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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.11.1870
Physical description: 4
zuge sichert habe, nicht recht plausibel erscheinen. Außerdem ist Preußen auch gar nicht in der Lage ein solches Ver- versicherte er ihm. daß die umfassendsten und vorsich tigsten Maßregeln zu der Verhaftung dieser ver wegenen Verbrecher getroffen werden sollten. Als der Maler wieder in seine Wohnung zurück kehrte, fand er zu seiner Verwunderung einen Brief ElsbethS vor, wie er schon an der Adresse erkannte. Si^ schrieb ihm, daß sie es nicht länger bei der Schwe rter aushalten könne

, die sie zu schlecht behandle, und bat um seine Hilfe. Noch heute in den Abendstunde wolle sie das Haus heimlich verlassen, und sie bestellte ihn vor ein entferntes Thor der Hauptstadt, wo sie ihm noch Alles sagen werde. Der Brief war in einem so angstvollen und zu gleich kindlich flehenden Tone geschrieben, daß er zu andern Zeiten seine Wirkung auf den Maler nicht verfehlt haben würde. Jetzt freilich wußte er Alles. So wollten diese Elenden immer tiefer in Blut waten und nun auch ihn heimlich beseitigen

sie nicht öhne Grund, daß der Maler weiter spreche» erfülle« zu können, so lange uns Frankreich durch seinen Widerstand zwingt, unsere ganze Kraft zur Bewältigung desselben zu verwenden. Es ist da her die in regierungsfreundliche» Kreisen verbreitete Ansicht zweifellos richtig: daß das Berliner Cabinet, trotz den warmen Sympathien unseres HofeS für den russischen, seinen Einfluß aufbieten werde, um Ruß land zu einer friedlichen Revision des Pariser Frie dens, der auch England und Oesterreich principiell

gewandelt, nun müssen sie unaufhaltsam weiter fortschreiten, wie sie sich selbst sagen, — nur zur eigenen Rettung. Ach, wenn sie wüßten, daß endlich ihren finstern Anschlägen ein Ziel gesetzt wird!' Der Maler überlegte, was zu thun sei. Die Mör der lauerten ihm jedenfalls zur festgesetzten Abend stunde auf, er konnte also währenddem ElSbeth auf suchen. Sicher trafen dann schon in der Wohnung Mathilden« die Beamten ein, und er hatte dann we nigstens die Genugthuung, der Verhaftung des wür digen Paares

^ auf den Eintritt WürtembergS in den neuen deutschenk Bund durchaus günstig. Die Kreuz;eitung erfährt?: aus München, daß auch die Verhandlungen mit Baiern:' wegen derselben Angelegenheit keineswegs abgebrochen Da war endlich der Ehrgeiz Mathilden« befried digt. Schon das Aeußere dieses staatlichen Hause» bekundete, daß hier nur die reichsten und vornehmsten Leute wohnen konnten. Auf die Frage nach Fräulein Kramschmidt nannte der Portier den ersten Stock. Als der Maler klingelte, trat ihm ElSbeth in größ-i ter

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1877
Physical description: 8
Ausdruck zu gebrauchen, findet sich unter dieser bemalten Leinwand, mit welcher alle Wände voll behängt sind. Da ist von einem gewissen Herwig ein Bild unter dem Titel: „Ein Jugendtraum' ausgestellt, auf welchem das dar gestellte Objekt fast wie eine japanesische Mumie aussieht. Ein anderer Maler, Rudolf Ribarz aus Wien hat eine holländische Stadtansicht verbrochen, die ebenso als ein Curiosum gelten kann, wie der horrende Preis von 400 sl., den der bescheidene Künstler dafür verlangt

von G. Wertheimer, der eine riesige Andromade ausgestellt hat. DaS Fleisch sieht aus, als ob daS erste Sta dium der Cyanose eintreten sollte. Dieser junge Maler will, so scheint es mir, durch seine ab sonder- liche Farbe Aufsehen machen. Ist dies Makart ge lungen, denkt er sich, warum sollte es nicht auch bei mir der Fall sein. Aber «zuiä liaot ^ovi — wie be stechend ist nicht die Farbenpracht MakartS, während sich doch Niemand an den blaßziegelrothen Gesichtern, wie sie Wertheimer z. B. in der „Kahnpartie

