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Tiroler Post
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Page 3 of 12
Date: 04.03.1910
Physical description: 12
dieser überhaupt in ganz unsicherer Weise geführten Ausfälle das größte Vertrauen im Vinschgau und wir freuen uns und danken ihm für seinen Be such und sein zielbewußtes Auftreten in Mals. Den sehr verehrten Herrn Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Josef Schrassl selbst aber bitten wir, er wolle seine große Tatkraft auch fernerhin zum Wohle Vinschgaus im Reichsrate und Landtage verwenden und den Wahrspruch auf sich beziehen: „Die schlechtesten Früchte sind es nicht, An denen die Wespen nagen." Die Vertreter

der Marktgemeiude Mals. Ausland. Kurze Mitteilungen. Nach einer Meldung der „Agence Havas" hat der Sultan Mulay H a f i d das Abkom men mit Frankreich nunmehr vollkommen rati fiziert. Bei der Stichwahl in Mühlheim-Wipper- sürth-Gummersbach wurde der Zentrumskandi dat Marx aus Düsseldorf gegen den Sozial demokraten E r d m a n n aus Köln mit 21.496 gegen 13.323 Stimmen gewählt. lieber die Stellungnahme Englands zur Absetzung des D a l a i L a m a meldet „Daily Chronicle", daß die englische Regierung in Peking

um Einzelheiten über die Absetzung ersucht habe. Die chinesische Regierung erklärte, daß die innere Verwaltung Tibets unverändert blei ben solle. Ae Vertrauens- und Dankeskundaebung für Abg. Schrassl. Der Bürgermeister von Mals, Herr Her- Mnn Flora, sendet uns nachstehendes amt liches Schreiben: Mals, an: 23. Februar. Aus Anlaß der illbn öffentlichen Wählerversammlung am M.Wruar hier von einer kleinen Gruppe von bchrtativen Parteigängern, unter Führung Ks hochw. Herrn Pfarrers Eberhardt von mums

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 14.06.1913
Physical description: 10
zu Wasser und zu Lande ist schimmernd und stark, sie schirmt des Reiches Grenzen und ist eine Bürgschaft dafür, daß die Deutschen im friedlichen Wettbewerb mit allen anderen Ländern und Völkern die hohen Kulturaufgaben erfüllen können, zu denen das deutsche Volk berufen ist. Es kann festgestellt werden, daß das deutsche Volk unter dem segens reichen Zepter des Kaisers einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte, wie ihn die Welt noch nie mals sah. Auf allen Meeren unseres Planeten weht die deutsche Flagge

Mals für das Jahr 1912 mit einem Betriebs- defizit von über 300.000 Kr. Eingenommen hat die Bahn 529.000 Kr.; der Betrieb kostete aber 898.887'34 Kr. Diese Betriebskosten hat der Staat zu tragen und ebenso auch die Zinsen für die Prioritätsaktien, da hiefür der Staat Garantie geleistet hat. Es heißt also für das Betriebsjahr 1912 beinahe eine Million Kronen schwitzen. Das große Defizit dieser Bahn kommt daher, weil sie eine Sackbahn ist, auf der sich kein einträglicher großer Verkehr zu entwickeln

vermag. Es ist auf der Hand liegend, daß der Verkehr einen Riesen aufschwung nehmen würde beim Ausbau der Strecke Landeck—Mals und das heutige Defizit verschwände. Aber diese Erwägung gilt nichts. Der Ausbau der Vintschgaubahn paßt nicht in den Rahmen unserer auf die Zentralisierung des Ver kehrs abzielende große Eisenbahn-Staatspolitik, er ist nicht im Interesse der Aktionäre der Süd bahn gelegen und schließlich ist er auch ein Dorn im Auge der Welschen. Und das sind drei so wichtige Argumente

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 14.06.1913
Physical description: 10
zu Wasser und zu Lande ist schimmernd und stark, sie schirmt des Reiches Grenzen und ist eine Bürgschaft dafür, daß die Deutschen im friedlichen Wettbewerb mit allen anderen Ländern und Völkern die hohen Kulturaufgaben erfüllen können, zu denen das deutsche Volk berufen ist. Es kann festgestellt werden, daß das deutsche Volk unter dem segens reichen Zepter des Kaisers einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte, wie ihn die Welt noch nie mals sah. Auf allen Meeren unseres Planeten weht die deutsche Flagge

