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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 30.07.2002
Physical description: 16
zu produ zieren. Diese Methode wurde im 17. Jahrhundert in der Champa gne von einem gewissen Mönch “Dom Perignon” erfunden. Auf dem Hof der Könige von Frank reich fand dieses neue Getränk großen Zuspruch. In Südtiro! machen es lediglich acht Sektkellereien dem französi schen Mönch nach. Eine davon ist der kleine Girlaner Familienbe trieb Martini, der seit seiner Gründung im Jahr 1999 die Auf merksamkeit der Sektkenner und -genießer auf sich lenkt. In drei Jahren schaffte es Önologe Lorenz Martini

zu 10.000 Fla schen Sekt im Jahr. Hauptberuf lich arbeitet Martini in der Girla ner Kellerei Niedermayr. Eine Konkurrenz? Ganz im Gegenteil, antwortet Martini. “Wir ergän zen uns sogar. Martini-Kunden kennen dadurch auch die Nieder- mayr-Kcllerei kennen und umge kehrt”. In Zeiten harten Konkur renzkampfes ein Unikum! Ursprünglich waren es nicht mehr als 300 Flaschen, die der Vater, seinerseits 40 Jahre Kel lermeister bei Niedermayr, für Kleine Sektkellerei trotzt der Globalisierung In Zeiten zahlloser

Fusionen fallt in Girlan ein kleiner Familienbetrieb aus Girlan auf, der im Laufe von drei Jahren still in den Olymp der großen Sektkellereien empor geklettert ist. Geringe Menge und höchste Qualität zeichnen die Martini Sektkellerei aus. den Hausgebrauch abfüllte. Es w r ar ein reiner Weißburgunder- Sekt. Denn der halbe Hektar Weinberg, den die Familie be sitzt, ist ausschließlich mit die ser Sorte bestockt. Sohn Lorenz machte aus dem Hobby einen Nebenerwerb. Er begann 1985, nicht ausschließlich

die eigenen Trauben zu verwenden, sondern Grundw'eine von seinem Arbeit geber dazuzukaufen, um die Fei erabendproduktion auf stolze 10.000 Flaschen auszmveiten. Die könne die Familie, nicht zu letzt dank der guten Qualität des Produktes, ohne großen Aufwand selbst vermarkten, er klärt Martini. Erstklassiges Lesegut sei natür lich, so w r ie bei Wein, auch bei Fla schengärsekt der Garant fiir hohe Qualität Chardonnay, Weiß burgunder und Blauburgunder bilden den Grundwein. Im Früh jahrwird dem Grundwein

Zucker und Reinzuchthefe zugesetzt. Diese vergären diesen zu Alkohol und Kohlendioxyd, das, da es nicht aus der Flasche entweichen kann, sich mit dem Wein bindet und damit zu Sekt wird. Erst nach 36-monatiger Reifung wer den die Flaschen etikettiert und vermarktet Besonders eignet sich der Martini-Sekt “Comitissa Brut Riserva” als Aperitiv, zu Fisch oder verschiedenen Vor speisen, weiß Lorenz Martini. Eine Bemerkung am Rande: Selbst die Kirche mischte sich im Laufe der Geschichte in die Sekt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 32
Date: 04.11.2006
Physical description: 32
Gasthaus zu St. Martin Martinimarkt 8c Ganslrennen in St. Martin i.A. von Jul Bruno Laner A m nächsten Samstag ist Martini! Das Gasthaus zu St. Martin in Ahrn ist ein sehr ruhiges, gediegenes Etablisse ment, in dem Hektik und Eile nicht den Lebensrhythmus diktieren, nur zu Martini, also am 11.11. des Jah res, scheint Aufregung ins Haus zu gelangen. Zum Patrozinium wird groß aufgekocht, auch einen Marti nimarkt gibt es, ein Ganslrennen soll ebenfalls neben dem Wirtshaus stattfinden. Den Rest

mit ihren Die Wirtsleute Josef und Hedwig Issinger (2. und 3. v.l.): Speckmarenden sind ein Leckerbissen. Richtig aufgekocht wird nur zu Martini (11. November). wird man mit exquisiten Märenden gestärkt: Speck, Graukas und Ka- mimvurzen sowie selbst eingelegtes Gemüse lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Josef und Hedwig Issinger betreiben mit ihrem Sohn neben der Landwirt schaft das Wirtshaus. Die Schweine aus eigener Zucht liefern einen aus gezeichneten Speck. Die beste Sau am Hof

rühren auch die Martini gänse, die zu Ehren des Heiligen dran glauben müssen. Auf die Frage, ob die Martinigänse für das Gänsebratl aus dem Ahrn- tal kämen, bekommt man eine mürrische Vernei nung, denn die gesetzes- fürchtigen Ahrntaler hät ten die Schikanen mit der Vogelgrippe satt - und da mit basta! Gasthaus zu St. Martin, 1-39030 St. Martin, Nr. 107, Martinswirt. Tel.: 0474/671533. Ruhetag: Donnerstag. Der in den Jahren 1502/1505 errichtete, spätgotische Bau der Kirche von St. Martin war von 1783

