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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.08.1934
Physical description: 6
über die Barriere. Peier àu:' Auqe hing an dem Vild. TaK Aiii- Iii: der ^rau seilen ihm so bekam vvrzlitom- ireiià Ter Maler senie irarben aus. ^'lau ivlirde das sliesjeude Gewand der ia»,'>e»- dc>, !vraü. bleich leuchtete das Aittlip hervor und ,u.u ^Veier Lnu snhr cluselü empor -- fupser- rol itiicln.'ie das Haar. M.l alieni ?e!i!ae>e wnrde es licht in ihm. (vr .itai^^e die ian',e>ide ,'rau. lnar ^>e vericlivilene I^ran des freundes, Frau Ei»a Lundbh, die Tochter des Prosessors Vau Hevel. Da stieß

, und wollte nicht, daß sich ein anderer in sein Geheimnis dränge. ! WaS tun? Er mußte dav Bild haben, er mußt«! verslichen, daß der Maler das Äild vollendete. Vielleicht hals ec-, Frau Gi»a wiedcrzusinde», samt ihrem -stinde. Aber er riß sich zusammen und ließ sich nicht? anmerke». Das kleine Intermezzo überbrückte er durch geschickte Führung der Nnrerhaltung. - Kurz daraus tauzte er mit der Russin wieder. ,,Fräulein Aasiaja, wolle» Tie mir eine» klei ne» Gesalle» tu»?' „Gern.' VIch niiiß unbedingt mit dem Maler spreche», der eben de» Tc,ul verlassen

hat. Bitte, bleibe» l Zie a» meiner Teile, mein Vefamiler darf eZ! nicht wissen ^ch habe da etwas zu ertuude». à'in- ^ men Tie. ivir gihen zunächst zur Var uns dann! werde ich versuche», mit dein Direktor zu sprechen, daß er den Maler festhält.' To geschah es auch. An der Bar gelang eZ auch, den Direktor des Ulüernehnmiu zll spreche». Cr sagte zu, daß er den Maler festhalten wolle. Pcter Lu^ spürre, wie die Auge» deZ Abessiniers aus ihr» ruhten. Tei» Blick schien ihn förmlich zu versolgeu

. War er mißtrauisch geworden? .Komme» Tie Fräulein Naslaja, wir gehen a» de» Tisch znrüä. J'ch habe de» Ober benach richtigt, daß er mich i» einer Minute zum Tele phon'bittet.' - ' Und so gelchah-'ès auch. . ^ Als »ach wenigen v Augenblicke» der . Ober ' an de» Tisch trac und meldete, daß vH.err^Lutz' am Apparat verlangt werde, da erhob.sich Peter ruhig uud folgte dem Ober, drr^ihn z» .dem Maler führte. . .i. ^ - Ätonsieur Abejida schien, keine» Verdacht ge- 'chopst zlthabe». - ' > ' ^ ^ ^ ^ Peier Lüh tras

den Maler. ' ^ Der kleine grauhaarige Mann sah^ihn mit slarrein, jast blödem. Blick an. ' „Wollen Tie mir.das zerstörte Bild ablassen/ Herr Proust?' sragle Lich. „Ich zahle Ihnen je de» Preis, den Tie verlangen,' Der Maler schien erst nichi recht zu Verslehen. Da deutete Peter aus das zerstörte Bild, oas am Boden lag. '' ' - - ' > ! - „Bitte, mein Herr. Es steht Ihnen zur Verfü gung,' - . - Perer reichte ihm flüniin einen Hundertinarl- schein. Marcel Protist schüttelte erschrocken den Kops

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Alpenzeitung
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Page 8 of 10
Date: 01.12.1932
Physical description: 10
S»it, w .Alpenzetlwaa' /Donnerstag» den t. Dezember 1SS2/, Skizze von Josef Robert Harrer. Als der Maler Angelo di Cosimo, den man wào nannte, im Sommer des Jahres 1532 n Pesaro, wo er zirei Jahre -lang am Hofe c>:s Herzogs Suidobaldo gemalt hatte, gegen Firenze ritt, überraschte ihn nahe bei einem alten Kastel! ein plötzlich aufsteigendes Slbend- Z?'.vitter. Ein Sturmwind roste durch die Schlucht. Nur mit Mühe konnte Ver Maler sein Pferd beruhigen. Er lenkte es einer kleinen Hütt