Mals für das Jahr 1912 mit einem Betriebs- defizit von über 300.000 Kr. Eingenommen hat die Bahn 529.000 Kr.; der Betrieb kostete aber 898.887*34 Kr. Diese Betriebskosten hat der Staat zu tragen und ebenso auch die Zinsen für die Prioritätsaktien, da hiefür der Staat Garantie geleistet hat. Es heißt also für das Betriebsjahr 1912 beinahe eine Million Kronen schwitzen. Das große Defizit dieser Bahn kommt daher, weil sie eine Sackbahn ist, aus der sich kein einträglicher großer Verkehr zu entwickeln

vermag. Es ist aus der Hand liegend, daß der Verkehr einen Riesen aufschwung nehmen würde beim Ausbau der Strecke Landeck—Mals und das heutige Defizit verschwände. Aber diese Erwägung gilt nichts. Der Ausbau der Vintschgaubahn paßt nicht in den Rahmen unserer auf die Zentralisierung des Ver kehrs abzielende große Eisenbahn-Staatspolitik, er ist nicht im Interesse der Aktionäre der Süd bahn gelegen und schließlich ist er auch ein Dorn im Auge der Welschen. Und das sind drei so wichtige Argumente

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 28.03.1913
Physical description: 4
i G.-Z. L 95> 13/3 Erstes Edikt im Bersteigeruugsverfahren» ES wird hiemit kundgemacht, daß auf Antrag der Sparkasse Schlanders, durch Herrn Dr. Tinzl, Advokat in Schlanders, die zwangsweise Versteige rung der unten beschriebenen, dem Herrn Jgnaz Flora, Gasthofbesitzer zur Post in Mals, gehörigen Liegenschaften bewilligt worden >st. Sllle Personen, welche dingliche Rechte (Eigen tum, Pfandrechte, Tienstbarkciten, Realrechte) an den zu versteigernden Liegenschaften in An spruch nehmen

- sikate vorkommt, genügt für sich allein nicht, damit der Anspruch als rechtsbeständig ange sehen werde. Tie außerhalb des Gerichtssprengels wohnen den Anmelder haben einen im Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten zu be stellen und bekannt zu geben. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: 1. 1.) Kat.-Nr. 35 — Bp. 88/1—3 Gasthaus zur Post oder zum Goldenen Adler in Mals nebst Wirtschaftsgebäuden nnd Gp. Nr. 243 Obstanger und Gemüsegarten dabei, 2.) Kat.»Nr. 96 das sogenante

Marolieslehen, bestehend aus: Gp. 73K Pflasterwiese in Mals von 2 da 57 a 45 m 2, Gp. 331 Marktwiesenacker in Mals von 1 da 37 a, Gp. 832 Marktwiesenacker in Mals von 79 a 86 m--, (laut Kaufvertrag vom 30. April 1907, Fol. 855, wurde aus Gp. 831 und 832/1 ein Teilstück von 2650 m? wegverkauft.) 3.) Kat.-Nr. 97 Gp. 955 Fischnöracker in Mals von 36 a 79 m?, 4.) Kat.-Nr. 274 — Gp. 164 Perdusacker in Tartsch von 45 » 32 5.) Kat.-Nr. 276, 358 ----- Gp. 132 Hausacker m Tartsch von 60 a, 60 . 6.) Kat.-Nr. 166, 152

^ Gp. 771 Petellesacker m Mals von 81 a 80 und Gp. 772 Wiese alldort von 1 Iii» 35 m?, 7.) Kat. Nr. Y1 — Gp. 1573 und 1574 untere Fondagneswiese in Mals von 17 a 80 m? und 70 a 59 in2, 8.) Kat .-Nr. 90 — Gp. 1518 und 1519 obere Fondagneswiese in Mals von 75 a 35 m? und 8 a 24 u»2, 9.) Kat.-Nr. 277 Gp. 496/1—3 Spaneiwiese in Tartsch von 21 a 33 m? und 4 a 21 iu», 10.) Kat.-Nr. 86 — Bp. 147 das sogenannte Moritschische Haus in Mals. 11.) Kat.-Nr. 96 und 134 ^ Gp. 378/1 in Tartsch, Pardelles

