1,371 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/15_09_1891/MEZ_1891_09_15_2_object_611668.png
Page 2 of 8
Date: 15.09.1891
Physical description: 8
im oberen Saale des Cajö Meran die vom vorbereitenden Conritv einbe rufene constitnirende Versammlung des „Gchilfen-Fach- Vereins der Maler, Vergolder, Anstreicher, Sattler und Tapezierer' statt, zu welcher 35 Gehilfen erschienen waren. Der Vorsitzende des Comites, Tapezierer Schuhmacher, begrüßte die Erschienenen in kurzen herzlichen Worten und schritt sodann zum 1. Punkte der Tagesordnung: «Vorlesung der Statuten', nach dessen Erledigung Tapezierer Baumeister über den „Zweck und Nutzen des Fachvereins

' eingehend refe- rirte. Redner constatirte zunächst, daß nach seiner langjährigen Erfahrung die Verhältnisse der Maler- »nd Tapezierergehilsen hier in Meran keine gute seien und es darum dringend nothwendig wäre, nach dem Vorbilde anderer Branchen einen Gchilfen-Fachverei» zu gründen, welcher dazu berufen sei, die Mitglieder in ihrem Stande als Gehilfen auszubilden und auf zuklären, was durch Abhaltung von Vortrügen und durch das Lesen von Fachschriften erreicht werden soll. Durch den engen

, 3 Sattler und 14 Maler und An streicher, zusammen 28 Mitglieder; die übrigen An wesenden erklärten in Bälde abzureisen. Während der Ausnahme verlas Tapezierer Schuhmacher ein vom Bozener Arbeiter-Fortbildungsverein eingelangtes Be grüßungsschreiben, welches den neuen Verein auf fordert, stets sür Bildung. Wissen, Recht und Wahrheit zu kämpsen. Das Schreiben wurde enthusiastisch auf genommen. Man schritt nunmehr zur Wahl des neuiigliedrige» Ausschusses, in welchen gewählt wurden: als 1. Obmann

: Tapezierer Baumeister; 2. Obmann: Maler Fuchs; 1. Schriftführer: Tapezierer Schuhmacher; 2. Schriftführer: Maler Faber; 1. Cassier: Tapezierer Turin; 2. Cassier: Maler Dona; 1. Beisitzer: Maler Dorigalti; 2. Beisitzer: Maler Franke; 3. Beisitzer: Sattler Kaufmann. Obmann Baumeister verlas hierauf ein freudig aufgenommenes Glückwunschschreiben des hiesigen Arbeiter-Foctbildungsvereins, welcher gleichzeitig im Ca>6 Meran tagte. Zuletzt wurde noch beschlossen, das benutzte Local im Casö Meran

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_85_object_642852.png
Page 85 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
Jn- sigelzeugen gehört Jörg Tändl ebenfalls einer alten Meraner Bürgerfamilie an, der auch Hans Adam TLM, dev Erbauer der Schloßkapelle zu Helmsüorf 1607, Detter des Lanaev Pfarrers Johann Ehristoph von HelmÄwrf, entstammt. Er selbst wurde 1620 -Bürgermeister. Ist HanS Schnatterpeck, der sich in dem Dokument vom Jahrs 1503 als „Maler' bezeichnet, nur dev Meister der vier Tafelbilder auf ber Rückseite dev beiden Flügel: Christus am Oelberg, Verhör vor KaiphaS (Evangelienfeite); Geißlung und Kreuztragung

Bozen ein Sterziug teiüveise oder ganz erhalten sind; bis heute aber ist die Frage, ob Pacher Maler oder Bildschnitzer oder beides war, nicht allgemeirr cntfch>iedcn so wenig >vie bei Hans Mustscher, dein Schöpfer des Sterzinger Altars trotz der neuerdings gefnudenen, unzweideutigen Akten, tote sie kaum bei eine»n zweiten großen Altarwerk vollstäudigcv erhalten sind. Jedenfalls ist Pacher »»ach dem Vertrag »nit ocm Gricser Augustinerklösterprälaten, bz>v. der Gemeinde vertretung von GrieS 1471 oie

