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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1944
Physical description: 8
, es hängt mit der neuen Auf fassung zusammen, die der Mensch der Renaissance von sich und der Umwelt gewonnen halle. Er fing an, sich selbst wichtig zu nehmen, sich selbst zu beobachten und zu analy sieren. Zu diesem neuen Typus des Mannes gebürt auch d.e grosse Ge neration der deutschen Maler des 16. Jahrhunderts. Die interessantesten Selbstdarslellungen sind die Dürers, an denen sich die Entwicklung des Meisters ablesen lässt. Sie beginnen mit der feinen Silberstiftzeidinung, die der Knabe

von sich entwarf; es folgt die Federzeichnung, die Dürer auf der Wanderschaft gemacht lud, der Künstler erfüllt von fanatischem Drange, die Welt zu sehen und zu begreifen. Den eleganten, selbstbewussten Maler zeigt das Gemälde aus den 90er Jah ren, im Prado in Madrid, ein stolzes, realistisches Bildnis. Nach den Schön heitsregeln, die er seinen Werken immer mehr zu Grunde legte, ist auch das letzte Selbstbildnis des 30jährigen Dürer (1500) in München entstanden, ein idealisierter, nach einem bestimmten Kanon

, die ihn als den bedeutendsten der Romantiker er kennen lassen. In einer bewussten, gegen den Beschauer zugewendeten Blickrichtung gibt sich der Künstler offen und klar, ln einer Kreidezeich nung in Hamburg (1801) blickt der Künstler dem Betrachter voll in die Augen. In dem berühmten Gruppen bild »Wir drei« hat der Maler zu dem eigenen Selbstbildnis das der Gattin und des Freundes gefügt. Nicht hinter alten Selbstbildnissen des 19. Jahrhunderts steht der Wille zu einem Bekenntnis. In seinem frü hen Wiener Bilde zeigt sielt

der 35- jährige Waldmüller als eleganter Beau, Handschuhe und Hut in den Händen, mit einer gewissen Selbst gefälligkeit in einer Landschaft ste hend. Es erscheint ein neuer Typ des Selbstbildnisses, in dem der Maler, ganz ungespiegelt, den Kopf zur Sei te gewendet oder im Profil sich malt, als wenn es nun wirklich ein anderer Mensch sei, der ihn male. Zu dieser Kategorie gehören die Selbstporträls von Amerling, Danhauser, Rayski. Moritz von Schwind stellt ganze Be gebenheiten seines Lebens dar, in de nen

über den Beschauer hinweg blickt. Interessant ist es, dass die beiden grossen Realisten des 19. Jahrhun derts, Leibt und Menzel, keine eigent lichen Selbstbildnisse, nur flüchtige Zeichnungen von sielt, entworfen ha ben. Die 'Themen ihrer Kunst nah men sie so ganz gefangen, dass ihnen keine Zeit zur Selbslanalyse blieb. Einer, der am häufigsten und ganz offen Rechenschaft über sein seeli sches Dasein ablegen wollte, war Ludwig Thomas (1839-1919). der naivste deutsche bäuerliche Maler

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1941
Physical description: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1899
Physical description: 8
Franz, Bürstenmacher Bozen. Egger Albert, bei Troyer Georg, Klei dermacher Gries. Demarchi Caspar, beiAn- kreuz Nicolaus, Schmied in Neumarkt. Ran» ninger Franz, bei Häußer Zoses, Schlosser meister Bozen. Jnsam Peter, bei Marmsaler Paul, Spengler Kastelruth. Zanoll Franz, bei Stolz Josef, Maler Bozen. Felicetti An ton, bei Stolz Josef, Maler Bozen. Soma- villa Johann, bei Bernard Engelbert, Maler »nd Lakirer Bozen. Mulfer Johann, bei Mulser Florian, Schmied Kastelruih. Mark Oswald, bei Häußer Josef

, Schlossermeister Bozen. — Den zweiten Preis erhielten: Frenes Johann, bei Jordan Rudolf, Buch tinder Bozen. Bott Johann, bei Bott Joh., Uhrmacher Zwölfmalgreien. Schatz Johann, bei Kantioler Joh.. Schlosser Klausen. Schmid Stanislaus, bei Häußer Josef, Schlosser Bozen. Hartinger Stefan, (hätte ersten Preis erzielen können) bei Hrasdil Vinzenz. Schlosser Bozen. Felderer Karl, bei Möltner Josef, Tischler meister Kältern. Leonard! Johann, bei Gasser Peter, Tapezierer Bozen. Dejakom Jgnaz, bei Vulkan Emil, Maler

