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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1941
Physical description: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 17.09.1942
Physical description: 6
rmd Kläscr. ^liisioszen muß sie mit ihm. Wie sie rot dabei wird, lacht der Maler nujs neue belustigt auf. „So ein Modell ist mir mein Lebtag noch nicht vor meinen Pinsel gekommen,' Aber Christin dauert die Patise schon zu lange. „Jetzt müssen Sie wieder fleißig sein!' u'.ainu sie. „Ja freilich aber erst, wenn Sie Ihr Ke- wandl umgetauscht haben. In dem häß lichen D-iig male ich Sie um keinen Pini'el-- strich weiter. Sie sollen ein anderes lstewandl haben, das Ihnen viel besser steht. Ich laufe

richten.. Einen salcenreichen. rostfarbigen Tnchrock zieht sie sich seht an. Einen lchivarzen Spenzer dazu. Und wie angegossen sitzt das fremde Zeug an ihr. Wo der Maler das Keivand wohl her hat? Von der Tante kann es nicht gut sein, van der er io ost erzählt, denn die Tante war eine Städtische gewesen. Christin lacht ihrem Spiegelbild z». Sie ! gefällt sich. Und die flachen Eilberknöpfe. mit denen der Spenzer zuzuknöpfen ist. gefallen ihr cncch. Wenn der Kramer solche hätte oder der Kaufmann

gezapft im; den Hinterkopl. Wo? etwa noch rebellisch in die Höhe strebe» will, wird mit einer Haarnadel von nnge- wälmlirher Länge ni>d Stärke nicdcrgehalten. Was der Herr Leibinger lagen wird? Der fremde Spenzer liegt >o knapp an. daß die Hand, die an den Knöpfen nestelt, das Herz darunter lc'-lagen inürt, „G'fall i Ihnen?' Christin steht unter der offenen Türe und lacht den Maler an. Sie kommt sich selber ganz verändert vor. Feierlich wie ball immer, wenn man im neuen Gewand steckt, ein bissel

eingeengt und steif, weil sie im engen Spenzer sitzt w'e in der enaen Puppe der Schmetter- liua, der seine Hütte 'prengen will Der Maler schreit von seiner Stakselei aus Christin an, „Stehen bleiben! Nicht rühren! Die Hand am Tnrvfosten liegen lassen und das Gesicht kein bisse! ändern! vileich werkle ich eine Skizze haben. Schiiousen dürfen Sie. Aber nicht sp „Hld wie ein Walroß. Die Linie muß ich heransbekominen. Genau so habe ich's von Anfang an haben wollen, Ehristi- nerl. wenn das Bild

damit,' So lange arbeitet der Rötel wieder, bis Cl,risti„ erklärt, nicht läuaer mehr in ihrer Stellung verbleibeit können. Fast taumelt sie, wie sie sich wieder aiü ihr geavohntes niederes Pnskterbäiik-'e'n «etn Ganz duinni ist ihr im Kopf, „.Heim mücht ' geh», Herr Leibinsel! Zeit ist für oie Skall- arbcit,' Aus taufend schönen Gedanken reißt Chri stin den Maler heraus. Vom Stall sprich! das Mädchen, und gleich wird sie wie olle Tage iviedcr mit dem Melkeinier unter der Kuh üsen Wo denkt er auch hin? Ganz

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.10.1870
Physical description: 6
, deine Angebetete zu sehen?' fragte Emil beim Abschiede. „Morgen Nachmittag, ich werde dich mit Richard abholen', erklärte August. „Nein, ich komme lieber zu dir. Gute Nacht!' und mit «wem flüchtigen Händedruck empfahl er sich. Der Maler und der Jurist wanderten noch ein gut Stück zusammen; sie wohnten in ein und demselben Stadtviertel. „Ein prächtiger Junge, dieser Emil!' begann August. „ES mag kaum die knappe Hälfte seiner Jagdgeschichten wahr sein, aber ich kann mich «st .eine« Gefühle« von Neid kaum

erwehren, wenn ich ?el>e, mit welcher Weltgewandtheit sich mein Bettes durch da« Leben schlägt. Er ist niemals außer Fassung zu bringen, während sich hinter meinem burschikosen Auftreten die Blödigkeit und Befangenheit eines jungen Mädchens birgt - i Nun merkte der Maler wohl, daß seinem Freunde der Champagner zu Kopfe gestiegen, sonst würde er nimmermehr solch beschämende Selbstbekenntnisse ge macht haben, denn der junge Jurist gab sich gern das Ansehen, als sei er durch Nicht« einzuschüchtern

ein, wenn er nur wollte, wäre er in wenigen Jahren ein berühmter Maler.' Richard lachte hell auf. „Du bist eine gute, ehr liche Haut, theurer Freund, und für dunen Vetter merkwürdig eingenommen, aber .du kannst schon glau ben, gerade au« diesen vielseitigen Leuten rekruriren sich unsere verbummelten Genie«, an deuea wir wahr haftig keine» Mangel s haben. Wer heutzutage-etwa« Tüchtiges leisten will, muß alle seine Kräfte aufweinen Punkt richten, sonst geht er unter allem Umständen unter, selbst wenn er noch bedeutendere