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 06.11.1969
Physical description: 12
Martini im Brauchtum unseres Volkes Wir haben heuer einen langen „Alt weibersommer“ gehabt. Doch schließ lich geht jede Herrlichkeit, auch die des Sommers und Herbstes zu Ende. Kahl starren die Äste der Laubbäume und Sträucher in die Luft. Nur der Fich ten- und Tannenwald behält sein Kleid wie die Heiligen auf dem Altar. Die Lärchenbäume mit der bunten Pracht ihres herbstlichen Gelbs verlieren die „Plissen“. Der rauhe Herbstwind jagt die letzten Blätter von den Bäumen oder wirbelt das gelbe

in Südtirol sind sogar nach ihm benannt. Aus dieser großen Verehrung des hl. Martin erwuchs im Mittelalter das viel seitige Martin usbrauchtum, das sich vielfach über die Zeit des Barock und der Aufklärung bis in unsere Tage erhalten hat. Martinus, der Wetterheilige: „Bringt St. Martin Sonnenschein, Tritt ein kalter Winter ein.“ „St.-Martins-Tag trüeb Macht den Winter lind und lieb, Ist er aber hell mit Sonnenschein, So wird auch streng der Winter sein.“ „Tritt der Winter vor Martini ein, Wird er recht

gelinde sein.“ „Liegt zu St. Martin der Schnee übern Inn, Ist der halbe Winter hin.“ „Ist zu Martini Laub an Bäumen und Reben, So soll's einen strengen Winter geben.“ „Wenn auf Martini Regen fällt, Ist's um den Weizen (Roggen) schlecht bestellt.“ „St. Martin setzt sich schon mit Dank Zum warmen Ofen auf die Bank.“ „St. Martin tut das Feuer in den Ka min.“ „Wenn zu Martini die Gäns‘ auf dem Eise stehn, So müssen sie zu Weihnachten im Kote gehn.“ St. Martin als Kirchenpatron. St. Martin/Gsies

, St. Martin in Thum mit seiner äußerst geschmackvoll restau rierten Kirche, St. Martin in Passeier und St. Martin am Kofi über Latsch tragen den Namen unseres Heiligen. Bei dreißig Kirchen und Kapellen begehen am II. November ihr Patrozinium. Da geht's mancherorts hoch her. Die Geist lichen der Umgebung verschönern das Fest. Verwandte werden eingeladen, die Sippe kommt zusammen. Man hat ja Zeit, die Arbeit drängt nicht mehr. Ver einzelt wird man auch heute noch nach Martini „Ströb“ im Wald oder dür res

.“ Und so schmeckt der Braten der wohlgenährten Tiere nie besser als um Martini. Heute ist dieser Brauch mehr im Verschwinden, weil , in den bäuer lichen Haushalten nur mehr wenig Gän se gehalten werden. Schon bei den alten Germanen war die gemästete Gans mit ihrem gesunden Fleisch das Opfertier, dessen Genuß Wachstum verleiht. Beim Martinischießen war das erste „Best“ eine fette Gans. Als Zinsgabe wurde die Martinsgans an das Kloster abgeliefert. Vor dem Advents- oder Mar tinifasten, das von Martini bis Weih

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 19 of 20
Date: 22.10.2002
Physical description: 20
legte, waren Figur, Natürlichkeit, Auftreten und Spontanität. Diesen Kriterien zufolge haben sich neun, von sechzehn Kandidaten, für das Große Finale am 8. November im Sportzentrum Telfen in Kastelruth qualifiziert: Mirko Martini aus Bozen, Mirko Bertinazzo aus Branzoll, Michael Forer aus Bozen, Andreas Wat- schinger aus Innichen, Elmar Dibiasi aus Kur tatsch, Patrick Sacco aus Meran, Paul Holler aus Völs, Emanuel Lira aus Bozen und Alessandro Cere“ aus Innichen. Ma nuela Reiter führte mit frechen

Sprüchen und Mi- nirock(I) gekonnt durch die Misternacht und wird auch die zweite und letzte Vörausscheidung am kom menden Donnerstag, 21. Oktober im Apres Club in Gargazon moderieren. In fos unter Tel. 335 / 6744 744 oder www.mistersued- tirol.com 1. Platz: Mirko Martini, Bozen 2. Platz: Mirko Bertinazzo, Branzoll 3. Platz: Michael Forer, Bozen 4. Platz: Andreas Watschinger, Innichen 5. Platz: Elmar Dibiasi, Kurtatsch 6. Platz: Patrick Sacco, Meran 7. Platz: Paul Holler, Völs am Schiern 8. Platz

