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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 14
Date: 01.12.1901
Physical description: 14
SSO will ich Dir verzeihen, da mir mit dieser Verlobung ein Herzens wunsch erfüllt wird. Keine Entschuldigung," fuhr er fort, mit einem strengen Blick dem zitternden Mädchen, das ihn unterbrechen wollte, das Wort abschneidend, „nun ist ja alles gut! — Und Du, lieber Sohn," wandte er sich an Max, der sich von seinem Erstaunen noch nicht erholt hatte, „sei mir von Herzen willkommen!" Er streckte ihm die Hand entgegen. „Aber, verehrter Herr Commerzienrath, ich begreife gar nicht, hier liegt

jedenfalls " er stockte; im Rahmen der Thür erschien Alice, die mit großen Augen die Scene vor sich be trachtete. Der Rath folgte Maxens Blick. „Sieh'da, Alice!" sagte er gut gelaunt. „Du kommst gerade recht, um unserem glücklichen Brautpaar hier zu gratuliren. Dr. Max Weiß berg, Dein neuer Vetter, mein Kind! — Meine Nichte Alice Leskow, lieber Max! Und nun, Kinder, gebt Euch die Hand und haltet gute Freundschaft!" Da aber geschah etwas ganz Unerwartetes. Denn anstatt seiner Aufforderung Folge zu leisten

, drehte sich Alice, ein empörtes „Abscheulich!" her vorstoßend, schroff um und stürzte zum Zimmer hinaus und die Treppe hinunter. Verwundert und ärgerlich über dieses sonder bare Benehmen der Nichte, wandte sich der Rath, wie um Aufklärung ersuchend, an die beiden Zurückgebliebenen. Aber gerade derjenige, der die gewünschte Auskunft am besten hätte ertheilen können, Max Weißberg, bemerkte seinen fragenden Blick überhaupt nicht. Einige Augenblicke starrte er wie gebannt auf die Thür

eine halbe Stunde nach Max Weißbergs irrthüm- licher Werbung um seine Tochter sich in die un verhoffte Lage versetzt fand, eine zweite entgegen nehmen zu müssen, die'an Ernst nichts zu wünschen übrig ließ und, von Elisabeths flehenden Blau- äugelein unterstützt, eine weit günstigere Aufnahme bei dem ganz aus seinem gewohnten Gleichgewicht gebrachten alten Herrn fand, als sich der junge Oberförster in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte. Von einer sofortigen Verlobung wollte der Rath indessen

nichts wissen. „Denn wenn ich auch," meinte er in wohlwollendem Tone, „gegen Sie, Herr Assessor, — Pardon! Herr Oberförster, durchaus keine persönlichen Einwände zu erheben habe, so ist doch die Verlobung Elisabeths mit Max Weißberg eine seit zu langer Zeit beschlossene Sache, als daß ich nur so im Handumdrehen einen andern Schwiegersohn acceptiren könnte. Allerdings scheint mir aus Ihrer Erzählung" — Georg hatte sein gestriges Gespräch mit Max erzählt — „ziemlich deutlich hervorzugehen, daß der Herr Doktor

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1938
Physical description: 8
Äus Dcc Veit Des Silms Besuch bei Prinzessin Sissy Neuer Film mit Traudl Stark — Königlicher Hof im Wiener Rofenhügel-Atelier „Sissy" —! Mit diesem Namen rief man die Tochter des Herzogs Max von Wittelsbach, die spätere Kaiserin Elisabeth und Gemahlin Kaiser Franz Josefs von Oesterreich. Ja, der alte Kaiser selbst soll seine Frau sehr oft noch so genannt haben. Vor einiger Zeit wurde in den Wiener Rosenhügel ateliers und im Schloß Schönbrunn ein Film gedreht mit eben dieser kleinen Sissy

. Es ist nicht schwer zu erraten, wer die Titelrolle der zukünftigen Kaiserin verkörpert. Selbstverständ lich die kleine Traudl Stark. Keiner, der das reizende leb hafte Kind in seinem Biedermeierkleidchen vor der Kamera sieht, kann sich dem Eindruck dieses Bildes entziehen. Der Produktionsleiter Walter Tjaden versicherte uns, man fei sehr darauf bedacht, nicht etwa einen Kinderfilm zu dre „Schwer errungen und teuer bezahlt ", das sind Max Ha l b e s eigene Worte, die er Jahrzehnte nach dem großen Erfolg

war und nach neuen dichterischen Ausdrucks formen rang, mit denen er der Wahrheit eine Gaste bauen wollte, hat in den entscheidenden Jahren des Reifens gegen eine Welt des Unverstandes ankämpfen müssen. Die Schicksale, die den Weg seines Dramas „Jugend" kennzeichnen, bezeichnen auch die wesentlichsten Stationen seines Lebens. Max Halbe mußte um den ersten großen Bühnenerfolg hart ringen. Sein Drama „Eisgang", das soziale Motive anschlug, war im Friedrichshagener Dichterkreis ans Licht gehoben worden. Es wurde

dem königlichen Verbot ist sie auf einem Zirkuspony geritten. Sissy will das erst nicht zugeben. „Nicht lügen!", mahnt Staatsschauspieler Treßler, als Ludwig I., „eine bayrische Prinzessin tut das nicht —!" WTh. weiteren Arbeit aufforderte. Max Halbe versenkte sich acht Wochen lang in die Arbeit und das Ergebnis war das Drama „Jugend", ein Wahrzeichen des beginnenden Naturalismus. Max Halbes Schaffen ist oft ein Beweis dafür gewesen, wie sehr ein Dichter nur aus wirklich Erlebtem schaffen

kann und wie er die Gedankenwelt, die ihn gebar, wie er auch die Heimat, in der er wuchs, niemals verleugnen kann, wenn er wirklich ein schöpferischer Mensch sein will. Tragödie um junge Menschen Max Halbe schildert eine Tragödie um junge Menschen, an die das erste Liebeserlebnis herantritt. Diese Tragödie vollzieht sich in der Welt eines Pfarrhofes — entscheidende Rollen auf dem Schicksalsweg der jungen Menschen, besonders des jungen Mädchens, spielen der eifernde Kaplan von Schigorski aus der einen und der Herr

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 13 of 16
Date: 24.11.1901
Physical description: 16
^Gauz behaglich war ihm indessen doch nicht zu Muthe; der Freund war gar zu bestimmt gewesen in seinen Behauptungen! Wenn Lissie doch auch auf seine Liebesbetheuerungen gelauscht hätte? Das Blut stieg ihm in die Schläfen vor Zorn und Eifersucht bei diesem Gedanken! Aber sie war sa noch so jung! Vielleicht hatte es ihr imponirt, sich so umwor ben und verehrt zu sehen! Und doch, es war unglaublich, konnte nicht sein! — Wenn es nicht schon zu spät gewesen wäre, so würde Max noch jetzt zur Wohnung

des Commerzienraths gegangen sein und sich Aufklärung zu verschaffen gesucht haben. So aber hieß es ivarten bis zum folgenden Mor gen; eine Geduldsprobe, die dem lebhaft erregten Gemüth des jun gen Mannes nichts weniger als leicht wurde. Georg Schilling war besser daran als er; denn sowie er, ganz aufgeregt durch das seltsame Gespräch mit Max, ins Zimmer trat, kam Käthe seiner Frage zuvor, indem sie ihm erzählte, Lissie sei anwesend und habe eines seiner Bücher geholt. Dem jun gen Mann fiel ein Stein vom Herzen

