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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1908
Physical description: 8
21. März 1908 Tiroler Volksblatt Seite 3 Gruppe 5: Rudolf IV. der Stifter. —Maler Remigius Geyling. Gruppe 6: Zeit Kaiser Friedrichs III. Auf zug zum Turnier. — Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodmansky. Gruppe 7: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilian I. in Wien. — Maler Alexander De meter Goltz. Gruppe 8: Heercszug Ende des 16. Jahr hunderts.— Maler Remigius Geyling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhaupt- manne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampfe

an den Grenzbefestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiter fähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Ge schütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, unter ihnen das I. Bürgerregiment, und Volk schließen sich, eine Ehreneskorte bildend, an. Gruppe 9: Die Sieger von Nördlingen 1634. Zeit des dreißigjährigen Krieges. — Maler Karl Alexander Wilke Und Maler Wilhelm Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kursürstlich bayrischen und spanischen

Truppen kehren nach gewonnener Schlacht triumphierend heim. Kürassiere, Dragoner, Arte- bufiere zu Pferd und kaiserliches und kurfürstlich bayrisches Fußvolk bunt durcheinander. Man sieht Jsolani mit seinen Kroaten, zahlreiche Gefangene und Troß. Gruppe 10: Die zweite Belagerung Wiens durch die Türken. — Maler Hofmann Ritfchl und (für den polnischen Teil) Maler Karl Frycs. Am 13. September 1863 ziehen die Befreier Wiens aus der Türkennot in die Kaiserstadt ein. An der Spitze sieht man österreichische

Kollonits und Sinelli, der Kapuziner Marco d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei, unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wiens gefallen sind. Volksmengen begleiten jubelnd die Wägen, die reich mit Kriegsbeute beladen sind. Im Zuge ist auch der berühmte Kundschafter Kolfyczki zu sehen. Gruppe 11: Zeit Karls VI. — Maler Karl Hollitzer. Den Mittelpunkt der Gruppe bildet Prinz Eugen, umgeben von seinen Generälen und Ver tretern

aller Truppengattungen, die sich in den Schlachten des Erbfolgekrieges hervorgetan haben; unter ihnen das Leibregiment des Prinzen, die Savoyendragoner. Langsam zieht schwere Artillerie vorüber mit Trommlern und Dudelsackpfeifern. Troß und Train beschließen den Zug. Gruppe 12: Zeit der Kaiserin Maria The resia. — Maler Heinrich Lesler. Gruppe 13: Truppen aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges. — Maler Karl Hollitzer. — Die Helden jener Zeit, Feldmarschall Daun, General Laudon, Hadik und andere ziehen auf, ge folgt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.08.1934
Physical description: 6
über die Barriere. Peier àu:' Auqe hing an dem Vild. TaK Aiii- Iii: der ^rau seilen ihm so bekam vvrzlitom- ireiià Ter Maler senie irarben aus. ^'lau ivlirde das sliesjeude Gewand der ia»,'>e»- dc>, !vraü. bleich leuchtete das Aittlip hervor und ,u.u ^Veier Lnu snhr cluselü empor -- fupser- rol itiicln.'ie das Haar. M.l alieni ?e!i!ae>e wnrde es licht in ihm. (vr .itai^^e die ian',e>ide ,'rau. lnar ^>e vericlivilene I^ran des freundes, Frau Ei»a Lundbh, die Tochter des Prosessors Vau Hevel. Da stieß

, und wollte nicht, daß sich ein anderer in sein Geheimnis dränge. ! WaS tun? Er mußte dav Bild haben, er mußt«! verslichen, daß der Maler das Äild vollendete. Vielleicht hals ec-, Frau Gi»a wiedcrzusinde», samt ihrem -stinde. Aber er riß sich zusammen und ließ sich nicht? anmerke». Das kleine Intermezzo überbrückte er durch geschickte Führung der Nnrerhaltung. - Kurz daraus tauzte er mit der Russin wieder. ,,Fräulein Aasiaja, wolle» Tie mir eine» klei ne» Gesalle» tu»?' „Gern.' VIch niiiß unbedingt mit dem Maler spreche», der eben de» Tc,ul verlassen

hat. Bitte, bleibe» l Zie a» meiner Teile, mein Vefamiler darf eZ! nicht wissen ^ch habe da etwas zu ertuude». à'in- ^ men Tie. ivir gihen zunächst zur Var uns dann! werde ich versuche», mit dein Direktor zu sprechen, daß er den Maler festhält.' To geschah es auch. An der Bar gelang eZ auch, den Direktor des Ulüernehnmiu zll spreche». Cr sagte zu, daß er den Maler festhalten wolle. Pcter Lu^ spürre, wie die Auge» deZ Abessiniers aus ihr» ruhten. Tei» Blick schien ihn förmlich zu versolgeu

. War er mißtrauisch geworden? .Komme» Tie Fräulein Naslaja, wir gehen a» de» Tisch znrüä. J'ch habe de» Ober benach richtigt, daß er mich i» einer Minute zum Tele phon'bittet.' - ' Und so gelchah-'ès auch. . ^ Als »ach wenigen v Augenblicke» der . Ober ' an de» Tisch trac und meldete, daß vH.err^Lutz' am Apparat verlangt werde, da erhob.sich Peter ruhig uud folgte dem Ober, drr^ihn z» .dem Maler führte. . .i. ^ - Ätonsieur Abejida schien, keine» Verdacht ge- 'chopst zlthabe». - ' > ' ^ ^ ^ ^ Peier Lüh tras

den Maler. ' ^ Der kleine grauhaarige Mann sah^ihn mit slarrein, jast blödem. Blick an. ' „Wollen Tie mir.das zerstörte Bild ablassen/ Herr Proust?' sragle Lich. „Ich zahle Ihnen je de» Preis, den Tie verlangen,' Der Maler schien erst nichi recht zu Verslehen. Da deutete Peter aus das zerstörte Bild, oas am Boden lag. '' ' - - ' > ! - „Bitte, mein Herr. Es steht Ihnen zur Verfü gung,' - . - Perer reichte ihm flüniin einen Hundertinarl- schein. Marcel Protist schüttelte erschrocken den Kops

