp>fund, 8. Adailbevt Singer 3057. 9. Karl Singer, 10. Franz We>irather, 11. Max Singer» 12. Josef Horn stein. 13. Karl Häselle 4447, 14. Eduard Kramer» 16. Josef Lech- ner, 16. Oberschützenmeffter Schedle» 17. Fofes Pfennig, 18. Franz Githey, 19. Willi Bunte 5113. 20 Alibin Selb. 21 Johann Klotz. — Schlecker: 1. Karl Hundertpsund, 278 Teiler,- 2. Franz Weivathev, 571- 3. Josef Hundertpsund. 581,- 4. Josef Kieltrunik, 804; 5. Karl

Höfels, Breitenwang, 905; 6. Josef Pfennig; 7. Karl Singer. 1044 ; 8. Eduard Kramer, 1127; 9. Direktor Rietzler, 1250; 10. Julius Schennach» 1345; Nachleser 1447 Teiler. Emanuel Turvi; Nummern-Prämien Karl Singer und Josef Kieltrunk. -> 5er Serie: 1. Emanuel Turri, 42 Kreise; 2. Karl Hösele» Breitenwang, 38; 3. Josef Hundertpsunib, 36; 4. Joses Hornstein, 35-, 5. Forstrat Miklitz, 35; 6. Franz Meirather, 34; 7. Julius Schennach 34; 8. Franz Ginthey, 33; 9. Max Singer, 33; 10. Karl Singer

. 32. Borträgs über FrerrrSrvort und Deutschtum. Ueber Einladung des deutschen Sprachvereins von Vorarlberg spricht der Obmann des Vereines zur Pflege der deut schen Sprache in Wien, Hofrat Max Milleukovich- Morold am Dienstag, den 3. Dezember, im Gasthof „Zum Kreuz" in B l u 5 e n z, am Mittwoch, den 4. De zember, im Zeichensaale der Bundesoberrealschule in Dornbirn, am Donnerstag, den 6. Dezember, in Bregenz und am Freitag, den 6. Dezember, im Win tergarten des Gasthofes „Zum Bären" in Feldkirch

sich den Fremden. Er war breit in den Schul tern, schmalhüftig, sehr schlank, sehr groß, hatte die hellen Haare zurückgebürstet und einen frauenhaft zarten Teint. Seine Unterlippe war so sehr vorgeschoben, daß er sich gern für einen Habsburger hätte ausgeben können. Aber er regierte beim Sprechen diese auffällige Lippe sehr gut. Luise kam, ohne es zu wollen, in eine Unterhaltung mit ihm. Er fragte, ob sie vielleicht in der Kindheit Max Dauthendey noch gekannt habe, den wahren liebenswerten Sohn dieser Stadt

. Da ergab sich, daß Luise etwas erzäh len konnte. „Aber nicht hier," antwortete rasch der hellblonde Herr. ,Hier ist es wie im Eisenbahnabteil. Man fühlt sich dezen tralisiert. Man denkt im Unterbewußtsein trmner an das Ziel. Alle Bücher, die man in der Bahn lieft werden irgendwie gering, von unbewußtem Unbehagen durch tränkt. Daher ist es eine hübsche Einrichtung, daß auf Bahnhofbuchhandlungen das Geringe so gepflegt wird." Sie antwortete einfach, es sei ihr eine Freude, anderswo von Max Dauthendey

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
mit ihren absonderlichen Ideen, ihren ver rückten Einfällen und ihrem phantastischen Charakter!" „Aber... Lord Seymour . . . was werfen Sie ihrer Gemahlin eigentlich vor?" Lord Lionel rückte näher zu Max und senkte die Stimme, als würde er fürchten, daß man ihn belauschen könnte: „Was ich ihr vorwerfe? ... Es sind ihre unbegreif lichen Phantasien, ihre niederschmetternd absurden Mei nungen, ihre Wünsche, dermaßen verstiegen und ver blüffend, daß sie den ruhigsten und sreidenkendsten Mann aus dem Häuschen bringen

