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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 08.09.1912
Physical description: 12
, daß er sich einen akade mischen Maler aus München zu seinem Reise- gesponsen erkoren hatte, der hauptsächlich seine Motiven in den dortigen Bierhallen und Wein stuben suchte, bis jetzt aber mit der Kunst kein Glück hatte. Nach eineinhalbstündiger angestrengter Wanderschaft war das herrlich gelegene Dörfchen Rinn erreicht und schnurstracks lenkten sie ihre Schritte dem nächstgelegenen Wirtshause zu. Der Wirt, der unter der Türe stand, rieb sich bei ihrem Anblick vergnügt die Hände und geleitete die An gekommenen

mir Und all mein ganzes Geld! Der Maler hatte indessen sein Viertel Wein schon hinter die Binde gegossen, und der Wirt beeilte sich, ein neues zu bringen. Doch konnte er es nicht unterlassen, an den Gast den üblichen Spruch zu stellen, wie ihm der Wein schmecke. Ausgezeichnet, meinte dieser, indem er seine Beine behaglich streckte, es läuft einem dabei das Wasser im Munde zusammen. Der Wirt schien von die sem Ausspruche wenig erbaut zu sein, denn er beeilte sich, aus dem Gesichtskreise der lachenden Gäste

zu kommen. Mittlerweile waren neue Leute ange kommen und hatten an demselben Tische, wo der Baron und der Maler saßen, Platz genommen. Der erstere beeilte sich, hochtönende Reden zu halten und weil gerade vom Automobilismus und von der Aviatik gesprochen wurde, glaubte er auch nicht stille sein zu müssen. „Weißt du," meinte er zu seinem Nachbar, mit dem er inzwi schen Bruderschaft getrunken, „ich habe beides schon probiert, aber bei mir ging es immer ver kehrt. Zuerst fuhr ich Auto, dann wendete

ich mich der Fliegerei zu. Nun habe ich beides aus- gegeben." — „Ja, warum denn?" fragte er staunt der Maler. „Ja, weist, lieber Freund," meinte der Baron, „ich erzielte eben nirgends einen Erfolg. Beim Fahren flog ich immer in die Gräben, und nach jedem Fluge mußte ich ge fahren werden." Die Gesellschaft wurde immer lustiger und das Thema, das jetzt angeschlagen, drehte sich hauptsächlich um das Reisen. Natürlich wollte auch hier wieder der Baron seine Rolle spielen und erzählte, daß er sich der Nordpolexpedition

Eooks angeschlossen hatte und prahlte: „Ja, meine Herren, die Kälte am Nordpol war so intensiv, daß wir uns hüten mußten, unsere Hunde einmal zu streichen." „So, warum?" meinte der Wirt, der eben falls am Tische Platz genommen hatte.' „Ja, sehen Sie, ihre Schwänze waren steif-gefroren und wenn sie damit gewedelt hät ten,'wären dieselben abgebrochen." Dem Maler wurde die ewige AüfsWei- derei zu bunt, denn er besaß wenig Erfindungs gabe. Darum sprach er: „Jetzt glaube ich dir nichts mehr

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 21.04.1921
Physical description: 10
; du weißt gar nicht, WaV dn mir für emo Freude machst." .Aber niemanden zeigen darfst du das Bild!" .Kannst versichert sein, Rosele." Das Mädchen saß eine Weile gedankenvoll da. Als der Künstler bat» es möge in das Schifflein steigen und ein paar Klafter in den Sec hinaus fahrest, tat es ohne Einrede seinen Willen. Nach zwei Tagen war das Bild des MadchenS im Schrfflein in sprechender Aehnlichkeit vollendet; der ganze Reiz des anmutigen Bergkindrs lag aus demselben. Erst jetzt, da der Maler fertig

dann wieder der Frieden." An den nächsten zwei Tagen wartete der Maler um sonst auf das Mädchen. Er war sehr unruhig und malte wenig. Am dritten Tage war das Rosele auf einmal wieder da. Es tat sehr aufgeregt und ftagte dann plötz lich: .Ist die Malerei ganz fertig?" „Beinahe," antwortete er, .morgen hoffe ich das Bild zu vollenden" Die Beiden schwiegen. „Rosele, warum bist denn so lang' ausgeblieben?" forschte der Maler nach einer Pause. „Ich Hab' mich gefürchtet, es könnt' nicht recht fein, wenn wir immer beisammen

hocken," entgegnete das Mädchen. ■. ^. „^s^s*,*** « . ^ J pWarum denn nicht recht sei;-?" „Die Leute könnten von uns reden." „Gibst du auf der Leute Reden soviel?" „Es könnt' am End' bei Unserm Herrn auch gefehlt sein." „Warmn denn. Rosele?" Das Mädchen errötete heftig und stotterte: „Weil. . . deswegen ... ja weil ... es könnt' halt doch gefehlt sein." „Rosele," betonte der Maler, „wir werden ehedem nicht mehr lange beieinander sein." Das Mädchen blickte erschrocken aus und fragte ängst lich

, studierter Herr, und ich kann nichts und bin nichts." „Rosele, du bist ein Engel. . . willst du mtt mir durch das Leben gehen?" „Max, mit niemanden lieber als mit dir, wenn du Mch willst, wenn ich dir nicht zu schlecht bin," flüsterte das Mädchen und wandte sein erglühendes Antlitz dem Manne zu. „Rosele, Hab' ich dein Wort?" ftagte der Maler und streckte seine Rechte hin. „Ja," hauchte das Mädchen rmd legte seine Hand in die des Mannes. Länge standen die beiden und schalsten schweigend auf den See hinaus

, der in himmelblauer Klarheit wie ein offenes Äuge vor ihnen lag. Beide trugen das Herz zu voll — sie konnten nicht reden. „Und hast du mich auch ein bißchen gern, Rosele?" ftagte nach einer langen Pause der Maler. ,-O Mar, von ganzem Herzen! lieber als alles in der Welt, lieber als mein Leben!" beteuerte das Mädchen. Der Maler wollte das Rosele an sich ziehen und Riffen. Es entwand sich feinen Händen und sagte neckisch: „Mar, du hast mich früher einen Engel geheißen . . . Englein darf man nicht anrühren