' vor führt, erfreuen kann. Es ist da« die helle Unnatur. Der Maler, wie der Schauspieler muß aber na türlich bleiben, wenn er das höchste Ziel erreichen will. Und so finden wir denn unter vielen Gemäl den doch einige tüchtige, welche uns sür die übrige Misere entschädigen. Da ist gleich ein Porträt Sr. Majei>ät reZ Kaisers Franz Josef I. von Vita Wil helm in Wien, daS sowohl in der Charakteristik wie in der Auösührnng trefflich gelungen ist. Eine eben falls tüchtige Composition ist Josef Fux 'S „Hofcon

im Freien', Canon Hans mit seinem „Plafondgemälde', Obermüllner mit dem „Motiv aus dem Val di Campo in Ober-Engadin', Brunner Josef mit „An der Save' geboten. WaS nun speziell die tirolischen Maler betrifft, so sind dieselben sehr dürftig vertreten. Von Gottfried SeeloS finden wir eine „Partie bei Bozen' und von Th. von Hörmann „Polen 1363'. Beide Bilder sind im Privatbesitz, Defferegger fehlt, nur seine Portraitbüste von Natter ist ausgestellt. Bilder au» derer tirolischer Künstler sind derzeit

„unbekannt wo'. Dagegen hat der Wiener Maler Halauska eine An sicht von „Klamm in Tirol' gebracht, die überaus gelungen ist. Bemerkt doch auch Beda Weber in seinem Buche „DaS Land Tiiol', daß der alte runde Thurm, der von der ehemaligen Beste noch übrig ist, äußerst malerisch gelegen ist und von alle« Reisende», besonders Zeichnern bewundert wird. Weniger ge lungen ist der „Waxegg-Gletscher' im Zillerthale von Leop. Munsch in Wien. Die weiche saftige Farbe, die bei Halauöka so wohlthut, fehlt hier ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 31.10.1876
Physical description: 10
durch da» ganze reiche Leben geführt, die unter der literarischen Pathenschast des Prof. Adam Wolf, vor die Oesfentlichkeit gebracht «erden — eine Selbst- biopraphie, welche die Jahre ISIS—1876, also BlaaS' Leben und Wirken bi» auf dea heutigen Tag umschließt. Wer die schlichten Aufzeichnungen de« Maler» liest, wird d.m Schreiber und dem sorgfäl tigen Herau«geber sür ihre Veröffentlichung Dank wissen: sie suchen den Meisterin seiner harten Lebens- und LcidenSschule auf und erhöhe» m un» die Hoch achtung

und Verehrnng, deren sich BlaaS bis heute schon in so reichem Maße erfreute. Der Meister führt un» zurück in seine Kinderjahre »ach Tirol. Unweit von Flnsterwünz am jugendlich brausenden Jnn hoch in den Alpe» im Dorfe Räu ber» stand unsere» Maler» Wiege. Hier lernte er de» Dasein» Sorgen und Jammer in früher Jugend kenne». Al« zehntes und letztes Kind einer arme« Bäckerfamilie, die sich oft auf die Wanderung machen mußte, »« da oder dort, in Tirol oder im nahen Engadein Bcrdinst zu suchen

, die, um da« täglich» Brod zu »erdienen, »ach manchen Richtungen experi- mentiren mußte und niemals „da« Glück beim Schöpfe' faßte, verbrachte er trübe Tage. Al» frischer, fröhlicher Tirolerbub' verlor er gleich wohl niemals seinen KindeSmuth. Galt e«, die Gemse oder den Bär zu jagen, dem Lämmergeier an steiler Klippe da» Nest auSzunehmen oder ein nngeberdige» Roß zu bändigen, der kleine Blaa» war immer dabei. Aber auch der künftige Maler regte sich schon in dem wilde» Alpensöhnchen. Als er den Caplan im Grenz

ihn bei seinen goldenen Locken zuriickhält und besänftigt, enthusia»mirte ihn. Nun stand sein Ent schluß fest, Maler zu werden. Der Bater mußte ihm von RubenS, Raphael und Tizian und von den ge» rade in Ansehen stehenden Tiroler Malern erzählen, und in Jnn»bruck, wo er, oft bei einem Lebensunter halte von 5 kr. täglich, die Normalschule besuchte, wäre» eS die Glanzpunkte seine» tristen Dasein», wekn er in der berühmten Hofkirche einer Partie Fremder durch da» Gitter zum Grabmale de« Kai ser» Max »achschlüpfen konnte

eS bei einem neuerlichen Aufenthalte in JnnSdruck. Wenn auch der Maler Arnold, e'n Meister, der „seine Heiligenbilder her- untermaltt, daß e» wetterte', in dem junge» tBl»a« kein Talent entdecken konnte, endecktea -S doch Ändere in ihm, und fein Onkel, der Ober» landeSgerichtSpräsid-nt Purtscher Freiherr v. Esche«, bürg, erwirkte ihm endlich die Aufnahme in die Ma lerakademie in Venedig, de» Eintritt ins heißersehnte Paradies. Ohne Dornen waren die Rosen in die sem Paradiese übrigen« beileibe nicht. Der biedere