... Ich könnte Ihnen darüber hundert Beispiele geben! Ich muß an mich hal ten, um nicht bei der Erinnerung an all diese verrückten Streiche aus der Haut zu fahren!" Lord Seymour sprach mit solcher Überzeugung und Ehrlichkeit, daß er auch den unverbesserlichsten Zweifler ekehrt hätte. „Aber . . . von welchen Verrücktheiten sprechen Sie, !ord Lionel," fragte Max ganz erstaunt. „Von welchen Verrücktheiten! . .. Selbst vor unserer rochzeitsreise konnte ich mich überzeugen, daß meine *tmt nicht normal

ihren Foxterrier Bobby! ... Ist es da ein Wunder, wenn ich allmählich den Spleen bekam und jetzt mein Gehirn von Doktor Hoaxwell in Ordnung bringen lasten muß?" Max glaubte zu träumen. . . Aber Lord Seymour schien wirklich von dem überzeugt zu sein, was er vor gebracht hatte. Und da die Zeit drängte, sagte er: „Lord Lionel... wie lange gedenken Sie noch in Red Island zu bleiben?" „Eine oder zwei Wochen . .." „Ich hätte Sie heute zu einen: interessanten Schau spiel einladen wollen!" „Ah . . . ein interessantes

er als sie vor der Herberge standen. Er klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?" fragten zwei weibliche Stimme«» jene der Wirtin und der Laön Lola. „Max!" Man hörte schnelle Schritte, die Tür wurde aufge« stoßen und Max schob schon den Lord Seymour in de« Lichtkreis der Schwelle . . . XXXI. (Epilog.) Lola streß einen Schrei aus und warf sich an den HalS ihres Vaters: ,^„Dadby! Sind Sie es wirklich? Ah, wie glücklich bin Lord Seymour war nicht minder überrascht als seine Tochter,- er fing die halb Ohnmächtige

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Alpenland
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Page 7 of 12
Date: 23.12.1921
Physical description: 12
Innsbruck. Heute halb 8 Nhr abends: Erste Aufführung der großen Oper »A i d g' von G. Verdi mit verstärktem Orchester und durch Mitglieder der Innsbrucker Liedertafel verstärktem Chor. In neuer Ausstattung mtb Inszenierung. Musikalische Leitung: Tirektor Max Köhler, Spielleitung: Ludwig Hagenauer. In den Hauptpartien Else Eck- maher (Aida), Mia Norwig (Amneris), Karl Zieglmayer (Radames), Robert Faltin (König), Ludwig Hagenauer (Ramphis) und Hermann Baier (Amonasro). — Samstag (Christabend) geschlossen

) wird »Der heilige Ra t", eine Komödie des Lebens in drei Auszügen und einer Vorgeschichte von Ludwig Ganghoser gegeben. Montag (Stesanitag) geht die beliebte Komödie »D erreiche Aehnl" von Rudolf Hawel in Szene. Toni Grubhofer, Max von Esterle, Heinrich Comploh, Walter Kühn. Ein Dierblatt stiller und bescheidener Schaffer ist es, das in Unter- bergers Kunstsalon als Weihnachtsgabe für die Innsbrucker aus gestellt hat. Es sind keine Stürmer und Neuerer, zum Teil schon durch ihre Jahre dem Strudel des heutigen

Tages ferner gerückt, zufrieden und genügsam in dem sich selbst gesteckten Zirkel erprobter Kunstanschauungcn. Da find zunächst zwei ganz Stille, Vornehme, die fest begründet in eigenem Boden wurzeln und ihre Art mit, fast möchte man sagen, naiver, aber gesunder Unbekümmertheit im Lärm von heute zur Schau tragen. Toni Grubhofer und Max von Esterle. Der erste in Innsbruck schon’ zu bekannt als trefflicher Zeichner und Illustrator, als daß man nocb viel über ihn sprechen müßte. Er zeigt eine Reihe

liebevoll ausgeführter Federzeichnungen und Aquarelle durchaus mit heimischen Motiven aus Nord» und Südtirol und unter anderem auch ein großes Oelbild, Schloß Warth in Ueberetsch darstellend, daS uns durch leine freundlichen, frischen Farben packt. Max von Esterle, der in der Vorkriegszeit in Tirol viel genannte Schneemaler, ist nur mit wenigem vertreten: ein paar winter liche Landschaftsbilder, in denen er seine glatte, wohlkultivierte Dar stellungsart zeigt und drei Bilder aus einem romantischen

