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Tiroler Post
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Page 4 of 20
Date: 11.11.1904
Physical description: 20
, Bozen-Etsch anteil, Kaltern und Neumarkt, sowie aus den deutschen Enklaven in Welschtirol.) Mals, 6. November. Gestern fand unser k. k. Gendarmeriewachtmeifter Suchele auf dem Wege von Schleis nach Mals einige Erdbeerblüten, eine Seltenheit in dieser Jahreszeit. Muts, 8. November. (Viehausstellung.) Auf der gestrigen Ausstellung in Tartsch wurden ausgetrieben: 30 Zuchtstiere, davon 16 prämiiert und 54 Kühe und Kalbinnen, davon 30 prämiiert, Als Delegierter des hohen Landeskulturrates und Obmann

des Preisgerichtes fungierte Herr Tierarzt Dr. Hucker-Mals. Preisrichter waren die Herren: Battista Murg-Münster, Schweiz; Josef Folie- Reschen; Josef Schweizer-Latsch. Die ersten Preise für Zuchtstiere erhielten: 1. Zuchtgenossenschast Mals 54 K; 2. Gemeinde Mals 50 K; 3. Gemeinde Schleis 46 X; 4. Josef Noggler-Mals 40 14; 5. Ge meinde Burgeis 36 K; 6. Gemeinde Burgeis 30 K; 7. Jakob Th ein er - Amberg 24 K; 8. Gemeinde Burgeis 20 K; 9. Gemeinde Laatsch 18 K; 10. Karl Theiner-Burgeis 16 14; 11. Gemeinde Mals

14 K; 12. Gemeinde Mals 12 K; und vier kleinere Preise von 10 K erhielten Private, einen Gemeinde Glurns. Für Kühe und Kalbinnen: 1. Josef Noggler-Mals 20 K; 2. Heinrich Noggler-Mals 19 K; 3. Anton Noggler-Mals 18 K; 4. Heinrich Noggler - Mals 17 K; 5. Josef Hörmann-Mals 16 K; 6. Josef Noggler-Mals 15 K; 7. Heinrich Noggler - Mals 14 K; 8. Josef Tbeiner-Mals 13 K; 9. Geschwister Greil-Mals 12 K; 10. Anton Noggler-Mals 12 K; 11. Anton Noggler-Mals 11 14; 12. Lorenz Wall- nöfer-Mals 11 K; 13. Johann Peer-Burgeis

10 K; 14. Robert Dietl-Mals 10 K; 15. Josef Punter- Mals 9 K; 16. Josef Hörmann-Mals 9 14; und 14 kleinere Preise, davon entfielen noch acht auf Malser Bürger. Gesamtsumme für Zuchtftiere 400 K, Kühe und Kalbinnen 300 14. Das Volk fragte sich, ob es in ganz Vintschgau und Tirol keine Kompe tenzen gab, daß man einen Schweizer als Preis richter wählen mußte. Das Resultat hat übrigens so ziemlich alle befriedigt. Die Schweizerzucht erhielt naturgemäß Vorzug. Mals. 8. November. Heute starb hier der alte Invalide

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 20.11.1903
Physical description: 16
gebaut werden soll. In diesem Falle wären doch auch die Interessen der Bauern am Rittener Berge ins Auge zu fassen. Mais, 3. November. (Z u ch t o i e h a u s st e l l u n g.) Bei der heu tigen Zuchtviehausstellung hier wurden aufgetrieben 26 Zuchtstiere, 76 Kühe und Kalbiunen. Verteilt wurden 16 Preise für Zuchtstiere im Gesamtbeträge von 400 K. 1. Zuchtgenossenschaft Mals 54 K. 2. Gemeinde Mals 50 K. 3. Gemeinde Burgeis 46 K. 4. Nikolaus Thuile-Taufers 40 K. 5. Chri stian Strobl-Schlinig

36 K. 6. Josef Noggler-Mals 60 K. 7. Gemeinde Laatsch 30 K. 8. Gemeinde Burgeis 26 K. 9. Gemeinde Tartsch 24 K. 10. Ge- meinde Glurns 22 K. II. Gemeinde Laatsch 20 K. 12. Josef Pobitzer-Schleis 18 K. Die übrigen vier waren kleine Preise. Für Kühe und Kalbinnen waren 33 Preise mit 315 K. 1. Josef Noggler- Mals 20 X. 2. Anton Noggler-Mals 19 K. 3. Josef Hörmann-Mals 18 K. 4. Nikolaus Thuile-Taufers 17 K. 6. Heinrich Noggler-Mals 15 K. 7. Anton Noggler-Mals 14 K. 8. Josef Leimpörer-Laatsch 13 K. 9. Alois

Abeefer-Schluderns 12 K. 10. Josef Punter-Mals 12 K. 11. Ignaz Dietl-Mals 11 K. 12. Heinrich Noggler-Mals 11 K. 13. Geschwisterte Greil-Mals 10 K. 14. Anton Noggler-Mals 10 K. Die übrigen waren kleinere Preise. Der Obmann der Genossenschaft, Herr Apotheker Ludwig Pöll, hielt eine Ansprache an die Versammelten und schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät. Als Preisrichter fungierten: Anton Stocker-Haid, Martin Grasser- Laas und Johann Theiner-Schlinig. Als Delegierter des Landeskulturrates

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Tiroler Post
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Page 4 of 13
Date: 29.04.1910
Physical description: 13
werden jene Komponisten und Schriftsteller aus T i r o l und V o r a r l b e r g, welche auf Zuwendung eines Künstlerstipen diums im Jahre 1919 Anspruch erheben, auf. gefordert, ihre an das Ministerium für Kultus und Unterricht zu richtenden Gesuche bis läng stens 1. Mai 1910 bei der k. k. Statthaltern m Innsbruck zu überreichen. Später überreichte Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Kundmachung betreffend die Postbeforde- runa ans der Linie Bozen—Meran—Mals vom 1. Mai 1910 an. Vom 1. Mai 1910 ange fangen

werden die Züge auf der Linie Bozen- Meran—Mals nach der nachstehenden Fahr ordnung verkehren. Aus der untenstehendeii Fahrordnung ist auch die Benützung der Züge zur Postbeförderung zu entnehmen. Die nach stehend angeführten, von der Linie Bozen- Meran—Mals—Landeck abzweigenden Stra ßenpostkurse werden vom 1. Mai 1910 an nach geänderter Fahrordnung verkehren: 1. Post botenfahrt M a l s—M ü n st e r (Schweiz): Ab Mals Postamt 6.30 früh, an Zernetz (Schweiz) 6.00 abends; ab Mals Postamt 3.66 nachmittags

, an Cierfs (Schweiz) 8.45 nachts; ab Cierfs (Schweiz) 8.00 früh, an Mals Postamt 11.30 mittag, ab Zernetz (Schweiz) 10.00 vormittags, an Mals Postamt 9.00 nachts. 2. Personenfahrt Land eck— M a l s»(mit Begleitung eines Postorganes): Ab Landeck 5.30 nachts, an Mals 2.00 nach mittags; ab Mals 1.30 nachmittags, an Landeck 9.30 abends. Anschlüsse: In Landeck an die Nachtzüge aus Innsbruck und Bregenz und auf der Rückfahrt an jene nach Bregenz; in Nauders an die schweizerische Postwagenfahrt (Punkt

