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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1922
Physical description: 4
, nichts ab geliefert worden sei. Da in der Handtasche sich auch Scheine zur Behebung von Koffern in der Garderobe des Bahnhofes Innsbruck waren, mußte auch dort die Ausgabe dieser Sachen gesperrt worden. Schließlich meldete sich der Motorführer des betreffenden Zuges, und sagte aus, daß er die Tasche am Berg Jsel gefunden habe. Die Dame war über klopfen. Nun regte sich die Gardine, und der Kopf des alten Mathias war sichtbar. „Oeffnen Sie, Mathias!" „Wer ist denn da?" fragte der Alte. Bernhard nannte seinen Namen

. Nun öffnete Mathias leise das Fenster. „Es ist gut, Herr Doktor, daß Sie kommen." „Warum denn, man alter Freund? Was ist denn geschehen, Sie sehen verstört, erschreckt aus . . ." „Das ist ja gar kein Wunder. Der Kranke spricht so entsetzliche Dinge, daß mir die Haare zu Berge stehen. Ich weiß nicht, was ich denken, was ich beginnen soll. Schon war ich im Begriffe, Fräulein Albertine und die Frau Oberförsterin zu wecken. Ach, es ist ein Glück, daß Sie gekommen sind. Warten Sie nur einen Augenblick

..." Der Alte zog den Kopf zurück und ver schwand. In dem Augenblicke, als Bernhard die Haustür erreichte, ward diese geöffnet. Mathias führte den Arzt in das Krankenzimmer. „Ich sage Ihnen nichts," flüsterte der Greis; „beobachten Sie nur eine Minute, und Sie wer den wissen, was mich in Furcht und Schrecken setzt. Eine Stunde hat mein Herr ruhig geschla fen, dann aber . . „Still! Still!" Der junge Arzt ließ sich auf dem Stuhl nieder, der neben dem Bette stand. Er ergriff die Hand des Kranken, um den Puls

zu prüfen. Der Oberförster zog die Hand wie erschreckt zu rück. „Berühre mich nicht, Hagen," murmelte er. „Fort, ich habe mit Dir nichts zu schaffen . . . Du lachst, ich weiß, was Dein Lachen zu bedeu ten hat! Stemple mich nicht zum Schuft! . . ." Der Kranke schöpfte tief und schwer Atem, dann schwieg er. Völlige Erschöpfung schien ihn umfangen zu halten. „Das ist noch nichts!" flüsterte Mathias. „Dem armen Herrn müssen schreckliche Dinge durch den Kopf gehen. Mitunter schlägt er die Augen auf, starrt

mich an und nennt mich einen Mörder." „Das Wundfieber erzeugt wunderliche Phan tasien." „Mathias!" rief der Oberförster, der sich aufzurichten versuchte. Bernhard zog sich leise hinter die Bettgar dine zurück und gab dem Greise durch einen Wink zu erkennen, daß er auf dem Stuhle Platz nehmen möge. Mathias kam dieser Aufforderung nach. „Was wünschen Sie denn, mein lieber Herr?" fragte er mitleidig. „Du hast mir noch nicht gesagt, was für einen Tag wir heute haben." „Es ist Sonnabend." „Nenne mir das Datum

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 12.12.1925
Physical description: 4
vormittags in der Pfarrkirche in der Predigt befand, stürzte das Haus plötzlich zusammen. Da das Haus zur Zeit des Ein sturzes unbewohnt war — die Besitzerin war ein Jahr vorher nach Augsburg gezogen — so war nie mand verletzt worden. Ein späterer Besitzer, der Kauf mann und Bürger des inneren Rates, Franz Lorenz Hörmann (geboren 1674, gestorben 13. April 1762), hatte drei Töchter, von denen sich Maria Anna mit Mathias Sebastian Wenger vermählte, der aus Klagen- furt nach Hall gezogen war. Wegen

ihrer Verdienste wurde die Wenger im Jahre 1785 von Kaiser Joses 11. geadelt und ihnen das Prädikat „Edle von Wiesen burg" verliehen. Von den Söhnen des Mathias Se bastian übernahm Mathias (gestorben 1820) am 3. Juni 1793 die Hörmannhandlung und das Haus und hieß seither der obere Wenger, während Josef Mathias Alois von Wenger (gestorben 1830) durch seine Heirat mit Maria Anna Walburga Mayr, der letzten Sproffin aus dem Hause Kögler-Mayr, das Haus Rr. 225, 226 und die Firma „Mathias Köglers Erben" übernahm

und der untere Wenger genannt wurde. Von Mathias, der kinderlos blieb, ging Haus und Geschäft auf Mathias, einen Sohn des vorgenannten Josef Mathias über; dieser war vermählt mit Maria Magdalena Gremblich und hatte vier Söhne und fünf Töchter. Mathias von Wenger hatte den besuchtesten Laden und Weinschank. Er besaß selbst auch Weingüter in Uberetsch. Der Wein wurde von der Straße aus in hölzernen Rinnen in große Lagerfässer abgezogen, bei welchem Vorgänge man besonders auf die Schuljugend, die sich natürlich

zahlreich einfand, ein wachsames Auge haben mußte, weil sie sogleich Kostproben machte. Dem alten Wenger brachen die schlechten Finanzverhältnisse der Fünfziger jahre, da eine Guldennote um 50 kr. angenommen werden mußte, das Herz, er konnte diesen Schlag nicht verwinden und starb am 5. Februar 1851. Von den Kindern des Mathias von Wenger starben Josef als Rittmeister bei den Bayerndragonern, Johann als Hauptmann und Mathias als Apotheker kinderlos im schönsten Mannesalter; Adalbert widmete