. — Den ersten Preis erhielten: Jehly Norbert, bei Jehly Norbert, Zeugschmied Bozen. Nagler Anton, bei Rabanser Josef, Schuhmacher Bozen. Segatta Albm, (ersten Preis als Setzer) in der Buchdruckerei Auer u. Comp. Bozen. Voit Alois, bei Sinn Josef, Bindermeister Bozen. Tappeiner Johann, (ersten Preis als Drucker) in derBuchdruckerei Josef Ferrari Bozen. Strasser Robert, bei Stolz Jgnaz, Maler Bozen. Chizzolini Jo. hann, bei Stolz Jgnaz, Maler Bozen. Werk meister August, bei Weber Franz, Bürsten macher Bozen

. Turi Eribert, bei Mancher Mathias, Spengler Bozen. Atzl Rudolf, bei Lechner Josef, Steinmetz Bozen. Äußerer Ferdinand, bei Reinstaller Anton, Schlosser Bozen. Piovesan Cölestin, bei Lechner Josef, Steinmetz Bozen. Vulkan Emil, bei Vulkan Emil, Maler Bozen. Mitterdorfer Ludwig, bei Plank Josef, Tischler Bozen. Makowitz Josef, bei Plank Josef, Schlosser Bozen. Obojes Franz, bei Hütter Franz, Schneider Bozen. Costazza Josef, (ersten Preis als Setzer) in der Buchdruckerei Rigl u. Comp. Bozen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1877
Physical description: 8
Ausdruck zu gebrauchen, findet sich unter dieser bemalten Leinwand, mit welcher alle Wände voll behängt sind. Da ist von einem gewissen Herwig ein Bild unter dem Titel: „Ein Jugendtraum' ausgestellt, auf welchem das dar gestellte Objekt fast wie eine japanesische Mumie aussieht. Ein anderer Maler, Rudolf Ribarz aus Wien hat eine holländische Stadtansicht verbrochen, die ebenso als ein Curiosum gelten kann, wie der horrende Preis von 400 sl., den der bescheidene Künstler dafür verlangt

von G. Wertheimer, der eine riesige Andromade ausgestellt hat. DaS Fleisch sieht aus, als ob daS erste Sta dium der Cyanose eintreten sollte. Dieser junge Maler will, so scheint es mir, durch seine ab sonder- liche Farbe Aufsehen machen. Ist dies Makart ge lungen, denkt er sich, warum sollte es nicht auch bei mir der Fall sein. Aber «zuiä liaot ^ovi — wie be stechend ist nicht die Farbenpracht MakartS, während sich doch Niemand an den blaßziegelrothen Gesichtern, wie sie Wertheimer z. B. in der „Kahnpartie

' vor führt, erfreuen kann. Es ist da« die helle Unnatur. Der Maler, wie der Schauspieler muß aber na türlich bleiben, wenn er das höchste Ziel erreichen will. Und so finden wir denn unter vielen Gemäl den doch einige tüchtige, welche uns sür die übrige Misere entschädigen. Da ist gleich ein Porträt Sr. Majei>ät reZ Kaisers Franz Josef I. von Vita Wil helm in Wien, daS sowohl in der Charakteristik wie in der Auösührnng trefflich gelungen ist. Eine eben falls tüchtige Composition ist Josef Fux 'S „Hofcon

im Freien', Canon Hans mit seinem „Plafondgemälde', Obermüllner mit dem „Motiv aus dem Val di Campo in Ober-Engadin', Brunner Josef mit „An der Save' geboten. WaS nun speziell die tirolischen Maler betrifft, so sind dieselben sehr dürftig vertreten. Von Gottfried SeeloS finden wir eine „Partie bei Bozen' und von Th. von Hörmann „Polen 1363'. Beide Bilder sind im Privatbesitz, Defferegger fehlt, nur seine Portraitbüste von Natter ist ausgestellt. Bilder au» derer tirolischer Künstler sind derzeit