6) von und nach Schuls (Nauders an 10.05, ab 11.25) und vom 1. Juni bis 30. September auf der Rückfahrt an die schweizerische Personen fahrt von und nach Schuls (Nauders an 4.46 nachm., ab 6.00 abends). Vom 1. Juli bis 31. August verkehrt mit der Personenfahrt eine Packwagenfahrt nach der gleichen Fahrordnung. 3. Postbotenfahrt Land eck—Mals. Vom I. Mai bis 31. Mai und vom 1. bis 31. Oktober 1910.— Anschluß in Landeck an die ZügeNr.16, 201, 202, 38 und 19: Ab Landeck 9.30 vorm., an Mals 7.06 abends; ab Mals 6.40

, und Nr. 20 und 304 aus Bregenz; dann an die Züge Nr. 38 und 202 nach Innsbruck, und Nr. 19 nach Bregenz; in Nau ders von und nach Mals durch die Personen fahrt Punkt 6. 6. Personenfahrt Mal s— Nauders. Mit Begleitung eines Postor ganes. — Vom 1. Juni bis 30. September: Ab Mals 6.45 früh, an Nauders 10.06 vorm.; ab Nauders 6.16 abends, an Mals 9.20 abends. Anschlüsse: In Nauders von und nach Landeck (Punkt 4) und von und nach Schuls (Punkt 6). Allzu viel ist ungesund. Wie uns aus Fließ berichtet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 05.02.1909
Physical description: 20
Persönlich keiten in Landeck ein Stein geworfen, als wären dieselben stille Feinde der Bahn, und ebenso wird den christlichsozialen Abgeord neten verübelt, daß sie durch ihr energisches Eintreten für die Gesamtlinie Landeck—Mals den Ausbau der Teilstrecke Landeck— Pfunds angeblich verzögern. Auf ganz entgegengesetztem Stand punkte bewegen sich die anderen, uns zugegangenen Berichte. Den christlichsozialen Abgeordneten wird darin das volle Lob erteilt, daß sie von dem auf der großen Versammlung in Nauders

am 31. Mai einhellig aufgestelltem Programme nicht abgehen, sondern mit aller Kraft die gesetzliche Sicherstellung und den Ausbau der Gesamtlinie Landeck —Mals verlangen und vertreten, da jedes Abgehen von diesem Programme nur den mächtigen Gegnern der Bahn in die Hände arbeite, die starke Unterstützung der Bahn durch das Kriegsministerium und damit .die ganze Bahn, selbst bedenklich in Frage stelle u. s. w. So 'die beiden gegenteiligen Ansichten, welche am allerbesten die schwierige Stellung

Vertreter im Schweiße ihres Angesichtes bemühen, diese Bahnfrage vorwärts zu bringen, ins- besonders ist es eine landbekannte Tatsache, daß gerade der Land- tagsabg. Habicher mit ebensoviel Geschick wie Energie die Bahn frage Landeck—Mals schriftlich wie mündlich in einer Weise ver treten hat, daß die offenen und geheimen Gegner dieser Bahn gerade diesen Abgeordneten „dick" haben. Wenn die ganze Bahn frage auf einmal ein rasches Tempo bekommen hat, nachdem lange Jahre darüber verschlafen wurden

verstehen, ihre eigene Wege gehen und damit erfahrungsgemäß hochwichtige Unternehmungen aufs äußerste gefährden. Und dafür das Exempel. Ich nahm an der Versammlung in Ried am 8. Nov. teil und hörte mit eigenen Ohren die klaren Reden unserer tüchtigen Abg. Siegele und Habicher; insbesondere die Worte des Abgeord neten Habicher über Stand und Aussichten der Bahn MalS—Landeck fanden ungeteilten Beifall, der in der einhelligen Annahme einer vorgeschlagenen und schlagend begründeten Entschließung

und Er klärung der Gemeinden seinen sprechenden Ausdruck fand. Er freut und hochbefriedigt ging man nach Hause. So in Ried. Und jetzt? Das einhellige Vorgehen der Gemeinden, das allein den Er folg garantiert, scheint ein paar guten Leutchen arg im Magen zu liegen. Daß in Ried der ungesäumte Ausbau der ganzen Strel! Landeck —Mals einstimmig und energisch verlang wurde, das bildet für diese Leute das Haar in der Suppe und f] kochen sie nun nachträglich ihr eigen Süpplein, das da heißt: läufig nur den Ausbau

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 28.01.1905
Physical description: 20
werde bis Ostern bei sammen bleiben und es sei kaum eine Entgleisung zu fürchten. Eisenbahnlinie Mals—RauderS—Reichs grenze. Die zur Projektverfassung für die Eisen bahnlinie Mals—Nauders—Reichsgrenze einge- brachte Regierungsvorlage sieht 250.000 K vor, deren Bedeckung derart zu erfolgen hat, daß das mit Staatsgarantie ausgestattete Vorzugskapital der Vinschgaubahn entsprechend erhöht werden soll. In der Begründung der Vorlage heißt es: Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898, R. G. Bl. Nr. 233, wurde

der Regierung die Ermäch tigung erteilt, für die Bahnlinie von Meran über Naturns, Latsch, Schlanders, Laas, Eyrs und Schluderns nach Mals die Staatsgarantie eines jährlichen Reinerträgniffes zu gewähren, dessen Höchstbetrag mit 178.500 fl. ö. W. — 357.000 K, entsprechend dem Erfordernisse für Verzinsung und Tilgung eines Vorzugskapitales in der Höhe von 8.400.000 K, festgesetzt wurde. Nach Erfüllung der zufolge des bezogenen Ge setzes in Betreff der Beitragsleistungen der Inter essenten vargeschriebenen

Bedingungen und nach erfolgter Konstituierung der zum Zwecke der Durch führung dieses Bahnunternehmens gebildeten Aktien- / gesellschaft „Vinschgaubahn" wurde dieser letzteren ' . Aktiengesellschaft unter dem 7. Juli 1903, R. G. Bl. j Nr. 1-42, die Konzession zum Baue und Betriebe j der obgenannten Bahnlinie von Meran nach Mals erteilt. Gegenwärtig ist der Bau dieser Bahn im vollen Zuge und die Vollendung desselben bis 1. >Juli 1906 vertragsmäßig sichergestellt. Von Seite der beteiligten

Bevölkerungskreise wird jedoch die bezeichnet Bahnstrecke nur als das Anfangsglied eines größeren Bahnunternehmens an gesehen, welches in Fortsetzung der dermalen in Ausführung begriffenen Linie von Meran nach Mals nächst Nauders den Anschluß an die auf Schweizer Gebiet geplante Bahn durch das Unter- Engadin, sowie eventuell in weiterer Folge nächst Landeck den Anschluß an die Arlbergbahn herzustellen hätte. Bon diesem weitausgreifenden -^ahnprojekte er scheint in der Tat die Fortsetzung der Bahnlinie Meran—Mals

bis zum Anschlüsse an das Schweizer Bahnnetz zunächst berücksichtigungswert, indem durch den Ausbau dieser Fortsetzung eine nicht nur für den Personenverkehr, sondern auch für den Güter transsport sehr wertvolle Verbindung zwischen Tirol und dem benachbarten Schweizer Gebiete geschaffen würde, welche wohl geeignet wäre, die Nachteile der infolge der Herstellung der Albulabahn zu Ungunsten Tirols eingetretenen Verkehrsverschiebung wieder wettzumachen. Die fragliche Bahnlinie von Mals über Nauders

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 21.10.1904
Physical description: 20
, Gerichts bezirk Schlanders, bestellt und begann seine Wirk samkeit am 1. Oktober 1904. Uftrdeprämiierungen. In Mals fand am 12. September eine Pserbe-Ausstellung mit Prämiierung statt. Prämiiert wurden: Für Mutterstuten: Theiner Josef, Mals, 60 K und silberne Staatsmedaille, Schweiger Josef, Tanas, 40 K und silberne Staatsmedaille, Tafatsch Simon, Tschengels, 30 K, Waschgler Johann, Schlu- derns, 25 K, Parth Josef, Tanas, 20 K, Plattner * Johann, SchludernS, 20 K, Sagmeister Alois, Glurns, 20 K, Tumler