: Emanuel Lira, Bozen 9. Platz: Alessandro Cere', Innichen Arnold Tribus mit dan Fotomodels Maria Gögala und Ulrike Rieder Manuela Reiter prüfte „Mister Südtirol 2002 Emil Gavatta auf Herz und Nieren Die Misters führten die neueste Wintermode von Exon Boutique vor Ta geszeitung r srfTriRüij'RM / \ boutique www.rnistersuedtirol.com Peter Oorfmann j (Disco Max) i überreichte dem Sieger Mirko i Martini einen i Ferrari...in der Flasche! Emil Dibiasi aus Kurtatsch und Emanuel Lira aus Bozen stallten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 24.04.2003
Physical description: 16
. In teressant ist diese Tatsache auch deshalb, weil selbige Methode be- Daniela Rossi, Enrico Martini, Anni Schwarz: Die Erfahrung hat gezeigt, dass man den Infrarotaufnahmen trauen kann reits im Jahre 1990 angewandt und im September 2002 wieder holt wurde. „Insofern haben wir nun einen Vergleich“, so Stadt rätin Daniela Rossi, welche die Studie gemeinsam mit Anni Schwarz, der Dienstleiterin der Stadtgärtnerei, am Dienstag im Rathaus vorstellte. Durchgeführt wurde die Studie von der „Com- pania Generale

Represearee“ (C.G.R.), ein auf Luftbildaufnah men spezialisiertes Unternehmen unter Professor : Enrico Martini, der eine Fläche von rund 16.000 Hektar in Meran und Umgebung untersucht 1 Hat „Iriteressant ; da bei ist, dass Pflanzen, die äußer lich gesund erscheinen, bei der Infrarotaufnahme Anzeichen von Stress zeigen können, daraus er geben sich Vorteile für die Pla ner“, erklärte Martini. Diese könnten geschädigte Bestände ausfindig machen und Verbesse rungsmaßnahmen in die Wege leiten. Martini zeigte

sich im Vergleich zu den Infrarotaufnah men von 1990 „sehr zu frieden“ über die heuti ge Situation, damals sei der Gesundheitszu stand der Bäume allge mein unbefriedigend gewesen, was auch auf die klimatischen Ver hältnisse zurückzu führen gewesen sei. „Die Fotos von 2002 in des liefern ein besseres Ergebnis, bis auf die Rosskastani en, die in den letzten Jahren im mer stärker von der Miniermotte bedroht sind“, so Martini. In der Tat zeigten sämtliche Rosskasta nien in der O.-Huber-Straße auf dem Infrarotbild

eine braune bis graue Farbe, während rosa bis rot optimal wäre. „Die Situation ist heute sogar so gut, dass ich auf in ternationalen Kongressen mit dem gesunden Baumbestand von Meran hausieren gehen kann“, lachte Martini. Daniela Rossi zeig te sich erfreut über diese Tatsache und teüte mit, „dass wir die von uns eingeschlagene Politik auf grund dieses Ergebnisses weiter hin verfolgen werden.“ Kosten punkt der Studie:‘18:150 l Eüro': - ''TA - „ ... p . . ... ten sind, die umfangreiche und in sich vernetzte

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 30.06.1960
Physical description: 12
sein Testament. In demselben stand, daß er seinen ganzen Besitz zur Rettung seiner unsterblichen Seele vermache, falls er lebend nicht mehr zurück- keh,re. Mit Tränen ln den Augen und mit Segenswünschen auf den Lippen nahmen die Deute vom Grafen Abschied. Die Mongolen wurden zurückgeworfen, Graf Ulrich kehrte wieder heim. Am 6. Juni 1661 starb zu Hantscheu in China, seines Alters von 47 Jahren, Martin Martini, Jesuit, einer der größten Tiroler, fromm als Pater, gelehrt als Wissenschaftler und eifrig

als katholischer Missionär. .Er wurde in Trient geboren und in Rom in den Jesuitenorden aufgenommen. Er lernte eifrig ln der Gotteswissenschaft (Theologie) und in der Weltweisheit (Philosophie). Daneben, aber nicht nebenhin, sondern eifrig lernte er die höhere Rechenkunst. Seine Vorgesetz ten schickten ihn im Jahre 1637 als Missionär nach China. Die feinen Sitten des Pater Martini, seine Klugheit, seine Kenntnisse in der Rechenkunst und in der Sternenkunde verschafften ihm die Gewogenheit und die Unterstützung

der chinesischen Behörden. Er konnte darum, was er vor allem suchte, frei das Evangelium verkünden. Die Jesuiten in China schickten ihn im Jahre 1651 als ihren Sachverwalter (Prokurator) zum Papste nach Rom. Zu Prokuratoren werden nur hervor ragende Ordensmitglieder ernannt. Die Reise dauerte drei Jahre. Das holländische Schiff, auf dem er die Reise machte, wurde von Stürmen solcher Art herumgetrieben, daß die Landung nicht in Holland, sondern in Nor wegen erfolgen mußte. Pater Martini nahm den Weg nach Rom