„unbekannt wo'. Dagegen hat der Wiener Maler Halauska eine An sicht von „Klamm in Tirol' gebracht, die überaus gelungen ist. Bemerkt doch auch Beda Weber in seinem Buche „DaS Land Tiiol', daß der alte runde Thurm, der von der ehemaligen Beste noch übrig ist, äußerst malerisch gelegen ist und von alle« Reisende», besonders Zeichnern bewundert wird. Weniger ge lungen ist der „Waxegg-Gletscher' im Zillerthale von Leop. Munsch in Wien. Die weiche saftige Farbe, die bei Halauöka so wohlthut, fehlt hier ganz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1892
Physical description: 8
du mich dann auch liebge wonnen, den Mann ans so niederer Abkunft?' scherzte der Maler. „Wie du nur so sprechen kannst, Karl > Adelt dich denn nicht die Kunst, adelt dich denn nicht die Stellung, welche du in derselben einnimmst aus eigener Kraft,' eiferte die junge Frau. „Aus eigener Kraft, o nein I Du meine liebe, süße Muse warst der Stern, der mir vorangelenchtet hat, der mir den Weg erhellt hat, den ich wandern mußte. O ich habe dich und deine Mutter sehr wohl erkannt, auch ohne die große Mappe in eurem Salon

die Holzreste aus, um sich zu Hause ihre Polenta zu kochen, als freie Herren auf zwölf Stunden. Da schlang der Maler den Arm um sein junge» Weib und langsam stiegen sie hinab über die gewundeneu Wege der Gi>s. Sie hatte» noch einen Besuch zu machen. DaS stille einsame Grab der Mutter, die das Glück ihres einzigen Sohnes nicht mehr erlebt hatte. 4» » Und wo war denn das Stübchen, in welchem die arme Wittwe mit ihrem Sohne lebte? Der Armenvater auS den sünsziger Jahren wüßte es schon. Doch der Ist lange

gestorben. Auch daS „BriestrSger- Bastele' müßte sich des HanseS noch trinnern; hat er doch manchen Geldbrief hinauf getragen vom Herr» „Sohn Maler meister', wie er jedesmal sagte. Doch das arme Bastele hat man auch erst vergangene Woche zu Grabe getragen. Wie Ich die Geschichte erfahren? Im schattigen Walde bei der Maistatt im Pusterthale, da lagerten wir im grünen welchen Moose, der Maler, seine Frau und Ich. Entfernt von der Straße, ganz heimlich ver steckt stand ei» kleines Bauernhäuschen mit zwei

sauberen reinlichen Kämmerlein, ausgetäfelt mit ZIrbenholz, und das dustete in der Nacht, als schlummerte man Im Walde. Da hatte sich der Maler hingesllichtet mit seinem holden Weibchen, um gründlich auszuruheu vom Geehrt- und Berehrtwerden und von den Anstrengungen der großen Welt. Da schlich Ich mich auch hin, auf zwei Tage ihr Gast zu sein, aber vor sichtig, um daS Nestchen ja Niemandem zu verrathen Und da lagerten wir im Moose, und wie mein Freund ent schlummert war, schlichen wir auf die Seite

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 02.10.1863
Physical description: 10
. Sommer. Maler a. Düsselvoif. Dalpra, Besitzer a. Maiitiia. Slawick, Priv. a. Innsbruck, v. Zabon u. Vl- cenza. Oisoui, Priv. a. Venedig. Nußbanmer, Verwalter a. Klausen. Altmak, Geschäftsreisender a. Wien. Bnraschi. a. Ltnz. Schumacher. Hofrath u. Altmann. Banquier a. Stntt- gait. Solzer. Maler a Heilbronn. Hojfuiaun, Lehrer mit Frau a. Nürnberg. Dr. Goetz a. Neustrelitz. MuSner, Casster a. Trieft. Mtchalovi mil Familie a. Wien. Pirkarr, Priv. a. Nürnberg. Enzenberg, Priv. a. München. Mayr, Neomyst

. Dufini, Lederfabrikant a. LleS. Flora, Gastgeber a. GimnS. Klein, Maler a. Wien. Dr. Roedler a. Maiuz. Alliprendino n. Borga a. Tuen». Altedonna a. Trient. Foris a. Flavon. Zarattini a. Verona. Sogarizzi a. Rovereto. Pizzi a. Fonds. Dalpez u. Beati a. Duell«. Pveth a. Mantua. Cembra a. Zembra. — Frau v. Weinstabl a. Eppan. Frln. RaSmo a. Cavalese. Im Gasthofe „zu den zwei goldenen Schlüsseln'. v. Schmuck, Bezirksförfter a. Saruthal. Derung, Caffetier a. d. Schweiz. Kath-ein, Besitzer a. Ried. Santo