Ausfiihrnng von beiden Ar beiten übertragen worden. Bei der überragenden Bedeutung der Plastik an solchen Triptychen wird der Einfluß des Me stcrs als Unternehmers I hauptsächlich sich auf die Bildwerke erstreckt haben, ob er selbst die Schnitzereien oder ob Gesellen sie aus'geführt haben. Silvester Miller, .Maler', erhält 1507 den Auftrag einer Bozner Bruderschaft'dev Wundärzte, Barbiere und Bader, eine „Taft' zu machen/ die nach den überlieferten genauen Angaben aller geforderten Bildwerke wohl

der sigure»»reichstc Altar in Tirol wäre, wenn er unS erhalten geblieben wäre. Wotfgang Aßlin'ger. dem „Maler', wird der große Altar zu Heiüllgenblut in Kärnten nach der Inschrift von 1520 zugeschrieben. Und Hans Mul'tscher wird von seinein neuesten Biographen H. Th. Bossert hauptsächlich die Ur heberschaft an den sieben Vollsiguren atu Sterzinger Altar zugestanden, die Malereien sollen nach den „Nissen' des Meisters von Gesellen ausgeführt worden sein. Zweifellos verraten sich auch beim Lanaer

der beider» Veroirikadarstellungen. Doch könnte mit gleichem Recht auf Grund solchjer Verwandtschaft in Einzelzügen ai» den Maler des Fassad.enbildes am Portal der Meraner.Pfarrkirche, Markus Aßfahl, nach Becks Ent- devung der Meister des zerstörten Attartverkes in Reutlin gen von 1616, ebenfalls ein Schwabe, gedacht werden. Kaiser Maximilian I. zog für seirre hohen Künstlerpläne zahlreiche Schwaben nach Tirol, die auch nach dem Tode des tun ft“ sinnigen Mäzens dort blieben, und seit Multschers Wirksani

2
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_181_object_3966843.png
Page 181 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
; Söhne des — 2179, 2180, 2183, 2184, 2185, 2186, 2187, 2188, 2189, 2192, 219G, 2213, 2214, 2215. Königin von — I2~0. Franz Burgundier s. Burgundier. — Friedrich, Pfleger zu Kitzbichl und Steinach, 1626. — Herr von Castel- alt s. Castelalt. — Laiminger (Lei- roinger, Löffler), Büchsengiesser, s. Laiminger. Französische Botschaft 971. Freiburg, Stadt, 1643. Freidank 1300. Freiding Jorg, Maler zu Rattenberg, 746. Freisleben Bartlmä, Königs Maxi milian I. und Erzherzogs Sigmund Schlosser

und Buchhalter, Schwager Konrad Seusenhofers, CiC, 7 2 7» 743. 789. 8Ö9, 910» 'IS, H35- Frick Hans, Spiessmacher von Tann- heim, 1606. — Michael von Tann heim, Spiessmacher, 1568, 1606. Fridrich, Maler, 675. Friedrich August Herzog von Wür- temberg s. Würtemberg. —, Erz herzog, 1957. — Herzog von Sachsen s. Sachsen. — III., Kaiser, 502, 517, 717, 867, 1123, 1126, 1250, 1256, 1263, 1895, 1957. — Lebnpacher, Maler, s. Lebnpacher. — Moll, Bau meister, s. Moll. — Pacher (Fächler), Maler, s. Pächler. Fronmüller

, Graf Johann Francisk von — 1180. Gamboa, Don Juan de — 2131. Gangolf Triillerey s. TrüIIerey. Gansago s. Gonzaga, Gartner Hans, Tischler, 1^58, 1082, 2039, 2058. Gasteyger Kiclas, Zimmermann, 1129. Gebler Konrad 722. Geiger Christoph, Bildhauer, Eidam des Hofniaurers Meister Niclas, 769, 1289, 1291, 1292, 1835. — Elsbeth, Bildhauerin, 2114; Eidam der — 2114. Georg s. Jörg. Geyr Hans, oberster Baumeister in Oesterreich undMauihnerzu Ybs, 57^- Gilg, Sesslschreiber, Maler und Bild- girier

und Pfleger zu Ehrenberg, 515, 519, S-°> 5 21 ' 5 2 -> 6 4-> 690. Gotfried von Bouillon, König von Jerusalem, 1957- Gotgab Antoii, Königs Maximilian 1. Baumeister zu Lienz, 707. Götz, Königs Maximilian I. Harnisch- knecht, 570. Gran, Cardinalbischof von — 1353» ! 357i r 35 s - Grasser Hans, Maler, 602.