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.09.1877
Physical description: 4
keine Lust, zu der Gesellschaft m den Salon zurückzukehren. In Lyon wiederum haben sämmtliche Mitglieder deS Generalrathes des Rhone-Departements Vorladungen vor den Untersuchungsrichter bekommen. Selbstver ständlich nnd es durchwegs Republikaner. „Konsorten' Gambetta's. Alle die Prozesse werden übrigens die Regierung nicht davor schützen, ihren Prozeß zu ver lieren. Der Maler Henrizzi und seine Schöpfungen. Von A. M. Von jeher war Tirol im Verhältnisse zu seinem Umfange und der^Vevölterungszahl reich

gefunden, das Herz erfaßt und das Auge fixirt hat. sie ist die Reproduktion des Schönen und Aiimuthigen der Natur durch künstlich geführte Pinselstriche. Ein ihm Jahre 183V von einem »Verehrer der Künste' zusammengestelltes und herausgegebenes Werk „Tiroler Künstler-Lexikon' zählt, mit dem Jahre 1664 beginnend, bei 35l) hervorragendere Maler auf. die theils in Tirol geboren, theils aber dort ansässig waren, in Tirol wirkten und schufen. Mir aber sei hier nur ge stattet

von diesen allen nur einen vorzuführen, dessen Schaffen und Wirken noch in dieses Jahrhundert fällt, dessen Werke uns namentlich im südlichen Tirol so häufig vor Augen kommen und deren unglaubliche Anzahl uns mit Staunen erfüllen muß. Es ist dieser Mann Henrizzi. Hcnrizzi Johann Joses Karl wurde 1737 zu Schweid- nitz in Schlesien geboren, wo sein Vater ebenfalls als Maler lebte. Durch den Frieden von Breslau, der dem ersten schlesischen Kriege ein Ende machte, kam Schlesien an Preußen. In Folge dessen wäre auch unser Hen rizzi bald

, wenn auch noch einen ziemlich kärglichen, erwarb. Doch sein dortiger Aufenthalt mag wohl nur wenige Jahre gedauert haben. Von Venedig kam Meister Henrizzi nach Bozen, wo er die Bekanntschaft mit dem Maler Twinger machte, der es nicht verschmähte ihm die Hand seiner Tochter zu geben. Um dieselbe Zeit wurde Henrizzi vom Magistrate als Maler und Bürger aufgenommen. Aber der Drang nach Vollkommenheit und Ausbildung ließ ihm keine Ruh und Rast, denn kaum hatte er sich in Bozen einen eigenen Herd gegründet, kehrte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1871
Physical description: 4
von Paris noch lange nicht ins Reine kommen. Die Regierung beabsichtigt für Paris ein Gemeindegesetz, wie E. Ollivier es ctwa sür das liberale Kaiserthum ersonnen hätte. Dieses Gesetz wird unverträglich mit drr von der Nothwen digkeit gebotenen Selbstrettung und Selbst! egierung Herz brechen würde und dann keines Platzes mehr an fremden Herzen bedarf!' Der Maler war todtenbleich geworden, doch er er wiederte nichts. Jetzt stand er stille und indem er auf ein naheliegendes Hotel zeigte, sagte

er: „Hier können Sie ruhig eingehen, es ist ein honelteS Haus zu moderirten Preisen. Ich sage Ihnen Lebewohl, mein Fräulein, und wünsche, daß alle Ihre Träume in Erfüllung gehen mögen.' Der Maler sagte dies, da er sich nun fest überzeugt hielt Floreuce hoffe auf die Hand dcS jungen Grafen du Ptessi. „ES würde mich schmerzen, mein Herr, wenn ich Ihre Theilnahme durch mein offenes Geständniß ver loren hätte. Allein ich konnte nicht anders, ich mußte Ihnen auch für die Zukunft jede Hoffnung benehmen

, nm Sie nicht zu täuschen; möcht-n Sie bald ein Herz finden, welches Sie die arme Floren« ver gessen läßt!' ! Nach diese., Worten verbeugte sich das junge Mäd chen und verschwand mit einem melancholischen Lächeln auf den rosigen Lippen in dem bezeichneten Hanse. Der Maler aber konnte sobald nicht wieder zur Ruhe gelangen, wenn er früher auch niemals an die Möglichkeit einer Verbindung mit ihr gedacht — ihre traurige Lage und seine heiße Liebe hoffte er, würden sie jetzt zur Annahme seiner Hand bewegen. ^ Getäuscht