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 18.07.1920
Physical description: 16
in der Heimkehrer-Zer- streuungsstafton Hüfteldorf-Hacking 49 Deutschöster- reicher und in Leopoldsau 6 Deutschösterreicher ein getroffen. — Der Dampfer »Hudson Maru", mit 434 Oesterreichern an Bord, hat am 29. Juni Wla diwostok verlassen und dürste Anfangs September in Triest eintrefsen. 5. Fortsetzung. Girre DörcherfomMe. Orlginal-Tr^ähbrng aus dem Tiroler Volksleben. Von Josef Yraxmarrr. Doch der Maler blieb bei feinem Vor haben, er liest keine Ausrede gellen; Stöfele war endlich auch einverstanden, obgleich

er Vater und Mutter ungern verließ, und dem Maler kannte ja Stöfl nichts abfchlagen; o, das Hochzeilsmahl in Albano konnte er ihm nie vergessen! Die Sache war ausgemacht, Stöfele sollte studieren; der Maler werde ihm ein zweiter Vater sein. Mit diesen Verabredungen schied man in Imst. Und wirklich war Stöfl mit dem Bu ben nach einem Monate in Innsbruck. Stöfl ging nicht mehr in der Bluse, sondern, er trug einen hübschen städtischen Anzug und wanderte mit den Büchern unter dem Arme der Hauptmusterschule

zu. Für Kost und Quartier und alles andere Notwendige war durch den Maler reichlich gesorgt. TV. Kapitel. Menschliche Wechselfälle. Wieder gingen ein Halbdutzend Jahre über Stöfls Familie hin; die Wiege war als ein überflüssiges Möbel unter die Dachdille gebracht, das jüngste Kind, die Urschl, be suchte schon die Schule, die anderen gingen an Größe den Orgelpfeifen ähnlich hinauf bis zum Stöfele, der inzwischen ein langer Stefan, ja selbst länger als der Vater gewor den war, denn er zählte schon 19 Jahre

und war als Prämiant von der 6. Gpmnasial- klasse in die Vakanz heimgekehrt; er hatte die letzten zwei Jahre nicht mehr in Inns bruck, sondern in Wien studiert, wo sich sein väterlicher Gönner, der Maler, inzwischen an sässig gemacht hatte und wo er eigene Wirt schaft führte. Der junge Stefan war die Freude des Malers, er hielt ihn wie seinen eigenen Sohn und ließ ihm nichts abgehenij ja er verdiente eher den Vorwurf, daß er mit den Ausgaben für Stefan zu verschwen derisch war. Dieser durfte nur einen Wunsch

nach etwas äußern, so verschaffte es ihm der Maler. So hatte er ihm auch in beiden Ferien die weite Reife von Wien nach Tirol gestattet und die Kosten zur Hin- und Rück reise bestritten, gerade damit er seine Ellern wieder sehen konnte, wornach er sich sehnte. Gern wäre der Maler selbst mitgereist, aber seine Geschäfte gestatteten es nicht; er gab ihm daher viele tausend Grüße an Vater und Mutter auf. Noch einmal in seinem Leben müsse er sie sehen, so sagte er beim Scheiden; er müsse nur noch einige Hauptwerke

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 18.07.1920
Physical description: 16
stand ohne Stütze da; der Maler war noch ihr einziger Freund, und — der gute Vater im Himmel droben, der Vater der Witwen und Waisen. — Stefan mußte dem Maler gleich nach der Begräbnis schreiben. Manche Träne fiel da bei auf das Blatt, und verwischte die Schrift. Stefans Abreise nach Wien hatte sich durch diesen traurigen Todfall um einen Monat verzögert; er wollte die Mutter und seine Eeschwisterte in ihren ersten Scl)merzen nicht allein lassen; ja, es bedurfte des ernstesten Zuredens von seiten

man nicht aus seiner schönen Laufbahn Herausreißen, wäre schade um sein Talent, er könne einmal der Familie mehr helfen, so meinte der Kurat. Vom. Maler kam auch bald ein Trostbrief, er sagte das gleiche wie der Kurat; er ver sprach. für Stefan Vater sein zu wollen. Am Allerseelentag erneuerte sich lebhaft der Schmerz Afras/ als sie die Gräber der Heimat besuchte, wie leid war es ihr, daß Stöfl nicht im heimatlichen Gottesacker, son dern weit draußen im fremden Lande ruhte» wo vielleicht keine Hand Weihbrunn aus sein Grab

spritzt und für ihn kein Kerzchen an gezündet wird. Doch Gott und die Seelen kennen keine Entfernung; Afras zum Him mel gesendetes Gebet erreichte Gott und den Stöfl; damit tröstete sich Asra.. Bald nach dem Allerseelentage reiste Ste fan nach Wien ab. Er hatte dem Maler de» Tag seiner Ankunft in Wien geschrieben. Der Maler wollte ihm bis St. Pölten entgegen- fahren und ihn abholen, so lautete der letzte Brief des Malers. Stefan sehnte sich ungemein, seinen Schmerz in die Brust des väterlichen Gön

- ners ausgießen zu können, denn er war ja sein zweiter Vater, und kaum in St. Pölten aus dem Postwagen gestiegen, blickte er sich nach dem Maler um, denn er hoffte sicher lich, daß er ihn da erwarte; doch niemand war da, höchstens ein paar fremde Gesichter» welche auf die Abfahrt des Wagens warte ten, auch kein Brief an Stefan lag am Post- amte. „Da mutz ein unvermutetes, bedeuten des Hindernis eingetreten fein, daß der Ma ler nicht kam und nicht schrieb," sagte Ste fan, bedenklich den Kops

schüttelnd, „sonst wäre er da, er liebt mich zu sehr." Er ließ sich auf den Postwagen weiter nach Wien einschreiben. In Wien angekommen, nahm er sogleich einen Fiaker und fuhr nach der Kärntnertorstraße, wo der Maler wohnte. Er flog die zwei Stiegen hinauf bis zur be kannten Wohnungstür: er läutete an der Glocke, sein Herz'klopfte vor Sehnsucht, in die Arme seines lieben Pflegevaters fliegen zu können; doch niemand drinnen rührt sich, er läutet zum zweiten und endlich zum drit tenmal, das letztema! gar

