401 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/27_03_1871/BTV_1871_03_27_5_object_3055615.png
Page 5 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
sind 193 Künstler im weitesten Sinne des Wortes u. zw. 100 Maler, 44 Bildhauer, 8 Architekten und Baumeister, 11 Lithographen, Kupferstecher und Graveure, 5 Schnitzer, 1 Wachs bildner, 3 Kunstgießer, 1 Müuzmeister, 11 Ton setzer, 1 Organistin, 2 Musiker, 3 Säuger, 1 Schau spieler uud 1 Künstler ohne nähere Bezeichnung. Ferner zählten wir 7 Dichter, 4 Schulmänner, 1 Humanisten, 1 Bibliotheksbeamten, 2 Orientalisten, 1 Publizisten, 9 Schriftsteller, welche uicht schon ihrem Berufe

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

- Major. Avancini Ginstin. degli, Maler. Barbaeovi Fz. Virg., RechtSgelehrter. Baningartner Joh. Wolfg., Maler. Beltrami Joh. Peter, Abt. Bemb Franz Joh., Abt. Bergler Jos., Bildhauer. Betta Jos., v., LandeSvertheidiger. Bettiui, Seidenfabrikanten zn Roveredo. Viagi Joh. Maria, Gelehrter. BlaaS Karl, Maler. Blattl Christian, LandeSvertheidiger. *) Der Artikel über Andreas Hofer und seine Nachkommenschaft füllt z. V.Scng bedruckte Blätter II. Bd. Bonelli Benedikt, Theolog. Bonelli Karl

, von, JnstizprSsident. Borsieri de Kanilfeld, Joh. Bapt., Arzt. BrandiS Elem., Graf, Geschichtsforscher. Brau» von Prauu Mail)., Bildhauer. Eall v. Kulmbach Karl, Frhr., k. k. Oberst. Eanella Jos. Mar., Arzt. , Eanestrini Ant., Arzt. Capello Barch. Jgil., Maler. Eloz Paris, Graf, Archäolog. Elufolo Adam, v.. Maler. HI. Bd. Eoruet JulinS, Sauger. Dal Ponte Beruh., Militär. Degler Joh., Maler. Degli Abbondi Georg. Staatsmann. De la Croce Joh. Nep., Maler. Denisle Joh. Peter, Maler. Denisle Jos., Maler. Denisle Leop

., Maler. Dialer Jos., Bildhauer. Di Pauli Frhr. v., Audr. Al., Staatsmann. Douay Jos., Feldkaplau. Eberhöser Fz., Bauer. Eberle Georg, k. k. F.-M.-L. Eder Maria, Malerin. IV. Bd. Eisen stecken Barth., LandeSvertheidiger. Eisenstecken Jos., LandeSvertheidiger. Enncmoser Jos., Schriftsteller. Erhard Andrä, Schriftsteller. Erler Franz. Bildhauer. Erler Jos., Maler. Eyberg zu' Eichberg uud Werchenegg, Karl, Ritter v., Geschichtschreiber. Faeßler Joh. Georg, Aiilitär. Falbesoner Jos., Holzschnitzer. Falger

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/05_04_1873/SVB_1873_04_05_4_object_2502146.png
Page 4 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
Heinrich und * Sprenger Peter, Bildhauer, und 'Schnitzelbaumer Ludwig, Historienmaler in München. Schmid Josef, Bildhauer in Bozen. Schöpf Peter, Bildhauer, Scoldatics Franz, Seitz, Caval. Al. M. und Seitz Ludwig, Historienmaler in Rom. Schrenk A., Kunsthändler in Luxemburg. '-Schulz Leopold, k. k. Professor und Historienmaler, und * Staudinger Ferdinand, Historienmaler m Wien. Schwärzler H., Maler in Bregenz. *Settegast Josef, Historienmaler in Mainz. Simchen Josef. Kaufmann, und Stutzer

C., sürstblschöfl. geistl. Rath in Breslan. Spanke Arnold, Bauführer, uud .*Stem- brück Eduard, Professor und Historienmaler in Berlin. Spörr Franz, Maler. Stadl Josef v., Architekt, und Stolz Michael, Bildhauer und Professor in Innsbruck. Steiner El., Architekt in Schwyz. Steiner, ?r. Fridolin, 0. 8. L., Maler in Beuron. Steinhäuser K., Blld- hauer in Karlsruhe. *Steinle Eduard, Maler in Frankfurt a. M. Stiefenhofer Johann Ev., Bildhauer in Augsburg. *Traub Wilh., Maler in München. TroxlerJost, Maler in Stanz

. * Veit Philipp, Direktor der Gallerie in Mainz. Vettinger Franz, Maler, in Uznach. Voigt, Caval. Karl, königl. bairischer Münz- Medailleur in Rom. * Vordermayer Anton, Bildhauer in München. Wagmeister Eduard, Maler in Graz. Wagner Ferdinand und Wiedenhut I., Historienmaler in Augsburg. Walliser Wilhelm, Bildhauer und Weber D., Glasmaler in Freiburg i. B. Waßmann R. I., Maler in Meran. Weiß Tobias, Bildhauer in Nürnberg. Williard Adolf, Architekt in Karlsnch'e. Winkler Alois, Bildhauer und Wörndle

Edmund v., Maler in Innsbruck. Winter F., Maler in Breslau. * Wirth Joh.Bapt, Bildhauer in München. Wittmer Michael, Historienmaler m Rom. * Witzel Clemens, Maler in Fulda. *Wörndle, Aug. v., Historienmaler und k. k. Professor in Wien. Würger, k'r. Gabriel, (). 8. L. Maler in Beuron. Zelduer Mathias, akad. Maler in Graz. * Zimmer. Franz Xav.' Kunstmaler und * Zink Josef, Maler in München. (Die mit ' Bezeichneten haben die -Adresse an den hl. Vater allein, die Uebrigen beide Schriftstücke unterfertigt