zu Lande über Deutsch land und Tirol. Mit siebzehn anderen Jesui ten fuhr er nach Erledigung seiner Aufträge zu Schiff von Rom nach China zurück. Die Reise dauerte zwei Jahre und war des Un- gemaehts voll. Stürme trieben das Schiff kreuz und quer. Die ganze Schiffsbesat zung geriet in die Hände der Seeräuber, die mit den armen Gefangenen gar nicht gut umgingen. Pater Martini tröstete und ermun terte seine Leidensgenossen. Er begrüßte endlich wiederum China. Dort arbeitete er mit allen Fasern

ihn oftmals auf seinem Krankenlager. Interessant lat und be kräftigt wird eine eigenartige Begebenheit Am Tage und in der Stunde, als Pater Martini in China starb, erschien er seinem Bruder Georg in Trient und meldete ihm, daß er jetzt im Himmel sei. Dann verschwand er. Pater Martini erschöpfte sich nicht allein in der Missionsarbeit. Er schrieb auf lateinisch und chinesisch wertvolle Bücher. Sein be rühmtestes Werk ist der Atlas Sinensis (Atlas von China). Der volle Titel des Werkes lau tet: Martini

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1947
Physical description: 8
, was dasselbe ist. Das Landwirtschaftsjahr ist kein gesetzlich ge regelter Zeitraum, sodaß es Verpächtern frei- Pächtern freisteht vertraglich die Dauer des Landwirtschaftsjahres zu bestimmen. Dies auch dann, wenn Kollektivverträge der Standesor ganisationen eine bestimmte Dauer festsetzen sollten, was aber unseres Wissens bisher nicht der Fall war. _ Ist dagegen vertraglich nichts vereinbart, gilt das ortsübliche Betriebsjahr, welches von Martini bis zu Martini, allerdings meistens nur bei einzelnen Grundstücken, läuft, bei Hof

, schon eingetreten war, sodaß das neue volle Land wirtschaftsjahr schon mit Georgi 1946 begin nen konnte, daher auch schon um Georgi 1947 endigt. 2. Anders steht es. wenn die Pacht mit Martini begann. Vor Festsetzung des Kriegs endes waren diese Verträge auf Grund des Verlängerungsgesetzes, automatisch vorläufig bis zum erklärten Kriegsende 15. Aoril 1946, weitergelaufen. Von dort ab hatte der Päch ter also noch das Recht auf ein volles Land- wirtschaltsjahr. Vom Kriegsende 15. Aoril 1946 bis Martini

(11. November) 1946 lief aber kein volles landwirtschaftliches Jahr mehr, weil dasselbe eben von Martini bis Martini dauerte und nicht bloß vom Aoril bis Martini, und auch nicht im Aoril begann, sondern erst um Martini- Die Pachtzeit verlängerte sich daher weiterhin als Zwischenzeit vom Kriegsende bis Martini 1946 und mit diesem Termin begann erst das volle Verlängerungsjahr der Martini- pachte. die daher bis Martini 1947 dauern. 3. Noch weitergehender ist die Verlänge rung der Pachte, deren Beginn

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Nos Ladins
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Page 6 of 14
Date: 15.12.1958
Physical description: 14
, ecultura de mitologia che presentova si cuntenteza, si fertuna a buse "1 tier de plmna. Tc cbesta scola loa -ence Martini a chei tempes teni per '1 majer seultor dl ltalia. Persona de gran eapacitä, en- seniova v mudelova y damandova a la modela can clPla univa a se piete de pudei laure ce ch’la pö pese. Cun ’l seultor de Gherdema cialove-1 de pudei se juve, leur te tiera cueta, tl bronz, tl 6ass univa ensci te curt temp a lune y pudova l'e bela figura avei te duta la materies la scultura da presente

. A la „Quadriennale” de ltoma i prim premio dla nazion aspitova per ’l paster che pausova y tan d’autri leures che se mustrova: y ben do Valuta dal di d’an- ei milions tla fuies de Martini ti tumo- va. La gran zaituns de Milan y Torino ‘ scrijova, ’l laudova y la „Triennale” ence cun si leures refucLei y nia capi per linia stramha y moderna univa a fluri. En gran euer de Gesü sentä cun la ma inies ta cumedon cun la giames da udei ne n’ie cun dui si 5 metri nia sta plajü, y perchel dal Pluvan che Pova apustä

helseconia ulü. Per si auteza y largheza clPl muessa ence passe la portes en hei di Martini enrasä ne n’ova a chesc lät nia tan pensä, y sen cli’l l'ova da ji cun duta la mont de gips foa dut ’l juech encantä. „Pescosta, tu che sei stramSbo e geniale, cosa facciamo?” Ensci disc ’l gran Mar tini al bravo Gherdeina, pront cun gran resposta: „Pu, ie ’l taiesse a mez Ada”, — „ma tu sei matto” — disc ’l Martini, — „e aliora spacclii la casa” — disc ’l Pescosta: cun la rejon dl taie a mez via ie-1 sta