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.12.1922
Physical description: 12
; Pro« 15.90; Budapsst 0.2251; Bukarest 3.07; Agram 1.40; Sofia 4.02; Warschau 0.0351; Wien 0.0075; d-rubschösterreichische Noten 0.0076. M MB Bet KZiligi!!. Novelle von Greke Alafss. Der junge schwodifche Maler Rosen saß allein in der Halle des alten Schlosses von Don Joseph Folch, das, in völliger Einsamkeit gelogen, etwa vierzehn Mellen von der Hauptstadt entfernt war. Don Joseph Folch, dem der Maler von einem spanischen Künstler wann empfohlen war, hatte die kaum begonnenen Sitzungen plötz lich

begleitet, um in der Hauptstadt die nsuen Moden zu studieren und eilig und eifrig ihre Garderobe zu ergänzen. Seit der Maler im Schlöffe weilt«, entdeckte Blanko Maria plötzlich, daß es ihr an diesem und jenem fehlte, was geeignet war, die natürlichen Vorzüge einer Frau zu unterstützen und ins rechte Licht zu fetzen. Dem Diener Petro, der in diesem weltverlassenen Hause «irre große Vielseitigkeit entwickeln und Kutscher, Gärtner und Koch m einer Person vorstellen mußt-, hatte der Maler den erbetenen

des Mantels und seinem eigenen Hellen Teint, selbst überrascht, wieviel Fremdartigkeit ihm dos fremde Gewand zu verle'/hen wußte. Am vierten Abend seiner völligen Isoliertheit brach ein Unwetter aus, wie man es in diesem Lande nur selten erlebte. Regen klatschte nieder, horte auf und brach mit erneuter Wucht hervor. Der Sturm heulte und gegen die Fenster schlug es schwer wie von den Schwin gen mit Gewalt gegen sie geschleuderter großer Vögel. Der Maler, der in der Halle faß und eine Skizze Blanko Marias

korrigierte, empfand sin fröstelndes Unbehagen, denn Eiseskälte zog durch den Raum. Dieses Schloß, dessen Inneres an vielen Dingen von der landesüblichen Bauart abwich, hatte in der Halle glüMcher weise einen gutheizenden Kamin. Der Schwede trug Holz herbei und entzündcnte ein Feuer. Bald kroch der rosige Schein der Glut über den steinernen Boden. Der Maler sah in die Flammen und blickte dann auf das Holz nieder, das er in den Händen hielt. Es war das Stück eines jungen Baumstammes. Es roch noch ein wenig

« trugen. Das Licht ihrer Fackeln warf seltsam glühende Reflexe auf di« Frau und das schwere Tuch, das die Bahre verdeckte Wie durch ein Zauberwort gebannt, hatte der Sturm nachgelasien. Die Bäume standen Mi und das Licht der Fackeln schwankte nicht Der fünfte Mann, der an die Tür geklopft, bot höflich um Obdach für die Herrin, da ihr Wagen gebrochen sei und man unmöglich in dieser Rocht noch die Reis« forbsietzen könne. Der Maler erklärte, daß der Dame das Schloß zur Verfügung stehe

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Alpenland
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Page 7 of 14
Date: 30.03.1920
Physical description: 14
. Anßerordrut- liche Mitglieder werden gewählt, sind furyfrei und haben das Jurorenamt. Zu außeraordentlichen MiLgliedsrn wur den nrit ihre? Zustimmung gewählt; Prof. Ferdinand Am biey. Wien. Maler: Pros. Franz v. Deiregger. München. Mgler Prof. Ulms Delu-g, Wien, Maler: Prof. Win Egger-Lienz. Bozen, Maler: Prof. Huber-Feldkirch. Düssel dorf. Maler; Prof. Edmund Klotz. Wien. Bildhauer: Prof. Rudolf Nißl. München. Maler;. Prost- I. Psrathoner, Charlottenburg. Bildhauer: Prof. Leo Putz. München, Maler; Pros

. Matthias Schmid. München, Maler; Pros. Th Thöny. München. Maler ; Prof. I. Wopfner. München, Maler; Prost I. Pair, Prag. Architekt. Sie bilden nun mehr den Grundstock der neuen Gruppe. Aus ihnen find als Juroren gewählt: für Maler: Ändrey, Egger-Lierrz. Putz und Huber-Feldkirch: für Plastiker r Edw. Klotz und Archrttz; für Architekten: Prost Theödor Fischer-München; für Graphiker: Mny; für Kunstgewerbler: Prof.' Träger- Jnnsbruck. Die Juroren haben.das Recht, - irrt Falle Be* grüiweter Verhinderung

ihr Amt einem selbstgewählien Vertreter zu übertragen. Ordentliche Mitglieder unter liegen dieser Jury und werden nur nach Bewertung ihrer Werke aiftgenommen oder ausgeschieden. Zum Zwecke her ersten Mitaliederaufnahme wm'den Maler. Plastiker, Ar chitekten, Graphiker und Kunstgewerbler eingeladen, Ar beiten zur Beurteilung einzusenden. Mit dey Arbeiten der aus diesen ausgenommenen Mitglieder wird eine Ans' stellung veranstaltet, welck'e Art und' Wesen der Gruppe in Kontakt mit der Oeffentlichkeit

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
. Innsbruck, am Feste Maria Lichtmeß 1873.'. Achtermann T.^ Wilhelm, Bildhauer in Rom. Aedelfinger Karl, Bildhauer.in Freiburg i. B. Amrhein?. Andreas, (X 8. L. Maler in Beuron. * Anschütz Hermann, Maler, Professor an der Akademie in München. Arendt E., Staats-Architekt in Luxemburg. Arnold Josef und Attlmayr Richard v., Maler in Innsbruck. Baldauf Eduard, Bildhauer in Augsburg. * Baumeister K., Maler in München. Bauvke, I>ie. k. Seminardirektor a. D., Pfarrer zu St. Adalbert in Breslau. * Becker Anton

, * Becker Christian, * Becker Ferdinand und ^ Becker Peter, Maler in Frankfurt a. M. * Bentele Max, Historienmaler in Lindenberg. * Berger, Bildhauer in München/ Berkmüller Johann, Kunstkritiker in Augsburg. Blaas Julius, Bildhauer in Innsbruck. Boch Johann, Kunstmaler in Bregenz, Bochenek Johannes, Historienmaler in Berlin. Bolzern Josef und Bosch Johann, Historienmaler in Rom. *Bott Val. Jos., Bild schnitzer in Fulda. *Bradl Jakob und * Braun, Bildhauer in München. Brück, Bauführer in Berlin. Bucher

Franz, Maler in Stanz. Buhl C., Kunsttischler in Breslau. Burghardt A., Bildhauer in Freiburg i. B. * Caspar Johann, Maler in Obergünzbnrg. Dahmann Richard, Baumeister in^ Berlin. Deschwanden Paul, Maler in Stanz. Deutsch Michael, Bildhauer in Luxemburg. Dietrich Georg, Bildhauer in Nassereith. Dürr Wilhelm, Hofmaler in Frei burg i. B. DutzeuberL & Bister, Fabrik in Kirchen-Paramenten, und Dutzeuberg Franz Xav., Kunst-Goldarbeiter in Kirchengefäßen in Krefeld. *Endres Bernhard, Maler, und *Entres

