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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1879
Physical description: 8
In Gries bei Bozen ist der Maler Spetzger Carl Georg 1802 geboren, welcher an der Akademie in Wien und München sich vorzüglich als Porträtmaler ausgebildet hat. Sarnthal. Hier erwähnen wir des alten Meisters Greifner, welcher den gothischen Altar in der Kirche zu Durnholz 1513 hergestellt hat. Ob er aus Sarnthal ge bürtig oder dort ansässig war, ist nicht bekannt. Kiechl Josef, Maler, der 30 Jahre alt 1838 gestorben, war aus Sarnthal gebürtig. Von seinem Pinsel besitzt das Landes museum

ein Landschaftsbild. (Nr. 188Ü Unterbalmsteiner, Joh. 1845 geboren, lebt in Rom als Bildhauer. Neu markt ist der Geburtsort des Adam Philipp. Derselbe hielt sich fast lebenslänglich in Italien (Rom und Neapel) auf. Die Künstler des italienischen Tirols hier übergehend um dieselben am Schlusie unserer Aufzählung anzufügen, begeben wir uns nach St. Pauls, wo wir dem alten Egnolt Thomas, Maler, begegnen. Egnolt ist uns bekannt aus der Schloß kapelle zu Altenburg bei Kältern, wo von ihm an der Kirch- mauer

die 12 Apostel im Jahre 1440 gemalt wurden. Der berühmte Maler Schöpf sprach sich mit besonderer Achtung über diese Gemälde aus. Ep p an rühmt sich der Maler Platz er. Johann Viktor Platzer, der Sohn eines Malers, 1665 geboren, ein Schüler des Christof Platzer, Hof malers in Passau, ohne Zweifel auch tyrolischer Herkunft. Er schuf in Wien viele Gemälde, welche in alle Länder hin kamen, überall Beifall findend. Im Alter verließ ihn die Sehkraft und die Festigkeit der Hand, weßhalb seine spätern Gemälde

etwas gedupft erscheinen. Er starb zu Eppan 1708. Sein Sohn Johann Georg Platzer 1702 geboren, erhielt seinen Unterricht bei seinem Stiefvater, Maler Josef Anton K ö ß l e r, den die hinterlassene Witwe Platzer ehelichte. Auch dieser Platzer lebte viele Jahre in Wien als geachteter Maler, starb aber kinderlos 1761 in Eppan. Lana ist dieHeimath des Malers Tribus Johann (geboren 1741). Sein erster Lehrer war ein gewisser Pichler, Maler alldort; vier Jahre setzte er seine Studien bei Paul Träger in Wien fort

. In die Heimath zurückgekehrt ver ließ er dieselbe, um wieder nach Wien, Mähren und Ungarn zu wandern, wo er unter und für andere Meister während 30 Jahren arbeitete. Er war ein Historien-Maler. 1810 kehrte er wieder in die Heimath zurück. Aus dem zur Gemeinde Lana gehörigen Hochweiler Pawigl ist Andersag Michael 1799 geboren, welcher erst im vorgerückten Alter (1822) die Akademie gleichzeitig mit Arnold besuchte. Durch die Protektion des damaligen Hochw. Abtes von Wiltau erhielt er ein landschaftliches Sti

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.07.1876
Physical description: 4
« commandant von Dalmatien am 18. Juli folgenden Tagesbefehl publicirt: In harter Schule. Roman von F. Arnefeldt. (59. Fortsetzung.) Endlich raffte sich Gringmuth auf. Er gehörte nicht zu den Naturen, die sich lange egoistisch in da« eigene Glück versenken können und so merkte er denn bald dir zwischen dem Maler und Leontine herrschende Verstimmung. Die Mittheilungen seiner Braut hat ten ihm den Schlüssel dazu gegeben, er sah wie durch eine Glasscheibe in Leontiae'S Brust hinein und «achte sich klar

, wie sie heute dem Maler gegen« übergetreten sei und welche Wirkung dies auf ihn ge habt habe. Bei Wellenbergs großer Verschlossenheit hatte er sich über dessen Empfindungen für Leontine noch kein Urtheil bilden können, nahm sich jedoch vor, ihn zu sondiren, und traute sich zu. dies mit etwas mehr Geschicklichkeit thun zu können, als Alwine Leontine gegenüber entfaltet hatte. Vorläufig war es ihm darum zu thun, ein belebtes Gespräch in den Gang zu bringen. Er warf eine Frage hin, die den Maler interessiren