,1 euer de Gesü purtä via, y a la bela Villa Reale ie-1 sta metü da udei, for truepa jent i eialova, velch ’l laudova y d’autri ’l deshutova. Martini, plen de talent, datrai lurni elegant, ora de diel stravaganl. cun gran lantasia se judova cun na bela modela a i de a si leur valor y linia y culeur. El laurova a strufes cun bera Vigil da Sacun te bona armonia y te tei mumenc’ dut ’l rest al mond nc cuntova plu nia, ceifes y festes passova via. Neus seuleies judän, sautän, purtän, straeiän sehe la iormies

enteur via, cun la mascita de Icaro che nes fajova suve cun ’l teni i gherneies da ghiesene, sche’n dutor can che la ä da sciache cun ’l Storch che se stenta a rue te si jule. Icaro sfragaciä via per i’onz da Martini ie-1 6ta te forma negativa mudelä per abine strambaria y plu originalitä. Bera Vigil possi mo for me recurde can ch’l univa da duman tl palaz dl re a nes cherdt, nes teniva te na disciplina vera- menter ida saude. Ence can che jian te zitä, messans ti ’mpermeter de fe bontä te nosta

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 10.11.2000
Physical description: 16
die Kündigungen der Di rektorinnen mit persönlichen Problemen zusammen“. Reichhaltige Geschichte näher bringen Morgen urird in Kurtinig zum Martini-Kirchtag das Bürgerhaus „Fritz Pernwerth von Bärnstein“ eingeweiht. Dabei wird auch die Übersetzung des Dorfbuches vorgestellt. Heute Abend findet der Martini-Umzug statt Bürgerhaus in Kurtinig vor dem Umbau: Reichhaltige Geschichte näher bringen (jm) Der Martini-Markt in Kurti nig verspricht für morgen etwas besondere: Im Anschluss an die vom Pfarrchor

und der Musikka pelle feierlich umrahmte Messe zum Martini-Kirchtag wird das Bürgerhauses „Flitz Pernwerth von Bärnstein“ eingeweiht. Anschliessend erfolgt im Bür gerhaus die Präsentation der von der Gemeinde herausgegebenen Übersetzung des Dorfbuches, „Cortina. Un paese sul confine linguistico nel passato e nel pre sente“. Nach erfolgreich abgeschlosse ner Wiedergewinnung des baufälligen ehemaligen Kinder gartens steht der Bevölkerung ein modernes Mehrzweckgebäu- de zur Verfügung, das unter ei nem Dach

über die geschichtliche und wirt schaftliche Entwicklung, über namhafte Persönlichkeiten, volkstümliche Kulturwerte und Eigenarten des 570 Einwohner zählenden Dorfes. Die Veranstal tung beginnt heute Abend um 17.15 Uhr mit dem Laternenum zug der Kinder. Morgen um G.Ö0 Uhr wird die Bevölkerung mit ei nem Weckruf an den grossen Tag erinnert und um 8.00 Uhr be ginnt der Martinimarkt. Der Martini-Markttag endet um 20.30 Uhr mit der „Nogl-Party“. Von der Verwaltung wurde nun versprochen, dass man der Sache auf den Grund

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Volksbote
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Page 15 of 20
Date: 05.05.1988
Physical description: 20
Seite Qonnerstag, den 5. Mai 1988 Der bunte yolksbote Eine Tasche voll Waffen für den Kardinal Carlo Maria Martini - ein ganz besonderer Kirchenmann Ein italienischer Kardinal, der Mai länder Erzbischof Carlo Maria Marti ni, hat in der Aids-Diskussion einen neuen Akzent gesetzt. Zur Liturgie des Gründonnerstags gehört es, daß Bischof oder Papst zwölf Männern die Füße wäscht, zur Erinnerung an die Fußwaschung Christi an seinen Aposteln. Im Mailänder Dom vollzog Kardinal Martini diesen symbolstar

ken Liebesdienst an zwölf jungen Männern, von denen die meisten dro genabhängig oder aidsinfiziert wa ren. „Behandelt sie nicht wie Pest kranke!“ predigte er. Kardinal Martini hat schon wieder holt Aufsehen erregt — und damit nicht nur Zustimmung geerntet. So hat er sich intensiv für Häftlinge en gagiert und regelmäßig das Mailän der Hauptgefängnis besucht. Ganz ausdrücklich hat er sich dabei auch den verurteilten Terroristen gewid met. Die hinter Gittern geborenen Zwillinge