, als ihr Bronzino, den sie nicht bemerkt halte, mit lauter Stimme zurief: „Donna. Donna, ich bitte Euch, bleibt stehen, wie Ihr steht!' Das Mädchen stutzte. Als es den braunen Maler erblickte, lachte es und rief: „Ihr wollt wohl, Laß mich das Gewitter erreicht, daß ich durchnäßt werde?' Bronzino hatte inzwischen sein Malgerät aus der Sattettaschs geholt und meinte: „Es wird nicht regnen. Aus grünem Himmel kommt kein Regen. Ich bitte Euch, Donna, bleib«! Ich will Euch malen.' Das Mädchen sah furchtsam

gegen den Him mel, blieb aber doch stehen. Das Bild, das Bron- znos Augen einsogen, war schön wie einTraum. Hastig zeichnete cr, dann griff er zu Pinsel und Farbe. Der Sturm hatte sich gelegt; das Grün der Wolken.blühte Heller und aus Ritzen ver grtmen Wolken leuchtete tiefblauer Himmel. „Ich bin müde. Seid Ihr noch nicht fertig?' Bronzino bat: „Noch einige Minuten. Donna! Ahr seid schön wie die Heilige Madonna.' Als «r die Skizze beendet hatte, kam das Mädchen näher. „Ich bin der Maler Angelo di Cosimo

di Mariano, den man überall Bronzino nennt.' Das Mädchen sah ihn erstaunt an. „Ihr seid Bronzino? Ich dachte. Bronzino sei ein alter Herr!' Der Maler lachte. „Und wer seid Ihr?' „Ich bin Lukrezia, die Tochter des Pietro di Malti. In dem alten Kastell wohne ich.' Sie betrachtete Bronzinos Skizze und freute sich darüber „Ihr könnt heute nicht mehr Weiterreisen', sagte sie dann. „Di« Nacht kommt bald. Wollt Ihr bei uns übernachten?' Bronzino stimmte gerne zu. — Einige Wochen später, als der Maler In Firenze

er auf. „Nie und nim mer! Die Panciatichi find die größten Feinde unserer Familie.' Bronzino war ratlos. Als er dann mit Hukreà allein war, klagte er ihr sein Leid. Das Mädchen lächelte und sagte: „Ich werde zu Euch nach Firensz kommen... Was hat die Kunst mit der Feindschaft der Menschen zu tun?' Und so geschah es auch. Ohne daß ihr Vater davon wußte, stand Lukrezia dem Maler Mo Batterien werden verliehen, seder Typ, 20 Lire mo natlich, olles inbegrisfen. Nopelato, Bolzano, Te lephon S4-j. > i B S422

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.08.1935
Physical description: 6
übernehmen, die Vertrage prüfen. Er wird, um alles in Gang zu halten, Bilder verpfänden, die Pfänder wieder auslösen: er wird die Kunst, wird das Geschäft in Schutz nehmen. Und wenn der Maler niedergeschlagen ist, wird ihm der Kaufmann aus seinem Kontor am Markt einen tröstenden Brief schreiben oder er wird den Zug besteigen, zu dem Freunde fahren, ihn» die Tatze auf die Schulter legen, einen Vorschuß zah len. Geld, Geld. Man braucht es immer man wird es jeden Tag nötiger haben, und es ist in Italien

nicht leicht, mit dem Verkauf von Bildern Geld zu machen. Ein Wunder! Diese Ware in Geld unMsetzen ist ein Problem, das andere, noch verwickelter? Probleme nach sich, ziM. Es gilt, die Ware an den Mann zu bringen, den Erlös einzuheben und die Schulden abzutragen, die der Maler gemacht hat; es gilt, drohende Beschlag nahmen, Pfändungen und andere hasseiiswerte Dinge abzuwenden) um dem Manne eine gewisse sinanzielle und moralische Ruhe zu sichern,'da sonst die Kunst, die großgeschriebene KUNST verloren wäre

