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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1938
Physical description: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1934
Physical description: 8
Ant wort. „Ich habe eine Idee.' „Na, und ist damit etwas zu machen?' „Und ob da etwas zu machen ist!' „Die Sache ist gut, wird gemacht', erklärte Fritz seine Bereitwilligkeit, für die Zukunft mit Ede weiterhin Geschäft zu machen. Im Hauptzollamt war es kurz vor Mittag immer leer. Wer dann kam, wurde immer schnell abgefertigt. Eine Viertelstunde vor Schluß be traten zwei Herren das Amtszimmer. „Mein Name ist Bauer, Max Bauer, Kunst händler. Ich möchte dieses Bild hier durch meinen Sekretär

. Der Zoll ist nicht mit in den Verkaufspreis eingerechnet worden. Da muß ich doch noch vorher mit dem Käufer verhandeln, ob er^den Zoll nicht ^wenigstens zur Hälfte trägt, scheinigen, daß Gemälde aus seiner Umhüllung. „Mein Name ist übrigens Großmann, Max Großmann.' Interessiert betrachtete es der Kunsthändler. „Weshalb wollen Sie denn das Bild verkaufen?' fragte er. „Das ist eigentlich so eine Sache. Ursprünglich wollte ich das Bild mit ins Ausland nehmen und es dort irgendwo verkaufen. Aber der Zoll

sich der Kunsthändler und Max Großmann auf 13.000 Mark, davon 3000 Mark bar per Kasse, auf den Rest erhielt Großmann einen Scheck. — Zwei Häuser von Zahle entfernt wartete Fritz Lemke auf „Herrn Großmann', alias Ede Klemm er erzählt von Hermann Ihren Namen hatte «r bereits festsiollen könuon. Sii e hieß Margot Norrwind und wvhià bei ihvom Onill, der- am Heidcrande, hart übe.r den Dünen, cnn Haus besaß. Sie mußte nn herrliche?. Woib sein, etwa 23 Jahre nlt. Einmal vermochte e>r ihr Antlitz zu sehen, als sie ihven

. der heimlichen B-eobacht'er durch das Wafssr gesaust. „Alles in Ordnung', flüsterte Ede seinem Kon, pagnon Fritz zu. „Er hat mir einen Scheck über Eine Bitte: Würden Sie mit be-izehn Mille gegeben. Nun aber ab!' — 'ch.!'r dieses Bild^für den Fall! Das wäre alles gut gegangen, wenn nicht gerade des Verkaufes ins Ausland Z00V Mark Zoll entrichten habe?' Das kann ich machen. Sie müßten jedoch eine Mark für die Bescheinigung auslegen.' Max Bauer kam eine amtliche Bescheinigung, daß für das Bild „Frau im Fenster

' von Reggio vom Werte des Gemäldes, nämlich 23.000 Mark, in Fünftel, und zwar Z000 Mark, an Zoll für den Fall des Verkaufes ins Ausland zu entrichten sei. Mit „vielem Dank' verließen der Kunsthändler Max Bauer und der andere Herr das Zollamt. — Acht Tage später: Ein Herr betrat den Laden des Kunsthändlers Zahle. - „Ich möchte diesen Reggio verkaufen: haben Sie vielleicht Interesse dafür?' Mit diesen Worten rollte er das gerollte Schluß zu Wachtmeister-Portier Müller in Zivil — er ver lebte ein paar Tage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1897
Physical description: 8
Gxtra-Beilage zn ..Bote für Tirol und Zu den Reichsratkswahlen. DaSErgebniS der vorgesternstattgefundenen Reichs rathswahlen in der Städtecurie ist nach den un» zugekommenenen Privattelegrammen folgendes: Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Von 1970 Wahl berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler »66, auf Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610. Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber 5, Josef Holzhammer 3 Stimmen

, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr Anton Pichler u. W. Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme. Schwaz, 20- März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung

34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Im st, 20. März. Im Wahlort Jmst wurden 156 giltige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt 119, Dr. Emil. Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer

erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 giltige stimmen abgegeben, wo von 44 auf Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lauteten. Im ganzen Wahlbezirk entfielen fomit auf Dr. Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.08.1891
Physical description: 4
von Ma» von Weißevthur«. 14) (Nachdruck verbot«».) „Der stete Verkehr mit der arme» Helene scheint auf meine Nerven uachtheilig zu wirken/ sagte er sich, „oder sollte eS nicht nur Einbildung sein, die mir zuflüstert, daß ich eS hier mit recht seltsamen Leuten zu thun habe? Fräulein Bolton wir gestern außer sich, als ich so plötzlich vor ihr erschien, und der Arzt macht heute ein Gesicht, als würde er mir am liebsten zur Stelle eine Dost» Strychuiu verabfolgen l Kapitän Max Farqnhar war ein großer, schlank