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 05.08.1922
Physical description: 4
Weer, an geeifert von den Bürgermeistern und den Feuerwehrkommanden, das Unternehmen warm unterstützten. Während die Salinen kapelle in entgegenkommender Weise voll ständig kostenlos beim Speckbacherdenkmal ein Platzkonzert ausführte, war der Stern- Feuilleton. Die Falschmünzer. 29) Roman von August Schräder. Er machte eine Bewegung, als ob er diese Absicht ausführen wollte, sank aber erschöpft in die Kissen zurück. „Lieber Herr" fragte Mathias fast weinend, „wohin wollen Sie denn?" „Frage

nicht!" „Senden Sie mich, ich werde Ihren Befehl treulich ausrichten. Sie wissen ja, daß ich zuver lässig bin." „Ja, ja," murmelte der Kranke, „aber dies mal muß ich selbst gehen. Führe mich, Mathias, führe mich!" „Gestatten Sie mir, daß ich zuvor den Arzt frage." „Der Arzt kommt morgen, dann ist es zu spät." Jetzt zeigte sich Behrnhard. „Ich bin stets in Ihrer Nähe, Herr Ober förster, und muß Ihnen als Arzt verbieten, das Alt zu verlassen. Aber beruhigen Sie sich . . . Alexander hatte sich mit dem Schlage

!" Der Kranke nickte zufrieden mit dem Kopfe. „Nun gehen Sie!" flüsterte er. „Ich werde die Angelegenheit so ruhig als möglich abmachen. Könnte ich Alexander nicht sprechen, so würde mich die Angst verzehren." Der junge Arzt verließ das Zimmer und das Haus und eilte über den Platz der Linde zu. „Mathias, komm' zu mir!" flüsterte dringend der Kranke. „Da bin ich, lieber Herr." „Hole mir das Taschenbuch, das ich Dir vorhin bezeichnet habe. Der Schlüssel zu dem Schranke befindet sich in Deinen Händen

." Der Greis sann einige Augenblicke nach. Dann ging er, öffnete den Schrank und brachte das Verlangte. Der Oberförster empfing zitternd das Portefeuille, das er betrachtete; dann verbarg er es unter der Decke seines Bettes. „Nun ist es gut, Mathias! Zünde noch eine Kerze an, daß es heller im Zimmer wird. Wenn der Fremde eintritt, entfernst Du Dich. Ich will allein sein mit ihm." Die Kerze brannte, das Zimmer war hell, und der Kranke saß aufrecht im Bette. Mit un ruhigen Blicken sah er um sich. Mathias bat

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.11.1918
Physical description: 4
sind - du hast da einmal einen Klassenkameraden mitgebracht ^Mathias, glaub' ich — der trägt den Kopf aufrecht, veiß, was er will, und läßt sich gar nicht extra imponieren an dem nimm dir ein Beispiel." , . _ . s Das war nicht alles. Der Lehren waren noco ein Dutzend Ar. Aber nur diese behielt ich. Denn wie ich in den Park >es Staatsrats eintrat, war auch der Mathias eingeladen. 5 stelzte auf mich zu und sagte knapp: „Bin hier fast eden Sonntag — der Staatsrat ist mein Onkel " komm. Der Staatsrat gab

mir die Hand, .sagte, es sei flbade, O meine Eltern nicht gekommen waren, uno nun solle ch vergnügt sein — -Mathias, nimm dich seiner an! -Das tat er. Er zeigte mir den Park, He Schaukel. Ob ich schaukeln dürfe? Er zuckte die Ma- hiasschultern: ^Meinethalben, wenn dir solche Kinderei wch Svaß macht" . Ete machte mir über eine Imlbe Stunbc Spatz. Dann fe? wir an einen Weiher mit einem entzückenSm Boot. ich rudern dürfe? -Meinetwegen, wenn dir solche Was- ^plantscherei Vergnügen macht", sagte er mit hochgezo

- ^nen MaLbiasaugenbrauen. Und ich durfte ihn rudern, Ehrend er aäbnte. .„Dann war ein zahmes Reh hinter einem Zaun, ein FMebstes Reh. Ob ich's betrachten dürfe? Er nickte nach- K mit dem Mathiaskovfe: „Meinetwegen, wenn du W nichts Besseres weißt." Und wieder mutzte ich eme ia/?k Jtunöe lang nichts besseres und konnte m ich n ^t sehen an den großen Rebangen und den zarten B - ivegungen, während der Mathias, mit den Händen in den Hosentaschen, pfeifend um den Zaun ging. Dann gab es Erdbeeren