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
der Llusstollung: Cav. Arch. Prof. Spiro Nachich, Dir. des GeweBeifördem 'NgoinWtutes, Bolzano. Mitglieder: Comm. Giuseppe «Aerala, soprain- tendente alle Belile Arti, Trento. «Arch. Ant. Nt»itscoiitl. Arch. Hektor «Sot-S«as. Ing. Zlroh. Là Trenkier. A«kad. Maler Anton Hofer. Arch. Franz Pvtek. Maler Peter Tscholl. Hr. Berta SLontifaller-Richtor. Dr. Mberto Notino, Se- trotär des Astàto Studi per l'Milo Adige. Ma ler «Uldeivico Gloaacchini. Cav. Mri Leonardo Sinwne. Juroren sind: Prof. Aldis Bonazza, Maler

Karl Pizzini, Awhauer «David Wgatti. Arch. Prof. «Dr>. ^!ol^m«eàr, BAdhauier Ägnaz Ga- bloner, Maler Hiuverit Lanzi«nger, Maler Tho mas Wß, Mdlihmter Franz M«os«, Arch. Ca n- dildus Bächler, Maler Ulderico -Movacchini, Dr. «Mb«eà T«uti!!no, >Für das Kunstgewerbe: Arch. Pros. Spiro «Nachich, Maler «Anton Ho fer «und F«rcm Berta SaMfaàr-Mchà. Aussta«l«liungs«komm!!sslon«: Arch Prof. Spiro Nachich und atad. Maler Anton H«of«e«r. Hangokornmlillslon«: Arch. Scoz, Frau Menin- Brunii, iàd. Makler Anton

Hofer, Maler Karl Pserschy und Moler Peter DschM. Zweck «der Ausstellung ist, «i >n möglichst hohes, kliuMerijsches Niveau darzubieten. Co wollen da her nur «folckse Weà oingeisoàt werden, von dene «n eriwiaàt wenden kam», daß sie einer stren gen Äury standhalten^. Won jedem Einsender gilt die Unterschrift auf dem Almsldeforiniiàr à «Berpslllchtung, daß er sich ldom Urteiil der Äury «bediingmigslos unter wirft. Dar Dury bleibt die Entschuldung vorbehalten, »r«lichle und «wieviele «Weà fiir

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1943
Physical description: 4
. Und dieser Maler fand eigentlich erst spät den Weg zu Pinsel und Farbe. Eine Geschichte aus seinem Leben, un verbürgt und in keiner Geschichte der Kunst M lesen, soll hier erzählt werden; sie zeigt, daß das Wunder künstlerischer Begabung plötzlich aufblühen kann, daß es aber doch seit langer Zeit im Menschen verborgen gewesen sein muß. Aert war als Kind bereits ein Sonder ling. Wenn sich die Jugend Amsterdams an Spielen vergnügte, schlich er heimliche Wege... Die weite Landschaft, von Kanä len und Flüssen

durchzogen,mit Blumen geschlickt, dann die seltsamen Bilder der Stadt mit den unheimlichen Stimmun gen der Nacht, der Dämmerung hielten den Knaben im Bann. Und wenn gar der Vollmond emporstieg und fernhin das Land in weichem Silberlicht erglänzte, wenn dann irgendwo eine Fackel auf leuchtete oder gar der Brand einer Scheu ne: dann konnte der junge Aert vor Schwermut weinen. Oft stand er stundenlang vor den Bil dern und Gemälden berühmter Maler. Besonders die Gemälde Eamphuysens und Averkamps

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

vor der Staf felei. Furchtsam griff er nach dem Pin sel: er blickte um sich, lind da er keinen Menschen erblickte, wagte er. an dem Bilde des Malers weiter.zumalen. Er hörte nicht, daß sich im Hause lauter Streit erhoben hatte. Plötzlich stürzte der Maler heraus, zerrte ein Mädchen hinter sich her, zog es auf den Wagen gen koyimej! und hie Zeche bezahlen. Auf V-'-à >'-»> - ' Sie gingen. Und und rief Aert zu: „Ich hole die Staffelei morgenl Ich muß nach Amsterdam!' Er hieb auf die Pferde ein und fuhr fort

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Page 8 of 10
Date: 01.12.1932
Physical description: 10
S»it, w .Alpenzetlwaa' /Donnerstag» den t. Dezember 1SS2/, Skizze von Josef Robert Harrer. Als der Maler Angelo di Cosimo, den man wào nannte, im Sommer des Jahres 1532 n Pesaro, wo er zirei Jahre -lang am Hofe c>:s Herzogs Suidobaldo gemalt hatte, gegen Firenze ritt, überraschte ihn nahe bei einem alten Kastel! ein plötzlich aufsteigendes Slbend- Z?'.vitter. Ein Sturmwind roste durch die Schlucht. Nur mit Mühe konnte Ver Maler sein Pferd beruhigen. Er lenkte es einer kleinen Hütt