gewachsener Mann, sonugebräunt. mit granen Angen und hellbraunem Haar, ein hübscher, und was mehr gilt, ein klug aussehender, vornehmer Mann, — ein Maun, der dazu bestimmt schien, Vertrauen ein zuflößen. und das eben war eS, was Dr. Greville unangenehm berührte. .Max, Du begleitest uus doch ? Wir gehen jetzt zu Martha l' sagte Frau vou Paget in zitterndem Tone. „Max ist jetzt mein Augenlicht/ fügte sie «it mattem Lächeln hinzu, während der junge Mann ihr den Arm bot, nm sie sorgsam die Treppe

hinaufzuführen. Marie Bolton Hat ihnen an der Thür des Zimmers entgegen, in welchem das junge Mädchen sich befand, dem mau den Namen Martha vou Paget aufge- nöthigt hatte. Maria'S Züge waren todtenbleich und ihre Augen blickten so ängstlich drein, daß Max Farqnhar sich verwundert fragte, was dieses neue Räthsel zu bedeuten habe. .Hier ist Marie, liebe Helene,' sprach Elise Boltou. während Frau von Paget wieder nach einer Hand faßte, die fich ihr entgegenstreckte, und ein paar Worte der Begrüßung sprach

. Marie wich ängstlich zurück, doch Dr. Greville'S Augen ruhten mit einem gebietenden Ausdruck auf ihr, uud sie gab fich alle Mühe, unbefangen zu er scheinen, ahnungslos, daß Max Farqnhar sie die ganze Zeit hindurch scharf beobachtet hatte, und ihre Verwirrung ihm durchaus nicht entgangen war. „DaS mnß ich gestehen/ sagte der junge Kapitän fich, .Helene hat fich die seltsamsten Jugendfreundin- nen ausgesucht, die man fich nur denken kann. Ich will nnr hoffen, daß daS arme Kind nicht nach dem Muster

aufwog. Elise Bolton stockte daS Blnt in den Adern, der Athem versagte ihr, — «S war ihr, als stände ihr Herz plötzlich still. Bon der kommende» Sekunde hing Alles, Alles ab. Wie würde Mela ihre Rolle spielen? Wen« der Betrug mißlaug S Der Tedauke ließ sie fich aufraffen, gewaltsam. Fast gleicheeitig aber lahmte sie jählings ein Blick und bohrte fich ihr in die Seele, — et» namenlo» gefürchteter Blick — der scharfe Blick Max Farquhar'S. Eine Seeue, wie fie sich heiliger nicht denken ließ

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.08.1890
Physical description: 8
Stoffgebiete, durch das Hinüberspringen in fremde Grenzgebiete. Statt ursprünglicher Empfindung bietet Max mitunter Empfindsamkeit, weit öfter aber will seine Kunst lehren und heile» und bessern, warnen und strafen. Aber freilich — diese Mängel seiner Kunstübung er klären sich durch die Eigenart feiner Natur, sie sind die Feh ler seiner Borzüge, sie sind der Ausfluß einer ungemein sen sitiven Empfindung — sie können um so weniger den Ruhm dieses seltenen Künstlers mindern, als es ihm fast immer ge lingt

Schüler Ptloiy's, je gesehen hat. Je mehr aber die vorzügliche Behandlung der Technik sonst zu geistiger Flachheit verführt, desto mehr muß man dem geistvollen Zuge der Kunst von Max Anerkennung zol len. Die gegenwärtige Berliner Kunst-Ausstellung hat erst wieder gezeigt, wie viele Maler mit Geschick und in oft blendenden Aeußerlichkeiten zu wirken wissen, so lange sie auf dem Boden der platten Alltäglichkeit bleiben, daß aber ihre Kunst versagt, sobald es sich um geistige Durchdringung des Stoffes

handelt. Kein Historienbild, kein religiöses, kein mythologisches Bild dieser Ausstellung kann auf geistige Be deutung Anspruch erheben, es ist Alles Schablone und leeres Blendwerk. Bei Gabriel Max bedeutet jedes neue Bild eine neue Offenbarung, beansprucht jede neue Arbeit ein neues Studium. Er braucht und verlangt aber ein anderes Publi kum, als es gewöhnlich blind mit sehenden Augen durch die Ausstellungssäle stürmt oder bewundernd vor einen, Bilde steht, das aus irgend einem Grunde Sensation

gemacht hat. Daß Max den Unverstand dieses Publikums selbst schon störend empfunden hat, beweist die scharse, beißende Satire, die sich in dem köstlichen Assenbilde ausspricht, das im vori gen Jahre in München ausgestellt war. In kunstkritischer Betrachtung sitzt aus diese»! Bilde dichtzusammengedrängt ein Publicum von Assen beieinander und bewundert das „Tristair und Jsolde'-Bild eines berühmten Malers — aber nur von der Rückseite: es genügt dein Assenpublicum, den Rahmen anzustaunen und noch uiehr