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/27_03_1871/BTV_1871_03_27_7_object_3055619.png
Page 7 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
4S7 XlV Bd.Lampi Johann Bapt., Ritter von, (Vater), ' Maler. Lampi Johann Bapt., Ritter von, (Sohn), Maler. Lancedellh Josef (Vater), Zeichner und Lithograf. Lang Josef Nikol., Graveur. „ Philipp, berüchtigter Kaiiiinerdieiicr Kaiser Rudolfs II. „ ThomaS, Direktor der k. k. Graveur- schnle in Wien. Lauterer Jakob, Landcovertheidiger. Laher Frau;, Maler und Kupferstecher. Laher Michael, Untersiaatosekretär. Lasser Joses, Frhr. v., Statthalter. Lechleitner Jugennin, Bildhauer. „ Johauu Step

., Musiker. Lechuer ?toe, Bildhauer. Leiteustorf Frau; Ant., Maler. Leitner Josef, Arcauist, Erfinder des sog. Kobaltblau. Leitner Roman, Ataler und Lithograf. Lentner Jos. Friedr., Dichter. Nachträge im 1-i. Bande: Eberhöfer Franz, Naturdichter. Ehrhart, Edler von Ehrhartstein, Johann Step., (s. o.) Flir Alois (s. o.) Gasteiger Ai»., v., (s. o.) Gilm Herrn., v,, (s. o.) Gspan Peter EraSm., Ititter v., ZcechtS- gelehrter. Hocheder Joh. Karl, Geolog. Hofer AudrcaS (s. o.) Jsser Joh. (Vater

., Glockengießer. „ Peter, Glockengießer. Löscbeubrand BlasiuS, LandeSvertheidiger. XVI.Bd. Lougo Anton, Architekt und Maler. Lorciizi Constautiu, gelehrter Theolog und Schriststeller. Lorenzoui Peter ?lutou, Ataler. Lorinser Christian, LandeSvertheiriger. Lncchi Georg, anSgez. Schulmann. Lnmpert Josef Anton, Bürgermeister von Wien. Lust Peter, Bildhauer. Lutz Johann, Architekt. Lntz Joh. G., verd. Forstineister und LandeS vertheiriger. Atader Georg, Historienmaler. Atader Johann, Maler. Madlseder Peter

StanoduS, Mönch und Tonsetzer. Atassei Jak. Ant., Ritter v., Hoskanzler des Fürstbischofs zu Trient, Gelehrter. Maffei Josef, Ritter v., Schriftsteller. MageS Franz, Bürgermeister der Stadt Bozen. MageS Jos., Historienmaler. XVI.Vd.Mahlknccht Dominik, Bildhauer. „ Joh. Dom., Humanist. „ Jos. Ant., Maler. Mahl-Schedl, Ritter v. Alpenbnrg. Johann Step., LandeSvertheidiger und Poet. Malsatti AudreaS, Bilehaner. Atalsatti Joh. Franz, Mathematiker. Mauiihardt Franz Xav., gelehrter Jesuit. Mauz! Seb

, Laudesvertheidiger (Hafpiugers Adjutant). A^azegger Beruh., Poet. Mazetti v. Ztoecauova ?lutou, Freiherr von, Staatsmann. Menghin v. Brnnnenthal, Joh. Atich., Zlrzt nnd Fachschriftsteller. Aterau Franz, Graf, erbliches Mitglied des Herrenhauses. Atertz Joh. Bapt., WachSbilduer. Ateomer Franz. Ataler. Meßiner Alois, Theolog nud Dichter. XVIII. Bd. Mair Josef, berühmter Baucrudeputirtcr. Ataher Ehrisios, Ataler. „ Ehrisios ?lnt., Knpserstcchcr. „ Jgnaz, Maler. „ Joh. ?llois, Ataler und Lithograf. „ Icnpprecht

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/27_01_1879/BTV_1879_01_27_3_object_2879174.png
Page 3 of 8
Date: 27.01.1879
Physical description: 8
ist und namentlich von Seite unserer Lands leute Interesse verdient, bringen wir Auerbach 'S Essay (Westerm. Monatsh. Nr. 267) mit freundlicher Er laubniß deS Verfassers zum Abdruck. Gespräch auf der Kunstausstellung. Scene: Vor dem Bilde Franz Desregger'S „Andre Hofer'S TodeSgang.' Maler (nach längerem stillen Dreinschauen): DaS Habs ich von dir erwartet — du bist wortlos. Ich werde eS mir merken: wer einen starken Eindruck be kommt, ballt die Faust, als müßte er die Empfindung mit der Hand leibhaftig

: Da ist sie — Maler: Sie? Ans rem ganzen Bilde ist j», und mit Recht, keine Frauengestalt? Laie: Ich meine die Thatsache, die vom Genius gesetzte, welche keine Theorie, kein Programm vorher bestimmen kann. Da steht'S: hier bin ich, ich kann nicht anders und ich will nicht anders. Maler: Etwas mehr Deutlichkeit wäre doch nicht unerwünscht. Laie: WaS kann deutlicher sein als das? Da haben sie gestritten und streiten vielleicht noch, ob das Genrebild die Scenen ans dem Kleinleben, zumal der Banern, zum lebensgroßen

historischen Bilde - werden könne. Hier ist die Antwort. Nun ist es keine Frage mehr, cb eine Scen^ ans dem Bauernleben lebens groß dargestellt werden kann. Maler: Du entscheidest so schnell als unbedingt. Laie: DaS Fragen und Forschen ist vorbei. ES ist mir ein schönes Symbol, daß es in der Bibel heißt: MoseS wollte Gott von Angesicht zn Angesicht sehen und dieser antwortete: Du kannst mich nicht von vorne sehen, sondern nur von rückwärts. DaS ist das Göttlicbe als Erscheinung, e? kann vorher fpecnlativ

gedacht, aber nicht vorher gesehen werden; erst wenn es da ist. ist es eben sichtbar und anders, als jede Spekulation meinte. Maler: Also anch hier tomnist du nicht von deinen Symbolen loS? Laie: Ja, hier ist 'S, hier ist Mehrung ^des Welt- besitzeS, Mehrung jedes einzelnen Daseins. Wer dies Bild gesehen hat, der vergißt eS nie mehr, er kann, die Augen schließend, es jede Minute vor seiner Phantasie neu erwecken. Maler: Und dn vermissest hier nichts von deinem geheischten doppelten Boden des Daseins

