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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1905
Physical description: 8
. — Mit dem „Elektrischen' haben wir Pech. Die Turbine hätten wir jetzt, jetzt hat's schon wieder den Teufel. Der Herr Oberingenieur Degenhart läßt sich monatelang nicht blicken, die Monteure, wenn man schon über haupt die Mehrzahl gebrauchen kann, tun nichts, sie erhalten wochenweise keinen Lohn, kurz, bald fehlt's Sa, bald dort. Man hat den Skandal bald völlig satt. — Das Wetter ist schlecht; am Allerseelentäg schneite es den ganzen Tag. — Nächstesmal wieder vielleicht etwas vom ekektrischen Licht. Mals, 2. November

. (Viehprämiierung.) Bei der am 31. Oktober hier stattgefundenen Vieh- prämiierung fungierten als Preisrichter: I. Polin von Mals, Joh. Themer von Röfen, B. Maug von Münster und als Delegierter des landwirtschaftlichen Kulturrates und PreisgerichtSobmann Tierarzt Hucker von Mals. Stierpreise erhielten: den 1. die Zuchtge nossenschaft Mals; den 2. und 3. die Gemeinde Mals; den4. Rifair; den 5.Glurns; denk. Schleis; den 7. Nikolaus Thuille-Tausers; den 8. die Gemeinde Burgeis; den 9. Nikolaus Thuille-Taufers

; den 10. I. Noggler-Mals; den 11. die Gemeinde Planeil; den 12. die Gemeinde Mals; den 13. die Gemeinde Burgeis: den 14. Bernard-Schlinig; den 15.1. Hirfch- berger-SchleiS, den 16. K. Strobl-Amberg. 30 Kuh preise, davon die ersten auf Mals fallen. Moos im Passeier, 26. Oktober. (Lehrer« und Katechetenkonferenz) Bei der letzten Lehrer- und Katechetenkonferenz besprach Katechet Kroß die entwickelende und mitteilende Lehrmethode und erwähnte als Zusatz noch die praktische und an ziehende Verwendung der Denk

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 20.12.1893
Physical description: 16
-Bahnfrage) erhalten wir folgende Zuschrift aus MalS, de dato 17. Dez.: „Nummer IlX) deS „Burggräfler' brachte eine lang- athmige Erwiderung des Herrn Dr. Tinzl aus die in Nr. 99 desselben Blatte« enthaltene Kritik feiner in der Versammlung in SchlanderS am 3V. November gehaltenen Rede. Wir finden uns nicht berufen, die Polemik über eine Angelegenheit, die pro und contra schon so viele Federn in Bewegung fetzte, weiter fort zuführen, aber die Aeußerung Dr. Tinz'/S, daß MalS seine Breitragsleistung

. Licitationsgefchäft zwischen den beiden Gemeinden kann ein solcher Vorgang gewiß nicht genannt werden. Uebrigens ist die Summe, die MalS und GlurnS zu bieten in der Lage sind, angesichts Seidel in seinen Schriften (Leipzig, A. G. LiebeSkind), die schon seit Jahren zu einer Lieblingslektüre des deutschen BolkeS wurden. Man muß sie lesen, seine stimmungsvollen „Äorstadtgefchichten', um sich immer von neuem versenken zu können in diese» unwiderstehlichen Zauber echter Poesie. Da fehlt alles durch künstlich

, die in melodischer Stimmung von cjucm hohen Thurme durch die stille LufV Zelümg. eine? Baues, der Millionen kostet, doch zu verschwindend klein, als daß die Unternehmung die einmal festgesetzte Trace zu Gunsten einer oder der anderen Gemeinde ändern würde. Eine weitere, ja die Hauptursache unserer ln Aussicht gestellten Zeichnungen liegt darin, daß der Markt MalS, von dem, soviel über die Bin tschgäüir-Bahn geschrieben wurde, kaum jemals die Rede ging, gerade so, als ob er nicht vorhanden wäre, eS anderZeitsand