Iahreshauptvcvsamrrckung des Vereins fand im Saale des Gasthose8 zmn Löwen statt. Die ^Neu wahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorstand Rudolf Zuderell: Stell vertreter Franz Galehr; Verrate: Wilhelm Mayer, Max Borger, Dr. August Walser, Franz Würbel; Turnwart Rlrdolf Juen; Stellver treter Heinz Volgger; Säckelwart Rudolf Rhmnberg; Stellvertreter Jakob Moosbrugger; 1. Dietwart Paul Peter; 2. Dietwart Anton Dönz; Zeugwart Hanns Galehr; Stellvertreter Otto Weckerle; Schrift- wart Emil Naher; Stellvertreter Josef Ganahl. Alpine

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1924
Physical description: 12
. Schneider einging. Dabei ließ er seine vor stehenden Ochsenaugen immer von Judith aus Max und von diesem wieder aus Judith schweisen. Nach einiger Zeit huschte die Gos wintochter davon und wählte draußen sorg fältig eine Reihe von Teepflanzen aus, die sie in eine Düte stopfte. Dann trat sie wieder herein und reichte das Päckchen dem Gerold sohn, indem sie ihm genaue Anweisung gab, wie der Tee herzustellen und zu nehmen sei. Der junge Mann dankte fast überschwenglich, stand dann auf und sagte: ,Lch muß

jetzt heimgchen, sonst verdrießt es den Bater, wenn ich zu lange aus bin.' „Wart ein bißl, ich geh auch mit,' rief der Schneider; „grad den Wein muß ich -austrin- ken. Weißt du, was die größte Sünd ist? Vom gezahlten Wein davongehen, hähähä.' Er hielt Judith das Glas hin und ließ sich noch zweimal einfchenken. Dann stellte er es umgekehrt auf den Tisch und ging mit dem jungen Herold hinaus. Max und Judith konnten nur durch einen warmen, vielsagen den Blick voneinander Abschied nehmen. Immerfort plaudernd

trabte der Schnei der mit Max den Feldweg hinein. Als sie ein paar hundert Schritte vom GvAvinhause entfernt waren, faßte er den jungen Mann beim Knopfloch und sagte: »Letzt, Max, bekenn Farbe und beicht auf richtig. Hat sie dir einen Korb gegeben, die Judich?' „Nein, erwiderte lachend der Geroldsohn, „einen Tee.' „Hähähä, einen Tee! Das ist gut. Hoffent lich keinen Abfuhrtee . . . Sag, sag, habt ihr's richtig gemacht miteinander?' „Was sollen wir denn richtig machen?' Herkules Töchter, ihr habt

dem Dorfe zu; er kicherte Immer in sich hinein, und einmal sagte er halblaut: „Wart nur, Junge, übermorgen beicht ich das Judichl aus. Das will ich aber feiner ein spannen, und ich komm sicher auf die Naht. Dann werd ich dir ein Geschichtl erzählen, Letter! Hähähä!' .III. Beim alten Gerold nahmen die Herzbe schwerden zu. Einmal hatte er sogar einen Erstickungsanfall in der Nacht. Trotzdem konnte ihn Max, der Sohn, nicht bewegen» einen Doktor In der Stadt aufzufuche« oder einen solchen hereinkommen

zu lassen. Max war einmal bei einem Stadtdoktor gewesen, der ihm wohl einige Medizinen gab, e&er auch erklärte, er müsse den Kranken unbe dingt sehen. Aus das Drängen des Sohnes, daß er den Doktor bringen dürfe, sagte der Alte immer: „Nein, nein! — Cs nützt nichts... es nützt doch nichts; ich weiß schon, was mir fehlt.' Eines Abends bat er: „Max, fei so gut, schlaf bei mir in der Kam mer. Es wird mir oft furchtbar angst, mm ich allein bin.' Ja, ja, Datier, gern — ich zieh ganz zu di, herunter,' erbot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 19.05.1928
Physical description: 16
ist nun, wie uns mitgeteilt wird, wieder besetzt worden. In einer am Mon tag stattgefundenen Gemeinderatssitzung wurden der bis herige zweite Vizebürgermeister Genosse Vinzenz Gasser zum Bürgermeister und Genosse Max M a y e r l zum zwei- ten Vizebürgermeister gewählt. Die übrigen Mitglieder des Gemeindevorstandes sind unverändert im Amte verblieben. Unseren vorgerückten beiden Genosien und der Kirchbichler Arbeiterschaft unsere Glückwünsche zur getroffenen Wahl. ANS dem Gerichtssml. Zum Prozeß Simeoni teilt uns Herr

