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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1943
Physical description: 4
. Und dieser Maler fand eigentlich erst spät den Weg zu Pinsel und Farbe. Eine Geschichte aus seinem Leben, un verbürgt und in keiner Geschichte der Kunst M lesen, soll hier erzählt werden; sie zeigt, daß das Wunder künstlerischer Begabung plötzlich aufblühen kann, daß es aber doch seit langer Zeit im Menschen verborgen gewesen sein muß. Aert war als Kind bereits ein Sonder ling. Wenn sich die Jugend Amsterdams an Spielen vergnügte, schlich er heimliche Wege... Die weite Landschaft, von Kanä len und Flüssen

durchzogen,mit Blumen geschlickt, dann die seltsamen Bilder der Stadt mit den unheimlichen Stimmun gen der Nacht, der Dämmerung hielten den Knaben im Bann. Und wenn gar der Vollmond emporstieg und fernhin das Land in weichem Silberlicht erglänzte, wenn dann irgendwo eine Fackel auf leuchtete oder gar der Brand einer Scheu ne: dann konnte der junge Aert vor Schwermut weinen. Oft stand er stundenlang vor den Bil dern und Gemälden berühmter Maler. Besonders die Gemälde Eamphuysens und Averkamps

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

vor der Staf felei. Furchtsam griff er nach dem Pin sel: er blickte um sich, lind da er keinen Menschen erblickte, wagte er. an dem Bilde des Malers weiter.zumalen. Er hörte nicht, daß sich im Hause lauter Streit erhoben hatte. Plötzlich stürzte der Maler heraus, zerrte ein Mädchen hinter sich her, zog es auf den Wagen gen koyimej! und hie Zeche bezahlen. Auf V-'-à >'-»> - ' Sie gingen. Und und rief Aert zu: „Ich hole die Staffelei morgenl Ich muß nach Amsterdam!' Er hieb auf die Pferde ein und fuhr fort

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1940
Physical description: 6
des vorigen Jahrhundertes ein völliges Dun kel. Auf die Frage, wer der Schöpfer dieses einzigartigen Werkes sei. antwor teten die Kunstgelehrten und Altertums kenner durch hundert Jahre lana mit dem Namen Michael Pacher und dessen Schü ler. Endlich wurde im Pfarrarchive von Lana nachfolgendes interessantes Akten stück gefunden: „1SV3 Aug. 18. Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger allhier, bekennt, daß der Pfarrkirchenprobst von Lana bei ihm «ine Tafel (Altarschrein) für den Fronaltar (Hochaltar) bestellt

und Hans Lutz von Schussenrled und an den Maler der kunstvollen Rathausbilder von Vipiteno Hans Mültscher erinnert.. Nun wurde wiederum im Hausarchiv des Bauern Josef Pföftl in Scenna durch Zu fall eine Urkunde aus dem Jahre 1492 entdeckt, die so ziemlich alle Nachweise er brachte, daß Hans Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano war. Die bezügliche Urkunde in Original-Per gament mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Merano besagt Folgendes: „1492 am St. Magdalenentag

(22. Ju li) verkauften Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger und Barbara, seine eheliche Hausfrau dem Heinrich Pföstl, allhier und Christina seiner Hausfrau um 2g Fl 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter städtischer Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner.'»tnd 9 kr. samt Grundrech ten von der Hans Toblerschcn Behausung in der Stadt.' Ob dieser Hans Tobler der Bruder oder Vater jenes Steinmetzen Stefan Tobler war, der das Langhaus der Pfarrkirche von Merano einwölbte, ist nicht sicher festzustellen. Hält