, ein Lebens zeichen zu geben. DaS Todtschweigen unserer HeimathSgemeinde verdanken wir in erster Linie dem ehemaligen Obmann deS Bahnbau-ActioiiScomilöZ; gerade dieser Herr stellte die gänzlich auS der Luft gegriffene Behauptung auf, MalS und namentlich der Inhaber des größten hiesigen, auch in weiteren Kreisen bekannten Geschältes wollen von der Bahu nichts wissen. In der Versammlung in LauS, wozu nur wenige Gemeinden eingeladen Wurden, schloß man auf unqualificirbare Weise den Hauptgeschäfts- und Ber

kehrsort Vintfchgau's, Mal», bei der Wahl des Actioncomitvs von jeglicher Vertret ung in demselben auS. Der Vorschlags eines anwesenden Malser Herrn, die Wahlen in das Tomiiö durch den GerichtSansschuß, an dem alle 14 Gemeinde vorsteher deS Bezirkes theilnehmen, vornehmen zu lassen, wies der Borfitzende Herr Dr. Tinzl mit dem Bemerken zurück: „Warum kommen die Leute nicht!' Mals sollte um jeden Preis aus der Liste der Leben den gestrichen werden; darum verbreitete man durch das Etschthal hinab bis Mera

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 16.02.1910
Physical description: 18
Untersuchung gezogen worden; über das Ergebnis ist noch nichts bekannt. Mals, 10. Februar. Als ich gestern über die Heide nach Mals fuhr, war das Wetter an und für sich nicht so Übel, aber ein sehr starker kalter Wind wehte fast sturmartig über die Heide und die Felder; gegen Mals herab hatte dieser „Heiderwind' fast ollen Schnee von den Aeckern und Wiesen wegge- fegt und ihn hinter Mauern, Zäunen, Hecken und in den Wasserleitungsanlagen, „Waalen' dafür an gehäuft ; viele Leute bei den „Fischerhäusern

', auf der „Marein' und unterm „Heuweg', auch beim Burgeiser Kreuz standen da, den angewehten Schnee von der Stratze zu schöpfen, ihn zu Schneemauern neben der Stratze aufzutürmen. Von St. Nikolaus bis zur „Burgeiser Ried' herab war die Stratze bereits ganz aper, weil da der der heftige Wind den Schnee von derselben abgeweht und weggrfegt hat; der Postschlitten fährt bä zum Posthause in Mals. — Heute haben wir hier glashelles Wetter, aber sehr starken Nordwind bei — 3° B, daher fühlen wir« hier katt, was Zeug

aus. Ein Eisen bahner meinte, so gehörten Eisenbahnerbegräbnisse, er wünsche sich auch einmal ein solches. Andere Leute wünschen, datz für ihre Seelenruhe gebetet werde. Kalter«, 14. Februar. (Verlobung.) Gestern fand im Ansitze d-s Andreas Freiherr» di Pauli hier die Verlobungsfeier seiner Tochter Marie Freiin di Pauli mit Herrn Karl Ritter von Mals er, k. u. k. Oberleutnant im 2. Tiroler Kaiserjäger-Rrgi- ment in Bozen, statt. ,Saad in Täufers, 13. Februar. Die Tauferertalbahn mutzte infolge starker

