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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
V.Bd. Gasser Vincenz, Fürstbischof. Gafzner Joh. Jos., Psamr. Gaßner Simon, Maler. Gasteiger ?lnt., v., LandeSvertheidiger. Gsall Anton. Maler. Gillardnzzi Alois, Maler. Gilin Hermann, Dichter. Giovanelli Joses I., v., LandeSvertheidiger. „ Joses II., Frhr. v., Merkantil- Kauzler. „ Joh. Bened., Graf v.. Archäolog. Girardoui Bartolomeo, Aialer. Glautschuigg Joses Anton, Maler. Glaiitschiliqq Ulrich, Maler. Goller Aiartin, Musiker. Gostner Joses, Missionär. Graf, Frhr. v. Ehreuseld, Joh

., k. k. Major. Grainmatico ?iicasins, ?lstronom. Gräser Joh. Bapt., Theolog. Grasmayr Joh. Georg Da»., Theolog. Greil Phil. Jak., Maler. Greitner Franz., Analer. Grvbmer, Bildhauer. Grnber v. Zurglburg, Philibert, Schriftsteller. Grnbhoser Jos., Laiideövcrtheidigcr. VI.Bd.Gugger Cölesli», Fürst, Abt. Gumpp Christoph, Architekt. „ EliaS, Architekt. „ Frau;, Maler. „ Georg Anton, Architekt. „ Joh. Ant., auch bloß Anton, Maler. „ Joh. Bapt., Architekt. „ Johann Martin I., Architekt und Chartograph. „ Johann

). SigiSmund von Tirol, Erzherzog (282). Sigismund Franz v. Tirol, ErzHerz. (283). Haähofer Joh. Cyriak, Maler. Hafner AlsonS, Prälat. „ Aemilian, Prälat. „ Hafner Cäcilia, Organistin. „ Hildegard, Aebtiffin. „ JeremiaS, Mnsikuö. „ Josef, mit dem Klosternamen Zlbra- ham, Missionär. „ Joses Maria, Generalvicar. Hager Josef, Schntzenhauptinann. Haid Josef Anton, Bildhaner. Haller Alois, Missionär. „ Andrä, Analer. Franz, Maler. „ Joh. Nep., Bildhauer. „ Josef, Maler. „ Philipp, Maler. Handle Angnstin, ?lbt

zu Stams. Handle Josef, Maler. >/lll.Vd. Haspinger Joachim, LandeS-Vertheidiger. Haßlwauter Johann, Landeshauptmann. VIII. Bd. Hatziuger I., Maler. Hatziuger Karl, Aialer. Heberger, Aialer. Hechenberger Joh. Georg, ?lrzt. Hesele auch Hefeln und Heserl, Architekt. Hell Joses, Bildschnitzer. Hellweger Franz, Historienmaler. Henriei Joh. Jos. Karl, Maler. Herz Daniel, Orgelbauer. Hensler zn Ziasen und Perdoneg, Karl Jos., k. k. Kämiiierer. Hensler Ludwig, Ritter v., Botaniker. IX. Bd. Hibler v. Zllpcnhcim

Evaiig., Historienmaler. Hörer Balthasar, Bildhauer. Hormahr Jos. I., Frhr. v., tirol. Kanzler. „ zn Hortenburg, Jos. II., Frhr. v., Hosrath und Geschichtschreiber. „ Lorenz, v., Hoskainmerrath. „ Lor. Sebast., v., Postmeister. Huber Anton, Plastikcr. „ Anton, Maler. „ Aproniau, Benediktiner. „ Christoph, Maler. „ Joh., Bildhaner. „ Jeh. Jos., Pfarrer. „ Auch. Hieron., Historiker. Hueber Andrä, Baumeister. „ Blasins, Landmesser. „ Franz Michael, Maler. „ Johann,' Maler. „ Joh. Bapt., Vialer. „ Josef

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
sind 193 Künstler im weitesten Sinne des Wortes u. zw. 100 Maler, 44 Bildhauer, 8 Architekten und Baumeister, 11 Lithographen, Kupferstecher und Graveure, 5 Schnitzer, 1 Wachs bildner, 3 Kunstgießer, 1 Müuzmeister, 11 Ton setzer, 1 Organistin, 2 Musiker, 3 Säuger, 1 Schau spieler uud 1 Künstler ohne nähere Bezeichnung. Ferner zählten wir 7 Dichter, 4 Schulmänner, 1 Humanisten, 1 Bibliotheksbeamten, 2 Orientalisten, 1 Publizisten, 9 Schriftsteller, welche uicht schon ihrem Berufe

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

- Major. Avancini Ginstin. degli, Maler. Barbaeovi Fz. Virg., RechtSgelehrter. Baningartner Joh. Wolfg., Maler. Beltrami Joh. Peter, Abt. Bemb Franz Joh., Abt. Bergler Jos., Bildhauer. Betta Jos., v., LandeSvertheidiger. Bettiui, Seidenfabrikanten zn Roveredo. Viagi Joh. Maria, Gelehrter. BlaaS Karl, Maler. Blattl Christian, LandeSvertheidiger. *) Der Artikel über Andreas Hofer und seine Nachkommenschaft füllt z. V.Scng bedruckte Blätter II. Bd. Bonelli Benedikt, Theolog. Bonelli Karl

, von, JnstizprSsident. Borsieri de Kanilfeld, Joh. Bapt., Arzt. BrandiS Elem., Graf, Geschichtsforscher. Brau» von Prauu Mail)., Bildhauer. Eall v. Kulmbach Karl, Frhr., k. k. Oberst. Eanella Jos. Mar., Arzt. , Eanestrini Ant., Arzt. Capello Barch. Jgil., Maler. Eloz Paris, Graf, Archäolog. Elufolo Adam, v.. Maler. HI. Bd. Eoruet JulinS, Sauger. Dal Ponte Beruh., Militär. Degler Joh., Maler. Degli Abbondi Georg. Staatsmann. De la Croce Joh. Nep., Maler. Denisle Joh. Peter, Maler. Denisle Jos., Maler. Denisle Leop