mit Schlagsahne. Ob er se was Besseres gegessen hätte, fragte ich begeistert den Mathias. Da riß er langsam den Mathiasmund auf und sagte gäh nend: „Gott, man kann doch alle Schlagsahnen, die man schon verzehrt hat, nicht im Kopse haben." - Darauf holte er sich ein dickes Buch Mid las es, wahrend ich im weichen Grase hinter einer bltttenüberschneiten Hecke lag und träumte, träumte... * Ich habe es noch lange Fahre später bekannt: das war mem schönster Tag. Dann bin ich alt geworden und es versanken

nacheinander meine Eltern, der Park, der Staatsrat, der Mathias — nein, den Mathias habe ich gestern in einem Wartesaal wtedergetroffem sehr vor nehm. knavp vorm Staatsrat, glaube ich. Aber er plau derte sehr gütig mb mir, 'denn bis zu seinem Anschttrtzzuge hätte sich ihm sonst die Langweile anzeichlossem Als der Gesprächsstoff auszugehen drohte, sagte rrh: „Weißt du noch, Mathias: der gemeinsame Parknachinittag damals bei deinem Onkel, dem Staatsrat —" . . ia, erinnere mich dunkel. Aber ivrich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 15.03.1902
Physical description: 16
, wurde der wegen Verbrechens der Nothzucht angeklagte Josef Mungenast aus Schnann schuldig erkannt und zu 15 Monat schweren Kerker verurtheilt. Der 12. Schwurgerichtsfall, der am 11, März verhandelt wurde, muß als SeusalionsProzeß bezeichnet werden. Auf der Anklagebank saßen, von einem Gendarmen mit anfgepflanztem Bajonett bewacht, 7 Beschuldigte: Michael Pircher, Mathias Horrer, Mathias Thomann, Franz Pedroß jun., Franz Pedroß sen., Josef Thomann und Johann Schalter, sämmtliche aus Kort sch

im Vintschgau. lieber Veranlassung des Erstgenannten faßten die sieben den Entschluß, aus der Schweiz Kaffee und Zigaretten herüberzuschmuggeln. Am 21. Dezember des vorigen Jahres kamen sie bei Mathias Thomann in Kortsch zusammen und rüsteten sich dort mit allen! Röthigen aus. Auf einem Fuhrwerk fuhren sie nach Glurns, wo sie den Wagen zurück ließen, um nun im Tauferer Thale zu Fuß gegen die schweizerische Grenze zu wandern. Man passirte Täufers, den letzten Ort auf tirolischem Boden und langte

einzelner Angeklagten wurde Aehnliches schon in Kortsch bezw. Münster gesprochen. Man schien einer solchen Begegnung übrigens doch lieber ausweichen zu wollen. Dies geht daraus hervor, daß auf dem Weg gegen die Grenze Mathias Horrer ohne Gepäck als Späher vorausgeschickt wurde. Als man zirka halb 2 Uhr morgens beim Weiler Rifail anlangte, sah man sich plötzlich 2 Finanznach-Aufsehern gegenüber. ES waren der Oberaufseher Lötsch und der Aufseher Göll. Lötsch sagt aus, daß die Wache vom Plan der Burschen

der Eskorte. Plößlich wurde er von Pircher, Schaller, Mathias und Franz Thomann überfallen. Man entwand ihm das Gewehr, indem man den Riemen desselben abschnitt und schleuderte die Waffe in den Rambach. Sodann wurde er überwältigt und an Händen und Füßen mit Schnüren gebunden. Tie anderen Drei überwältigten mittlerweile den vorderen Auf seher. Lötsch giebt an, daß man ihm mit dem Ausstcchen der Augen drohte, doch stellen die Angeklagten dies entschieden in Abrede. Thatsache ist, daß beiden Finanzwache

und 2 Zusatzfragen gestellt. Erstere ging dahin, ob sich die Angeklagten des Ver brechens des Aufstandes im Sinne des § 68 schuldig ge macht haben, die beiden Zusatzfragen lauteten dahin, ob Mich. Pircher und Mathias Horrer Anführer, Rädelsführer und Auf wiegler gewesen seien. Nach vollzogener Berathung verkündete der Obmann der Geschwornen den Wahrspruch. Die Hauptfrage, lautend auf Aufstand, wurde einstimmig bejaht die Zusatzfragen hingegen einstimmig verneint. Auf Grund dieses Verdiktes belegte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 05.06.1926
Physical description: 4
Bürgermeister für die entgegenkommende Ueberlassung des Vortragsraumes, Feuilleton. Aus der gute«, alten Zeit. Eine Plauderei über Häuser und Bewohner von Hall, aus nachge lassenen Schriften mitgeteilt von Dr. Josef Faistenberger. (36. Fortsetzung.) Von den drei Kindern mit Anton Mayr war Johann Baptist Anton Doktor der Theologie und Pfarrer in Schwaz (ff 5. September 1777); er war Besitzer von Aichham und hinterließ eine reichhaltige Bibliothek; der zweite Sohn Mathias Martin Mayr (ff 15. Jänner 1782