, Stud. a. Pederzano. Schwarz. Mnsterieiter a. Ungarn. Mayer u. Petzl, Maler a. Müuchen. Wilhelm, Tbeolog a. Txient. Pfefferer, CommiS a^ Bruneck. Schindler, Botaniker a. SchambeW. Äteumann, HandlungSr. a. Berlin. Longhi, Postbeamter a. Innsbruck. Ambrosi, Händler a. Verona. — Frau Kristiän o. Ulm. Kreszenz Rat, Priv. a. Treviso. Im Gasthofe zum „goldenen Hirschen.' .Di'e Herreu: Dr. Perathouer a. Meran. Sait, Ossizial a. Trient. Wett. Mediziner a. Wien. Wallnöfer, Beamter a. Klausen.. Ritschel

. Maler a. Venedig. Romaui, Lederhändler a. Caliano. Jans, Kfm. a. Verona. Fürst, Priv. a. München. Im Gasthofe zum „schwarzen Greifen.' Die Herren:! Dr. Gerzer a. Herrmanustadt. Mitterrutzner, Maturist a. Brire«. Trovei, Stud. a. Fiyiye. iDusfini. Leder- ,fabrikant a. CleS. Thalgutec a. Meian. Somavilte a. Moena, Besitzen Burtarelli a. .B:eS:iä. Biaüftm ä. Carra^o. Bar, tanz» u. Mäluti Griden. Zorzi a. Ring». Donati a. Jajo. >Pägronzii>i a. BreScia. Aiggio a. Knrtatfch. , Jm Gasthofe zur,;goldentn

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1944
Physical description: 4
« Lfsssva 75 Jahre alt ' Am IS, Februar ^ vollendete der Berliner Maler Prof. Franz, Staffen fein 72. Lebens jahr. Geboren in Hanau, der Märchenstadt der Gebrüder Grimm, der Begründer der germanischen. Philologie, erwuchs auch ihm aus dieser Atmosphäre der Trieb, sich den Stoffen deutscher heldischer Beraangrnheit uzuwenden. Im Lehrbetrieb der Solülchmie- eschule seiner Heimatstadt gewann er die «r- g m zeichnerischen Grundlagen, di» er an der erliner Akademie später weiter entwickelte

, des Mittelmeergebietes und der Thüringer Wart burglandschaft, die «r auf mehrfachen Reisen selbst gewann, Ein« Gesamtschau' der Werke des Künstler, wurde End« 1943 im Schöneberger Rathaus gezeigt. Dort sah man auch die Arbeit Stas- sens, mil der er zum ersten Male in die Oef> fenillchkelt trat, nämlich Kohlenzeichnungen aus dem Zyklus !,Bom Tode'. Man erkann- te. wie der Maler aus dem Jugendstil Her- Illustration des Tannhäusermotivs. Al, lang- jährlger^ Freund des Hauses Wahnfrled ist Staffen dort schon 1925. bem

Führer begegnet. 1930 trot er In die NSDAP ein. Zu leMem 70. Seburtstaawurde der Künstler vom Füh- rer mit dem Profeffortttel ausgezeichnet., - - . A. v. Oerhen. Etu vorärlderger Maler gestorben. In Bregenz ist Im Alter von öS Jahren der Bor- arlbrrger Maler Georg Ligges gestorben. Ligaes, der in Paderborn geboren war. war Schiller von Halm;Unb Hengeler an der Münchener Akademie und wirkte seit 1927 in -Bregenz. «erauszeder uoa DrucH: Bozner Verlag- un« OrucSerei U. m. o H.. Bozen; Uescüälts- tiiüree

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 10.11.1915
Physical description: 12
der ein gereichten Arbeiten tunlichst anzupasscn, beschlossen hat, die Gesamtsumme von 66.000 K für die Preise anders als beabsichtigt war, zu verteilen. Es wurden demgemäß 5 Preise zu je 8000 K den Entwürfen von Architekt Franz Günther, Maler Albert Jancsch, Architekt Friedrich Pindt mit dem Kennworte „Die 3 Künste', den Architekten E. Hoppe, M. Kämmerer und C. Schönthal mit dem Kennworte ,A. E. I. O. U.', Prof. Rudolf Jett- mar „Augustinerkirche', Prof. Josef Müllner „Weihe- stälte der gefallenen Helden