Kalaschnikow-Sturmgewehre. Die Gefängnisseelsorge, seit jeher ein Feld kirchlicher Arbeit, hat Kardi nal Martini erheblich erweitert. Ener gisch tritt er, und zwar ausdrücklich an alle Länder gewandt, für eine hu manere Strafrechts- und Vollzugspra xis ein. Martini: „Wir sollten weniger darauf aus sein, Hochsicherheitsge fängnisse zu bauen, und Schluß ma chen mit der totalen Verbannung Schuldggesprochener.“ Weiter käme man mit Versöhnungsinstanzen, per sönlicher Wiedergutmachung und der Einsetzung

haben. Andererseits ist die lom bardische Hauptstadt auch Geburts und Heimstätte einer Art katholisch- fundamentalistische? Bewegung, die sich „Communione e Liberazione“ (Gemeinschaft und Befreiung, abge kürzt CL) nennt. Sie weist manche Ähnlichkeiten mit dem international tätigen rechtskatholischen Opus Dei auf und möchte ebenso wie die Opus- Anhänger die ganze Gesellschaft kirchlich durchdringen. Papst Johannes Paul H. hat Martini wegen seiner Vermittlerqualitäten nach Mailand geschickt. Vorher war er Rektor

der renommiertesten Uni versität der katholischen Kirche, der Gregoriana in Rom. Martini gehörte auch zu den Vordenkern des Jesuiten ordens. So wie dieser bedeutendste katholische Orden früher ein Boll werk des Dogmatismus und vielfach der politischen Reaktion war, so hält er es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem von Papst Johannes XXIH. proklamierten „aggiornamen- to“, der Anpassung der alten Wahr heit an die moderne Gesellschaft. Ganz auf dieser Linie liegt eine In itiative Kardinal Martinis

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 28.01.2000
Physical description: 16
ist es den Meraner Stadtwerken nicht erlaubt, Müll, für dessen Entsorgung andere Gemeinden 2ii- ständig sind, ab zutransportie ren. Auph der Ge werkschafter der U.I.L. Gil- berto Martini sieht einen ein deutigen Ver stoß, den sich Knoll geleistet hat. Martini ge genüber der Ta geszeitung: „Ich werde dem nächst die Sach lage als Ge- Paul Christaneil ASGB-Gewerk- schaften „Knoll wä re besser daran, für eine ordnungs gemäßere Reinigung der Stadt zu sorgen“ Elmar Knoll, Direktor der Meraner Stadtwerke: „Auf Anfrage

.einmal die provisorische Ausfahrt gebaut hat keiner mehr ein Inter esse, noch eine Ausfahrt zu bauen“, wissen Insider Abei- auch eine Aus fahrt bei der Passermündung liegt damit in weiter Ferne. Aus infor mierten Kreisen wird bestätigt dass für Landeshauptmann Durn walder dieses Projekt überhaupt nur in Frage komme, wenn darin auch der „Küchelbergtunnel“ ent halten sei. werkschafter überprüfen.“ Den Beweis dürfte Martini nach Einsicht in die ausge stellte Rech nung kriegen. Sollte keine ausgestellt, worden

,was ich allerdings nicht Rechnung sein, denke“, so Martini, müßte sich auf alle Fälle die Finanzbehörde mit diesem Fall beschäftigen. Verwundert zeigen sich die Ge werkschafter vor allem, „was dem Direktor wohl veranlasst hat, den Sperrmüll in Saltaus zu entsorgen?“ War es wirklich nur eine Gefälligkeit, oder gedenke der Direktor die Tätigkeit der Stadtwerke auf Saltaus auszu weiten? Christanell: „Sollte Knoll im Sinn haben die Stadt werke auszuweiten, wäre er si cherlich besser daran, zuerst dafür zu sorgen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.12.2000
Physical description: 16
Tageszeitung N . N D Do 2M2.200Q Nr. 256 Bossi: Bomben kommen von links Einzige demokratische Antwort auf den Terrorismus sind Neuwahlen. Linke will das Feld nicht räumen und sät Terror. Cacdari: Terrorismus ist noch nicht ausgerottet. Kardinal Martini: Armut und Ausgrenzung, Ursachen der Gewalt beseitigen. Aufnahme, Dialog, Toleranz fordern. Ombretta Colli (FI) fleht den besonderen Schutz des heiligen Carlo Borromeo herab, der im Dom begraben ist. U mberto Bossi hat gestern

sten. Das seien Worte der Ge walt, die man so nicht hinnehmen könne. Der Polo sollte sich von derartigen Verrücktheiten di stanzieren, und vor allem sollte das Staatsoberhaupt nicht in Bossis Wahn mit einbezogen werden. Auch Kardinal Carlo Maria Martini hat sich gestern mit einer Botschaft an die Mailänder gewandt und sie auf ten Menschheit sei. Der Vorfall erfülle ihn mit großer Trauen. Die Gewalt müsse an der Wurzel düng der Ursachen der Armut eintreten. Man müsse den Dialog fördern, die Aufnahme