Simeoni ergän zend mit, daß der Staatsanwalt des Gerichtes in Bozen seine Freisprechung beantragte. Der Hauptangeklagte Hanspeter wurde zu Lire 16.200 Geldstrafe, 10 Tagen Ar rest und Stellung unter Polizeiaufsicht für ein Jahr verur teilt. Gegen seine Verurteilung hat Simeoni sofort Rekurs eingebracht. Rache am ungetreuen Liebhaber. Am 21. Dezember 1927 gingen die Eheleute Franz und Johann Permoser mit den Eheleuten Max und Magdalena Permoser und der Händlerin Kathi Permoser von Sölden nach Kufstein

, bei der Franz Permoser derart verprügelt wurde, daß er blutüberströmt und bewußtlos am Platze liegen blieb und ins Kufsteiner Spital überführt werden mußte. Leichtere Verletzungen trugen mehr oder weniger alle Teilnehmer der Rauferei davon. Die Haupt verletzung trug Franz Permoser am Ohre davon, zu deren Heilung es 20 Tage bedurfte; darum hatten sich gestern Max, Kajetan und Magdalena Permoser vor den Inns brucker Schöffen zu verantworten. Wer von den Ange klagten die schwere Verletzung dem Franz Permoser

bei brachte, konnte nicht vermittelt werden. Festgestellt wurde, daß die Angeklagten alle am Verletzten Hand angelegt hat ten. Sie schlugen nicht nur mit den Händen zu, sondern benützten Stöcke, Holzprügel, Geschirr und einen Schellen kranz (Roßkummet mit Glocken). Die Verhandlung endete mit dem Freispruche der Magdalena, während Max zu zwei Monaten schweren Kerker und Kajetan zur selben Strafe, jedoch bedingt, verurteilt wurde. Gewohnheitsdiebe. Anton Gogl aus Fulpmes und Franz Nagele hatten sich gestern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1927
Physical description: 8
, fo ist die Kampffront gegen den Kapitalismus endlich geschlossen. Dahingehend müssen auch die Frauen aufgeklärt wer den, damit sie nicht etwa aus Bequemlichkeitsgründen zum nähergelegenen Kaufmann gehen und den Feinden der Ar beiterschaft das Geld hintragen. Arbeiter von Kufftein! Zieht eine Lehre au8 den Ge schehnissen der letzten Tage, wo ihr den Arbeiterhaß des Kleinbürgertums gesehen habt. Die Nutzanwendung lautet: Alle Arbeiter hinein in die Genosienschaft! Südtiroler Nachrichten. Max Keller gestorben

. Eine traurige Nachricht kommt aus Meran. Max Keller, der mutige Freigewerkschastler und tapfere Sozialist, ist gestorben. Unerwartet kommt diese Nachricht nicht, denn Max Keller litt seit Jahren und sein Leiden war leider nicht heilbar; aber diese Todesnachricht erschüttert uns tief, denn der Verstorbene war ein seltener Mensch und bei allen seinen Handlungen vor allem, und nur Mensch. Als leitender Beamter einer Versicherungs gesellschaft war er nie Vorgesetzter, sondern Kollege, Freund im wahrsten Sinne

ihn besondere Fähigkeiten aus. Vor einigen Jahren mußte er seines Leidens wegen sein Tätigkeitsgebiet nach Südtirol verlegen und nun ist er gestorben, ein treues, dem Sozialismus und der Demokratie dienendes Herz hat aufgehört zu schlagen. Wir aber, die mit ihm durch Jahr- zehnte für ein bißchen Recht und Gerechtigkeit gekämpft, Niederlagen erlitten und Siege gefeiert haben, werden ihm ein treues Angedenken bewahren. Ruhe sanft, du edler Kämpfer! Max Klappholz. Aus dem Gerichtsfaal. Gewisienlose

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 06.03.1924
Physical description: 12
, daß die Güte des Jägers ihr Herz tief bewegte. Sr ging zur Mühte hinab, um mit der Müllerin Rats zu zu pflegen. Sie war ganz seiner Meinung und versprach, nach Kräften flir die arme Freu xi sorgen. Der Sturm hatte in der Nacht furchtbar ge haust, mancher prächtige Stamm des Hoch waldes war geknickt unter feiner Gewalt, auch hie and da am den Wegen waren Bäume mit den Wurzeln aus der Erde gerissen. Max ÄMter hatte, als er zum Dorfe hinabging, kann etwas davon gemerkt. Ms er Meder zurickkehrte und am Fuße