Anlagen hätte als dein, lieber Vetter.' , u . - >c, : „Ich verstehe gar nicht, warum du meine» guten Emil niemals: recht leiden kannst, und .doch ist er,ge raden gegen dich von einer ungewöhnlichen Liebens würdigkeit.'' ! >! - ' .> ? „Mir gefallen seine Augen nicht', entgeguete, der Maler, „sie sind. so kalt und seelenlos, e« spricht au» ihnen eine grenzenlose Selbstsucht, die Alle« für..sxine Zwecke.^verbraucht uud rücksichtslos bei Seite stößt, was. ihr den Weg versperren

: könnte : j ?> „Ha, ha. ihr Maler macht an Menschenaugen gant ümdere.Ansprüche, alö wir.übrigen Sterblichen.. Ich !ta>«u^ich;:veHichtrv^ 5aß:Lch>Äd».ZH»gev,, dev M»te ebenfalls sehr sorgfältig zu studireu suche; al« Jurist muß^ich e» sogar, — und ich finde die meine« Letter»

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1905
Physical description: 8
Sr. k. u. k. Hoheit sür die große Speude, welche ihm in zwischen sür den Armenfond übermittelt worden war. Nach etwa einstündigem Ansenthalte verließ Se. k. n. k. Hoheit den Schießstand nnter neuer lichen Hochrufen der Schützen, nnd besichtigte beim Abstiege auch das Spindler - Denkmal. Nach der Rückkehr vom Schießstande nahm der Herr Erzherzog im .Hotel „Anracher' das Abendessen ein, und begab sich darnach auf die Festnng. Am Fesispielplatze erwarteten ihn Maler S i- ber und das Damenkomitee, bestehend

aus der Präsidentin Fran Dr. Hämmerte nnd den Frauen Landesgerichtsrätin Pernter. Dr. Praxmarer, Dr. P Nr t scher, Lnthi, Dil- lersberger, Dr. Lang nnd Dr. P l a t t n e r. Se. k. n. k. Hoheit unterhielt sich mit jeder der Damen nnd mit dem Leiter der spiele, Maler S i b e r, in der liebenswürdigsten Weise, nnd nahm sodann seinen Platz nnter den Ehren?- gasten ein. Die Mnsik zu den Spielen besorgte die Knssteiner Kapelle. Den Festspielen wohnte ein sehr zahlreiches Pnbliknm bei. Die Spiele gingen

in derselben Weise vor sich, wie das erstemal, nnd begannen mit dem Pro log der Nornen. Die Nornen, welche den gan zen Text zu sprechen haben, wurden dargestellt von deu Lehrerinnen Frl. Bauer und Frl. Rauch aus Knsstein und Frl. Köck ans Wörgl. Der teilweise prophetisch dunkle Ton der Nor- nenrede ist vom Maler Siber, der sich auch den Text selber schrieb, ost recht gut getrosseu worden. Dem Nornenprolog solgte der Auszug der Römer uud Germanen, welcher die ununter brochene Reihe glauzvoller, wunderbar farbig

vor der „Germania', „Austria' uud „Tirolia' (deu Frls. Rauch, Kraft nnd Ka peller) unter den Klängen der deutschen nnd österreichi schen Hymne schloß das Festspiel. Leider wurde der Genuß dieses herrlichen Schlnßbildes dnrch den mit ernenter Kraft losbrechenden Regen, der alles znr Mennigen Flucht nötigte, beeinträchtigt Se. k. u. k. Hoheit begab sich in den Bühnen- ranm und reichte dort dem Leiter der Festspielc. Maler Siber, die Hände. Er habe, so ver sicherte der Herr Erzherzog, einen großen Ge nuß gehabt

chenhaften Anblick bildete nnd dem Auge stets neue Reize bot. Dem Feuerwerk solgte die Be leuchtung der Bnrg, welche ganz in rotes Feuer getaucht sich aus dem grün beleuchteten Burg berge vom dunklen Nachthimmel herrlich abhob. Kanonschläge erschütterten sortwährend die Lust. Se. k. u. k. Hoheit nahm während der Be sichtigung des Feuerwerkes uoch 'wiederholt Ge legenheit, seiner Frende und seinem Entzücken über das schöne Fest Ausdruck zu gebeu. Begleitet vom Bürgermeister Egg er und Maler Siber begab

