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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 08.06.1901
Physical description: 8
Cürsaälc statt. Zur Theilnahme an dieser Feier ist jcder- mann freundlichst eingeladen. Die Lehrlinssarhsitsn-Au»- itelinng im Damensalon des Curhauscs findet regen Besuch. Der Kunst- und Gewerbe- verein als Veranstalter derselben erhielt vom Tiroler Landesansschussc eine Remuneration von 200 Kronen. Die Jury hat folgende Preise zu erkannt: Erste Preise: Ludwig Brugger, Maler bei Fcrstl; Nikolaus Ciresa, Steinmetz bei Egger; Alois K a i n z, Goldarbeiter bei Untcrauer; Josef Kirchlechner, Gärberei

H a n i g c r, Tischler bei Trcnkwalder; Karl Huber, Drechsler bei Stanzl; Jos. Kraml, Maler bei Slatosch; Jos. Lechth a l er, Schlosserb. Lechthalcr; Johann Lib a rdi, Tapezierer bei Fischer; Alois Mai er, Tischler bei Gricßcr; Peter Meister, Tischler bei Kunz; Cino Mczzana, Tischler bei Hillebrand; Simon Rocker, Buchbinder bei Vill; Adalbcrt Obcnhcimcr, Mechaniker bei Wiescr; Friedrich Pritzi, Goldarbeiter hei Pritzi; Franz Schuen, Schneider bei D. Santifallcr; Johann Sykora, Schlosser bei Wiescr; Josef Tümmler

wird. Hinter einer reso luten Oebfilerin trete» zwei schmucke junge Burg- gräfierinnen in die Scene, ein pfiffiger Deller hebt sein Haupt au« dem Gedränge; ganz vor züglich ist der wälsche Mcfferhändler. Ringsum die altgewohnten Buden mit den mannigfaltigsten Waren. Sie alle hat der Maler mit gewissen haftester Treue bi« in die kleinsten Detail« richtig auf seinem Bilde festgehalten. Perspective, sowie die Lichtentwicklung de« grauen Herbsttage« auf alle Gegenstände sind meisterhaft beobachtet

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1892
Physical description: 8
als Mutter des Todes in Gegen satz gestellt werden, zu den- Schlüsse, der Maler mü e em Weiberfeind gewesen sein, weil er den Adam weg gelassen habe und Eva allein für die Sündenschuld ver antwortlich machte. Und der „große' Lübke legt die sonst doch ziemlich bekannte Inschrift: su H,I> et 0' („Ich bin Anfang und Ende') folgendermaßen aus: Mo sum und zieht eine Parallele zwischen Christus Mid dem Sonnengott. — Waler Riefstahl lässt m semem Bilde „Klosterkreuzgang in Brixen' Capuciner eine ganz unbekannte

. Wenn wir nun das Gemälde als solches betrachten, so sehen wir, wie der Maler den Raum des Dreiecks bis in die Zwickel sehr gut zu verwerten verstand. „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister.' Die Mitte des Bildes nimmt der Prasser ein; es wird aufgetragen und eingeschenkt, die vielen Schlüssel am Gürtel des Schenken deuten auch den Reichthum an. Ober dieser Darstellung ist der Patriarch Abraham gemalt und Lazarus in dessen Schoße, froh die Hände faltend. Unter Abrahams Mantel scharen sich andere Selige

des Lazarus gen Himmel führen. Auf der anderen Seite aber sind die Bilder so nahe aneinander gerückt, dass man den Eindruck hat, der Prasser sei geraden Weges von der üppigen Tafel in die Hölle gefahren. So sehen wir in mesem Dreieck vier, beziehungsweise fünf Darstellungen vereint, ohne dass die Zusammenstellung sich irgendwie gezwungen zeigt. 2) Für einen Aesthetiker gäbe dies Bild eine lehrreiche Illustration zu einer Abhandlung über typische Dar stellungsweise in der Kunst. Ein moderner Maler

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