) übernahm Haus und Geschäft, er war Bürger meister und erkor sich Maria Walburga Margareta von Wallpach zu Schwanenfeld, Tochter des Salzamtsrates und Berginspektors Johann Christof von Wallpach und der Maria Witting, zur Frau; Maria Ursula Mayrin war mit Johann Josef Stöckl von Herburg, Pfleger der Herrschaft Landegg vermählt. Mathias Martin Mayr, ein sehr behäbiger Herr, hinterließ zwei Töchter: Maria Theresia, die den Ansitz Schönegg übernahm und sich mit Johann Josef de Lama von und zu Büch

senhausen vermählte, hatte fünf Söhne und eine Tochter; Maria Anna Walburga (ff 10. Jänner 1805) erbte Haus und Geschäft und heiratete den Josef Mathias von Wenger (ff 3. Juli 1830). Von den drei Söhnen übernahm Johann Nepomuk (ff 14. Mai 1839) Haus und Geschäft und vermählte sich mit Maria Anna Straub (siehe Nr. 28); Josef verunglückte 1812 durch einen Sturz vom Pferde; Mathias erbte Haus und Geschäft Nr. 56. Von den fünf Kindern des Johann Nepomuk führte der einzige Sohn Josef Johann Rudolf

, war Seilermeister; zum Hause gehörte früher der Waschingergarten, heute dem Gärtner Bickl gehörig. 1831 ging das Haus in den Besitz der Witwe Kramer über; heute ist Leopold Wedl Eigentümer. Nr. 230. Karl-Jägerhaus, ging teils durch Erb schaft, teils durch Kauf an Kals und später an dessen Witwe über. Ebenerdig war ein Modengeschäft unter dem Namen Moserladele bekannt. Heute im Besitze des Alois Neuner. Nr. 231. Köglerhaus, war ein Handlungshaus mit Verkaufsgewölben der Firma Mathias Kögler's sel. Erben

durch viele Jahre und hinterließ eine Tochter Maria, die sich 1807 oder 1808 mit Josef Anton Falger von Reutte verehelichte. 1818 starb die Frau Falger und nun war der Witwer Allein eigentümer. Am 25. Oktober 1823 erwarb Josef Christof Faistenberger Haus und Geschäft; seit 1841 führte er die Firma „Mathias Kögler's fel. Erben", die bis dahin der Schwiegervater Johann Nepomuk von Wenger (siehe Nr. 225, 226) bezw. dessen Vorfahren geführt hatten, weiter. Von den Söhnen wurde die Handlung aufge lassen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 29.10.1904
Physical description: 16
. Unter 3000 abgegebenen Schüssen gav es drei Zeutrumschuß und 146 Nummern. Als Bestgewinner gingen nachstehende Herren hervor: Am Haupt: 1. Kurz Wendelin, Pettneu. 2. Mellaun Magnus, See. 3. Pankraz, Landeck. 4. Perktold Heinrich, Pettneu. 5. Seeberger Adolf, Pettneu. 6. Gröbner Mathias, Pettneu. 7. Berger Johann, Silz. 8. Juev Franz, Pettneu. Am Schlecker: 1. Straudi, Landeck. 2. Schmied, See. 3. Seeberger Adolf, Pettneu. 4. Gröbner Mathias, Pettneu. 5. Draxl Josef, Flirsch. 6. Handle Karl, Pians

. 7. Inen Franz, Pettneu. 8. Juen, Fließ. 9. Gröbner Mathias, Pettneu. 10. Juen, Fließ. 11. Draxl Josef, Flirsch. 12. Zongerl Franz, Landeck. 13. Rauch Leopold, Silz. 14. Rauch Leopold, Silz. 15. Oberleitner, Pettneu. Serien zu 10 Schuß: 1. Rauch Leopold, Silz. 27 Kreise 2. Pfarrer Strobl, St. Jakob 25 „ 3. Draxl Josef, Flirsch 23 „ 4. Schneider, St. Anton 22 „ 5. Kerber Wilhelm, Landeck 22 .. 6. Gröbner Mathias, Pettneu 21 „ 7. Zangerl Franz, Landeck 20 „ Schwarzschuß-Prämien: 1. Rauch Leopold, Silz

47 2. Kerber Wilhelm, Landeck 41 3. Gröbner Mathias, Pettneu 36 4. Schneider, St. Anton 36 5. Draxl Josef, Flirsch 34 Für die erste Tagesnummer am 16. und 23. Oktober Josef Schönherr, Pettneu. Für die letzte am 16. Mathias Gröbner, Pettneu; am 23. Juen, Pettneu. Wom k. k. Wezirksschießstaude Kall. Das Kirchweischießen am 16. uud 17. ds. Mts. auf dem k. k. Bezirksschießstand Hall war von 65 Stand- schützm von Hall und Innsbruck besucht. Auf der Hauptscheibe errangen die Innsbrucker von 15 Besten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.07.1895
Physical description: 8
verkehrenden Zug bis Imst zu führen. Die Mathias Schmid-Ieier. Im einsamen Weiler Voräule bei Wald int Patz- naunthale, droben auf luftiger, grüner Bergeshalde, liegt ein einfaches Bauernhaus. Das Rauschen der wilden Wasser der Trisana dringt herauf zu seinen Fenstern, rückwärts im Waldeshag singen Vöglein ihr lustiges Lied und von der Ferne herüber grüßen die schneeigen Häupter des Gebirges. Das idyllische Bild eines schlichten tirolischen Heims . . . Aus diesem Heim ist vor viele» Jahren ein Bauernknabe