Nebenstraßen geschleppt, jetzt mache ich wieder einen ganz verdamm ten Umweg mit Ihnen und Sie stellen mich wegen diese« Attentats auf Ihre Zeit und Ihre Stiefelsoh- len nicht einmal zur Rede.' „Als wir hinausgingen, dachte ich, Sie wollten einen Spaziergang machen, und jetzt habe ich nicht weiter auf den Weg geachtet', antwortete der Maler. Gringmuth ließ ein leises „Hm, hm', hören; halb und halb wußte er jetzt schon, was er wissen wollte. Zu WollenbergS Künstlereieigenthümlichkeiten gehörten weder

die langen Haare und der Sammetrock. noch die Zerstreutheit, er halte vielmehr einen sehr schar fen Blick für AlleS, was um ihn vorging. Hatte der Maler also nicht auf den Weg geachtet, so war er von einem ganz bestimmten Gedankengange in An spruch genommen gewesen. „Und Sie fragen immer noch nicht, weshalb ich das gethan habe?' fahr er fort. „Nein, weshalb sollte ich?' entgegnete Wollenberg. „Haben Sie bestimmte Gründe dafür und soll ich die wissen, so werden Sie mir sagen, wenn nicht — uicht. Ich liebe

, wir stellten unsere Be suche dort lieber ganz ein?' fragte Wollenverg. „Meinen Sie denn, daß Leontine Ihren Unterricht schon entbehren kann?' fragte Gringmuth dagegen. „Für die Arbeiten, welche sie des Absatzes halber vorzugsweise anfertigen muß, reicht ihre Technik aus', versetzte der Maler. „Die Technik, das mag sein; wird sie aber ohne die Anregung, die sie durch Sie empfängt, so frisch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.09.1877
Physical description: 4
keine Lust, zu der Gesellschaft m den Salon zurückzukehren. In Lyon wiederum haben sämmtliche Mitglieder deS Generalrathes des Rhone-Departements Vorladungen vor den Untersuchungsrichter bekommen. Selbstver ständlich nnd es durchwegs Republikaner. „Konsorten' Gambetta's. Alle die Prozesse werden übrigens die Regierung nicht davor schützen, ihren Prozeß zu ver lieren. Der Maler Henrizzi und seine Schöpfungen. Von A. M. Von jeher war Tirol im Verhältnisse zu seinem Umfange und der^Vevölterungszahl reich

gefunden, das Herz erfaßt und das Auge fixirt hat. sie ist die Reproduktion des Schönen und Aiimuthigen der Natur durch künstlich geführte Pinselstriche. Ein ihm Jahre 183V von einem »Verehrer der Künste' zusammengestelltes und herausgegebenes Werk „Tiroler Künstler-Lexikon' zählt, mit dem Jahre 1664 beginnend, bei 35l) hervorragendere Maler auf. die theils in Tirol geboren, theils aber dort ansässig waren, in Tirol wirkten und schufen. Mir aber sei hier nur ge stattet

von diesen allen nur einen vorzuführen, dessen Schaffen und Wirken noch in dieses Jahrhundert fällt, dessen Werke uns namentlich im südlichen Tirol so häufig vor Augen kommen und deren unglaubliche Anzahl uns mit Staunen erfüllen muß. Es ist dieser Mann Henrizzi. Hcnrizzi Johann Joses Karl wurde 1737 zu Schweid- nitz in Schlesien geboren, wo sein Vater ebenfalls als Maler lebte. Durch den Frieden von Breslau, der dem ersten schlesischen Kriege ein Ende machte, kam Schlesien an Preußen. In Folge dessen wäre auch unser Hen rizzi bald