, als ihr Bronzino, den sie nicht bemerkt halte, mit lauter Stimme zurief: „Donna. Donna, ich bitte Euch, bleibt stehen, wie Ihr steht!' Das Mädchen stutzte. Als es den braunen Maler erblickte, lachte es und rief: „Ihr wollt wohl, Laß mich das Gewitter erreicht, daß ich durchnäßt werde?' Bronzino hatte inzwischen sein Malgerät aus der Sattettaschs geholt und meinte: „Es wird nicht regnen. Aus grünem Himmel kommt kein Regen. Ich bitte Euch, Donna, bleib«! Ich will Euch malen.' Das Mädchen sah furchtsam

gegen den Him mel, blieb aber doch stehen. Das Bild, das Bron- znos Augen einsogen, war schön wie einTraum. Hastig zeichnete cr, dann griff er zu Pinsel und Farbe. Der Sturm hatte sich gelegt; das Grün der Wolken.blühte Heller und aus Ritzen ver grtmen Wolken leuchtete tiefblauer Himmel. „Ich bin müde. Seid Ihr noch nicht fertig?' Bronzino bat: „Noch einige Minuten. Donna! Ahr seid schön wie die Heilige Madonna.' Als «r die Skizze beendet hatte, kam das Mädchen näher. „Ich bin der Maler Angelo di Cosimo

di Mariano, den man überall Bronzino nennt.' Das Mädchen sah ihn erstaunt an. „Ihr seid Bronzino? Ich dachte. Bronzino sei ein alter Herr!' Der Maler lachte. „Und wer seid Ihr?' „Ich bin Lukrezia, die Tochter des Pietro di Malti. In dem alten Kastell wohne ich.' Sie betrachtete Bronzinos Skizze und freute sich darüber „Ihr könnt heute nicht mehr Weiterreisen', sagte sie dann. „Di« Nacht kommt bald. Wollt Ihr bei uns übernachten?' Bronzino stimmte gerne zu. — Einige Wochen später, als der Maler In Firenze

er auf. „Nie und nim mer! Die Panciatichi find die größten Feinde unserer Familie.' Bronzino war ratlos. Als er dann mit Hukreà allein war, klagte er ihr sein Leid. Das Mädchen lächelte und sagte: „Ich werde zu Euch nach Firensz kommen... Was hat die Kunst mit der Feindschaft der Menschen zu tun?' Und so geschah es auch. Ohne daß ihr Vater davon wußte, stand Lukrezia dem Maler Mo Batterien werden verliehen, seder Typ, 20 Lire mo natlich, olles inbegrisfen. Nopelato, Bolzano, Te lephon S4-j. > i B S422

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1932
Physical description: 8
durch den Diebstahl der sb. Mensa zugefügt hatte. Zwischen Wirk und Maler Der Easthosbesißer zum „Goldenen Kreuz' Reiferer Pietro hatte dem Maler Giovanni Maier von Bressanone verschiedene Arbeiten in Anstrag gegeben. Der Maler bezog für sein. Guthaben Wein vom Arbeitsgeber. Aber aus einmal wollte es nicht mehr reckt stimmen. Reiferer behauptete, daß die Ickten von Maier ausgeführten Arbeiten ziemlich hoch im Preis waren und er machte daher einen Abzug, nvt dem der Maler natürlich nicht zufrieden

und einverstanden war. So geschah es nun, daß der Maler am 25. Juni dem Netterer einen Brief schrieb, in welchem er betonte, daß der Reiferer den Wein, der nur Essig sei. zu teuer verkaufe, daß er die Arbeiten nicht bezahle, daß er unehrlich sei usw. Reiserer klagte nun den Maler wegen Beleidigung. Der Verteidiger Adv. Dr. Albarelli führte aus. daß der ge-, schricbene Brief nicht eine Ehrenbeleidigung darstelle, sondern nur eine etwas lebhafte Be kräftigung von Handelsuneinigkeiten und daher, keine Absicht

in sich hat zu beleidigen. Der, Maler Maier wurde freigesprochen, da sein Vorgehen keine strafbare Handlung darstellte. Zwischen Brigadier und Häftling Während der Karabinieribrigadier Motten!, mit einem anderen Karabiniere einen Häftling einbrachte, erschien an einem Fenster des Ge fängnishauses der Kopf eines Gefangenen und man hörte den Ausruf: „Eiapa ciuchi' (Er wisch den Esel!) Was damit gemeint war,! hatte wenig zur Sache: immerhin handelte es sich um eine Gemeinheit gegen einen Unter-^ ossizisr der Karabinieri

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1926
Physical description: 8
, gab sie dann wieder teilweise zu, leugnete abermals und sagte schließlich aus, am Abend des 4. Junt seien die Angeklagten an ihr Fenster gekommen und Hintner habe sie geweckt und aufgefordert, den Abend in ihrer Gesellschaft zu ver bringen .Sie sei dann mit Hintner an das Bachuser gegangen und Habe von dort aus gesehen und gehört, wie drei Männer, nämlich Graf, Bürger und Maler, sich wegen des Firstbaumes zankten. Plötzlich erfaß ten Graf und Durger den Maier und stießen ihn in den Bach? sie hörte

» wie Mjaler während des Streite» den beiden guschrle, sie mögen ihn in Ruhe lassen, er habe ihnen nichts Böses getan. Nach dem Sturg ins Wasser hörte die Steger noch einen Schrei, dann nichts mehr. Die Wellen des reißenden Waches trugen den Körper fort und bald war er verschwunden. Die beiden Mörder entfernten sich in der Richtung ihrer Wolmungen, ohne ein Wort zu sprechen. Graf gibt im Verhör zu, an jenem Abend mit. Burger und Maier allein geblieben zu sein. Maler habe die beiden andern schließlich

ermahnt, schlafen zu gehen: Burger sei darüber aufgebracht gewesen und sagte, er habe noch gu tun>; jeder sei dann seines Weges gegangen. Alls drei hatten dem Wein ziemlich ausgiebig zugesprochen. Graf bekräftigt neuerdings, er habe keine Ursache zu irgend welchem Haß gegen Maier, mit dem er im gleichen Zimmer schlief, gehabt und sei am andern Morgen erstaunt gewesen, ihn nicht wieder zu sehen. Auf die Frage des Präsidenten, warum er nicht darauf bestanden sei, daß Maler mit ihm nachhause gvhe