Guido, Bildhauer in München. Engels M., Zeichner in Luxemburg, Ertl Johann. Maler in Schwaz. Felsburg Albrecht v., Maler in Innsbruck. Ferron E., In genieur und Professor in Luxemburg. Fischer K., Kirchenmaler in Krefeld. Flatz Gebhard, Historienmaler in Bregenz. Franke Paul, Architekt in Berlin. Fröhlich Andreas, Bildhauer in Augsburg. * Führich, Josef Ritter v., k. k. Professor an der Akademie der bil denden Künste in Wien. Gapp Alois und Gschiel Jakob, akadem. Bildhauer in Graz. Gasser Josef

, Bildhauer, und Glocker Karl, Historienmaler in Augs burg. Gehn Max, Maler in Innsbruck. Gindorf B., Maler in Luxemburg. Glinski, Dominikus v., Hof-, Wappen- und Glasmaler in Berlin. *Glötzl Ludwig und * Greisl Jer., Maler, *Göschl Her mann, *Gröbmer Josef und *Guggenbichler Korb., Bildhauer, und *Gnggenberger Thomas, Historienmaler in München. Güldenpfennig Arnold, Dom- und Diözefan-Baumeister in Paderborn. Haal, Gebrüder, Bildhauer in Grevenmachern. Habermacher, ?r. Basilius, 0.8.L., Maler in Beuron

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 02.05.1920
Physical description: 16
lichsoziale Abg. Syalovskt beklagte sich dann über die Art und Weise, wie von den Sozialdemokraten die christlichen Arbeiter behandelt werden, trotz Re- gierungsgemeinschast (Koalition) und gemachter Versprechungen. Herr Spalovski, haben sie schon einmal gehört, daß die Sozialdemokraten auch nur einmal Wort gehalten hätten. 21 sRschdrnck verboten.) Der Tut! (Eine Erzählung von St e i m m i &, I.) Ein eigenartiges Gefühl kroch den Maler, an, als er wieder das Sopnemvirtshaus be trat. Lebhafter

denn je drängte sich ihm Fräu lein Martinas Bad auf. Co oft eine Türe ging, schaute er hin, und es dünkte ihm ver wunderlich, daß nicht die liebliche Gestalt des Mädchens sichtbar wurde. — Der Pfarrer trat allein ins Krankenzimmer und hieß den Ma- ler am Gange warten. Nach ein paar Minu ten kam der Seelsorger wieder heraus und gab dem jungen Mann einen Wink, daß er eintreten möge. Er selbst entfernte sich rasch. Als der Kranke den Maler erblickte, fing er an zu zittern und schwer nach Atem zw rin gen

. Er hatte wieder seinen Herzkrampf. Entsetzt stand Walter Reinisch da. Himmel, war es möglich? War diese eingefallene arm selige Jammer?'gur wirklich der einst so ro buste Sonnonwirt? Das Keuchen und Stöh nen erschreckte den Maler so sehr, daß er wie der hinauseiien und jemand zu Hilfe rufen wollte. „Bleiben Sie — bleiben Sie," röchelte der Wirt, „es ist fcl)vn vorüber, es hat nichts zu bedeuten." Er griff nach einem Gläschen und nähm rasch ein paar Tropfen; davon 'wurde er gd-ich ruhiger. Nun trat der Maler scheu- an§ Bett

und sagte leise: „Grüß Sie Gott, Herr Bai ser. Wie geht es Ihnen denn?" „Schlecht, wie Sie sehen, schlecht, schlecht." seufzte der Kranke. „Sie müssen sich möglichst Ruhe gönnen, dann wirds schon wieder, lasser." „Lirunu, larum. Ruhe Hab ichehed^m zu viel. Der Verdruß, d^r. Aerg-rr bringt mich um — und da haben auch Sie eine Schuld, Herr Reinisch." „Inch?" tat der Maler betroffen; „dag könnte nur ohne mein Wissen und Willen sein." „Wo ist meine Tochter?" fragte barsch der Kranke. Der Maler blieb ganz

, dann fragte er etwas milder: „Und ivas haben Eie in dieser Zeit gemacht?" „Ich Hab das ganze Jahr an einem großen Bild gearbeitet," erwiderte der Maler. „Was tun Sie mit dem Bild»" „Ich Hab es vor vierzehn Tagen verkauft." „Wie teuer, wenn man fragen darf?" „Um achtzigtausend Mark." „Um achtzigtausend Mark? Himnielherr- schast, ist so etwas möglich?" „O ja. I6) hätte drei Tage später sogar hunderttausend Drark bekommen." . „Herrschaft, wer zahlt denn sel.be Preise?" „Ein englischer Lord hat das Bild

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 20.01.1934
Physical description: 8
auf. Eckerlsburg begrüßte Elisabeth, dann sagte er vorstellend: „Erlauben Sie, Fräulein Pfilipp, daß ich Ihnen den Maler Kurt Lampert vorstelle. Es ist der Künstler, der das Bild Ihres Vaterhauses gemalt hat." Elisabeth gab dem Maler die Hand und sagte herzlich: „Oh, wie ich mich freue, Sie kennenzulernen! Wunder voll haben Sie das gemacht; ich kann mich gar nicht satt sehen an dem Bild. Mir ist oft. als stände ich wirklich vor dem kleinen Hause am Wassergraben." Sie sah den Mann mit ihren strahlenden Augen

, die jetzt von einem leichten Tränenflor umzogen waren, an. Der Maler nahm die kleine Hand und führte sie galant an die Lippen. Verwirrt zog Elisabeth die Hand zurück. Es hatte ihr geschienen, als ob der Kuß des Malers ein wenig zu feurig gewesen wäre. Scheu streiften ihre Augen Eckerts- burgs Gesicht. Dieser schien indes von der ganzen Szene nichts ge sehen zu haben, tat, als ob er interessiert die Bücherreihen hinter der Glaswand des Bücherschrankes mustere. Als er sich umwandte, um sich mit den anderen zusammen

niederzusetzen, sah sein Gesicht unnahbar aus und eisig wie immer. Während der ganzen Unterhaltung blieb eine tiefe Falte zwischen seinen Augenbrauen stehen, und Elisabeth kam es vor, als ob er der Unterhaltung nicht richtig folgte. Frau Schelmer hatte Tee servieren lassen, kleine Brötchen und leichtes Gebäck. Der Maler war ein ausgezeichneter Gesellschafter, der amüsant zu plaudern verstand. Er hatte viel von der Welt gesehen und erzählte gewandt und lustig von seinen Reise eindrücken. Begeistert hingen