., Maler. Dialer Jos., Bildhauer. Di Pauli Frhr. v., Audr. Al., Staatsmann. Douay Jos., Feldkaplau. Eberhöser Fz., Bauer. Eberle Georg, k. k. F.-M.-L. Eder Maria, Malerin. IV. Bd. Eisen stecken Barth., LandeSvertheidiger. Eisenstecken Jos., LandeSvertheidiger. Enncmoser Jos., Schriftsteller. Erhard Andrä, Schriftsteller. Erler Franz. Bildhauer. Erler Jos., Maler. Eyberg zu' Eichberg uud Werchenegg, Karl, Ritter v., Geschichtschreiber. Faeßler Joh. Georg, Aiilitär. Falbesoner Jos., Holzschnitzer. Falger

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1879
Physical description: 8
In Gries bei Bozen ist der Maler Spetzger Carl Georg 1802 geboren, welcher an der Akademie in Wien und München sich vorzüglich als Porträtmaler ausgebildet hat. Sarnthal. Hier erwähnen wir des alten Meisters Greifner, welcher den gothischen Altar in der Kirche zu Durnholz 1513 hergestellt hat. Ob er aus Sarnthal ge bürtig oder dort ansässig war, ist nicht bekannt. Kiechl Josef, Maler, der 30 Jahre alt 1838 gestorben, war aus Sarnthal gebürtig. Von seinem Pinsel besitzt das Landes museum

ein Landschaftsbild. (Nr. 188Ü Unterbalmsteiner, Joh. 1845 geboren, lebt in Rom als Bildhauer. Neu markt ist der Geburtsort des Adam Philipp. Derselbe hielt sich fast lebenslänglich in Italien (Rom und Neapel) auf. Die Künstler des italienischen Tirols hier übergehend um dieselben am Schlusie unserer Aufzählung anzufügen, begeben wir uns nach St. Pauls, wo wir dem alten Egnolt Thomas, Maler, begegnen. Egnolt ist uns bekannt aus der Schloß kapelle zu Altenburg bei Kältern, wo von ihm an der Kirch- mauer

die 12 Apostel im Jahre 1440 gemalt wurden. Der berühmte Maler Schöpf sprach sich mit besonderer Achtung über diese Gemälde aus. Ep p an rühmt sich der Maler Platz er. Johann Viktor Platzer, der Sohn eines Malers, 1665 geboren, ein Schüler des Christof Platzer, Hof malers in Passau, ohne Zweifel auch tyrolischer Herkunft. Er schuf in Wien viele Gemälde, welche in alle Länder hin kamen, überall Beifall findend. Im Alter verließ ihn die Sehkraft und die Festigkeit der Hand, weßhalb seine spätern Gemälde

etwas gedupft erscheinen. Er starb zu Eppan 1708. Sein Sohn Johann Georg Platzer 1702 geboren, erhielt seinen Unterricht bei seinem Stiefvater, Maler Josef Anton K ö ß l e r, den die hinterlassene Witwe Platzer ehelichte. Auch dieser Platzer lebte viele Jahre in Wien als geachteter Maler, starb aber kinderlos 1761 in Eppan. Lana ist dieHeimath des Malers Tribus Johann (geboren 1741). Sein erster Lehrer war ein gewisser Pichler, Maler alldort; vier Jahre setzte er seine Studien bei Paul Träger in Wien fort

. In die Heimath zurückgekehrt ver ließ er dieselbe, um wieder nach Wien, Mähren und Ungarn zu wandern, wo er unter und für andere Meister während 30 Jahren arbeitete. Er war ein Historien-Maler. 1810 kehrte er wieder in die Heimath zurück. Aus dem zur Gemeinde Lana gehörigen Hochweiler Pawigl ist Andersag Michael 1799 geboren, welcher erst im vorgerückten Alter (1822) die Akademie gleichzeitig mit Arnold besuchte. Durch die Protektion des damaligen Hochw. Abtes von Wiltau erhielt er ein landschaftliches Sti

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 27.11.1879
Physical description: 10
. : Vyrolische Müustlrr atttr uuL ttfttmr J£tU. (Fortsetzung. Stehe Nr. 40 des „Andreas Hofer'.) t Wir begeben uns bei unserer Künstler-Aufzählung jetzt in die offene und heitere Gegend unserer seit Jahrhunderten an Künstlern so reichen Landeshauptstadt Innsbruck. Seitdem Friedrich mit der leeren Tasche (gest. 1439) seinen beständigen Wohnsitz in Innsbruck aufschlug, finden wir im Gefolge des Landesfürsten zahlreiche und namhafte „Hof-Maler und Bildhauer', Männer, welche theils

, als Maler in Rom gebildet ließ er sich in Innsbruck nieder, arbeitete aber zeitweilig in' Augsburg. Von seinen 18 Söhnen überlebten ihn nur zwei; beide aber' erwarben sich einen künstlerischen Ruf. Johann Paul Schor, ge boren zu Innsbruck, war 1622 schon als Maler bekannt. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er bei seinem Vater, studirte aber auch in Rom und verlegte sich auf Archi tektur und Ornamentik,' in welcher er große Erfindung ent wickelte. Auch als Maler glänzt sein Name im Vatikan

, Bruder des Johann Paul (lebte 1626— 1701) lernte ebenfalls bei seinem Vater die Malerkunst und arbeitete später mit seinem Bruder 11 Jahre lang in Rom. Sein späteres Leben weihte er der Kunst an verschiedenen Orten Deutschlands. Aegid war Maler, Baukünstler und Ornamentiker. Er malte Paläste, Kirchen, Theater, auch Altarblätter, von denen eines, der hl. Philipp Nerius in der Pfarrkirche zu Innsbruck zu sehen ist. Er war überhaupt in allen Künsten bewandert, Mathematiker, Musiker, Com- positär

