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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 30.01.1879
Physical description: 6
. > Sieh das Alles l Oder sieh eS nicht, eS könnte dich schwach machen. O du bist ein Märtyrer, du- bist ein Heiliger. Maler: Meinerseits möchte ich protestiren, neue Heilige zu ernennen. Wo wäre Raum genug, wenn man alle Jusurgentenführer zu Heiligen machen wollte? Laie: Du w ißt Wohl, wie ich es meine. Sieh hicr Hoser zum Tode gehend und denk' an das Bild: Huß vor dem Scheiterhaufen. Maler: Aber du wolltest doch nicht vergleichen. Laie: Ich. will auch nicht vergleichen, obgleich eS ergiebig wäre

. Und so wenig Huß ein Heiliger ge worden — er war ja ein Kämpfer gegen die Heilig-, sprechungen — so wenig werden wir Hofer dazu machen. Aber ein Märtyrer ist Hofer. Maler: Den Märtyrer lasse ich mir gefallen, zumal wenn er so wenig verhimmelt ist, wie dieser. Laie: Hofer ist nicht ein Märtyrer wie die An deren, die ein still gehegtes Denken, ein heiß empfun denes Gefühl hinaustragen wollten in die traditionell verhärtete, widerstrebende Welt. Er ist kein Mann des Gedankens, er ist ein Mann der That

nicht nur ein Märtyrer, er ist mir auch ein Held, den ich neben LeonidaS und EpaminondaS stelle. Maler: Gute Gesellschaft! Er wird sich aber mit seiner zertragenen grünen Joppe und den Hosenträgern, mit seinem rothen Hemd und den schwarzen Lederhosen und seinem Leibgurt, schlecht anSnehmen neben den antiken Helden. Und auch seine Bildung! Laie: Was Bildung! Der moderne Völksheld, dieser Bauernführer hat freilich weniger als der Grieche, der beim Spazierengehen durch die Strafe» schon Bildung bekam

. Ob Einer dies oder jenes Dogma glaubt, das hat in der Negel weder auf seine Sittlichkeit noch auf seine Bildung Einfluß. Es war einmal eine Zeit, da war Religion und Bildung Eins oder ging mit einander in gleichem Schritt. ^Lie Re ligion sagte: Ich bin nun weit genug gegangen mit dir, die Bildung ging weiter, und jetzt ruft die Re ligion: Alter Kamerad! steh' still und warte, bis ich nachkomme. Maler: Ich kann dir nicht nachkommen, denn ich weiß nicht, wohin du willst. Laie: Ich wollte nur sagen, daß die transscenden talen

und dogmatischen Religionen auch den Patriotis mus nicht pflanzen und pflegen können, und in diesem Helden ist der Patriotismus doch wieder Religion ge worden, und durch dieses Bild hier ist Andrä Hofer davon erlöst, daß er nicht mehr zu den ewigen Juden gehört. Maler: Zu den ewigen Juden? Gibt es denn deren mehrere? Laie: Ja, eS gibt Stoffe, die man die ewigen Juden der Kunst nennen könnte. Da ist z.B. Con- radin von Schwaben; er kann dichterisch nicht ausge staltet werden, weil man den kaum zum Jüngling

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
Heinrich und * Sprenger Peter, Bildhauer, und 'Schnitzelbaumer Ludwig, Historienmaler in München. Schmid Josef, Bildhauer in Bozen. Schöpf Peter, Bildhauer, Scoldatics Franz, Seitz, Caval. Al. M. und Seitz Ludwig, Historienmaler in Rom. Schrenk A., Kunsthändler in Luxemburg. '-Schulz Leopold, k. k. Professor und Historienmaler, und * Staudinger Ferdinand, Historienmaler m Wien. Schwärzler H., Maler in Bregenz. *Settegast Josef, Historienmaler in Mainz. Simchen Josef. Kaufmann, und Stutzer