, grünt die Buche, grünt die Eiche — wer kann sagen: das Eine ist schöner als da» Andere? Maler: Schön und schöner! Ich wollte nicht vergleichen. Hier ist zunächst eine malerische Begabung, die das Mächtigste scheinbar leicht und spielend heißen will; eS ist. redliche, strenge, der Sache dienende Arbeit. Und eS ist ein Kennzeichen de« natürlich rhythmischen Kunstwerkes, daß der Empfangende glaubt, das sei in unbewußter Naivetät und vor Allem mühe los hingeworfen. Laie: Ja, das ist nicht auf Beifall

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/15_04_1879/BZZ_1879_04_15_3_object_408346.png
Page 3 of 4
Date: 15.04.1879
Physical description: 4
bringt, soll ausgehauen und in» Feuer geworfen (Nnglücksfalt.) > 5-Zm i sStatwnSh^' ju Kundl^ im i- Unterinnthale kam am Charfreitag beim Verschieben. «in AuShilfsconducteur unter die DZaggaZS^' soj.haß j ihm die Füße und ein Arm förmlich abgeschnitten wurden. Die gräßliche Verletzung hatte natürlich den' Tod des Unglücklichen zur Folge. W hjntxrHßt^eHe ! . i. 'i N!'/ s. -7 ,. . ! >' Verfekieäeue». (Zchiveres L^ickfal.> AnS PmN wird geschriebn? ! .Ein entsetzliches. Unglück ist über den Maler Mouchob

hereingebrochen.: Moychöß stA einet? her ^.?lenlvollsten zeitgenössischen französischen Maler, trotzdem er nie mals. in der ersten Reihe der Künstler geglänzt hat. Seine orientalischen Bilder sind indeß viel bemerkt und viel besprochen worden. Noch in dem letzten Jahre hatte er im Salon prächtige kleine veiietianiiche Ge mälde ausgestellt. Plötzlich aber waren, dem Unglückli chen Zweifel über sein Talent gekommen, er verlor daS rechte Selbstvertrauen, er fing an zu experimentiren, zu suchen und vollendete

Familie. Mehr als hundert Concurrenten präsentirten sich zu gleicher'Zeit i^lit Mouchot. An dem Tage, wo seine Zukunft sich entscheiden sollte, zeigte sich der Maler niedergeschlagener und nervöser wie jemals. Er erwar tete die Entscheidung mit einer entsetzlichen Ungeduld. Gegen Abend stellte sich ein intimer Freund bei ihm ein. Die verstörten ZHgr des Kameraden lassen den unglücklichen Maler ahnen, daß ihm der Platz nicht zugefallen ist. Seine letzte Hoffnung schwindet und er stößt einen furchtbaren

Schrei aus. Zitternd und be bend sinkt er zusammen. In demselben Augenblick tritt ein anderer Freund, ebenfalls Maler, ein. Der Neu angekommene strahlt vor Vergnügen und er kommt, um Mnuchot anzuzeigen, daß ihm, Mouchot, definitiv die Stellung des Professors zugefallen sei und daß der zuerst angekommene Freund schlecht unterrichtet war. Es half nichts mehr, das Glück kam zu spät. Der Schlag, den daS Herz und der Verstand deS Unglück lichen getroffen, war zu stark gewesen — Möuchot war geisteskrank

, tobsüchtig geworden Da die Familie im Elende lebt, haben sich die bedeutendsten Maler Frankreichs zusammengethan, um gemeinsam einen Verkauf von Skizzen und Gemälden zu Gunsten der Unglücklichen zu veranstalten. Meissonnier, CaroluS Duran, Gerome, Laurens und außerdem eine Reihe der berühmtesten Bildhauer haben sich zu diesem. Zweck vereinigt und sie werden- ohne Frage für die Familie eine bedeutende Summe zusammenbringen. (Zchießprolien.) Auf seinem neuen Schießplatze in Meppen (Westphalen) hat Krupp

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1873/15_10_1873/MEZ_1873_10_15_1_object_597441.png
Page 1 of 4
Date: 15.10.1873
Physical description: 4
zu können, »nd sich an der schönen Gestalt zu ergötzen. Der Major hatte sich unterdeß am Arme seines Neffen ebenfalls der Gruppe genähert und stand lhr jetzt durch eine Lücke deS Gebüsches so nahe, mß er Muße genug hatte, ebenfalls das schöne Geficht betrachten und mit seinem Neffen daS Ge mach mit anhören zu könne», welches ein junger Maler, der sich der Kur halber in Arbach auf hielt^ sehr eifrig mit ihr führte. Der Herr Graf läßt Ihnen fünfzig LouiS'dor bitten, wenn Sie auf feinen Wünsch eingehen, Mte.der Maler so laut