Paul gab ihn nach des Vaters Tod zum geschick ten Maler Waldmann in Innsbruck, bei dem er gute Fort schritte machte. Auch er kam später nach Rom, kehrte aber nach dreijährigem Aufenthalte wieder nach Innsbruck zurück und arbeitete mit seinem Vetter Martin Gump unter an deren in Wiltau (hl Grab). Er starb zu Prag 1767, wo er sich die letzten. Jahre seines Lebens aufhielt. Seine weni gen historischen Gemälde, denn er widmete sich fast ausschließe lich der Baukunst, zeigen schöne Gruppirung

und frisches Colorit. Von' beiden oben angeführten Brüdern Johann Paul und Aegid Schor waren in den heurigen Kunstaus stellung zwei Gemälde zu sehen. Nr. 57 und 58.. Mit dem schon erwähnten Namen Waldmann ist auch eine bedeutsame Maler-Familie verbunden. Michael Wald mann war erzherzoglicher Hofmaler in Innsbruck (von 1630 an). Außer dem Hochaltarbilde bei den Franziskanern in Hall werden wenige Bilder ihm allein sicher zugeschrieben werden können, da seine drei Söhne gemeinschaftlich mit dem Vater

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.01.1880
Physical description: 8
Kunst und ein und anderes strebsame Talent fast in jedem Orte dieses Bezirkes. Thaur hat sich von jeher durch viele technische Talente (Maler, Schnitzer ausgezeichnet, die leider nicht immer die gewünschte Ausbildung) erfahren konnten, wie sie die seiner Zeit beantragte Gewerbeschule beabsichtigte. Die Familie Giener war in dieser Beziehung besonders hervorragend; als Maler waren sehr geschätzt im vorigen Jahrhundert die Bruder Franz, gestorben 1799 und der „wohlehrenge- achtete und kunstreiche

. Von demselben befinden sich als Erstlingsarbeiten die Wandbilder in Heiligkreuz bei Hall, Altarblätter in Gratz, Fresken in Wechselburg (Sachsen). Gegenwärtig ist Pernlochner beschäftigt seine Heimatkirche mit Fresken zu schmücken, welche nächstes Jahr vollendet und ohne Zweifel die verdiente Würdigung von Seite kom petenter Beurtheiler finden werden. Aus Thaur ist auch der strebsame Maler Felix Schatz, kaum 30 Jahre alt, gebürtig, der gegenwärtig in der bekannten Tyroler Glas malerei arbeitet. Er bildete

von den uns bekannt gewordenen Namen nur die vorzüglichen an. Meister Hans warum das Jahr 1420 Maler und Bildschnitzer in Hall. Von Mader Jgnaz Jakob von Hall besitzt das Landes-Museum zwei schöne Gemälde auf Holz gemalt. Maisfelder Hanns von Hall war ein tüchtiger Zeichner. 1600 machte er die Porträte und Schlachten für das Jakob Schrenk'sche Geschichtswerk. Ainhauser Paul ist seiner Geburt nach ein Baden- ser, verehelichte sich aber 1664 in Hall und lebte dort für seine Kunst. Das Landes-Museum ist im Besitze

eines trefflichen Bildes: Flucht nach Aegypten. Ainhauser war ein Schüler des' Egid Schor. Auch im Friedhofe zu Hall sind mehrere Bilder von ihm. Von Sebastian Abfaltererund Josef Hobald, beide Maler — in Hall, sind im dortigen Friedhofe Gemälde zusehen. GlantschniggUlrich, geboren 1661, kam als Knabe von 10 Jahren mit seinem Vater nach Bozen. Er lernte einige Jahre beim Maler Frisch H. in Meran, später bei C. Loth in Venedig. Er durch reiste Italien, hielt sich in der Schweiz auf und in München. Seit 1686

etablirte er sich in Bozen. Als Historienmaler hat er sich einen guten Ruf erworben, viele Kirchen, be sonders in Bozen, besitzen von ihm treffliche Altarblätter. Er starb 1722 und hinterließ zwei Söhne, welche sich auch der Malerkunst widmeten. Glantschnigg Josef Anton geboren 1695, besuchte 1722 die Maler-Akademie ’itt Wien und ließ sich' in Würzburg bleibend nieder, wo er in der Kunst sehr thätig war. Glantschnigg Johann Ulrich, zweiter Sohn, war ebenfalls Maler, arbeitete in Innsbruck

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 18.09.1879
Physical description: 10
. so viele Kunsttalente auftauchten und die Kunstübung gleichsam von Familie zu Familie sich vererbte. Tüchtige Maler und noch tüchtigere Bildhauei haben sich einen ehren vollen Namen in der vaterländischen Kunstgeschichte erworben. Wir führen die Maler zuerst an. Mages ^Josef (1728—1769), Historienmaler. Er arbeitete in Wien, Straßburg, Stuttgart, Colmar, besonders viel in und um Augsburg, wo er das Bürgerrecht erhielt. In Tirol ist von seiner Hand der Plafond in der Schön- bergerkirche