! forschend umher und setzte seinen Weg weiter fort. Stil demselben Morgen begegnete der För ster Robert, Max Klinkers Nachfolger, dem Grafen von Greifenstein an der Rampe des Herckhafttchauses. ... . 7Jat der Sturm Schaden angerichtet, Ro bert?' fragt« der Graf. „Wohl vierzig der besten Stämme liegen,' war die Antwort. „Sorgt, daß sie behauen werden und auf die Schneidemühle kommen.' Damit wollte er gehen. „Mt Verlaub, Herr Graf,' begann der Förster, »grünten am Rammelsberge ist das Kr«iz gestürzt

; aber seinen Verstand hat er doch nicht beisammen gehabt, es ist ja schier unmöglich, so mit klarem Kopfe sich die Kugel ins Herz zu schießen.' „Ich glaub's noch nicht,' sprach ihr Sohn, .der Robert ist ein Aufschneider. Der Fried rich müßte sich ja selbst begraben haben.' „Still, Kind,' unterbrach ihn die Mte, „sag das nicht, Gottes Weg« find wunderbar; aber ein Rätsel ist es, und mein Kopf kann es nicht Gedenken.' , Tag« daraus kam Robert in« Försterhaus auf dem Rammelsberg mit der Botschaft, Max Klinker solle

am folgenden Morgen nach der Ellernburg zwn Grafen kommen. Max saß am Herde, fein Gesicht war bleich und seine Knie zitterten vor Kälte, obschon das Feuer hoch lodert«. j „Volk „Bei Gott, Klinker,' sprach Robert, als er seinen Auftrag ausgerichtet und keine Ant wort erhalten hatte, „Ihr seid krank.' „Es ist nichts, nur eine Erkältung, sie wird vorübergehen. Ich werde zum Grafen kom men, sobald ich kann, aber jetzt vermag ich kaum bis an die Tür zu gehen.' Jndeh ver schlimmerte sich sein Zustand von Stunde

den labenden Trunk, sie tröstete ihn in seinen lichten Stun den und vergalt chm mit freudigem Herzen die Wohltat, di« er ihr erwiesen. Ws Graf von Groifenstein die Kunde von der Erkrankung Klinkers erhielt, ritt er zum Forsthause und trat an das Bett des Kran ken. der ihn nicht «kannte. Max sprach nur wirre, abgebrochene Worte, von denen der Graf nur den Namen Friedrichs und der Mutter verstand. Dann sprach er in vollständigen Sätzen, er hielt den Grafen für seinen Bruder Friedrich. -.Still, Friedrich

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 31.01.1931
Physical description: 16
Schießsport Bolzano-Gries. Bestgewinner vom Sebastinnischießen. 1. Fcstscheibe: Spcchtcnhauser Max. Lan ger Anton, Köllciisperger Dr. Roland, Hilpold Josef, Berger Alois, Gatsiher Eottsried, Köllens- pcrger Dr. Karl. Steinkeller Theodor, Macck Schalier Franz, Meßner Franz, Brau» Dr. Jos., Unterlechner Karl seit. 2. F e st s ch e i b c: Langer Anton, Unterlechner Karl so»., Atz Rudolf, Spcchtciihaufer Max, Macck Stefan. Schaller Franz. Meßner Ludwig, Steinkeller Theodor, Steinkeller Julius. Prost- liner

Franz, Easier Peter, Schlechtleitner Peter, Hilpold Josef, Nicolussi Franz, Alarang Peter, Thaler Josef, Seebacher Karl, Kölleiisperger Ing. Karl, Lagcder Alois. Durtscher Dr. Joh. U e b u n g s f ch c i b c: Atz Rudolf, Macck Stefan, Prostliner Franz. Algrang P., Unter- lcchncr Karl fen., Schmio Jojef, Unterlechner Josef, Schaller Franz. Steinkeller Theodor, Spechtciihanser Max, Meßner Ludwig, Nicolussi Franz. Steinkeller Julius, Langer Anton, Burt- fcher Dr. Johann, Pfeifer Alois, Schlechtleitner