. Es wird am Monatsende so viel Geld be nötigt, am Wochenende so viel, für Morgen so viel; man muß es telegraphisch überweisen: die Fällig keit ist unaufschiebbar, die Gläubiger unerbittlich. Aus zwanzigjähriger Zusammenarbeit zwischen Maler und Kaufmann geht Hervor, daß das Leit motiv das Geld ist. Die materiellen Hintergründe des idealen Kampfes sind eine Geschichte für sich. Bitte um Geld, Zusage von Geld, Zahlen. Die zwei Kompagnons machen sich über solche Angst nicht immer lustig: nicht immer geben sie dem Geld

ulkige . Namen. Nicht immer bedient sich der Maler, indem er sich beklaigt, eine scherzhafte Um schreibung, wie „Professor Moos ist noch immer nicht eingelangt', oder zeichnet ein symbolisches Fragezeichen , in die Mitte eines weißen Blattes: es kommt zu Meinungsverschiedenheiten, Beschwer den, Vorwürfen, Der. Hunger steckt zwischen den ersten Früchten des Ruhmes den Hopf hervor. Giovanni mächt sich öaran, zu malen, zu zeich nen, zu entwerfen: er arbeitet bis Sonnenunter gang, auch spätabends

werden heroische Unternehmungen entspringen- „Die Zukunft', denkt er, „die Zukunft wird mir recht geben.' . , XXIV Die Firma „Gebrüder Grubicy' hatte sich nicht aus platonische Versprechungen und unnützes LB beschränkt. Sie griff ein, uM den Maler von der Armut zìi befreien. Jetzt hat der junge Mann àie Brera, hat die Drogerie Bertoni verlasse^ Ber toni frohlockt: fein Schützling hat den Weg zum Erfolg betreten, die unbewußte Bewunderung für das Genie klingt in den begeisterten Worten der anderen. Die Kunden

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Page 6 of 6
Date: 08.09.1938
Physical description: 6
Selle v .»»peazeNoag* Donnerstag, den 8. September iM8-xvs ^«5 «kek» ^»»ooinL H-« ««.«. Volksbewegung im Monak August Tollalbo. 6. September Im Monat August hat das Standesamt der Gemeinde Renon folgend« Veränderung im BevSlkerungsstandc verzeichnet: Geburten: Bauhofer Ilda des Giufep pe. Kommissionär in Soprabolzano: Grub»r Giooanni des Giovanni, Bauer in Vanga 24: Mayr Marta des Carlo, Nillenbeslker in Coll- albo SS; Maler Guglielmo des Giovanni, Bauer In Pietrarossa 94; Treibenreif Paolo

, 74 Jahre, in Sopra- botzaito 23: W«lponer Caterina, Private, 66 Jahre, aus Bolzano, gestorben im Ordens- witale in Longomofo; Fontana Luigi, 71 I» Spitiilvflegling In Longomofo: Gallmeher Baldeffate, 66 Jahre, aus Bolzano, gestorben in Longomofo S; Unterniarzoner Teresa, geb. Senn,. 34 Jahre, Rlelingerbäuerln in Slffla- No, Neunteufel Maria, 78 Jahre, in Sopra bolzano 107. Trauungen: Gamper Paolo, Flieaer aus Castiglione Lago, mit Frl. Wedorn Gel- trude aus Soprabolzano, getraut in Auna di fattoi Maler

Kirchendach und Turm: das )ach blieb durch einige Jahre, der Turm durch etliche Jahrzehnte dann nur mit einem Notdach eingedeckt. 1682 hat der Weihbischof Johannes Maß fünf Glocken und vier seither wieder abgebrochene Altäre eingeweiht. 1740 wurde im Innern ein Musikchor hergestellt und um dieselbe Zeit auch ole gotische Kircke im Geschmack« des Rokoko umgestaltet. Die heutigen Plafondfresken: Triumph der heil. Elisabeth, Esther u. a., wurden 17S3 vom akad. Maler Adam Molk aus Ebbs ausge führt. 1868 ließ