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.05.1855
Physical description: 6
und Eivil-^ä lalus Graf Friedrich v. Thun-Hohenstein wieder hier ein. Der Militär-^,! lalus, Feldmarschall-Lieutenant Graf Nobili, ist heute Nachmittag um 4 Uhr von Florenz, Augenblick den Pinsel -— wie, den Pinsel will ich gar nicht anrühren, dachte er. In der Kirche er wartete ihn der Maler schon, Wilhelm ließ die bei den Hunde vor der Kirchthüre und trat ein. Der Maler lud ihn ein, in der Arbeit fortzufahren; Wil helm konnte der Versuchung nicht widerstehen. Er ergriff den Pinsel

, und indem er ihn ergriff, hatte er auch vergessen, was er eigentlich zu thun hatte. Er kam den ganzen Vormittag nicht vom Bilde weg und der Maler mußte ihn mahnen, daß es Mittag zeit sei, sonst wäre er wohl auch da nicht weggegan gen. Aber als er die Kirche verließ und langsam dem Försterhause zuging, da war sein Schritt fest und männlich, und alle seine Mienen gaben Ent schlossenheit kund. Marie kam ihm durch den Wald entgegen. »Gott sei Dank,' rief sie, „da bist du ja! Wir wußten nicht, was dir zugestoßen sei

gehabt haben.' »Ich war nicht im Forst, Vater,' sagte Wilhelm, „sondern in der Kirche bei dem fremden Maler, der das Bild ausbessert.' »Du warst nicht im Forst? Warst beim Maler? Ich will nicht hoffen, daß du dir wieder das Malen einfallen lassest?' »Nehmt mir's nicht übel, daß ich aufrichtig rede. Die Liebe zu meinem frühern Beruf ist mit doppelter Gewalt in mir erwacht; ja, ich bin überzeugt, daß es der einzige ist, der für mich paßt. Daß ich mit dieser Gestnnnng nicht Förster werden könne, werdet

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 13.12.1899
Physical description: 18
G-U-4 sNeisch'sch« Kunst.s Maler F. A. «. M. Reisch, dir nun von seinen bis in den spätesten Herbst ausgedehnten Malersahrten zmückz«k«hrt ist, hat ein« reiche Ausbeute an Aquarellen aus unserm schönen lirolerland mitgebrocht, welche alle, wie leine vorig- jährigen Arbeiten, als Künstler-Postkarten oder Plakate vervlelsältigt, reine Freude der Naturfreunde bilden und den Ruf unserer NaturschSnheiten neuerding» in alle Welt verbreiten werden. Nut den vollen Studien« moppen deS Künstlers

Oetzihaler- und Stubaier-Ferner mit ihrer SLbenfpitze, Hochfülst, Granalfpitze, Ramolkogl, Hvchgwändt und Bozer. Und den wirkungsvoll dar gestellten Vordergrund für dies« staatliche Reih« von meist mit ewigem EiS gekrönten Bergriesen bilden freundliche Thäler und grüne bewaldete Gebirgikämme. Wahrlich, »in herrlicher Rundblick, der von unserem Maler mit Liebe studiert und wiedergegeben wurde. —- Bon den nach dieser umfangreich»« Arbeit erhaltenen jahlrelchen Aufträgen zeugen eine Anzahl Aquarelle

Panorama entstanden ist. Da« Ding läßt kalt. ES enthält weder Wärme noch Empfindung und macht den Eindruck, als ob »S in verworrener Stimmung — ohne Sammlung gemalt worden wäre. Umso aus drucksvoller find dagegen wieder «in« Anzahl Bilder aus Trafoi und Sulden, wo Maler Reisch im Oktober l. I. weilte. Von diesen Arbeiten find besonder» schön und packend dargestellt das Ortlerpanoroma vom Klein- boden bei Trafo!, 22S? M«t«r — «in Bild prächtiger Hirbststimmung — und daS Ortler-Panorama

von der Schaubachhütte am Suldenferner, 2b7S Meter, welche« den ganzen prachtvollen Blick vom Octler bis zum EiSseipoß umfaßt. Di« heil. 3 Brunnen bei Trafoi, die Franzens- und die FerdinandS-Höhe aus der Stil serjochstroße bilden den Borwurf zu 6 weiteren Aquarellen, die srisch zusammengearbeitet find. Weiter» ist hervorzuheben «in großes Aquarell von Alt-Finste» münz — wirkungsvoll behandelt — und S Bilder vom Haider See ud von Plund». Zum Schluss» sei noch der allerletzt«« Arbeit«» gedacht, di» Maler Reisch Ende