, wenn auch noch einen ziemlich kärglichen, erwarb. Doch sein dortiger Aufenthalt mag wohl nur wenige Jahre gedauert haben. Von Venedig kam Meister Henrizzi nach Bozen, wo er die Bekanntschaft mit dem Maler Twinger machte, der es nicht verschmähte ihm die Hand seiner Tochter zu geben. Um dieselbe Zeit wurde Henrizzi vom Magistrate als Maler und Bürger aufgenommen. Aber der Drang nach Vollkommenheit und Ausbildung ließ ihm keine Ruh und Rast, denn kaum hatte er sich in Bozen einen eigenen Herd gegründet, kehrte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1870
Physical description: 4
. (Sitzung des Abge ordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit. daß die am Samstage beschlossene Adresse an Se. Majestät den Kaiser im Bureau ausgefertigt wurde und bean tragt, analog dem Vorgänge bei Ueberreichung der letzten Adresse, dieselbe durch das Minister- Präsidium an Se. Majestät gelangen zu lassen. (An genommen.) » kein zufälliger Mord vor, unser Würdiger alter Freund ist -als Opfer seiner Pflicht gefallen, das ist schon jetzt meine feste Ueberzeugung.' „Glauben Sie das auch?' rief der Maler

vor. Nach ihrer Toilette zu schließen kam sie ans der Residenz. Sie nannte den Kranken Vetter und widersetzte sich mit einer Ha.tnöckigkeit gegen das Verlangen des Sterben den nach seinem Seelsorger, die mir auffiel. Die Beichte des Mannes mußte ihr unangenehm, vielleicht sogar gefthrlich sein; aber ich hatte keine Ahnung, daß die Fremde selbst vor einem Morde uicht zurück« scheuen würde, um ihr Geheimniß zu retten, sonst würde ich unsern verehrten Freund nicht schutzlos ge lösten haben.' > Der Maler stimmte

, vornehmen Herrn; aber die Dame würde ich unter Tausenden wiedererkennen.' „Wie sah sie aus/ „O, sie war von einer fast blendenden Schönheit, ihre blaugrauen Augen hatten jedoch einen so kalten, hochmüthigen Ausdruck und ihre dünnen Lippen ver riethen eine fast grausame Härte, daß die Dame auf mich durchaus nicht einen ganz angenehmen Eindruck machte.' „Mathilde!' rief der Maler; er wußte selbst nicht, wie ihm dies Wort über die Lippen gekommen.^ „Kennen Sie wirklich die Dame?' fragte der Arzt hastig

mit einem Schlage beseitigt.' ,,AH diese Schlüsse haben Hand und Fuß,' entgeg- nete der Ar;t; „sehen Sie, das sind die offenen Au gen, von denen Sie träumten,^ Sie selbst sollten sie haben.' „Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr hüllt sich mir das entsetzliche Geheimniß auf.' begann der Maler von Neuem. „Mir war eS/ als ich damals in die Residenz zurückkehrte^ ganz unerklärliche daß Ma thilde von meiner heimlichen Liebe zu Cölestinen Kennt niß erhalten hatte. Ich zerbrachmir darüber den Kopf

, denn ich hatte meinen Freunden in der Residenz nicht die mlndesteMittheilung gemacht; jetzt ist es mir klar. Sie stand also schon längst mit ihrem Vettern dem Todtengräber, ^»Verbindung, und das allein be stärkt mich in der Vermuthung, daß die Fremde wirk lich Mathilde war.' „Wir wären also schon auf der rechten-Fährte, und es'gilt nur, sie rasch zu verfolgen-,'-meinte der Arzt- „Ah, bei diesen verschlagenen Menschen ist die höchste Borsicht nöthigt bemerkte deri Maler; „wir dürfenmcht eher mit unserem Verdacht hervortreten»

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.11.1876
Physical description: 8
Dr. Millioger in Albano, seine spätere Gattin, kennen gelernt, was ihm den ungetrübten Genuß der Exercitien verküm merte. Ja er verstieg sich sogar soweit, dem Rathe seines Beichtvaters Agnesina zu lassen nicht zu ge horchen uvd in der vorgeschriebenen Stunde der Me ditation zu meditircn, daß dem Pater dieser Rath nur von dem frommen Nazerener Flatz eingeblasrn worden sein konnte. Er würde denn auch nicht wie sein LandSmanu Maler Stecher aus NauderS Jesuit, sondern hörte sich die letzte Höllenpredigt

