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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Page 163 of 440
Author: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Location mark: I 59.119
Intern ID: 312466
Kaiserzimmer * in Nymphenburg entsprechen nicht seiner Liebe zum Luxus. — Nymphenburg hatte während der österreichischen Administration viele von seinen Schätzen verloren ; Max Joseph III., Karls Sohn, 1745 Kurfürst, bestrebte sich eifrig, dem durch die Kriege zerrütteten Lande wieder aufzuhelfen, den Staatshaushalt zu vereinfachen, das Nützliche an die Stelle des Luxus zu setzen. In Nymphenburg sollte daher vorerst nur das Vorhandene erhalten werden, und was allzusehr an den Luxus mahnte, das wurde

durch die »deutsche Ernüchterung« teilweise beseitigt; zu mythologisch gehaltene Deckenmalereien ersetzten deutsche Maler durch verständ liche Allegorien, zu Lieblingsgegenständen zählten Ansichten der bayerischen Schlösser, Tierstücke, Landschaften; zu den bevorzugten Malem gehörten Franz Zimmermann, Adam Mölk, Joseph Stephan, Jakob Dorner. — Max Joseph starb ohne männliche Erben, ihm folgte 1777 Karl Theodor , Sohn des Pfalzgrafen von Sulzbach, als Kurfürst von Bayern. Seine Liebe zur Kunst beraubte

aber Nymphen burg seiner italienischen und niederländischen Meisterwerke, welche namentlich Max Emanuel hier in die Gemächer verteilt hatte, freilich zum Besten Münchens und der Kunstfreunde, da er die aus den Lustschlössern gesammelten Meisterwerke in einem besondern Bau an der Nordseite des Münchener Hofgartens zur allge meinen Besichtigung aufstellen Hess. Er war auch der erste, welcher den freien Zutritt in den Nymphenburger Park gestattete; seiner Gemahlin zu Ehren, welche einen ganzen Flügel

zur Belohnung die ganze Jagdbeute, Dammhirsche, Rehe, Füchse, Hasen, Dachse und Fasane, im ganzen 1367 Stück). Mit Karl Theodor erlosch 1799 die sulz- bachische Linie. Ihm folgte Max Joseph, Sohn des Pfalzgrafen von Zweibrücken, der noch als Kurfürst 1803 den Park von Nymphenburg in grossartiger Weise durch den Hofgartenintendanten Shell umwandeln liess, 1804 für seine prinzlichen Kinder eine dem Schlosse nahe Parzelle des Gartens als » Prinxengärtchen « aus sonderte, wo »Vater Max» am liebsten weilte

, in seinen Zimmern im Erdgeschoss des linken Flügels schlichtes Hausgerät, Familienbildnisse und Handzeichnungen seiner Töchter bevorzugte. Napoleon /., durch die Verheiratung von Max Josephs Tochter an seinen Stiefsohn Eugene Beauhamais, mit dem Kurfürsten verwandt, kam 1805 (als Protektor Bayerns) nach Nymphenburg: »in einem Z'ynmer im ersten Stockwerk des Pavillons zur linken des Mittelbaus befindet sich noch der Schreibtisch, wo er ernst und einsam seine Landkarten vor sich ausbreitete und bei der Arbeit

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Page 250 of 440
Author: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Location mark: I 59.119
Intern ID: 312466
. — Die Klostergebäude und die Oekonomie kamen durch Kauf an den Grafen von Drechsel, er liess die westliche Fronte (mit der herrlichen Marmortreppe) abreissen, wodurch Platz für die Schlossgarten anlage geschaffen wurde; 1817 kaufte König Max I. von Bayern die Gebäulich- keiten und liess den südlichen Flügel zum k. Schloss einrichten (s. oben); von der Königin Karoline ging das Besitztum auf Prinz Karl von Bayern über ; nach dessen Tod (1875) ist es mit Kaltenbrunn, Angermann, Bauer in der Au und Bad Kreuth