, die Tole j y f V 4 I t I M ìli- iÄ Kardinal Martini: Mailänder sollen Symbol ihrer Stadt, den Dom, verteidigen gefordert, wachsam und achtsam zu sein und zu ihrem Dom zu ste hen, der das Symbol der ganzen Stadt und ein Schatz der gesam- ausgemerzt werden. Man müsse die Ursache der Gewalt bekämp fen, sagte Martini, gegen die Ausgrenzung, für die Überwin- Weihnachten und Neujahr 11.000 Milliarden Lire zum Feiern Die Italiener lassen sich die anste henden Feiertage die stolze Sum me von 11.000 Milliarden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 16
Date: 25.11.1999
Physical description: 16
Bindi nahmen an der Konferenz auch Ministerpräsi dent D’Alema, sein Vize Sergio Mattare 11a, Innenministerin Jervo- lino, Europaminister Letta, der Bürgermeister von Rom, Rutelli, und der Kardinal von Mailand, Car lo Maria Martini, teil, der die Kon ferenz mit einer Meditation als Ein leitung eröffnete: „Die Gesundheit ist kein Produkt; der Kranke ist kein Klient, und die Sanität be findet sich außerhalb des Mark tes“,' erklärte Martini, der eine auf den Menschen gegründete Sa nität vertrat

. Die Medizin müsse wieder persönlicher werden, da mit zwischen Arzt imd Patient ein menschlicher Kontakt hergestellt werden kann. Die Humanisierung des gesamten Gesundheitssy stems stehe auf dem Spiel, die Hu manisierung der Geburt, des Lei dens und des Sterbens. Dieser Prozeß bedürfe einer größeren Sensibilität durch die Verantwort lichen der Sanität, durch die Poli tiker und Verwalter. Martini sprach sich auch entschieden ge gen den Abbau des Sozialstaates aus. Rosy Bindi hingegen will durch die neue

Reform das Ge sundheitssystem moderner und effizienter gestalten. Dieses große Unternehmen sozialer Solidarität bedürfe einer. Mobilisierung aller, auch humaner Ressourcen. ; Rosy Bindi, Kardinal Martini und Carlo Azeglio Ciampi: Füreine Humanisierung der Sanität Taubstummer Protest gegen RAI Heute werden Vertreter der Taub stummen mit Sit-ins vor dem RAI- Sitz in Rom und vor dem Kommu nikationsministerium gegen die Programmgestaltung des staatli chen Fernsehens der RAI prote stieren, die sich immer

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Page 1 of 12
Date: 05.10.1967
Physical description: 12
, durchsuchten der Brigadier Filippo Foti und der Polizist Edoardo Martini unverzüglich den Waggon und fanden im Gepäcknetz den verdächtigen Koffer. Sie trugen ihn, ohne Aufsehen zu erregen, ins Freie und wollten ihn möglichst weit weg von den Bahnsteigen an den äußersten Rand des Schienennetzes bringen. Was sich dann abspiclte, schilderte ein anderer Bahnpolizist, Alfredo Pal ma, so: Er sah die beiden erst in Richtung Gepäckaufbewahrung ins Bahnhofsgebäude gehen, dann zögern — offenbar in dem Gedanken

. Ich war der erste, der hinlief. Von Foti und Martini war fast nichts mehr vorhanden; im Boden war ein tiefer Krater.“ Die Explosion erfolgte um 14.43 Uhr an der Umfriedung eines- kleinen Ge müsegartens, neben der fensterlosen Mauer eines Magazins. Die Körper der beiden Polizisten waren förmlich zer stückelt. Teile der verstümmelten Lei chen lagen in einem Umkreis von 30 Metern. Den herbeieilenden Polizisten und Eisenbahnern bot sich ein Bild des Grauens. Nach den ersten Erhebungen bestand die Bombe aus rund

er für die Polizeieinheiten, die so wohl in Mailand wie in Südtirol bei der Bekämpfung des Verbrechertums und des Terrorismus ein „leuchtendes Beispiel von Einsatzbereitschaft und Opferbereitschaft“ an den Tag gelegt hätten. Zu dem feigen Anschlag in Trient, dem zwei Menschenleben zum Opfer gefallen sind, sagte der Innenminister: „Der Opfergeist des Brigadiers Foti und des Polizeibeamten Martini hat am Samstag ein Blutbad verhindert, dem iin .Alpencxpreß' unterschiedslos italie nische und deutsche Passagiere zum Opfer

die Vertreter der Südtiroler Volkspartei auf, einzu sehen, daß die Zeit bestimmt nicht zu ihren Gunsten arbeite. In Trient: Trauerieier lär die Opfei Montag vormittag fanden in Trient unter überaus zahlreicher Beteiligung aller Bevölkerungsschichten die Trauer feierlichkeiten der beiden Opfer des Mordanschlages, des Brigadiers Foti und des Polizeibeamten Martini statt. Hinter den Särgen mit den sterblichen Hüllen der Opfer des Attentats folgten die Brüder des Brigadiers Foti, die zur Trauerfeier aus Reggio