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 07.04.1906
Physical description: 22
, ein persisches Heldengedicht; gut vertreten sind die Maler, dar unter die Tiroler I. Tcibus (Lcma), Henrici (Bozen), Helfenrieder, 2. Tertor (Wörgl), Ulrich Glanfchig, Unterbergcr Michelangelo (Eaoalese), Wengenmayr, P. Troger, Knoller u. a. weiters Niederländer, Kra- nach, Florentiner, Breughel, Holbein, Wouwcrmans, Byzantiner usw., Carriera Rosalba. — Sogar chine sische und indische Götzenbilder sind zu sehen. Das- Ausstellungskomitce hat mit Riesenfleiß bei Tag und Nacht und mit großen: Geschick

. Frau B. v. Flemming, Meran. Herr Dr. Otto v. Sölder, Obermals. Frau Wendola von Eckert, Meran. Herr Dr. Josef Haller, Obermais. Herr P. Michel- v. Weinhart, Obermais. Frl. Jose fine Kostner, Obermais. Herr Konstantin Bauer, akad. Maler, Obermais. Frau Baronin v. Kräutner, Obermais. Baron von Walierskirchen, llntermais. Eräsin v. Thurn, Obermais. Herr Josef Rösch, Kauf mann in Meran. Mr. Etoddard, Obermais. Doktor Friedrich Vögele, Kurarzt, Meran. Frau Marie Ruetz, llntermais. Engl. Fräulein

und jede soll nebst dem Namen auch Stand oder Beruf (z. B. Beamter, Taglöhner, Kausmannsgattin, Dienstmagd) angeben und zwar in derselben Rubrik, wo der Name gezeichnet wird. 4. Es ist selbstverständlich, daß niemand mehr als ein- m a l unterzeichnen darf. 5. Um Ostern spätestens müssen die Protestbogen bei der Redaktion zur Ueberscndimg nach Wien wieder cintreffen. Maler Friedrich Wasmann -j-. Anläßlich der deutschen Iahrundert-Ausstellung widmet der be kannte Kunstkritiker Georg Fuchs

in den „M. N. N.' einem beinahe vergessenen Künstler, an welchem Meran nicht geringen Anteil hat, dem hier 1886 verstorbenen Maler Friedrich Wasmann, einen warmen Nachruf. Wasniann's künstlerische Bedeutung wird darin als bahnbrechend mit großer Be geisterung geschildert. Unter anderem: „Wasmann lebte in Meran, ein Vergessener, indessen das Deutsch land der Gründerzeit, der Historienäfferei und des Modernitätsschwindels „Berühmtheiten' nmjubelte, deren keine würdig war, ihm auch nur die Schuh riemen aufzulojen. Und worin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1872
Physical description: 4
, besitzt die Geschäftsroutine der nun scheidenden Diurnisten. (Eiu amüsantes Malergeschichtcheu.) Der „Presse' wird nachstehende umusante Geschichte berichtet: „Au Schluderbach, im Ampezzaner Thal (Tirol), hält sich gegenwärtig der Maler Haunold ans Wien, den Besuchern der Narrenabende des Wiener Männerge- sang-Vereins auch als trefflicher Arrangeur lebender Gilder bekannt, zum Behufe von Studien auf. Der den Touristen des Pusterthals wohlbekannte Gastwirth Ploner von Schluderbach war eben im Begriffe

, einen seiner OmnibuSwagen einem Lackirer und „Maler' zur Verschönerung anzuvertrauen, als er auf Haunold stieß, der gerade PalettHund Pinsel einpacken wollte, um den herrlichen Dolomiten des Ampezzaner Thales einen Besuch abzustatten. „Sie könnten mir,'bemerkte derHauS- wirth scherzhaft zu dein Küustler, „ein recht freund liches Andenken zurücklassen, wenn sie etwa auf da» „Wagenthürl' den Monte Christallo (über 10.000 Fuß hoch, einer der schönsten Dolomitriesen des Tha les von Ampezzo) so hinzaubern wollten.' „Warum

nicht,' war die kurze Entgegnung Haunold'S. Gesagt, gethan. Rasch waren die geringen, nothwendigen Vorbereitungen getroffen, der Künstler machte sich flugS an die seltsame Arbeit und nach wenigen Stun den stand der Monte Christallo auf der Thüre desWa- genS, eine prächtige Landschaft voll Schönheit in Zeich nung u. Colorit. Das Entzücken des GastwirtheS, der an den Lackirer und Maler nicht mehr dachte, wir über au» groß, aber bald verwandelte sich dasselbe in Betrüb niß. DaS herrliche Gemälde sollte thatsächlich