die Preisangabe von 2<X).lXX) Mark, die es auf der Rückseite lesen kann . . . Gabriel Max stammt aus einer Prager Künstlerfamilie. Sein Bater, der 1855 gestorbene Bildhauer Joseph Max, gab ihm die erste Kunstunterwetsnng. Nach dem Besuch d«c Prager und Münchener Akademie kain Max 1863 in das Atelier Piloiy's. Er war Anfangs dem Corneliauerthum zu gethan gewesen, war dann aber von der Kunst Delaroche's, dessen Arbeiten er in photographif yen Nachbildungen kennen gelernt hatte, so begeistert worden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.08.1922
Physical description: 6
, brüskierte die alten, zu ihrer Wüvormundung ausgestellten Hofdamen und wußte über Franz Joses einen Einfluß zu gewinnen, welche den seiiner Mutter, ersichtlich übertras. Sophie 'sann daher nach Rache, trachtete, der Kaifenn bei jeder Gelegen heit Unannehmlichkeiten zu bereiten und ging so 'weit, daß sie öine ischwärmerische Neigung 'ihres Sohnes Max für seiine CoNsine Elisabeth für ihre Zwecke auszunützen versuchte. Franz Joses mochte .nun seinen Brrider Ma-x nie recht leiden, weist derselbe gar keilne

Vorliebe für den Gol- -datenberus hatte. War er -nun 'irgendwie daraus- gekommen, daß Max im Wien die Kaiserin IMftte, oder entsprang die Dersügung sonst den Gefühlen dev Ärätpachie, Latsach» fft, daß tr ihn auherord im Prim hervorzui rines Tages von Wien obkommandierte. Hier- bei lernte Max die wunderschöne Tochter des Königs Leopold I. von Belgien und seiner Ge mahlin 'Prinzessin Luiise von Orleans, Tochter des ehemaligen Königs Ludwig Philipp >. von Frmckreich, Charlotte, kennen

. Diese war am 7. Junli 1840 zu Brüssel geboren und lebte am belgischen KöNigshos. Max verliebte sich bis über die Ohren und mar Msungtücklmh, als er plötzlich d-as Kommando eines österreichischen Krieigsschliffes erhielt. Längs, sträubte er sich, diesem. Befehl nachzukommen, doch kannte Franz Joses in dienstlichen Angelegenheiten keinen Spaß. Der Kaffer hatte sogar beschlossen, Max mit Geiwalt zu «intern halbwegs tüchtigen Schiffskommandanten zu mpchen und dem Ka pitän des Schiffes aufgetragen, seinen Bruder streng

Militärisch zu unterweisen. Erzhenzoglin Sophie, welche ihr Spiel verloren sah, trachtete nun, für ihren Liebling Max die von Napoleon angebotene mexikanffche Kaiser krone zu erlangen. Ihrem Rate folgend, sagte er «ndLich am 10. April 1864 der meManffchen De putation in Mvümar« zu, den Thron zu de- steigen. Nachdem er sich noch di« päpstliche Weche geholt, landete er-am 20. Mai in Bera- cmz, um am 12. Junk in die Hauptstadt einzu- M-en Seine Regierung war aber vom Anfang an unglückilch. Gr verfeindete

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1936
Physical description: 6
Karriere länger als ö bis höchstens 8 Jahre dauert, lassen sich an den Fin gern abzählen. von Ua^okosa t»! c» m d t ltalisaiseksiì Ilberzsttt voi» llolsns ^ ^ ? ' ! ! jene Briese wutden bald für mich ^ine Freude; ich erwàte und.empfing sie, Voll- raucht und studierte sie eifrig, und bemühte lkoesmal Liebesausdrücke darin zu finden und !.. Zurufen. Ich glaubte zu erkennen, daß Max là ,^ühle nach und nach nicht mehr mit solcher àM zurückdrängte.. Ich hielt mich wieder für und glaubte unì» liebte

ebenso gefeiert, wie anderswo und mir schien die Liebe der Hauptfaktor des Lebens zu sein. Der Vater war mit Welfard nach Torino zu- rückaekebrt, ick hatte keine Familienbande, die mir ernstere Gefühle eing in seinen Briefen eben wie vor einer Mq/idf lößt hätte. Welfard sprach owenig von unserer Beirat, nsternis. Uyd so empfand ich immer jene Herzensleere, die er nicht mit einem Liebeswort auszufüllen trachtete und die ich mit dem innigen Gedanken an Max ausfüllte. Am Vorabend, ehe ich Fir.'nze

verließ, schrieb ich an meinen Vater, daß ich am nächsten Morgen mit dem ersten Zug abreisen und noch am selben Abend in Torino ankommen würde. Ich wollte mich unterwegs nicht aufhalten. Am Abend bekam ich einen Brief von Max. Es war ein seltsamer Brief, den ich hier ganz wie dergebe: Meine gute Freundin! Sie haben mich damit kränken wollen, als Sie mir die Zweideutigkeit meiner Briefe vorwarfen; ich nehme die gute Lebre an und bedanke mich da für! Sie sagen immer die Wahrheit und dabei — wie milde