Calabria einge troffen waren, und die Witwe sowie drei Kinder des Polizisten Martini. Die Regierung war durch Postminister Spa- gnolli vertreten, Innenminister Taviani durch Unterstaatssekretär Ceccherini. Im Trauerzug schritten außerdem der Chef der italienischen Polizei, Vicari, zahlreiche Parlamentarier, darunter der Vizesekretär der DC, Piccoli, der Prä sident der Region, Dalvit, mit dem ge samten Regionalausschuß, der Präsident des Regionalrates, Ing. Pupp, der Präsi dent der Trentiner

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 15.10.2002
Physical description: 16
Kellereien“, meint Önologe Lorenz Martini aus Girlan. er arbeitet im Weingut Niedermayr und besitzt zudem eine eigene Sektkellerei. Die Bi lanz der heurigen Weinernte, die er heuer zieht, ist unter Anbe tracht des schlechten Wetters vor allem was die Qualität anbelangt mehr als positiv. Mengenmäßig sei es jedoch die kleinste Ernte der letzten fünf Jahre, schätzt er. Vori ges Jahr wurde im Bereich Unter- land-Überetsch 15 Prozent mehr geerntet. Zwei Faktoren hätten diesen Rückgang hauptsächlich bedingt

: Der Frost im Jänner und Februar und der Regen in der Blütezeit. Dieser Regen sei, so Martini, für den Wein fatal, da die Beeren aus verschiedenen Grün den nicht befruchtet werden können. Die Mengenreduzierung bestätigt auch Ernesto Gozzi, Ge schäftsführer der Firma Roner aus Tramin. Südtirol sei jedoch trotzdem eine glückliche Insel in mitten stark beschädigter Wein berge, weiß Gozzi; die Qualität sei nämlich gut: „Liberall hat es geha gelt und gestürmt, dadurch sind große Flächen verloren gegangen

, ln Südtirol ist aber relativ wenig passiert. Die Qualität der Südtiro ler Weine habe deshalb heuer nicht darunter gelitten“. Ein noch positiveres Bild der Qualität der heurigen Weinernte zeichnet Önologe Martini. Die Gründe seien wiederum auf kli matische Zustände zurückzu führen. Das schöne Wetter und die kalten Nächte des letzten Mo nats hätten dazu beigetragen, dass die Dauben nun einen aus nahmsweise hohen Zuckemert aufweisen. Auch die Gärung sei reibungslos verlaufen. St. Michael/Kirchenkonzert Otto

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 08.07.1993
Physical description: 16
alle tra ditionellen Regierungsparteien hinnehmen. Die Christdemokra ten (DC) rutschten in nord- und mittelitalienischen Städten durch weg auf unter 20 Prozent und sind meist nur drittstärkste Kraft. Der Mailänder Kardinal Carlo Maria Martini forderte gestern die Katholiken auf, die christlichen Ideale und Werte in die Politik einzubringen. Nach den jüngsten Wahlergebnissen sei Bereitschaft zu Dialog und Zusammenarbeit al ler Kräfte notwendiger denn je, betonte Martini. Die Rede des Mailänder Kardinals

. Unterdessen gehen die Überle gungen für eine Neubelebung oder Umstrukturierung der DC weiter. Abgesandte des Mailander Kardinals Carlo Maria Martini pfle gen auch Kontakte zu Katholiken in der „Lega". Martini gab sich im Vorfeld der Kommunalwahlen zu rückhaltend. Die Mailänder Kir chenzeitung „II nostro tempo" re sümierte nach den Wahlen: Die Christen müßten endlich Schluß machen mit dem „byzantinischen Streit um Für oder Wider einer •politischen Einheit der Katholi ken". Unter den Katholiken müsse

, in der wir leben. Johannes Schidelko Der Mailänder Kardinal Carlo Maria Martini hat erstmals zu Äußerungen von Lega-Chef Umberto Bossi über die künftige politische „Heimat" der Katholi ken Stellung genommen. Repro: „VB" Kardinal Gantin - „Baum aus Eisen“ Erstmals Afrikaner Dekan des Kardinalskollegiums / Seit 1971 an der Kurie Mit dem aus Benin stammenden Kurienkardinal Bernardin Gantin (71) ist erstmals ein Schwarzafrika ner zum Dekan des Kardinalskol legiums berufen worden. Wer die beachtliche Karriere

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