, der Sohn der Bewohner, hinausgezogen in die Welt, hat die Stille des Thales vertauscht 1 mit dem wilden Gewoge da draußen, hat gekämpft ' und gerungen und gesiegt. Gesiegt — denn aus dem Knaben aus dem einfachen schlichten Berghäuslein ist ein Mann geworden, ein Künstler, dessen Name man rings in allen Ländern nennt, zu dessen Werken man voll Bewunderung aufschaut. Der Mann heißt Mathias Schmid, ist gegenwärtig Professor der Akademie der bildenden Künste in München und gehört zu dem bekannten

„Lederhosen-Kleeblatt", wie man die vater ländischen Künstler Fr. v. Defregger, den leider im Vorjahre verstorbenen Alois Gabl und Mathias Schmid der Tiroler Volkstypen ihrer Malereien wegen genannt hat . . . In wenigen Monaten feiert der geniale Künstler seinen sechzigsten Geburtstag und diesen Anlaß hat einer seiner Freunde benützt, um ihm in seinem Heimatsthale ein Denkmal zu errichte». Seit vorigem Sonntag ziert eine Gedenktafel das Geburtshaus Schmid's. Die Enthüllung

Wortlaut: „In diesem Hause wurde Tirols großer Sohn, Mathias Schmid, Maler und königl. bayerischer Professor, am 14. Nov. 1835 geboren. Gewidmet von Arthur Achleitner." Pöller erdröhnten nach der Enthüllung vom jenseitigen Trisanaufer und die Innsbrucker Liedertafel intonirte einen trefflich gewählten Chor, die „Hymne an das Feuer". Herr k. k. Bezirkshauptmann Schueler knüpfte an die Worte des Vorredners an und brachte einen Toast auf den Prinzregenten Ludwig von Bayern aus. Er sei

mit einem Hoch auf Mathias Schmid. Im Namen der Innsbrucker- Liedertafel sprach deren Vorstand, Herr Hofrath v. Niederer. Die Sänger seien erschienen vor dem Hause eines Helden des Geistes, der nun, nachdem er sich aus eigener Kraft emporgerungen, mit sechzig Jahren dastehe, fest wie die Wettertanne des Gebirgs. Die Liedertafel habe den Künstler vor 15 Jahren zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Die Reihe der Redner beschloß sodann Herr Vizebürgermeister Dr. Brunner von München, indem er, obwohl

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1913
Physical description: 10
Unterrainer Mathias, Schuhmachermeister, mit Familie. Steinegger Franz, Zimmermann. Mair Johann, Zimmermeister, mit Familie. Oberhäuser Andreas, Wirtspächter, mit Frau. Fronpa Familie. Berteotti Familie. Höck Elise, Schmiedmeisterswitwe. Jäger Thomas, Privat, mit Frau. Urban Max, Schuhmachermeister. Embacher Franz, Wagnermeister. Anker Amalie, Hausbesitzerin, mit Tochter, v. Adam Georg, Uhrmacher, mit Frau. Wörgötter Mathias, Wirt, mit Frau. Tinauer Johann, Schmiedmeister, mit Frau. Krismer

ver zichten. Für etwa gleichwohl erhaltene Wünsche sprechen dieselben auf diesem Wege den besten Dank aus. Alpegger Josef, Kaufmann. Abendsteiu Alois, Fahrrad- und Maschinenhand- lung. Dr. Beck Julius, Advokaturskonzipient. Brugger Julie, Fleischhauerswitwe. Beranek Wenzel, Goldschmied. Biehler Adolf, Hotekdirektor. Bachmann Mathias, Privat. Bodenseer Karl, städt. Betriebsleiter. Bodem Egid, Gastwirt. Doppler Adolf, k. k. Sektionschef i. R. Da Pont Jovondus, Friseur. Daxacher Jakob, Privat. Dewina

, Kaufmann. Graswander Alois, Schlossermeister. Ginsberger Josef, Villenbesitzer. Herold Josef, Kaufmann. Hölzl Johann, Bäckermeister. Dr. Hohenbalken Max, Zahn- u. Frauenarzt. Hassl Zenzi, Gastwirtin. Hass Maria, Käsehandlung. Höck Mathias, Zimmermeister. Hinterholzer Johann, Hausbesitzer. Huber Jakob, Tischlermeister. Hechenberger Anton, Gastwirt. Huber Georg, Fleischhauer. Hüter Rudolf, Baumeister. Hechenberger Sebastian, Hausbesitzer. Haß Katharina, Privat. Höck Georg, Bäckermeister. Hechenberger

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 12
Date: 14.11.1903
Physical description: 12
jähriges Dienstjubiläum. Die Gemeinde brachte dem verdienten Erzieher der Jugend einen Fackelzug und als das ganze Dorf vor dem Schulhause versammelt war, hielt der Bürgermeister eine Rede, die mit dem Rufe schloß: „Unser verehrter Lehrer soll leben!" „Wovon?" antwortete prompt der Gefeierte. vereine und geselliges Leben. K. k. ILezirksschieMand Kusstein. Auslösch-Schietzen am 8. November 1903. Bestgcwinner am Haupt. 1. Hauvtbest Ad. Gold schmidt Kiefersfelden, 2. Zöttl Jakob jr., 3. Mathias