, antwortet Graf, Maler habe ihm gesagt, er wolle noch gu seiner Geliebten gehen^ was er dann auch getan habe. Die Frage des Verteidigers Adv. Dr. Ritz, ov er mit der Steger in einem Verhältnis gestanden set, beantwortet Graf mit nein. Die Steger sei allseits als die Geliebte des Maier 'angesehen worden. Der Präsident geht zum Vechör des zweiten Ange klagten, Burger Thomas, genannt Loser, über. Die Verteidigung des Burger ist in Händen des Advoka ten Dr. Tessadri. Der Angeklagte sagt aus, «m Abend

des unglück seligen Falles sei die ganze Geisellschaft vom Wein ziemlich angeheitert gewesen, während er selbst noch nüchtern war und direkt nach Hause ging. Erst am Sonntag habe er vom Verschwinden des Maler ge hört, habe dem Gerücht jàch keine übermäßige Be deutung geschenkt. Er besteht darauf, an der Tat nicht beteiligt gewesen gu sein, auch keine Beziehun gen zur Steger gehabt gu Haben. Die Steger Habs mit der Aussage, chn mit Maler und Gras auf der Brücke gesehen zu haben, einfach gelogen. Montagna

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1941
Physical description: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1899
Physical description: 8
Franz, Bürstenmacher Bozen. Egger Albert, bei Troyer Georg, Klei dermacher Gries. Demarchi Caspar, beiAn- kreuz Nicolaus, Schmied in Neumarkt. Ran» ninger Franz, bei Häußer Zoses, Schlosser meister Bozen. Jnsam Peter, bei Marmsaler Paul, Spengler Kastelruth. Zanoll Franz, bei Stolz Josef, Maler Bozen. Felicetti An ton, bei Stolz Josef, Maler Bozen. Soma- villa Johann, bei Bernard Engelbert, Maler »nd Lakirer Bozen. Mulfer Johann, bei Mulser Florian, Schmied Kastelruih. Mark Oswald, bei Häußer Josef

, Schlossermeister Bozen. — Den zweiten Preis erhielten: Frenes Johann, bei Jordan Rudolf, Buch tinder Bozen. Bott Johann, bei Bott Joh., Uhrmacher Zwölfmalgreien. Schatz Johann, bei Kantioler Joh.. Schlosser Klausen. Schmid Stanislaus, bei Häußer Josef, Schlosser Bozen. Hartinger Stefan, (hätte ersten Preis erzielen können) bei Hrasdil Vinzenz. Schlosser Bozen. Felderer Karl, bei Möltner Josef, Tischler meister Kältern. Leonard! Johann, bei Gasser Peter, Tapezierer Bozen. Dejakom Jgnaz, bei Vulkan Emil, Maler

. — Den ersten Preis erhielten: Jehly Norbert, bei Jehly Norbert, Zeugschmied Bozen. Nagler Anton, bei Rabanser Josef, Schuhmacher Bozen. Segatta Albm, (ersten Preis als Setzer) in der Buchdruckerei Auer u. Comp. Bozen. Voit Alois, bei Sinn Josef, Bindermeister Bozen. Tappeiner Johann, (ersten Preis als Drucker) in derBuchdruckerei Josef Ferrari Bozen. Strasser Robert, bei Stolz Jgnaz, Maler Bozen. Chizzolini Jo. hann, bei Stolz Jgnaz, Maler Bozen. Werk meister August, bei Weber Franz, Bürsten macher Bozen

. Turi Eribert, bei Mancher Mathias, Spengler Bozen. Atzl Rudolf, bei Lechner Josef, Steinmetz Bozen. Äußerer Ferdinand, bei Reinstaller Anton, Schlosser Bozen. Piovesan Cölestin, bei Lechner Josef, Steinmetz Bozen. Vulkan Emil, bei Vulkan Emil, Maler Bozen. Mitterdorfer Ludwig, bei Plank Josef, Tischler Bozen. Makowitz Josef, bei Plank Josef, Schlosser Bozen. Obojes Franz, bei Hütter Franz, Schneider Bozen. Costazza Josef, (ersten Preis als Setzer) in der Buchdruckerei Rigl u. Comp. Bozen

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 23.06.1943
Physical description: 4
14.10; Schlegel 27.10. wegen Il-berkreknng der Rationierungs-Vorfchrifken onqezeigt Auf Meldung der Carabinicri-Station von Pennes In Sacentino wurden der Gerichts behörde folgende in Sarentino wohnhafien Per sonen wegen Schmarzschlachtung von Rindern annczeigt: Groß Johann nach Johann: Kröß Josef noch Anton: Unterkalmsteiner Alois nach Alois; Heiß Stanislaus nach Alois; Maler Jo- honn nach Johann; Mair Sebastian nach Jo hann; Mair Alois nock, Joses; Heiß Johann nach Anton; Kröß Witwe Reichsigl