Elisabeths Augen an den Lippen des jungen Künstlers. Und es war auch, als ob der Maler nur für das blonde Mädchen erzählte. Die beiden anderen saßen stumm dabei. Frau Schelmer war mit einer Handarbeit beschäftigt, während Eckerls burg rauchte und stumm vor sich hin sah. Die beiden jungen Menschen merkten es nicht, daß Eckertsburg sie intensiv beobachtete und seine Blicke immer wieder von einem zum anderen gehen ließ. Elisabeth erschrak fast und kehrte erst zur Wirklichkeit zurück, als Eckertsburg

plötzlich aufstand und den Maler bat, ihn in Auerbachs Keller zu begleiten. Der Künstler sprang auf und verabschiedete sich von den beiden Damen in seiner scharmanten, liebenswürdigen Weise, nicht ohne Elisabeth einen feurigen Augenaufschlag beim Handkuß zu widmen. Noch lange unterhielten sich Frau Schelmer und Elisabeth über die seltsamen Dinge, die der Maler berichtet hatte, und amüsierten sich über seine kecke, ungezwungene Art. Und später, als Elisabeth im Bett lag, war noch ein Lächeln

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Tiroler Post
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Page 6 of 20
Date: 19.06.1908
Physical description: 20
in ihren altertümlichen Trachten bilden den Schluß. Sechste Gruppe: Erste Belagerung Wiens durch die Türken. Von Maler Goltz ent worfen. Diese Gruppe zeigt Landsknechttypen, an ihrer Spitze die Helden, die sich um die Ver teidigung der Stadt verdient machten. Siebente Gruppe: Heereszug Ende des XVI. Jahrhunderts. Im Mittelpunkte steht Feldhauptmann Lazarus v. Schwendi, der unter Vorantritt von Pfeifern, Trommlern und Fahnenschwingern mit seinem Stab in Wien ein zieht. Am Schlüsse der Troß mit Proviant

kennzeichnet die Episode, da Oberst leutnant Freiherr v. Vetes vom Regiment Erz herzog Karl die Siegesnachricht von Kolin der Kaiserin am 20. Juni 1757 nach Schönbrunn überbringt. Er reitet, von drei Postmeistern und zwölf Postillonen begleitet, durch die Stadt. Die Gruppe ist von Maler Heinrich Lefler entworfen. Zwölfte Gruppe: Feldherren und Truppen aus der Zeit des siebenjährigen Krieges. Maler Karl Hollitzer. — An der Spitze des Zuges, den Fanfarenbläser und Heerpauker eröffnen, reitet Feldmarschall

duren (heute Infanterieregiment Nr. 53). Dreizehnte Gruppe: Zeit Kaiser Josefs II. Ein ländliches Fest mit Ernte und Weinlese, gestellt von Maler Berthold Löffler. Zeit: nach der Aufhebung der Leibeigenschaft. Vierzehnte Gruppe: Zeit Kaiser Franz I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Hollitzer stellt die Gruppen dar, die an den Kriegen vor der Rückkehr Bonapartes aus Äovvten ruhmvoll teilgenommen haben. Zuerst Jufanterieregiment Wenckheim (heute Nr. 35), dann das Bussy-Freikorps

, aufgestellt und ge bildet von französischen Emigranten, das O'don- nelsche Freikorps, geführt von einem Nachkom men O'donnels, die Karinczay-Tragoner (heute Siebener-Ulanen), das Infanterieregiment Callenberg (heute 64). Geschütz: ein Zwölfpfün- der in der Größe der modernen Feldgeschütze, nur etwas plumper und massiver. Fünfzehnte Gruppe: Erzherzog Karl, gleichfalls von Maler Hollitzer entworfen. Erzherzog Karl reitet an der Spitze von Vertre tern der Truppen, die er zum Siege führte

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1932
Physical description: 8
irren, Durchlaucht." Angstvoll sah der Maler die Prinzessin an. die ihn? immer unverständlicher wurde. Was war nur plötzlich mit der alten Dame los? „Ich soll mich irren? Ja. sind Sie denn nicht der Maler Peter Martens?" Die alte Dame wurde sehr energisch, als sie dem Maler jetzt kategorisch diese Frage vorlegte. „Gewiß, der bin ich. Durchlaucht." „Na, also. Und jetzt spielen Sie nicht mehr das un wissende Kind, wo Sie doch in Berlin mit der Kleinen so schön angebändelt

haben. Jetzt aus einmal wollen Sie nichts mehr davon wissen und alles leugnen. Ich muß sagen, das finde ich gar nicht schön. Man legt nicht zuerst einem jun ge«, unerfahrenen Ding die Liebe ins Herz, daß eS vor Kummer, vor Sehnsucht — und vor Schrecken fast krank ttfafe, am dem» nicht» mehr von der ganzen Gchhichte wis sen zu wollen. Nein, das hätte ich nicht von Ihnen er wartet." Dem Maler versagten die Worte bei diesem Rede schwall. der sich über ihn ergoß. Endlich stotterte er: „Durchlaucht, Sie irren — wem — wem

sollte ich denn — den Kopf verdreht haben?" „Oh, Sie Komödiant? Es ist Prinzessin Sidie, die Sie mit Ihrer Liebe ganz unglücklich gemacht haben . . ." „Ich — soll — Prinzessin Sidonie ..." * „Lügen Sie jetzt nicht mehr. Sidonie hat mir alles ge standen. Oh, das arme Kind, es glaubt fest an Ihre Liebe. .Wenn Sidonie erfährt, daß Sie mit ihr gespielt haben, dann bricht ihr das Herz." Der Maler saß zusammengesunken in seinem Sessel. Vor seinen Augen und in seinem Kopse drehte sich alles im Kreise herum. War er nun verrückt

— oder die beiden Prinzessinnen, die alte und die junge? Was war das für eine Verwirrung! Er wußte es jetzt: Hier war irgend etwas nicht in Ordnung. Hier mußte etwas vor sich gegangen sein, von dem er keine Ahnung gehabt hatte. Irgend jemand mußte seinen Namen mißbraucht haben. Da'her war auch die Szene gekommen gestern nach mittags mit Prinzessin Sidonie. Deshalb hatte sie ihm auch nicht geglaubt, daß er der Maler Peter Martens war. Sie hatte irgend jemand anderen unter seinem Namen kennen gelernt. Langsam

wurde ihm der Zusammenhang klar. Die kleine Prinzessin hatte in Berlin irgendein Aben teuer erlebt, hatte einen Mann kennen gelernt — einen Mann, der sich als Maler Peter Martens ausgegeben hatte. Und an diesen Mann hatte die Prinzessin ihr Herz verloren. Und dünn, als sie von seiner Anwesenheit aus Wailler- ftein gehört hatte, hatte sie die Kranke gespielt, um nicht mit chm Zusammentreffen zu müsien. Jetzt hatte sie den wirklichen Maler Wartens feangugUntf «gd mar nicht mehr, was los war. Gewiß