. Von einer herausfordernden Manifestation der Ord nungspartei besteht heute keine Spur mehr; die wird bereits als unzweckmäßig allgemein getadelt. Nach dem Thiers Paris der rothen Demagogie überlassen hat, überliefert er eS seinen republicanischen MaireS und seiner conservativ-republicanischen Nationalgarde, verrathen habe. Er traf die Pförtnerin, eine sehr ge sprächige Frau; der Maler that, als sei er von Flo- renc.'s Abwesenheit gar nicht unterrichtet, fragte nach dem jungen Mädchen und erfuhr nun. daß sie fort sei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1870
Physical description: 4
. Der Maler hätte am liebsten sofort nach der Re sidenz aufbrechen wollen, aber am andern Tage war das Begräbniß des Pfarrers, und dann — wollte cr gern die Elendm noch mehx 'in Sicherheit wiegen. Die Beerdigung des Geistlichen fand unter großer bezogen wir ausnahmsweise die Vorposten in StauiS und erlebten dort etwas, was uns Allen , die dort waren, unvergeßlich bleiben wird. Wenn wir jedes mal solchen so würde es uns sehr angenehm scin.W^lllgcn zwar im Freieres war auch Hsbsch kalt> Äer eS fiel

winkten sie noch oft mit den Mützen. Dies war ein angenehmer Akt im Vorpostendienst. Tagesgefchichte. » München, 32. Nov. (Vom Hof. Baiern und der Norddeutsche Bund. Zum Krieg. Betheiligung der ganzen Umgegend statt und allge mein wurde der Verlust des wackern edeln Greises betrauert. Noch in der nächsten Stunde reiste der Maler in die Residenz zurück, um sofort beim Kriminalrichter die nöthige Anzeige von seiner Entdeckung zu machen. Zu seinem Erstaunen fand cr in dem Assessor

von dem eigentlichen Verbrecher abzuwälzen.' ' Jetzt verlor der Maler doch die Geduld. „Mein Herr, der alte Pfarrer war. ein Ehrenmann, den Niemand der geringsten Lüge zeihen konnte^ geschweige daß er fähig gewesen wäre, eine solche Schurkerei einzufädeln!' Der Assessor zuckte die Achseln. „Er ist todt und kann nicht mehr vernommen werden, und dann, er hatte beständig das Borurtheil, daß Herr Berger un schuldig fei, und so konnte cr sich-leicht das letzte, unverständliche-Stammeln eines Sterbenden in seiner Welse

', entgegnete der Assessor w gereiztem Tone. „Übrigens ist M eine Gutmüthig keit, daß ich Sie überhaupt angehört habe. Die Ein-, leitung dieser neuen Untersuchung zu beantragen, M die Sache des StaatSanwaltS.' „Warum hahen Sie mir-das nicht gleich gesagt?'' rief der Maler unwillig.und, stürmte hinaus, soZ. fort diesen Herrn aufzusuchen. Er fand, hier ei» -weit? willigeres.. Gehör-.., und nicht '..-die mindestens WHwjÄgW^'^DMKchpge,. scharfsinnige Beäptk begriff sogleich Alles, und auf eine'Warnung RichärLsr

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1880
Physical description: 8
am Arme eines strammen PnsterthalerS. Nationalitäten-Unterschiede wurden keine gemacht, Jede i»id Zeder fühlte sich wohl in seinem Gewano. Ein lustiger Tonrist (unter uns geiagt, seines Zeichens ein Maler/welcher sich seit kurzer Z?it hier sehr heimisch fühlt) lebte sich so in die Situation hinein, daß er wie ein ächter TirolerSchnadahüpfl, Trutz» lieber zc. mitsang, derselbe machte den Bmierainavtln aller Rationalitäten nachdrülklich den Hof und wußte sich mit den verschiedenartigste:! Dialekten

, daß der Maler ihre Absicht nicht gewählte; eininal von Teresina'S energischen Fin- 'gern ergriffen, war «S nicht leicht, ihnen wieder zu entschlüpfen. „Uaärs cli vio?' schrie dieselbe jetzt entsetzt, »Ihr habt Euch an der Quelle verbrannt, Sig- vore! All' ihr Heiligen, warum? DaS hätte -ja° kein fürwitziges Kind gethan! Welch' ein 'Teufel verlockte Euch dazu?' und ihre argwöhn» iAen Blicke streiften die Gräfin so forschend und vorwurfsvoll, daß diese die ihren senkte und Pürpurgluth in ihre Wangen steigen

. ,v!o. Ihr seid ein Maler, braucht Euere Hand, wie könnt Zhr so leichtsinnig sein?' schmälte dabei das Mädchen weiter, ,'S ist gar nichts Heldenhaftes in heißeS Wasser zu fassen — den» gewiß habt Ihr Euch damit zeigen wollen. Die Conteffa bewundert Euch gar nicht — und um der Alten willen habt Jhr'S doch nicht gethan!' ,WaS sagt sie?' forschte die Näthin. „daS plaudert und schnurrt ja schneller als das Mühl rad, zum vollen Verständniß der italienischen Sprache fehlt

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