Damen gesucht. Referen- zen. Mischristen unter „Cassetta 69' an die Unione Pubblicità Roma. B-3 skia bi» zn»ej zrohe ZlM«er, als Maler-Ate? Ner, Nordseite, gesucht. Näheres Segreteria Mostra d'Arte. B-6 Ueverjetzoagea, Gesuche, Abschrift»», werde» angenommen, tchned und olwa. tldrefle unter »ISZb* an dì» Uà« PuMià Äta» liana Bolzano. V Handschuhe! Wolle, Leder, ruyg, Lire 10 das Paar bei Barberina, Via del Museo 1. B M k » à M ß> i»»r?tDo.KmudoeiW«: iyi?à. Wohnzimmer Hchlasjim«er àLchèààurìchtìmgell

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
aus, als sie es betrachteten. Es war keine andere als — Gina Lundby, die ihren Gatten verlassen hatte. Alle Farbe war aus àrels Antlitz gewichen. ,,Eina — es ist Einal Oda — sieh — sogar das Mal an der Hand hat dieser Maler nicht ver gessen. Herrgott, wo mag sie mit unserem Kinde weilen! Peter, hier sitzen müssen und — und znachtlos sein, das soll ein Mensch aushalten!' Lange starrte er aus das Bild. Peter sah, wie Oda zitterte. Die Cchmerzens- wund-e brach wieder aus, Tränen stiegen in ihre Augen beim Betrachten

, diesem Abejida, Klarheit gebracht hat, eine so entsetzliche Klarheit, das; es ihn lähmte. Wir müsse,l Näheres wissen über seine Frau, die er aus Abessuuen mitgebracht hat. Vielleicht sinden wir dann den Schlüssel für das seltsame Ge schehen.' Drauven läutete die Klingel. Nach wenigen Augenblicken trat der Kriminal kommissar Stolz ein. Nach der Begrüßung sagte er? „Ick) habe Ihnen eine Mitteilung zu machen, die Sie sehr interessie ren wird. Wie hieß doch dieser sagenhafte Traum maler

man sie nimmt, so sind sie. Dem Glauben nach sind sie Christen, aber es ist ein Christentum, das mit dem Heidsnglauben noch seltsam vermischt ist. Ein uns unverständlicher Glaube.' Wieder ruhten aller Augen aus dem Bilde, Lutz sprach wieder. „Der Maler hat sogar den Raum angedeutet. Es ist sicher das Hauptgemach eines vornehmen Mannes. Sehen Si-e die mosaikgeschmückten Wän de.' Er trat näher. „Hier sehen Sie, in der linken Ecke, da hat der Maler etwas angedeutet. Hier wollte er anschei nend noch eine Figur

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.09.1938
Physical description: 6
Sei»- 4 «ìpen,eNanq Samstag, den 24. September 1938-XVI Aus Merano und Umgebung M 45. intermtiollalt Hunde-Ausstellung Heute um g Ahr wird die Schau eröffnet.— Sie Dressurprüfungen auf freiem Ge- lande gestern beendet. Bis spät in die Nacht hinein wurde gestern auf der Winterpromenade ge arbeitet. Schreiner und Maler, Dekora teure und Gärtner beendeten die aller letzten Vorbereitungen, gaben dem Aus stellungsgelände den letzten Schmuck. Noch einmal wurde rasch alles überholt, die Anlage

, Tochter des Karner Ambrosio, Gasthofbesitzer und Landwirt in Glo renza. Den Neuvermählten die herzlich sten Glückwünsche, Restaurierung der Pfarrkirche. Unsere Pfarrkirche, welche das letzte- mal im Jahre 1838 rekonstruiert und vergrößert worden ist, wurde nun nach 100 Jahren einer allgemeinen Erneue rung unterzogen. Schon seit einigen Mo naten sind Dachdecker, Maler, Spengler und Dekorateure eifrig beschäftigt. Die Pfarrkirche und^die daneben liegende Michaelskapelle wurden mit einer neuen Bedachung