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/18_04_1884/BTV_1884_04_18_2_object_2904812.png
Page 2 of 8
Date: 18.04.1884
Physical description: 8
: 43 Der Kreis am Haupt I zieht 54 kr., der Kreis am Haupt II zieht 30 kr. Der Tiroler Maler Sebastian Schel. *) Den bewährten Händen des k. Restaurators der Pinakothek, Hrn. Eonservators A. Hauser, ist gegen wärtig ein überaus interessanter, auf Holz gemalter altdeutscher Altar anvertraut, auf den die Aufmerk samkeit weiterer Kreise zu lenken wir nicht verfehlen wollen. Das Werk gehört dem Ferdinandeum zu Innsbruck, stellt die sogenannte Sippschaft Christi (heilige Familie) vor. In dem Mittel- und Haupt

ein wahrer Schatz für das baierische Nationalmuseum. Unver älscht spiegelt es den Zeitgeschmack der Dürer-Burgk mair'schen Epoche in Malerei und Architektonik; in der letzteren wie in dem Ornamentalen zeigt es durchaus die enge Verwandtschaf zur Burgkmair'schen überhaupt Augsburger Frührenaissance, die ja wesent lich mit Venedig zusammenhängt, in der Malerei dagegen erscheint ein gewisser ' indirekter Einfluss Dürers, der durch baierische Maler vermittelt sein mag. Ein echtes Product süddeutscher

Renaissance! Besonders originell ist das Ornament der beiden Pfeiler, welches sich in rother Farbe von goldenem Grund abhebt. Ein Kunstwerk ersten Ranges ist freilich der Altar nicht, aber der Schimmer jener denkwürdigen Blütezeit der deutschen Kunst erglänzt voll ans ihm. Interessant ist es, dass wir über den Maler und das Jahr der Entstehnng genau unter richtet sind; im Mittelbilde steht nämlich in Gold buchstaben die Bezeichnung: Mit Gotes Hilfe gemacht Sebastian Schel Maler zu Jnsbruck, ferner

, schilt und Helm an die stürn gemacht und mit natürlicher färb und öl gefasst hat, 3 Gulden.' 1531, 10. Februar. Sebastian Schöll und Hans Polhamer, beide Maler zu Innsbruck, erhalten von der landessürstl. Kammer für Schilde und Wappen, die sie zur kirchlichen Trauerfeierlichkeit aus Anlass des Ablebens der Herzogin von Burgund, Margaretha (5 30. November 1530), gemalt haben, 22 Gulden 54 Kreuzer. »deriil vi«» Lrlrl« lnntdr! vol.« Zttrt . 1>!t» Ltt» . SU- . ?ir' . vs:,* >nn»drt u»n . Ur^I. ^rg! Uopfx

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/14_02_1944/BZLZ_1944_02_14_2_object_2102215.png
Page 2 of 4
Date: 14.02.1944
Physical description: 4
« Lfsssva 75 Jahre alt ' Am IS, Februar ^ vollendete der Berliner Maler Prof. Franz, Staffen fein 72. Lebens jahr. Geboren in Hanau, der Märchenstadt der Gebrüder Grimm, der Begründer der germanischen. Philologie, erwuchs auch ihm aus dieser Atmosphäre der Trieb, sich den Stoffen deutscher heldischer Beraangrnheit uzuwenden. Im Lehrbetrieb der Solülchmie- eschule seiner Heimatstadt gewann er die «r- g m zeichnerischen Grundlagen, di» er an der erliner Akademie später weiter entwickelte

, des Mittelmeergebietes und der Thüringer Wart burglandschaft, die «r auf mehrfachen Reisen selbst gewann, Ein« Gesamtschau' der Werke des Künstler, wurde End« 1943 im Schöneberger Rathaus gezeigt. Dort sah man auch die Arbeit Stas- sens, mil der er zum ersten Male in die Oef> fenillchkelt trat, nämlich Kohlenzeichnungen aus dem Zyklus !,Bom Tode'. Man erkann- te. wie der Maler aus dem Jugendstil Her- Illustration des Tannhäusermotivs. Al, lang- jährlger^ Freund des Hauses Wahnfrled ist Staffen dort schon 1925. bem

Führer begegnet. 1930 trot er In die NSDAP ein. Zu leMem 70. Seburtstaawurde der Künstler vom Füh- rer mit dem Profeffortttel ausgezeichnet., - - . A. v. Oerhen. Etu vorärlderger Maler gestorben. In Bregenz ist Im Alter von öS Jahren der Bor- arlbrrger Maler Georg Ligges gestorben. Ligaes, der in Paderborn geboren war. war Schiller von Halm;Unb Hengeler an der Münchener Akademie und wirkte seit 1927 in -Bregenz. «erauszeder uoa DrucH: Bozner Verlag- un« OrucSerei U. m. o H.. Bozen; Uescüälts- tiiüree