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 03.06.1911
Physical description: 18
in Vertretung der Bozen—Meraner Bahn. Bankier Schwarz-Bozen war als öster reichischer Mttinteressent der Ofenbergbahnbauunter, nehmung anwesend. Ohne auf die Vollständigkeit der Aufzählung der Vertreter der Behörden und Korporationen natürlich Anspruch zu erheben, sind vornehmlich noch die nächstgelegenen Interessenten der umliegenden Gemeinden zu erwähnen. E« war ein äußerst interessanter, man möchte bei- nahe sagen, Kamps der Geister, welcher der Der- teidigung der Anschlußstation Schludern» bezw. Mals

mit dem Gestirne hatte, unter welchem der Mensch geboren sei. Der berühmte Cagliostro hat auch ein Leben»- elirier erfunden, eine Tinktur au« Enzian, Rhabarber und Aloe. Doch durfte diese mehr als Abführmittel al« ein Lebensverlängerungsmittel gewirkt haben. Wir sehen demnach au« diesen kurzen Darleg ungen, da« einzig und allein nur die „vernünftige' Lebensweise imstande ist, dem Menschen da« Leben — bl» zu einer gewissen Grenze — zu verlängern. . / Der KMMkflK zu lassen, die ebenfalls nach Mals fährt. So nrag

, welche nicht mit gebundener Ordre oder au» geschäfterüSslchtlicher Wahrung der eigenen Interessen und jener von Mal« sich zu äußern hatten, den Anschluß in Schluderns bevorzugten. Es ist für jeden Laien naheliegend, daß die Entwickelung nach Schludern« heraus eine viel naturgemäßere ist, als an Laatsch vorbei sogar mit einer Gegenstelgung laut Projekt nach Mals heraufzukommen. Schon die heutige „brillante' Situierung der Malser Station mit ihrer Sehenswürdigkeit von einem halb in die Erde vergrabenen Kohlenfchuppen

Derschiebungsplanum qualifiziert. Wie es in Mals in diesem Punkte einmal hergehen und mit welchen Summen diesbezüglich dort einmal behufs eines genügend entsprechenden Bahnhosplanum» gerechnet werden müßte, vermögen wir natürlich nicht anzu deuten ; aber nachdem das Hügelgelände bei Mals von 5 bis mindestens 15 % von Glurns heraus ansteigt, während bei Schludern» alles planeben ist, so dürste doch der Schweizer Ingenieur Kührsteiner seine maßgebenden Gründe in diesen Geländever hältnissen gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 03.08.1919
Physical description: 16
die ^reinsvorstehung eventuelle mündliche Auskünfte. Fahrplan Aenderung aus der Dozen-Meraner und imcrbahn. Die Eisenbahnzüge Nr. 915 (Bozen ad v) und C. V. 918 ^Mals ab 11.0(1) auf der Strecke Kzen-Meran-Mals und umgekehrt, sowie Nr. 11VZ Premier ab 3.2V) und 1194 (Trient ab 11.99) auf der ke Trient-Brenner verkehren nicht mehr. — Diese >ung entnehmen wir Äer „Meraner Zeitung', möchten bei dieser Gelegenheit der Direktion der ilienischen Eisenbahnen in Trient den Rat erteilen, ich Mitteilungen an die Presse

, ist eine Aenderung und Vermehrung der Htertalerzüge eingetreten und zwar zur Bereisung Pustertales von Franzensfeste aus sehr günstig, »bei aber bemerkt werden muß, daß der Anschluß Kch Süden und Norden nicht gerade der beste ist. »«Abfahrtszeiten in Franzensfeste gegen In- Hm sind folgende: 5 Uhr früh. 11.39 Uhr vormittags '5.25 Uhr abends. Ankunft in Franzensfeste lJnnichen: 11.39 Uhr vormittags, 4.33 nachmittags > lg.25 nachts. Abschied. Aus Mals wird uns unterm 2. August 'det: Gestern hat uns unser lieber

Hochw. Herr kup. Alois Kirchmair, verlassen. Sein Fortgang «lde in Mals allgemein schmerzlich empfunden und dauert, namentlich von den Schulkindern, welche an leinen sehr begabten und väterlich gesinnten Kate rn verloren haben. Möge sein stets guter Humor auch im neuen Wirkungskreis als Kooverator in Kenten die Herzen aller gewinnen und er versichert ' daß ihn alle Malser und namentlich die Kranken dankbare Liebe stets bewahren werden. Gründung eines Haus- und Grundbesitzer vereine'! ^lerzing