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Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 14.04.1921
Physical description: 8
? Jetzt gewahrte das Mädchen erst mit Scham und Schrecken, daß es dm Kranz noch immer auf dem Haupte lmg; seine Wangen Mergossrn -sich m\i mner Mut, Mtzschnell riß es den' Kranz herunter und schleuderte ihn in das Wasser, dann griff es hastig Zu den Rudern und schiffte sesinwärts: Ms .das Roftle spät abends in dm Seegrand hiMuskmn, -erfuhr .es, der. stemve Wann sei der Sohn vom Kandellerüauer in Niederangedaun, der Mar, der früher studiert habe/und jetzt in Wien als Maler lebe; — bn Max könne wunderschöne

. 7,Ich muß jetzt heimfahren? sagte es, * gute Nacht!"' «Kouuirst du morgen nicht herauf?^ forschte der Maler. «Wohl — ich utnß da oben hüten? erwiderte das Mädchen. «Dann sehen wir uuä morgen wieder? sagte der Malor, „gute Nacht!" Das Nosele ging still Himmler in den SeearaM», «S träumte lange vor dern Hanfe, kam spät ins Bett und schlief sehr unruhig. Am nächfterl. Tage war der Maler früh an der Arbeit, das Nosele war aber noch früher droben irr den Bergen über -dem See imd blickte gedanken voll

hermrter auf den trefblauerr Spiegel. ~ Der Maler arbeitete sehr zerstreut nun schaute öfter Zum Berge hinauf als aus den See hinein; es wurde Mittag/ aber das Nosele kam nicht. Am Nachuftt- tag jedoch siüub das MäNcheü plötzlich wt« ans M\n Boden aewachstii da. «Grüß Gott." sagte es Leickn erröteiw', «int Hhr nullen?" „Wohl ein-' bißchen? erwiderte der Kuustler. „Mb?s ein schvues Bild?? ?W mein' .wohl, es W ßw». herrliche m« sgrtch? - / / . mm- ein. biMen tz-rcckM?^ m 18 . mV* R KGenug

HG Maler, ohne von der Arbeit aufzuschauen. «Rosele heiß' ich? erwiderte das Mädchen. «So, Nosele! — Das ist ein hübscher Rams x §» Wft du brftn Sonnscheider im Dienst?" KIch bin die Tochter vom Sonnscheidsr? «Ah so - die Tochter! ftent mich . « , dm Bnter kenn' ich wohl «... mich wirst dp nicht kennen?* . ' - „Ich Hab' wohl gehört, wer Ihr seid? „So, schon gehört!" Er uralte ein« Zeiilang schweigend fort, dann sagte er plötzlich: ^ -«Ich möcht gern einmal in den Oes himiM fahren." «Das könnt

' Ihr ja tun, das Schisftein ist dazu da? meinte das Nosele,' „Aber ich kann nicht rüdem? sagte der. Mal m und schaute dem Nosele bittend ins Gesicht, i „Heute geht's nicht;" sagte das Mädchen m \ rötend, „vielleicht ein andermal könnt' ich Euch ew' bißchen hernmfahren . . . ich muß zu meinen Aiye^ schauen . . , b'hüt Gott!" j Und fort war es. Der Maler schaute ihm vsr» blüfft nach. Einige Tage später an einem nrärchenschönen Sonnabende fuhr das Rofele den Maler auf dew See hemm. —» Der See leuchtete

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Alpenrosen
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Page 1 of 4
Date: 25.03.1916
Physical description: 4
dies alles, Herr Sölden. Ich birr nicht altmodisch genug, um in ihrem Berufe ein Hindernis für eine Ehe mit mei nem Mädel zu erblicken," fuhr er etivas wärmer fort. „Aber, ich habe Bedenken bezüglich der Dauerhaftigkeit Ihrer Empfin dungen." „Nach dieser Richtung können Sie ganz unbesorgt sein, Herr Kommerzienrat," wider sprach mit Wärme der Maler. „Desto besser für Sie und für Marie. Es gilt nun eine kleine Probe auf das Exempel. Sie ist auch deswegen gerecht fertigt, weil mein Kind im vorigen Som mer

eine schwere Erkrankung durchgemacht hat. Ein Jahr wird sie kräftigen." Der Maler wurde bleich. „Und worin soll die Probe bestehen?" Ter Fabrikbesitzer erhob sich, rasch folgte sein Gast dem Beispiele. „Sie sind Reserveoffizier?" „Jawohl." „Tann geben Sie mir die Hand, daß Sie während eines vollen Jahres meiner Tochter aus dem Wege gehen werden. Daß Sie nie auf irgend einem Wege mit ihr in Verbindung treten und daß Sie auch einen eventuellen Zufall nicht für sich nützen »vollen." „Das ist eine furchtbare

Bedingung," sagte grollend der junge "Künstler. Der Kom- merzienrat hielt ihm die Hand hin. „Ich habe Ihnen die Ursachen gesagt. Das muß genügen, wenn Sie es wirklich ernst meinen." „Und was sagt Ihre Tochter dazu?" „Meine Tochter ist gewöhnt, meinen Wil len zu respektieren." Ter Maler schlug ein. Der Fabriksherr nickte zufrieden. „Na türlich können Sie, Herr Sölden, ganz nach Gutdünken leben. Sie sollen in Ihren Ent schließungen sich keinerlei Zwang auferlegen." Damit schieden die beiden Männer

von einander. Ter Maler hatte einen prächtigen Pelz, der allerdings irgendwo, er mußte cs augen blicklich selbst nicht, zu Buche stand. Als er das Haus des Kommerzienrates verließ, fuhr eben ein Auto vorbei, in dem ein Bekannter saß, Baron Lamezan, Rittmeister bei der Arciercnleibgarde. Ein blühender Mensch, überschäumend voll Lustigkeit und Lebensfreude. „Gott sei Dank, daß ich dich sehe! Unter Larven die einzig fühlende Brnst," rief er. „iüM große Wien hat keine Menschen, nur mehr Philister.. Komm, Hans