Fideikommiss-Eigentum S. Kgl. Hoheit des Herzogs Karl Theodor in Bayern geworden. Ö i| Die Pfarrkirche, in der Mitte des herzogl. Schlosses, wurde 1471—78 unter Abt Kaspar in gotischem Stil errichtet, 1695 ff. modernisiert, 1817 unter Max I. mit Erhaltung der gotischen Teile restauriert Die Fassade erhielt durch v. Kltnze 1820 eine elegante Quaderbegleidung, die hohen Türme wurden durch niedrige ersetzt. Zu beiden Seiten der Kirchthüre sind die rotmarmornen Relieffiguren der Stifter Adalbert und Otkar

in der Benediktinertracht angebracht; sie waren von Abt Kasgar 1445 für den Marmorsarkophag der Stifter gefertigt worden und kamen bei der Erneuerung der Kirche (1695 ff.Jhieher; in der Vorhalle erinnern Marmor- ta r eln an die Feier der 25 jährigen Regierung König Max I., 1814*, an das Ver mählungsfest Herzog Max, 1828; an den Besuch des Kaisers von Oesterreich und des Kaisers von Russland bei Max I. in Tegernsee, auf ihrer Reise zum Kongresse in Verona, 1822 — Das Innere bewahrte die grossartige erhebende Wirkung

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1902)
Innsbrucker Adreßbuch; 1902
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Page 163 of 265
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 184 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1902
Intern ID: 483099
, Aktiengesellschaft. Mit glieder des Verwaltungsrathes: Dr. Josef Wackerncll, Advokat in Innsbruck/ Dr. Isidor Bing, Rechts- consulent in Wien, C. A. Walde, Handelsmann, Julius Stern, Banquier, Hermann Ritter b. Schwind, Ingenieur, Dr. Heinrich Falk, Sparkassedirektor, Johann Kästner, kais. Rath und Südbahn-Ober inspektor i. P., sämmtliche in Innsbruck. M. Loewe. Wechselgeschäft. Gesellschafter: Julias, Max und Theodor Stern. Marianische Vereinsbuchhcmdlung un§ Buchdruckerei (Aktiengesellschaft). Vorstand

-Hcmdlung. Gesell schafter: Max Obexer und Frz. Walter. und Nürnbergerwaren-Haud- Autmt Ortner und Josef Cttnn u. ©langer, Cisen- lung. Gesellschafter: Stauger. Payr u. Sonvico, Bank- und Kommissions-Geschäft. Ge sellschafter: Karl v. Payr und Johann Sonvico. Franz Riegers Witwe, Getreide-, Viktualien- und Spe zerei-Handlung. Gesellschafter: Johann Handl und Anton Mayr. Viktor Schwarz u. Komp., Mode-, Weiy- und Kurzwaren- Handlung. Gesellschafter: Viktor, Hugo und Alexander Schwarz. C. Stöcker, Eisen

. Ungarisch - französische Versicherungs - Aktiengesellschaft, Haupt-Niederlassung Budapest, Zweigniederlassung Innsbruck. Vertreter für Tirol: Karl Maaß. Volland u. Erb, Agenturgeschäft. Hauptniederlassung in Feldkirch, Zweigniederlassung in Innsbruck. Offene Gesellschafter: Julius Volland in Innsbruck und Äug. Erb in Bregenz. Wagner'sche Universitäts-Buchhandlung. Gesellschafter: Anton und Eckart v. Schumacher. C. A. Walde, Seifenfabrikant. Gesellschafter: Karl und Max Walde. Johann Mathias Weyrer

u. Söhne, Schafwollwaren- Fabrik. Gesellschafter: Max, Karl und Ernst Weyrer. Dom. Zambra, Handelsgewerbe ohne Beschränkung auf bestimmte Waren. Gesellschafter: Karl, Jitlius und Gustav Zambra. B Witten. Einzelfirme«. Adambräu, Jnnsbruck-Wilten, Gg. Mutschlechner, In haber Emil Mutschlechner. Arquin und Riedl's Nachfolger, Hans Mahr, Wein- und Brantwein-Handlung. Inhaber: Hans Mahr. ' B. Brunner, Bauunternehmer. Inhaber Mncenz Brunner. Brüder Dubskh, 1. Tiroler Essigfprit- und Liquerfabrik