. h Luee-KIno. Ab heute „La fabbrica dell'mdrevlsta' — „Es war einniak', ein» Sathre auf den überhollen Siummfilm. 5. 0 30, 8. 9 30. b Nom-Kino. Nochmals „Slgnorinettc' — „Rei fende Jugend' (Für jcderniann geeignet. D. 8!.) 5, 7, 9. Donnerstag 2, 3.45, 5.30, 7.20, 9 15 Bezüglich des Inhalts siehe „Dolomiten' vom 2). ds. — In Vorbereitung ..Njpnd'a.'a' — „Die Verstoßene' (Für Großjährige. D 8i.). Nina Miranda, eine erfolg reiche Varietee-Schauspielerin, liebt einen jungin Maler und heiratet

ihn unter Verzicht auf die Büh nenlaufbahn. Der Maler wird von ieiucu Angehöri gen, welche seine Verehelichung mit einer Varietec- Schaulviclerin nicht gern gesehen haben, weaen d'e- scr Heirat enterbt und die zwei Gatten müssen Ht armscigeil Verhältnissen lebe». Sie bekommen ein Kind und die Bedürfnisse der kleinen Familie neh men zu. Während einer Abwesenheit dcS dritten geht die ,,rnn auf Zureden ihres Brnderg. eines Er pressers. wieder zur Bühne. Der Maler, der sich mit seinen Angehörigen versöhnt

und Ivährend seiner Abwe'cnheit der Gattin eine» ansehn ichen Gcidbe- trag geschickt hatte, geriet in die Hände ihres Bru ders, wußte sich den Schritt seiner Frau nicht zu erklären und beggb sein sofort zu ihr. I» de,, 81» kleidcräumen deg Theater? erriguct sein ein Ha»d- gcnieuge zwischen dem Maler und 'einem Schwager und der Maler wird in demselben getötet. Die Fra» wird angcklagt und zu zwanrigiähriaer Freibci's strafe verurteilt, ihr Sohn wird von den 'Angehöri gen ihres Gatten aufgezogen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1932
Physical description: 8
das Kirchenkonzert ent?.ückr. und Wirt galt und auch von allen andersn, die z)er Fußballkampf .Mischen Unione Sportiva venu uns Heuer der Lenz mit der Mütenpracht sich um diese scharten, verdient war! Bolzano und Juventus gibt der kompletten und seZiSSSUi'S >! den Liedervortrügen und noch sein ersehntes Glück fand, dem Maler und sussportplatz guter Sport zu sehen sein Ssu-Uà?nskmu«?s ?M. Vsnro und den > esiederten Sängern auch die siebzehn Knaben n 't den Stimmen, die die Borstellung Vitts» KsuèTK hat 6as

Laces abgehaltene Vieh- und Krämer« markt hatte zwar einen zahlreichen Besuch und Auftrieb aufzuweisen, der Kandel ging jedoch bei gedrückten Preisen sowohl für Großvieh wie für Schweine recht flau. Etwas lebhafter ging es auf dem Krümermarkt her. der reichlich ver treten gewesen ist. Jer Maler dss gglaaten ZchrhzmdsrtZ .1UM Gslmrkskag von Jean Sonore Zragonard. Der Maler Doyen erzählt, wie er eines Ta ges zu einem Herrn vom Hose gerufen worden sei, der ein Werk von ihm zu beiiuen lvinifchte

. Er hatte sich auch schon ein Motiv ausgedacht: „Ncimli.ch il; màchie, daß Sie Madame — bei diefen Worten zeigte er auf seine Mätresse — „hoch ài; aus einer Schaukel malen, die ein Geistlicher i» Bewegung fetzt. Und mich selbst setzen Sie auf das Bild so hin. daß ich die Mäd chen dieses j.-àen Kindes sehe und — noch et was mehr, wenn Sie Ihr Bild recht lustig ma chen wollen'. Ter verbluffre Tonen lehnte je doch den Auftrag ab und mies den Höfling an einen Maler, dem solche Szenen ohne Zweifel besser lagen, an Jean

? Napoleon schritt durch Europa. Da war kein Plati mehr für Fragonards lie benswürdige Pikanterie, für die süße Delikates se seiner Malereil Er durfte froh sein, daß Louis David, der neue Maier einer neuen Zeit, ihm einen Platz in einer Museumskommiision ver schaffte. Fragonard wurde am 5. April 1732 in Grasse geboren. Sein Vater kam wegen eines Prozes ses nach Paris, wo Jean Honore bei einem No tar als àreiber eintrat. Der Notar erkannte das große Talent des Jungen und riet den El tern, ihn zu>u Maler

ausbilden zu lassen. Cr wurde Schüler Bouchers und eignete sich schnell die Malweise seines berühmten Lehrers an. Durch dessen Vermittlung gewann Fragonard den Nomprsis, der ihm eine Reise nach Italien ermöglichte, wo ihm sein starkes Kovierlalent sehr zustatten kam. In Paris errang er dann Erfolg über Erfolg und wurde der meistbeschäf tigte Maler der Gesellschaft. Die Revolution schob ihn beiseite, fast vergessen, starb, er 1W, in Paris. '

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Page 4 of 6
Date: 16.06.1940
Physical description: 6
des vorigen Jahrhundertes ein völliges Dun kel. Auf die Frage, wer der Schöpfer dieses einzigartigen Werkes sei. antwor teten die Kunstgelehrten und Altertums kenner durch hundert Jahre lana mit dem Namen Michael Pacher und dessen Schü ler. Endlich wurde im Pfarrarchive von Lana nachfolgendes interessantes Akten stück gefunden: „1SV3 Aug. 18. Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger allhier, bekennt, daß der Pfarrkirchenprobst von Lana bei ihm «ine Tafel (Altarschrein) für den Fronaltar (Hochaltar) bestellt

und Hans Lutz von Schussenrled und an den Maler der kunstvollen Rathausbilder von Vipiteno Hans Mültscher erinnert.. Nun wurde wiederum im Hausarchiv des Bauern Josef Pföftl in Scenna durch Zu fall eine Urkunde aus dem Jahre 1492 entdeckt, die so ziemlich alle Nachweise er brachte, daß Hans Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano war. Die bezügliche Urkunde in Original-Per gament mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Merano besagt Folgendes: „1492 am St. Magdalenentag