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/04_11_1891/BTV_1891_11_04_2_object_2942221.png
Page 2 of 8
Date: 04.11.1891
Physical description: 8
, und wendet schließlich ihre Liebe einem jungen Maler zu, den sie durch die Reize ihrer Schön heit zu berücken weiß. Um dessen Gunst stets warm zu erhalten, entfaltet sie einen großen Pomp, wozu ihr die durch ihre Freundin, richtiger Kupplerin, ver mittelte Anbetung eines eben in Jfchl, wo die Hand lung spielt, anwesenden Bankoirectors die nöthigen Mittel schaffen soll. Dieser stellt ihr einen Bon bis zum Betrage von 10.000 fl. bei der Bank aus, wel cher auch reichlich ausgenützt, ja vollkommen erschöpft

wirb. Da die „Wirtschäflerin' JrmaS, ihre eben angedeutete Freundin, eine polnische Baronin Tschai- tschowSka, bei ihrer schlechten Wirtschaft mit neuen Gelvsorde:ungen an den Bankier herantritt, erlaubt sich dieser an Irma die höfliche Bitte um eine ange messene Entlohnung seiner großen Auslagen in der Gestalt von kleinen Liebesdiensten zu stellen, welche diese aber entschieden abweist und ihre Liebe zum Maler HanS Wernhardt, der eben ihr Porträt vollen det hat, bekenn». Dieser hat inzwischen

und fortan nur noch der Kunst leben wolle. Furchtbare LiebeS- leidenschaft, wie sie nur in ungarischem Blute toben kann, ergreift darob Irma. Sie, die bereits zweimal ihre Liebe so enttäuscht gefunden, kann und will eS nicht ertragen, das gleiche Los ein dritteSmal zu theilen. Sie bietet alle Mittel weibischer VerführungS- und BerückungSkunst auf, um Wernhardt (den Maler) von Eoa. seiner idealen Gretchengestalt, abwendig zu machen und wieder in ihre Arme zurückzuführen; sie scheut hiebei sogar

nicht davor zurück, iiri Hause dcs Bankoirectors in Gegenwart Eoaö. ihren untreu ge wordenen Geliebten die nicht sehr saubere Geschichte ihres Lebens zu schildern, um ihm zu beweisen, wie schlecht er und seine Geliebte handelten, wenn sie ihret halben neuerdings die Treulosigkeit eines Mannes zu beklagen hätte. Eva erklärt, bei dieser Lage der Dinge auf ihren Geliebten zu Gunsten JrmaS verzichten zu wollen; der Maler kann sich aber zu einer Wahl nicht entschließen und begeht, um einer Entscheidung in echt

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/28_04_1897/BZZ_1897_04_28_2_object_384422.png
Page 2 of 4
Date: 28.04.1897
Physical description: 4
anderen Dingen beschäftigt war. „Es ist das eine Schönheit, sür die ich wenig Sym- patW Habe,' erwiderte der Maler. „Und ich glaubte Sie . möchten sie als Modell.für eins Ihrer Märchcnbilder haben,' sagte ber Graf mit einem Ver such.zu scherzen. „Für die böse Stiefmutter-Schneewittchen-, dürste.sie geeignet sein,' entgegnete der- Maler; „in diesen Zügen, liegt nicht allein kein Herz, sondern es spricht: Kälte-Md ^Grau samkeit daraus. Doch da« ist-nicht allein, was mir! auf gefallen

ist.' „Was denn sonst noch-?' erkundigte M aufmerksam« werdend, der Graf. „Sie wissen, daß ich, während das Unglück in-Wiesen- burg geschehen ist, in Dresden gewesen^ bin,'.' erzählte der Maler. „Ich war gegen Abend hineingefahren und ging nach einer kleim Wirthschaft dicht beim Großen Garren, wo ich sicher sein durfte, einige Bekannte , zu treffen. ES war noch niemand da, der Garten überhaupt so gut wie leer. Zch setzte mich in eine Laube, ließ! mir ein GlaS Bier geben und belustigte mich im voraus über das Erstauen, was? die Kerle

' und „Schloß' zu vernehmen, und nun ward ich doch neugierig.' „Selbstverständlich!' nickte Kunitz. „Ich rückte etwas? näher, war dabei ungeschickt und ver ursachte ein. Geräusch. Das Paar verließ schleunig die Laube; sie mußte» aber an mir vorüber, und ich konnte sie genau betrachten. Es war FranziSka Verggold und —' „Ortler ?' siel der - Graf ein.. „Ach > nein, den würde ich angeredet haben/ entgegnete der Maler. „Ein mir unbekannter Herr hatte dem schönen Mädchen den Arm gegeben