' und Oberbaurat Pro fessor Ohmann „Leopoldsberg' zuerkannt. Bon den 2 Preisen zu je 5000 K erhielt den einen Architekt und Gewerbeschul-Professor Arthur Payr in Inns bruck sür seine „Studien' und den anderen Archi tekt Baurat Karl Seidl und Maler Karl Haß mann für ihre Entwürfe „Lursum corda“. Zwei Preise zu je 4000 K wurden dem Maler A. H. Schram und dem Bildhauer Franz Seifert, 8 Preise zu je 1000 K dem Bildhauer Alexander Jaray, dem Bildhauer Ferdinand Lugerth und Architekt Adolf Thomas, dem Architekten

Richard Novak, dem Bildhauer Ferdinand Opitz, dem Bild hauer W. Prokop, dem Bildhauer Michael Six, dem Architekten Baurat Anton Weber und Bild hauer Willy Bormann und einem anonymen Ver fasser mit dem Kcnnworte „Wahrzeichen' zuerkannt. Unter den durch ehrende Erwähnung hervorge hobenen acht Arbeiten finden wir Entwürfe von Architekt Prof. Vinzenz Baier und Prof. Franz Lukesch in Innsbruck, einen von Bildhauer Leo Miller in Radstadt, einen von Maler Gottlieb Schüller in Innsbruck

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 10.12.1914
Physical description: 16
Righi, Arbeiter, und der Eli sabeth Fraechetti. Kunibert, S. d. Maria Wagner, Privat, ö. Stefanie, T. d. Alexander Mayr, Obsthändler, und der Julia Canal. 6. Theres, T. d. Lukas Vigl, Landbriefträger, und der Josefa Hofbauer. „ Hildegard» T. d. Johann Plankensteiner, Wirt, und der Katharina Pichler. 7. Alois, S. d. Maria Pittschieler, Dienstmagd. „ Franz, S. d. Joses Koler, Kaufmann, und der Wilhelmine Canazei. 8. Maria, T. d. Johann Pinezie, Maler, und der Maria Bonell. 9. Ernst, S. d. Antonia

, Taglöhner, ya ^ Theres Mahlknecht. ' Johann, S. d. Anton Heiß, Bahnwärter, und i ^..Katharina Mayr. ? ' m, T. d. Anna Winkler, Private. Z ' A.5?r, S. d. Michel Koban, Heizer, und der Aloisia Kuharic. /'erta, T. d. Albert Trasojer, Kaufmann, und der Karolina Rainer. Getraute in Bozen. Monat November. 3. Johann Pinezie, Maler, mit Maria Bonell, Köchin. 9. Franz Haas, Kaufmann, mit Rosa Rungaldier, Wirtin. 16. Anton Kofler, Schuhmachermeister, mit Fran ziska Stesanelli, Köchin. „ Rudolf Dallapiazzi

, Bahnschreiber, mit Karo lina Gremes, Köchin. „ Marius Fronza, Maler, mit Fortuna Dalvid, Arbeiterin. 19. Max Schneider, Architekt, mit Bertha Himmel, Private. 21. Johann Schattauer, Schlosser, mit Magdalena Trimmel, Verkäuferin. Verstorbene in Bozen. Monat November. 3. Maria Ludwig, ledige Private, kl Jahre. „ Magdalena Sandri. ledige Arbeiterin, 67 I. 4. Katharina Muderlak. Witwe Private, 7V Jahre. 5. Rosa Puntayer, ledige Köchin, 6V Jahre. 7. Maria Gander, Bäckersgattin, 54 Jahre. Joses Dejakom. Witwer

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1902
Physical description: 14
das Kreuzgewölbe über der Empore wurde kuppelartig umgebaut und von Karl Henrici bemalt. Die heu tige, erst vor ein paar Jahren von I. Reinisch gebaute Orgel soll ein gutes Werk im Kegelsystem sein.!) Mit den alten gothischen Altären fieng man bereits seit Beginn des 18. Jahrhunders an, gründlich auszuräumen und die gegenwärtigen aus Marmor zu errichten. An der Stelle des alten Hochaltares von Meister Hans, Maler aus Judenburg vom Jahre 1421 mit Maria Krönung, nach welcher ähnlich jener zu Gries angefertigt