, daß eS die beiden Lauscher deutlich vernehmen konnten. - Eine leichte Röthe stvg über däS schöne Antlitz.^ ' ' Bitte, Herr Fremont, antwortete daS Mäd- verschonen Sie mich mit ihren Anträgen. H verbleibe bei meiner ersten Antwort. und enn-Sie! die Summe noch 'mehr' erhöhten! ' ... ?uch dann nicht, 'wenn Ihnen das Doppelte Zkootek'iwürdel'!' / Auch dann nichtl 5?: -l: ^ ^ ^ > Der Herr Graf - bietet Ihnen , das Doppelte! Und wenn er daS Zehnfache bieten würde, ich verharre bei meinem Ausspruch. Der Maler

wollte weiter reden. Nicht doch! sagte sie. Dabei machte sie eine so bestimmt abwehrende Handbewegung, daß dem Maler der Ü>mth entfiel, weiter in sie zu dringen. Sie sind eine Närrin, Fräulein! Deuken Sie, waS Sie wolle» l kam die Antwort. Noch «in letzte? Wort, sagte in sichtlicher Erregung der junge Maler in dem Augenblicke, als sie einem hinzugetretenen Badegast wieder ei» GlaS reichen wollte. — Erlauben Sie mir wenigstens eine Skizze von Ihrem Kopfe machen zu dürfen. j DaS Mädchen schüttelte statt der Antwort

mit dem Kopfe, schöpfte «in GlaS voll und überreichte eS dem Wartenden. So versuche ich Ihr Portrait auS dem. Kopfe auf die Leinwand zu bringen, wenn Sie durch keine Geldsumme dazu zu bewegen sind, Ihre Züge kopiren zu lassend Die. LippendeS Mädchens umspielte ein Lächeln/ daS sich wie Spott auSnahm. — Ver suchen Sie es! sagte sie. < Der Maler bat nm ein Glas Wasser. Sie reichte eSHin., Wahrscheinlich hatte er gehofft, daß 'er bei, dkefer Gelegenheit die, schon so oft angestaunten Züge des schonen Antlitzes

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/16_04_1877/BTV_1877_04_16_6_object_2871197.png
Page 6 of 8
Date: 16.04.1877
Physical description: 8
Ausdruck zu gebrauchen, findet sich unter dieser bemalten Leinwand, mit welcher alle Wände voll behängt sind. Da ist von einem gewissen Herwig ein Bild unter dem Titel: „Ein Jugendtraum' ausgestellt, auf welchem das dar gestellte Objekt fast wie eine japanesische Mumie aussieht. Ein anderer Maler, Rudolf Ribarz aus Wien hat eine holländische Stadtansicht verbrochen, die ebenso als ein Curiosum gelten kann, wie der horrende Preis von 400 sl., den der bescheidene Künstler dafür verlangt

von G. Wertheimer, der eine riesige Andromade ausgestellt hat. DaS Fleisch sieht aus, als ob daS erste Sta dium der Cyanose eintreten sollte. Dieser junge Maler will, so scheint es mir, durch seine ab sonder- liche Farbe Aufsehen machen. Ist dies Makart ge lungen, denkt er sich, warum sollte es nicht auch bei mir der Fall sein. Aber «zuiä liaot ^ovi — wie be stechend ist nicht die Farbenpracht MakartS, während sich doch Niemand an den blaßziegelrothen Gesichtern, wie sie Wertheimer z. B. in der „Kahnpartie

' vor führt, erfreuen kann. Es ist da« die helle Unnatur. Der Maler, wie der Schauspieler muß aber na türlich bleiben, wenn er das höchste Ziel erreichen will. Und so finden wir denn unter vielen Gemäl den doch einige tüchtige, welche uns sür die übrige Misere entschädigen. Da ist gleich ein Porträt Sr. Majei>ät reZ Kaisers Franz Josef I. von Vita Wil helm in Wien, daS sowohl in der Charakteristik wie in der Auösührnng trefflich gelungen ist. Eine eben falls tüchtige Composition ist Josef Fux 'S „Hofcon

im Freien', Canon Hans mit seinem „Plafondgemälde', Obermüllner mit dem „Motiv aus dem Val di Campo in Ober-Engadin', Brunner Josef mit „An der Save' geboten. WaS nun speziell die tirolischen Maler betrifft, so sind dieselben sehr dürftig vertreten. Von Gottfried SeeloS finden wir eine „Partie bei Bozen' und von Th. von Hörmann „Polen 1363'. Beide Bilder sind im Privatbesitz, Defferegger fehlt, nur seine Portraitbüste von Natter ist ausgestellt. Bilder au» derer tirolischer Künstler sind derzeit

„unbekannt wo'. Dagegen hat der Wiener Maler Halauska eine An sicht von „Klamm in Tirol' gebracht, die überaus gelungen ist. Bemerkt doch auch Beda Weber in seinem Buche „DaS Land Tiiol', daß der alte runde Thurm, der von der ehemaligen Beste noch übrig ist, äußerst malerisch gelegen ist und von alle« Reisende», besonders Zeichnern bewundert wird. Weniger ge lungen ist der „Waxegg-Gletscher' im Zillerthale von Leop. Munsch in Wien. Die weiche saftige Farbe, die bei Halauöka so wohlthut, fehlt hier ganz

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/23_11_1870/BZZ_1870_11_23_2_object_352340.png
Page 2 of 4
Date: 23.11.1870
Physical description: 4
. (Sitzung des Abge ordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit. daß die am Samstage beschlossene Adresse an Se. Majestät den Kaiser im Bureau ausgefertigt wurde und bean tragt, analog dem Vorgänge bei Ueberreichung der letzten Adresse, dieselbe durch das Minister- Präsidium an Se. Majestät gelangen zu lassen. (An genommen.) » kein zufälliger Mord vor, unser Würdiger alter Freund ist -als Opfer seiner Pflicht gefallen, das ist schon jetzt meine feste Ueberzeugung.' „Glauben Sie das auch?' rief der Maler

vor. Nach ihrer Toilette zu schließen kam sie ans der Residenz. Sie nannte den Kranken Vetter und widersetzte sich mit einer Ha.tnöckigkeit gegen das Verlangen des Sterben den nach seinem Seelsorger, die mir auffiel. Die Beichte des Mannes mußte ihr unangenehm, vielleicht sogar gefthrlich sein; aber ich hatte keine Ahnung, daß die Fremde selbst vor einem Morde uicht zurück« scheuen würde, um ihr Geheimniß zu retten, sonst würde ich unsern verehrten Freund nicht schutzlos ge lösten haben.' > Der Maler stimmte