Peter, Lichtenberg, 15 K, Telser Anton, Burgeis, 10 K, Wegmann Karl, Glurns, 10 K, Schöpf Isidor, Glurns, 10 K, Telser Franz, Mals, 40 K. Für Jungstuten: Moriggl Josef, Burgeis, 60 K und silberne Staatsmedaille, Riedl Alois, Lichtenberg, 40 K und silberne Staats medaille, Theiner Josef, Mals, 20 L, Stecher Franz, Schluderns 20 K, Theiner Stephan, Burgeis, 20 K, Stöcker Anton, Mals, 20 K, Warger Franz, Graun, 10 K, Telser Michael Schluderns, 10 X, Tafatsch Florian, Matsch, 10 X, Stecher Alois, Graun

, 10 K, Wegmann Alois, Glurns, 10 K. Für zweijährige Hengste und Stutfohlen: Stecher Joses, Graun, 40 K und silberne Staatsmedaille, Schieschtl Anton, Mals, 20 K, Schweiger Josef, Tanas, 15 K, Telser Johann, Tanas, 10 K, Schwarz Anton, Glurns, 10 K, Theiner Josef, Mals, 10 K. Für einjährige Hengste: Wieser Johann, Lichtenberg, 40 K und silberne Staatsmedaille, Wieser Josef, Lichtenberg, 20 K, Lechner Christian, Lichtenberg, 15 K, Plangger Ludwig, Langtaufers, 10 K, Stöcker Michael, Matsch, 10 K, Hafner Johann

, Mals, 10 K. In Klausen wurden am 15. September Prämien zur Hebung der Pferdezucht für Klausen und Umgebung verteilt. Die Beteiligung der Pferde besitzer war leider eine sehr geringe, indem neun Pferde vorgeführt wurden. Von der Prämiierungs kommission wurden zuerkannt: Für Mutterstuten: Ferdinand Lehner, Freienfeld, 50 K und silberne Staatsmedaille, Josef Deluggi, Feldturns, 25 K, Josef Pernthaler, Vahrn, 15 K. Für junge Stuten: Johann Züngele, St. Martin, 25 K und silberne Staatsmedaille

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 09.10.1909
Physical description: 14
Bestandes eine eigene Hütte, die i Simmshütte, nach ihrem Erbauer so genannt, am ^ Fuße der Wetterspitze. Zum Vorstand wurde Ge- l msindearzt Dr. Rainer wiedergewählt, zum Vor- i ftand-Stellvertreter und Kassier Kaufmann Ham- > merle, zum Schriftführer Postmeister Knittel. Landeck. (Automobil-Probefahrt.) Am 6. Oktober fand eine mit dem Staatsautomobil > ausgesührte Probefahrt aus der Strecke Landeck- Mals und Reuspondinig- Trafoi statt. An j der Probefahrt nahmen mehrere Herren Ingenieure, Post

der Obervintschgauer Viehzuchtgenossenschaften erhielten folgende Besitzer Preise zuerkannt: Für Jung stiere: 1. Klasse, je 40 Kr.: Folie Josef von Reschen und Hohen- egger Johann von Langtaufers. 2. Klaffe, je 30 Kr.: die Zuchtgenossenschast Täufers, Folie Johann von Nauders; Noggler Joses von Mals und die Zuchtgenossenschaft Schleiß. 3. Klaffe, je 20 Kr.: Folie Johann von Nauders; Zerz Joses von Täufers: v. Moos Gottfried von Reschen und die Zuchtgenossenschaft in Langtaufers. Fü r Al t fti ere: 1. Klasse

, je 60 Kr. : die Zuchgenossenschaft Graun und die Zuchtgenossenschast Reschen. 2. Klasse, je 30 Kr. Padöller Ferdinand von Reschen und die Zuchtgenossenschaft Langtausers. Für trächtige Kalb innen: 1. Klaffe, je 40 Kr. Noggler Anton < von Mals; Plangger Joses von Graun und Kar ner Alois von Täufers. 2. Klasse, je 30 Kr. Folie Kassian von Reschen; Koster Vinzenz von Reichen und Polin Joses von Mals 3. Klasse, je 20 Kr.: v. Moos Rud. von Reschen; Dietl Ignaz von Mals; Hörmann Jos. Witwe von Mals und Tho- mann Ignaz von Mals

. Für Zuchtkühe: 1. Klasse, je 40 Kr.: Karner Alois von Täufers; Theiner Joses von Mals; Stecher Johann von Langtaufeas; Noggler Joses von Mals; Thuille Nikolaus von Täufers uud Greiner Alois von Reschen. 2. Klaffe je 30 Kr.: Pobitzer Johann von Schleiß; Fvlie Johann von Nauders; Noggler Joses von Mals; Eberhart Josef von Täufers; Dilitz Josef von Reschen; Pobitzer Johann von Schleiß; Hohenegger Martin von Täufers uud Noggler Anion von Mals. 3. Klasse, je 20 Kr.: Noggler Anton von Mals; Waldner Alois

von Schleiß; Theiner Josef von Mals; Folie Alois Reschen; Maaß Gottfried von Reschen; Folie Johann von Nauders; Greiner Franz Josef von Reschen; Greiner Alois von Neschen; Hölbling Ferdinand von Graun; Zirnhöld Johann von Reschen; Poblitzer Johann von Schleiß und Tapp' 1 einer Franz von Laas. Als Preisrichter fungierten die Herren K. Kubat, Tierzucht-Inspektor; Josef Lotter, Verbands-Geschäftsführer in Kematen; Karl Theiner Burgeis; Johann Habicher von St. Valentin und Alois Maaß von Reichen. Ausge stellt

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 08.10.1909
Physical description: 12
a. d. Haide. Aus Graun schreibt man uns: Bei der am 1. Oktober in St. Valentin abgehaltenen Ausstellung des Verbandes der Obervinschgauer Viehzuchtgenossenschaften erhielten folgende Besitzer Preise zuerkannt: F'ür Jung st! er e: 1. Klasse, je 40 K: Folie Josef von Reschen und Hochenegger Johann von Langtaufers. 2. Klasse, je 32 X: die Zuchtgenossenschaft Täufers, Folie Johann von Nauders; Noggler Josef von Mals und die Zucht genossenschaft Schleiß. 3. Klasse, je 20 K: Folie Joh. von Nauders; Zerz Josef

von Täufers; v. Moos Gott fried von Reschen und die Zuchtgenoffenschaft in Lang taufers. Für Altstiere: 1. Klasse, je 60 LI: die Zuchtgenossenschaft Graun und die Zuchtgenossenschaft Reschen. 2. Klasse, je 40 K: Padöller Ferdinand von Reschen und die Zuchtgenossenschaft Langtaufers. Für träch'tige Kalbinnen: 1. Klasse, je 40 K: Noggler Anton von Mals; Plangger Josef von Graun und Kar ner Alois von Täufers. 2. Klasse, je 30 K: Folie Kas sian von Reschen; Kofler Vinzenz von Reschen und Po lin Josef von Mals