mit einer Treue „daß es wie ein Ge rippe vom Gottesacker aaSsah.' Als nun die Lady damit nicht zufrieden war, und nach dreimaliger Aen» deruog gar noch schöne Augen haben wollte, strich BlaaS mit einem großen Pinsel alle Farben von der Palelle auf einmal über daS Gesicht und schlug da« ganze Bild in zwei Theile. — Groß war die Theil nahme, welche der Exkönig von Portugal Dom Miguel während seiner Anwesenheit in Rom an unseren Maler nahm, der vor der gefallenen Größe einen gewissen Respekt hatte. Dom Miguel

ließ sich von BlaaS malen und sungirte sogar als Brautführer und Zeuge be: der Trauung des Meister« mit der edlen und schönen Albanerin und Agnesina. Da« Glück dieser Ehe muß man den Maler selbst schildern hören. E« wuchs nur mit der Geburt zweier Söhne und mit dem zu nehmende» Rufe des Meister«. Auch die Ztevoluti- onsjahre t847 — 51 griffen nur wenig störend in BlaaS' Lebe« ein. Als Pitl« IX,. im September 1847 in Alboso ein zog, wurde ihm' ein architektonische» Postament mit Bildern uvd

eine unheil» bar« Wunde erlitte», aber mit Stolz blickt der Mei ster auf seine Söhne Eugen und Jnliu«, die in deS Bater« Fußstapft« getreten und tüchtige Maler ge

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 04.02.1880
Physical description: 8
deS einstweilig bestellten oder über die Ernennung eines andern MafseverwalterS und eines Stellvertreters desselben zu erstatten und die Wahl eine? Gläubigerausschusses vor- 17. Mai 1803 soll dieser PreiS: .Den Künstlern in ben k. k. Erblanden, u. z. demjenigen Maler (Oel- und Miniatur-Maler), wechselweise auch demjenigen Bildhauer (dessen Werk mag eine Statue oder Gruppe oder halb- erhabene Arbeit sein) und Medailleur, welcher in der Abbildung oder Ausführung eines Gegenstandes, dessen Wahl dem Künstler

freisteht, nach einstimmiger Erkenntniß der Akademie die Leidenschaften und Empfindungen der Seele am meisterhaftesten ausdrückt oder dafern sich nicht immer Künstler fänden, die sich im ausdrucksvollen hi storischen Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch dem jenigen Maler waS immer für einer Gattung oder Bild hauer oder Medailleur ertheilt werden, welcher in dem Theile seiner Kunst etwas besonders Vorzügliche? und Meisterhaftes, wodurch er sich vor anderen gewöhnlichen Künstlern feines Fache

des gefertigten ConcurS» geiichteS bestätigt wurde. K. K. KreiS- als ConeurSgericht Bozen am 23. Jänner 1330. 5V Der Präsident: Dr. Graf Melchiori. . V-.zzei. Erlebigunlini. ^ Ausschreibung. ! Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien > bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß um den vom ver storbenen k. k. FeldkriegS - Registrator Josef Benedikt Reiche! gestifteten Künstler-PreiS hieinit die Concurrenz eröffnet wird, u. z. um den pro 1^79 für einen Maler und um den pro 138V für einen Bildhauer uno

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1876
Physical description: 4
, daß dem Statthalter von Niederöster reich die Ermächtigung zur Bescheinigung des Sta- tuteuentwurfeS ertheilt werde. Deutsches Reich. Die Berliner Officiösen erklärten bereits, daß die Regierung dem Wahlmani- feste der „Deutsch-Conscrvativen' fern weiter schaffen können, wie bisher? Ich bezweifle das.' „Welche Anregung könnte die junge Dame wohl von mir erhalten?' fragte der Maler mit einer ab weisenden Geberde. „Hören Sie, Freundchen, zu weit getriebene Ta genden können zu Lastern werden, auch die Bescheiden

zur Leistung einer Kriegssteuer zu bewegen. BiS aber diese Versuche das nötbige Geld ergeben werden, dürften Tage und Wochen verstreichen, und die bei Bjelina stehenden 12,<M Mann leiden an Allem Mangel. „Den in erster Linie!' antwortete Wollenberg schnell. „Ich hätte Sie wirklich-nicht für einen solchen Ego isten gehalten, Freund Wollcnberg.' „Der Künstler muß Egoist sein^ war die kurze Entgegnung. Was wußte dieser Mann von Egoismus! Voll brachte der Maler doch in diesem Augenblicke gerade einen Akt