. In der Kunstausstellung sind von diesem Künstler zwei Gemälde: Gehorsam und Wohlthätigkeit 245 und 246. Seine Tochter Theresia, welche. 16 Jahre alt starb, war eine Künstlerin in Miniaturmalerei. Im Landcsmuseum ist von ihr ein Porträt der Kaiserin Maria Theresia , 1197). Die Familie Wittwer weist mehrere Maler nach. Johann Georg Wittwer 1739, geboren, genoß zwar keinen akademischen Unterricht, hatte aber ausgezeichnete Fähig keiten für die Malerkunst. Die Kirche zu Lermoos hat zwei Altärblätter von ihm, die zu Zams

eiitemater dolorosa, welche der Künstler Schöpf lobte. Er starb in Jmst 1809. Wittwer Carl und Klaudius waren die Söhne eines andern Malers. Sie. bildeten sich selbst, starben aber sehr jung. — Aus dem Geschlechte der Kapeller sind auch mehrere Maler bekannt. Josef Kapelle r war Maler und Bürger in Jmst und starb circa 1770. Sein Sohn Josef Anton Kapeller, geboren 1761 machte seine aka demischen Studien in Wien und wurde 1787 preisgekrönt. Er arbeitete in Wien, Warschau, Jmsi, Innsbruck und'Graz

, wo er sich in einem Anfalle von Schwermuth 1806 selbst entleibte. In der Kunstausstellung ist ein Familienstück 229 und Zeichnungen 230 zu sehen. . Dominikus Kapeller, 1761 geboren, war Maler in Passau/ , , ', ‘ Joh Georg Kapeller Maler in Lienz und Lehrmeister des Leopold Puellacher von Telfs. Er starb Ende des vorigen Jahrhunderts. Kapeller Josef, 1796 geboren, absolvirte dieGym- nasialstudienund kam erst 24 Jahre alt in die Akademie nach Wien. Er starb 1820 in Innsbruck. KranaWitter Josef, 1756 geboren, lernte Anfangs

bei I. G. Wittwer, sodann bei Jakob Zeiler in Reutte. Er besuchte Wien, — arbeitete in der Schweiz, Augsburg. 1803 ließ er sich in Bozen nieder, wo er 1824 starb. — Der her vorragendste Künstler unter den Jmster Malern war wohl Stadler AI. Martin, geboren 1792. Derselbe erhielt een ersten Unterricht beim Maler Schöpf. 1808 kam er in die Akademie nach Münhen, 1819 nach Rom und Neapel, 1822 wieder in München errang ein Gemälde von ihm rauschenden Beifall.. Altarbilder von ihm sind in Axams. Mühlbach bei Brixen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 04.01.1876
Physical description: 12
Besitzung Bosniens von seilen Oesterreichs und Rumäniens seitens Rußlands der Bestätigung. Sollien England Müller in Stuttgart, Dr. Brande, sämmtlich - Mit glieder des deutschen Reichstages: von nicht deutschen Parlamentariern: Ledru Rollin und Eogar Ouinet, Mitglieder der französischen Nationalversammlung und der ehem. Präsident deS oorps IvAislatzL, Engen Schneider. Bon Künstlern starben: Maler Hübner in Düssel dorf/ Kammern,usikus Hammann in Berlin, Marine- malt^'Melby in Paris, Maler Haffaer

und von Wald eck in Paris, Musiker Sir Benett in London, Historienmaler v. Rambcck in Müncheo, Landschafts maler Zmmerminn in München, Maler von Bayer in Karlsruhe, Erzgießer Professor Papi in Rom, Historienmaler Hvlbeia'in Berlin, Landschaftsmaler Cör»tin Paris,Kupferstecher Langier in Paris, Archi- tektürwaler Pulian in Düsseldorf, Bildhauer Feßler in Wiey, Gildhauer Faller in Florenz, Maler von Breitschwert in München, Geuremaler Körle ia Münk chen, Komponist Bizöt in Paris, Violinvirtuose Laub in Bozen

, Geschichtömlller Fay in Düsseldorf' Genre. Ml« Spieß en München, Schlachtenmaler Pilz in Pa- rK,' Maler Bruni in Petersburg, Bildhäuer Cärpe» aux in Paris, Geurewaler Siint-Jeau in' Brüs» srl, PortrStmalcr Rilscher in Dresden, ArchiM Ro- berts in London, Pros FraaS iu München, Genres ümler und Professor der kgl. Kunstschule in Berlin, Hosemaun und Bildhauer Jansa beide io Berlin. Vo» Gelehrten: Archäolog Prof. Matz in Berlin, Philolog Dr. Nipperdey in Jena, Naturfor- Wer Prof. Zelter in Land, Geolog d'Omaliu

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1870
Physical description: 8
Männer ausharren im Kampfe für das, was sie ihrer Ueberzeugung nach für wahr und gerecht halten. Es wird wieder eine Zeit kom men, und sie ist sicher nicht mehr gar ferne, wo der Weizen von Unkraut und Disteln gereinigt wird und wo man wieder Gott gibt, was Gotte» ist, und dem Staate, was des Staates ist. Offene Augen. ! Novelle So» Ludwig Habicht. (Fortsetzung.) Noch in dem stillen jPfarrhause begann und voll endete Richard sein neues Werk. Der Geistliche hatte den Maler so herzlich gebeten

, hier auf längere Zeit fein Atelier aufzuschlagen, daß derselbe nicht widerstehen konnte. Aufmerksam verfolgte der Pfarrer das Fort schreiten des Gemäldes und im traulichen Gespräche saßen sie ost stundenlang bei einander. Für den jun^ gen Maler war dieser Verkehr außerordentlich frucht, bringend. Seine künstlerischen Anschauungen wurde» erweitert, sein Blick freier, er lernte das Ewige von dem Vergänglichen unterscheiden. So lauge Richard an dem Gemälde arbeitete, hatte der alte Herr seine Bedenken dagegen

unterdrückt, um ihn nicht zu stören; jetzt,7 da es fertig war, sagte er offen: das Bild ist. vortrefflich, ausgeführt, Sie haben damit entschieden einen außerordentlichen Fortschritt gemacht, aber mit , dem Gegenstände des Gemäldes kann ich- mich nicht befreunden. Dieses arme, unschul dige Mädchen so hilflos dem Tode überantwortet zu sehen, macht doch einen quälenden Eindruck.' „Sie haben Recht,', entgegnete der Maler; „aber- ich wollte damit nur meine eigenen Qualen los wer den. Ich konnte

wollte er sich durch nichts, nicht einmal durch diese« Kind, so rasch verwischen lassen. Trotzdem ihm die tiefste Einsamkeit zum Bedürfniß geworden, hatte er dennoch mehrmals versucht, Emil zu sprechen, es war ihm aber nicht gelungen. Er traf ihn niemals zu Hause, und selbst in den Wein stuben, die er zu besuchen pflegte, war er nicht aufzu finden. Emils Wirthin gav ihm so kurze und unbe stimmte Antworten, daß eS dem Maler schien, als lasse er sich geflissentlich verleugnen. — Warum wich ihm plötzlich ein Mensch aus. der ihm srühtt mit besonderer