man nun diesen urkundichen Be leg, mit dem in Lana gefundenen zusam men, so ergibt sich zunächst: 1. Daß Hans Schnatterpeck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler in unserer Stadt nachweisbar ist. Die mittelalterli chen Altarbauer werden durchwegs Maler genann, so auch Michael Pacher. wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und im Jahre 1303 Ratsbürger. Dedenkt man aber, wie vorsichtig die Alten mir der Verleihung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1929
Physical description: 8
tiefer, im behaglich erleuchte ten, steif dekorierten.Emvsangszimmer, mit dem lebensgroßen Bildnis Virchoms über dem ge blümten Plüschsofa und dem eingerahmten schwarzen und silbernen Bibelspruch zwischen den Fenstern saß» in einer alten „Woche' blät ternd, Irene. Sie sprang fröhlich auf als Eva eintrat, und drückte ihr warm die Hände „Guten Abend, mein Euchen, ich mußte dcch doch einmal wieder nach dir sehen und habe dir Blumen für deine Kranken mitgebracht. Und hier Bücher für den arnie» Maler

ich so viel Zeit mit dir. Verzeih, Irene, aber ich muß zu meinen Kranken.' Und ehe die andere sichs versah, war sie mit Blumen und Büchern aus der Tür. KlaMend schlügen die Regentropfen gegen die dicht verhüllten Fenster der Krankenzimmer. Zitternd flackerte das kleine Nachtlicht Hintsr dem grünen Schirm im letzten , Zimmer links vom Haupteingang. Mit weitgefsneten, fiebern den Augen lag der kranke Maler. Und Eva Hansen lauschte ängstlich auf den kurzen, röchelnden Atem, bereit, den Assistenzarzt zu rufen

. Dünkelrot leuchteten im. hohen, schlan ken Glas die Astern, steil und verwundert über die neue,Umgebung, in die sie geraten. Dà fnhr der Maler hoch. Die langen, wachsgelben Finger der freien Linken tasteten suchend auf der Bettdecke. , '.Mein' Bild!' stöhnte e?, „mein àd! Das, was in die Aufstellung sollte, o, wo haben sie es hingetragen? Sie haben es doch gesehen? Es war fast zu groß, für die Wand, aber ich habe >üch Jahre daran gearbeitet.' lind als sie beruhigend auf ihn einredete

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Dolomiten
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Page 3 of 20
Date: 05.01.1934
Physical description: 20
des Schnittzeichenkurfes für Damenfchneiderlnnen in Bolzano statt. Der Unterricht umfaßt insgesamt 72 Stun den und wird an allen Dienstagen, Mittwoch, Donnerstagen und Freitagen von 20 bis 22.30 abgehalten. Alls weiteren Informationen werden im Sekretariate des Institutes erteilt. Aus dem Malergewerbe. In der zweiten Jännerhälfte findet durch zirka eine Woche im Saale des Gewerbe förderungs-Jnstitutes eine Vorführung über die Anwendung neuzeitlicher Werkstoffe im Maler- und Anstreicherhandwerk statt. An schließend

und in allen Einzelheiten kopiert und diese Kopie bildete die Grundlage, nach welcher der fetzt erschie nene Farbendruck hergestellt wurde. Es gab bisher schon mehrere in Farben ausgeführte Kopien des Herz Jefu-Bildes, doch übertttfft diese neueste vielleicht alle, was Naturtreue der Darstellung und Wiedergabe der Farben töne betrifft. Maler Wolff hat durch diese feine Arbeit aufs neue feine Fertigkeit auch im Nachfühlen des altertümlichen Tones ge zeigt. die Derlagsanstalt Dogelweider wieder um ihren Hochstand

auf dem Gebiete des Kunstdruckes bewiesen. Gewiß wird dieses gediegene Kunstwerk freudige Aufnahme fin den und in vielen Wohnungen als Gegen stand der Andacht und auch als prächtiger Wandschmuck aufgehängt werden. Das Originalbild wurde von Maler Schelzki ausgeführt und vom Benefiziaten Franz X. Knoll 1770 der Pfarrkirche ge schenkt. wo es am 22. Juni desselben Jahres aufgestellt wurde. Den wertvollen Rahmen aus getriebenem Silber fertigte der tüchtige Barockkünstler Peter Ramofer (1722—1802), ein gebürtiger