C., sürstblschöfl. geistl. Rath in Breslan. Spanke Arnold, Bauführer, uud .*Stem- brück Eduard, Professor und Historienmaler in Berlin. Spörr Franz, Maler. Stadl Josef v., Architekt, und Stolz Michael, Bildhauer und Professor in Innsbruck. Steiner El., Architekt in Schwyz. Steiner, ?r. Fridolin, 0. 8. L., Maler in Beuron. Steinhäuser K., Blld- hauer in Karlsruhe. *Steinle Eduard, Maler in Frankfurt a. M. Stiefenhofer Johann Ev., Bildhauer in Augsburg. *Traub Wilh., Maler in München. TroxlerJost, Maler in Stanz

. * Veit Philipp, Direktor der Gallerie in Mainz. Vettinger Franz, Maler, in Uznach. Voigt, Caval. Karl, königl. bairischer Münz- Medailleur in Rom. * Vordermayer Anton, Bildhauer in München. Wagmeister Eduard, Maler in Graz. Wagner Ferdinand und Wiedenhut I., Historienmaler in Augsburg. Walliser Wilhelm, Bildhauer und Weber D., Glasmaler in Freiburg i. B. Waßmann R. I., Maler in Meran. Weiß Tobias, Bildhauer in Nürnberg. Williard Adolf, Architekt in Karlsnch'e. Winkler Alois, Bildhauer und Wörndle

Edmund v., Maler in Innsbruck. Winter F., Maler in Breslau. * Wirth Joh.Bapt, Bildhauer in München. Wittmer Michael, Historienmaler m Rom. * Witzel Clemens, Maler in Fulda. *Wörndle, Aug. v., Historienmaler und k. k. Professor in Wien. Würger, k'r. Gabriel, (). 8. L. Maler in Beuron. Zelduer Mathias, akad. Maler in Graz. * Zimmer. Franz Xav.' Kunstmaler und * Zink Josef, Maler in München. (Die mit ' Bezeichneten haben die -Adresse an den hl. Vater allein, die Uebrigen beide Schriftstücke unterfertigt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1880
Physical description: 8
5. Paul, geb. 1654, war Maler und Bildhauer zu gleich, und begab sich tnit seinem Bruder Benedikt 1674 auf Reisen. Er ließ sich in Waidhofe» a. d. Thaya blei bend nieder, wo er 1707 starb. 6. Georg, geb. 1656, war zuerst in seiner Vaterstadt als Bildhauer und Architekt thätig. Von ihm sind in der Kirche zu St. Johann zwei Statuen: St. Peter und Paul und noch andere. Er starb als Hofbildhauer in Stutt gart 1730. 7. Jgnaz, geb. 1662. Er reiste als Maler in die Fremde, hielt sich auch in Brixen

auf (1683), später arbei tete er in seiner Heimat als Porträt- und Staffelei-Maler bis zu seinem 1762 erfolgten Tode. (8. Johann, geb. 1644 und als Kind gestorben.) 9. Erasmus, 1666 geb., wurde Bildhauer und ar beitete mit seinem Vater, er war aber ein lustiger Vogel, der den Meißel weglegte und lieber Wirth in Kitzbühel wurde. 10. Anton, 1678 geb., kam schon in früher Jugend nach Wien mit seinem jüngeren Bruder Josef, wo sie ihre i Kunstbildung in der Akademie erhielten. Anton war ein ! trefflicher

Landschaftsmaler und starb in Wien 44 Jahre alt. 11. Josef, als Landschafts- und Historienmaler ar beitete öfters für fürstliche Gallerten. Für seine Heimat kirche malte er die leider jetzt nicht mehr auffindbaren 7 Fußfälle Jesu als Stationen. 12. Sebastian, der letzte von den 12 Söhnen Be- ncdikts, lebte der Kunst als Maler und Bildhauer und kaufte sich in Rattenberg als Bürger an. Aus der 3. Generation sind uns nur 5 Söhne des Jgnaz Faistenberger bekannt, welche alle die Malerei als ihren Beruf erwählten