Freundlichkeit begegnet war? Richard konnte eS sich nicht erklären. Wie gern hätte er gerade mit dem Better August« gesprochen und beobachtet; wie dieser die ganze Sache auffaßte und aufzufassen versuchte. Als endlich der junge Maler nach einigen Monaten wieder da« Bedürfniß fühlte, Menschen zu. sehen,'und deßhalb einige Freunde aufsuchte, wurde er sogleich von denjenigen, die auch Emil und August kannten, mit der Frage bestürmt: „Wissen Sie schon die in teressante Neuigkeit, daß sich der stolze, hochmüthige

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 14.08.1879
Physical description: 10
Selbstporträt im 2. Cabinet zieren die Ausstellung. Im Ferdinandeum befindet sich das in zahl reichen Abbildungen verbreitete Kunstgemälde: „Speckbacher wird von seinem Sohne Andreas überrascht'. Er machte seiner Heimatskirche ein sehr schönes Altarbild zum Geschenke. Aus dem Städtchen Lienz sind uns drei Künstlernamen bekannt: Hamerl Elias, welcher für die Stadtpfarrkirche im Jahre 1610 die hl. Katharina, ein von Kennern gelobtes Altarbild, malte, und Mayr Johann Alois, als Maler in München 1831 verstorben

. Von ihm bewahrt das Landes museum drei sehenswerthe Gemälde. EnglHugo, 1852 geboren, Maler. Im Landesmus. ist ein vorzügliches Biw: Jagdstillleben. ; Aus Ainet im Jselthale ist der junge Bildhauer Jakob Glieder gebürtig, welcher für die Kunstausstellung ein un gemein ausdrucksvolles Kruzifix, aus Elfenbein gearbeit, ein- ; sandte, eine Perle in dem plastischen Kabinete. Windischmatrei ist die Heimat mehrerer Künstler. ! Vorzügliches in der Kunst leistete der Bildhauer Matters- : berger Josef. Er bildete

. I in Kufstein 1853, Maler und Bildhauer. Das Museum ; besitzt zwei schöne Reliefbilder von ihm Aus Prägraten ist der um die Kunst so wohlverdiente ; Gaffer Josef, Professor der Bildhauerei in Wien, hervor- j gegangen. 21 Jahre alt, trat er 1837 in die Akademie zu ; Wien ein und wurde im Jahre 1838 schon preisgekrönt. ! Nach 1841 hielt er sich Studien halber in Rom aus. Das j schönste Kunstwerk aus seiner Hand in unserem Vaterlande ! besitzt der Jnnsbrucker Friedhof: Tod des hl. Josef

. Auch ! in der Kunstausstellung finden wir kleinere Statuen von ihm l und im Museum ein herrliches Kruzifix (Nr. 802). ! St. Veit in Teffereggen rühmt sich des Bildhauers \ und Malers Berg ler Josef (geb. 1718, gest. 1788 in Passau). Er war ein Künstler erster Größe. Seine Kunstwerke finden sich in Salzburg. Passau, Prag und Wien, Straßburg u.s. w. Sein Sohn Josef, ein vortrefflicher Maler, wurde Direktor derAkademie der bildenden Künste in Prag, wo er starb.— Unbekannt aus welchem Orte stammend, erwähnen

zu werden. 1689 geboren, kam der selbe, da er schon als Knabe viel Anlage zur Kunst verrieth, ' zu Alberti nach Fleims, dem Erzieher vieler tyrolischer Künstler, später nach Venedig und Bologna zur Ausbildung. 1740 war Troger schon Direktor an der Maler- und Bild hauer-Akademie in Wien. Seine Werke sind geistreiche Schöpfungen, voll kühner Phantasie; jedoch wird an ihnen der Schmelz der Farbe und die Anmuth in den Formen vermißt. In der Kunstausstellung ist er durch mehrere Gemälde ver treten (Saal

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 08.10.1878
Physical description: 6
wurde», entschiedenen Einfluß. Als Hosbaumeister snngirte damals Giovanni LucheS, der bereits beim Baue der Hostirche zu Innsbruck einflußreiche Kenntnisse entwickelte. Als der knnstliebende Fürst nach Innsbruck kam (15lZ7), saud er hier drei Kunstrichtungen und jede derselben durch zahlreiche Künstler vertreten. Die deutsche Schule wurde vertreten durch die Maler HauS Gräudl, Sigmund Elsässer (-j- 1537), Georg Felleugibl ans Lignitz, Konrad Leitgeb, Ha»nS MahS- selder von Hall, Alexander Meurl