. 3. Klasse, je 20 K: v. Moos Rud. von Reschen; Dietl Ignaz von Mals; Hörmann Jos. Witwe von Mals und Thomann Ignaz von Mals. Für Zuchtkühe: 1. Klasse, je 40 K: Karner Alois von Täufers; Theiner Josef von Mals; Stecher Johann von Langtaufers; Noggler Josef von Mals; Thuille Nikolaus von Täufers und Greiner Alois von Reschen. 2. Klasse, je 30 K: Pobitzer Johann von Schleiß; Folie Johann von Nauders; Noggler Josef von Mals; Eber hart Josef von Täufers; Dilitz Josef von Reschen; Po bitzer Johann von Schleiß

; Hochenegger Martin von Täufers und Noggler Anton von Mals. 3. Klasse, je 20 K: Noggler Anton von Mals; Waldner Alois von Schleiß; Theiner Josef von Mals; Folie Alois von Reschen; Maas Gottfried von Reschen; Folie Johann von Nauders; Greiner Franz Josef von Reschen; Grei ner Alois von Reschen; Hölbling Ferdinand von Graun; Ziernhöld Johann von Reschen; Poblitzer Johann von Schleiß und Tappeiner Franz von Laas. Als Preis richter fungierten die Herren K. Kubat, Tierzucht-In spektor; Josef Lotter, Verbands

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.01.1908
Physical description: 16
sollte dem internationalen Ver kehre dienen, nicht nur Graubünden und Tirol, sondern nahezu die ganze Schweiz und durch die Valsuganabahn auch Italien in ihr Verkehrsgebiet einbeziehen. Durch die lange Verzögerung im Ausbau der Strecke Meran—Landeck wurde der Kanton Graubünden gezwungen, zur Schmal spurbahn überzugehen. Das alte großzügige Projekt wurde fallen gelassen, aber der engere Interessentenkreis bestehe in Tirol wie in Grau bünden fort und verlange, daß der Anschluß der Strecke Mals — Münster

bei der Be urteilung des vorliegenden Projektes mit in Er wägung gezogen werde. Das ihn delegierende Aktionskomitee stelle an das k. k. Eisenbahnministerium das Ansuchen, mit der schweizerischen Eidgenossen schaft den Anschluß über denOfenberg ver tragsmäßig sicher zu stellen. Die Bahn Land eck—Mals werde seinerzeit ein wichtiges Zwischenglied einer großen internationalen Hans Rott. Eine Episode aus dem Kriegsjahr 1805. Das war zu Hall im Fünferjahr — Die Scharnitz war bezwungen Und Marschall Ney mit seiner Schar

Mals erreicht worden. Nachdem Mals aber als Verkehrspunkt im oberen Vintschgau eine große Bedeutung hat, so soll es von der besagten internationalen Linie doch be rührt werden. Es müsse aber die Station Mals in eine höhere Lage (Kote 1035) gelegt werden. Weil nun auch die schmalspurige O f e n b e r g b a h n ins Münstertal zu liegen kommt, so wäre es äußerst zweckmäßig, wenn für die genannte internationale Linie, die in abseh- barerZeit zustande kommen mutz, von der Station Mals

bis hinter die projektierte Station Täufers schon jetzt der Unterbau in der Breite erstklassiger Vollbahnen auf StaatZkvsten hergestellt und der Ofenbergbahn unentgeltlich überlassen würde. Zu diesen Aeußerungen des Herrn Bankier Schwarz äußerte Ritter v. Chabert, daß die angeführten großzügigen Bahnprojekte bei den hohen Zentralstellen zur Austragung gelangen würden. Die Höherlegung der Station Mals aber sei schon heute mit Rücksicht auf die Fort setzung ins Münstertal zu empfehlen. Herr k. k. Beznkshauptmann Schweiger

von Landeck empfahl den vorher von der Gemeinde vertretung Nauders geäußerte Wunsch auf eheste Inangriffnahme und Durchführung des Bahnbaues von beiden Endpunkten Landeck und Mals der besonderen Berücksich tigung. Dieser Wunsch sei jener der meisten In- ! teressenten des ganzen Bezirkes, da von seiner ; Erfüllung das baldige Aufleben der armen, schwer belasteten Gemeinden an dieser Bahnstrecke zuver sichtlich zu erwarten stehe. Er befürwortete speziell auch die Berücksichtigung der Wünsche der Gemeinden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 21.10.1904
Physical description: 20
und nachdrücklich st aufgestellte und von der k. k. Regierung in ihrer Dringlichkeit auch ausdrücklich anerkannte Forderung des Ausbaues der Vintschgaubahn bis Landeck wird auch heute einstimmig von Nord- und Südtirol neuerlich erhoben. 2. Die Ausgestaltung des ostschweizerischen Bahn netzes erfordert insbesondere die Herstellung der Strecke Mals—Nauders, welche als Teil strecke der Linie Mals—Landeck unverzüglich nach Eröffnung der Bahn Meran—Mals auch dann in Angriff zu nehmen ist, wenn sich der unmittelbare

für die Teilstrecke von km 0‘0 bis 14 der Lokalbahn Meran—Mals einschließlich der neuen Station Meran, sowie des Projektes für die provisorische Anlage der Station Mals zwischen km 60 2 und 60-617 der genannten Lokalbahn die Vornahme der poli tischen Begehung im Zusammenhänge mit der Stationskommission und der Entgeignungsverhandlung angeordnet. Diese Amtshandlungen werden unter der Leitung des k. k. Hofrates Arthur Meusburger durchgeführt werden und wird sich die Kommission am Dienstag den 25. Oktober 1904

, um 8 Uhr vormittags, im Saale des Hotels „Zum Grafen von Meran" versammeln, um von dort nach Erklärung des Projektes die politische Begehung vorzunehmen. Am Donnerstag den 27. Oktober 1904, um 8 Uhr vormittags, wird die Kommission in Mals am projektierten Bahnhofplatze zusammentreten und daselbst die Verhandlung mit den Interessenten vornehmen. : Es steht jedermann frei, etwaige Wünsche und Einwen dungen gegen den Bauplan und die beantragten Enteignungen vor der Kommission vorzubringen, wobei bemerkt

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Tiroler Post
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Page 17 of 20
Date: 11.12.1908
Physical description: 20
. In Angelegenheit der Vinschgaubahn, Fort setzung Landeck—Mals, schreibt man uns aus dem oberen Jnntale: Wie in jedem Lande, so gibt es auch in jedem Bezirke stets ein paar ganz Gescheite, die jedes und alles allein verstehen, ihre eigenen Wege gehen und damit erfahrungsgemäß hochwichtige Unternehmungen aufs äußerste ge fährden. Und dafür das Exempel. Ich nahm an der Versammlung in R i e d am 8. November teil und hörte mit eigenen Ohren die klaren und packenden Reden unserer tüchtigen Abgeordneten Siegele

und Habicher; insbesondere die Worte des Abgeordneten Habicher über Stand und Aussichten der Bahn Mals—Landeck fanden ungeteilten Beifall, der in der einhelligen An nahme einer vom Abgeordneten vorgeschlagenen und schlagend begründeten Entschließung und Erklärung der Gemeinden seinen sprechenden Ausdruck fand/Erfreut und hochbefriedigt ging man nach Hause. So in Ried. Und jetzt? Das ein hellige Vorgehen der Gemeinden, das allein den Erfolg garantiert, scheint ein paar guten Leut chen arg im Magen zu liegen