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
vorübergehe,, Wend ich den Blick erschüttert wrl. Bedeutungsvoll und todestraurig Mahnt mich an vieles dieses Grab- Man senkte dorten uw er Höften. Die Freiheit senkte man hmab. Entrechtete, verfemte ^klamn Euch gilt dies Zeichen als symbo.. Die Heimat liegt ja hier begraben. Das arme, deutsche ^udtirol. . . - Sekretärsernennungen. Kürzlich hat der Präfekt von Bozen folgende Sekretärsstellen neu besetzt: Mals mit G. Scarpati; St. Lorenzen mit P. Ferri; Schlanders mit A. Fabbris; Ratschins mit V. Romano

zur Aufführung gebracht werden. Es braucht wohl nicht eigens betont zu weredep, daß alle Aufführungen in italienischer Sprache stattsinden und daher auch die Oper „Lvhengrin' in der deutschen Stadt Bozen dieses Schicksal miterdulden muß. Der berüchtigte Heuweg. Wir berichteten kürzlich von dem schweren Autounglück, das sich arn Heuweg bei Mals ereignete, bei dem fünf Todesopfer zu beklagen waren. Mittlerweile haben sich aber wieder eine ganze Reihe kleinerer Unfälle, bedingt durch die große Steilheit

sah. Der Priester leistete sofort die erste Hilfe und brachte den Verunglückten nach Mals, wo der Arzt keine schwere Verletzung feststellte. — Nach diesem Unfall wird wieder erneut die Verlegung der gefährlichen Straße gefordert, die eine 12- bis 17prozentige Steigung durch fast zwei Kilometer aufweist. Es zeugt eben von it alienischer Schlamperei, einen Weg, der früher nur Heufuhren diente, als Reichsstraße dem heutigen modernen Verkehr zu übergeben. Allem Anscheine nach hat dieses Straßenstück

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 07.03.1888
Physical description: 12
er auch gegen diesen mit unerbittlicher Strenge vor. Die Benedictiner in Meran und die, welche in Passeier Seelsorge ausübten, wurden am 8. August nach Fiecht gebracht. Acht Tage später traf das Loos der Verbannung auch die Kapu ziner. Vom Spezialcommifsär gedrängt, ertheilte' näm lich das Generalcommissariat den Befehl, dieselben auf zuheben und zu deportieren. „Am 16. August, sagt unser Klosterarchiv, wurden die Klöster der ??. Kapu ziner von Mals, Schlanders und Meran aufgehoben und deren Mönche in andere Klöster deportirt

.' Mit welcher Grausamkeit und Grobheit man dabei vorging, geht daraus hervor, daß Hosstetten in Meran und Mals mehrere Wagen vor das Kloster auffahren, die bereits im Schlafe befindlichen Mönche aus ihren Betten reißen, auf die bereit gehaltenen Leiterwagen werfen und weiter führen ließ. Die armen Väter kamen theil weise auch nach Bozen in Arrest. Ebenso brutal Ver suhr Hosstetten gegen den Weltklerus, indem er die einen Priester dahin, die andern dorthin verbannte. Die Stadt Bozen erlitt um diese Zeit

auch der berüchtigte Hosstetten, die andern zwei waren aus Tirol nämlich Vincenz von Gummer, vor mals Adjunkt beim Kreisamt in Bozen und Johann Graf von Sarnthein, vormals Kreiscommissär in Schwaz; beim Etschkreiscommissariat mit dem Sitz in Trient war nur ein Bayer als Beamter angestellt. Die Stadt Bozen erhielt neben diesem Landgericht wohl noch ein Stadtgericht, das aber eine sehr beschränkte Bedeutung hatte, wie auch das sogen. Inspektors für das Zoll wesen nur die in der Stadt errichteten Zollämter berührte