ge genüber gewesen zu sein. Aber jetzt fühle ich mich vernichtet und ich muß es auch Ihnen g-''n?iber sein. Auf Wiedersehen! Wenn das Geschick es Willi Wenn ich Ihre schöne weiße Hand drücke, werden Sie mich sehr verändert finden! Max. 21. Dieser Briefe machte einen tiefen Eindruck auf mich. Ich las den zwisch' > Parentesen stehenden Satz immer und immer wieder und überdachte ihn immer noch einmal, nachdem ich den Brief schon zusammengefaltet hatte, bis ich ihn auswendig konnte. Ich verbarg mein Gesicht

ich auf meiner Laune beharrt; jene Liebe wäre zu Ende gewesen, mi die Sympathie für Georg. Max indessen hattsj mein Herz erforscht und wußte, daß die Liebe noch' lebte und nur durch eine sonderbare Grille erstick« wurde; kühn und entschlossen hatte er sich dieser Einbildung widersetzt, mir meinen Irrtum be- wiesen und gesagt: „Seien Sie aufrichtig, Fulvia, fühlen Sie nicht, daß Sie mich noch lieben?' (Fortsetzung folgt). ' ì' ' ! ' > > '» ! ! ! I ' I k t i i 5 ì ! > ?

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 12.06.1924
Physical description: 12
Nr. 24. — Seit« 3. Donnerstag, den 12. Juni 1924. „Das wird man alles sehen . . . Mer jetzt fehlt etwas. Ät können doch nicht ins leere Nest heiraten — urtb mein ganzer Reichtum langt'kaum zur ärmlichsten Einrichtun g.' „Max, da weiß ich «inen Rat. Ich Hab vom Baiter sechshundert Gulden geerbt, mit denen wir uns prächtig einvichten können. Du muht mir die Freud lassen, ich nicht alles «in — Weibevlout verstehen das besser als Mannsleut — in vier, fünf Wochen ist alles in Ordnung.' .. „Stöer

den Ge rold beim Aermol und rief: „Also, Max, wie steht's, Hab ich einen Päch ter?' „Ja, und eine Pächterin auch,' erwiderte der Gerold munter; „da stell ich dir meine Braut vor. Wir heiraten, bevor wir auf- ziehen.' Nun schlug Herkules ein unbändiges Ge lächter an: „Hähähähäh. Also geht meine Rechnung auf's Haar genau auf. Jajaja, Berge und Täler kommen zusammen aber Menschen nicht. Di« Menschen muß man mit den Köp fen Zusammenstößen.' „Aber Schorsch, Vetter, daß du so «in Spitzbub, so ein durchtriebener

Fuchs wärest, hätt ich nie gemeint,' sagte Max lustig. „Hahähä, man sieht die Schneider alle weil viel zu Lumm an, und sie sind doch die größten Künstler im Reich. Was ein richtiger Schneider ist, der flickt alles: Hosen, Röcke, Westen und Herzen. Hähä. Mit ein bißchen Stücken und Bügeln machen sie das löche rigste Kannsol wieder funkelnagelneu — Bist du nicht zufrieden, mit meiner Arbeit?' „Wohl, wohl, mehr als zufrieden! Und ich kann dir nicht gemig danken, Detter — lieb ster Vetter! Jetzt rveiß

aßen und tranken, machte er einen Spaß um den andern, und ein Rede schwall ging wie ein Mühlbach, ohne je eine Biertslminute auszusetzen. Max und Judith kamen selten.zum Wort, sie hatten auch gar kein Bedürfnis, viel zu reden; doch so oft ste sich unbeobachtet glaubten, lächelten sie einander still glücklich zu. * * * Sieben Wochen später, am Kirchwsihmon- tag, war drsisäche Hochzeit. Die zwei Ge schwisterpaare wurden in Floiten getraut, während Max und Judith in Absam den Bund für's Leben

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 05.06.1924
Physical description: 12
zu, feine Stellung am Grafenhof wur de von Tag zu Tag unerquicklich«, und schließlich übevmahnte ihn der Derduß so sehr, daß er tan Posten kündete. — Was will er nachher anfangen? Das wird sich schon fin den. Er kann ja auswandern. Zum minde sten zieht er so weit fort, daß gewiß keine Nachricht von daheim mehr zu seinen Ohren dringt. — Da erhielt er gegen Ende August wieder einen Brief vom Herkttlesschneibar. Dieser schrieb: „Lieber Max, Fex und Storaxi! Ich reife nächste Tage nach Innsbruck

und bin am Schutzengelsonntag kann „Roten Adler' zu treffen. Frage mir spätestens zehn Uhr vor mittags dort nach, ich muß unbedingt mit Dir sprechen. Wenn Du nicht orschsinst, lasse ich Dich vierspännig mit der Stadtpoligei ab holen. Also merke wohl, ich gib nicht nach» bis ich Dich Hab. Unterdessen verbleibe ich Dein allzeit getreuer Vetter Herkules.' Was will denn der närrische Kauz? Of fenbar kommt er, di« Hochzeit anzufagen. — Nein, da geht er, der Max nicht hm. Wer dann kommt der Schneider herauf nach A s und erregt

auf seine Erkundigung über zwei Treppen führte und droben in «ln Lo gierzimmer hineinschob. Da drinnen saß ganz allein vor einem weißgedeckten Tischchen tar Herkulesschneider- urwhatttbereitsttinen Liter Wein nebst einer reichen Jause auf- stellen lassen. Beim Anblick des jungen Man nes sprang er jäh in die Höhe, faßte diesen mit beiden Händen am Hals und fkhrte: „Herkules Töchter, Max, Dettermann, bist du es wirklich? Jetzt hält ich dich bald nicht mehr gekannt. Me kommst du denn zu dem prächtigen Andreas Hofer