, Hanns Polhammer, Christoph Perkhammer (-s- 1584), Melchior Nitterl von Hall, Georg Rott, Kaspar Rorer, Hosmaler Hein rich Teussl Ende 1569 oder Anfangs 1570), Paul Trabl und Hofmaler Sigmund Walhnter. Die nieder ländische Schule, durch den zur Herstellung des Ma- ximiliauischen Grabes aus den Niederlande» berufene» Alexander Colin hier zur Geltung gebracht, vertraten namentlich die niederländischen Maler Flieschaner (auch Fleschauer) und DiouiS vou Hallart. Endlich traf I) Wann nnd wodurch

dieselben, und zwar Johann Baptista Fontana und Cantarini (beide Hof maler), Georg Liberal aus Görz, Paul NauritiuS aus Trient nnd Peter Rosa von BreScia. I» der Architektur war es bereits während deS BaneS der Stiftskirche (Hof- oder FranciScanerkirche) zu einem Umschwünge gekommen, indem die gothisch angelegte Kirche noch vor ihrer Vollendung in die Arme der Renaissance fiel, was an der genannten Kirche, wenn man sich die modernen Zuthaten wegdenkt, noch heute zu bemerken ist; die Plastik erhielt hier durch Colin

in der Hostirche im Auge, welche er nach den Zeichnungen eines denlschen Meisters verfertigt hat, als vielmehr seine anderen höchst zahlreichen Werke, namentlich daö im Dome am Hradschi». ^ Die „fremden Maler', welche 1571 im Saale zu Ambras belästigt waren, werden auch vom Hosbaumei- ster LnchcS erwähnt, welker dieselben eine von zwei HaUer Malein (Melchior Nitterl und HannS Mayßfelder) in nnd an einem Gebäude im Hofgartcn ausgesührie Arlieit taxi- ren ließ. (Mayßselder malte in Fußstapfen ixS Malers Jörg

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1872
Physical description: 4
, besitzt die Geschäftsroutine der nun scheidenden Diurnisten. (Eiu amüsantes Malergeschichtcheu.) Der „Presse' wird nachstehende umusante Geschichte berichtet: „Au Schluderbach, im Ampezzaner Thal (Tirol), hält sich gegenwärtig der Maler Haunold ans Wien, den Besuchern der Narrenabende des Wiener Männerge- sang-Vereins auch als trefflicher Arrangeur lebender Gilder bekannt, zum Behufe von Studien auf. Der den Touristen des Pusterthals wohlbekannte Gastwirth Ploner von Schluderbach war eben im Begriffe

, einen seiner OmnibuSwagen einem Lackirer und „Maler' zur Verschönerung anzuvertrauen, als er auf Haunold stieß, der gerade PalettHund Pinsel einpacken wollte, um den herrlichen Dolomiten des Ampezzaner Thales einen Besuch abzustatten. „Sie könnten mir,'bemerkte derHauS- wirth scherzhaft zu dein Küustler, „ein recht freund liches Andenken zurücklassen, wenn sie etwa auf da» „Wagenthürl' den Monte Christallo (über 10.000 Fuß hoch, einer der schönsten Dolomitriesen des Tha les von Ampezzo) so hinzaubern wollten.' „Warum

nicht,' war die kurze Entgegnung Haunold'S. Gesagt, gethan. Rasch waren die geringen, nothwendigen Vorbereitungen getroffen, der Künstler machte sich flugS an die seltsame Arbeit und nach wenigen Stun den stand der Monte Christallo auf der Thüre desWa- genS, eine prächtige Landschaft voll Schönheit in Zeich nung u. Colorit. Das Entzücken des GastwirtheS, der an den Lackirer und Maler nicht mehr dachte, wir über au» groß, aber bald verwandelte sich dasselbe in Betrüb niß. DaS herrliche Gemälde sollte thatsächlich

keine andere Bestimmung erhalten, als zur Zierde der Thüre eines OmnibuSwagenS zu dienen, preisgegeben jedem unverständigen Bltcke und jeder roh hinlastenden Hand. Diesen Gedanken ertrug das Gemüth des braven GastwirthS nicht und er entschloß sich denn kurzweg, die Thüre aus dem Wagen herauszunehmen und im Honoratiorenzimmer in Bildsorm auszuhängen. Da gegen wehrte sich jedoch enschieden Maler Haunold, mit der Erklärung, er habe kein Bild zur Ausschmückung des Gastzimmers, sondern dem Wunsche des GastwirtheS gemäß

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 06.05.1874
Physical description: 8
tt ZUM »Tiroler BsteN ^ 102. Innsbruck, den <?. W5tri 1874. Erledigungen. Kundmachung. Nr. 127 Die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß um den vom verstor benen k. k. FeldkriegS-Registraior Josef Beiiedikt Reiche! gestifteten Künstlerpreis hiemit die Konkurrenz eröffnet wird, und zwar um den pro !873 unvergeben ge bliebenen für Maler, im Betrage von 130V fl. ö. W., und den Pro 1374 entfallenden für Bildhauer und Medailleure im Betrage von 1500

ff. ö. W. Nach dem Wortlaute der Stiftungsurkunde vom 17. Mai 1803 soll dieser Preis: „den Künstlern in den 5. k. Erblanden, und zwar demjenigen Maler (Oel- und Miniatur -- Maler), dann demjenigen Bildhauer (dessen Werk mag eine Statue oder Gruppe oder halb- erhabene Arbeit sein) und Medailleur, »reicher in der Abbildung oder Ausführung eines Gegenstandes, dessen i Wahl dem Künstler freisteht, nach einstimmiger Er kenntniß der Akademie die Leidenschaften und Empfin dungen der Seele am meisterhaftesten ausdrückt

oder da- fern sich nicht immer Künstler fänden, die sich im auS- druckvollen historischen Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch demjenigen Maler waS immer für einer Gattung oder Bildhauer oder Medailleur ertheilt werden, welcher in dem Theile seiner Kunst etwaS besonders Vorzügliches und Meisterhaftes. wodurch er sich vor anderen gewöhnlichen Künstlern seines Facheö auszeich net, hervorbringen wird.' Die Preisstücke bleiben Eigenthum der Künstler. Die Einsendung der ConkurS-Stücke hat längstens