, wie er ihn nannte, hatte eine Art und Weise, die ihn imponirte. „Jedenfalls muß ich erst noch stärkere Be weise haben, daß mein Verdacht gegründet ist. Sie beharren also darauf, den Unterricht einzustellen nnd nicht wieder zu Frau Melnhols hinauszugehen?' Der Maler überlegte. Sollte er so ohne Weiteres fortbleiben und dadurch Anlaß zu allerlei Schlußfol gerungen geben? — War eö nicht besser, sich langsam zurückzuziehen? „Sie hoben ja selbst gesagt, daß unsere Besuche Fräulein Schmidt'S Sicherheit gefährden

könnten!' sagte er. „Darum brauchen wir doch nicht auszubleiben wie Röhrwasser 1' lachte Gringmuth. „Wir sind doch wahr- hastig geriebene Kerle genug, um nnS nicht abfassen zu lassen!' „So wird es wenigstens gut sein, wir gehen selten und uicht mehr gleichzeitig» hin,' schlug der Maler vor. (Schluß folgt.)

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.05.1879
Physical description: 12
und Gewissen. Literarisches. Soeben ist im Verlage von Fridolin Plant die erste Lieserung der „Chronila vou Schloß Lebenberg' erschienen, die der joviale Maler und Poet Fritz Lent- ner. als cr in guten Tagen auf der gastfreundlichen Neste ein willkommenes Asyl gefunden, in voller Frische seines Humors geschrieben und mit köstlichen Feder zeichnungen illustrirt hat. Wenn schon der Text des Werkes für sich allein durch die Frische und Origina lität feines Witzes und feinerLanne werth ist, in wei teren

, empfehlen können. Festzug der Stadt Wien. Die bisherigen, sämmt lich vor dem Feste erschienenen Reproduktionen des Fest- zuges entbehren bekanntlich des ColoritS, und wurde allgemein der Wunsch nach eolonrten Abbildungen rege, dadvchinderFarbenznsainmenstcllung der alleinige Effect liegt. Diesem Bedürfnisse zu genügen, hat sich die Buchhandlung Moritz Perles in Wien, I., Bauern markt Nr. 11, mit dem Maler E. Stadiin, der unter Hanns Makart's unmittelbarer Leitung mit dem künst lerischen Arrangement

. 24. Mai. Johanna — Victoria, Königin von England, geb. ISIS. — Feier deS Hambacher Festes 1832. — Maler Schnorr von Carolsfeld, gest. 1872. — Wahl Mac Mahon's zum Prä- silenten 1873. 25. Mai. Urban. — Erwin von Steinbach legt den Grundstein zum Straßburger Münsterthurm 1277. — Sieg am Berge Jsel 1809. — Ne- strcy, gest. ItKO. 26. Mai. Philipp. — Graf von Zinzendorf, geb. 1700. — Schlacht bei Ostrolenka 1331. — Franz Palacky's Todestag 1876. 27. Mai. Johann P. — Dante, geb. I26S. — Ealvin, gest. 1S64

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1880
Physical description: 6
Eindruck machte, gegen den Festplatz vor der Franz Josef-Kaferne. Der Zug, längs dessen die Mitglieder der uniformirten städtischen Feuer- wehr Spalier bildeten, entwickelte sich in folgender Ordnung: Voran eine Abtheilung berittener Sicher heitswache. dann eine iMerwehr-Musikkopelle, das erste Feuerwehr-Bataillon, der Präses des Festzugscomitö'S, Maler Aigner, mit zwei Comitömitgliedern, alle drei zu Pferde; eine Militärmusikkapelle. Hierauf kamen die Schützen von ihren Musikbanden begleitet

und die Kaiserin besuchen morgen den Schützenfest platz. — Der deutsche Kaiser hat den Wunsch aus gesprochen. auf der Reise nach Gastein strenges Jncog- nito zu wahren, weßhalb jeder officielle Empfang un- terblieb. — In Paris find folgende neue Ernennungen in der Ehrenlegion vorgenommen worden: Vice-Ad miral Paris wurde zum Großkreuz; Vice-Admiral Jaures, Botschafter in Madrid; Faustin Helie. Vice- Präsident des Staatsrathes; Charles Gounod. der Komponist, und Meissonier, der Maler, wurden zu Großyfficieren