- und Eulogius-Bruderschaft errichtet wurde. Den früheren Marmorbau an derselben Stelle errichtete 1723 Jungfrau Maria Schgraffer mit einem Bilde des genannten Heiligen vom Maler Glantschnigg. Heute erhebt sich an dieser Stelle seit 1899 ein neuer reich geschnitzter Flügelaltar von Schmid mit den näm lichen Patronen von Winkler in Innsbruck, an der Mensa aus Sandstein das Opfer Melchisedechs. 5. Dominikus-Altar, 1790 aus der gesperrten Dominikanerkirche hieher übersetzt mit einem Bilde des Patrons, Copie

jenes Bildes zu Soriano in Calabrien, hier mit der Ansicht des Dominicaner-Klosters vom Maler „Johann Lüffl' aus Krakau, gestiftet 1607 von Maria Pergamaskin, weiland Zach. Schgraffer sel. Witwe. 6. Den Allerseelen-Altar, gestis. 1724 durch Herrn Peter Menz. aus schwarzem und weißem Marmor, mit einem wertvollen Bilde des Fegseuers: Maria als Fürbitterin bei Christus, von Gebhard Flatz, 1883 zu Rom gemalt (Kunstfreund v. I. 1901, S. 32). >) Zugleich fiel das alte Sacramentshäuschen aus Eisen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 18.08.1898
Physical description: 10
Gästen bei. — Der berühmte Maler und BiSmarck-Porträtist Prof. Franz Lenbach weilte vorgestern in Bozen und besuchte gestern mit seiner Gemahlin die Mendel, wo er im Sprettcr'fche» „Mendelhos' abstieg. — Gestern starb hier der Mctzgermcister Herr Michael Kompatscher. Regier»,ngsjubiläuin Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. Kustclruth, 15. August. Bei herrlichstem „Kaiserwetter' wurde gestern das 50jährige Regiernngsjubiläum Sr. Majestät unseres allcrgnädigsten Kaisers begangen. Schon um 4 Uhr

Musik in ihrer kleidsamen Uniform, auf den Kofel zogen, woselbst im sogenannten „Jnfang' ein Allar aufgestellt war und der hochw. Herr Dechant eine Feld»,esse sammt Tcoeum abhielt, um des Himmels Segen auf unseren Jnbelkaiser herab- züflehen. Hierauf zog man zum sog. Kegelplatz am Kofel, woselbst in Waldeseinsamkeit eine Kaise^büste inmitten von Buschwerk und Blumen im Anblicke der Geiselspitzen aufgestellt war. ein herrliches Bild in Gotte» freier Natur, wie es kein Maler besser hätte

Sommerfrischlern und Fremden Kunde gegeben haben, dass die Bevölkerung Tirols treu zn ihrem Kaiser steht, aber auch an der Väter Glauben festhält, eingedenk der Devise: „Für Gott. Kaiser und Vaterland!' Studien über die Maler Zeiller. (Fortsetzung.) Die Fresken der ansehnlichen Barocklirche zu Wangle sind von Franz Anton Zeiller — xictor aulivns IZrixintZiisis iiiv. ed pinxit, 1786 hat er im Hanptbilde der SchiffSdecke signiert, welches die Einsammlnng des Manna, von einem Engel aus einer Urne auf das lagernde

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.04.1889
Physical description: 4
ein nichts weniger als erquickliche? Beisammensein. Alwine 'S Neckerei war wie ein grelles Licht in Leontine's Seele gefallen. Nicht, daß fie sich nicht schon lange Lar darüaer gewesen wäre, welchen bedeutenden Einfluß der Maler auf fie gewonnen hatte, wie nothwendig er ihr geworden war, wie sie vou eiuem seiner Besuche zum andern die Stunden zählte, aber sie hatte diese Wahrnehmungen erklärt mit Dankbarkeit. Freundschaft, mit dem Interesse an Kunst und Wissenschaft, mit dem Bedürfniß, Wollen- berg's Rath

sich dieser Liebe nicht hingeben; diese Selig keit war für sie nicht vorhanden. Zuvörderst wußte sie ja nicht, ob der Maler sie liebe. Wohl hatte eS zuweilen in seinen Augen aufgeleuchtet, wenn sich, was immer mehr und mehr zu Tage trat, in ihren Ansichten und Urtheilen eine Uebereinstimmung kund gab, daß fie zuweilen gleichzeitig mit denselben Worten einen Gedanken auSspracheu. Wohl war es ihr vorgekommen, als werde seiu Gesicht um einen Schatten bleicher, wenn er zu ihr eintrat, um gleich darauf von tiefer