, du kommst nicht. Da wär ich dir aber auf tan Giebel gestiegen. Sitz her da, iß, trink — trink, daß du einen Mut kriegst.' Sie stießen miteinander an, und Max nahm auch eine Kleinigkeit von tan Eßsachen, re dete jedoch wenig. Ihn scharf mtt feinen gro ßen Augen musternd, begann der Schnewer nach einer Weile: „Max, gib acht, jetzt zieh ich mein Register. Du mußt mir einen großen Menst erweisen. Wenn ich die Wahrheit sage, matP mir das ungeheure Geld, das ich von dir bekommen Hab, ein« schwere Qual — sei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1874
Physical description: 6
abzunehmen, wegen des Geldes, welches er von mir hat, keinerlei Er wähnung mehr zu thun, er meinte letzt: sowie Ihr deshalb Ansprüche macht, würde er mit Euch an zu rechnen beginnen, daß Ihr Euch wundern solltet.' „Ho, also doch!' rief Max empört. „Siehst Du denn nun ein, welcher Schurke er ist.' .Er hat viele Plage mit seiner Frau und mit mir gehabt; eS ist keine Kleinigkeit, fortwährend eine Kranke im Hause zu pflegen,' begütigte die Mutter. „Versprich mir keinen Lärm mit ihm anzufangen/ fuhr

sie ängstlich und bittend fort. „Behüte mich Gott! ich bin überhaupt weit ent fernt, Deine Mittheilungen zu mißbrauchen; nur freue ich mich, daß ich jetzt klar sehen kann.' „Ja, und Beuge denkt schon wieder anS Heirathen; er meint, da ich so krank sei und seiner Wirthschaft eigentlich nichts mehr nützen könne, müsse er durchaus eine Frau ins Haus haben; er hat dies schon ver schiedentlich geäußert.- „Wirklich? Und wer ist die Glückliche, die er sich auserkoren?' fragte Max empört. „Eine Dame von Lande

. Daß Beuge schon am Todestage seiner Frau an weiter nichts , dachte, als an eine neue Verehelichuug, ist mir wohl klar; doch von Auguste, die immer so gern frömmelt/ hätte ich etwas anderes erwartet,' fiel Max zür nend ein. „Aber, lieber Max, Beuge fürchtet, ich könne ster ben, und dann ist ihm doch eine Frau unumgänglich nothwendig.' „Ist nicht Johanna, die nach ihrem Alter wohl befähigt sein könnte, im Hause auf Ordnung zu sehen? Aber die will nur die große Dame spielen. Und — giebt eö nicht Tausende

noch so sehr am Leben, oft wußte Max eine Thräne im Auge zerdrücken, wenn sie davon sprach, daß sie nun doch mit ihm nach Thüringen reisen und hinfort immer bei ihm bleiben wolle, sobald sie gesund sei, wäh rend der Tod ihr von Minute zu Minute näher rückte. (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
ergreifend« Züge für den gan zen Aufbau des Denkmales richtunggebend ist. Unter der Grabinschrift ist ein farbiges Bild nach Max Eichler eingelassen imd stellt einen Mann dar, der auf einer Bank niedergesunken in halb sitzender Stellung auf ein Giebslhäuschen niedersieht. e Dom Kriegerdenkmal m St. Ulrich. Von dort wird un? lcrich'!: An? S-.....ag, 23 Oktober, wurde in der nun fertigen Krieger» denkmalkapelle die Pieta aufgestellt. Ein Werk des Künstlers und Fachlehrers Ludw. Moroder. Hier lobt

vor der Schulmeffe in das Kloster der Schulfchwe- stern, gingen in di« Schlafzimmer und ver langten dis vorhandenen Schulflaggen. Gegen 8 Uhr früh zoaen die Fafcisten wieder ab. — Mit den Fascisten war auch der ehemalige österreichische Feldkurat Paissani erschienen, welcher am Friedhos an die Fascisten eine Ansprache hielt. e Hotelier Max Gröbner 's. Aus Gossen- saß wird uns unter dem 2. November ge schrieben: Die gestrig« Leichenfeier für Herrn Hoteker und Kaufmann Max Gröbner gab Zeugnis für das Ansehen

läuteten die neuen Glocken, deren Zusammenklang all gemein gefiel (Es, F. G, C, c, cs). Am sang der Kir«l>enchor von Gossenfaß ein Grad lied. Herr Max Gröbner war ein Mann der Arbeit! Obwohl mit schwerem doppelten Herzfehler behaftet und arger Asthmatiker, hat er sich dennoch kein« Ruhe gegönnt und war immer selbst im Geschäfte! Selbst am Tage vor feinem Tode bediente er noch Kun den und äußerte er sich vor dem Schlafen gehen, heute hoffe er «ine gute Nacht. Er schlief auch rrHig ein und entschlummerte