keine andere Bestimmung erhalten, als zur Zierde der Thüre eines OmnibuSwagenS zu dienen, preisgegeben jedem unverständigen Bltcke und jeder roh hinlastenden Hand. Diesen Gedanken ertrug das Gemüth des braven GastwirthS nicht und er entschloß sich denn kurzweg, die Thüre aus dem Wagen herauszunehmen und im Honoratiorenzimmer in Bildsorm auszuhängen. Da gegen wehrte sich jedoch enschieden Maler Haunold, mit der Erklärung, er habe kein Bild zur Ausschmückung des Gastzimmers, sondern dem Wunsche des GastwirtheS gemäß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.11.1925
Physical description: 6
Behauptung, daß man zur Zeit Paolo Eagliaris gen. Dsronese (1828 bis > 1683) noch keine Bleistifte hatte. Der Gra- > phitsiiift ist bereits seit 1550 in Verwendung und fand gerade in Italien großen Anklang. Für die Echtheit dieser Fragmente sprechen aber neben dem großartigen zeichnerischen Können noch eine Anzahl anderer Gründe. B 0 nas 0 ne Giulio, Maler und Kupfer stecher, arbeitete zu Bologna zwischen 1521 und 1574. Der ausgestellte Kupferstich ist! ein guter Abdruck aus der Serie „Geschichte

Francesco Piranesi, geb. 1756 zu Rom, gestorben als bekannter Kunsthändler zu Paris. Der in München 1787 geborene Domentco Quagli 0 war ein hervorragender Archi- tstturmaler und mcheroMnllich feiner Na-« dierer. Die beiden ausgestellten Blätter (von denen das Museum mehrere Serien verwahrt) geben von der Tonigkeit seiner Radierungen einen guten Begriff und be steht die Absicht, von diesem Künstler seiner zeit eine Separatausstellung aufzulegen. Vom Maler Antonio Balestra, geb. 1666 zu Verona (gest. 1734

), liegt eine Federzeichnung auf. welche er als Kontur skizze für das bekannte Gemälde „Hl. Nacht' In der Chiesa delle monache in Venedig be nützte. Vom Bildhauer Orazio Marinali aus Bassano (1644 bis 1720) sehen wir eine ge tönte Zeichnung, welche mehr den Bild hauer als den Zeichner erkennen läßt. Von Giovanni B. Castili 0 ne gen. Jl grechetto (geb. 1616 in Genua, gest. 1670) haben wir eine seltene Radierung — einen Apostelkopf —, obwohl er hauptsächlich Tier maler war. Ebenfalls sehr selten

ist die leider beschnit tene Radierung „Reiterkamps' von Giulio Periciv 0 li (1615 bis 1660). Ein Virtuos der Linie ist Cadorin Matio gen. Bolzetta aus Padua (um 16-Z8). Noch großzügiger in der Linienführung ist das Blatt „Apollo und die cumaeische Sibylle' von dem genialen Neapolitaner Salvator Rosa (geb. 1615). Er war Ly riker und Komponist und einer der größten Maler aller Zeiten. Giov. B. Cavalleris gen. Britianus und Tridentinus, hat als Landsmann unser Interesse. Er wurde 1525 in Villa Laghe rina

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 27.02.1910
Physical description: 16
hat mittags ge raucht. Sem Zustand ist äußerst bedrohlich. Spionage. Krakau, .26. Febr. Zwei Stadtsünkioimre sind wegen Spionageverdachtes verhaftet worden. Es Regt.großes Belastungsmaterial gegen sie vor. Heyse. Müuche n, 26. .Febr. Ter Magistrat hat gestern Paul Hehse anläßlich.seines 80. Geburts tages zum Ehrenbürger erimnnt. SittlichkeitSverbreche«. München, 26. Mbr- Gegen den Maler Otto Haas-Heyer, der in Partenkirchen eine Villa bewohnt und Äyrt mit seiner Frau, einer Tochter des Fürsten Philipp

von Eulenburg, lebt, ist! die Anklage nach ß 175 exhoben worden. Tie Affäre ist Wf folgende Ursqche zurüchplsthren. Gegen den Awdellsteher Hoffmann, der u. a. auch dem Maler Otto Haas-Hcher zu Aktstudien gedient hatte,, war das Verfahren wegen Kuppelei öin> geleitet worden. Er wurde beschuldigt, junge Leute -dritten Person-en zum Zwecke der Unzucht zugeführt zu haben. Unter diesen befand sich auch Her Maler Haas-HHer. Attentat. Karwin, .26. Febr. In dje Wohnung des Betriebsleiters Hollein wurde eine Bombe