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.08.1935
Physical description: 6
sich nach dem.Prvis jenes Bildes. Segantini wußte keinen zu nennen. Um so besser, so hätten sie Grund, einander wiederzusehen, fuhr Grubicy fort. Wo Segantini wohne? Er ziehe es vor, außer Hause zusammenzukommen? In der Galerie? Pardon? Bei Gnocchi? Wolle er Donnerstag abends nicht mit ihm zu Vugatti gehen, dem Möbelfrakanten? Er kenne dessen Sohn Carlo bereits? Um so besser, er selber w?rde Segantini bei Bugatti ein führen. und der Maler werde dort die bedeutend- > sten und kühnsten Künstler Mailands

, fchieffchultriger Mensch, umbeküm mert um den Ruhm, der ihn nach der Enthü llung des Denkmals für Cesare Beccaria begrüßt hatte, modellierte in Gedanken die, stürmischen^ Figuren der „Fünf Tage.' Er verließ sein Atelier in der Lia Manforte eigentlich nur, um einen Scherz zu erzählen. Ewig zerstreut, unterbrach! er das Ge- präch immer wieder, indem er sich mit einem „Eh? (ih?' an seinen Nachbarn wandte, was ihm den Spitznamen Beh-Sch^ einbrachte. Gustavo Ferla> galanter Maler und Kunstkritiker, schob

den durch- öcherten Karton unter die Krallen ' eines Leier- astens und suchte den keineswegs neugierigen Bugatti zu belehren, - wie man.nach den neuesten, vom „Salonmaler' De Alberti? aus Paris mitge brachten Vorschriften Walzer tanze. ' »Ich bringe euch', begann Vittore Grubicy, um > die Aufmerksamkeit der lärmenden Geftllschakt.au den ^ etwas befangenen neuen- Freund' zu > lenken, „ich bringe euch den Maler.. ..' > ^.Wichtiger ist es, wie es mit dem Risotto steht? Wie lange dauert das noch?' „Geduld, Gedüld

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.08.1935
Physical description: 6
, der auf den Alpen mit Stürmey und Schnee beladen ist, ein Insekt gegen die Leinwand, Es komm à Terp?n- tinrausch um, dort, wo die goldenen Farbtöne die Masse eines Waldes andeuten. Der Maler ver sucht, das Insekt mit dem Pinsel zu entfernen. Es gelingt ihm nicht. i Es kommt darauf an, den richtigen Ton des Bildes zu finden und ihn nicht mehr loszulassen', nein, jeden Pinselstrich in Einklang mit ihm zu bringen und jeden Zug gleichwertig zu gestalten. Der Ton ist wie ein Musikdirigent: man hat sei nem Wink

werden. Es heißt die Anzei chen de^r T^!c!i'i-ik?U nd d?t Er,m'düng erqr'n?, den. die Merkmale der Mutterschaft und der Liebe, denen selbst dsese armen Tiere sich nicht entziehen können, , Ein Magd kommt mit dem Krug zum Melken, uud der Krug glänzt. Die Sonne löst sich von neuem mit ihrem Strahlenkranz vom Spalt des Gewolks. Jeden Abend schneller. „Herr Maler, wollen Sie einen Schluck Milch? Frisch gemolken!' „Danke, ich habe keine Zeit. Auch ich muß mich mit der Arbeit beeilen.' Madonna; Madonna

! Daß Ihr» Augen nicht müde werden!' » > Er sucht das Grün, preßt die Tube mit Gelb, mischt Grün und Blau, trifft es. Jeden, Tag be reichert er seine Erfahrungen; fühlt, daß di« Tech nik immer sklavischer seinem Willen gehorcht. Das Bild wird von unten.nach oben delichtet: mit an gespannter Kraft bemüht, sich der Maler, einen Augenblick des Lebens festzuhalten. Er hat die Landschaft ein wenig umgeformt, hat die/ Wiese, die sich abschüssig von Santa Valeria her aus dehnt, erweitert, die Gipfel der Berg

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