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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1872
Physical description: 4
, besitzt die Geschäftsroutine der nun scheidenden Diurnisten. (Eiu amüsantes Malergeschichtcheu.) Der „Presse' wird nachstehende umusante Geschichte berichtet: „Au Schluderbach, im Ampezzaner Thal (Tirol), hält sich gegenwärtig der Maler Haunold ans Wien, den Besuchern der Narrenabende des Wiener Männerge- sang-Vereins auch als trefflicher Arrangeur lebender Gilder bekannt, zum Behufe von Studien auf. Der den Touristen des Pusterthals wohlbekannte Gastwirth Ploner von Schluderbach war eben im Begriffe

, einen seiner OmnibuSwagen einem Lackirer und „Maler' zur Verschönerung anzuvertrauen, als er auf Haunold stieß, der gerade PalettHund Pinsel einpacken wollte, um den herrlichen Dolomiten des Ampezzaner Thales einen Besuch abzustatten. „Sie könnten mir,'bemerkte derHauS- wirth scherzhaft zu dein Küustler, „ein recht freund liches Andenken zurücklassen, wenn sie etwa auf da» „Wagenthürl' den Monte Christallo (über 10.000 Fuß hoch, einer der schönsten Dolomitriesen des Tha les von Ampezzo) so hinzaubern wollten.' „Warum

nicht,' war die kurze Entgegnung Haunold'S. Gesagt, gethan. Rasch waren die geringen, nothwendigen Vorbereitungen getroffen, der Künstler machte sich flugS an die seltsame Arbeit und nach wenigen Stun den stand der Monte Christallo auf der Thüre desWa- genS, eine prächtige Landschaft voll Schönheit in Zeich nung u. Colorit. Das Entzücken des GastwirtheS, der an den Lackirer und Maler nicht mehr dachte, wir über au» groß, aber bald verwandelte sich dasselbe in Betrüb niß. DaS herrliche Gemälde sollte thatsächlich

keine andere Bestimmung erhalten, als zur Zierde der Thüre eines OmnibuSwagenS zu dienen, preisgegeben jedem unverständigen Bltcke und jeder roh hinlastenden Hand. Diesen Gedanken ertrug das Gemüth des braven GastwirthS nicht und er entschloß sich denn kurzweg, die Thüre aus dem Wagen herauszunehmen und im Honoratiorenzimmer in Bildsorm auszuhängen. Da gegen wehrte sich jedoch enschieden Maler Haunold, mit der Erklärung, er habe kein Bild zur Ausschmückung des Gastzimmers, sondern dem Wunsche des GastwirtheS gemäß

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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.10.1879
Physical description: 10
. sind vom genialen Meister 5 Gemälde in Original und 2 copirt von Psenner und Zeichnungen zu Dante. Joh. Anton Falzer, geh. 1791, erhielt seinen ersten Unterricht beim Maler Kar» Selb in Stockach. 1808 gingrn beide auf die Akademie nach München, leider kehrten aber bald zurück. 1810 besuchte er wieder die Akademie, 1813 wurde er in das Jeer eingereiht, 1814 stand er vor Paris. Nach der Mckkehr wurde Falzer ehenvoll entlassen und trat nach Erfindung des Steindruckes durch Senne- felder in Weiniar'schen Dienst

zu Bach ist pon ihm eine schöne InMnenIntA, ebenso sind in der neuen Pfarrkirche zu Hindelang mehrere Werke von seiner Hand. Moll Jos. war um das Jahr 1823 an der Akademie in München thätig. Holzgau. Engelbert Kolp. Bildhauer, würde schon in seinem Geburtsorte Flirsch besprochen. Lump er N , . geb. 1838, bildete sich in Wien auf der Akademie als Maler yus; derzeit in Nordamerika. KüPesler Anton war als Architekt 1789 in der Benediktiner-Abtei Neresheim in Würtemberg thätig. Selb Josef verfertigte 1826

die Ansicht von München in sehr schöner Lithographie. Beider letztgenannten Geburtsort ist uns nicht näher bekannt, streß- halb sie hier als Lechthaler Platz finden mögen. Aus Stieg ist Wolf Georg, um 1805 gebürtig. 1823 erscheint er bei der Kunstausstellung in München mit einer Zeichnung. Er starb 1835 in Sachsen-Weimar als Maler. Außer seinem Selbstportrait ist von ihm im Lech thal nichts bekannt geworden. In Kaisers ist 1853 Lorenz Fr. Ant. geboren und erlernte die Bildhauerei bei Meister Metz

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