im Glück. Heute feiert mein Alter seinen Geburtstag: Ergo Bibamus." Der Maler war zwar noch ein wenig ernst, als er in den Wagen stieg, aber der Rittmeister erzählte ein paar famose Bon mots, die eben die Runde machten, daß er bald die Szene vergaß. Ter Wein war vorzüglich. Die Austern ebenso. Man traf in der Weinstube noch zwei Bekannte. Drei wären zu viel ge wesen und einer zu wenig, sagte Lamezan, während er eingoß. Man ließ den alten Herrn Baron unbekanntermaßen hochleben, depeschierte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 05.12.1925
Physical description: 10
von Alfons Walde's Kunst gesprochen wird. Auch Egger- Lienz, der größte heutige Meister muß sich solche Kritiken gefallen lassen und Alfons Walde, der nach den jüngsten reichööeutschen Kritiken u. a. der „Köl nischen Leitung" der erste nach Egger-Lienz ist, wird sicher auch nicht mehr als ein Lächeln über solche .Zweifler übrig haben. Es soll und kann auch nicht der Zweck dieser Zeilen sein, Maler Walde aus je nen Kreisen, welche einzelne seiner Werke noch nicht verstehen können, hier Freunde

kann erst richtig gewertet werden, wenn sie sich der Gefahr der großen Konkurrenz aussetzt, wo die Urteile einflußlos und rücksichtslos gefällt werden. Zn Westfalen und im Nheinlande hat sich die gesamte Tiroler Künstlerschaft mit ihrem Werke zu einer großen Ausstellung vereinigt. 70 Maler und Bildhauer Tirols, welche zum Teil fern von der Heimat schaffen, waren dort vertreten. In Gelsenkirchen wurde die 1. Ausstellung feier lich in Anwesenheit der höchsten Persönlichkeiten er öffnet. Das Staötmuseum

hat das große Bild „Kaisergebirge" erworben. Gegenwärtig ist dieselbe Bilderschau in Düssel dorf, der Kunstzentrale Deuffchlands. Gleichzeitig hat Maler Wa de die große Herbst ausstellung im Künstlerhaus in Wien mit 5 großen Bildern beschickt, welche sämtlich angenommen wur den. Darunter befinden sich 2 Werke, welche be reits auf der internationalen Ausstellung in Nom großen Erfolg hatten. Die gesamte Wiener Presse berichtet das beste darüber. „Der Abend" schreibt u. a.: Die geringere Zahl der Besucher

, Maler Walde als Mitarbeiter zu gewinnen. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. TageSneuigkerten. (3n Urlaub.) Aus der Magrsträtskanzlei wird uns mitgeteilt, daß Herr Bürgermeister Hirns- berger am 2. Dez. einen rückständigen Gebühren urlaub angetreten hat und während dieser Zeit, also bis 2. Jänner 1926 Herr Vizebttrgermeister planer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 14.10.1911
Physical description: 16
Josef, Maler, geb. zu Imst 1730. — Kap eller Dominikus, geb. zu Imst 1761. — Kapeller Josef Anton, Maler, geb. um das Jahr 1760 zu Imst. — K apeller Josef, angesehener Maler, geb. zu Imst 1769. — Kiechl Josef, Bildhauer und Bildgießer von Imst, Ende des 18. Jahrhunderts. — Klotz Gottlieb, von Imst, war ein guter Bildhauer. — Mages Josef, Maler, geb. zu Imst 1728. — Renn Josef Anton, geb. zu Imst 1714. — Renn Franz Xaver, beide letzteren Bildhauer. — Stadler Martin Anton, Maler, geb. zu Imst 1792

. — Wibber Karl und Klaudius, beide Maler, Imst, sie starben in jungen Jahren in Imst. Geburtsjahre fehlen. — Wittwer Johann Georg von Imst, insgemein „Maler Mieß" genannt. (Geburtsjahr nicht ange geben.) — Das sind die Namen der älteren Imster Künstler (von einigen sind im Imster Lokalmuseum Arbeiten vorhanden). Die jüngeren Künstler, wie Hermann Klotz, Eduard Posch, Thomas Walch und Christian Plattner, erscheinen im genannten Lexikon noch unberücksichtigt. Vom Fern. (Bautätigkeit.) Witwe Sprenger

Stärkele & Hairer, ohne den dabei befindlichen Gründen, verkauft. Jäger gedenkt zwischen den zwei ver lausten Objekten einen Neubau aufzuführen. — Im Hotel zum „goldenen Adler" hier wer den dzt. durch die Baufirma Pümpl & Sohn größere Umbauten vorgenommen. — Die Maler haben es dzt. sehr streng mit der Herstellung von Firmenschildern, da bei jeder Firma auch der volle Namen des Besitzers ersichtlich sein muß. — Das Geschäft „zur billigen Quelle" ist seit 9. ds. geschlossen und es ist daher die Quelle

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.08.1923
Physical description: 6
der ungeduldige Gast gar nicht aufhören zu wollen. Der Maler mußte er wachen. Fred schlich auf den Korridor — wenn es ge schähe — dann mußte er sich verstecken. Nein — man fand Kurten die Stiefel — er mußte — Er mußte auch den Maler töten — ein zweiter Mord — und dann? Dann konnte doch dieser nicht den Alten erstochen haben. Minuten vergingen, in denen ihm der kalte Schweiß über das Gesicht rann. Das Klingeln wiederholte sich nicht. Offenbar glaubte der Nächtliche Besucher, daß niemand daheim sei

, und war wieder ge gangen. Fred getraute sich nicht, Licht zu machen. Er schlich, auf dem Fußboden kriechend, zu dem Maler — seine Hände faßten in etwas Warmes, Klebriges, Feuchtes. Wieder der Schauer — das gerinnende Blut des ermor deten Oheims! Jetzt mußte er dicht bei dem Maler sein — er lauschte — nichts regte sich — er konnte nicht einmal einen Atem- 8ug bemerken. War er auch tot? Er hielt es im Dunkeln nicht aus. Er fiihlte sich von Hunderten böser Geister umschwebt — er hatte das be stimmte Gefühl, nicht allein

, sondern wie ein kleiner Brunnen hatte sich das Blut ergossen, es war hoch bis zur Decke ausgesp ritzt und verbreitete sich nun aus dem noch teppichlosen Fußboden als dunkle Lache. Er beugte sich über den Maler. Als er den Kops auf dessen Brust drückte, hörte er ein leises Atmen. Er letzte. Was nun? Plötzlich fiel Freds Auge aus ein kleines Etui, das dem Maler beim Hinstürzen aus der Tasche gefallen war. Er öffnete es — es war eine Morphium spritze und ein kleines Fläschchen mit dem Betäubungs mittel. Fred nickte