Peter, Hilpold Josef. Gatscher Gottfried. Serie zu 5 Schust: Spcchtcnhauser Max, Unterlechner Karl seit., Macek Stefan, Untcr- lechner Josef, Schaller Franz, Langer Anton, Meßner Ludwig, Prostliner Franz, Gatscher Gottfried, Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Nicolnfsi Franz, Thaler Josef, Lageder Alois, Schmid Jofef, Kölleiisperger Ing. Karl, Atz Rudolf, Hilpold Josef, Durtscher Dr. Johann, Schlechtleitner Peter. Serie zu 15 S ch n st: Macck Stefan, Spech te,ihauser Max, llnterlechner Josef

, Meßner Ludwig, Unterlechner Karl sen., Langer Anton, Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Prostlincr Franz, Gaifcher Gottfried. Schaller Franz, Nico- 4 beste Karten: Äkacek Stefan, llnterlech- ner Josef, Meßner Ludwig, Spechtenhauser Max, llnterlechner Karl sen.. Langer Anton. Pfeifer Alois, Steinkeller Theodor, Prostliner Franz, Schaller Franz. ^ Bei diesem Schiehcn wurde durch Herrn Max Spechtenhauser eine sehr schöne Leistung erzielt. In 15 ohne Unterbrechung abgegebenen Schüssen schoß Herr

H.. Merano: Wigger G., Bru- nico: Haller Hans. Merano: Laioglcr Simon, Bolzano. 5. Dreicrierie: Wagger G., Brunico-, Zöggclcr Jos., Spechtenhauser Max. Egger jun., Haller Hans. 8. M e i st c r v r ä in i c n: Wagger G.. Bru nico: Zöggeler Josef: Etzthaler Hans: Lafogler Simon. Bolzano: Haller Hans. Nächsten Sonntag, den 1. Februar, ab 1 Uhr Kleinkaliber- nnd Pistolenschiesten. Anschließend fcneder Josef: Andergasscn Peter; Schwarzer Johann sen.. Herrenhoser Anton, Caldaro: Regensburger Franz: Gschwendter

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1926
Physical description: 6
die Hand nach der Uhr ausstreckte, er in der Dunkelheit einen Moment die Hand des Leichnams berührt hatte. Aczel 'wunde der Sdaatsanwatüschaft übergeben.. Di-e Witwe des Szaraz, auf deren M'Nsch die goldene Uhr bei der Leithe dalassen wurde, hat sich uinber dem Glndnuke 5es geschil derten Worfalles sdnes Besseren besonnen und die Uhr «n sich genommen. Die Lampe. Von Alfrsdo Panzini. Wie einsam ist das Haus der Großmutter, nachdem Max fortgefahren ist! Aus allen Winkeln fühlt man die große Stille

dringen. Max hat beim Wegfahren die Groß mutter nicht einmal gegrüßt, und man be- greift warum. Er war glücklich, dcch er mit seinen Eltern in der Eisenbahn fahren durfte und daß er eine- Tafel Schokolade be- kommen hatte. Als er jedoch im Zuge saß und ihm das Hinaussahen zum Fenster auch keine Freude mehr machte, dn fragte er: „Sind wir schon da' Max ist sechs Jahre alt und kennt die Ent fernungen noch nicht. Die Großmutter ist voll der Station mit der Amme und dem jüngeren Bruder des kleinen Max

nach Hause zurückgekehrt, der noch ein Ding ohne Namen ist und sanft in den Annen der kräftigen Amme schaukelt. Ein alles Provinzhaus mit mächtigen Balken und geräumigen Zimmern. Ueber den Türen hängen Wappen und Inschriften, die längst verblaßt sind. Der Karren des kleinen Max rollte durch diese Zimmer. Noch vor zwei Jahren zog die Großmutter Max von einem Platz zum andern. Auch dieses Jahr hat Max verlangt, daß die Großmutter ihn ziehe: aber «die Großmutter konnte es nicht mehr. „Warum ziehst