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Books
Category:
History
Year:
1877
¬Die¬ Besitzstandsveränderungen der österreichischen Herrschaft
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Page 20 of 36
Author: Seibert, Anton E. / zsgest. von A. E. Seibert
Place: Wien
Publisher: Pichler
Physical description: 34 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte ; f.Zeittafel
Location mark: 884
Intern ID: 182634
^ am 31. August 1474 die (ini südlichen Vorarlberg gelegene) Graf- 1474 schaft Sonnenberg, deren Besitzer er, wegen eines von dessen Sohne begangenen Frevels verjagt hatte. Es kam hierüber zu einem Kampfe, bis Sigismund dem Grafen von Sonnenberg, Eberhard Truchseß von Waldburg, eine Entschädigung von 34.000 Gulden gab. der Kühne wollte seine großen Besitzungen zu einem erblichen Königreich „Burgund' umgestalten, daher machte er dem Kaiser den Antrags seine Tochter Maria mit Max, dem Sohne

vereint zn bleiben, so dass diese Länder niemals für Österreich jene Bedeutung hatten, die sie ^ Anter günstigeren Umständen hätten ausüben können; hingegen war die nächste ! Erwerbung eine bleibende: bi à MM 26 wurde schon des ErbvertrageS Österreichs mit dem à Grafen von Görz Erwähnung gethan; der Vertrag wurde 1394 erneuert ! und als ISA) der Mannsstamm der Görzer ausstarb, zog Max den Verträgen 1500 i gemäß die Länder ein, wodurch die Grafschaft Görz mit dem Gebiete von j Witsch und Tolmein

, das Pusterthal (Grafschaft Lienz) und Mitterburg, dessen Gebiet den inneren Theil von Istrien umsasste, österr. Besitzungen wurden und diese im Süden eine günstigere Abrundung erhielten; Gradiska war damals im Besitze der Venetianer (s. N. 53); weitere, nicht unwichtige Erwer bungen machte Max ^ 62 in Folge des Landshuter Krieges. Mit Herzog Georg von Lands- j Hut war 1503 der Mannsstamm dieser Linie des Hauses Wittelsbach aus gestorben und des Erblassers Bettèrn von der Münchner Linie hatten das nächste

Erbrecht. Georg hatte aber seinen Schwiegersohn Ruprecht, Sohn des Kurfürsteil von der Pfalz zum Erben eingesetzt; als dieser nun von den Ländern Besitz ergreifen wollte, kam es zum Kampfe, in welchem Max ! auf der Seite Baierns stand; endlich schlichtete er den Sireit auf dem j Reichstage zu Kostnitz (2. Juli 1507), wobei er als Kriegskostenentschädigung erhielt: Ratenberg, Kufst ein, Kitzbichl in Tirol, Weiße n horu und 1507 P M ch in Schwaben, welche Besitzungen Oesterreich 1369 (s. Note

21 und 24) ! au Baieru hatte abtreten müßen, um von diesem Lande die Anerkennung der Tiroler Schenkung zu erlangen; weite? erhielt Max die Grafschaft Kirch berg (bei der Markgrafschaft Burgau), die Landvogtei Hagenau (am linken Rheinnfer) nebst Mond see mit Wildeneck (in Oberösterreich) und Neu bü rg (am linken Jnnufer in der Nähe von Passau). 2 »

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 200 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
66 ì ^ ^ / Die Figuren an den Wandgemälden der Kapelle in der Burg^Tirol ''ollen die selben sein wie in der Johanneskirche zu Schwab. Gmünd. (Auch dem Charakter nach?) Hans Knoder(er), Hofmaler des Kaisers Max, Bürger-und Zunftgenosse in Augsburg mag auch ein Schwabe und zugleich Glasmaler gewesen sein, nach einem Schreiben des Kaisers an Jak. Villingen d. d. Jmmenstadt, 14. Juni 1516: ( .... so wir in zwanzig scheiben malen und smelzen und in unseren neuen .Thurm zur Lermus (Lermoos) in etlich