. Daß in Ried der ungesäumte Ausbau der ganzen Strecke Land eck—Mals einstimmig und energisch verlangt wurde, das bildet für diese Leute das Haar in der Suppe und so kochen sie nun nachträglich ihr eigen Süpplein, das da heißt: „Vorläufig nur den Ausbau der Strecke Landeck—Pfunds!?" Vielleicht hätte der eine oder andere so im stillen Herzenskämmer lein gar den Wunsch, daß die Bahn nur bis zu seinem Geschäfte geführt wird und keinen Schritt weiter. Man möchte über diese „Hauspolitik" ein wenig lustig

werden, wenn nicht dadurch die so notwendige Einigkeit und damit auch das ganze Unternehmen selbst sehr- stark gefährdet würde. Oder ist es diesen Leuten nicht bekannt — die Spatzen pfeifen es bereits vom Dache — daß mächtige Gegner der Bahn Mals—Landeck jeden Vorwand und jede Ver wirrung mit Hast ergreifen und benützen, um die ganze ihnen so verhaßte Bahn zu hintertreiben? Wissen die Herren wirklich noch heute nicht, daß das st r a t e g i s ch e Moment der Bahn Mals— Landeck für die Verwirklichung dieser Linie ent

scheidend ist und daher der Säbel des Kriegs ministeriums und zumal das gute Schwert Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen, unsere wichtigste, wenn nicht einzige Hilfe, bildet? Nun begreift es aber allgemach jeder „Hinterstübler", daß für eine Sackbahn Landeck—Pfunds mit einer ungewissen Fortsetzung Pfunds—Mals das Militär keinen Finger rührt, geschweige denn, das Schwert in die Wage wirft; denn nur der Gesamtlinie Lande ck— Mals kommt die wichtiges! rateg i- fcheBedeutungzu. Und so ist und bleibt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 20.06.1903
Physical description: 20
wollte, wenn eine Vollbahn Meran —Landeck gebaut werde anstatt einer bloßen Vintschgausackbahn. Dieser Beschluß entsprang der sehr richtigen Erkenntniß, daß nur ein durchgehender Schienen sträng für das Land Bedeutung haben könne. Seitens der Regierung sei die zweite Theilstrecke Mals-Landeck aber einfach abgeschlagen worden und schließlich habe der Landtag die Subvention gegen die bloße Zusicherung ertheilt, es werde das Land eine Vertretungsstelle im Verwaltungsrathe der Bahn erhalten. Auch im Parlamente sei seit mehr

denn 15 Jahren von der Vintschgaubahn gesprochen worden. Jetzt endlich stehe man thatsächlich vor dem Beginn der ersten Theilstrecke. leider ohne daß die Regierung mit Bezug auf die Fortsetzung der Linie ein bestimmtes Versprechen gegeben habe. Es er scheine unbedingt nothwendig daß die Voraussetzung für die Inangriffnahme des Baues auf der Linie Mals—Landeck, nämlich die Fertigstellung des Detailprojektes an das Abgeordnetenhaus geleitet werden könne. Wir müssen trachten, die Frage nicht mehr einschlafen

zu lassen. In Oesterreich erreiche nur derjenige etwas, der sich rühre und der schreie. Schreie»: wir also fest, zeigen wir, daß Gemeinde für Gemeinde den lebhaftesten Wunsch hegt, das ersehnte Ziel zu erreichen, tragen wir Sorge dafür, daß nichr nur die an der Strecke liegenden, sondern auch zahllose andere Ortschaften ihr Interesse an dem Zustandekommen des Werkes in der unzweideutigsten Weise bekunden. Herr Reichsrathsabg. Pfarrer Schrott sagte, mit der Sackbahn Meran—Mals könne sich niemand

lichen finanziellen Anstrengungen der Ostschweiz an einen Tiroler Anschluß wohl auf Jahrzehnte hinaus nicht mehr zu denken. Es sei daher von aller größter Wichtigkeit, in 2—3 Jahren alle Vorarbeiten fertig zu stellen, damit man der Schweiz die Ver sicherung geben könre, daß unsere Regierung am Ausbau der Bahn Mals—Landeck arbeite daß der Anschluß nach der Schweiz bereits tracirt sei und daß dem Ausbau desselben nichts mehr im Wege stehe, sobald die Linie Mals—Landeck gebaut werde. Wegen 30 Kilometer

(Mals — Finstermünz) sollten wir Südtiroler Gefahr laufen, unseren Export fast vernichtet und unseren Fremdenverkehr arg geschädigt zu sehen! Bereits sei von schweizerischer Seite privatim angefragt worden, ob man denn in Tirol nicht bald wegen der Anschlüsse etwas thun werde, — nun denn, da müsse Antwort gegeben und Einvernehmen erzielt werden. Mit aller Kraft sollten die Abgeordneten dahin wirken, daß wenigstens die Verlängerung der Vintschgaubahn bis an den Inn zustande komme

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 19.06.1908
Physical description: 20
war der 31. Mai und großartig die Versammlung, die sich an diesem Tage zur Förderung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck in Nauders Zusam menfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling für den Bau dieser wichtigen Bahn linie. Um 2 Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post" dicht besetzt. Erschienen waren die Abgeordneten Pro- fessor Dr. M ayr, kaiserl. Rat Dr. Kofler, Er- positus H a b i ch e r, K u p e r i o n, Dr. v. Wal ther, als Vertreter der Schweizer waren acht Herren

ausgebaut wird. Seit Jahrzehnten' spricht man von dieser Bahn und gerade die Süd tiroler haben die Frage ins Rollen gebracht, in dem sie den Bau der Teilstrecke Meran—Mals erreichten. Allein die ganze Frage der Vintsch- gaubahn von ihren ersten Anfängen an bildet einen wahren Leidensweg für Abgeordnete und Volk. Als zweiter Redner erhob sich Abgeordneter H a b i ch e r. Die beiden Haupttäler des Lan des, die in der Gegend von Nauders Zusammen treffen, sind durch keine Bahn miteinander ver bunden

preiszugeben. Darum ist der Ausbau der Strecke Mals—Landeck nicht bloß eine Forderung der Bevölkerung an dieser Strecke, sondern eine For derung des Landes und des Reiches. Sodann sprach Abgeordneter Professor Dr. May r. Er überbrachte die Grüße der ch r i st l i ch s o z i a - len Partei, welche geschlossen für den Ausbau dieser Bahn einsteht. Die Entschlie ßung von Hochfinstermünz wurde dem Minister präsidenten überreicht, der sie zur Kenntnis nahm, ebenso dem Eisenbahnminister, der er klärte, ganz

auf dem Standpunkte zu stehen, den er bei der Eröffnung der Bahnlinie Meran- Mals eingenommen, er sei für den Ausbau der ganzen Strecke. Ebenso wurde die Entschließung dem Kriegsminister überreicht. Professor Mayr kam sodann auf das wirtschaftliche Programm zu sprechen, das seine Partei für Tirol ausge- arbeitct und dem Gesamtministerium übergeben habe. In diesem Programme stehe für Deutsch tirol an erster Stelle die Forderung des Aus baues der Bahn Mals—Landeck. Er konstatierte dann, daß die heutige Versanunlung

noch nicht entlohnt werden? Er glaube daher, daß die Entschließung, welche heute gefaßt wer den soll, direkt Sr. Majestät zur Kenntnis ge bracht werden soll. Professor M a y r erwiderte auf die Aufrage, daß in Innsbruck bezüglich der Notwendigkeit der Bahn Mals—Landeck in mi litärischer Hinsicht der beste Geist herrsche, in Wien sei dieser Geist nicht vorhanden. Wir wer den jedoch in diesem Sinne weiter arbeiten und die militärische Notwendigkeit maßgebenden Ortes betonen. Die Beschlüsse direkt dem Kaiser