. Jgnaz, geb. 1692, malte Altarblätter und war in Porträt glücklich, erblindete in seinem Alter gänzlich. Si mon Benedikt war als Fresken-Maler weit bekannt und schmückte viele Klöster und Kirchen Deutschlands mit seinen Gemälden. Man nannte ihn gewöhnlich einen Universal- Maler. Er malte bei 30 Kirchen in Tyrol und Bayern. 1750 war sein Todesjahr. — Georg, geb. 1707, ließ sich als Maler zu Weißenkirchen in Niederösterreich bleibend nieder, f 1766. — Johann, geb. 1709, war Landschafts maler

und Geometer im Berchtesgaden. — Franz wurde am Hofe des Bischofs von Chiemsee, Grafen Preuner, als- Maler angestellt. Auch seine religiösen Bilder und Altar blätter werden gelobt. Franz starb 1786 in Salzburg. Mit ihm war der Künstlerstamm der Faistenberger von Kitzbühel in der dritten Generation erstorben. Mathias Kirchner, 1735 geb., war ein Schüler des Malers Simon Faistenberger. Er malte mehrere Kirchen in Fresco: Going, Scheffau, Bernstatt. Auch als Blumen« und Früchtenmaler erwarb

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1870
Physical description: 4
. (Sitzung des Abge ordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit. daß die am Samstage beschlossene Adresse an Se. Majestät den Kaiser im Bureau ausgefertigt wurde und bean tragt, analog dem Vorgänge bei Ueberreichung der letzten Adresse, dieselbe durch das Minister- Präsidium an Se. Majestät gelangen zu lassen. (An genommen.) » kein zufälliger Mord vor, unser Würdiger alter Freund ist -als Opfer seiner Pflicht gefallen, das ist schon jetzt meine feste Ueberzeugung.' „Glauben Sie das auch?' rief der Maler

vor. Nach ihrer Toilette zu schließen kam sie ans der Residenz. Sie nannte den Kranken Vetter und widersetzte sich mit einer Ha.tnöckigkeit gegen das Verlangen des Sterben den nach seinem Seelsorger, die mir auffiel. Die Beichte des Mannes mußte ihr unangenehm, vielleicht sogar gefthrlich sein; aber ich hatte keine Ahnung, daß die Fremde selbst vor einem Morde uicht zurück« scheuen würde, um ihr Geheimniß zu retten, sonst würde ich unsern verehrten Freund nicht schutzlos ge lösten haben.' > Der Maler stimmte

, vornehmen Herrn; aber die Dame würde ich unter Tausenden wiedererkennen.' „Wie sah sie aus/ „O, sie war von einer fast blendenden Schönheit, ihre blaugrauen Augen hatten jedoch einen so kalten, hochmüthigen Ausdruck und ihre dünnen Lippen ver riethen eine fast grausame Härte, daß die Dame auf mich durchaus nicht einen ganz angenehmen Eindruck machte.' „Mathilde!' rief der Maler; er wußte selbst nicht, wie ihm dies Wort über die Lippen gekommen.^ „Kennen Sie wirklich die Dame?' fragte der Arzt hastig

mit einem Schlage beseitigt.' ,,AH diese Schlüsse haben Hand und Fuß,' entgeg- nete der Ar;t; „sehen Sie, das sind die offenen Au gen, von denen Sie träumten,^ Sie selbst sollten sie haben.' „Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr hüllt sich mir das entsetzliche Geheimniß auf.' begann der Maler von Neuem. „Mir war eS/ als ich damals in die Residenz zurückkehrte^ ganz unerklärliche daß Ma thilde von meiner heimlichen Liebe zu Cölestinen Kennt niß erhalten hatte. Ich zerbrachmir darüber den Kopf

, denn ich hatte meinen Freunden in der Residenz nicht die mlndesteMittheilung gemacht; jetzt ist es mir klar. Sie stand also schon längst mit ihrem Vettern dem Todtengräber, ^»Verbindung, und das allein be stärkt mich in der Vermuthung, daß die Fremde wirk lich Mathilde war.' „Wir wären also schon auf der rechten-Fährte, und es'gilt nur, sie rasch zu verfolgen-,'-meinte der Arzt- „Ah, bei diesen verschlagenen Menschen ist die höchste Borsicht nöthigt bemerkte deri Maler; „wir dürfenmcht eher mit unserem Verdacht hervortreten»