Fenster einsetzen lassen wollen. . . . > Der am Ende des 15. Jahrhunderts öfter genannte Bildschnitzer zu Ehingen kann kein anderer als J^örg Mnscat sein.. Max I. sagt in seiner In struktion an die Verweser der Hauskammer Zn Innsbruck -d. d. Reutlingen, 26. Mai 1498 und a ... . Wir haben auch einen „pildsnitzer zu Ehingen', .der uns unser angesicht abgesnitten hat, bevolheu unser lieben gemahl der römischen kuuigm angesicht auch in holz zu sneideu u. f. w.. Das Jahr darauf empfängt zuerst Mnscat

einen Vorschuß von 40 fl. und dann eine entgültige Bezahlung von 50 fl.- ' Einer der größten.schwäbischen Künstler des 16.- Jahrhunderts, welche für Kaiser Max I. arbeitete und bislang ganz unbilliger und unverdienter Weise unter den Namen Hans Burgkmair's, Schäuffeliu's, Hans Springinklee's u. a. zurückgetreten,, wenn nicht ganz verschwunden ist, war der Kupferstecher, und Holzschneider Leo nhard Beck (Beckh) aus Schwaben, der Holzschnittzeichner der Habsburgischen Heiligen aus der Sipp-, Mag

man für den Monograinmisten: „M. A. od. A.M.' d. i. der Zeichner/ ' des. Dinrnales oder .Gebetbuches des Kaisers Max. (Diurnale ru s. w. v. E. Chmelarz i. Jahrb. d. kunsth. Samml. ,d- Kaiserhauses III. 99.) - . ' Hans Tewfel,. Maler des Herzogs von Oesterreich von Costnitz (Konstanz) „lauft im Arlberger Bruderschastsbuch'. - Maler Matheis M i'rll e r zu Liudau, welcher 1502 eiuen kunstreichen ' Altar in die Schweiz geliefert hatte, syll auch einiges nach Vorarlberg und Tirol, gemalt haben. ' ' - - Zahlreich

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 185 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
Bildhauergeschlechte. Sein Vater wie sein Großvater, sein Onkel wie sein Nesse, alle waren Bildhauer und Maler. Es ist interes sant zu erfahren, wie der Großvater Ema- nuels zur Bildhauerei kam. Dieser mußte als Knabe oft die Kühe hüten, wobei er sich die Langeweile dadurch verkürzte, daß er verschiedenes schnitzte. Das sah der Rent meister zu Bürg stein, einem St ädtchen im nördlichen Böhmen, wo auch Emanuel Max geboren wurde, und durch die Befürwortung desselben kam der Großvater

zu einem Bild hauer in die Lehre. In der Jugend hatte Emanuel Max vizl mit Not und Nahrungsmangel zu kämpfen; die Eltern hatten für acht Kinder zu sorgen und so war oft bei ihnen Schmalhans Kü chenmeister. Die Erziehung und Bildung, welche die Ortsschule bieten konnte, war eine sehr mangelhafte. Der Lehrer Ema- nuels hatte selbst keine höhere Schulbil dung genossen, nur für Musik hegte er ein leidenschaftliches Interesse. Daher war auch die Kirchenmusik, die er zu besorgen hatte, vortrefflich

Gewandt heit im Schnitzen von Pfeifen und in der Anfertigung von figürlichen Gegenständen aus Meerschaumköpsen. Von heißem Drang nach Vollendung ge trieben, wanderte Emanuel Max im Okto ber l826 zn Fuß nach Prag, um sich ganz der Bildhauerei zu widmen. Bei der Tren nung bezeichneten die Eltern ihm die Sticne mit dem heiligen Kreuz und sprachen in lieb reichen herzlichen Worten: „Habe Gott jederzeit vor Augen, handle immer recht gegen Deinen Nächsten, sei fleißig und ver träglich, dann brauchst

, reiste er nach Prag, wo damals gerade die seierliche Krönung Ferdinands I. von Oesterreich nach althergebrachter Sitte vollzogen werden sollte. Max glückte es durch seineu Gönner,