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1893
Physical description: 8
in Frankreich' von Professor Martin Meingassner. Ein jüdischer Rabbi «der die eonfesstonelle Schnle. Ueber diesen Gegenstand ließ sich in einer zu Stenico, 1350 bei Mori und in der Gegend von Kältern. Bresgenegg heißt zu äußerst des Marktes Mals gegen Tartsch hin ein ob dem Wege gelegenes Haus, welches ehemals ein adeliger Ansitz gewesen sein soll. Es dürfte aus i. bar — Berg, i. ais — Haus, i- eesmi oder een — Anhöhe, i. aiZIiö — Hügel her stammen, da das Berghaus auf einer Hügelanhöhe ge legen

ist. Malsburg kommt auch urkundlich vor, wovon aber dermalen keine Spur zu entdecken ist; es dürste wohl damit Droßthurm oder Fröhlichsburg gemeint sein. Ueberhaupt fehlen in Bezug auf Mals, sowie auf Glurns überall die Belege, da durch die wiederholten Brände, besonders in den Kriegszeiten die Archive ein Opfer des FeuerS geworden sind.. 10. Plabenna, Ansitz des jetzt ausgestorbenen adeligen Geschlechtes der Freisassen von Plabenn, heißt 1390 eastrum, brannte 172) ab und vom alten Ge bäude besteht

nur noch der Thurm. Der Name, wie der des Weilers, stammt aus i. bla — grünes Feld und i. deirm — Berg. > 11. Ran heißt eine alte Schloßruine auf einer Berg anhöhe zwischen Plabenn und Haid, wovon leider außer dem Namen uns nichts bekannt ist. Es soll dort ehe mals die Straße durchgegangen sein, zu deren Schutz die Beste gebaut gewesen wäre. Wir müßten das Wort aus dem i. ero, das meistens ra lautet — Beste und i. an oder en — klein. Herleiten. (Fortsetzung folgt.) New-Iork gehaltenen Rede Rabbi Dr. Rudolf Groß

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 14
Date: 06.04.1899
Physical description: 14
. Es waren damals traurige Tage für das Ober- und Mittel-Vinstgau. Das österreichische Heer, ungefähr 6400 Mann, wurde bei Täufers theilweise vernichtet und zum großen Theile ge fangen genommen. Im Sturme erreichten die Franzosen das Etschthal. Eine Abtheilung eroberte und plünderte Laatsch und dann Mals. Zum Theile litten auch Schleis und Burgeis. Am härtesten wurde das Städtchen Glurns mitgenommen. Die Häuser wurden geplündert, die zwei Kirchen ebenfalls und entweiht, die Einwohner misshan- delt

und geschändet. Hierauf wurde Feuer gelegt, dem das Städtchen bis auf 1 oder 2 Häuser zum Opfer fiel. Am 27 . März gieng auch Mals in Flammen auf. Der Abendhimmel war bei Schlanders, also in einer Entfer nung von fünf Stunden, hochroth gefärbt. Eine Abthei lung Franzosen drang abwärts vor bis gegen Laas, wo das kaiserliche Heer unter Bellegarde lagerte. Die Feinde kehrten wieder um und zündeten dann einen Theil von Schludernd, siebzehn Häuser, an. Am 31. März verließen -die Franzosen das Vinstgau und zogen

sich wieder in die Schweiz zurück. Auf genannten Tag hatte Bellegarde den gemeinsamen Angriff festgesetzt. Der Rückzug der Fran zosen geschah aber wahrscheinlich deshalb, weil unterdessen die Schlacht bei Stockach geschlagen war, welche die fran zösische Rheinarmee unthätig machte und so auch die Operationen der Franzofen in der Schweiz hemmte. Nach ämtlichen Angaben betrug der Schaden der Orte Täufers, Glurns, Schludernd, Tartsch. Mals, Burgeis und Laatsch 527.424 fl. Der Schaden des Hochstiftes Marienberg be trug 9775

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