, vornehmen Herrn; aber die Dame würde ich unter Tausenden wiedererkennen.' „Wie sah sie aus/ „O, sie war von einer fast blendenden Schönheit, ihre blaugrauen Augen hatten jedoch einen so kalten, hochmüthigen Ausdruck und ihre dünnen Lippen ver riethen eine fast grausame Härte, daß die Dame auf mich durchaus nicht einen ganz angenehmen Eindruck machte.' „Mathilde!' rief der Maler; er wußte selbst nicht, wie ihm dies Wort über die Lippen gekommen.^ „Kennen Sie wirklich die Dame?' fragte der Arzt hastig

mit einem Schlage beseitigt.' ,,AH diese Schlüsse haben Hand und Fuß,' entgeg- nete der Ar;t; „sehen Sie, das sind die offenen Au gen, von denen Sie träumten,^ Sie selbst sollten sie haben.' „Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr hüllt sich mir das entsetzliche Geheimniß auf.' begann der Maler von Neuem. „Mir war eS/ als ich damals in die Residenz zurückkehrte^ ganz unerklärliche daß Ma thilde von meiner heimlichen Liebe zu Cölestinen Kennt niß erhalten hatte. Ich zerbrachmir darüber den Kopf

, denn ich hatte meinen Freunden in der Residenz nicht die mlndesteMittheilung gemacht; jetzt ist es mir klar. Sie stand also schon längst mit ihrem Vettern dem Todtengräber, ^»Verbindung, und das allein be stärkt mich in der Vermuthung, daß die Fremde wirk lich Mathilde war.' „Wir wären also schon auf der rechten-Fährte, und es'gilt nur, sie rasch zu verfolgen-,'-meinte der Arzt- „Ah, bei diesen verschlagenen Menschen ist die höchste Borsicht nöthigt bemerkte deri Maler; „wir dürfenmcht eher mit unserem Verdacht hervortreten»

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/08_10_1878/BTV_1878_10_08_5_object_2877784.png
Page 5 of 6
Date: 08.10.1878
Physical description: 6
wurde», entschiedenen Einfluß. Als Hosbaumeister snngirte damals Giovanni LucheS, der bereits beim Baue der Hostirche zu Innsbruck einflußreiche Kenntnisse entwickelte. Als der knnstliebende Fürst nach Innsbruck kam (15lZ7), saud er hier drei Kunstrichtungen und jede derselben durch zahlreiche Künstler vertreten. Die deutsche Schule wurde vertreten durch die Maler HauS Gräudl, Sigmund Elsässer (-j- 1537), Georg Felleugibl ans Lignitz, Konrad Leitgeb, Ha»nS MahS- selder von Hall, Alexander Meurl

, Hanns Polhammer, Christoph Perkhammer (-s- 1584), Melchior Nitterl von Hall, Georg Rott, Kaspar Rorer, Hosmaler Hein rich Teussl Ende 1569 oder Anfangs 1570), Paul Trabl und Hofmaler Sigmund Walhnter. Die nieder ländische Schule, durch den zur Herstellung des Ma- ximiliauischen Grabes aus den Niederlande» berufene» Alexander Colin hier zur Geltung gebracht, vertraten namentlich die niederländischen Maler Flieschaner (auch Fleschauer) und DiouiS vou Hallart. Endlich traf I) Wann nnd wodurch

dieselben, und zwar Johann Baptista Fontana und Cantarini (beide Hof maler), Georg Liberal aus Görz, Paul NauritiuS aus Trient nnd Peter Rosa von BreScia. I» der Architektur war es bereits während deS BaneS der Stiftskirche (Hof- oder FranciScanerkirche) zu einem Umschwünge gekommen, indem die gothisch angelegte Kirche noch vor ihrer Vollendung in die Arme der Renaissance fiel, was an der genannten Kirche, wenn man sich die modernen Zuthaten wegdenkt, noch heute zu bemerken ist; die Plastik erhielt hier durch Colin

in der Hostirche im Auge, welche er nach den Zeichnungen eines denlschen Meisters verfertigt hat, als vielmehr seine anderen höchst zahlreichen Werke, namentlich daö im Dome am Hradschi». ^ Die „fremden Maler', welche 1571 im Saale zu Ambras belästigt waren, werden auch vom Hosbaumei- ster LnchcS erwähnt, welker dieselben eine von zwei HaUer Malein (Melchior Nitterl und HannS Mayßfelder) in nnd an einem Gebäude im Hofgartcn ausgesührie Arlieit taxi- ren ließ. (Mayßselder malte in Fußstapfen ixS Malers Jörg

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/07_08_1872/BZZ_1872_08_07_3_object_453800.png
Page 3 of 4
Date: 07.08.1872
Physical description: 4
, besitzt die Geschäftsroutine der nun scheidenden Diurnisten. (Eiu amüsantes Malergeschichtcheu.) Der „Presse' wird nachstehende umusante Geschichte berichtet: „Au Schluderbach, im Ampezzaner Thal (Tirol), hält sich gegenwärtig der Maler Haunold ans Wien, den Besuchern der Narrenabende des Wiener Männerge- sang-Vereins auch als trefflicher Arrangeur lebender Gilder bekannt, zum Behufe von Studien auf. Der den Touristen des Pusterthals wohlbekannte Gastwirth Ploner von Schluderbach war eben im Begriffe