, denn wenn er sich nicht erklären konnte, wie Max zu einer Verwechslung der Cousine kam, so bezweifelte er doch keinen Augenblick, daß eine solche dem Mißverständnis; zu Grunde lag. Jedenfalls hatte Fräulein Alice, der kleine Kobold, 'mal wieder einen ihrer losen Streiche aus geführt, dem der arme Max Weiß berg zum Opfer gefallen war. Am liebsten hätte Georg dem Freunde sofort diese Aufklärung gegeben, aber da Max so plötzlich ärgerlich davongelaufen war, wußte Georg nicht, wo er ihn suchen sollte, so daß er seine gut gemeinte

Absicht zu seinem Be dauern nicht zur Ausführung bringen konnte. Und er hätte dem guten Max, dessen Gemüthsstim- mung gewiß auch nicht gerade die rosigste war, doch gar zu gern von seiner Unruhe befreit, denn er. war dem lieben Jungen ja so unaussprechlich dankbar, weil er sich ganz aus Versehen in Alice Leskow und nicht in Elisabeth Walther verliebt hatte! Der Herr Commerzienrath war heute Nachmittag recht unzufrieden mit Tochter sowohl als mit Nichte. Er konnte sich gar nicht erklären

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 22.06.1934
Physical description: 4
, wie um den forschend',' auf ihn gerichtet, u Blickes,: fe-'injeis NefM> zu entgehe, ß „Aber spricht lieber Onkejl. . . welche Nachricht imigft Du von ihr!" „Du kamst Dich vollstäjnid beruhigen, ich habe Al le; in's 'Gleiche gebracht!" versetzte Ma kholm so tonlos! me eben. Daboi ging or ii,: das dunkle NebenkaLinxittz #o er 511 ruhen pflegte u,nd wa,rs sich, hier auf (dijtz llMse lougue nied'eir. Max sah ihne üiest Augenblick erstauut nach. Da.M folgte er itrm und sagte: „Onkel, nullst Du nicht soupierest

!"l „Ist das wahr?! Bei Gott, Onkel!" brauste Max auf, „ich werde mich mit Morgestseld schießest!. . . oder wenn inticht mit ihm. mit festem Sohnle .. " „Du bist ein törichter Kstabe. . . willst Du Dich schießen, so müßtest Dju's mit ihr, mit dieser Elisabeth! tun!" . r < { <• „Mit ihr? Sie Hai Dich doch nicht — Onkel," rief Max plötzlich von einem Blitz des Verständnisses' durchs zuM, aus, „Du liebst Elisabeth uNd sie hat Dich w* Mchgew-refeN. . . V/ „Nim ja, undr nun Du es weißt, laß ''mich alleijn!."' „Ahnt

' ich's doch, dacht" ich's doch," sagte Max „aber weil Du heule Morgen für mich; würbest, gab' ich natürlich m-eijnjejn Glauben! auf; wer hätte es danach! noch denken köstn-en? Also doch! ndA trotzdem hast Du für mich geworben? Armer, guter Onkel. Ab!er hör einmal,, Onkel," rief Max mit veräjnjdertem Tone fast vorwurfsvoll aus, „das ist aber auch> eine föltsawe Ge schichte, am Morgen wirbst Du für mich- und am Nach- Nlktßag für DM, 8aZ W We Art W vUrfahM, wr'ei sie mir rroch nicht vorgekommen

; wie kanU man denuj auf ein Mädchen so losstürmen, was )mußtö sie von! Dir glauben, wie koMtest Du ihr zumuten, sogWch an Deine Neigung zu glauben-, wie koUtntsst Du ihr iebjen ih^e Nei gung für einen Anderen! gefordert! Onkel, Onkel Dui bist aber auch seltsam. Markholm fühlte sich durch Maxens Worte sehr biet- troffeU. Aber er schwieg. „ „Es war ja ganz natürlich, daß sie sich darin nicht finden ko,nute," fuhr Max eifrig fort, „Du hättest das^ was am heutigen Morgen geschshejn

, e^st in den. Hinter-« grund treten, erst aus ihren: Gedächtnis verlöschen lassen! müsse!» ; wie konlnte sie Dir denn glauben, Du liebtest sie, !wentn..." „wahrhaftig, Du magst r^cht haben," lächte Märk- holnr bitter auf, „man kanln ja den Frauen Alles glau-? ben machein, jnlur die Wahrheit nicht." « „Ach," sagte Max, der über das tiefe Leid setniesi Onkels auf das schmerzlichste betroffen war rynb deshalb! seinem Unmut über das, lwas ihm dabei fslbstverschufr det schien, nicht gebieten konnte, „Onkels Du ka^üst garj

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 18.05.1934
Physical description: 4
, t Sie mir -es lesen. W'dnlr ich doch - ur^ mehr Latein könftte. . . u..di diese alte Schrift ist so schwör Zu lesen!" Max schien «nicht zu wage!n, der Li ladung, sich ftcheftj Elisabeth zu setzen, Folge zu. geben-: aber er beugte sich Aber sie und sagte nach einer weile: „Anno domiiii millesimo qui>> geutesimo tertio, isst xrofesto uativitatis . . . -das bring' ich, heraus." ; „So klug bin ich auch!" siel Elisabeth lächelnd e«iü „ich lese sogar noch eirr westlig mehr u d 'sehe, daß hier! feudnm oblatmn in curia

Papieren vergesse.! habe..?" „warum sollte das nicht möglich sein?" „Und Ihr Herr Vater hat sie aufgefordert, es meinem Onkel tzu zeigeUr, der freilich vortrefflich mit derst alten Zeuge umZugehon versteht?" „Eben deshalb'!" versetzte Elisabeth, ihn, mit eifteiir ihrer sprechenden Blicke absehe. d> Sie braucht,ce die jiolze und kühl gesprochenst Worte: , vatey ist ein Lhrenmcknit!" nicht hikHuzusetzesi, sie lagen voll ständig in diesem vorwurssvollein Blick. Trotzdem mochte Max die Sache

, sondern Elisabetlr M-orgö-lföld, die Tochter des Ukas ncs den er am meisten auf Erden Zhaßt." „Es ist wahr," versetzte Max, und deshalb l^abe ich auch einigewilllgt, gegen metuen Onkel zu schweigen, ihnh seinen .Irrtum rächt auszuklären. . . aber es ist etwas, was nrir die Sache bedenklich macht.^ „Und das ist?" fragte Elisabeth, gespast-it Äj,r sohte «Züge blickend. ^ .. Max errötete leicht: er suchte offenbar nach Aus drücken für das, was er sagen wollte. „Es könnte-1." sagte er ei : wertig stotternd, G-efahr