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 10.07.1909
Physical description: 12
ausgeführt zu werden. Zur Beseitigung dieser Uebelstände wird von der Bevölkerung dieses Landesteiles die Realisierung des Baues einer Eisenbahn von Landeck nach Mals ersehnt, durch welche das Oberinntal und feine Seitentäler mit dem Hauptbahnnetze in Ver bindung gebracht würden, da hierdurch der Fremden verkehr auch in diese Täler gelenkt und der Absatz der Produkte dieser Gegenden erleichtert würde. Bisher ist dieses Gebiet von dem großen Strome der Fremden, welcher alljährlich Tirol auf sucht

und von Jahr zu Jahr wächst, vernachlässigt worden: höchstens die auf der Malser Heide ge legenen Orte: Mals, Schleis, Burgeis, St. Va lentin, sowie das Kaunsertal und das Bad Obladis haben schon dermalen im Sommer eine allerdings bescheidene Fremdeufrequenz aufzuweisen. Die Ursache der im Hinblicke auf die ganz her vorragenden landwirtschaftlichen Reize der Gegend nur geringen Fremdenfrequenz ist wohl auch in dem Mangel einer geeigneten Bahnverbindung zu suchen, welcher die Reisenden zwingt

n. | Pfandbefiel lnna. > Ueberführun gs- ! kosten für arme Kranke. | Eine Schule für Ge- j ineindeschreiberei. | Die Fürsorge für die G e- ! meindebedi ensteten. j Die Schulden der ver- j schiedenen Staaten. | Das Großstadtleben und die Gesundheit. | Fragekasten: Enteignung von Wasserbeuützungsrechten; Unfall. von Landeck nach Mals ist es begreiflich, daß die Regierung schon seit längerem der Herstellung dieser Bahnlinie ihr besonderes Augenmerk zugewendet und insbesondere die Durchführung der erforderlichen

ist. Auf Grund dieser technischen Vorarbeiten wnr- de nun berechnet, daß der Bart der ganzen, nngc- fähr 89 Kilometer langen Bahnlinie von Landeck nach Mals einen Aufwand von ungefähr 68 Milli onen Kronen erfordern würde. Da mm nach der Sachlage die Ausführung dieser Linie nur als Staatsbahnbau in Erwägung gezogen werden kann, so würde der Bau der Projektslinie, wenn er sofort in der ganzen Ausdehnung in Angriff ge- ! nommen wird, eine große Belastung für den Staats schatz darstellen. Zudem

haben die technischen Vor arbeiten zu dem Ergebnisse geführt, daß der Aus führung der Teilstrecke von Pfunds nach Mals, insbesondere in dem Teilstücke Pfunds—Sr. Valen tin, ganz erhebliche technische Schwierigkeiten ent gegenstehen, deren Ueberwindung leichter möglich erscheint, wenn vor der Inangriffnahme des Baues dieses Bahnabschnittes für eine geeignete Znfahrt- linie Vorsorge getroffen wird, was am zweckmäßigsten dadurch geschehen würde, daß die Teilstrecke Land eck—Pfunds früher zu Ausführung gelangt

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
hier Ge meinde in ersteh Linie - dem'-'hochw., Herrn,Hfcnerex von Kiens, Joses Jochum, ' der weder Kosten noch Mühen gescheut hat, die große Kirche in würdiger Weise zu erneuern und nicht zuletzt gerade des halb, weil er es verstanden hat, in kluger'Vorsicht deü richtigen Meister dafür zu finden. Kurz, das Werk kann als höchst gelungen bezeichnet werden und ist darum Herrn Thaler^ dem hochw. Herrn Pfarrer und der ganzen Pfarre Kiens bestens zu gratulieren. / ! Mals, 8. Nov. (Zu ch tviehausstellung

.) Bei der gestrigen Ausstellung in Tartsch wurden 84 Tiere aufgetrieben. Es waren Prachtexemplare, die prämiiert'würden. Als Delegierter des'hohen Landeskulturrates und Obmann des Preisgerichtes füngierte Herr^ Tierarzt Dr. Hucker von Mals, als Preisrichter die Herren: Battista Mürg von Münster (Schweiz), Joses Folie von Reschen (Bez. Näuders), Joses Schweizer, Latsch (Bez.' Schlanders). Von Zuchtstieren erhielten Preise: 1. Zuchtgenossenschaft Mals Kr. 54; 2. Gemeinde Mals Kr. 50; 3^ Ge meinde. Schleis

Kr. 46; 4. Josef Noggler, Mals, Kr. 40; 5^ Gemeinde Bürgeis Kr. 36; 6. Gemeinde Burgeis Kr. 30; 7. Jakob Theiner, Amberg, Kr. 24; 8. Gemeinde Burgeis Kr. 20; 9. Gemeinde Laatsch Kr. 18; 10. Karl Theiner, Burgeis, Kr. 16; 11. Gemeinde Mals Kr. 14; 12. Gemeinde Mals Kr. 12; 13' Martin Strybl, Amberg, Kr. 10; 14. Anton Telser^ Bürgeis, Kr. 10; '15. ^Gemeinde Glurns Kr. 10; 16. Peter Thanei, Matsch, Kr. 10. Gesamtsumme Kr. 400. —- Von Kühen und Kalbinnen erhielten Preise: 1. Jos.'Noggler, Mals, Kr. 30; 2. Heinrich

Noggler, 3. Anton Noggler, Mals, Kr. 18; 4. Heinr. Noggler, Mals, Kr. 17; 5. Joses Hörmattn, Mals, Kr. 16; 6. Jos. Noggler, Mals, Kr. 15; 7. Heinr. Noggler, Mals, Kr. 14; 8. Josef Theiner, Mals,' Kr. 13; 9. Geschwister Greil, Mals, Kr. 12; 10. Anton Noggler, Mals, Kr. 12; 11. Anton Noggler, Mals, Kr. 11; 12. Lorenz Wallnöser, Mals, Kr. 11; 13. Johann Peer, Burgeis, Kr. 10; 14. Robert Dietl, Mals, Kr. 10; 15. Joses Punter, Mals, Kr. 9; 16. Joses .Hörmann, Mals, Kr. 9; 17. ANton Spechtes! hauser

,' Glurns, Kr. 8; 18. Joses Polin, Mals, Kr' 8; 19. Franz' Pratzner, Laatsch, Kr. 7; 20. Joses Hörmann, Mals, Kr. 7, 21. Alois Obegeser, Schluderns, Kr. ,6; 22. Josef Theiner, Mals, Kr. 6; 23. Robert Dietl, Mals, Kr^ 6;'24. Josef Purtscher, Burgeis. Kr. 6; 25. Johann Wegmann, Schluderns, Kr. 5; 26. Peter Tappeiner, Mals, Kr7 5; 27! .Joses Gamper, Mals, Kr. 5: 28. Jöh. Hafner, Mals. Kr. 5; 29. Johann Hafner, Mals, Kr. 5; 30. Geschwister Greil, Mals, Kr. 5. Ge samtsumme Kr. 300. ^ Mals, 9.' November

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Tiroler Post
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Page 6 of 20
Date: 26.08.1904
Physical description: 20
Zangerle- Schluderns 1 Dukaten, 10. Peter Wegmann-Schlu- derns 1 Dukaten, 11. Joh. Zwick-Mals 1 Dukaten, 12. Ignaz Flora jun.-Mals 1 Dukaten. Schlecker- beste: 1. Mayrhofer-Meran 50 K, 2. Lehrer Zan- gerle-Schluderns 30 K, 3. Joh. Trenkwalder-Tabland 25 K, 4. Josef Keßler-Lichtenberg 20 K und 18 kleinere Schlecker. Ehrenbeste: 1. Anton v. Scar- patelti-Glurns 30 K, 2. Johann Trenkwalder- Tabland 20 K, 3. Dr. Pöll-Mals 10 K, 4. Josef Wachter-Schluderns 10 K, 5. Ignaz Flora jun.- Mals 6 K. Gedenkbeste