«du mich nicht mehr, Groß mama?' Max ist sechs Jahre alt und kennt die Zeit noch nicht. Nun steht der Karren verlassen in einer Ecke. Die Großmutter hilft dein Kind, wenn es seine ersten Schritte durch die großen Zim mer macht. Von Zeit zu Zeit stößt das Kind einen fröhlichen Schrei aus. Aber die Stille, die aus den Ecken hervorlugt, bringt es zum Schweigen. — Prof. L«ld?nee s. Berlik W. Febr. (Na- div-Ei'gei?dwnst.) ÜniversitMs - «Phystkprofessvr Leidener, dkr 191S den Nobelpreis erhielt, starb TLjähriH

, wenn ich dich nicht mit mir nehme, sondern hier noch für alle Auslagen aufkomme.^ Am Abend reisen der Sohn und das Kind ab. Diö Großmutter begleitet sie auf die Station. Wahrend sie auf den Zug warten, ist das Kind auf denn Arme der Amme einge schlafen. „Wecke es nicht auf!', sagt die Groß mutter. „Wenn es aufwachen wird, wird es alles vergessen haben. Und schütze es vor der Zugluft! Das Essen und die Flasche mit der Brühe sind in der Handtasche. Auch die Strümpfe ftir Max habe ich dort singe» packt.' Etwas Anderes weiß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1923
Physical description: 6
. Lamplrrirt, Schlchdorf, Tappeinerweg. Sonn tag und Montag nachmittags Konzert der Salonkapelle Kaifl. Beginn halb 3 «Uhr. Eintritt Lire 1.10. Etablissement „INarchettl'. Sonntag, abends halb 9 Uhr, Konzert der Kavelle Kaifl. Eintritt frei. Caf6 „0rlenstein', TcypeilNnveg. Sonntag, den 18. ds., und Montag, den 19. ds. (Josesitaa), nachmittags Kaffeekonzerte auf der Terrasse. An beiden Abettoen auch Konzert! 1L94 NM!» Max Reger in Nleran. Zum SO. Geburtstage Max Negers — 19. März 167S. Am 19. März wäre Max

Dirigenten durch eine machtvolle, auf drei Abende Kirchen konzert, Kammermusik, Orchester! onzert) ver teilte Feier. Negers Bedeutung in der Entwicklung der Musik wird erst! von einer Zeit erkannt werden, die schon einen Abstand zu der verwirrenden Vielfältigkeit der mustk tischen Gegenwart er lang hat und all das, was Negers hoher Geist anbahnt«, in voller Entfaltung und Blüte sieht. Wir stehen noch mitten im Kampfe der Mei nungen und Richtungen: aber eines sehen wir doch deutlich: wie Max Reger

!«, die sich mächtig durchzusetzen 'beginnt. Für Meran birgt der Gedanke an Max Re> ger eine ebenso stolze als wehmütige Erinne rung. Der Tondichter hat hier im Jahre 1914 seiner erschütterten Gesundheit «wegen Erholung gesucht und gefunden. Er würde sicher noch oft in den herrlichen Rosengarten Laurins zurück gekehrt fein, wenn nicht Krieg und früher Tod (1916) alle Hoffnungen zunichte gemacht hätten. Max Reger weilte im Sanatorium Martins- brunn vom 23. März bis 27. April 1914. In der Meraner Kurliste des Jahres

begab sich gleich in das -Musikzimmer, um nachzusehen, wer der Störenfried sei, und wer sah am Kla- ^ vier —> Max Reger. Ais er dem aufgeregten Gaste mitteilte, daß einer der größten Klavier- > virtuosen und Musiker der Gegenwart, Max ! Neger, so „klimpere', — da erblaßte der Herr- aus Berlin und verstummte. Einige Male spielte Reger, der in de^ dama ligen glänzenden Saison Merans allenthalben Aussehen erregte, auf der Orgel der Meraner Pfarrkirche, freilich nicht öffentlich

> über das Thema „O, du lieber Aiigustin' bin ^ geworfen hat mit der Widmung: „Zur sr^und- j lichen Erinnerung an Martinsbrunn. Mox Re- . ger, 21. April 1914. Darunter ist in kleiner > Sch'P zu lesen! ^Fritz Stein, als kleine ? Regertrabantchen, 36. April 191.4'. Ferner be wahrt San.-Rat Dr. von Kaan ein Ouartblatt, das auf drei Systemen für Klavier «inen „Marsch der Stistsdamen', von Reger selbst sehr sorgfältig geschrieben, enthält und „Herrn und Frau Dr. v. Kaan zur freundlichen Erinue- rung. Max Reger

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