-cst damit verbunden sein für met. stn' airmqn Onkel" — derj Zweiundzwanstgjährlgen Max kam de-r O kel natürlich wie ein Methusalem vor — „nrit histem solchen Istco- gmto-verkehr Zwischen Ihnch. ustd ihm." „Gefahren?" Elisabeth blitte groß und ernst kn Alane;.s Zsügd bei diesem Wort, als ob sie -allen Gefahren mit der ernsten Seelenruhe jt) u :'s. 2luge sehen wolle. „Man weiß sticht," fuhr Max fort, verlegen u tew diesem Blicke Zu Bodchl schauend, „ob nicht die Frie- densntuse, die Zu ihm kommt

, ihnt mehr insnere^ Rumpf bringen kön ie, als der Rriegszustatnd- ... meist Ostkej ist trotz seiner a^ischei-nendest Ruhe ustd Gleicl)giltigkelt (doch «—- ein Poet, d. h. ein stlaini -, ist de«nr große Leidenschaft schlummern muß . . Elisabeth sah fortwährend Max anr Ihr Blick hatte etwas Kaltes, Forschestdös . . . sie schilest Piste iststerftcst Gedanken, lefön Zu wollen. „Haben Sie mir weites Etwas darüber zu sagdn, Herr Markhdlm?" srug sie dainst frostig. „Hab' ich Sie verletzt?" siel lebhaft Max

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 14
Date: 01.12.1901
Physical description: 14
war die Entflohene dort! Aber sein Suchen und Rufen war vergebens, ihr weißes Gewand nirgends zu erblicken. Dann mußte sie im Walde sein! Max eilte weiter. Wenn er sich auch keine Zeit zum Nachdenken nehmen konnte, so war ihm doch vollkommen klar, wodurch sein Jrrthum entstanden war. Wie konnte er denn auch ahnen, daß der Eommerzienrath außer seiner Tochter noch eine Nichte hei sich hatte, die über den br. Weißberg ebenso gut orien- tirt war, wie die Tochter selbst! Und dann der Name! Wie sollte er darauf kommen

! Und seine Ahnung hatte ihn nicht getauscht. Dort auf der Moosbank, das Gesicht in den Händen verborgen, den Körper von Schluchzen durchbebt, lag die arme, betrogene Alice! Denkmal des Prinzen Wilhelm von Baden in Karlsruhe. Seiten-Relief am Prinz Albrecht-Denkmal in Lharlottenburg. Prinz Albrecht unter versprengten bewaffneten Franzosen am Abend von DrgLres. (2. Dezember 1(870.) „Lissie, liebste Lissie!" rief Max und kniete im nächsten Augen blick neben ihr. Sie antwortete nicht, er hörte nur ihr unterdrücktes

? Begreifst Du denn nicht ..." „Geben Sie sich keine Mühe," unterbrach sie ihn herb, „strich sehen und begreifen zu lehren. Ich weiß genug!" Und ohne ihn zur Antwort kommen zu lassen, fuhr sie heftig fort: „Betrogen haben Sie mich, haben mir vorgelogen ..." „Lissie, mäßige Dich!" sagte Max so strenge, daß sie ihn einen Mornent verwundert anblickte und dann etwas ruhiger fortfuhr: „Oder wie wollen Sie's nennen, wenn Sie sich einem unerfahrenen, vertrauenden Mädchen unter einem falschen Namen nähern

und ihm vorschw... ja, ja, vor schwindeln — Sie brau chen mich gar nicht so wüthend anzusehen! — daß Sie es lieben?" „Und wie nennen Sie es," fragte Max, „wenn das unerfahrene, vertrauende Mädchen sich für die Tochter des Comrnerzienraths Walther ausgibt, wo es doch seine Nichte ist, und dem jungen Mann, der ihm „vor- gejchwindelt" hat, er liebe es, nun seinerseits vor— spiegelt, es erwidere seine Liebe?" Bei den ersten Worten hatte Alice erstaunt und wie sich er innernd aufgehorcht

, als er aber seinen Zweifel an ihrer Liebe aus drückte, rief sie zornig: „Vorgespiegelt?! Ich habe nichts vor gespiegelt!" Sie unterbrach sich betroffen, als sie Maxens Blick begegnete, und schnell die Augen abwendend, fügte sie leise hinzu: „Doch wie Sie wollen, nehmen Sie's immerhin an, daß Sie mir gleichgültig sind, es wird ja auch wohl wahr sein!" „Nein, das ist es nicht, Lissie!" rief Max, sie trotz ihres Widerstrebens in die Arme schließend und versuchend, ihr die aufs neue hervordringenden Thränen aus den Augen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 25.05.1934
Physical description: 6
(12. Fortsetzung.) Sie werdejn mich übetrläftig s-.-v-ei,-., Herr vonj Mrkbolm," sagte sie, als drJex aus feimCrn Arbeits- ^iimi.ev den Satoic ihr o'nitgejgcintrat — aber. . „5täuletli! El s. betd ga h l . d s f.vm fe Dokumej..t ergattert zu halbem!" fiel Max ein. Sie reichte ihm das Pergament, ihre Hand zitterte Sabei ein wenig. Max beobachtete, (Jf-afc sein Onkel .das Pergame t mit eintet auffallende, Gleichgiltigkeit anNahm; er leigte ^ still auf den Tisch vor dem Sopha 'U--d rückte

da,.§tz diese!k Tisch etil we ig, um Elisabeth mehr Rarrm zu schaffen, sich «aufden Sopha -iederzulassesn. „Setzei: Eie sich bitte!" sagte, er eintönig und -nah,» Van»! lässig das Dokume.t auf, au dein er zunachjsti die m kle-'n-en Pergamlntsttzeifen hängendem. Eiegel l'»/ trachtete. • „Gieb nur einen Stuhh Max. . . woher habe, . Sie das Dokument?" ' Seine Stimme batte etwas eigentümlich Gedämpf tes, lässiges. Llisabetl' sagte sich, das etwas Besonderes, iu ihm vorgegange sein müsse. Max fixierte ausmerk- merksam

. Es hat nur <noH eit-»/ histo^ listen AVert 'für Die "Familie u,id die Lla.Zesgeschichte.^ Elisabeth ,n-ähm T,e Urkunde mck eistenr 'Seufzer B'er LiittäuschnN.g zurück, als er sie ihr über de r Tisch hi'n^ reichte. / „Ich dacht- es mir," sagte Mar. „Und ich," sagte Elisabeth schmerzlich lächelnd, „glaubte schon-, eine wahre vorsehn, g habe es uns m die Hände gespielt!" „Man traut iunner em we,.ig zrr viel auf diü Vorsehung! Max, sei so gut, aus meiner Bibliothek die Abschrift der rechten Urkunde zu hole

. , ich will sie dem» Fräulein zerge'r." Max ging, um den wu sch des Makels zrr erfüllhä »ährend Elisabeth sagte: „Besitzen 9t* ds,lN eiit'e Abschrift?" „Eine Abschrift freilich!" „Und reicht dre nicht hl., um . . . ." „Eine bloße ^'-beglaubigte Abschrift? Wre sollte sollte sie! So Etwas kain'n sich Jeder a. fertigest." Als Max zurückkam, legte er einige. Blätter vor ihm auf de>i! Tisch, em dü. nes verbleichtes Heft, das sei- »ifeni Äußern ach etwa Hundert Jahre alt sehr mochte NaMolni schlug es auf, und indem er es vor Eli