- oder Qnaderwiese von 1 li» ^4 a 94 ms, 12.) Kat.-Nr. 369 ^ Gp. 547 Lohnacker in Tartsch von 94 a 38 in-- und Gp. 548 Weide dort von 2 a 41 m2, 13.) Kat.-Nr. 459 ^ Gp. 555 und 556 Weites ^ioos in Glnrns von 49 a 60 ra? und 2 da 61 a 12 in-. 14.) Gp. 1628/1 Wiese und MooS in SchludernL von 2 Joch 1475 Klft., 15.) Kat.-Nr. 16 von Mals — Gp. 474 Kam» pitschacker von 1 Joch 772 Klft., 16.) Gp. 542/1 von Lichtenberg, Au und Weide von 8 Joch 1135 Klft., Gp. 543/1 ebeudort Au und Weide von 1 Joch 186 Klft., Gp. 544

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 01.07.1917
Physical description: 12
auf ihre Rechnung kommen, wenn der Bahnbau im gegenwärtigen Moment zur Durch führung gelangen würde. Ter Ausbau der Vintschgaubahn kann nach wiederholter Feststellung nur dann die großen Ver- kehrs-Jnterefsen befriedigen, wenn die Bahn als Vollbahn gebaut wird und jene nicht wenigen, auf der Strecke Meran—Mals vorfindlichen Klein bahn-Verhältnisse hiebei in Wegfall kommen. Nichts stünde aber mehr zu befürchten, als daß die ganze Vintschgaubahn ausgesprochenen Kleinbahn-Charakter erhält

Bevölkerung dieser Gebiete wird durch den Ausbau der Vintschgau-Bahnstrecke Mais—Landeck und die wahrscheinlich notwendigen Erweiterungsbauten in der zu kleine Verhältnisse ausweisenden Strecke Meran—Mals durch Heranziehung zu den Arbeiten in wieder normal gestalteter Zeit viel Geld für sich ins Verdienen bringen. Die Arbeitslöhne werden zum guten Teil in ihre Tasche stießen und die Beherbergung und Verpflegung der herzuströmenden fremden Arbeitskräfte wird der heimischen Bevölkerung und den Bauern Nutzen

bringen. Damit wäre es nichts, wenn der Bahnbau heiue zur Ausführung gelangt, denn die heimischen Arbeitskräfte einerseits sind an den Fronten und an der Verpflegung und Beherbergung fremder Ar beiter anderseits kann niemand etwas verdienen, weil nichts vorhanden, was man den Fremden zu bieten vermöchte. Man fand da und dort als Argument gegen den Bau der Vintschgaubahn die Unrentabilität der Bozen—Meraner Bahn und der Teilstrecke Meran— Mals der Vintschgaubahn. Aber gerade der volle Ausbau der Bahn

', wie man die Route von Bozen über die Malser Heide üut> Finstermünz nach dem Jnntal in alter Zeit nannte, heute mehr als ehedem zu kommt und deren strategischer Wert, den die letzt- vergangene Periode wieder recht augenfällig machte. Der Erbauer der Vintschgau-Bahnstrecke Meran— Mals, Oberbaurat Ritter v. Chabert. der auch die Strecke Mals—Landeck irassierte, hat mehr als ein mal festgestellt, daß der vollständige Ausbau der Vintschgaubahn eine dringende Notwendigkeit ist, von der auch jene Stellen überzeugt

sind, welche in Eisenbahn-Angelegenheiten in Oesterreich das ent scheidende Wort zu sprechen haben. In überein stimmender. Weise äußerte sich der damalige Eisen bahnminister v. Derschatta bei der Teilstreckeneröff nung in Mals und eine ähnliche Antwort erhielten mehrere Herren, die vor ganz kurzer Frist in Wien in der Angelegenheit der Vintschgaubahn und der damit in Zusammenhang befindlichen Fernbahn zu sondieren suchten. Einmal — es war unseres Erinnerns im Jahre 1906 — tauchte der Versuchsballon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 24.07.1919
Physical description: 12
Mals und kommt abends wieder nach Mals retour^ Die Gemeinden des Oberlandes wünschen aber o'ne Fahrglegenheit im Verlaufe des Vormittags nach , Mals und gegen Abend wieder retour nach ReschenM Es haben nämlich die Leute dieser Gemeinden oft ein Geschäft in Mals oder dessen Umgebung zu beso gen: in der Früh möchten sie mit der Post gegen Mal» fahren und wenn sie das Geschäft besorgt habew möchten sie am Abend wieder retour sahren. Der neue Unternehmer Ladurner würde sich die Gencin