; Graf Duchatel, Botschafter in Wien, und JuteS Barbier, der Librettist, zu Officieren; Henry de Lapommeraye, der Theaterkritiker der „France' ; Edgard Hement, der parlamentarisch? Berichterstatter des .Rappel' und des „TempS'; die Maler Guille- ment, Duoz, Cormon und Vuillefroy und die Bild hauer Samt-Marceau und Trupheme wurden zu Rittern ernannt. ^ (Tiroler Landtag.) I» der 21. LaudtagS-Sitzuug voH M - Sulk wurde ferner, beschlossen: 1. den Rechnungsabschluß des Gebär« und Findelan- stalt-BäuföndS

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.04.1874
Physical description: 10
. Kastelrulh. 6 H.ber, Brixen. Tages- und Schmßprämie: Hofer, Brixen. (Für Kaulbach.) Die hier anwesenden Münchner Maler sandten zum Leichenbegängnisse des berühmten Akademie-DireciorS Wilhelm v. Kaulbach einen pracht vollen Lorbeerkranz mit Atlasschleisen. die in Gold druck die Widmung enthielten: „Dem Meister Wilhelm von Kaulbach widmen die sen Lorbeer die zur Zeit in Sozen weilenden Kunst- genossen: Professor Max Widmann, Emil Kirchner, Franz Deferegger, Professor Otto Seitz, Gustav Schauer, Professor

Ferdinand Barlh, Toby E. Ro senthal, George Papperitz, Heinrich Lossow, Carl Moser.' (Wilhelm Kaulbach -j-) Wilhelm v. Kaulbach, der bekannte Direcior der bildenden Kunst- in München, der Zeichner des Reinecke Fuchs und der Hunnen- schlacht. der Maler des Zeitalters dec Reformation, ist am 7. April an der Cholera gestorben. Kauloach war bekanntlich in der kleinen Hauptstadt des kleinen Fürstenthums Waldeck, in Aroisen, am 15. October 1805 geboren, erhielt die erste, allerdings bescheidene künstlerische

in eine Methode der Historienmalerei hineindrängen ließ, welche, wie geist» reich sie auch von ihm entwickelt s-in mag, doch nie frei blieb von „neuakademischer' Manier. Bald folgte Reinecke Fuchs, wohl eine der gelungensten Satyren, die jemals gezeichnet worden. Nach Coinelius Scheiden auS München wurdeKaulbach König Ludwig's „monumentaler' Maler psr exeellsn?«. Von den anderen Werken Kaulbach's fei hier noch Nero und der vielbekam te aber als Kunstwerk weit über Gebühr gepriesene IZeter Ärbues erwähnt. Zahl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1870
Physical description: 8
. Er traf glücklicher Weise Mathilden nicht an; aber die Kleine zeigte sich heute noch scheuer, zurückhalten der, als das erste Mal. Sie blieb nicht eimnal allein Mt ihm in der Küche, sondern nöthigte ihn sofort, in die Stube einzutreten. Auch Emilie empfing den Maler mit einer Unruhe und Aengstlichkeit, die an dem stillen, gegen ihn sonst so freundlichen Mädchen ganz besonders auffiel. «Ich hätte nicht gedacht, baß ich meinen ehema ligen guten Freunden so bald em lästiger Gast wer dest

könnte,' bemerkte Richard etwas verstimmt. Nöbeth erröthete, ein Zittern ging durch ihren ganzen Körper, sie wagte nicht auhublicken und vennvchte vor innerer Erregung keine Antwort zu gehen. -Emilie sagte endlich «ach einer Pause: „Verzeihen Sie unS, aber wir fürchten, daß Mathilde jeden Augen blicks zurüKommt und Sie überrascht.' «Habe ich sie denn wirklich zu fürchten?' fragte der Maler. ,3ch bin ihr ja vorgestellt Worden, wir find ja alte Bekannt? und ich kann es deßhalb schon wagen