. Ich bin -der Urenkel je'nos zweite. S>ohn'es uind der Llnkiel des ätWeI ist ohne män...liche Defzeftdeinb vor drei Jahrein' gcstorbe:« Max hatte sich während dieser 21». teirhaltu. g ehit- feint. Elisabeth Nützte ihrem Arm auf de Tisch- Und riebr-eb sich wie i-r Gedanke vorf-nlend bist die >Neißcl Stirn. ' ^ ^ „Und den,, och," Hub Moxkholm nach einer kurzem Pause wieder an, sich tu se,i.M Stuhl zurückwerfend und feine Arme über der Brust verschG. gehd, „mag etwas Providentiellejs dabei sein, ive ,'n Jhjnickl

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1934
Physical description: 4
. . . ihren He-rM ihren Zweifekndö.r Gewissen aTe Ruhs zurückgäbe ... mK gewiß, sie würden es als ei.i. gr-oßies Glück bErach-. ten!" - i ■- Elisabeth seufzte tief und schwer auf. und blickt-e mir dem Ausdruck lrefer Verzweiflung starr die gelbjehi Laubblätter -m, welche- dbr gerbst ihr zu Füßeln igeworfe,-. „Ist Fräulein Elisabeth g.-galntgi^?" fragte Max, als er >nach einer Paule wieder den Salon trat „aber was ist Dir, lieber Dikkel, bist Du Nicht wohl?si Er sah "Markholm wie eine Bildsäule dastehE, die rechte bsand

AnfAle von, Lserzklopfen^ Hole mir wässeir!" ^ Max eilte davon. ' „Fassung und Ruhe sagte sich Markholm. „GEejn wir diesem ju!nge^ Ma.,ch Wn fatales Beispiel, Er darf .nicht ahnen., daß AN Sieg, dein Eir rna.mn ühdr sich selber erringt, »nicht sofort mit der schöuA^ Ünd ange^ nehmsten Lnrpsi.iduNg des SAbstbewußfeins belohnt ward daß man recht gründlich ele d werden köN!N»e durch solch eium Sieg!" ^ ^ Max kam mit Wasser zurück, Markholm trank und stellte sich an We Glastür, so daß er Max halb dcht

mich sehr leidenschaftlich und heftig über die UMargen- felds geäußert haben- . . ." „GrM, Gnköl, was hast Du getan'." rief Max ent setzt aus. \ . „Aber was hast Du denn, was erschreckt Dich da- W? . . . Elisabeth hat meinte wtzrbuNg aufMom- m-etn, wie ei«l Mädche-, das zu tun pflegt, die Lrschrocksjnje gespielt, sich. Bedetzkzeit, um über ihre Gefühle klar zui werden, erbeten, . . sie wird Dir das Jawort gebiejn, »ich zweifle nicht daran." „Bei allen Göttern der Ulster- utzd der Oberwelt, das fehlte Noch !" rief Max

verzweifMd aus. . . „Eli sabeth von Morgenfeld mir das Jawort gejbjejn. . . G mein Gott, wen!^ sich, doch ein Poet uicht in solche! Sachen mischen sollte. . . Ihr mögt LiebtesintriguK« ! Tragödien Und Komödi«: Mn die Wolken^ bauön>, so viel Ihr wollt, doch- in die, welche sich hier auf der festen Erde wirklich bGch«e!n> solltet Ihr »Luch, . ichjt mi schen!" . t ; „Aber Max, Du wirst grob. . . . was zum Genker sagst Du, was verdrießt Dich an. dem 'Schritt, delck ich Deinetwillen tat?" „Und we^i sie silusn

. . ." rsief «er aus. „was wäre gut?" fiel Max ein-, ,Ach meD, es kastn ga,r -.sicht schlimmer sM?. Sag' mjr nur wie kamst Du auf die unglückliche Idee?" tf XX>ie ich darauf kam? Ich- konjate ja gar kei^-o fassen! wAil. ich von Elisabeth sprach, sagtest Du nW jemals daß dies Nicht Deine Elisabeth- sjsi? x „Aufängs glaccbte ich auch. Du seiest der begegnet, als ich die Verwechselung merkte, dies-e-.r Mor- gA« bat sie die DckEge" — Max betonte das fast ironisch — „mich. Dich im Irrtum zu laise

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Page 3 of 8
Date: 20.04.1934
Physical description: 8
vo» LEVIN SCHÜCK1NG ff. 5-ktsetzung.) ihrem Ende nay«w;'' «eycrin^ er plötzlich wie mit einsemj „Gr ist dach eigentlich gut, daß Deine Ferien sich Mug übler Launen „Du treibst mir das Verhältnis, zu weit, es wird zu ernst . . was soll daraus werden!" Max sah ihn erstaunt an. Bisher hatte der Minksl nichts geäußert, was darauf hindeutete, daß er sich Wsten Verbindung zwischen seinem Neffen und der Tochter des Pfarrers, dom der Max nach der ersten Bekanntschaft ihm vorgeschtvärmt

hatte, widersetzen wür- Se. Ls kannte was er jetzt sagte: unmöglich etwas An deres sein als ein Ausbruch übler Laune . . . Max hielt es deshalb, für" tätlich, zu schweifen !und njcht energisch Widerspruch hervorzulocke»:. Er sagte nach einer stum- m Pause nur: „Mein Verkehr im Pfarrhaus läßt mich dach Aller lei erfahren, tyas auch Dich interessieren wird . . sei hat mir Elisabeth heute etwas erzählt, was merkwürdig Miug ist. . . van Margenfeld drüben!" „Sie hat Dir votn MorgesufiÄd erzählt? Uud

der Alte," fuhr Max fort, „denn der Rittmeister ist' so empört gewesen, daß er bis jetzt seine kür jedes Essen nicht vergessen Eltern nicht wieder gesehen hat; und vor Einigen Wo chen hat er an den Vater geschrieben, er wolle mit den Markholm'schen Gütern nichts zu schaffe.: haben, er verzichte darauf feierlich für imtner!" „Ein Edelmut, der sich wohl daraus Erklärt, daß er sich mit einer Bankierstochter verlobt hat, die ihn: unsere Güter überflüssig macht!" „wahrscheinlich", sagte Max

. ^,Aber die Freundin ist nun dcke Erbin der Güter — ein Umstand, der sie jedoch über das Zerwürfnis zwischen ihren: Vater, und ihrem Bruder nicht tröstet. . . sie soll darüber außer sich sein.!" ,>Das ist eben der Fluch der bösen Tat!" sagte» Markholm achselzuckend. ' „Und I>as AWs hat daH Fräulein von Morgenfeld Deiner" Elisabeth so offen anvertraut und diese Dir wieder?" „Heute!" versetzte Max. „Seltsam!" sagte Markholm ironisch, in des Neffen. Zügen spähend. v !>as Gespräch stockte. Markholm schien heute

nicht zum Sprechen aufgelegt und Max nahm ein Buch, um die Zeit bis zum Schlafengehen herumzubrmgen. Mark holm erhob rsich und schritt in: Salon auf und ab— so lange, daß Max sich endlich fragte: „wie ist es möglich, nicht vor Müdigkeit mnzu- sijnken, wenn man so stundenlang auf- uud abge sch ritten ist! In welche langweilige Gewohnheit kö.nen doch die Menschen auf dem Lande verfalle!.,!"— An: anderen Morgen machte rnarkholn: wie au dm zwei frühere,n Tagen, seinen weg durch de»: Garten, durch das Gehölz