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Books
Category:
History
Year:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Page 23 of 82
Author: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Place: Kufstein
Publisher: Verl. des Festausschusses
Physical description: 77 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kufstein
Location mark: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern ID: 262177
, was wir wissen, daß cs nämlich Max bei der Besitzergreifung dieser Städte um die dauernde Entfremdung derselben von Ladern zu thun war. So erklärt sich am leichtesten der widerstandslose Uebertritt der Pfleger zur gegenpfälzischen Partei. In welcher Form dieser Uebertritt stattfand, ist nicht genau bekannt. Daß sie der Kaiser in ihrem Posten be ließ, die doch für die Erhaltung des Gebietes von größter Wichtigkeit waren, laßt erkennen, daß er zu den Pflegern Vertrauen besaß, das zu den pinzenauern in Kufstein

gegen den König bewußt gewesen sein, wenn nicht, wie wir noch sehen werden, diese Worte mehr auf Wirkung berechnet, als durch Thatsachen berechtigt ge wesen wären. Nachdem Max die Veste Kufstein mit Geschützen und Proviant versehen hatte, begab er sich, ohne weitere aus reichende Maßregeln zur Sicherung des Unterinnthales zu treffen, wieder an die Donau und an den Rhein. Unter dessen kam der Krieg entlang und südlich der Donau in volle Entwickelung. Anfangs schien das Glück Albrecht zu begünstigen. Cr nahm

in die Stadt ein und setzten sich hier so fest, daß man ihnen von der Burg aus mit den Geschossen nicht beikommen konnte. Sodann wurde pinzenau zur Uebergabe aufgefordert. Dieser be fand sich nun in einer sehr kritischen Lage. In einem Briefe, den er am Tage nach dem pfälzischen Ueberfall an seinen Amtsgenossen in Rattenberg schrieb» beklagte er sich über Mangel an Geschütz und Proviant; er werde das Schloß nicht halten können. Dieser klage ist damit widersprochen worden, daß Max die Veste mit Geschütz

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1904)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1904
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Page 71 of 290
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 289 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1904
Intern ID: 587515
Handel-- und Gewerbetreibende in Innsbruck, Hölting Czichna C. A., Herzog Friedrich straße 41, Maria Theresienstraße 31 und Rudolfstraße 4. Demetz Alois, Pfarrgasse 1. Flöckinger Joh., Herzog Friedrich straße 21. Friedländer Heinr. (en grös), Mül lerstraße 7. Giertler Rudolf, Marktgraben 21. . Glätzle Josef, Hofgasse 3. Hammerl Gabriel, Maria Theresien straße 4. Hatzl Marie, Herzog Friedrichstr. 10. Hauck Josef, Landhau.sstr. 7. Höfler Eva, Rudolfstraße 4. Jeggle Max (Schütz' Witwe

), Mu seumstraße 8 und Karlstratze 14. Jester Theres, Witwe, Karlstr. ^ 3. Kappeller Rudolf, Herzog Friedrich straße 15. Kellermann Max, Herzog Friedrich straße 15. Kleinschmidt Marie, Museumstr. 2. Kogler Kathi, Burggraben 19. Krukenhauser Ther, Margarethen platz 2. Marihart Friedrich, Maria There- sienstraße 36. Marschitz Heinrich, Maria There sienstrahe 23. Mèndl Lina, Universitätsstraße .11. Mößl Roman, Pfarrgasse 10. Neßler Ferdinand, Maria There- sienstraße 2 Neurauter's Lorenz Nachfolger (E. Lorenz

), Herzog Friedrichstraße 21 . Oberhammer Ani., Firma B. Ober- hammer, Maria Theresienstr. 17. Ortner Heinrich, Seilergasse 6. Ortner L Stanger, Herzog Fried richstraße 24, Pallua Veronika, Herzog Friedrich-- straße 1. Petera Josef, Burggraben 15 und Anichstraße 2. Pichele Magdalena, Meinhardstraße 12 . Schiechtl Anton, Marktgraben 14. • Schlechter Sebastian, Herzog Fried- richstraße 37. Schütz's Josef, Witwe (Firma Jeggle Max)- Museumstraße 8 und Karl straße 14. Singer Alois, Burggraben