im Wehrausschuß des Abge ordnetenhauses ein Gesetz an, durch das die zweijährige Dienstpflicht in der Monarchie ein? geführt werden soll. n 9. Mai- und Kinderfest vor dem Kurhause. — Brand des Hotels „Post' in Landeck. 10. Generalversammlung der Vinschgaubahn in Wien. — Anno Neun-Feier in Wien. -- Schwertnmgürtnngsfeier in Konstantinopel. - Professor Ludwig Thierfch, bekannter Historien maler, -j- in München. 11. Zusammenstoß des Tiroler Schnellzuges in der Station Pößnitz, wobei mehrere Personen verletzt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 26.03.1881
Physical description: 10
' uil den bloßen Namen ein, Ein Fremdenbuch soll das uit sei». Und bist D« Maler oder Port Nimm Stift und Färb', schau' daß waS geht; Füllt ihr daS Buch mit Bild uud Schwank» Weiß euch die' Nachwelt spat noch Daak l' Heute ist- daS Buch etwa zu einem DintheU beschrieben und bemalt. D«r Ehronist deS Jahres 1373'meldet zuerst von^ einem schweren,Gebresten der alt. frümb Her- bergSmutter, . die so angeschwollen war, daß,- ein um^ihren Leid gelegter Reif^gesprungen. Kunst und^Wissenschaft und die Pflege

der Maler han st^äber am zLeben' erhalten, und sie waltet nach w»e vor ihreS AmteS: heiter, nützlich, — nur ein wenig stärker als vordem, eine Möglich- '^W^ '^üher-bezweifelt worden. - »3p K diesem zSümmer, so arg schoen. und trocken , gewest, ist wieder ein sauber Häufftein aus^ die Insel kommtni Aber so vil auch künut ^doH Niemand. sagen: jetzt seyad ihrer genung. Denn derer Maler seynd nie genung, zumalen, wenn selbige so fein von Sitten und Gebeerden seynd, wie in diesem Jar, und n!t nur wegen

deS EssenS,, Trinken? und Schlaffen» kommen, sondern fürnehmlich wegen derer Malerey. — Gerad zur fuelbkgeu Zeit ist in Muenchen ein groß Spectaknl gewest, sintemalen die Maler auS der ganzen Welt dort ihr Bilder zusamb getragen. Darob f»hnd die Mnenchner MalerS» leut staubauS gangen und han sich an Otttlein aiflüchtt. allwo weit und breit kein Bild zu schauen gewest.' — 5 Allein ein ergreifendes Bild zeigt haS Jahr 79. Ein halb zerschellter Kahn, über den ein schwarzes W schwebt: „Wild ist der See; wild

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.04.1890
Physical description: 8
, um so einem längst gehegten Wunsch des reisenden Pnblicuins zu entsprechen. Der Fahrpark der Achenseebahn wird ans den Re misen geholt, geputzt und repariert, so dass eS vielleicht schon auf Ostern loS gehen kann. In Buch am rechten Jnnnser, gerade Jenbach gegenüber, baut Maler Grützner aus München für sich und die Feuilleton. Verschlungene Fäden. Von Helene v. Götzendorsf-Grabowsli. (lv. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Für den Augenblick schien es, als ob die Fremde umkehren wollte, dann aber trat

vor sich hin und wiederholte dann lauter ihr bittendes „Mr. Vanquish!' Da erwachte der Maler vollends, richtete sich ha stig empor nnd gewahrte, dass sein Tranm zu Ende und — dass er nicht allein war! Secinidenlang standen sie einander ganz fassungslos gegenüber, dann sagte die Fremde: „Erlassen Sie mir alle Phrasen und Entschuldigen, Air. Vanquish. Ich bin hier eingedrungen, weil Ihr Name an der )i.hur stand und ich Sie gern sprechen wollte, sprechen muss. Draußen befand sich eine alte Frau

te» Scherzen — wohl aber etwas wie stille Trauer. Seiue Stimme nahm unwillkürlich eine weichere Tonfärbnng an, als er sagte: „Ich glaubte bisher, der Mensch in mir habe noch weniger mit der Welt da draußen gemein, als der Maler, der nmS Brod arbeiten und so um die Gunst des Pnblicuins werben Zenoberg hat sich ein „Straßenbauverein' mit dem Sitze in Riffian gebildet, dem schon zahlreiche Mit glieder aus den Gemeinden St. Martin, Riffian, Knens und Tirol beigetreten find. Die Statute« dieses Vereines

appelliert umsonst an Hardy Vanqnish' Herz!' „Ich danke Ihnen!' sagte sie mit ein wenig un sicherer Stimme, leise hinzusetzend: „Ich bin Lady Eva Ramson, die Besitzerin der „Heiligen Nacht.' Uerrafchend blickte er auf. „Also handelt eS sich dennoch um den Maler, Madame! Um mein Bild, nicht niich selbst!' „In anderem Sinne, als Sie meinen, Dir. Van qnish. Die „Heilige Nacht!' bereutet mir als Kunstwerk wenig. Ich verstehe — aufrichtig gesagt! — uicht genug von Malerei, nm dergleichen nach seinem Werte