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/07_05_1897/BZZ_1897_05_07_2_object_384590.png
Page 2 of 4
Date: 07.05.1897
Physical description: 4
; es hat sich aber doch anders herausgestellt,' entgegnete einer der Herren. „Wie schrecklich! Ein gebildeter Mann!' rief die kleine Blondine, und Seefeld bemerkte: „Aber, mein Fräulein, ich finde daß nur folgerichtig. Gerade unsere heutige Bildung lehrt uns, daß jeder sich selbst der nächste ist. Der Herrenmensch —' „Sie können doch das Verbrechen nicht billigen!' kreuschte die Choristin entsetzt. „Ich beklage das Opfer, weil es ein schönes Mäd chen war, das ich gut gekannt habe,' erwiederte der Maler, „ich kann jedoch den Thäter

nicht verdammen. 500.000 Mark find in der Hand eines Ächtigen Mannes immer bester aufgehoben, alsin der eines Mädchens, und sterben müssen wir zuletzt alle, ob nun ein paar Jahre früher oder später.' „Aber das find ja entsetzliche Grundsätze!' rief die Choristin und rückte unwillkürlich etwas von Seefeld ab. „Zeitgemäß !' lachte der Maler. „Meinen Sie nicht auch, lieber Röhricht?' Der Techniker zögerte einige Minuten mit der Ant wort, dann sagte er mit einem Lachen, das zu laut war, um ganz echt

zu sein: „Sie können recht haben! Aber 500.000 Mark wären mir doch nicht genug, um einen Menschen —' er stockte als ob ihm das Wort in der Kehle stecken blieb, und einer der Anwesenden rief: „Alle Achtung das nennt man, sich nicht mit Kleinigkeiten abgehen. Raskolnikow hat's um weniger gethan.' „Und sich dann selbst dem Richter ausgeliefert,' warf der Maler hin. „Es ist zu dumm, daß es immer mit etwas versehen wird. Auch im diesem Falle wird der Schuldige —' „Was meinen Sie damit?' fiel Röhricht ein. „Der Schuldige

auf den Maler, der entschuldigte sich aber, daß er keine Minute zu verlieren habe, wenn er den Zug noch erreichen wolle, und gieng eiligst davon. (Fortsetzung folgt.)

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/20_08_1902/BZZ_1902_08_20_3_object_354556.png
Page 3 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
geborgenen toten Emil Spötl. Leider blieb die Leiche Otto Melzers beim Herabschaffen 200 Meter ober der Reißen auf einem Bande hängen; es ist sehr frag lich, ob ein Zugang zu dieser Stelle zu finden sein wird. * Malertag i« Innsbruck. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Am 7. und 8. September findet in Innsbruck beim Adambräu der 4. öster reichische Reichsverbandstag der Maler, Vergold er und verwandten Gewerbe statt. Der Lokalausschuß bat in jüngster Zeit an die beteiligten Gewerbe- mhaber Tirols

einen Aufruf gerichtet, in welchem er zur Beratung der Lage der beteiligten Gewerbe auffordert. Wie uns versichert wurde, wird sowohl von Seite des Tiroler. Malerbundes, als auch von der Genossenschaft der Maler und Vergolder in Innsbruck alles aufgeboten werden, den Gästen den Aufenthalt in Innsbruck so angenehm als möglich zu gestalten. Die reichhaltige Tagesordnung des Reichs verbandes, welche in nächster Zeit bekannt gegeben werden wird, dürste für die einschlägigen Gewerbe von größtem Jnterresse

sein. Da der Maler Reichs- Verband bahnbrechend den meisten Gewerben ooran- schritt, dürften sich auch weitere Kreise für diesen Gewerbetag interessieren und sind daher auch weitergehende Einladungen in Aussicht genommen. Selbstverständlich werden wohl sämtliche Maler, Ver golder und Lackierer Tirols am 7. und 8. September n Innsbruck weilen, um die Kollegen aus ganz Oesterreich in unserm lieben Tirol würdig zu be grüßen, um den alten Ruf der Tiroler Gastfreund schaft zu wahren. * In der Riesenferner«Gruppe