, einen seiner OmnibuSwagen einem Lackirer und „Maler' zur Verschönerung anzuvertrauen, als er auf Haunold stieß, der gerade PalettHund Pinsel einpacken wollte, um den herrlichen Dolomiten des Ampezzaner Thales einen Besuch abzustatten. „Sie könnten mir,'bemerkte derHauS- wirth scherzhaft zu dein Küustler, „ein recht freund liches Andenken zurücklassen, wenn sie etwa auf da» „Wagenthürl' den Monte Christallo (über 10.000 Fuß hoch, einer der schönsten Dolomitriesen des Tha les von Ampezzo) so hinzaubern wollten.' „Warum

nicht,' war die kurze Entgegnung Haunold'S. Gesagt, gethan. Rasch waren die geringen, nothwendigen Vorbereitungen getroffen, der Künstler machte sich flugS an die seltsame Arbeit und nach wenigen Stun den stand der Monte Christallo auf der Thüre desWa- genS, eine prächtige Landschaft voll Schönheit in Zeich nung u. Colorit. Das Entzücken des GastwirtheS, der an den Lackirer und Maler nicht mehr dachte, wir über au» groß, aber bald verwandelte sich dasselbe in Betrüb niß. DaS herrliche Gemälde sollte thatsächlich

keine andere Bestimmung erhalten, als zur Zierde der Thüre eines OmnibuSwagenS zu dienen, preisgegeben jedem unverständigen Bltcke und jeder roh hinlastenden Hand. Diesen Gedanken ertrug das Gemüth des braven GastwirthS nicht und er entschloß sich denn kurzweg, die Thüre aus dem Wagen herauszunehmen und im Honoratiorenzimmer in Bildsorm auszuhängen. Da gegen wehrte sich jedoch enschieden Maler Haunold, mit der Erklärung, er habe kein Bild zur Ausschmückung des Gastzimmers, sondern dem Wunsche des GastwirtheS gemäß

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/22_12_1876/BZZ_1876_12_22_3_object_425386.png
Page 3 of 10
Date: 22.12.1876
Physical description: 10
des Monats Jänner erfolgen. Wir werden darüber seinerzeit ausführlich berichten. (EinePartreSchach um einHerz.) Zeuge einer seltsamen Schachpartie ist neulich da» „Cafe Kaiserhof ' in Berlin gewesen. Die Schönheit und Liebenswürdigkeit einer jungen Dame hatte zwei Künstler, einen Maler unv einen Bildhauer, vollkom men sür dieselbe entbrenne» lassen. Beide umschwärm ten sie und die Vorliebe des Einen wie de» Andern für das junge Mädchen lag ziemlich offen zu Tage, nur die beiden sel-n schienen

über ihre Neigung sich nicht recht klar zu sein. Bor Kurzem sagte denn auch der junge Bildhauer zu dem jungen Maler — Beide waren intim m»t einander befreundet — er bäte ihn in aller Freundschaft, d-r jungen Dume nicht mehr seine Huldigungen darzubringen, er habe betreffs ihrer die einst-sten Absichten und er hoffe, daß Jener ihm nicht mehr in den Weg treten werde. Erstaunen un» Uederraschung von der anderen Seite und d-e Ver sicherung, daß man hier mindesten» coenjo ernste Absichten hege

nach Paris iührt, zwei gepäckveladeni Droschken, während drinnen die beiden Künstler vor dem Schachbretie säße» und viel leicht in größerer Aufregung, als ihrem Spiele gut war, d e oerhängnißooUe Partie erledigten. Nach einiger Zeit war denn der junge Maler „matt' ge setzt. Er stand auf, drückte dem Freunde, ohne ein Wort zu sagen, die Ha«d, stieg i» den Wagen und fuhr nach dem Bahnhof, um in da» zweijährige Exil nach dem Seine-Babel zu dampfen. Der lunge Bild» Hauer aber kehrte in sein Heim zurück

— die luoge Dame, welche die „Königin' dieser Schachpartie war, dürfte bis dahin von dem Vorgang k-ine Kenntniß, für die plötzliche Abreise des junge» Maler» keiae Erklärung gehabt haben. Wir bemerken, schreibt da« Berliner Blatt, das diese Geschichte erzählt, daß dies thatsächlich vor wenigen Tagen passt« ist und daß man in eingeweihten Kreisen die Namen »er beiden jungen Künstler sehr genau kennt. Verschiedenes. (Mutter m o r d.) In Wien stellte sich zu An fan> diese» Monate» «I» gewisser Johann Hackler

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/14_11_1870/BZZ_1870_11_14_1_object_352797.png
Page 1 of 4
Date: 14.11.1870
Physical description: 4
verurtheilt. Sollte wirklich ein solcher Mann aufzufinden sein, so möge derselbe dem Kaiser vorgestellt werden als „Volk von Tirol', wel ches hinter den Giovanelli-Greuter steht. Was sonst noch als Volk von Tirol in Action tritt, sind nur die Pioniere römischer Lehensherrlichkeit, denen da« Brot des Lebens entzogen wird, wenn sie nicht „frei- Offene Augen. »Kovelle Sau Ladwig Habicht. (Fortsetzung.) Der Maler ließ sich davon nicht einschüchtern, und sie ganz unbefangen anblickend, fuhr er fort: „Wer Hätte

das gedacht, als wir damals so gemüthlich und Harmlos zusammevsaßeo, daß unser Freund August in eine finstere Geschichte verwickelt werden könnte, Hie ihm das Leben kosten muß. . Sagen. Sie selbst, können Sie diesen guten, trefflichen Menschen -eines solch' schweren, unheimlichen Verbrechens fähig Halten?' Mathilde warf einen langen, kalten Blick des Hasses auf den Maler und sagte dann mit einer vor Zorn und Aufregung Heisera Stimme: „Entschuldigen Sie mich gütigst, ich bin, heute zu jeder Unterhaltung

un- Fähig. Zu meiner Stirn hämmert der heftigste Kopf schmerz, ick brauche die tiefste Stille.' Sie warf sich in einN Sessel uud hielt beide Hände an ihre Schläfen. Der Gast schien nicht mehr für sie vor handen zu sein. Dem Maler blieb weiter nichts übrig, als seinen Rückzug anzutreten. Er reichte der noch immer zit ternden Emilie die Hand und flüsterte ihrzu: „Muth, liebe Freundin! Was haben sie zu fürchten! Wer »ird sich so völlig unterjochen lassen!' Dann ver beugte er sich höflich vor Mathilden