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Page 12 of 14
Date: 01.12.1901
Physical description: 14
für Deine Cousine auszugeben? Denn natürlich nur der Glaube, Du wärest des Commerzienraths Tochter, ließ mich heute Morgen um ihre Hand anhalten. Gott weiß, wie ich mich auf Deine Ueber- raschung gefreut hatte, wenn ich plötzlich als der gehaßte Max Weißberg vor Dir stehen würde; und nun stelle Dir mein Entsetzen vor, als ein mir völlig fremdes Wesen Anspruch darauf erhob, des Rathes Töchterlein zu sein! Du hast mir gründlich den Spaß ver dorben, Du kleiner Bösewicht? Also nun beichte

! Wie kamst Du auf die Idee?" Lissie lachte herzlich. „An dem ganzen Jrrthum, den ich übrigens total vergessen hatte, bist Du selbst schuld, Du, Max und Moritz in einer Persott? Als Du Dich gestern Deiner großen Kombinationsgabe und Deines Dich nie täuschenden Ahnungs vermögens rühmtest, womit Du mich als des Onkels Tochter erkannt hattest, da brachte ich es meinerseits nicht übers Herz, Dich als Prahlhans hinzustellen. Und bei dem, was nachher kam, versäumte ich's, Dich aufzuklären

." „Bei dem, was nachher kam?" wiederholte Max neckisch. „Was war denn das? Weißt Du's noch, Lissie?" Und bei der im nächsten Augenblick vom glücklichen Bräutigam in Scene gesetzten Wiederholung der interessantesten Episode des Verlobungsprozesses bewies Lissie in der That, daß sie die gestern gelernte Kunst des Küssens keines wegs vergessen hatte. Sich durchaus nicht beeilend, schlugen die Versöhnten lachend und scherzend den Rückweg ein. „Was wohl der Onkel sagen wird?" meinte Lissie besorgt, als sie vor dem Hause

anlangten. „Das ist rmr ganz einerlei!" erklärte Max im Vollgefühle der Würde eines angehenden Ehemannes. „Und wenn sich der Zorn von zwanzig schwiegerväterlichen oder vielinehr — Gott sei' Dank! — nicht schwiegerväterlichen Commerzienräthen über mich ergießen sollte, so würde ich das Unvermeidliche mit Würde tragen und mir im übrigen mein Glück nicht trüben lassen, und da Du des Commerzienraths Nichte bist, heirathe ich ja doch in Eure Familie. Daran müssen sich sowohl er als auch mein Vater genügen

" mit solchem Löwenmuth, daß er wohl nicht mehr lange warten wird, bevor auch er sich seine Braut holt. Wir wollen ihnen beiden wünschen, daß sie bald so glücklich sind wie wir, gelt, Liebling?" Nachdem Lissies Kopf noch einmal in aller Eile an Maxens Brust verschwunden war, traten sie in des Commerzienraths Zimmer, wo sie zu ihrer Freude und Ueberraschung fanden, daß ihr Wunsch für Cousine und Freund schon in Erfüllung gegangen oder doch nicht mehr weit davon entfernt war. Max erzählte nun dem Rath ganz ausführlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
war. Hausdurchsuchung bei Demetrowitsch. Während der Hausdurchsuchung in der Redaktion fanden sich auch in der Wohnung des Genossen De metrowitsch die Polizisten ein, um dort nachzufor schen. Da das Haus einen Vorgarten hat, der ab gesperrt ist, läutete die Polizei gar nicht an, son- Der kleine Vater. Ein Stück Wahrheit. Von Max Berktold. Magnus Lang war Vater und Ernährer von neun Kindern, fünf Knaben und vier Mädchen. Das älteste zählte 18 Jahre, das Jüngste zweiein halb. Antonia Lang, die Mutter der Kinder

Zeit zu Hause, zehrte an dem runden Tische in der Reihe der übri gen von dem harten Brote. Später übersiedelte sie zu einem reichen Onkel, dessen wohlgenährte Kinder sie nun erziehen hilft. Magnus liebte die Mädchen mehr als die Knaben. „Sie sind viel früher brauchbar," sagte er immer. Max war das zweitälteste Kind. Achtzehn Mo nate jünger als Fina. Mit ihm hatte die Familie besonders viel durchzumachen. Er war ein recht Mißratener. In der Kindheit schon streitsüchtig, des Nachts unruhig

, und manche Narbe in seinem Gesichte zeugte von ausgespielten Streichen. Max bekam aber auch die meisten Schläge. Das aber nützte gar nichts. In der Schule war Max der Verrufenste, ein Raufbold, ein Dorn im Auge des Lehrers. „Aus ihm wird einmal ein rechter Lump," mut maßten die Leute, „und die Zuchthaustüren stehen ihm offen." Dann kam Anton. Dieser erlernte die Sprache sehr hart und stot terte bis zum dreizehnten Lebensjahre. Sonst war er um nichts besser als sein Bruder. Er und Max waren ein gefürchtetes

. Die Familie war nun ihres Ernährers und der wöchentlichen 20 Kronen beraubt. Die Mutter und Fina und Rosa beteten und jam merten. In langen, sorgenerfüllten Nächten mag Antonia Lang Wohl auch geweint haben, denn des Morgens sahen ihre Augen immer feucht und rot aus. Max und Anton begannen nun ebenfalls zu den» ken, da das Essen schmäler und das Brot dünner wurde. Eine zeitlang sprach man im Orte nicht mehr von ihnen. Der kleine Konrad aber begriff den Ernst der Lage. Oft saß er in einer stillen Ecke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
und wurde von Anna empfangen, die, ein wenig erstaunt, jedoch er freut über den Besuch, die Schwägerin zum Sitzen einlud. »Max ist in der Fabrik. Ist dir der gestrige Abend gut bekommen?" »Ja, danke. Ausgezeichnet. Und dir auch? — Weißt du, ich kann gar nicht lange bleiben. Ich bin nur auf einen Husch hereingekommen. Denke, ich habe eine Neuigkeit für euch! Rate doch mal!" »Ich rate nicht gut, Paula." »Ich will es dir lieber gleich sagen: Ich höbe mich mit Professor Zatelli heute vormittag verlobt

. Was sagst du dazu?" Anna staunte. Max. hatte nie mit ihr über diese Mög lichkeit gesprochen. Es kam ihr gänzlich überraschend. »Du? — Ja, das ist freilich eine große Neuigkeit. — Profeffor Zatelli schätzt dich gewiß sehr. Aber — ist er nicht schon ein wenig alt Jttr dich?" »Ganz und gar nicht! Er ist ein sehr guter Mensch und er schätzt mich sehr, da hast du vollkommen recht. Er ist überglücklich, daß ich ja gesagt habe. Wir wollen schon im Herbst heiraten." „So bald? Will er nicht erst das Trauerjahr

verstrei chen lassen?" »Wozu denn! Der Toten tut das doch nicht weh! Und — es liegt in unserem Interesse Man soll doch immer zu erst an seine eigenen Interessen denken: Tote haben keine maßgebende Stimme mehr." Anna nickte ernst und niedergedrückt. »Ja, Vater ist ja auch tot, und wir geben Feste. Max will eben Verbindungen für eine gute Weiterentwicklung der Fabrik suchen. Und dazu ist es nötig, daß wir wenig stens ab und zu schon jetzt Gesellschaften geben. Mutter ist mir deshalb böse