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/18_04_1884/BTV_1884_04_18_3_object_2904814.png
Page 3 of 8
Date: 18.04.1884
Physical description: 8
^ 1536, 26. Juni. Sebastian Schell und Bartlmä ^ HSberlin, beide Maler zu Innsbruck, erhalten für ».vier Visierungen zu Karthaunen. Singerinnen, «/Schlangen und Falkonen, wonach diese Geschütze ge- ^ gossen werden sollen, 5 Gulden von der landesfürst- -lichen Kammer, ersterer überdies für verschiedene un- Zz genannte Arbeiten für den Hof 26 Gulden 46 Kreuzer. A 1537, 18. September. Die landesfürstl. Kammer bezahlt den Malern Sebastian Schul, Paul Dax und Degenhart Pirger, den Bildhauern Hans

Frosch und ^ Silvester Lehner, den Tischlern Jörg von Werdt, --Urban Kirchbichler und Hans Gärtner „für ir mühe Lund belonung, so sy in stellung, reißen und malen der visirungen des neuen salpodens und paradeis- ' stuben, wie der gemacht sol werden, gehabt haben' ^ 21 Gulden 36 Kreuzer. '^i 1537 genehmigt der Stadtrath dem Maler Schel ^ und seiner Ehefrau Magdalena, in Anbetracht, dass .^Schel sich bisher „bürgerlich und wohl gehalten', ^ eine Erleichterung in Betreff der Ablösung

, er habe 46 Jahre lang (also seit 1503) als Maler und Hof- d^-arbeiter in Sr. Majestät Zeughaus in Innsbruck ge- s-idient. Er habe zum Neubau (jetzige Franciscaner ^Höfliche) die Visierung der großen „Cortafl' (Hoch- altar) und andere Arbeit gemacht. Er schildert sich >>. darin als krank und arbeitsunfähig. Er habe vor etlichen Monaten ein Gesuch an Kaiser Ferdinand I. eingereicht und um ein kleines wöchentliches Gnaden geld gebeten. Bis zur Erledigung der Bitte möge „./ihm nun die Regierung das Gnadengeld

' sind in textlicher wie illustrativer Beziehung aber mals ein beredtes Zeugnis für das energische Streben wie kräftige Gedeihen des Blattes. Die Wiedergabe der Röhlingschen Eomposition: „Wer nicht liebt Wein. Weib und Gesang' ic. darf eine geradezu meisterhafte genannt werden; die illustrative Aus stattung der Osternummer ist eine sehr reiche. Hein rich Heines nunmehr bald zum Abschluss gelangende Memoiren erhalten einen erhöhten Reiz durch daS deuselbeu beigegebene, von dem Maler M. Oppen heim stammende Portrait

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/29_01_1884/MEZ_1884_01_29_3_object_646202.png
Page 3 of 12
Date: 29.01.1884
Physical description: 12
, daß noch heute der Maler eintreffen werde, den er beauftragt habe, Leoni'S Bild sür den Prinzen Lud-vig zu malen. »Er ist von altem Adel,' sagte kopsschüttelnd der Fürst, »sonderbare Schrulle sich solch »wem Handwerk zu widmeu.' II. Ja glänzendem Schmucke, das hellbraune Haar mit Oravgenblüthen geziert, erschien Leoni im Tafelzimmer; ihr ganzes Wesen hatte sich geändert, mit stolzer Herablassung sah sie jetzt auf ihre Umgebung. Jmponirend wie eine königliche Prinzessin wollte sie dem Künstler ent gegentreten

, den sie mit heimlicher Neugier er wartete, wie jedeS schöne Weib den Maler, der ihr Bild schaffen soll. Sie hatte sich mit der Gräfin Pauline zurückgezogen, um über ihre Zukunft zu plaudern, da wurde ihr der Maler, Freiherr v. W«llheiw, gemeldet. Nachlässig erhob fie daS Haupt, den Künstler zu mustern, ober — vor ihr stand ein hoher, schöner Mann, der fich weltmännisch ver beugte und mit einem ernsten Blick au» seinen wunderbar strahlenden Augen den hochfahrenden 2ug um Leoni'S Mund sofort verschwinden «achte

gelebt, auch fie gestand fich, nie »inen so schönen Mann gesehen zu haben, aber fie wünschte und hoffte, auch er werde nicht immer so kalt bleiben und webte schon in Gedanken ein feines Netz für den stolzen Mann. Am andern Morgen erwartete Leoni in» reichsten Schmucke den Maler zur ersten Sitzung». Sie trug ein Kleid von carmoifinem Sammet», reich mit Gold gestickt, »in blitzendes Diadem hob den Glanz der dunkeln Locken, fuukelnde Steine bedeckten den weißen HalS und die herr lichen Arme, die schöne