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1879
Physical description: 8
, Historien-, besonders aber ein guter Früchte- und Blumen-Maler, lernte zuerst bei dem Jnnsbrucker Maler Caspar Waldmann und malte mit ihm zu Dresden einen Saal. Von dort begab er sich nach den Niederlanden und erwarb sich als Blumenmaler einen großen Ruf. Von ihm sind in der Kapuzinerkirche in Innsbruck die sieben Passi onsbilder, kräftig gemalt, zu sehen. Er zeichnete auch die Martyriumsvorstellnng des hl. KindesAndreas von Rinn, welche in Augsburg in 13 Kupferstichen herauskam. Er wohnte in Willen

bis zu seinem Todesjahre 1740. Bon ihm waren mehre (Nr. 125—131 und 153) Blumenstücke in der Kunst ausstellung zu sehen. Steidl Martin Melchior, Maler, war ein geborner Tyroler, von welchem ein Altarblatt in der Stiftskirche zu Willen, die hl. Ursula, als einziges von ihm im Vaterlande vorfin- diges Gemälde zu sehen ist. Er lebte und schuf seine Kunst werke in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.- Seine Werke findet man in Augsburg, Eichstädt, und im benach barten Salzburg in Kirchen und Klöstern. An Steidl's

Gußhause zu Büchsenhausen Heinrich Reinhart (auch Reichart) an: 1624 (Glocke in Galthür), Johannes Reichart (1641 auf der Glocke in Schwaz), Bartholomä Kottelat (1671 Glocke in Flirsch), Johann Heinrich Wickrath (1684 Glocke in Kaltenbrunn) u. s. w. Hanns Mader, 1796 in Hötting geboren, genoß in Wien akademische Bildung; anfangs als Kupferstecher, später als Maler. 1843 malte er ein Altarblatt für die Kirche in Flaurling, 1846 erhielt das Landesmuseum die Verherr lichung der Kirchenmusik

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 03.10.1879
Physical description: 10
. Belgien. Von den Lehrern haben Hunderte die Staatsschulen verlassen um -in die'katholischen Schulen überzutreten. Es wird die Befürchtung ausgesprochen, daß-das Ministerium die katholischen Privatschulen unter drücken werde. Ier Iyrokr-Kalender für das Schattjasjr 1880 ist erschienen und liegt uns bereits vor. Er enthält über 100 Seiten Text außer den Geschäftsanzeigen. Die Illu strationen, sind sehr rein und schön gedruckt; insbesondere sind Heuer die Kalendervignetten vom Hrn. Maler E. v. Wörndte

z. B. die herrlichen Hoch- ältarbilder in Biechelbach -Und 'Kloster Füssen — jedes in 6 Tagen walte. In Vils-ist ein Altarbild im St. Annakirchlein, welches von seinen kühnen, kräftigen und durch das schönste Colorit ausgezeichneten Pinsel »zeugt. Er lebte und starb in drückender Armuth 1764 und liegt in Vils begraben. 'Höfen bii Wängle. Köpfle Martin war-ein Maler. Er stärb'hochbetagt da. 1848 in Höfen. Sein-Sohn Jö'fef Köpfle geb.'1806 nahm-seinenWohnsitz in-Weissen- bach. Er walte.gute Bilder in Oel und pflegte

auch die Dekorationsmalerei. 1878 war sein Todesjahr. Weissenbach.. Aus diesem Orte ist Kärke Mar- tin, geb. ca. 1817, Maler, gebürtig. Tan'nheim. Von hier stammt Martin Schädle geb. 1677, der ein sehr braver Kupferstecher war. Seine Bildung erhielt er in Augsburg, Prag, Venedig und Rom. Sein Tod fällt um das Jahr 1748. Schädle Nikolaus, ein Schüler des Fr. Renn ist 'Bildhauer. Hornbach im Lechthal. Karle Johann, .geb. ca. 4838 in Hinterhornbach, -lernte zuerst bei Maler Köpfle in Weissenbach, suchte dann seine Fort

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 28.10.1871
Physical description: 10
: die Erde ist schön in der Ge stalt dieses WeibeS, die kopfüber herunterzustürzen droht, aber schöner noch ist das Prinzip des dichtes, der Engel in Anmuth und Stärke, das über alle Schmerzen, aber auch über alle Genüsse einer sinn lichen Welt triuwphirt. Nicht ohne Grund setzte Wohl der Maler in dies Bild seinen Namen Martin Knoller keoit 1771, er mußte eS als das Beste selbst erkennen. Was die Sage berichtet, der Künstler sei, als er fortgezogen, nochmals umgekehrt, die Opferung im Tempel anzusehen

mit einigen Notizen, die für unseren Maler charakteristisch sind. Der Abt Benedikt berief ihn zu sich, nachdem er aus den Malereien im Bürger- Saale zu München und in der Kirche zu Ettal die beste Meinung von seiner Tüchtigkeit bekommen. Er kam so unbemittelt und in so schäbigem LeibeSüber- zuge an, daß der Pförtner, dem Knoller seinen Namen zu nennen verweigerte, ihm erst bessere Klei der verschaffte, um vor den Abt zu treten. Wie er gekommen, so zog er auch wieder fort, leichtlebig, wie so viele Künstlernaturen

sind, welche so gewal tigen Abscheu vor dem Materiellen haben, daß sie jeder Groschen in der Tasche brennt. Die heitere Stimmung, in welche der Württemberger Rebensaft den Maler oft versetzte, machte den geistlichen Her ren manche Sorge um den verwegenen Mann auf schwindeligem Gerüste, wo er kein Geländer dnldete; nagelte man ihm dennoch einen BorsichtSzaun hin, so warf er ihn augenblicklich herunter. In den sechs Jahren arbeitete (d. h. wohl malle) er nur 21 Monate und einige Tage, ein Beweis seiner unge heuren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.04.1874
Physical description: 10
. Kastelrulh. 6 H.ber, Brixen. Tages- und Schmßprämie: Hofer, Brixen. (Für Kaulbach.) Die hier anwesenden Münchner Maler sandten zum Leichenbegängnisse des berühmten Akademie-DireciorS Wilhelm v. Kaulbach einen pracht vollen Lorbeerkranz mit Atlasschleisen. die in Gold druck die Widmung enthielten: „Dem Meister Wilhelm von Kaulbach widmen die sen Lorbeer die zur Zeit in Sozen weilenden Kunst- genossen: Professor Max Widmann, Emil Kirchner, Franz Deferegger, Professor Otto Seitz, Gustav Schauer, Professor