. Der Maler war Morphinist. Das kam ihm zustatten. Schnell füllte er die Spritze mit einer gro ßen Dosis — einem anderen hätte sie tödlich sein können, aber der Mann war ja daran gewöhnt. Er streifte des Malers Aermel zurück — er selbst hatte oft in ähnlicher Weise Betäubung der Nerven gesucht - er wußte Bescheid. Als die spitze Nadel in die Haut stach, zuckte der Ohnmächtige zusammen. Die Augen össneten sich blinzelnd, aber sie fielen gleich wieder zu. Nun stand Fred auf — der war unschädlich — die Dosis

mutzte ihn aus Stunden in Schlaf halten, und wenn er etwas bemerkte, das Mittel konnte wiederholt werden! Zunächst steckte er die Morphiumspritze vorsichtig in Alfouses Tasche zurück. Er hatte für die Einspritzung die linke Hand gewählt, da konnte es leicht glaubhaft sein, daß der Maler sie selbst gemacht, besonders, da es nicht die einziae kleine Narbe war, die am Arme vorhanden. Nun war Fred ganz ruhig, jetzt hatte er Zeit. Zunächst eilte er hinunter und legte an der Boröertür noch von innen

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 28.08.1929
Physical description: 8
Oekonomie, mitzuhelfen. Aber, du mein lieber Himmel! Der „Malerlapp" nahm die „Sans" genau so verkehrt in die Hand wie die Sichel oder den Rechen, kurz ich konnte ihn zu nichts gebrauchen. Dennoch haben wir ihn behalten und ich dachte: tut man halt einmal ein gutes Werk, wenn man so einen „Hungerleider" herausfuttert. Eines Tages kam der Gemeindediener und erklärte, daß von der Polizei eine Anzeige eingelaufen sei, da der „fremde Maler" noch nicht angemeldet ist. Tatsächlich

habe ich die Anmeldung unterlassen, da ich immer glaubte, ihn bald los zu sein. Durch diese „Amtstätigkeit" etwas aus dem Gleichge wicht gebracht, fuhr ich den Maler an, er möge schleunigst sein Bündel schnüren und sich zum T..... scheren. Er aber lächelte sein erhabenes Lächeln und sagte: „Rur noch einen Tag!" „Rix da! — " schrie ich, „keine Stunde mehr, — Hab sowieso schon die Polizei „aufn Gnagg" wegen Jhna!" Beim Worte „Polizei" wurden seine Wangen etwas blasser — und er verschwand — spurlos. — Das heißt

, einige Spuren hat er hinterlassen, indem er sich aus mei nem Vorrat genügend mit Wäsche versorgte . Etwa vierzehn Tage nach seinem „Verschwinden" mußte ich dann auch „aufs Gericht" und ein nettes Sümm chen hinlegen, weil ich es unterlassen habe, den „Burschen" anzumelden. — „Und seider selm" — setzte der Wirt zum Schlüsse seiner Erzählung verlegen lächelnd hinzu, — „seider selm hun i a foul an Angst voar dö Maler!" Als ich, sehr unter dein Eindrücke des eben gehörten, nach Hause bummelte, suchte

ich mein gesamtes Malzeug, nebst „Patent-Feld-Klapp-Sessel" sorgsam zu verbergen, und hoffte, wenigstens noch nach Hause zu kommen, ehe ich als „verdächtiger Maler" verhaftet würde. „Kunst bringt Gunst!" — — Allerlei. Wahres Berslem. Lieber Wastl! Sitze ich vorgestern im Kaffee München und blättere in einem Konzertprogrammheft während einer Musikpause und lese ich die Geschäftsinsesate im Hefte. Als ich ein Inserat der Firma Bederlnuger bemerke, finde ich darauf neben, emigen nicht gerade geistreichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1932
Physical description: 8
, um neue Aufnahmen zu machen." „Ja, da muß ich mich geradezu wundern, daß Sidie solche Ausdauer hat und daß sie nicht müde wird, es immer wieder zu versuchen." In diesem Augenblick kam der alte Wenzeslaus mit einer Visitenkarte. „Durchlaucht, der Herr ist soeben angekommen." Die Fürstin nahm die Karte vom silbernen Tablett. „Ach, der Maler Martens! Wenzeslaus, der Herr wird die vier Zimmer im rechten Flügel des dritten Stockwerkes bewohnen, bis zum Erkerzimmer! Bringen Sie ihn gut i untr, und sorgen

Sie dafür, daß es ihm an nichts fehlt!" | Wenzeslaus verschwand, und die Fürstin wandte sich zu ihrem Onkel und der Gräfin zurück. „Der Maler Peter Martens wird längere Zeit unser Gast sein. Ich freue mich darauf, ihn bald begrüßen zu können." Die Gräfin Schiemel war den letzten Vorgängen mit starren Augen gefolgt. Jetzt fragte sie unruhig: „Habe ich recht gehört, Durchlaucht: Peter Martens?" „Ja, liebe Gräfin, so heißt der Maler, den ich kommen ließ, damit er Sidie und mich porträtierte. Er gehört

zu unseren bekanntesten Porträtmalern, soll ein hervorragen der Künstler sein." „Um Gottes willen!" Erschreckt hielt die Gräfin inne. Ihr Gesicht zeigte tiefes Entsetzen. „Was ist Ihnen. Gräfin? Kennen Sie den Maler?" Anna Rosina sah die Gräfin aufmerksam an. Die alte Dame wand sich unter den fragenden Blicken, die sie zu durchdringen schienen. „Nein, ich kenne den Herrn nicht persönlich. Aber ich habe schon von ihm gehört." „Und was haben Sie gehört, Gäfin Schiemel?" „Oh, Durchlaucht, ich weiß

nicht, was ich sagen soll! Ich habe eigentlich nur Schlechtes über den Maler gehört. Er soll ein gefürchteter Don Juan sein und ein leicht sinniges Leben führen!" „Meine liebe Gräfin Schiemel, wenn das Ihre ganzen Bedenken sind, dann brauchen wir nichts zu fürchten. Das sind Privatangelegenheiten des Malers, mit denen wir nichts zu tun haben. Herr Martens ist mir von allen Seiten aufs wärmste empfohlen worden als ein zielbewußter Künstler und als ein heiterer, liebenswürdiger Mensch. Was gehen

einmal sammeln. . So, also dieser Maler kam hierher! Freilich, er hatten keine Ahnung, wen er da in Berlin kennengelernt hatte;- er wußte nichts davon, daß er mit der Prinzessin Sidonie von Waillerstein Wein getrunken, daß er sie geküßt hatte.. Lieber Gott, was sollte das werden?! Wenn er und Sidonie sich Wiedersehen würden — es war nicht auszu-' denken! Wie gehetzt jagte die alte Gräfin die Terrassentreppe hinunter in den Park. Sie mußte Sidonie finden. Sie rief durch den Park, während sie immer weiterlies

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