ängstlich. „Er soll nicht mehr über meine Schwelle kommen, ich will ihn hier nicht treffen, und solltest du dich den- noch unterstehen, ihn einzulassen, dann sie voll endete nicht — aber der harte grausame Zug! um ihre Lippen sagte Alles. Schen und ängstlich betheuerte Elsbeth, daß sie ge horchen würde. Trotzdem fühlte sich Mathilde nicht völlig ruhig — sie mußte sich erst selbst überzeugen , daß der Maler das HauS verlassen habe, dann kehrte sie erleichterten Herzens in das Zimmer zurück. Die Kleine

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/12_07_1876/BZZ_1876_07_12_2_object_429328.png
Page 2 of 4
Date: 12.07.1876
Physical description: 4
untersuchen, in wiefern diese Be dingungen bestehen oder nicht. In der Bankfrage haben die Referenten beider Theile separate Bank- staluten ouSgearbcitct, die jetzt eingehend berathen werden. Die Frage der Achtzig - Millionen - Schuld wurde von Oesterreich aufgeworfen. Die ungarische Regierung nahm dieselbe nur aä reierenüuw. da der Maler lächelnd. „Sie haben sich der Unglücklichen angenommen, Herr Gringmuth, ich —' Er brach ab. er hätte gern gewußt, was ans dem jungen Mädchen geworden wäre

Schmidt heißt und doch ihr Geheimniß —' „Wer verlangt das Geheimniß zu wissen?' unter brach ih« der Maler lebhaft. „Wer so unglücklich ist, daß daß er zu dem äußersten Mittel greift, dem ist man Beistand schuldig, ohne viel zu sra. gen, wer, oder was er ist. Schicken Sie mir das junge Mädchen.« .Schicken?' fragte Gringmuth gedehnt. „DaS geht nicht.« „Warum nicht?' .AuS so vielen Gründen, daß ich mir deren Auf- von der Frage weder beim^AuSgl^ich, noch intM . vörgiipgigenMtimatyw die MebiWewesen sei

- ?' „Meinetwegen!' seufzte der Maler. Sie werden mir doch hoffentlich aus dem Wege nicht die Augen verbinden?' „Nein, ich empfehle Ihnen sogar. Ihre Augen weit aufzumachen, Sie werden manches Hübsche zu sehen bekommen. Auf Wiedersehen, Herr Nachbar.' Er entfernte sich rasch, als fürchte er der Maler könne im letzten Augenblicke doch noch anderen Sin nes werden. „Wieder eine neue Bekanntschaft,' brummte dieser, „und wer kann wissen, was sich daraus ergiebt. Ich hätte eS doch nicht zusagen sollen, aber nein

13
Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/29_01_1880/AHWB_1880_01_29_2_object_5004150.png
Page 2 of 8
Date: 29.01.1880
Physical description: 8
. Nepom. Straffer geboren. Derselbe ist ein akademisch gebildeter Maler, und brachte in der Kunstausstellung meh rere sehr gute Gemälde zur Ansicht. Er lebt gegenwärtig in Innsbruck. — Aus dem Weiler Helfenstein derselben Gemeinde stammt Franz Mühlgraber, welcher 1817 bei Renn in Jmst zur Bildhauerei in die Lehre trat. Nähe res ist uns unbekannt. In Brixlegg ist Georg Mahr 1800 geboren, 1864 in München gestorben. Als lOjähriger Bauernknabe kam er durch die Gnade des Königs von Bayern nach München

sämmtlich religiösen Inhaltes ausgestellt, welche ihn als hoffnungsvollen Maler repräsentirten. Kaum 17 Jahre alt, ereilte ihn in Wien der Tod 1857. Jos. A. Bletzacher, Bildhauer. Von demselben ist uns nur eine Gruppe: Erzherzog Johann mit seinem Sohne auf der Jagd, welche im Museum sich befindet, bekannt. In Voldepp arbeiten als Bildhauer zwei Corbinian Guggenbi chler, der Aeltere und der Jüngere, für die Mayer'sche Kunstanstalt in München. Auffach im Thäte Wildschönau hat einen Bildhauer

. Er starb arm in Wien 1817. Kirchbichl nächst Wörgl. Kögl Johann, ein Bauer, erlernte die Malerei unter der Leitung des kunstsinnigen Fiechter-Paters C. Zobl und übergab 1824 dem Landes- Museum zwei brav gemalte Landschaften. Küsst ein zählt mehrere Künstler. Joh. Wolfg. Baumgartner 1712 geboren, bildete sich ohne ftemde Beihilfe zu einem namhaften Maler aus. Anfangs versuchte er sich in der Glasmalerei auf eine von ihm selbst erfundene Art, die beifällig aufgenommen wurde. Dann arbeitete er in Oel

und Fresko. Auch in der Landschafts- und Archi tekturmalerei zeigte er großes Talent. Seine Bilder sind in Augsburg und in vielen Kirchen Süddeutschlands zu finden. Er starb in Augsburg 1761. Dusch Johann von Kufstein oder (Rattenberg?) war ein besonders im Porträtfache geschickter Maler. Er war in Wien Gallerie-Jnspektor und lebte im vorigen Jahr hundert. Lichtenegger K. von Kufstein (?) Ein Leos homo- Bild im Museum bringt die Jahreszahl 1701. Dieser Künstler, von dem wir das Selbstporträt

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1879/24_05_1879/MEZ_1879_05_24_4_object_618200.png
Page 4 of 12
Date: 24.05.1879
Physical description: 12
und Gewissen. Literarisches. Soeben ist im Verlage von Fridolin Plant die erste Lieserung der „Chronila vou Schloß Lebenberg' erschienen, die der joviale Maler und Poet Fritz Lent- ner. als cr in guten Tagen auf der gastfreundlichen Neste ein willkommenes Asyl gefunden, in voller Frische seines Humors geschrieben und mit köstlichen Feder zeichnungen illustrirt hat. Wenn schon der Text des Werkes für sich allein durch die Frische und Origina lität feines Witzes und feinerLanne werth ist, in wei teren