. Ich habe es ihr scholl wiederholt erklärt, daß wir ja trotzdem Vater betrauern, daß Max aber eben neuzeitlicher denkt als Vater. Wir sprachen schon oft von ihm. Mar bedauert ja Vaters Tod so sehr. — Ja, da wird Max staunen, wenn er von deiner Verlobung erfährt. Er hält große Stücke auf Profeffor Zatelli." Paula lächelte ein wenig spöttisch. „Da wird sich mein Verlobter sehr geehrt fühlen!' Sie hielt sich nicht allzulange aus. Sie wollte un bedingt Max noch sprechen und fuhr hinaus nach der Fabrik. Sie ließ

sich, ein wenig lässig. Würde betonend, ihui gegenüber in den Klubsessel nieder. Er hatte sein Büro jetzt- sehr modern und luxuriös auSgestartet. Max Knogge sah neugierig auf die Schwe^r. „Du siehst so — na- wie soll ich sagen —, so fisges'roh aus." »Bin ich auch!" „Aha. Also ist es so weit! — Gratuliere! Der Pro fessor ist doch ein famoser Kerl." »Wir haben uns beute verlobt; aber wir wollen unser« 760.000 Mark unterschlage» Berlin, 24. Oktober. (-) Die Bankiers Georg Ehren- berg und Albert Küster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 26.07.1935
Physical description: 10
-Ouvertüre —- 3. Sym- phonie. Es-Dur, op 55. (Uebertragung aus dem Mozarteum in Salzburg.) 13.00—14.15: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — Fucik: Husarenvedette, Marsch — Auber: Ouvertüre zu „Das eherne Pferd" — Johann Strauß: Bei uns z'Haus, Wa^lzer — d'Albert: Phantasie aus ..Tiefland" — Stiel: Slowakischer Tanz — Fall: Potpourri aus „Der liebe Augustin" — Tantevl: Rw, Walzer — Woitschak: Wir marschieren. Marsch potpourri. 16.00: Zeitzeichen. Mittagsbericht

. Verlautbarungen. 16.15: Bücherstunde. Menschen und ihre Träume. Max Rens Hesse: Morath verwirklicht einen Traum -- Theo I. Goerlitz: Lan. dok flieht vor dem Glück — Julius Pupp: Freinacht — R. Stratz: Der Fluch des Pharao. — Es spricht Oskar Maurus Fontana. 15.40: Gitarre-Kammermusik. Ausführende: A. Rondorf (Gi tarre); A. Kamper (Violine); E. Weis (Viola); K. Wanausek (Flöte); H. Rottensteiner (Fagott). — Fürstenau: Quartett G-Dur für Flöte. Viola. Fagott und Gitarre — Toniaschek: Romanze E-Dur für Violine

; Hilde Schlitber. 20.00: Der Spruch. 20.05: Ferdinand Raimund. Ein tragisches Schicksal in acht Bildern von Ernst Prossinagg (Uraufführung). Spielleitung: Her- mann Wawra. 22.05; Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.30: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — Hoffmann: D' Weiübeißer, Morsch — Dolph. Heckel: Deutsche Lustspiel-Ouvertüre — Schubert-Berts: Drei, mäderlhaus, Walzer — Krausz: Potpourri aus „Die Frau vom Format" — Fucik: Ballettratten. Walzer — Dostal: Füns

Jodlerlied. 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. 12.00: Ludwig Ganghofer: Geschichten aus den Bergen. Es liest Mihail Xantho. 12.20: Mittogskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — Heuberger: Ouvertüre zu „Ihre Exzellenz" — Morena: Der ewige Verdi. Potpourri — Schubert-Herbeck: Deut sche Tänze, 2. Folge. 13.00: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Kästner: Vater- ländischer-Frvnt-Marsch — Lehner: Ouvertüre zu „Der Weiber magnet

B-Dur — Wa genseil: Triosonate F-Dur. 20.00: „Frohsinn ist die Parole". Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Maja Rajic (Sopran): Hans Savageri (Kunstpfeiser); Jazzkapelle Leo Jaritz; Wiener Symphoniker. 21.30: Theodor Kramer: Gedichte des Sommers. Es liest Berthe Grohbard. 21.45: Das Schneidwasser. Eine lustige Tiroler Geschichte. Es liest Artur Ranzenhofer. 22.00: 2. Mondbericht. Wetteraussichten. 22.10: Serge Bortkiewiecz. 1. Klavierkonzert mit Orchester, B-Dur, op. 16. Dirigent: Friedrich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 9 of 14
Date: 01.12.1901
Physical description: 14
, und befahl mir, mir Georg aus dem Kopfe zu schlagen — stell' Dir das nur vor! — und mich vorzubereiten, mich in allernächster Zeit mit Max Weißberg zu verloben. — Schade, daß ich den Doktor gar nicht kenne! Ich würde ihn anflehen, zurückzutreten; wenn ich ihm sagte, daß ich einen andern liebe, würde er sicher freiwillig auf meine Hand verzichten!" „Der und verzichten! Nein, darauf mache Dir nur keine Hoff nung I Der ist jedenfalls selig, auf solch bequeme Weise überhaupt noch eine Frau mitzubekommen

Deinen Muth zusammen und gehe hinein; nach ein paar Minuten komme ich ganz unbefangen hinterher; denn ich möchte doch auch gerne wissen, was es gibt und je nachdem kann ich Dir vielleicht auch von Nutzen sein!" „Womöglich ist's gar vr. Weißberg," sagte sie zu sich selbst, „der irgendwie vom Himmel geschneit ist, und dann wär's doch unrecht, das arme Ding allein zappeln zu lassen!" Es war in der That Max Weißberg, dessen Kommen die jungen Mädchen in ihrer Aufregung und über dem Bestreben, ein Mittel

zu finden, seine gefürchtete Werbung zu Hintertreiben, ganz über hört hatten. Max hatte nach einer Nacht, die ihm nur wenig Schlaf brachte, die Zeit kaum erwarten köunen, welche ihm gestattete, dem Commer- zienrath, von dessen Seite er mit Gewißheit einen freundlichen Empfang erwarten konnte, einen Besuch abzustatten. Der alte Herr war nicht wenig erstaunt, als der Sohn seines Freundes plötzlich, wie aus dem Boden gewachsen, vor ihm stand, und^ seine Verwunderung wuchs, als ihm Mar nach kurzer