(22. Ju li) verkauften Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger und Barbara, seine eheliche Hausfrau dem Heinrich Pföstl, allhier und Christina seiner Hausfrau um 2g Fl 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter städtischer Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner.'»tnd 9 kr. samt Grundrech ten von der Hans Toblerschcn Behausung in der Stadt.' Ob dieser Hans Tobler der Bruder oder Vater jenes Steinmetzen Stefan Tobler war, der das Langhaus der Pfarrkirche von Merano einwölbte, ist nicht sicher festzustellen. Hält

man nun diesen urkundichen Be leg, mit dem in Lana gefundenen zusam men, so ergibt sich zunächst: 1. Daß Hans Schnatterpeck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler in unserer Stadt nachweisbar ist. Die mittelalterli chen Altarbauer werden durchwegs Maler genann, so auch Michael Pacher. wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und im Jahre 1303 Ratsbürger. Dedenkt man aber, wie vorsichtig die Alten mir der Verleihung

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 10.12.1927
Physical description: 16
: Dir allein. Walzer. Thomas: Romanze aus der Oper „Mignon'. Samartini: Canto amo- roso. Talckard: Barcelona. Onestcp Knnftnotiz. Von der Bozner Kunsthandlung Müller und Mumelter unter den Lauben ist zurzeit eine kleine Ausstellung veranstaltet, die einige prächtige Kinder-Bildnisse von unserem hei mischen Maler Professor Karl L i n d n c r zeigt, die dieser äußerst begabte Künstler in den großen Schulferien zeichnete und malte. Ins- besonders gut gelungen ist das putzige von der Höhensonne tief gebräunte

Mädchcnbildnis. und zwar so lebenswahr und auch liebenswürdig ge malt und hat damit Maker Lindner gezeigt, daß ein Kinderbildnis im höchsten Maße anziehend sein kann. Der Zauber eines Kindergesichies liegt ja durchaus nicht in einer schematilchen Schönheit, sondern in dem mit Worten schwer zu bestimmenden Reiz des Ursprünglichen, einer unbewußten Reinheit und Daseinsfrende. Für alles dieses Kat Maler Lindner einen besonders scharfen Blick, welchen er wohl gebildet hat in der Kinderstube seines eigenen Hauses

, sowie auch durch die vielen seinerzcitigen Anregungen im Atelier des Meisters Ludwig von Zumbusch- München. woselbst Maler Lindner während sei ner Studienzeit emssg gearbeitet hatte. Das kleine Bildchen „Knabe' ist ungemein gut im Kolorit sowie in der Modellierung und Auffassung; wir sehen an diesem Jungen den ernsten Studenten ganz versunken im Nachden ken. Ein weiteres prächtiges Bildnis, ein kleines Mäderl wahrscheinlich aus Sizilien, wirkt besonders in dem alten Rahmen wie ein altes Meisterwerk

. Die Zeichnungen, besonders die Rötelzeich nung. zeigen, wie Maler Lindner mit einfachen Mitteln malerische Eindrücke zu erzielen vermag bei großer sprechender Aehnlichkeit: dasselbe gilt auch von der Kohlen,zeichnung. Ein Mädchen kopf von feinem Geschmack« und guter malerischer Durchführung zeigt uns das Bestreben des Künstlers, der Natur so nahe als nur möglich zu kommen. Da das Porträtieren von Kindern, die ja doch schließlich meist sehr unruhige Modelle sind, seine großen Schwierigkeiten hat, beweist

nun die besondere Art. diese Schwierigkeiten zu überwinden. Lindners Talent, und so kann man cs mit großer Freude begrüßen, daß Maler Lindner an der hiesigen königlichen Staats- § ewerbeschule als Professor unter anderem für as Naturkopfzeichnen und Malen, sowie Äkt- zcichnen in den Spczialkursen cifrigst wirkt. Dank des Herrn Präfekten An den Präfekturskomniissär von Ultimo, Cav. Dr. M i ch e l - W e i n h a r t, ist am 5. Dezember nachstehendes Handschreiben des Herrn Präfekten, Gr. Uff. Ricci, einge langt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.08.1935
Physical description: 6
übernehmen, die Vertrage prüfen. Er wird, um alles in Gang zu halten, Bilder verpfänden, die Pfänder wieder auslösen: er wird die Kunst, wird das Geschäft in Schutz nehmen. Und wenn der Maler niedergeschlagen ist, wird ihm der Kaufmann aus seinem Kontor am Markt einen tröstenden Brief schreiben oder er wird den Zug besteigen, zu dem Freunde fahren, ihn» die Tatze auf die Schulter legen, einen Vorschuß zah len. Geld, Geld. Man braucht es immer man wird es jeden Tag nötiger haben, und es ist in Italien

nicht leicht, mit dem Verkauf von Bildern Geld zu machen. Ein Wunder! Diese Ware in Geld unMsetzen ist ein Problem, das andere, noch verwickelter? Probleme nach sich, ziM. Es gilt, die Ware an den Mann zu bringen, den Erlös einzuheben und die Schulden abzutragen, die der Maler gemacht hat; es gilt, drohende Beschlag nahmen, Pfändungen und andere hasseiiswerte Dinge abzuwenden) um dem Manne eine gewisse sinanzielle und moralische Ruhe zu sichern,'da sonst die Kunst, die großgeschriebene KUNST verloren wäre