: 1. Josef Stocker- Mals 25 K, 2. k.k. Landeskulturinspektor Hohenleitner- Jnnsbruck 20 K, 3. Bernhard Flora-Mals 15 K und 6 kleinere. Serienbeste: 1. MartinHohen- egger-Reschen 20 K, 2. Joh. Trenkwalder-Tabland 15 K und 6 kleinere. 10 Prämien wurden aus geteilt, 111 Schützen hatten sich beteiligt. Mals. 20. August. Am 18. ds. 11 Uhr nachts überfiel der Lehrling Johann Dietl von Haid, vulgo Jörgelepetersohn, seinen Meister, den Schneider Steck, Feuerwehrkommandanten von Laatsch, und brachte ihm drei

Schnittwunden am Halse bei, 14, 8 und 3 Zentimeter lang und stellenweise 4 Zentimeter breit. Als die ebenfalls im Zimmer befindliche Frau Steck um Hilfe schrie, entfloh der Attentäter durchs Fenster. Dr. Pöll leistete die erste Hilfe; gleichzeitig mit dem Arzte traf k. k. Gendarmeriewachtmeister Püchele in Laatsch ein. 30 Stunden verfolgte die k. k. Gendarmerie von Mals und Glurns mit rühm lich bekanntem Pflichteifer den Täter, bis es heute gelang, denselben in der Stadt Glurns in einem Holzschuppen

, einem der ausgezeichnetsten Kenner der Burgbaues und der Konservator Ritter v. Wieser von Inns bruck in Vaduz; nach eingehender Besichtigung des Schlosses wurde unter Beziehung des Bildhauers Egon Rheinberger eine Beratung über die Restau rierung des Schlosses gepflogen, deren Resultat dem Fürsten mitgeteilt wurde. • Irieskaken. B., Wien. Kann nur positive Beiträge brauchen. Pole miken aus Wien — undenkbar. Daher diesmal nichts. Cz. Besten Dank. Mals. Gewünschtes folgt. Gruß! R. H. Vom Parteistandpunkte aus könnten

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 13.02.1909
Physical description: 16
auf jeder Scheibengattung an einem der sechs Schießtage: Pohler Josef, Reutte, Turri Emanuel, Reutte, Unterbucher Franz, Reutte, Rehohr Josef, Reutte, Kerber Max, Breitenwang. Das Schießen war von 43 Schützen besucht. Nächstes Zimmer gewehrfreischießen findet in Bälde im Gasthaus „zum roten Ochsen" in Reutte statt. Verkehr. Ein nettes Programm für die Binschgau- bahn Mals—Landeck. Aus dem Oberinntal wird uns geschrieben: Zufällig fällt mir eine Num mer eines Südtiroler Wochenblattes — hierzu lande allerdings unbekannt

— in die Hände. Eine Korrespondenz „Vom Lande, 19. Jänner", über die Versammlung in Landeck, bezw. über die Bahn Landeck—Mals erweckt meine begreif liche Neugierde. Ich lese und staune über die schon äußerst pfiffige Berichterstattung von der Ver sammlung in Landeck, gegen welche die land bekannte Berichterstattung in einem sozialdemo kratischen Innsbrucker Blatte noch tief im Schat ten steht. „Vom Lande" ist der Artikel datiert, aber es ist kaum glaublich, daß diese . . . Patho logie in der gesunden

Landluft gewachsen ist, nur zu deutlich atmet sie dicke Stadtluft. Man höre! Daß die Bahn Landeck—Mals noch nicht gebaut ist, wer hat die Schuld? Natürlich die bei den christlichsozialen Minister Ebenhoch und Geß- mann, zumal Herr Dr. Geßmann, der voriges Jahr unser Land bereiste und die Bahn nicht gleich mitbrachte! Die tiefste und eigentliche Schuld tragen aber die ... . Reichsratsdiäten unserer Abgeordneten!! Jetzt wissen wir's. Frei lich kommen wir trotz dieser „Klärung" über das Rätsel

noch der Postmeister Müller auf der Landecker Versammlung gemacht, indem er betonte, daß zuerst die Südbahn zu ver staatlichen sei, dann kann die Strecke Landeck— Mals ausgebaut werden!! So der Artikel des Bozner Blattes. Ja, ginge es mit der so stür misch verlangten Bahn Landeck—Mals nach d i e- s e r Tonart, dann, Oberländer, habt ihr euren Traum geträumt und ihr könnt froh sein, wenn eure Wickelkinder die erste Lokomotive auf der Linie Landeck—Mals erleben. Weiß doch jeder Jochbauer, daß die Verstaatlichung

der Südbahn noch in Ferne steht, was übrigens gerade ein Glück für die angestrebte Bahn Landeck—Mals bildet; denn ist die Südbahn einmal verstaatlicht, dann wird sich der Staat mit dem Baue der Linie Landeck—Mals hübsch Zeit lassen, um sich nicht die eigene Konkurrenz auf den Pelz zu pflanzen. In diesem Sinne hat sich auch der Postmeister Müller auf der Landecker Versammlung erklärt, was aber selbstverständlich den Berichterstatter „vom Lande" nicht im mindesten hindert, dessen Worte direkt auf den Kopf

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 08.12.1906
Physical description: 18
durchblicken lassen, die Vintschgaubahn-Frage in einer Weise zu lösen, mit welcher sich die Jn- teressenkreise keinesfalls einverstanden erklären. Aus dem Wiener Abgeordnetenhaus wurde uns nämlich berichtet, daß im Eisenbahnministerium angesichts der großen, in der Sitzung vom 25. September d. I. durch den Minister Derschatta auch in eingehen der Weise geschilderten territorialen Schwierigkeiten, welche die Strecke von Mals bis St. Valentin und dann in der Fortsetzung von Nauders nach Pfunds bieten

, die Geneigtheit besteht, vom Ausbau der eigentlichen Vintschgauba'hn vorläufig ab zu sehen, dafür aber zu der schon bestehen den Sackbahn Meran-Mals noch eine zweite, Landeck-Psunds-Kajetans brücke, zu er stellen. Durch dieses Vorhaben glaubt die Re gierung höchst wahrscheinlich, das von ihr niemals goutierte Vintschgaubahn-Projekt von der Tagesord nung absetzen zu können. Die Vintschgauer Inte ressenten hält sie mit der Teilstrecke Meran-Mals für befriedigt und durch die Herstellung der Strecke Landeck

verursacht, daß an den Wiener Regierungsstellen die Absicht besteht, a n - statt des Ausbaues der Vintschgaubahnstrecke Mals- Landeck vorläufig nur die Teilstrecke Landeck-Pfunds- Kajetansbrücke zu erstellen, den schwierigen Querriegel der Malserhaide angesichts der sich bietenden territorialen Schwierig- leiten aber für unabsehbare Zeiten aus dem Bauprogramm auszuschalten. Mit der Herstellung der Linie Landeck—Pfunds und dem Schweizer Anschluß an der Kajetansbrücke glaubt die Regierung

höchstwahrscheinlich, die in der Strecke Landeck—Nauders ge legenen Gemeinden zu befriedigen, diese aus der Reihe der Streiter für den Ausbau der Vintschgaubahn auszuschalten und auch den Schweizer Forderungen Genüge zu leisten. Die Gefertigten würden jedoch in einer solchen Absicht der Regierung die schwerste Schädigung der Interessen ganz West tirols erblicken, denn nur der in einem Zuge erfoi- ssende Ausbau der Linie Mals —Landeck, nicht aber die Erstellung der zwei Sackbahnen Meran— Mals^und Landeck—Pfunds