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 190 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
Wenn Reinhardt diese Geschichte zum Besten gab, sagte er immer: „Ich nahm, als ich das sah, gleich Fersengeld und bin viele Jahre nicht mehr in' diese Gegend ge kommen.' Sehr belustigend sind die Züge, welche Emanuel v. Max von König Ludwig I. von Bayern, mit dem er in Rom 1844 sehr be freundet wurde, erzählt: Bei der Abreise des Königs von Rom brachte ihm die deut sche Künstler-Kolonie, wie gewöhnlich, noch einen Fackelzug. Bei der Anfrage, die erst geschehen mußte, ob es ihm nicht unange nehm

sei, meinte er: „Ich freue mich dar über, weil ich die Herren nochmals sehe, aber nur ersuche ich, daß es zeitlich geschehe. Sie wissen, ich lege mich schon vor 9 Uhr nieder.' Deshalb rückten Max und Genos sen noch bei Tage mit ihren Fackeln in den Hofraum der Villa Malta, wo Ludwig I. wohnte und die sein Eigentum war. Dieser war gleich nnter dem Künstlervolk und hatte noch für Jeden etwas Humoristisches zn sa gen. Als er an den linken Nebenmann von Max, den Bildhauer Wolldrek, einen Des- sauer

11
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1906)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1906
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Page 82 of 327
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 326 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1906
Intern ID: 587517
Tzichna £. C, Herzog Friedrich straße 41, Maria Theresienstraße 31 und Rudolfstraße 4. Demetz Alois, Pfarrgasse 1. Flöckinger Joh., Herzog Friedrich straße 21. ' Friedländer Heinr. (en gros), Mül- lcrstraße 7. Giertler Rudolf, Marktgraben 21. Glätzle Josef, Hofgasse 3. Grad S., Maximilianstr. 11. Gubo Jos., Maximilianstr. le. Hammerl Gabriel, Maria Theresien straße 4. Hätzl Marie, Herzog Friedrichstr. 10. Hauck Josef, Landhausstr. 7. Höfler Eva, Rudolfstraße 4. Jeggle Max (Schütz' Witwe

), Mu seumstraße 8 und Karlstraße 14. Kappeller Rudolf, Herzog Friedrich straße 7. Kellermann Max, Herzog Friedrich straße 15. Kleinschmidt Marie, Museumstr. 2. Krukenhauser Ther, Margarethen platz 2. Marihart Friedrich, Anichstr. 8. Marschitz^ Heinrich, Maria There- sienstraße 23. Mendl Lina, Üniversitätsstraße 11. Meßner Fanni, Burggraben 19. Mößl Roman, Pfarrgasse 10. Müller Marie, Erlerstr. 15. Neßler Ferdinand, Maria There sienstraße 2 Neurauter's Lorenz Nachfolger (E. Lorenz), Herzog Friedrichstraße

' 21 . Oberhammer Siiti, Firma B. Ober- Hammer, Maria Theresienstr. 17. Ortner Heinrich, Seilergasse 6. Ortner & Stanger, Herzog Fried richstraße 24. Palina Veronika, Herzog Friedrich straße 1. Petera Joses, Burggraben 15 und Anichstraße 2. - Pichele Magdalena, Meinhardstraße 12 . Piritsch August, Haspingerstr. 1. Sagel Cäzilie, Herzog Friedrichstr. Nr. 12. Sattler Theodor, Karlstr. 3. Schiechtl Anton, Marktgraben 14. Schlechter Sebastian, Herzog Fried richstraße 37. Schütz's Joses, Witwe (Firma Jeggle Max