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 10.11.1915
Physical description: 12
der ein gereichten Arbeiten tunlichst anzupasscn, beschlossen hat, die Gesamtsumme von 66.000 K für die Preise anders als beabsichtigt war, zu verteilen. Es wurden demgemäß 5 Preise zu je 8000 K den Entwürfen von Architekt Franz Günther, Maler Albert Jancsch, Architekt Friedrich Pindt mit dem Kennworte „Die 3 Künste', den Architekten E. Hoppe, M. Kämmerer und C. Schönthal mit dem Kennworte ,A. E. I. O. U.', Prof. Rudolf Jett- mar „Augustinerkirche', Prof. Josef Müllner „Weihe- stälte der gefallenen Helden

' und Oberbaurat Pro fessor Ohmann „Leopoldsberg' zuerkannt. Bon den 2 Preisen zu je 5000 K erhielt den einen Architekt und Gewerbeschul-Professor Arthur Payr in Inns bruck sür seine „Studien' und den anderen Archi tekt Baurat Karl Seidl und Maler Karl Haß mann für ihre Entwürfe „Lursum corda“. Zwei Preise zu je 4000 K wurden dem Maler A. H. Schram und dem Bildhauer Franz Seifert, 8 Preise zu je 1000 K dem Bildhauer Alexander Jaray, dem Bildhauer Ferdinand Lugerth und Architekt Adolf Thomas, dem Architekten

Richard Novak, dem Bildhauer Ferdinand Opitz, dem Bild hauer W. Prokop, dem Bildhauer Michael Six, dem Architekten Baurat Anton Weber und Bild hauer Willy Bormann und einem anonymen Ver fasser mit dem Kcnnworte „Wahrzeichen' zuerkannt. Unter den durch ehrende Erwähnung hervorge hobenen acht Arbeiten finden wir Entwürfe von Architekt Prof. Vinzenz Baier und Prof. Franz Lukesch in Innsbruck, einen von Bildhauer Leo Miller in Radstadt, einen von Maler Gottlieb Schüller in Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 29.11.1880
Physical description: 8
Nachmittags, wider: 1. Jo hann Leite nbichler ans Unterangerberg wegen Betruges; 2. Gottfried Unterlechner aus Ried, wegen Majestätsbeleidignng; 3. Frauz Heidegger aus Arzl wegen Diebstahls; 4. Michael Tinkhaufer ans St. Lorenzen wegen Diebstahls. Julius Blaas in Gödöllö. Durch vier zehn Tage weilte der Maler Julius Blaas in Gö döllö. Der ob feiner Thierbilder renommirte Künstler wurde von dem Kaiser in jeder Weise ausgezeichnet. In den für die Arbeit günstigen Stunden entwarf der Maler eine ganze Reihe

von Miniatur-Jagd skizzen, auf welchen, wie man dem „Pst. L.' mit theilt, alle Theilnehmer auf den ersten Blick zn er kennen sind. Einmal kam der Kaiser gerade in das Arbeitskabinet deZ Künstlers, als dieser an einem Blatte arbeitete, das sür das Album bestimmt ist, welches die Wiener Kaufmannschaft der Prinzessin Stephanie als Hochzeitsgeschenk überreichen wird. Der Kaiser fragte/ was der Gegenstand des Bildes sei, worauf der Maler antwortete, das Gödöllöer Schloß mit einer Gruppe

der an den Parforcejagden theil- nehmenden Persönlichkeiten. Der Kaiser bemerkte hier auf, die Albumblätter werden seines Wissens Aqua relle sein, weßhalb der Künstler denn' eine Oelfarben- skizze anfertige? Dieser erwiderte, er werde das Aquarellbild nach dem Oelbilde entwerfen. „Nun', meinte der Kaiser, „dann bitte ich um dieses.' Der Maler war natnlich sofort einverstanden. Ziehung in Trieft am 27. November. 28 v 18 21 K« Die nächste Ziehung erfolgt am 11. Dezember. Ziehung in Linz am 27. November