-., den des Oberlandes zu Dank verpslichten. w»nn ?r auf diese Anregung eingehen würde. Es ließe sich leicht bewerkstelligen, wenn die Post-Pferde im Gast haus Reschenscheideck (das dem Bruder des Herrn Ladurner gehört) eingestellt würden. Die ganze Fra» ge ist eben die: soll die Postfahrt dem Gasthof Post in Mals nützen oder den Gemeinden des Oberlandes? - Jeder Vernünftige muß doch sagen, in erster L nie sollen die Gemeinden des Oberlandes berücksichtigt werden. Diese Fahrordnung in der Früh nach Mal» hätte

auch den Vorteil, daß die Oberländer einen be liebigen Zug nach Meran erreichen, was bei Ankunft der Post am Abend in Mals um 7 Uhr doch nicht gesagt werden kann. Kommt man von Meran. dann ist alles zufrieden, wenn man am Abend in Mals noch eine Gelegenheit bekommt, ins Oberland zu fahren. Auch die Postverbindung entspricht uns dann vollstän dig. Möge Herr Ladurner diese gutgemeinte Anre gung in wohlwollende Erwägung ziehen! Die Post- direktion ist damit sicher vollständig einverstanden — Wir glauben

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 26.04.1912
Physical description: 16
eine weitere Folge des Kahlschlages. Einzelne Ge meinden sind zur Einsicht der verfehlten Wirtschaft früherer Zeiten gelangt und sind nunmehr mit bedeu. tenden Opfern bemicht, die kahlen Flächen allmählich aufzuforsten. Wo noch irgendwie eine Bewässerungs- anlage zur Verfügung steht, zeitigen die Aufforstungs- versuche prächtigen Ersolg, wie z. B. in Mals. Eine großzügige und systematische Ausforstung ist aber ohne ausgiebige Unterstützung seitens des Staates und Landes ausgeschlossen

eine größere Kommission, mit dem Hofrate b. Pantz vom Ackerbäuministerium an der Spitze,, im Vinschgau, um an Ort und Stelle alle be- nötigten Erhebungen zu Pflegen, die Verhandlungen mit den Gemeinden zu führen und die beabsichtigte Auf- forstung staffelweise in die Wege zu leiten.Am 19. April setzte sich die Kommission in Mals zusammen. Nebst genanntem Herrn Hosrate waren erschienen: Oberforstrat Niebel aus dem Ackerbäuministerium, Forstrat Dun kl, der Lokalkommissär sür agrarische Operationen

in Deutschsüdtirol R. v. Malför, die Abgeordneten des Bezirkes, Noggler, KuPerion und Hö l z l. Von den beteiligten Gemeinden hatte Mals mehrere Vertreter mit Bgm. Noggler, Eyrs Vorsteher Zangerle und Grissemann, Laas die Ge meinderäte. Franz Tappeiner und Johann Tinzl, Schlanders den Gemeinderat Franz Flora usw. als Vertreter entsandt. Der Landesausschuß wird durch den. Leiter des Landeskulturamtes Inspektor Hohen leitner vertreten. Mehrere Gemeinden, wie Schluderns, Vezzan usw. waren nicht vertreten

die Kommission der Gemeinde Mals für ihre seit Jahren auf dem - Gebiete der Aufforstung so erfolgreich geübte Tätigkeit. Der herrliche Jung wald auf der großen, ehemals öden Fläche oberhalb Mals ist größtenteils das Werk des vor einigen Jah ren verstorbenen Dr. Flora in Mals und bildet so sür alle Zeiten das lebende Denkmal an diesen so her vorragenden und weitblickenden Malser Bürger. Von Mals begibt sich die Kommission nach Eyrs, Laas, Schlanders und Vezzan. In Kastelbell wird die Kom mission am 23. April