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Books
Category:
History
Year:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Page 52 of 171
Author: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Place: Hall in Tirol
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VII, 147 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Location mark: II 59.168 ; II 4.629
Intern ID: 157639
in den drei Fa schingstagen, resp. Nächten fanden im Rathshause statt («Bürgertänze-»). Es spielten dabei 2 Pfeifer, 1 Lauten spieler, 1 Trommler und vier Stadtknechte hielten an den vier Ecken des Saales hellbrennende Windlichter. Sigmund und Max erschienen oft dabei, 1482 war auch der Markgraf Albrecht von Baiern dabei mit seiner Suite, worunter Graf Helfenstein, Freiherr von Brandis, Truch sess von Waldburg, Herr von Blumenegg und viele andere Edelleute. 1523 wurden bei einem Fastnachtstanze 137 Mass

Wein getrunken, weisser, rother und einige Mass Far natsch er und Muskateller. Eine Mass Tischwein kostete 16 Pfennige, eine Mass Muskateller 10 Kreuzer. 1497. 15. August veranstaltete Kaiser Max zu Ehren des Herzogs Philipp von Oesterreich und des Georg von Baiern am Haller Rathshause einen Tanz, natürlich sammt Zugehör, Nach/Max, dem letzten Ritter, hörte diese patriar chalische Gemüthlichkeit zwischen den Landesherren und dem Bürgerthume auf. Seine Nachfolger huldigten mehr oder weniger

13
Books
Category:
History
Year:
1888
¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Page 46 of 50
Author: Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [455] - 500
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Location mark: II A-9.418
Intern ID: 192217
[497] Die Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung. 45 Eingang der Höhle stehend mit ausgebreiteten Armen. Am Fusse der Felsen steht in einer zahlreichen Gruppe der Priester, der die Monstranz zu ihm emporhebt, andere Priester mit Kerzen bei ihm — Herren und Bauern schauen kniend zu. Rechts im Vordergrund ist ein reichgekleideter Cavalier zu Pferde zu sehen, gefolgt von einem Pagen, und ein Edelmann in schwarzem Gewände, der einer Dame die Hand reicht, die bewegt ist über die Scene

, deren Zeugin sie ist — vielleicht hat der Künstler in dieser Gruppe die ,Eltern' Maximilians, deren seine Gewährsmänner gedachten, darstellen wollen. Zeitlich folgt dann Fugger-Birken, 1 der die zuerst im Hercules Prodicius ganz ausgebildete Sage einigei-massen ver kürzt in deutscher Uebersetzung wiedergibt, und zwar wohl nach dem Hercules Prodicius selbst — wie der beigegebene Holzschnitt lehrt. Auf demselben erscheint rechts vom Schlosse Martinsberg der Priester, der dem verstiegene*! Max

durch seine Angabe, Max sei mit Seilen herabgelassen, polemisirt. Vielleicht hat er sie im Hercules Prodicins gekannt und an dessen Bemerkung: ,Nec funes aliave instrumenta, quibus extraheretur e peri- culo, ad ipsum alicunde protendi poterant' polemisch angeknüpft, 4

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Books
Category:
History
Year:
1888
¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Author: Busson, Arnold / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [455] - 500
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Location mark: II A-9.418
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2 sich dem eingestellten Wild so weit zu nähern, um es mit dem Schaft im Wurf oder Stoss erreichen zu können. Nur als Ausnahme kommt es auf den Jagden Maximilians vor, dass gegen eine dem Jäger absolut un erreichbar eingestellte Gemse die Armbrust gebraucht wird. ft Das, worauf es bei dieser von Max leidenschaftlich geliebten und protegirten Jagd auf die 1 Vgl. die Fragmente der lateinischen Selbstbiographie Maximilians in der Ausgabe des Weißkunig von Schulte S. 416: Eodem tempore re perii aliam valde extraneam

der Jagd die Gemse oben in der Wand bemerkt, fordert Max den wegen seiner Geschicklichkeit im Gebrauch des Handrohrs bekannten Jörg Purgkhart auf, die Gemse lierabauschiessen. Als dieser erklärt, das Wild stünde zu hoch und sei mit der Büchse nicht ku erreichen, erlegt Max selbst die Geinse mit dem Stahlbogen auf den ersten Schuss, obwohl sie hundert Klafter hoch stand. Die betreffende Wand heisst seitdem, des ktinigs schliß 1 , — Dasselbe geht auch hervor aus Theuerdank 71, wo das Erlegen

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