. Es wird am Monatsende so viel Geld be nötigt, am Wochenende so viel, für Morgen so viel; man muß es telegraphisch überweisen: die Fällig keit ist unaufschiebbar, die Gläubiger unerbittlich. Aus zwanzigjähriger Zusammenarbeit zwischen Maler und Kaufmann geht Hervor, daß das Leit motiv das Geld ist. Die materiellen Hintergründe des idealen Kampfes sind eine Geschichte für sich. Bitte um Geld, Zusage von Geld, Zahlen. Die zwei Kompagnons machen sich über solche Angst nicht immer lustig: nicht immer geben sie dem Geld

ulkige . Namen. Nicht immer bedient sich der Maler, indem er sich beklaigt, eine scherzhafte Um schreibung, wie „Professor Moos ist noch immer nicht eingelangt', oder zeichnet ein symbolisches Fragezeichen , in die Mitte eines weißen Blattes: es kommt zu Meinungsverschiedenheiten, Beschwer den, Vorwürfen, Der. Hunger steckt zwischen den ersten Früchten des Ruhmes den Hopf hervor. Giovanni mächt sich öaran, zu malen, zu zeich nen, zu entwerfen: er arbeitet bis Sonnenunter gang, auch spätabends

werden heroische Unternehmungen entspringen- „Die Zukunft', denkt er, „die Zukunft wird mir recht geben.' . , XXIV Die Firma „Gebrüder Grubicy' hatte sich nicht aus platonische Versprechungen und unnützes LB beschränkt. Sie griff ein, uM den Maler von der Armut zìi befreien. Jetzt hat der junge Mann àie Brera, hat die Drogerie Bertoni verlasse^ Ber toni frohlockt: fein Schützling hat den Weg zum Erfolg betreten, die unbewußte Bewunderung für das Genie klingt in den begeisterten Worten der anderen. Die Kunden

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 11.06.1931
Physical description: 12
Eheliebsten die Meldung erstatte er müsse noch des längeren zu Padua ver weilen, um ein Bild des hl. Antonius zu er werben für den Altar in der Paterkirche. Blieb also in der Antoniusstadt zurück, betete stundenlang vor dem Grabe des Heiligen, besuchte zuweilen auch das glückliche Rönn- lein im Kloster der Mantellate und erfuhr dort von einem Maler, der gar schöne, fromme und kunstreiche Bilder zu fertigen verstehe. Es währte nicht lange, so sprach ein junger Mann von lieblichem Angesichte

bei ihm wr und nannte sich als den Maler, den die Nonnen empfohlen hätten. Herr pon P rch gab ihm das Maß an und dann berieten sie, wie es zu machen sei. Eine lebensgroße Ge stalt des Heiligen sollte es sein, mit Iesus- kindlein. Buch und 'Lilie, im Hintergründe die Kuppelkirche des Heiligen, wo sein Leib begraben liegt. Zu Haupten des Heiligen sollten zwei Englein mit einer Krone schweben, so wollte es Herr von Pach. Der Maler sprach nicht viel, nickte nur und ging. Doch schon wenige Tage später kam

er wieder, eine aufgerollte Leinwand tragend, die er sogleich vor den Augen des Bestellers entrollte. Herr von Pach konnte nicht genug schauen und staunen über die Lieblichkeit und Anmut des Gemäldes: ein so schönes An toniusbild hatte er seiner Lebtag nicht ge sehen. Konnte auch kaum begreifen, wi» das Gemälde so rasch entstanden sei. der Maler müsse es wohl schon bereit gehabt haben. Doch der Maler gab nicht Bescheid, und als Herr von Pach als rechtlicher Geschäftsmann, der er stets gewesen war, nach dem Preise fragte

, sagte der Maler, er wolle für heute keinen Preis aussprechen und ging.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 172 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
168 Inhaltsangabe der Beschreibung des Dekanates Lana. Platzers, Expositur, S. 93. P ri s s i an, Gegend, S. 99. Psenner, Maler, S. 103. Rabensteiner, Maler, S. 109. Reis, Glockengießer, S. 125. Reliquienkreuz, S. 58. Riegler; Peter, S. 43. Roland, Maler, S- 24. Römerpeine, S. IVI. Schäufelein, Hans, Maler, S. 23. Schelski, Maler, S. 104. Schmid Josef, Architekt, S. 103. Schnatterpeck, Maler, S. 23. Schule, S. 17, 18, 35, 42, 45, 77, 88, 100, III, 116, 125, 161. Schwannburg, Schloß, S. IVI

. Sermunt, Glockengießer, S. 26. Siber, Maler, S. 30. Sieh, Maler, S. 108. Spital, S. 18, 78, 116. Statuen, alte, S. 25, 93, 93, 109, IIS. Stolz, M., Bildhauer, S. 90. Taufstein, S. 21, 24, 104. Ti sens, Pfarre, S. 79, 166. Trenkwalder, Bildhauer, S. 112. Tscherms, Kuratie, S. 154, 166. Turn, Schloß, S. 52. Ulten, Tal, Pfarre, S. 113, 164. Valentin, Altarbauer, S. 122. Vigilijochkirche, S. 47, 16?. Bilpian, Kuratie, S. III. Voll an, Kuratie, S. 49. Walburg, St., Kuratie, S. 129. Waßler, Bildbauer

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 12.01.1915
Physical description: 8
dieser Tage dem Charlottenburger Maler Eugen Hersch zweimal eine Porträtsitzung im großen Hauptquartiere bei der Ostarmee gewährt und sich dabei mit dem Maler über mancherlei unterhalten. Im Laufe des Ge spräches, von dem Engen Hersch in der Charlottenburger „Neue Zeit' einiges widergibt, kam die Rede auch auf die sprichwörMche Vergeßlichkeit der Künstler, an die übrigens auch Hindenburg glaubt. Der Maler meinte, dem großen Strategen darin nicht völlig bei stimmen zu können und wandte

, die auf den Heerführer einstürmen, möglich, etwas zu vergessen, und wie groß ist hier die Verantwortung! Im weiteren Verlauf des Ge spräches erwähnte Hindenburg, daß er 1870 einmal von dem be rühmten französischen Maler Couture gezeichnet worden sei. Er war damals als junger Offizier zufällig in dessen Haus einquartiert und Coüture zeichnete ihn in ganzer Figur mit Degen und Revolver. Auf die Frage nach seiner engeren Heimat erwiderte Hindenburg: Ich bin Ostpreuße und das sage ich jetzt mit ganz besonderem Stolz