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1917
Physical description: 8
und insbe sondere ans unabweislichen finanziellen Rück- ßchtm in absehbarer Zeit nicht in Aussicht ge stellt «erden kann.' Gewiß eine wenig tröst liche Regierungserklärung! Seitdem kam aber die Angelegenheit nicht mehr vollständig zur Ruhe. Mit Mühe wurde ungefähr zehn Jahre später der Ausbau der Teilstrecke Meran— Mals erreicht. Der Kampf um die Vollendung der Bahn durch den Ausbau der Strecke Mals—Landeck ging weiter, wie auch die mächtigen Gegner diHr Bahn kein Mittel unversucht ließen, um jKM

erliche Kundgebung des ganzen Tiroler Landes für diese Verkehrsfrage erzielt. Ueberdies wur den eigene Abordnungen der Bevölkerung zu den Minister«, ja unmittelbar zu Er. Majestät dem Kaiser selbst geführt, mit einem Worte, die Abgeordneten haben das Menschenmögliche getan, um die Vinschgaubahn Landeck—Mals in Gang zu bringen. Anläßlich der Teuerungs debatte im Reichsrate hat der Abgeordnete Dr. Schöpfer die Notwendigkeit des Ausbaues der Vinschgaubahn sehr ausführlich begründet und die mannhaften

Mals, deren vollständiger Ausbau als Staats bahn ohne jedwede Inanspruchnahme von Lan des- und Jnteressenbeiträgen im Motiven-Be- richte vorgesehen war. Die politischen Ver hältnisse, die traurigen Zustände im Parla mente sind dann zum größten Teile Schuld daran, daß die SaM iM Stocken tvyr. Wenn jedoch jetzt bald Mt den Arbeiten -be gonnen werden kann, so ist das nur möglich, weil schon viele Vorarbeiten gemacht wurden. Nach Ausbruch des Krieges wurde die Forderung nach Inangriffnahme damit begrün

det, daß nunmehr in den Gefangenen und den Flüchtlingen genügend Arbeitskräfte zur Ver fügung stünden, zudem man anfangs nicht wußte, wie man alle diese Esser auch zweckmä ßig beschäftigen könnte. Leider hoffte man vergebens auf eine solche Erfüllung der Forde rung. Das Aussichtslose einer solchen Hoff nung brachte der „Bgrfl.' aus Anlaß des 10. Jahrestages der Eröffnung der Bahn Meran— Mals am 5. Juli v. I. zum Ausdruck, indem er schrieb: Wieviel haben die tirolischen Landtags

und Reichsratsabgeordneten nicht gearbeitet, bis die erste Teilstrecke Meran — Mals erstrit ten und erkämpft war gegen überaus mächtige Gegner und Feinde, die dieser für Tirol in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht so wichtige Bahnbau in in- und ausländischen Finanzleuten und Konkurrenten gefunden hat und leider noch immer besitzt, so daß die Fort setzung der Bahn von Mals nach Landeck noch immer auf sich warten läßt. Wir wissen, wie sehr sich Erzherzog Franz Ferdinand aus Liebe zu Tirol und zwecks der Landesverteidigung

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Der Burggräfler
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Page 11 of 14
Date: 24.07.1915
Physical description: 14
, Landsturmmann Giulio Broccatto der Gend.-Assistenz Pieve Tessino. Bronzene Tapferkeitsmedaille: Jäger Erwin Janowsky des 3. Tir. Kaiserj.-Reg.; Unter jäger Josef Unterrainer und Landesschütze Alois Renn, beide des 1. Landessch.-Reg. . Die von der k. k. Betriebsleitung Meran zu Gunsten der Soldatenfürsorge im Monat Juli 1915 gesammelten und an die k. k. Staatsbahn direktionskassa in Innsbruck abgeführten Geld spenden der Bediensteten der k. k. Staatsbahn Strecke Bozen - Meran—Mals betragen

: K. k. Be triebsleitung Meran (Zentrale) X32.11, Heizhaus In der Geschäftsaussichtssachc des Peter Bern- Meran 10.—. Bahnerhaltungspartien Strecke: caa-r. Kaufmann in Meran, als AujsichtSperson bestcNt Bozen—Gargazon 23.04, Gargazon—Meran 27.48, Meran—Latsch 4.57, Latsch—Mals 40.—, k. k. ommerz. Vertretung Bozen 6.64, Stationen: Sig- mundskron 5.73, Siebeneich 0.91, Terlan 4.98, Vilpian-Nals 3.74, Gargazon 1.16, Lana-Burg- tall 6.32, Untermais 5.07, Meran 130.79, Algund 2.07, Schnalstal 2.12, Latsch 2.18, Schlanders