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Brixener Chronik
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Page 4 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
und geselligen Mit bürger belobte; sowie Herr k. k. Postverwalter und nunmehriger Oberschützenmeister des k. k. Haupt schießstandes Bruneck, Franz Fadum, welcher der unvergänglichen Verdienste gedachte, die sich Max Vruner als besonderer Förderer und gewesener Oberschützenmeister um den k. k. Hauptschießstand Bruneck und das Aufblühen des Schützenwesens erworben hatte. Schließlich dankte noch Offiziant Mair dem Scheidenden mit warmen Worten namens des diesem unterstandenen Beamten- und Dienerpersonales

für sein demselben stets be zeigtes Entgegenkommen und seine wohlwollende Fürsorge für dasselbe. Herr k. k. Bezirksrichter Max Pruner sprach seine Freude aus über die ihm bewiesene Anhänglichkeit, wie auch seinen tiefgefühlten Dank für die bereitwillige Freundlich keit der Beamten- und Bürgerschaft und der übrigen Bevölkerung des Bezirkes und «versprach, der Stadt und des Bezirkes Bruneck stets in ange nehmer Erinnerung gedenken zu wollen. Noch lange umringte den allseits beliebten Herrn Be zirksrichter ein treuer

Freundeskreis, der sich schier gar nicht lichten wollte. — Herr Bezirksrichter Max Pruner amtierte seit November 1897 in Bruneck, und zwar bis 1904 beim Bezirksgerichte, seit dort als Grundbuchsanlegungs-Kommisfär des Bezirkes Bruneck und Welsberg sowie teilweise noch der Bezirke Taufers und Enneberg. Herr Pruner war im erhabensten Sinne des Wortes ein mustergültiger Beamter, ein gerechter, erfahrener Richter, stets heiterer Gesellschafter und von jeder mann hochgeschätzter Mann, dessen Scheiden von Bruneck

des Statthalterei- Archivdirektors Dr. K. Klaar über Versehgänge. 3. Gemischter Chor. 4. Rede des Msgr. Doktor Eugen Hillmann über Eucharistie und soziale Frage. 5. Musikstück. 6. Rede des Herrn Rechts anwaltes Dr. Max Kapferer über dle Wichtigkeit der heiligen Eucharistie für unsere Zeit. 7. Ge mischter Chor. 8. Schlußrede des hochwürdigen Fr. de P. Boißl 3. -I. über Eucharistie und Jugend. 9. Herz Jesu-Bundeslied. Die Rede zeit der einzelnen Redner ist auf 20 Minuten beschränkt. ^ockesksll. Am 29. August

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1902
Physical description: 8
En- gws -Preiscn, meter- und robenweise an Prwate porto- und zollfrei. Proben franko. Briefporto 25 d. SoUjonstott-psdrilc-U nlon Atlolk KnierienSeV, Mied Mm!?). Kgl. ttotlloksrsnton. AMr Fremdenliste von KM». (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 1. Oktober.) ^ Hotel Bristol» Dr. Hugo Winternitz, Halle a. S. Frau Gery Asten u. Tocht., Berlin. Dr. Karl Wz u. Frau, Pforzheim. Fried. Stevensohn, B. Wekhom, Venise. Robert Baum,- Max Kistmann, Heinr. Heine, Kfm». Meerane

., Marimbad. Fried, v. Girsheim, Ncgensburg. Otto Mng u. Frau, Jng., Duisburg. H. Lang, Plauen. Dr. Nobeling, Reg.-Rat, Hildesheim. Dr. F. Roth» schild u. Frau, Frankfurt a. M. Dr. Hans Reichold, Arzt, Lauf. Ernst Schatz, Rent., BreSlau. Konrad Schiller, Dr. Schleufer, Jng., Prag. Jos. Stuckart. I. van der Wied u. Frau, St. Petersburg. Max Wunderlich, Rsd., Asch. Hans Zippermayr u. Frau, Jng., Steyr. Paul Krall u. Frau, Offizier, Köln. Dr. W. Mayr u. Frau, Arzt, Fürth. Frau Frida Müller, München. Heinr

. F. Klug, Rsd., Wien. Benno Rauchenegger, ^>hrW., Münchm. Walter Heinifch u.Frau, Arch., M agdeburg. Wendelin Vohla, Kaufm., Innsbruck. ^Mbeth Francheville, Berlin. Aug. Marß u. Fr., ^'Dresden. Joh. Reiter, k. k. Hptm., Bruneck. sk. Wittmänn. u. Frau, k. k. Oberst, Riva. Giulio 6-lm-th, JnD Verona. .Hotel Möndschew. Ad. Philipp, Fabrikant, u- Joh.Kcck, Feldkirch. Maria Bonthelier, P v., ^oh. Bernhart, Mühldorf. Max Sattler u. ? °''^tockechif^Peter Dorner. Kunstschmied, Wels- S- Franz Brand, Amt., Wien