Schmid, 4. Arnold Jakob, 5. Elias Mühlberger, 6. Köllbichler Dominikus jr., 7. Gaffer Jofef, 8. Wiefer Anton, 9. Faller Ludwig, 10. Schroll Georg Schwoich, 11. Fehringer Josef, 12. Gruber Mathias, 13. Hausberger Kaspar. 14. Schmidt Ant., 15. Buch au er Franz. 16. Sailer Josef, 17. Stöger Josef, 18. Seelos Johann, 19. Stumpf Alois, 20. Gstrein Gottfried, Kufstein. Separat-Beste: Graz Ferdinand Thierberg, Hupfauf M. Kiefersfelden, Sock Franz Thierberg, Berger Jos. Kiefersfelden. Bestgewinner

, 21. Mühl berger Elias, 22. Gschwendtner Joh., 23. Mieser Anton, 24. Jakob Zöttl jr., 25. Köllbichler Dom. jr., 26. Buchauer Frz., 27. Darenbichler Georg, 28. Schmidt Mathias Kufstein, 29. Berger Josef Kiefersfelden, 30. Ludwig Dengg, Kufstein — Serien-Bestgewinner: 1. Gstrein Gottfried, 2. Gasser Josef, 3. Hausperger Kaspar, 4. Stefan Jäger Kufstein, 5. Sock Franz Thierberg, 6. Peter Böhm, 7. Arnold Jakob, 8. Schmidt Anton Kufstein, 9. Hupfauf Martin Kiefersfelden, 10. Gratz Ferd. Thierberg

für die erste Nummer 1 Kr. Schmidt Mathias Kufstein für die letzte Nummer 1 Kr. Franz Sock für die erste Nummer Separatbest. — Prämie fürdie mei st enNr. -Schüsse: Jakob Arnold 1 Gamshaut. — Juxscheibe-Bestgewiner: 1. Mathias Gruber Kuf stein (Zentrum) 2. Exenberger Johann Schwoich (Zentrum), 3. Mieser Anton, 4. Buchauer Josef Kufstein, 5. Hupfauf M. Kiefersfelden, 6. Graz Ferd. Thierberg, 7. Böhm Peter, 8. Gaffer Josef Kufstein, 9. Sock Franz Thierberg, 10. Faller L., 11. Reisch Hans jr., 12. Hausperger

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1935
Physical description: 8
el»tgegen Kriegskame rad Dr. Mathias Oefner, Landesamtsrat i. R., Inns bruck, Meinhardstraße 12. eßthaJUt Kitzbühe l, 9. November. Mathias Bachmann ch. Vom Kitzbüheler Magistratsgebäude weht die Trauer fahne. Sie weht zu Ehren eines verdienstvollen, all seits geachteten Bürgers unserer Stadt — Herr Ma thias Bachmann, Kaminfegermeister i. R., verschied am Mittivoch, den 6. November, halb 2 Uhr nach mittags. Mit Herrn Bachmann scheidet eine mar kante Persönlichkeit aus dem Leben der Stadtgemeinde

, ein Stück Alt-Kitzbühel, das jahrzehntelang, in gu ten und schlechten Zelten, aufs engste mit der Ge schichte Kitzbühels verknüpft ist. Erst an» 8. Iun» die ses Jahres ging dem Verstorbenen seine Gemahlin im Tode voraus. Obivohl Mathias Bachmani» im Jänner 1924 einen schtverei» Unfall (Beckenbruch) er litt, an dessen Folgen er bis zu seinem Ableben zu leiden hatte, so erreichte er doch das seltene Alter von 86 Jahren. Bon 1877 bis zum Jahre 1913 war Bachmann Kaminfegermeister für Kitzbühel

der Mitwirkung in de»» verschiedenen Vereinen usw. »var Mathias Bach mann ei»» langjähriges aktives Mitglied der Freiw. Feuerwehr Kitzbühel. Er betätigte sich als Leiterkom mandant itnb »var durch lange Zeit Mitglied deö Feuerwehrausschusses. Er »vurde seinerzeit mit dem vom Bunde geschaffenen Ehrenzeichen für 25- und 40jährige ersprießliche Tätigkeit im Feuerlösch- und Rettungswesen ausgezeichnet. Zahlreich sind die Ver dienste, die Kitzbühel dem Verstorbenen zu danken hat. Und so »vird auch ein ehrenvolles

Gedenke,» über das Grab hinaus Mathias Bachmann seitens der ge samten Bevölkerung befchieden sein. Die Beerdigung des Verblichene»» findet a»n Samstag, den 9. No vember, um 9 Uhr früh von der Leichenkapelle aus statt. — Letzte Fahrt. Der am Allerheiligentag an der Törlwand im Wilden Kaiser tödlich verunglückte Klaus Gfeller »vurde am Montag vormittags in Kitzbühel zu Grabe getragen. Die erschütternde Tra gik des in» blühenden Alter von 22 Jahren dem Bergtod zum Opfer gefallenen jungen Menschen kam