ecke Mals— Landeck zum Gegenstände besitzt. II. Die unterfertigten Vorsteher und Vertreter der Gemeinden, sowie die Interessenten der Fernbahn können nur dann mit der Aufnahme der Bahn Innsbruck—Mittenwald und Grießen— Lermoos—Reutte in das zu erwartende Lokalbahngesetz sich ein verstanden erklären, wenn gleichzeitig der Bau der Strecke Lermoos—Imst mit dem Anschluß an die Arlbergbahn bezw. die Vintschgaubahn durch eine entsprechende Vorlage gesetzlich festgelegt wird. Für den Bezirk Ried wurden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 07.10.1905
Physical description: 20
" schreibt der in Sachen der 'Vintschgaubahn äußerst rührige Herr—r—(Maurer- Meran), daß in dem von der Verwaltung der Bozen-Meraner Behn gebildeten Komitee die Ab sicht besteht, bei Weiterführung der Bahn von Mals nach Nauders u.s. w. von Nanders nach Pfunds u. von Pfunds nach Martinsbruck- Schuls, anstatt wie es die regierungsseitige Ab sicht ist, von Nauders nach Martinsbruck hinunter .zu fahren. Als Programm der tirolischen In teressenten des Anschlusses der Vintschgaubahn an die räthischen

(schweizerischen) Bahnen gelte: 1. Bau der Linie Mals-Zernetz (via Ofenberg); 2. Bau der Linie Mals-Landeck; 3. Bau der Linie Pfunds-Martinsbruck-Schuls. Auf keinen Fall würden diese Interessenten 'etwas tun, was die Regierung veranlassen könnte, sich darauf zu berufen, die Linie Mals-Lan deck stecken zu las sen. Auf schweizerischer Seite, sagt Herr —r— finde der Bau der Linie Mals-Zernetz über den Ofenberg aber keine Zustimmung. Die Ofenbergbahn werde von den Schweizern im Verhältnis zu ihrem Werte

" und aufs neue Ursache, die Linie Mals-Landeck so lange stecken zu lassen, wie es ihr beliebt. In dieser Hinsicht sich ein Sündenbündel auf die Schultern laden zu wollen, das sollten sich die Meraner Herren doch überlegen. Sie haben in Meran, Laas und Zams gesagt, daß ihr primäres Interesse dem Ausbau der Vintschgaubahn bis Landeck gilt. Wenn sie jetzt die ihnen vielleicht wegen des touristischen Verkehrs wertvoll dünkende Ofenberglinie dazu veranlassen sollte, jenes In teresse

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 14.10.1905
Physical description: 16
" vom 7. Oktober findet sich ein Artikel „VinschgaubaHn". In demselben erwähnt die „Tiroler Land-Zeitung" ein angebliches „Programm" der tirolischen Interessenten des Anschlusses der VinschgaubaHn an die räthischen Bahnen und nennt als solches 1. den Bau der Linie Mals—Zernetz via Osen berg, 2. den Bau der Linie Mals - Landeck und Z. den Bau der Linie Pfunds—Martinsbruck— Schuls. Wir müssen nun hier etwas aufklärend ein greisen : Die „Laudzeitung" nimmt in ihrem Artikel „VinschgaubaHn" Bezug aus einen Aussatz

der Ofen berglinie in allen Ehren, wir können aber deshalb nicht unsere Regierungsversprechungen in den Wind schlagen lassen, sondern wir beharren auf der Durchführung des Bahnbaues Mals—Landeck nach wie vor." Im „Burggräfler" wurde auch nicht gesagt, daß aus den zitierten Schweizer Aeußerungen her vorgehe, daß die Unterengadiner den Anschluß Nauders — Pfunds — Martinsbruck wün schen, sondern daß man diese Lösung als Wunsch der Schweizer vermuten könne. Wenn aber zum Beispiel nur der Anschluß in Pfunds

zustande kämse, und die Ofenberglinie nicht gebaut würde, so ist es selbstverständlich und nicht „kleinlicher Natur" wie die „Landzeitung" sagt, wenn wir diese Lösung als eine für Süd tirol ungünstige bezeichn en. Deswegen haben wir der Regierung noch lange keine „gemähte Wiese" bereitet und auch der „Negierung" keine neue Ur sache gegeben, „die Linie Mals—Landeck so lange stecken zu lassen, wie es ihr beliebt". Für uns bleibt die durchgehende Linie Meran — Land eck, treu unseren bisherigen Erklärungen

als das uns bekannt gegebene Programm der Regierung für uns in Anspruch nehmen, und zweitens die große geographische Entfernung des Pfundser Anschlusses uns minder sympatisch sein muß als jener nähere in Nauders, oder gar in Mals. Wir möchten den Berichterstatter der „Land- zeituug" ersuchen, sich -mit den Vorgängen, Hie VinschgaubaHn betreffend, recht intim vertraut zu machen, dann wird er auch mit uns herausfühlen, daß, angesichts des unendlich langen Hinausschiebens der Trafsenrevision Mals—Nauders

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 29.09.1906
Physical description: 16
- und Nordtirol wieder in verstärktem Maße laut werden lassen. Die-i?Gfldtiroler. haben es mit Freude wahrgenommen,' daß. , der gegen wärtige Eisenbahnminister gelegentlich; der Eröffnung der Vintschgaubahn bis Mals die Fortsetzung- dieser Bahn bis an die Landesgrenze als' dme absolute Notwendigkeit bezeichnete. Hoffentlich werde die Eisenbahnverwaltung nunmehr die Vorarbeiten für den Ausbau der Vintschgaubahn beschleunigen und den Bau telbst ehestens in Angriff nehmen. Abg. Haueis bezeichnete gleichfalls

. Dann werde auch die Beruhigung in Südtirol wieder ein- treten. Der Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta benützte die Gelegenheit, sein bei Eröffnung der ersten Teilstrecke (Meran-Mals) dieser Bahn ge- ' gebenes Wort, d aß er sich den völligen Aus bau der Bahn bis Landeck werde ernst lich angelegen sein lassen, nun auch im offenen Hause zu bestätigen und zu be kräftigen. Der Minister gab dann noch ein an schauliches Bild der territorialen Schwierigkeiten, welche sich diesem Baue entgegenstellen. Auch der Laie bekam dadurch

lich angemeldet worden und das Haus hat die Sache bereitwillig zur Kenntnis und Prüfung übernommen. Der Minister sagte, was den Stand der An gelegenheit selbst anlielangt, so könne er zunächst darauf verweisen, daß noch während des Baues der Strecke Meran-Mals an die Trassierung eines Teiles der neuen Linie, nämlich des ersten Ab schnittes von Mals nach Nauders, gegangen wurde, sozwar, daß rücksichtlich des generellen Projektes Mals-Nauders in der Zeit vom 1. bis 5. Mai auch bereits

die Traffenrevision vorgenommen wurde. „Das schwierigste Stück dieses Abschnittes bildet die Strecke von Mals bis St. Valen tin, auf welcher Strecke bekanntlich ein Höhen unterschied von 450 Metern überwunden werden muß, und es waren für diese Strecke drei Vari anten in Aussicht genommen. Die eine benützte das steile Gehänge des Münstertales bis Täufers und in der Folge das rechtsseitige Gehänge des Etschthales, bei der zweiten war die Linienent wicklung an den Tartscher Seiten gedacht, während bei der dritten

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