-' Karl v. Spiß u. Butter, Stud.P Salzburg. ' ^ G. Schonaich u. Frau, Jng., ^?°^?un Bernhart, Kraiburg. Max Bartl, Zlmmcrmynn, Straubing. Leopold Gräser u. N ^lorzhelm. Kaietan Stadler, Wirt, . Landshut. Prö5>7.TM.^.)RörkaL^'HMer/ Anna Wagner, Wolpheim. Carizzi, Tan- '^ ^i Noistanig, Obervellach. Filomena 5' Buchenstem. Otto Zinner, Techn., Wien. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Hans SpieS, Techn., Wien. Oliva Schovi, Ronzone. Josef Zach, Spittal. Grandl. Rosa Rusla, Wien. Magd. Wier- bauer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.01.1885
Physical description: 4
, ihre Augenlider senkten sich und verhüllten die erloschenen Augensterne. .Enkelin?!'.riefen auch Max und Adelheid gleichzei tig mit dem verschiedensten Gesichtsausdruck; wahrend Letztere mit einem Blick deS Hasses einen Schritt zurück trat, bog sich Max mit vor Freude blitzenden Augen zu Bianka nieder und ergriff zärtlich ihre Hand; sie fühlte an seinem herzlichen Händedruck, daß ihre verwandt schaftlichen Ansprüche wenigstens von einer Seite an erkannt worden waren. Consnl Jakob gab in stummer Wuth

, welche schwankend und gebückt, von Max unterstützt, ihrem Vater nachgeführt wurde. Die noch anwesenden Gäste thaten zwar, als ob Alles, was sich zugetragen hatte, vergessen sei, aber dies Vergessen war nur äußerlich. Jeder brannte im Stillen vor Begierde, zu erfahren, wie sich diese so un verhofft gestörte Weihnachtsfeier in ihren Folgen wei ter entwickeln würde. ? Der Saal lichtete sich immer mehr, das -von Con- sul Jakob angebotene Souper wurde, unter dem Vor wande, daß eine Leidende im Hanse sei, von Nieman

,i» der'Hohe, Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen Nach. i diesem verheißenen .Frieden' schnte sich die blinde Commerzienräthin Won über zwanzig Jahre ihres LebenS; nach den Vorgängen dieses Weihnachts abends schien er aus ihrem Hause für immer ent wichen. — — Noch ehe die Sonne des ersten WeihnachtstageH .auf gegangen war> wurde Cönsul Jakob, zu einer geheimen Unterredung mit seiner Mutter .entboten. ^ Nie UMd - sonst. hatte derselben beigewohnt^. weder Max noch Adelheids Die EomMyienrSthin

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 15.11.1937
Physical description: 6
stets zur Einfachheit, erzogen hatte. Man schätzte Max Eodowi sehr. Er hatte mit überraschender Tüchtigkeit aus dem klei nen Kalkbruch, den er von einem Onkel ge erbt hatte, das große Unternehmen erstehen lassen. 2luf seiner Hände 'Arbeit ruhte reicher Segen. Was er begann, schien ihm zu glücken. Neider und Konkurrenien hatten noch vor Fahren behauptet, diese überraschend schnelle Entwicklung könne nur zu einem schlechten Ende führen. Heute, da sich die Fabrik einen guten, reellen Namen gemacht

hatte, heute bestaunte man unumwunden den Mann, der es. trotz der Ungunst der Zeiten, möglich gemacht hätte, seine Fabrik zu einer der ersten und bedeutendsten der ganzen Provinz zu erheben. Wer den Inhaber sah. vermochte es kaum zu glauben, daß er aus eigener Kraft all das geleistet hatte. Max Godow» war keine im ponierende Persönlichkeit, er hatte auch nichts von jener ruhigen Würde, die unwillkürlich Eindruck hervorruft. 2111c seine Bewegungen waren nur ein nervöses Hasten, feine schma len. schlanken

, eine wackere, tüchtige Hausfrau, die streng auf Ordnung und gute Sitten hielt, machte sich über das eigenartige Wesen des Gatten keine Gedanken mehr. Sie kannte ihren Max nicht anders. Sie liebte ihn mit all seiner Unrast und hielt ihm das Haus in guter Hut. Das ganze Kegenteil des Vaters war fein ältester Sohn Ulrich. Der Jüngling schon hatte keinen anderen Wunsch gekannt, als dereinst das schöne Unternehmen weiterzu- führen. Er hatte studiert und war feit einigen Fahren in der väterlichen Fabrik

hin zu untersuchen. 'Aber Sie tun mir leid, ich werde mit dem Werkmeister koreckien. dasi er Sie noch einmal behält. Gehen Sie inzwischen wieder hinüber zur Schlämmerei.' Mit einigen Dankesworten entfernte sich der 2lrbc»ter. Ulrich hörte die Tür ins Schloß fallen. Da erhob er sich und ging hinüber. Vor feinem Schreibtisch saß Max Eodorvi. die 2lugen noch sinnend nach der eben ge schlossenen Tür gerichtet. Erst als Ulrich die ersten Worte an den Versunkenen richtete, fuhr er leicht zusammen. „Wünschest