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 26
Date: 30.07.1846
Physical description: 26
, der Pfarrort Marchtrenk lieglauf einige Klafter nahe. Kobingerbach. I. Hier beginnt das Fischerrecht des AerarS bei der im Be zirke Stadt WelS, Pfarre Vorstadt Wels, liegenden Schwar- zemühle des Mathias Wtöger, Haus-Nr. 41, Herrschaft Frei ling, mißt von da bis zur Gränze des Bezirkes Burg Wels 19 Klafter Längenmaß. Auf dieser Strecke wird der Bach begränzt: rechts Parzelle Nr. 1d62 und 1566. 2 Wiesen des obigen Matvias Stöger, Nr. 41, in Schaaswiesen, Herrschaft Freiling ; links Parzelle Nr. 1553

links: Parzelle Nr 1355. Niederwald des Johann Slöger wie ohen. Parzelle Nr« 1352. Wiese VeS Johfinn wtoger wie oben. III. Von der GrieS- zur Kothmühle vtö Mathias Lcithen- kummer, »r. 63, ta «chaafwies-u, Harsch«,st exswpt« Amt Nnefltug, 216 Klafter Längenmaß. Gränzen recht» : Parzell» Nr. 3235. Gemeinde-Fahrtweg. Parzelle Nr. 1323. Wiese de« «othmüllers Mathias Leith-n- kummer. Parzelle Rr. 1S2S. Z>-tto. Parzell- Sie. 1217. Detto. . Gränzen links: Parzelle Nr. 1363. Wiese d-ö Grieömul- lerS Johann

Stöger wie oben. Parzelle Nr. 1323. Wiese des KothmüllerS Mathias Lelthenkummer. Parzelle Nr. 1322. Garten des detto. . . IV. Von d,r Kothmühle bis zur Obermühle d,S Andra Sandmaier in Au, Nr. 22, Pfarre Marchtrenk, Herrschaft Steyregg, 626 Klafter Längenmaß. Gränzen rechts: Parzelle Nr. 1363. Wiese dieses Andra Sandmaier. Parzelle Nr. 1367. Detto. Parzelle Nr. 1314. Niederwald detto. Parzelle Nr. 1366. Wiese detto. Parzelle Nr. 1365. Detto. Parzelle Nr. 1224. Wiese des Mathias Hudmer, Bauer

, Nr. 15 zu Au, Herrschaft Ruefling. Par zelle Nr. 3279. Feldweg des AumüllerS zu Au. Parzelle Nr. 1266. Au des Aumüllers Anvrä Stögmüller, Herrschast KremSmünster. Parzelle Nr. 1267. Derto. Parzelle Nr. 1265. Wiese detto. Parzelle Nr. 11LS. Wiese des Obermül- lerS Andrä Sandmayer. Parzell» Nr. 1137. Hutweide detto. Parzelle Nr. 33. Wiese detto. Gränzen links.' Parzelle Nr. 1313. Wiese des Kothmül- lers Mathias Leithenkummer wie vor. Parzelle Nr. 1319. Acker detto. Parzelle Nr. 1213. Wiese des Mathias Hub- mer, Bauer

, Nr. 15 zu Au, Herrschast Ruefling. Parzelle Nr. 1223. Au des Kothmüllers Mathias Leilhenkummerwie vor. Parzelle Nr. 1221. Acker des Mathias Hubmer, Bauer, Nr. 15 zu Au. Parzelle 1213. Wiese des AumüllerS Anvrä Stögmüller, Herrschaft Kremsmünster. Parzelle Nr. 1212. Wiese des Georg Bergmann, Wirth in Marchtrenk, Nr. 34, Herrschaft Steyregg. Parzelle Nr. 1133. Wiese des Mathias , Hubmer zu Au Nr. 15. Parzelle Nr. 1266. Teich detto. Parzelle Nr. 1261. Hutweide zum Gotteshause Marchtrenk. Parzelle Nr. 1264. Hutweide

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 29.05.1926
Physical description: 4
, dann auf Marchetti; heute im Besitze von Alois Wörndle. Nr. 225, 226. Wengerhaus, auch beim unteren Wenger genannt (siehe Rr. 56), ein Großhandelshaus. Der kaiserliche Obersalzinspektor in den Welschen Kon- finen und Handelsherr Johann Mathias Kögler, Sohn des Mathias und der Ursula Steigenbergerin, kaufte am 7. September 1666 das Haus von Maria Krinerin „H. Franz Stainhausers gewesten burgers und Handls- mann zu Phnsprugg Ehehausfrau". Von den fünf Kindern aus der Ehe mit Maria Ursula Kerschbaumerin übernahm

der einzige Sohn Johann Mathias Kögler (ch September 1726) Haus und Geschäft. Für seine hervorragende Tätigkeit zum Wohle der Stadt Hall als deren Bürgermeister widmete ihm der Magistrat Vötter, Bundesbahnbediensteter, und der Anna geb Apperl. Karl Josef, Sohn des Karl Bilgermair, Zim mermann, und der Aloisia geb. Kofler. * Trauungen in Hall in öen Monaten März unü flpril. Romed Feichter, Holzarbeiter, mit Rothburga Haas, Fabriksarbeiterin. Thomas Breitler, Bahnbe diensteter, mit Maria Habel, Haushälterin