Kunstwerk und sind vom akademischen Maler hochw. Herrn Oberkosler aus Bres-! scinone durchgeführt worden. Diesem ge bührt allgemeine Anertennung für feiue prächtigen Leistungen. Mit dieser groß zügigen Restaurierung unserer Pfarr kirche hat sich Herr Dekan Hochw. Eber hard, mit allen Spendern und Gönnern, ein bleibendes Andenken geschaffen. Der hochwürdigfte Fürstbischof von Bressa none wird am Rosari-Sonntag in der restaurierten Pfarrkirche zur hundertjäh rigen Erinnerung an die Rekonstruktion

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1929
Physical description: 8
tiefer, im behaglich erleuchte ten, steif dekorierten.Emvsangszimmer, mit dem lebensgroßen Bildnis Virchoms über dem ge blümten Plüschsofa und dem eingerahmten schwarzen und silbernen Bibelspruch zwischen den Fenstern saß» in einer alten „Woche' blät ternd, Irene. Sie sprang fröhlich auf als Eva eintrat, und drückte ihr warm die Hände „Guten Abend, mein Euchen, ich mußte dcch doch einmal wieder nach dir sehen und habe dir Blumen für deine Kranken mitgebracht. Und hier Bücher für den arnie» Maler

ich so viel Zeit mit dir. Verzeih, Irene, aber ich muß zu meinen Kranken.' Und ehe die andere sichs versah, war sie mit Blumen und Büchern aus der Tür. KlaMend schlügen die Regentropfen gegen die dicht verhüllten Fenster der Krankenzimmer. Zitternd flackerte das kleine Nachtlicht Hintsr dem grünen Schirm im letzten , Zimmer links vom Haupteingang. Mit weitgefsneten, fiebern den Augen lag der kranke Maler. Und Eva Hansen lauschte ängstlich auf den kurzen, röchelnden Atem, bereit, den Assistenzarzt zu rufen

. Dünkelrot leuchteten im. hohen, schlan ken Glas die Astern, steil und verwundert über die neue,Umgebung, in die sie geraten. Dà fnhr der Maler hoch. Die langen, wachsgelben Finger der freien Linken tasteten suchend auf der Bettdecke. , '.Mein' Bild!' stöhnte e?, „mein àd! Das, was in die Aufstellung sollte, o, wo haben sie es hingetragen? Sie haben es doch gesehen? Es war fast zu groß, für die Wand, aber ich habe >üch Jahre daran gearbeitet.' lind als sie beruhigend auf ihn einredete

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.02.1926
Physical description: 4
Aufsichtsräten reichen Segen spenden. Prä sident Wenter knüpfte an des Vorredners Worte mit Dank an, wandte sich mit aner kennendstem Dank an den Baumeister Oskar Müsch, der ein Wert, das aufrichtige, vollste Zufriedenheit auslösen müsse, vollbrachte. Er hat sein Versprechen in allen Einzelhei ten voll und ganz, ebenso bis zum Auf setzen des Firstbäumchens, wie nun bei der Fertigstellung des Doppelhauses, gehalten. Dank gebühre auch Dona, sowie Balentinelli für die Maler-, Peschel für die Hafner-, Sander

der mit gro ßem Erfolg aufgenommenen Operette „Die große Unbekannte' statt. — Mittwoch wird der mit sensationellem Lacherfolg gegebene Schwank „Der kühne Schwimmer' zum drittenmal wiederholt. — Für Donnerstag ist eine Wieder holung der Leharfchen Operette „Eva' angesetzt. wieder was für» herz und für» Gemüt bringt uns das Plankensteinkino im Universal silm „Die Mannequins von der fünf ten Avenue' mit Mary Philbin-Norman Verry in der reizvollen Hauptrolle eines Maler- töchterchens. Bei der Toilettenschau

in einem der vornehmsten Pariser Modesalons, in denen sich die hübschen und graziösen Probiermam sellen in kostbaren Kostümen der Besucherwelt aus Spiegel-Tangboden in vorteilhaftester Art zeigen, weiß man kaum, nach welchen einneh menden, überraschenden Details man zuerst blicken soll. Interessant ist ebenso die Bilder- diebsszene, der «in Maler, der Vater der ent zückenden kleinen Romanheldin, zum Opfer fällt. Herrliche Salons wechsein mich einem intim-fesselnden Restaurant, als das ein „Schiff' am Meeresstvande

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