Be grüßung freudestrahlend erklärte, Fräulein Elisabeth und er hätten sich per Zufall kennen und lieben gelernt, und somit werbe er um ihre Hand, nicht aus conventionellen, von den Wünschen seines Vaters diktirten Gründen, sondern aus reinster, tiefster Herzens neigung. Starr vor Staunen hörte der Rath diese Erklärung an. Wenn er Max auch nur wenige Male und immer nur kurze Zeit gesehen hatte, so kannte er ihn doch genügend, um zu wissen, daß der juuge Mann, wenn auch heiter und stets zu Scherzen

zu machen, war es zweifellos das beste Mittel, sie auf der Stelle mit l)r. Weißberg zu verloben, der gar nicht ge rufener hätte kommen können. Und so besann sich der Rath nicht lange und ließ, dadurch zugleich dem lebhaften Wunsche seines zu künftigen Schwiegersohnes entsprechend, Elisabeth zu sich bescheiden. Als das junge Mädchen, bleich und noch mit den Spuren der vergossenen Thränen auf den Wangen, zögernden Schrittes ins Zimmer trat, prallte Max zurück, was indessen der Rath, dessen Blicke seiner Tochter zugewandt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.07.1935
Physical description: 12
der Wiener Philharmoniker. Dirigent: Felix Weingartner. — Beetho ven: I. Symphonie. C-Dur, op. 21. I I. Leonoren-Ouver- türe. I I I. Symphonie, Es-Dur, op. 55 (Eroica). — Uebertragung aus dem Mozarteum in Salzburg. 13,90—14.15 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schön herr. Wiener Symphoniker. — Fucik: Husarenvedette. Marsch. — Auber: Ouvertüre zur Oper „Das eherne Pferd". —_ Strauß: Bei uns z'Haus, Walzer. — d'Albert: Fantasie aus der Oper „Tiefland". — Stiel: Slowakischer £ au3 . __ Leo Fall: Potpourri

aus der Operette „Der liebe Augustin". — Tanterl: Rio, Walzer. — Woitschak: Wir marschieren!, Marschpotpourri. 15.00 Zeitzeichen. Mittagsbericht, Verlautbarungen. 15.15 BLcherstunde. Menschen und ihre Träume. Max Rene Hesse: Morath verwirklicht einen Traum. — Theo L. Goerlitz: Landok flieht vor dem Glück. — Julius Pupp: Freinacht. — Rudolf Stratz: Der Fluch des Pharao. Es spricht Oskar Maurus Fontana. 15.46 Gitarre-Kammermusik. Ausführende Alfred Rondorf (Gitarre); Anton Kamper (Violine): Erich Weis (Viola

. Ein Gedankenaustausch über „Ernst und Heiter" in der Musik. (Mit Schallplatten.) Ausfüh rende: Viktor Flemming; Hedi Waldburg; Hilde Schlitter. 20.08 Der Spruch. 20.85 Ferdinand Raimund. Ein tragisches Schicksal ln acht Bildern von Ernst Prossinagg (Uraufführung). Spiellei tung: Hermann Wawra. 22.05 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.80 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — I. Hofsmann: D'Weinbeißer, Marsch. — Dolph-Heckel: Deutsche Lustspielouvertüre. — Schubert-Berte

Volksweise mit Echo. — Fit tig: Diandl, tief unt'n im Tal, Tiroler Jodlerlied. 11,55 Wetterbericht. 12.00 Ludwig Ganghofer: Geschichten aus den Bergen. Es * liest Mihail Xantho. 12.20 Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — Heuberger: Ouvertüre zur Operette „Ihre Exzellenz". — Morena: Der ewige Verdi, Pot pourri. — Schubert-Herbeck: Deutsche Tänze, I I. Folge. 13.08 Zeitzeichen. Wetter- und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Kästner: Vater ländischer Front

: Kammersonate. — Gluck: Triosonate B-Dur. — Wagenseil: Triosonate F-Dur. 20.09 „Frohsinn ist die Parole." Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Maja Rajic (Sopran); Hans Savageri (Kunstpfeiser); Jazzkapelle Leo Jaritz; Wiener Sympho niker. 21.30 Theodor Kramer: Gedichte des Sommers. Es liest Berthe Großhard. 21.45 Das Schneidwaffer. Eine lustige Tiroler Geschichte. Es liest Artur Ranzenhofer. 22.80 2. Abendbericht. 22.10 Serge Bortkiewieez. I. Klavierkonzert mit Orchester, B-Dur. op. 16. Dirigent: Friedrich

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 26.11.1897
Physical description: 12
Kirche an. Bekanntlich sind dort vor kurzem mehrere katholische deutsche Missionäre er mordet worden. Nun hat die in den ostasiatischen Gewässern befindliche deutsche Kreuzer-Division in der Bucht von Kiantschan Anker geworfen und Trup pen gelandet, die für die Ermordung der Missionäre Genugthuung fordern werden. lebens den Bemühungen des mehrgedachten Kardinales Niko laus von Kusa zuschreiben. Wie Erzherzog Sigismund war auch der nachfolgende Landessürst, Kaiser Max I., den Schwestern im Hallthale

in Gnaden gewogen. 1493 (Mittwoch nach Jnvocavit — 27. Februar) bestimmte Maximilian I. die Ordnung, nach wel cher in Zukunft die Almosen aus der Saline vertheilt wer den sollten. Nach dieser Ordnung sollen die Schwestern unserer Stiftung in jeder Woche, so man Salz siedet, 5 fl. erhalten. Die Priorin Elisabeth wandte sich 1495 an ihn mit der Bitte, die Stiftung zu bestätigen und in seinen landessürftlichen Schutz zu nehmen. Max I. willfahrte denn auch diesem Ansuchen. In demselben Jahre stellte

Effendi, und der Mutessarif von Mer- sina, Nazim Pascha, werden abgesetzt und ein feier licher Ehrensalut in Gegenwart eines Delegirten der Gotteshäuser; damit es desto sicherer sei, bestellt Max I. seinen Hofmarschall zu Innsbruck, Paul Liechtenstein, der zugleich Pfleger zu Sarntein und Taur war, zum Vogte und Schirmer der klösterlichen Siedelung. Zum Beweise ihrer Erkenntlichkeit sollten die Schwestern jährlich am St. Margarethentage ein ,Sparber-Geschunch' im Schlosse zu Taur abliefern

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.05.1935
Physical description: 6
, Bichl Franz, Rödlach Hanfi, Rittinger Hubert (Innsbruck), Holzhammer Max, Feißtmantl Hans. Hofer Peter (Thaur). Peinstingl Max, Wirtenberger Albert, Gaffer Karl (Gnaden- wald), Huber Jakob, Bogner Albert, Poßmoser Max, Mayr Karl tun., Laimgruber Josef, Pahle Matthias (Hall), Mair Fritz (Thaur). Auer Rudolf, Schwarz Karl (Volders), Mair Max, Zanger Karl, Arnold David (Hall), Saska Josef (Thaur), Posch Johann (Finkenberg), Haider Toni, Kalten- brunner Emil, Bair Joses. Rehbockscheibe: Pallhuber Anton