Herrn Mathias Kögler zu dankhparer Erkhen und einiger maffen Vergeltung seines für das gemeine Statt wöffen Erzeigten Grossen Eufers, Flaiß, Miehe und Arbeith so Er sonderbar zu Wienn in Außwirkhung der kayl. Allergnädigst Verwilligten Reuen Zoll und Riderlags Addition zu Ruzen der Statt Camer ange wendet hat, verehret." Seine Ehe mit Maria Regina Störzingerin blieb kinderlos; er hinterließ seinen Erben ein bedeutendes Vermögen; der Haus- und Grundbesitz samt Warenlager und allem Zubehör

war mit 154.838 fl. 49% kr. bewertet. Das Warenlager, bestehend aus Eisen- und Messingwaren, Schwefel, Pulver- und Schnittwaren, war auf 33.237 fl. 27 kr. geschätzt. Das über die Inventaraufnahme verfaßte Protokoll — ein dickes Buch — gibt ein anschauliches Bild über den bedeutenden Handel, den dieses Geschäftshaus getrieben, über die Einrichtung eines Haller Bürgerhauses, die Kleidung und Lektüre der Hausbewohner. Außer Tirol und Vorarlberg stand Mathias Kögler in Handelsver bindung namentlich

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 6
Date: 01.11.1905
Physical description: 6
mit Frl. Kathi Grander, Rueppen- bauerntochter von hier statt. Das Mahl wurde beim Bärenwirt eingenommen. vereine und geselliges Leben. K. k. Wezirksschießstand Kufstein. Bestgewinner vom Auslöschschießen, verbunden mit dem Stoabrechaschießen am 22. Oktober 1905. Haupt: 1. Tavonaro Joh., 2. Mathias Eibl, 3. Math. Schmid, 4. Ferd. Gratz, 5. Jakob Arnold, 6. Gottfried Gstrein — Martin Kapfinger, 7. Karl Bergmann — Frz. Heitzmann, 8. Peter Simet — Ferd. Hechl Thiersee, 9. Josef Sailer Oberschützenmeister

, 10. Peter Böhm — Al. Plattner Wörgl, 11. Mathias Gruber — Frz. Sock, 12. Josef Stöger — Hans Wörgartner, 13. Georg Schroll, 14. Anton Schmid, 15. Joses Fehringer, 16. Ludw. Faller, Hans Nagele, 17. Ludwig Dengg, 18. Dom. KöÜbichler — Hans Stracker, 19. Joh. Seelos, 20. Albert Goldschmidt — Martin Hupfauf. Schlecker: 1. Ludwig Faller Kus stein, 2. Josef Sailer, 3. Gottfried Gstrein — Kapfinger Martin, 4. Karl Bergmann — Josef Nagele, 5. I. M. Berger, 6. Mathias Schmid, 7. Jakob Arnold — Hechl Jakob

Thiersee, 8. Joses Fehringer, 9. Ferd. Gratz, 10. Karl Steininger, 11. Anton Schmid — Plattner Alois Wörgl, 12. Mathias Eibl — Frz. Sock, 13 Joh. Seelos — Wörgartner Johann, 14. Dom. Köllbichler — Martin Hupfaus, 15. Joses Seiwald — Ferd. Hechl Thiersee, 16. Ludwig Dengg — Heitzmann Frz., 17. Joh. Mauracher, 18. Nik. Markl — Wach Alois, 19. Gg. Schroll, 20. Frz Buchauer Kufstein, 21. Oskar Piechl, 22. Jakob Zöttl, 23. Böhm Peter, 24. Math. Gruber, 22. Schreier Kosmas, 26. Wieser Anton, 27. Wörgötter

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1923
Physical description: 4
, wenn wir diesen Zwischenfall beseitigt haben, der, so Gott will, ohne ernst- "che Folgen bleiben wird." Bernhard Hagen eilte aus dem Zimmer, vecheg sein Pferd und sprengte davon. Der Pastor Günther war so erschreckt, daß Auicht wußte, was er tat. Mit Hilfe der Irischäfterin zog er seinen Oberrock an. Mat- Ms setzte ihm den Hut auf den Kopf und I? 3 tf) m den Rohrstock in die Hand. Beide Mtten über den Kirchhof dem Iagdwagen *' der an dem offenen Gitter hielt. Nachdem Mathias den alten Herrn in den Sitz gehoben, schwang

Mann!" jammerte die Gattin. „Wer hätte das gedacht!" „Vertrauen Sie auf Gott, er wird es wohl machen!" Albertine küßte ihrem Seelsorger die Hand. Sie war wunderbar gefaßt, weinte nicht mehr und zeigte nur durch tiefen Ernst ihre Trauer an. Auf Befragen des Pfarrers erzählte sie: „Wir saßen im Zimmer, erfreut über den glücklichen Fortgang der Genesung meines Vaters. Mathias, der treue Wächter, hatte uns soeben benachrichtigt, daß der Kranke in einem ruhigen Schlummer liege. Ich schickte den Alten

aus, wie ich sie von ihm nie gehört, und riß die Binde von seinem Kopfe, in gräßlichen Tönen rufend: „Ich will nicht mehr leben, ich kann nicht mehr leben!" „Der Anblick, der sich mir bot, raubte mir fast die Besinnung. Das Blut rann in Strömen über das Gesicht des Kranken. Er zerfleischte die Wunde und sank wie tot in das Bett zurück. Ich rief um Hilfe. Mathias, die Domestiken kamen. Auf ihre dringenden Fragen antwortete ich, daß der Kranke ein starkes Delirium habe. Dann sandte ich Boten nach

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