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/30_03_1934/AZ_1934_03_30_3_object_1857070.png
Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
, ich will Dich aufhängen, aber Du darfst trotzdem weiterleben, in Oel will ich Dich haben. Du läßt Dich malen!' Doris riß vor Stau nen den Mund auf: „Richtig in Oel...' — „Der junge Anderson, der Sohn meines Studienfreun des ist ein begabter Maler, ich sprech mit ihm, der wirds bestimmt gut treffen.' — „Also gut — aber das eins sag ich Dir, er muß fix machen, lange Sit zungen durchhock ich' nicht ftilll' Fred Anderson war durchaus mit dem Vorschlag des Professor Carsten einverstanden. Väter, die ihre Töchter malen

lassen wollen, sind heutzutage selten. Doris Carsten stieg fünf steile Trevven zu dem Turmzimmer herauf, das sich Fred Anderson als Atelier eingerichtet hatte. Der Hausherr, geleitete sie zu dem einzigen Sessel, der mitten im Raum stand. Daneben war eine Staffelei aufgestellt. Fred An derson murmelte einige Begrüßungsworte und be trachtete Doris mit scharfen Augen. Die kam sich vor wie ein Opfer, sie mußte es sich ruhig gefallen lassen, daß sie samt Sessel hin und her gerückt wurde, daß der Maler

, wieder rückte Fred Anderson an ihrem Kopf herum, wie ein Zahnarzt. Dann setzte er sich vor seine Staffelei und zeichnete mit groben Kohlenstrichen die ersten Konturen vor. Doris konnte noch nicht einmal sehen, was mit ihr auf der Leinwand gemacht wurde. Sie saß artig in ihrem Sessel und ihre Augen wanderten im Zim mer umher. Da war aber nicht vi?l zu erblicken. Sie wollte mit ihrem Maler ein Gespräch anfangen, be kam aber nur einige hm, hm und ja, ja zu hören. Eine neue. Abwechslung war der Blick

16
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/03_10_1944/BZT_1944_10_03_3_object_2107700.png
Page 3 of 4
Date: 03.10.1944
Physical description: 4
ergriffen. Wir werden von er wurde aber vom Polizeibeamten große Schär von Kindetn erwachsen, diesen Feiern in unserer morgigen Aus- überwältigt ehe er von der Schußwaf- von denen neun noch lebende Söhne gäbe zusammenfassend berichten. Todesurieil gegen gefährlichen Verbrecher BZ. Bozen. 2. Oktober. fe Gebrauch machen konnte. Wastl und Töchter um den nun verstorbenen wurde als gefährlicher Gewohnheits- Vater trauern, darunter der bekannte Verbrecher, Gewohnheitsdieb, Volks- akademische Maler Hugo

im sauberen der Zimmerluft zu verhüten. Brlxen 387 Ein Abgott seiner Zeit Zum sechzigsten Todestag von Hans Makart Es gibt wohl kaum einen Maler, der Makarts künstlerische und menseh- sionen gerticktTerbegann die' steiT auf- 80 aus dem Wesen seiner Zeit heraus liehe Erscheinung ist nicht nur mit dem steigende Höhenkurve seines interna- geprägt war und der selbst wieder sei- Wien der Jahre von 1870—1885 auf tionaleri Ruhmes. Kaiser Franz Joseph ner Zeit den Stempel seines Wesens das eindrucksvollste

- losen Bewunderung brach in allen April 1879. Wohl niemals ist ein bilden- nierte, ist ein Begriff geworden. Städten des In- und Auslandes aus, wo der Künstler mit solchen Beifallssal- das Bild ausgestellt war. Im Pariser Salon wurde es entrüstet zurückgewie sen, da es die Grenzen des Erlaubten übersteige. Mit einem Schlage war der unbekannte deutsche Maler in den Mlttfilnunkt «urnnäischer Kunstdiskus- ven, wie auf dem Theater, • belohnt worden, als er selbst, wie ein Bild aus seinen Bildern

17
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587518/587518_137_object_4949230.png
Page 137 of 356
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 355 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1907
Intern ID: 587518
. 11. Friedrich Emil, Magistr.-Kanzleihilfsarbeiter, Renn- Friedrich Johanna, Gürtlerswitwe, Seilergasse 10. Friedrich Johanna, Zgs.-Offz.-Taittn, Liebeneggstr. 4. Friedrich Josef, Portier der Hofburg, Rennweg 1. Friedrich Robert, Maler, Maximilianstr. _12 Friedrich Thomas, Dr., k. I. Universrtäts-Profesfor, Karlstraße 7. _ ' Friedrich Viktor, Gürtler und Bronzearberter, Serler- gasse 10. - Frint Friedrich, Tischler, Jnnrain 40. Frischauf Josef, Kellner, Maria Theresienstr. 6 Frifchmann Anna, Taglöhnerin