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.05.1879
Physical description: 12
und Gewissen. Literarisches. Soeben ist im Verlage von Fridolin Plant die erste Lieserung der „Chronila vou Schloß Lebenberg' erschienen, die der joviale Maler und Poet Fritz Lent- ner. als cr in guten Tagen auf der gastfreundlichen Neste ein willkommenes Asyl gefunden, in voller Frische seines Humors geschrieben und mit köstlichen Feder zeichnungen illustrirt hat. Wenn schon der Text des Werkes für sich allein durch die Frische und Origina lität feines Witzes und feinerLanne werth ist, in wei teren

, empfehlen können. Festzug der Stadt Wien. Die bisherigen, sämmt lich vor dem Feste erschienenen Reproduktionen des Fest- zuges entbehren bekanntlich des ColoritS, und wurde allgemein der Wunsch nach eolonrten Abbildungen rege, dadvchinderFarbenznsainmenstcllung der alleinige Effect liegt. Diesem Bedürfnisse zu genügen, hat sich die Buchhandlung Moritz Perles in Wien, I., Bauern markt Nr. 11, mit dem Maler E. Stadiin, der unter Hanns Makart's unmittelbarer Leitung mit dem künst lerischen Arrangement

. 24. Mai. Johanna — Victoria, Königin von England, geb. ISIS. — Feier deS Hambacher Festes 1832. — Maler Schnorr von Carolsfeld, gest. 1872. — Wahl Mac Mahon's zum Prä- silenten 1873. 25. Mai. Urban. — Erwin von Steinbach legt den Grundstein zum Straßburger Münsterthurm 1277. — Sieg am Berge Jsel 1809. — Ne- strcy, gest. ItKO. 26. Mai. Philipp. — Graf von Zinzendorf, geb. 1700. — Schlacht bei Ostrolenka 1331. — Franz Palacky's Todestag 1876. 27. Mai. Johann P. — Dante, geb. I26S. — Ealvin, gest. 1S64

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.04.1874
Physical description: 10
. Kastelrulh. 6 H.ber, Brixen. Tages- und Schmßprämie: Hofer, Brixen. (Für Kaulbach.) Die hier anwesenden Münchner Maler sandten zum Leichenbegängnisse des berühmten Akademie-DireciorS Wilhelm v. Kaulbach einen pracht vollen Lorbeerkranz mit Atlasschleisen. die in Gold druck die Widmung enthielten: „Dem Meister Wilhelm von Kaulbach widmen die sen Lorbeer die zur Zeit in Sozen weilenden Kunst- genossen: Professor Max Widmann, Emil Kirchner, Franz Deferegger, Professor Otto Seitz, Gustav Schauer, Professor

Ferdinand Barlh, Toby E. Ro senthal, George Papperitz, Heinrich Lossow, Carl Moser.' (Wilhelm Kaulbach -j-) Wilhelm v. Kaulbach, der bekannte Direcior der bildenden Kunst- in München, der Zeichner des Reinecke Fuchs und der Hunnen- schlacht. der Maler des Zeitalters dec Reformation, ist am 7. April an der Cholera gestorben. Kauloach war bekanntlich in der kleinen Hauptstadt des kleinen Fürstenthums Waldeck, in Aroisen, am 15. October 1805 geboren, erhielt die erste, allerdings bescheidene künstlerische

in eine Methode der Historienmalerei hineindrängen ließ, welche, wie geist» reich sie auch von ihm entwickelt s-in mag, doch nie frei blieb von „neuakademischer' Manier. Bald folgte Reinecke Fuchs, wohl eine der gelungensten Satyren, die jemals gezeichnet worden. Nach Coinelius Scheiden auS München wurdeKaulbach König Ludwig's „monumentaler' Maler psr exeellsn?«. Von den anderen Werken Kaulbach's fei hier noch Nero und der vielbekam te aber als Kunstwerk weit über Gebühr gepriesene IZeter Ärbues erwähnt. Zahl

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