Namen ihre Hand gereicht.. Nicht die SuSgestoßene, die mit einem Makel behaftet, durste Wollenberg heimführen. Leoutiue von Reina stand für ihu zu hoch, Leoutiue Schmidt dürfte ihr Auge nicht zu ihm erheben. So weit war Leontiue soebeu in ihrem Raisonne- ment gelangt, als der Maler kam. ES war ihm schon peinlich gewesen, daß sie ihu nicht wie sonst im Wohnzimmer empfangen hatte und mit ihm ge meinschaftlich nach ihrem Zimmer gegangen war — Frau Meinhold hatte daS so bestimmt, weil fie eine Art

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 16.12.1888
Physical description: 14
, S. des Peter Fiegl, Spengler und Glaser. 25. Maria, T. des Ferdinand Oberhollenzer, Victualienhändler. 26. Anton, S. des Emanuel Köcher, Kupferschmiedgehilfe. Robert, S. des Robert Malle, Schuster. 1. Nov.: Joses und Anton, Zwillinge des Anton Spiller, Maler. Jda, T. des Alois Trenkwalder, Tischler, 4- Josef, S. des Joses Gruber, Kleidermacher. 5. Oscar, S. des Thomas Zelger, Dienstmann. 10. Virginia, T. des An gela Covi, Maurer. 11. Carl, S. des Mgil Wallnöser, Metzger. 15 Anton, S. des Josef Haupt

, Cafttier. 14. Josesa, T. des Giovanni Bortolotti, Schuster. 15. Margaretha, T. des Joses Lorenz, Spitzenhändler. 24. Anna, T. des Johann Kohlbacher, Schneider. 25. Gabriela, T. des Wilhelm Arnold, Maler. 30. Franz Tav., S. des Franz Thalguter, Güter besitzer. 2. Dec.: Maria Theresia, T. des Josef Wähler, Bildhauer. Todfälle: 19. Oct.: Ernst, S. des Johann Haupt, Kürschner, 1-/^ I. 24. Franz, S. des Alois Kröß, Schuh macher, 1v'/- I. 25. Joh. Haller, Binder, 72 I. 28. Carl v. Gastriger, Privat

, 59 31. .Maria Ellmenreich, Private, 72 Z. 2. Nov.: AnM.' S. 'des Anton Spiller, Maler. 5 Anton, S. des Franz Wagner, Schneider, 3 Wochen. 7. Otto, S. des Jgnaz Müller, Kellner 2'/^ I., Peter En- drizzi, Privat, 70 I. -i 12. Osipoff Iwan, russischer Guts- ' sitzer, 48 I. 15. Anna Möderle, Billabesitzerin, gest. in Mais, 62 I. 18. Josef Pircher, Tischlermeister, 60 I., Maria Galler, Schlossertochter, 21 I. 28. Jda Pontolti, Zögling des englischen Institutes, 13 I. 29. Maria Waldner, verehl. Billabesitzerin

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 08.02.1913
Physical description: 10
kommt, sich selbst zu verlieren, nur weil er sich selbst zu finden bestrebt ist. ^ Das gilt vor allem von Egon Schiele, einem jungen wiener Maler, der schon seit einiger Zeit das esant terrible der wiener Kunstaus stellungen ist. Seine seltsame Auffassung der ihn umgebenden Welt, se ne verstockte Eigenbröd- lerei, seine Vorliebe für die malerische Schön heit der häßlichen D nge, sein Eigenwille - sie alle haben ihm ebenso viel Verächter wie Bewunderer geschaffen. Die Menschen die er malt, sehen

alle aus wie lebende Leichen und die Sucht nach Vergeistigung geht in seinen Bildern bis zur Mystik. Er malt Landschaften, auf denen nichts zu sehen ist, als zum Beispiel drei, vier kahle Bäumchen gegen einen blaß röten Himmel. Der simple Dutzendmensch von heute empfindet diese Bilder als einen gelun genen Ulk, als einen Aufsitzer, als einen Haupt spaß. Und doch, glaube ich, ist es dem Maler ern t um sie, was freilich noch lange nicht sagt, daß diese verlachten Werke auch wirklich be deutend seien. heutzutage