Ferdinand Barlh, Toby E. Ro senthal, George Papperitz, Heinrich Lossow, Carl Moser.' (Wilhelm Kaulbach -j-) Wilhelm v. Kaulbach, der bekannte Direcior der bildenden Kunst- in München, der Zeichner des Reinecke Fuchs und der Hunnen- schlacht. der Maler des Zeitalters dec Reformation, ist am 7. April an der Cholera gestorben. Kauloach war bekanntlich in der kleinen Hauptstadt des kleinen Fürstenthums Waldeck, in Aroisen, am 15. October 1805 geboren, erhielt die erste, allerdings bescheidene künstlerische

in eine Methode der Historienmalerei hineindrängen ließ, welche, wie geist» reich sie auch von ihm entwickelt s-in mag, doch nie frei blieb von „neuakademischer' Manier. Bald folgte Reinecke Fuchs, wohl eine der gelungensten Satyren, die jemals gezeichnet worden. Nach Coinelius Scheiden auS München wurdeKaulbach König Ludwig's „monumentaler' Maler psr exeellsn?«. Von den anderen Werken Kaulbach's fei hier noch Nero und der vielbekam te aber als Kunstwerk weit über Gebühr gepriesene IZeter Ärbues erwähnt. Zahl

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1879
Physical description: 8
, 477—478) zu sehen. Richart von Attlmayr in SchloßWeyerburg, bildete sich im Zeichnen und Kupferstich zu München aus. 1860 radirte er in München Heiligenbilder zu einer tyrolischen Heiligen-Legende. In der Kunstausstellung betheiligte er sich nur mit einer Copie: hl. Ursula, Nr. 557. Aus dem Dorfe Pradl erwähnen wir den Maler Thurnes Heinrich, Sohn eines Taglöhners, welcher in der Schule gar nichts leistete, wohl aber mit Krippenfiguren- zeichnen die Zeit vertrieb und später das Schlosserhandwerk

im Besitze Jnnsbrucker Privaten. Das Selbstporträt des Künstlers war in der Kunstausstellung Nr. 313 zu sehen. Auch mehrere Orte des Stubai-Thales weisen Künstler auf. Aus Mieders ist Jakob Jenewein gebürtig. Seine Bildung als Maler erhielt er in Rom. In der Heimats kirche malte er die Fresken und den hl. Sebastian in Oel, ebenso die Stationsbilder für die Kirche in Mieders und Telfes. Er lebte um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Der bedeutende Fabriksort Vulpmes zählt auch An gehörige

in Wien, begab sich dann nach München, wo er mit wenigen kürzeren Unterbrechungen (theils um Ferien-, theils um Studienreisen zu machen) fast bis zu seinem Tode, der in Mühlau bei Innsbruck 1854' erfolgte, aufhielt. Pfurtscheller war vorzüglich Landschafts maler. Mehrere, jedoch unvollendete Arbeiten von seiner Hand finden sich in Vulpmes In Neustift lebt der Bildhauer Volderauer Johann, etwa 50 Jahre alt. - Er ist ein Schüler des alten Pendl in Meran; gegenwärtig lebt er als Oekonom in Neustift

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.09.1879
Physical description: 8
Hüter Andrä, ein sehr talmtvoller Bildhauer, fand seine Fort- und Ausbildung bei Professor M. Stolz. Er lebt in Kaunserberg. Kaltenbrunn ist die Heimath des Melchior Hefele, Künstlers in der Architektur. 1742 ward er in diesem Fache preisgekrönt. Er war auch ein guter Metallgießer, ein Schü ler des schon genannten Zauner. Gfall Johann, 1725 geboren, war noch mehr ausge zeichnet als akademisch gebildeter Historien- und Architektur maler. Er betrieb seine Kunst in mehreren großen Städten

16 . . war Laienbruder in der Gesellschaft Jesu und Bildhauer. Statuen von ihm finden sich in der vormaligen Jesuitenkirche zu Bamberg. Grieser Georg, Maler im 18. Jahrhundert. Das Stift Willen besitzt von ihm das Porträt Kaiser Karl VI., welches in der Kunstausstellung zu sehen ist unter Nr. 296. Dominikus Trenkwalder, Bildhauer in Willen. Derselbe hat seine vorzüglichen Arbeiten in Zeichnungen, Farbenskizzen, Photographien und Gypsmodellen in der Aus stellung zur Einsicht vorgelegt. Der von uns geforderten Kürze

. (Todfall.) Am 4. September verschieden Stumm der hochw. Herr Georg Höllwarth nach längerer Krank heit. Er wurde Heuer zum Priester geweiht, konnte aber nicht Gott sein Erstlingsopfer darbringen. R. I. P. — In der Irrenanstalt inValduna starb der weitmn bekannte Maler Josef Partinger von Innsbruck. (Mord.) In der Nacht vom Samstag auf den Sonn tag wurde ein junger Bursche am Rennwege gestochen. Die Verwundung soll eine so schwere sein, daß man am Auf kommen zweifelt. (Tod durch den Blitz.) Samstag

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