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.12.1871
Physical description: 8
den Angehörigen des Kaiserhauses fanden sich ein: die Erzherzoginn?« Maria Dorothea, Witwe des Palatin« Erzherzog Joseph, und Elisabeth, Gemahlin des Erz- Herzogs Este, dann die Erzherzoge Ferdinand Max. Karl Ludwig, Karl Ferdinand, Wilhelm, Joseph und Ferdinand Este. Auch diese fanden sich in völ liger Unkenntniß dessen, wa« ds kommen solle. Erz. Herzog Karl Ferdinand trat dem Kriegsminister an: „Aber sagen Sie mir nur, was geht denn heule loS, daß man uns schon um 8 Uhr hieher bestellt hat?' — „Belieben

bemerkt, machte dieses Ereigniß einen besonders tiefen Ein druck auf den lebhaften Ferdinand Max, dem der Gedanke, statt eines einfachen Bruders jetzt einen Kaiser vor sich zu habe», mächtig zu Herzen ging. Nachdem im Saale das Ereigniß abgespielt hatte, trat Ferdinand Max an den Tisch, auf welchem sein Oheim die Entsagung und sein Vater die Verzicht leistung unterzeichnet hatte. In demselben Augen blicke kam Hübner dazu und ergriff dis Feder, nnt der daS wichtige Schriftstück unterzeichnet worden

war; Erzherzog Ferdinand Max, Hübner's Absicht er rathend, nahm ihn, die Feder aus der Hand: „Ich habe wohl ein größeres Recht darauf als Sie.' Der Erzherzog hatte die Feder noch in Miramar als kostbare Reliquie aufbewahrt. Wenn nun auch das Ereigniß vom 2. Dezember 1848 denCharakter einer vollständigen Ueberrafchung an sich trug, so war dasselbe doch, wie Helfert sagt, keineswegs daS, was eS der ganzen damaligen Welt erschien, nämlich ras erste Glied einer Reihe von Folgen, sondern thatsächlich das letzte

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 26.10.1936
Physical description: 6
über ihren Scheitel und die klare, junge Stirne und sagt: „Ihr seht euch nicht ähnlich, ihr zwei Schwestern.' Er kann ihn nicht los werden. Als er eines Nachmittags spät von der Jagd heimkomnü, freut er sich schon auf Ines, kleidet sich rasch um und gehb hinüber in den Salon. Es ist gerade Teestunde. An der Schwelle bleibt er wie angewurzelt stehen. Da sitzen Mary und Ines und ihnen gegen über . . . Max Richter! Er spricht gerade und der Blick seiner Augen ist unter halb gesenkten Lidern verschleiert. Mary steht

rasch auf und niinmt Ferdinand be' Seite. Du sichst . . .' „Ja ich sehe . . . Schluß!' Er macht zu nächst nur eine ablehnende Geste mit der Hand, als wollte er sich gleich wieder entfer nen; dann aber tritt er doch gegen den Tisch hin. wo sich Max Richter inzwischen erhoben hot. Ein paar Sekunden ist es totenstill. Dann lacht Ferdinand nervös auf: „Willkommen, Herr Richter! Ich bin zwar Vormund des Sohnes meines Bruders, ober ich bin so gut wie nicht gefragt worden; sonst hätte ich meine Meinung

dahm geäußert, daß der Einzelunterricht für Buben lang nicht so günstig ist, wie der in einer Anstalt. Die Damen aber haben anders entschieden.' Damit ist der frostige Empfang beendet; Ferdinand nimmt Platz und Ines schenkt ihm eine Tasse Tee ein. So sind sie dann zu viert um den kleinen Tisch am Kamin. Das Gespräch kommt wieder in Fluß. ° Ferdinand lehnt tief in seinem Klubsessel, wirft nur manchmal ein Wort ein und ver meidet cs. Max Richter anzusehen. Dafür be müht sich Mary umso

angelegentlicher um Richter. Ines scheint etwas befangen. Sie er hebt sich plötzlich: „Ich habe Großmama versprochen, ihr etwas vorzulesen.' „O fang das erst gar nicht an,' sagt Mary rasch. „Da kannst du dann den ganzen Tag die Vorleserin machen.' „Den ganzen Tag nicht, aber jeden Tag eine Stunde.' erwiderte Ines und ist schon an der Türe. Max Richter sieht ihr nach und ihre Augen treffen sich. Dann geht sie. Mary zuckt die Schullern. „Sie läßt sich nie roten und tut immer. was sie will. Sie war immer

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