. Es war mir vergönnt, gewissermaßen mein eigenes Haus zu ver teidigen. Als ich in die Schlacht von Tannenberg fuhr, führte mich mein Weg an meinen eigenen Wäldern vorbei und da kam mir zum Bewußtsein, daß ich nicht nur als Feldherr meine Tapferen gegen, den Feind führte, sondern auch mein eigenes Hab und Gut zu der-' Leidigen hatte. — Waschkörbe voll Neujahrsgratulationen sind dem Feldmarschall zugegangen, die er natürlich gar nicht alle lesen kotmte, aber er empfand diese Zeichen von Verehrung rührend. Der Maler

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Maiser Wochenblatt
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Page 15 of 16
Date: 13.10.1906
Physical description: 16
, Hofbaumeister, genannt der Preuss, ver fertigte 1520 den Plan für die Ziegelbrücke auf der Töll, fälsch lich Römerbrüche genannt. Steuervorschreibung für Meran vom Jahre 1450: Im untern Viertel Wasserhalben : Michael, Maler, 6 grosdien; Ulrich, Maurer, 4 gr.; Bischof, Tischler, 4 gr.; Hans, Maurer, 6 gr. — Im untern Viertel Berghalben: Ulrich, Glaser, 1 Pfund Perner. Im obern Viertel Berghalben: Konrad, Buchbinder, 1 Pfund Perner; Stoffel, Messerschmied, 1 Pfund. In Steinach: Kasper, - Maler, 9 gr.; Pogner

4 gr.; Thomas, Maurer, 2 Pfund; Steffel, Maurer, 3'/g Pfund. Lentzl Bartlmae, Orgelmacher in Meran, lieferte im Jahre 1516 für'die Spitalkirche in Meran eine neue Orgel, wo für er 85 Gulden rheinisch ausbezahlt bekam. Ruffin Johann Bapt., Goldschmied und Bürger in Meran, geboren am 10. April 1641, gestorben am 13. Oktober 1708, hatte einen Sohn Johann Bapt., der Maler wurde; ein Sohn desselben, namens Josef, wurde Maler in München. Im Archiv des Benediktinerstiftes Gries bei Bozen befindet sich folgende

Urkunde, datiert vom 23. Juni 1727: „Weil aus der Verlassen schaft des Johann Ruffin, Kunstmalers zu Meran, die P. P. Je suiten für den Pater Christian Ruffin und Josef Ruffin, Kunst maler zu München, ihren Erbteil der Schwester Anna geschenkt haben, der eine mit dem Stollen Abmayr, Medicinae Doctor in Bozen, aber fast mehr sdiuldig sei, als das Erbe betrage, so hat sich, der Prälat von Gries mit 150 Gulden, als Aussteuer für den Novizen Ruffin, zufrieden gegeben.“ . Die Feuerspritzen von Meran wurden

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.03.1935
Physical description: 6
' ist das fremde Mädchen in, Dorf, die verachtete Bettlerin, ein verwildere Nie. mcmdskind, gehetzt von MännerMr und Frauenhah, Ihr böser Blick ist gefürchtet wie das blaue Llcht. das oben am Fels in Aollmondnächten erscheint. Für die Bauern ist sie eine Hexe und schuld an dem Tod de? Burschen, die vom Fels stürzen Denn auqm^liltiich steigt sie als einzige in jeder Vollmondnacht zum blmien Licht empor.. Vigo, ein Maler,, kommt in dieses Söis- lein. Er lächelt über den Aberglauben der Ba-uern

. Aber in der Mondnacht stürzt wieder ein 'Lunte ak> und om Morgen wollen die Bauern die schuldige Junta steinigen. Der Maler stellt sich den Ler-u.g?n, entgegen und Junta flieht in die Berge hinauf i»u, ihrem Freund, dem kleinen Hirten Guzzi. Vigo, vom Zauber der Junta gefangen, folgt ihrer gefährlichen Spnr. Nun haust er mit den zwei Bergkindern — dem Mädchen, das für den Mann doch unnahbar ist. Etwas Fremdes. Quälendes, Umaßbares bleibt zwischen ihnen-. Ls i!t nicht nur die Sprache, die er nicht versteht. Und wuh

iq Von den Schlössern Winkel und KnillenSerg Bor wenigen Wochen erwähnten wir die Restau- rationsarbeit Kassian Dapoz' an den aus dem 17. Jahrhundert stammenden Gemälden des Ehe paares v. Rosenberg, der Besitzer des Schlosses Winkel und, wohl angeheiratet, des Schlosses Krüllenberg. In dem oberen Ecken dieser Gemälde haue der Maler, wahrscheinlich Nìelchior Stölzl, heute besonder- dankenswert, in deraillierier Weise die beiden Schlösser ausgezeichnet, wie sie anno 1617, so er auf seinen Arbeiten vermerkt, bestanden

Spitzdach der nahen St. Georgen kirche an. Der Pulverturm zeigt, abweichend von heute, ein Dach. Am Küchelberg nimmt man be reits das jetzt dort noch bestehende „Putzengütl'' und zwei andere Häuser, die sich seither erhielten, aus, sowie wir weiter oben noch den bekannten hos „Pichl'' wahrnehmen. Rechts darüber zeich nete der Maler Schloß Scena ein, das jedoch ein für uns heute fremdes Bild ausweist. Dahinter liegt das „Turnschlößl''. Und nun zu Knillenberg l Ein 1617 alleinstehen der, einfacher

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