1.33, Laos 1.16, Spondinig-Prad 2.21, Schlu- lerns-Glurus 2.55, Mals 1.66, zns. K 317.82. Im Monat Mai wurden X352.89, Juni X381.98 an die Direktionskassa zu Gunsten der Soldaten- ürsorge abgeführt. Das k. u. r. Militarverpflegsmagazin in Bozen kaust qualitätsmäßigen Rotwein in Menge von 40 bl an aufwärts für Heereszwecke. Offerten wollen ehestens an das genannte Amt cingescndet werden. In denselben ist anzuführen, daß der Offerent sich den Kontrollmaßregeln unterwirft. Gereimtes und Ungereimtes

: ab 11.«) e.14 2.92 1.11 Innsbruck an 4.oo ö.oo 7.12 6>» Richtung Bozen—Meran: Anschlüsse von Innsbruck nach Bozen: Innsbruck ab 11.22 7.12 K.os 10.35 1.12 12.10 - 1.33 4.57 6.13 8.5« 11.53 2.10 4.'13 712 7.11 10.17 1.11 3.31 6.22 8.22 Richtung Meran—Mals: an ab an Meran ab 8.00 — Z.5v — Mals an 10.93 — 6.11 — Richtung Mals—Meran: Mals ab 5.22 — 5. io — Meran an 7.1 r — 8.11 — wh fiiflii/ /i mm uummumi W Schone, aparte iji i IS MW 'tefr ' ! ?! HodesktB'Bilder 11

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 28.01.1917
Physical description: 10
... aus oerkehrspolitischen und insbe sondere aus unabweislichen finanziellen Riick- M5 in absehbarer Zeit nicht in Aussicht ge stellt werden kann.' Gewiß eine wenig tröst liche Regierungserklärung! Seitdem kam aber die Angelegenheit nicht mehr vollständig zur Ruhe. Mit Mühe wurde ungefähr zehn Jahre später der Ausbau der Teilstrecke Meran— Mals erreicht. Der Kampf um die Vollendung der Bahn durch den Ausbau der Strecke Mals—Landeck ging weiter, wie auch die mächtigen Gegner dieser Bahn kein Mittel unversucht ließen

und Genossen) die einstimmige und fei erliche Kundgebung des ganzen Tiroler Landes jiir diese Verkehrsfrage erzielt. Ueberdies wur den eigene Abordnungen der Bevölkerung zu den Ministern, ja unmittelbar zu Sr. Majestät dem Kaiser selbst geführt, mit einem Worte, die Abgeordneten haben das Menschenmögliche getan, um die Vinschgaubahn Landeck—Mals I in Gang zu bringen. Anläßlich der Teuerungs- i debatte im Reichsrate hat der Abgeordnete Dr. ! Schöpfer die Notwendigkeit des Ausbaues der . Vinschgaubahn

, und zwar als ersten Teil der Eesamtlinie Landeck— Mals, deren vollständiger Ausbau als Staats bahn ohne jedwede Inanspruchnahme von Lan des- und Jnteressenbeiträgen im Motiven-Be- richte vorgesehen war. Die politischen Ver hältnisse, die traurigen Zustände im Parla mente sind dann zum größten Teile Schuld daran, daß die SaHe wieder ins Stocken kam. Wenn jedoch jetzt bald mit den Arbeiten be gonnen werden kann, so ist das nur möglich, weil schon viele Vorarbeiten gemacht wurden. Nach Ausbruch des Krieges wurde

die Forderung nach Inangriffnahme damit begrün det, daß nunmehr in den Gefangenen und den Flüchtlingen genügend Arbeitskräfte zur Ver fügung stünden, zudem man anfangs nicht wußte, wie man alle diese Esser auch zweckmä ßig, beschäftigen könnte. Leider hoffte man vergebens auf eine solche Erfüllung der Forde rung. Das Aussichtslose einer solchen Hoff nung brachte der „Bgrfl.' aus Anlaß des 10. Jahrestages der Eröffnung der Bahn Meran— Mals am ö. Juli v. I. zum Ausdruck, indem er schrieb: ' Wieviel

haben die tirolischen Landtags und Reichsratsabgeordneten nicht gearbeitet, bis die erste Teilstrecke Meran — Mals erstrit ten und erkämpft war gegen überaus mächtige Gegner und Feinde, die dieser für Tirol in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht so wichtige Bahnbau in in- und ausländischen Finanzleuten und Konkurrenten gefunden hc:t und leider noch immer besitzt, so daß die Fort setzung der Bahn von Mals nach Landeck noch immer auf sich warten läßt. Wir wissen, wie sehr sich Erzherzog Franz Ferdinand