, Stanislaus, Galek und viele, viele mehr. Sie alle gehören zu den frohen Hoffnungen unserer Kunst und Man muß wünschen, daß das Publikum ihnen in Zukunft mehr Interesse entgegenbringewie bisher. Doch das läßt sich eher hoffen als erwarten. Denn noch immer ist die Liebe zu Künstdingen auch in Wien nicht groß genüg, und es gehört für einen jungen Maler, für einen jungen Bildhauer Mut ge nüg dazu, an einem Berufe zu hängen, der so wenig wirtschaftliche Aussichten bietet. gesandten bis spät.'nachts

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 18
Date: 10.08.1906
Physical description: 18
die Türken bei Peter- wardein. 1772 Erste Teilung Polens. 6. 1803 Aufhebung der Adelsprivilegien in der preußi schen Armee. 1870 Schlacht bei Wörth. 7. 1814 Pius VII. stellt den Jesuitenorden wieder her. 8. 18S0 Dichter E. v. Bauernfeld f. 1904 Geschichts maler O. Brausewetter f. 1905 SchriftstellerJuliaS Stinde f. 9. 1806 Baden und Hessen werden Großherzogtümer. 1890 Helgoland wird deutsch. Die Ereignisse in Rußland. Ernste Nachrichten kommen Wiederaus Ruß land, aber damit selbst dem großen historischen

den Archimandriten Sopranje und plünderten daS Kloster. 300.000 Rubel, sowie viele Wert gegenstände wurden geraubt. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — Znm Molkenbrnche bei Kriren schreibt man, daß bei dem Unwetter zwei Ita liener, Vater und Sohn, das Leben einbüßten. — Todesfall. In Innsbruck verschied Herr Edmund Wörndle von Adelsfried, Landschafts maler im 80. Jahre. — Kei der Arbeitsvermittlung des ttrolischen Geverbe-Genossenschaft»- Verbandes Seilergasse 4, Parterre, in Inns bruck

, haben fich im abgelaufenen Monat Juli 196 Gehilfen und 3 Lehrlinge gemeldet. Von den Gewerbeinhabern wurden 122 Stellen für Gehilfen und 4 Stellen für Lehrlinge angemeldet. Vermittelt wurden 89 Stellen. Große Nach frage ist gegenwärtig nach Schuhmacher, Schlosser und Tischler. Lehrlinge werden aufgenommen bei Bäcker, Goldarbeiter, Buchbinder, Maler, Spengler, Schlosser, Schmiede, Sattler, Tape zierer, Tischler und Wagner. Die Vermittlung für Gehilfen und Lehrlinge erfolgt unentgeltlich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 01.03.1890
Physical description: 12
Godl, der leider bereits 153» plötzlich starb, die Arbeiten theilweise weiter und behielt Jörg Kölderer bestimmenden Einfluss ans die Herstellung der kleiueu höchst wertvollen Erzbilder, für welche er die Zeichnungen ansertigte; doch herrschte bis 1548 ein Stillstand in der Fertigstellung des Ganzen. Nach Vorerhebiingen Wilhelm SchnrsS und Verhandlungen mit dem Gießer Georg Lösfler wurde letzterem die Ausführung weiterer Erzbilder übertragen, deren Ent würfe der bekannte Maler Christoph Amberger

bei stellte, und für die Modellierung der Bilder Chlodwigs und Karl des Großen aus Brixeu der Bildhauer Veit Aruberger bernfen. Das Fortschreiten des Kirchen- banes, in welchem die Ausstellung des Grabmales nunmehr iu Aussicht genommen war, rückte die Auf führung des Grabes nahe, wofür Schallantzer dem Kaiser Entwürse nnd zwei Skizzen eines Hanptstückes von Francesco de Tertiis, Hofmaler des Erzherzogs Ferdinand, und dem deutschen Maler Heinrich Vogtber vorlegte. Doch wurde erst ein späterer Entwurf

, über dessen Ausführbarkeit Feraboseo, Jakob Strada, Natale Venezian und Schallantzer beriethen, maßgebend sür die nunmehr in Marmor geplante Herstellung. Letztere übernahmen am 2». April 1561 die Kölner Bild hauer Bernhard und Arnold Abel, deren Bruder Florian, damals Maler in Prag, die Zeichnungen zu deu Neliess des Grabniales anfertigen sollte; sie giengen ziemlich nachlässig an die Beschaffung des eontraetlich bedungenen Materielles und zeigten gar keine Lnst, die Arbeit, zu welcher vou Prag schon Zeichuuugen

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