, Bäcke.bühelaas.e 6. Fris'ner Mathias, Hufschmied, Hötstngergasse 19. Fritsch Julie, Private, Jnnrain 33. Fritsch Leo, Lehrer an der Handels-Akademie, Tschnrtschenthalerstr. 4. ' Fritz' Adalbert, Architekt, Fischergasse 1. Fritz Anna, Private, Südbahnstr. 8. _ Fritz Anna, Lackierersgattin, Seilergasse 7. . Fritz Anna, Schuldienerin, Pradlerstr. 29. Fritz Anton, Baumeister, Fischergasse 1. Fritz Anton, Hausbesitzer, H., Bauerngasse 1. . Fritz Anton, Maler, H., Riedgasse 48. Fritz Christian

, städt.Sicherheitswachmann, Bäcker bühelgasse 18. Fritz Ernst, Dr., Kommissar. der k. k. St.-B., Falkstr. Nr. 19. Fritz Friederike, Private, Seilergasse 18. -Fritz Fridolin, k. k. Postamtsdiener, Jnnstr. 89. Fritz. Hans, Fin.-Rechn.-Prakt., Haspingerstr. 16. Fritz Heinrich, Burgbediensteter, -Rennweg 1. Fritz Ignaz, Schneider, Kiebachgasse 12. Fritz Johann, k. I. Pvst-Unterbeamter, Sonnenburg-- , straße 13. Fritz Johann, Gutsbesitzer, H„ Umgebung 47. . Fritz Johann, Maler, H., Bachgasfe 6. Fritz Johann, Lithograph, Haspingerstr

, Haspingerstr. 16. Fritz Peter, Lithograph, Hcrpingerstr. 16. Fritz Peter, Steinmetz, H., Höttingergasse 14. Fritz Richard, Maler, Jnnstr. .9. Fritz Rudolf,. BuchlMer, Grillparzerstr. 8. Fritz Sebastian, Magazineur, Maria Theresienstr. 6 Fritz Therese, Hausbesitzerin-, H., Bauerngasie 6. Fritzsche Karl, Buchbindergehilfe, Templstr. 18. Fritzsche Wilhelm, Fabrikantensgattin, Gocthestr. 17 Friz Agatha v.. Private, Speckbacherstr. 21. Friz Artur v., t. f. Gerichtskanzlei-Praktikant, Markt graben 27. Friz Ida

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/18_08_1893/MEZ_1893_08_18_2_object_630463.png
Page 2 of 8
Date: 18.08.1893
Physical description: 8
?' Der Besucher schüttelte Löhr die Hand: „Erinnern Sie sich gar nicht mehr an mich, dem Sie so oft seine tollen Streiche vorwarfen?' „Herr Robert I' rief der Alte und geleitet« den Maler in die Stube. Er hatte noch kein Licht angezündet, ließ die Thür auf den beleuchteten Flur offen und hastete nun nach dem Feuerzeug. Die Lampe brannte. ES ging an'S Er zählen. Zuerst erkundigte sich Glöckner nach Regine. Sie war ausgegangen, um eine Handarbeit abzuliefern. Ein leichter Schatten der Vergangenheit flog

von sich Nachricht gab? . . . Er wußte sich leine Antwort darauf. Was er jetzt in der dem Kunstleben und seinen Interessen gänzlich entlegenen Stadt suchte? ... ES trieb ihn etwas ihm selbst noch GeheimnißvolleS hieher, viel leicht ähnliche Beweggründe, die ihm daS Motiv zu seinem letzten Bild gegeben hatten. Ein leises Klingeln ließ sich im Flur vernehmen. Der junge Maler blieb unwillkürlich stehen und hielt den Athem an. Dann hörte er ihre Stimme. Jetzt kam es mit schnellen Schritten gegen das Zimmer

vor sich hin, bis ihn der alte Löhr, der begierig zuhörte, endlich ermähnte, fortzu fahren. Die rechte Lust war ihm aber abhanden gekommen. Es ging schon auf Mitternacht. Die Zeit war schnell ver flogen, und jetzt schienen sich auf einmal bleierne Gewichte an die Minuten zu hängen. Regine begleitete den jungen Maler über die Stiege, um ihm daS Hausthor zu öffnen. Sie ging voran und schützte daS Licht mit der Hand. Dann stellte sie »S in eine Mauer ecke und schloß auf. Sie hatten Beide noch kein Wort mit einander gesprochen

21