hat den Un glücklichen vollends vernichtet.' „Ihre Aussage?' rief sie. erschrocken. „O das ist nicht möglich!' DaS schlichte, stille Mädchen ent wickelte plötzlich eine ungewöhnliche Lebhaftigkeit. .Sie wissen das nicht einmal, liebe Emilie?' fragte der Maler verwundert. „Mein armer Freund hat behauptet, daß er Mathilden von der Erbschaft Mit theilung gemacht, daß sie ihn zu einem Rendezvous in der Haide bestellt habe, und daß er an jenem Abend überfallen worden, und sie hat das Alles in Abrede gestellt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.07.1876
Physical description: 4
, die Sänger und Maler bei einem Becker edlen Weines in die herrliche Welt hinaus- jubeln, wo auch andere Jünger der räthifchen Muse, die GeschichtS- und Naturforscher, kurz alle Leute, denen der- liebe Gott einen guten Kop/, eine schöne Stimme oder ein anderes Talent verliehen, sich ^air gastlicher Tafel zusammensetzen und den Ruhm deS Hausherrn au die Glorie und den Glanz des sech- OSman Pascha 'S flankirt wird, so hat mau «S hier wahrscheinlich nur mit einer militärischen Demonstra tion :u thun

und fest, wie wir nur zu schlafen pflegen, wenn unö au« dem Wachen in da« Reich der Thräume instinktiv die Empfindung begleitet, daß wir wohl geboren sind. Gringmuth« erster Weg am nächsten'Tage ging zu Wellenberg. E« ward ihm gar nicht leicht, den Maler für den Unterricht zu gewinnen. Die beiden Zimmernachbarn hätten sich äl« solche' kennen gelernt, sich, wenn fie einander begegneten, gegrüßt und auch wohl gelegentlich eine Bemerkung ausgetauscht weiter waren sie aber nicht gekommen, denn Beide

und auch diesen nur selten und verstohlen einen Blick in sein warme«, innige« GemüthSleben verstattete. Eine herbe Kindheit und Jugend, ein auf sich allein gestelltes Leben voll Entbehrungen, Kämpfe und Täuschungen hatte «noch dazu beigetragen, die vorhandenen Anlagen'zu verschärfen und auszubilden. Er war ein tüchtiger Maler, seine Kunst war ihm die Welt, in ihr fand er den Brunnen, au« dem ihm allein wahre Befriedigung und Befeliguug quoll; da er aber in der Ausübung derselben mehr dem eigenen tünstlerifchen Dränge

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1879
Physical description: 6
v Korb begründet die Vorlage mit dem Hinweis auf das Zoll- und Handels- bündniß mit Ungarn. UeberdieS sei die Aufhebung der Zoll-Ausschlüsse von Dalmatien und deS mit ihm zu- Ein Weihnachtsgeschenk für Tirol *). N. Wann werden die Schaustellungen, die Auslagen unserer vaterländischen Kunst» und Buchhandlungen am Meisten umdrängt? Antwort: Wenn ein neues Bild vom Meister Defregger zu sehen ist. Das sollen sie ihm nach machen, die Maler der Geschichte oder des Genres, sie sollen Sinn und Herz

'» vuchhaudlnog ia Boje». nach ihrem Streben von den Menschen dankbar nachem pfunden werden, sind wir noch immer viel besser daran, als es uns Schwarzseher oft vorsagen. Ja. Desrezger ist ein Künstler, weil er die Schönheit in ärmlichster Hülle, in dürstiger Umgebung zur sichtbaren Erscheinung zu brin gen weiß. Seine Schöpfungen sind rein menschliche, denn sei der Beschauer ein hochgebildeter Mann oder der Be wohner einer jener Hütten, in denen sich der Maler des „Zitherspieler', des „Wildschützen

hat. Hätte er dem ganzen Lande Tirol ein Christgeschenk machen wollen, er hätte in der weitcn Welt nichts Besseres gefunden. Da ist ein Defregger und — ein anderes „Sonntagskind der Berge', Rosigger. Wie wäre eS, wenn man die Künste in schönem Einklang, wirken ließe, den Dichter neben dem Maler? Gedacht, gethan. Da liegen nun. in einem wundervoll ausgestat teten Bande ^12 , der beliebtestes Bilder. d«S Dölsacher- Meisters in der, prunkvollsten Ausstattung. !die es gibt, vollendete Lichtdrucke

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