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 25.07.1914
Physical description: 10
11. Juli 1914 Tiroler VolkSblatt Seite S Innsbruck: ?. Ansgar, Guardian, ?. Franz Ser. nach MalS, Prediger, ?. AnastaS, Braunau, 5. Antonin nach Bozen, Kaplan im Greisenasyl, x.Benvenut nach Brixen, Prediger und Dir. HI. Orb. Die Theologen nach Brixen. Brixen: ?.Leo nach Jmst, Prediger, ?. Ma- zimuS nach Salzburg, ?. Franz Maria nach Brvneck. Die Theologen nach Bozen. Bruneck: ?. Amaws nach Lana, ?. Maxi- mllian nach Bozen Sterzing: ?. Ambrosius nach Lana. Pre diger und Katechet, ?. Optat

nach Jmst, ?. Ale- Vlnder nach Brnneck. Jmst: ?. PatriziuS nach Sterzing, Prediger, ?. Amandus nach Meran,?. Adalbert nach Dornbirn. MalS: ?. Martin nach Schlünders, Vikar, ?. Rudolf nach Bezau. Ried in Tirol: ?. Verekund nach Reichen- Lerg, Missionär. Meran: ?. Virgil nach Innsbruck, Lektor der Fundamentaltheologie, ?. Augustin nach Inns bruck, Prediger» ?. Ferdinand nach Ried in Ober- Oesterreich. Die Theologen nach Innsbruck. Neu markt: ?. Thomas Aquin räch Gauen- Hein, Superior, ?. Franz Car

. nach Münster. Eppan: ?. Pirmin nach Lana, Vikar. Schlanker S: ?. Lambert nach Ried in Ob.-Oesterr., ?. Felizian nach Kitzbühel, ?. Joachim «ach Bregenz, Missionar, ?. JukunduS nach Neu- Markt. Lana: ?. Cyprian nach Eppan, ?. HonoriuS «ach MalS, ?. Thaddäus nach Neumarkt, Prediger in Auer und Kurtatsch. Klausen: ?. Flavian nach Reichenberg, k. Athenodor nach Bozen. Bregenz: ?. Hilarius nach Salzburg. Feldkirch: ?. Andreas nach Ried i. O.Oe. Bludenz: ?. Erhard nach Bregenz. Bezau: ?. Geminian nach Gauenstein

. Dornbirn: ?. Beda nach Bludenz. Gauenstein: ?. Eusebius nach Bezau, 5. Gratian nach Ried in Tirol. Salzburg:?. Aaron nach Braunau, ?. Franz Sal. nach Radstadt, Vikar, Prediger, ?. Johannes DamaSz. nach Werfen, ?. Alfted nach Meran. Radstadt: Magnus nach Salzburg. Kitzbühel: ?. Gotthard nach Braunau, SophroniuS nach MalS. Ried i. O.-Oe.: ?. Franz Borg, nach Jmst, V. Heribert nach Radstadt. Braunau: ?. Florentian «ach Kitzbühel, Prediger, ?. Anizet nach Lana, Prediger. Werfen: ?. Josef nach SchlanderS

des OrdenS: »Bete und arbeite' war ihm Leitstern durchs ganze Leben bis zu sei nem feligrn Sterben am 19. Juli. Die Achtung, die er genoß, zeigte sich besonders bei der Beisetzung feines Leichnams am 22. Juli. Sämtliche Pjarrer Von Reschenscheideck bis zur Diözefangrenze — einer war verhindert — gaben ihm das letzte Geleite, darunter Herr Dekan Dietl von MalS und Abg. Habicher; von Klöstern waren vertreten das Chor Herren stift Witten, die Abteien DisentiS und Gries und der Kapuzinerkonvent von MalS

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