, empfehlen können. Festzug der Stadt Wien. Die bisherigen, sämmt lich vor dem Feste erschienenen Reproduktionen des Fest- zuges entbehren bekanntlich des ColoritS, und wurde allgemein der Wunsch nach eolonrten Abbildungen rege, dadvchinderFarbenznsainmenstcllung der alleinige Effect liegt. Diesem Bedürfnisse zu genügen, hat sich die Buchhandlung Moritz Perles in Wien, I., Bauern markt Nr. 11, mit dem Maler E. Stadiin, der unter Hanns Makart's unmittelbarer Leitung mit dem künst lerischen Arrangement

. 24. Mai. Johanna — Victoria, Königin von England, geb. ISIS. — Feier deS Hambacher Festes 1832. — Maler Schnorr von Carolsfeld, gest. 1872. — Wahl Mac Mahon's zum Prä- silenten 1873. 25. Mai. Urban. — Erwin von Steinbach legt den Grundstein zum Straßburger Münsterthurm 1277. — Sieg am Berge Jsel 1809. — Ne- strcy, gest. ItKO. 26. Mai. Philipp. — Graf von Zinzendorf, geb. 1700. — Schlacht bei Ostrolenka 1331. — Franz Palacky's Todestag 1876. 27. Mai. Johann P. — Dante, geb. I26S. — Ealvin, gest. 1S64

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/20_07_1880/BZZ_1880_07_20_3_object_398823.png
Page 3 of 6
Date: 20.07.1880
Physical description: 6
Eindruck machte, gegen den Festplatz vor der Franz Josef-Kaferne. Der Zug, längs dessen die Mitglieder der uniformirten städtischen Feuer- wehr Spalier bildeten, entwickelte sich in folgender Ordnung: Voran eine Abtheilung berittener Sicher heitswache. dann eine iMerwehr-Musikkopelle, das erste Feuerwehr-Bataillon, der Präses des Festzugscomitö'S, Maler Aigner, mit zwei Comitömitgliedern, alle drei zu Pferde; eine Militärmusikkapelle. Hierauf kamen die Schützen von ihren Musikbanden begleitet

und die Kaiserin besuchen morgen den Schützenfest platz. — Der deutsche Kaiser hat den Wunsch aus gesprochen. auf der Reise nach Gastein strenges Jncog- nito zu wahren, weßhalb jeder officielle Empfang un- terblieb. — In Paris find folgende neue Ernennungen in der Ehrenlegion vorgenommen worden: Vice-Ad miral Paris wurde zum Großkreuz; Vice-Admiral Jaures, Botschafter in Madrid; Faustin Helie. Vice- Präsident des Staatsrathes; Charles Gounod. der Komponist, und Meissonier, der Maler, wurden zu Großyfficieren

; Graf Duchatel, Botschafter in Wien, und JuteS Barbier, der Librettist, zu Officieren; Henry de Lapommeraye, der Theaterkritiker der „France' ; Edgard Hement, der parlamentarisch? Berichterstatter des .Rappel' und des „TempS'; die Maler Guille- ment, Duoz, Cormon und Vuillefroy und die Bild hauer Samt-Marceau und Trupheme wurden zu Rittern ernannt. ^ (Tiroler Landtag.) I» der 21. LaudtagS-Sitzuug voH M - Sulk wurde ferner, beschlossen: 1. den Rechnungsabschluß des Gebär« und Findelan- stalt-BäuföndS

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/19_06_1880/MEZ_1880_06_19_2_object_622903.png
Page 2 of 8
Date: 19.06.1880
Physical description: 8
, neben sich: sein EhegesponS mit dem Strickstrumpf, auf der anderen Seite und gegenüber fünf Kinder, deren ältestes, ein bereits erwachsenes Mädchen, stehend mit einer mächtigen Kaffeekanne, vom Format der Bunzlauer, hantirte. l ,Du, Hermann,' begann FlanS plötzlich, »wie gefällt Dir das-blonde Mädchen da?' > ^: Der Maler wandte den Kopf': ,Wo?^ >' , ^ »An d^m lanIen Tisch, . dem^ !>er.Man»-in der hohen HälSbindei mit den furchtbaren Vater Mördern?Präsidirt!''''^,. ^ chSie muß sich, erst umdrehe

. Der Freund lachte, i »Die werde ich heirathen,' wiederholte Jener, »ohne Spaß, sie ist häuslich erzogen^ daS-sieht man!' '- ^ L Der Maler sah ihn forschend au: ^Da bist wohl nicht bei Trost,i Otto?' ? ^ »Äch'gebe Dir die Versicherung-' erklärte dieser, »ich bin fest dazu entschlossen.' u ^Sei doch kein Narr, mein Züngelt ermähnte PonS. »Wir woll-n morgen' weiter —' - . ' »Du h'z^allekft 'geheaMera^^'?^^ ^ sich unterbrochen^ ^ich bleibe hier.' ' , »Otto!' . . ^ ^ »Rede uichlS^ mehr, ich bleibe

!' u'' . Der 'Maler wurde ärgerlich: mir schon sölcheVerdrehtheitvorzekömmen?'' Da derÄndere schwieg und beständig den Fämilientisch öbservirte, führ er ^näch.'Her, Pause t fort : ^WenäuDu in der, That deo ^ närrischen^Gedanke«- ^ haft, warum gehst Du nicht gleich hin, stellst Dich vor ^ .Absichten?'' - ^ ^ ^ »Ich werde'die Sache, anderS anzreifeu,' ver« I setzte FlanS gelassen.' ' > .. ' ^ > ^Jch ^t»n ueuglerig, wiel^ mu^te PonS. »D.ss'wjrst.Du fchon sehen l' warOtto?S Ant wort. »Zunächst warte ich hier, bis oie

21