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 30.08.1901
Physical description: 22
aber hat sich der Maler, von dem unser Notar bloß die Rückansicht gesehen hat, um gewendet und zeigt hinein Feiude ein ange nehmes, heiteres Gesicht, von dichten, schwarzen Lockeil beschattet. Die Rüstung des Notars mit den unzähligen Taschen und das bitterböse Ge sicht, das dieser schneidet, verriethen dem Künst ler sofort die Lage und er beginnt herzlich zu lachen. „Ah, ah! Ihre bärbeißige Miene verräth mir, daß ich Ihren Platz gestohlen habe, ehrwürdiger Gründlingsischer!' Der Angler, uinsomehr verletzt

— „Sie machen sich über mich lustig. Ich. . .' „Nun wohl, das heißt also — Krieg?' „Es sei!' „So will ich denn mein eigener Herold sein, und Euch künden, daß ich Marcel Daliseils, Maler in allen Genres, mit dem I'rix dc>, Roms gekrönt, vor Allem die Stimmen sämmtlicher Thiere, die des Zweifüßlers „Mensch', der am Theater spielt, mit inbegriffen, vorzüglich nachahmen kann; daß ich zweitens ein ebenso kräftiges wie falsches Ge sangsorgan habe, und überzeugt bin, daß sammt liche Fische, wenn sie mich singen hörten

, sich in die tiefsten Löcher ihrer nassen Heimath zurück ziehen würden. Verstanden? Meine Hoch- achtung!' Nach dieser feierlichen Erklärung sem der Maler ruhig seine Arbeit fort, und Monsieur Mouillebled entfernt sich. Er suhlt sich besiegt und ist mit der Rolle des Besiegten durchaus nicht zufrieden. Er wirft die Angel ans, aber vergebens. Ja, dort unten, unter dem Kahn, dort wimmeln die Fische! Unbewnßt nähert er sich immer wieder diesem Plane. Ach, nnn ist die Angel unter dem Boote, es scheint

, daß etwas an gebissen hat, ja, ja, in der That! Aber nun er hebt sich der Maler, der Kahn bewegt sich, und der Fisch läßt die Angel wieder los. Der ent täuschte Fischer fährt aus: „Also, mein Herr, Sie wollen mich durchaus nicht ruhig angeln lassen?' „Ach! Sie Duckmäuser, iiuu sind Sie wieder in meinem Wasser! Aber das ist ja kein Fisch fang, das ist ja Wilddieberei. Na, bernhigen Sie sich, ich werde trachten, mich nicht mehr zn be wegen.' Und er bewegt sich in der That nicht mehr: aber nuu ist eS zu spät

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Alpenzeitung
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Page 10 of 12
Date: 09.01.1934
Physical description: 12
. F. und K. Kuba -Pechlaner. NB. Sollte jemand unliebsamerweise mit der Einladungskarte übersehen worden sein, so wird gebeten, dies dafür gelten zu lassen. Johann Bapk. Ritter von Lampi Es ist jetzt rund ein Jahrhundert her seit dem Tode eines Mannes, der gegenwärtig fast in Ver gessenheit geraten ist und doch eine Zierde im Ehrenkranze heimischer Künstler bildete. Wir mei nen den berühmten Maler Johann Bapt. Ritter Lamp i. Johann Bapt. Lampi entstammte einer alten Pustertaler Familie. Sein Vater, von Beruf

Maler und Anstreicher, verließ seine Heimat frühzeitig und suchte sein Auskommen im Val di Non. In Ro meno ließ er sich endgültig nieder. Von ihm stam men manche Kreuzwegbilder, die zwar etwas Pri mitiv und phantastich ausschauen, aber doch erken nen lassen, daß der alte Lampi inehr war, als ein gewöhnlicher Anstreicher. In Romeno wurde nun Johann Baptist Lampi am 31. Dezember 1751 geboren. Schon in seinen ... ^ ^ . Knabenjahren half er dem Vater bei der Arbeit, icmgspadaaoge, von destcn ehrenvoller

, so doch einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit. Der kunstfertigen Hand des Genannten entstammen die Porträts der berühmtesten damaligen Persönlich keiten von Deutschland, Rußland, Polen und Schweden. An ihrer Spitze finden wir die gekrön ten Häupter Kaiser Josef des Zweiten, Franz l., die Gemahlin Napoleons l. Erzherzogin Maria Louise, Katharina II. von Rußland, Gustav Adolf IV. Kö nig von Schweden: ihnen schließen sich Männer der Wissenschaft und der Kunst an. Auch andere bedeu tende Männer dieser Zeit saßen

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