, Annegg Richard, Pahle Matthias. — Serie B: Wirtenberger Ambros, Pallhuber Anton, Holzhammer Max, Schaar Engelbert, Rathgeber Anna, Gollner Bernhard, Bücher Josef, Rödlach Roland, Schwanninger Josef, Sanier Rudolf. Bücher Johann, Schall, hart Pirmin, Einer Franz, Streicher Alois. — Serie C: Huber Anton, Rödlach Konrad, Wirtenberger Anton, San- ter Rudolf, Wirtenberger Sepp, Moser Andrä, Spötl Joh., Brecher Franz. Wirtenberger Anton, Felder Johann, Gasser Karl, Schallhart Pirmin, Oberauer David

, Riedmüller Gott fried. — Serie D: Mayr Max, Huber Anton, Bair Josef, Schwanninger Josef, Pflanzner Hermann, Holzhammer Max Perle Hermann, Wirtenberger Franz, Mayr Michael, Wir tenberger Josef, Straffer Lorenz, Steixner Dominikus. Schaar Engelbert, Mayr Michael. — Serie E: Riedmüller Gottfried, Huber Anton, Felder Josef, Oberauer Dayid, Wirtenberger Anton. KLEINE ANZEIGEN Tlrolerhosen Knaben 2.50, Wolljan- ker 4.90, polohemdl alle Farben nur 1.10, Wille, Innrain. 199K..6 ln dieser Rubrik kosten Anzeigen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1935
Physical description: 8
und dem im Kriege gefallenen Alois Neururer die Vaterstelle vertreten. Die Mutter des Landeskulturrats-Vizeprä- sid-enten Josef Ahorn in Vils war eine Schwester des Verstorbenen. Sein Begräbnis findet Freitag in aller Stille statt. Enzenberg Anton, Schwaz; 29. Kirfchner Franz, Gnaden, wald: 30. Kittinger Hubert, Innsbruck; 31. Kluckner Icsef; 32. Schwaninger Josef' 33. Poßmoser Klaus; 34 Mark! Walter; 35. Pallhuber Anton, Weer; 36. Kuen Max. Oder perfuß; 37. Plattner Anton, Ienbach: 38. Köckler Franz, Terfens

: 39, Rödlach Konrad. 40. Brunner Alfred 41. Neurauter Alois: 42. Huber Anton, Fritzens: 43. Klechl Anton, Thaur: 44. Feistmawtl Gustav: 45. Scklapv Alois. Vrixlegg- 46. Angerer Ludwig, Fritzens: 47. Herzleier Alfons; 48. Nagl Max; 49. Spöttl Paul: 50. Feistmantl Jo sef; 51. Poßmoser Max; 52. Kcfler Hainz, Terfens: 53. Stöcker Erna: 54. Lechner Fried!' 55. Haidacher Antonie; I 56. Angerer Franz, Thaur: 57. Lettner Robert: 58. Wittner Franz: 59. Rathgeber Josef; 60. Thomas Riß, Stams; 61. Saurer Peter

, Wattens: 62. Mair Franz; 63. Annegg Rickard: 64. Riedmüller Alfons- 65. Kreiffer Simon- 66. Spöttl Hans- 67. Posck Joses; 68. Kreiffer Josef: 69. Feich. ter Julius; 70. Seiwald Johann; 71. Poßmoser Paul. Malscheiben: Serie A: 1. Schaar Engelbert; 2. Kugler Icsef, Inns bruck: 3. Plattner Anton, Ienbach; 4. Rödlach Rcland: 5. Holzhammer Max; 6. Graf Enzenberg Anton, Schwaz; 7. Stöcker Anton, 8.' Mayr Mickl; 9. Ebner Josef. Weer; 10. Seiwald Hans: 11. Posch Johann. 12. Pa'chuber Anton, Weer- 13. Lettner

- mas, Etams: 3. Plattner Icsef, Innsbruck; 4. Buäer Je. sef: 5. Pallhuber Anton, Weer: 6. Riedmüller Gottfried, Fritzens- 7. Säaar Engelbert; 8. Ing. Biedermann. Inns bruck; 9. Ing. Biedermann. Innsbruck; 10. Sanier Rud-lf, Weer: 11. Reinhart Johann, Zirl; 12. Mayr Miäl; 13. Köckler Franz, Terfens; 14. Kuen Max, Oberperfuß; 15 Kaplan Noggler Johann. Thaur. Serie v: 1. Kugler Icsef, Innsbruck; 2. Plattner Io- sei, Innsbruck; 3. Pallhuber Anton, Weer: 4. Wirtenberger Franz: 5. Riß Thomas, Stams

: 6. Wirtenberger Sepp: 7. Ing. Biedermann. Innsbruck; 8. Ing. Biedermann. Inns bruck; 0. Sanier Rudolf, Weer; 10. Huber Anton. Fritzens; 11. Schwaninger Josef: 12. Rödlach Konrad- 13. Hclzham- mer Max: 14. Angerer Ludwig. Fritzens- 15. Mark! Wolter. Serie 8: 1. Reinhart Ichann, Zirl: 2. Wirtenberger Franz: 3. Rif; Thomas. Stams- 4. R' dlach Konrad. 5. Ried, müller Gottfried. Fritzens: 6. Pa''buber Ant n. Weer; 7. Ludwig Angerer. Fritzens 8. Nag!'Max: 9. Saurer Pe ter. Wattens: 10. Plattner Icsef. Innsbruck

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 15.06.1934
Physical description: 4
für dein andoru J * o, »nein Leben gäb' ich für Nur einen Blick m 'fern Herz!" — " - ( Alar wartete länge, sehr lange auf dje's Dinkels Rüch^ , kehr . . . fincf jjfaxir in äufgeregtcher SpaniUUng üfci baß er völlig gleichgültig dagegen sei, daß der Onkel schlichten könnje, was Dr äingMM, daß är, Majr, n'uft,' nimmermehr sich zu einer TralnSaktioft^ auf R'osteftk seiner Neigung' h!ergeb!än werde. ' ' i Maxens Ruhe war doch «nicht so Unerschüttert, wie er sich vo r sagte. Max/gatte seine Eite lkeit so gut

Max k-esorgt, ,Leiftl Freundschaft mit diestz'n Moreg!»»ftds wird mir nicht so iftnig geworden sein», daß s,ie ihn, Zur Nacht b)ha.lteftt haben! Ls wäre das iedch»falls in üblels Omeft! für Dich^ armer Max . . aber gänz gewiß hätteft! fi daftft Wohl) herüb-ergefchickt «und a>uch Dich- "dite Hauptpersto'»»!A>lei, der Sache,-eingeladeft!" < » i Be»»nruhigt ging Max, u»n den Onkel zu s»»chenl. • i! er ging den -gewöhftlichch». w!eg „ach Haus Markholm, hjä die Stelle am Ettde des Waldes, rvo n»an deft

Edelä sitz sich über seiner wiefeftfläche emporheben sah. . J das Haus lag in» Mondschein dunkel und massig da;) nur aus ein paar Fenstern! i,n ersten Stock schimmerte) matets Licht. Max wanderte zurück, ohnte vom Onkel et-^ was wahrzunehmen. (borl8el2Un§ folgt) überwinden. Auch voin dieser Seite aus gesehen darf «esi also keine künstlich aufgcrichtete Trom»,u„gsn»auer mehr) geben, auch das angeblich klasseftkämpferische Proletariat) von ehedeu» hat sich, als ein Teil des volksganzen zu, fühlen

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