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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 17.02.1932
Physical description: 8
werden Mitwirken: Ferry Körner, ehemals am Innsbrucker Stadtteater als unübertresslicher Wenzl Navratil. Hinzu kommt ein neuer lyrischer Tenor: Herr Bogt. Die Autoren haben für die neue Fassung einen Tango: „Ein mal kommt das Auseinandergehn!" eingeschaltet. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben. * Joses Palla. Neuerlich finden wir in der in Paris erscheinenden Kunst zeitschrist „La Revue Moderne" einen guten Bekannten ver treten: den Münchner akademischen Maler Josef P a l t a. Der Kritiker Clemens Morro

und bereiste von dort aus ganz Europa. Hiebei ließ ihn seine innere Berufung als Maler nicht los, sobald sie ihn erfaßt hatte, und während er noch mit dem Orchester reiste, handhabte Pglta gleich dem französischen Maler Ingres neben Geige schon Palette und Pinsel. Eine glück liche Vereinigung von Umständen gestattete es ihm, an einer Ausstellung teilzunehmen, und man war sofort erstaunt über sein Talent, seine Kraft und seine Freimütigkeit als Land-- schaftsmaler. In seinen Gemälden findet

man ohne jede Ziererei und ohne irgend eine jener Mißbildungen, die so oft der Kauf preis einer zum Handwerk ausartenden Kunst werden, die natürliche Poesie der Tiroler Landschaften, die Sonne lachender Seen, aber auch geheimnisvollen Schleier leichter Nebel über den Alpentälern. Dies alles gibt seinen Tiroler Landschaften Reiz und Zauber. Mau frägt sich, ob es nicht angebracht wäre, den Namen Palta, der bereits langen Liste der großen Tiroler Maler hinzuzufügen. Ich persönlich gestehe, daß er vom Gesichtspunkte

der Auswahl des Vorwurfes, so wie des Ausdruckes seiner Bilder mit den Besten unter ihnen zu vergleichen ist. Und so entdeckte die deutsche Kritik in Palta bald einen Maler, der sich ebenso als feinsinniger Porträtist wie auch als geschickter Landschafter erwies und manchmal mit Erfolg riskierte, die beiden Genres in seinen Gemälden zu vereinigen. Nach der ersten Ausstellung gelang es Palta in weniger als 7 Jahren unter die besten unabhängigen Maler Münchens ge zählt zu werden. Ich weiß, daß gewisse

und errungenen Persönlichkeit und Lebenserfahrung. Die Kunst Paltas ist, so scheint es mir, der treue Spiegel seiner Seele, und das ist es, was seine Werke so ergreifend macht. In der Tat, dieser Maler übertrifst den Menschen, weil der Mensch voll und ganz in seiner Kunst ist. Spott. Der Komps um die Siegespalme im inlernalionale»! Skilauf. Als sich in den Tagen vom 4. bis 6. Februar die besten Skiläufer aus Deutschland, Oesterreich, England, Frankreich, der Schweiz, Italien und Polen versammelten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
. Innsbruck, am Feste Maria Lichtmeß 1873.'. Achtermann T.^ Wilhelm, Bildhauer in Rom. Aedelfinger Karl, Bildhauer.in Freiburg i. B. Amrhein?. Andreas, (X 8. L. Maler in Beuron. * Anschütz Hermann, Maler, Professor an der Akademie in München. Arendt E., Staats-Architekt in Luxemburg. Arnold Josef und Attlmayr Richard v., Maler in Innsbruck. Baldauf Eduard, Bildhauer in Augsburg. * Baumeister K., Maler in München. Bauvke, I>ie. k. Seminardirektor a. D., Pfarrer zu St. Adalbert in Breslau. * Becker Anton

, * Becker Christian, * Becker Ferdinand und ^ Becker Peter, Maler in Frankfurt a. M. * Bentele Max, Historienmaler in Lindenberg. * Berger, Bildhauer in München/ Berkmüller Johann, Kunstkritiker in Augsburg. Blaas Julius, Bildhauer in Innsbruck. Boch Johann, Kunstmaler in Bregenz, Bochenek Johannes, Historienmaler in Berlin. Bolzern Josef und Bosch Johann, Historienmaler in Rom. *Bott Val. Jos., Bild schnitzer in Fulda. *Bradl Jakob und * Braun, Bildhauer in München. Brück, Bauführer in Berlin. Bucher

Franz, Maler in Stanz. Buhl C., Kunsttischler in Breslau. Burghardt A., Bildhauer in Freiburg i. B. * Caspar Johann, Maler in Obergünzbnrg. Dahmann Richard, Baumeister in^ Berlin. Deschwanden Paul, Maler in Stanz. Deutsch Michael, Bildhauer in Luxemburg. Dietrich Georg, Bildhauer in Nassereith. Dürr Wilhelm, Hofmaler in Frei burg i. B. DutzeuberL & Bister, Fabrik in Kirchen-Paramenten, und Dutzeuberg Franz Xav., Kunst-Goldarbeiter in Kirchengefäßen in Krefeld. *Endres Bernhard, Maler, und *Entres

Guido, Bildhauer in München. Engels M., Zeichner in Luxemburg, Ertl Johann. Maler in Schwaz. Felsburg Albrecht v., Maler in Innsbruck. Ferron E., In genieur und Professor in Luxemburg. Fischer K., Kirchenmaler in Krefeld. Flatz Gebhard, Historienmaler in Bregenz. Franke Paul, Architekt in Berlin. Fröhlich Andreas, Bildhauer in Augsburg. * Führich, Josef Ritter v., k. k. Professor an der Akademie der bil denden Künste in Wien. Gapp Alois und Gschiel Jakob, akadem. Bildhauer in Graz. Gasser Josef

, Bildhauer, und Glocker Karl, Historienmaler in Augs burg. Gehn Max, Maler in Innsbruck. Gindorf B., Maler in Luxemburg. Glinski, Dominikus v., Hof-, Wappen- und Glasmaler in Berlin. *Glötzl Ludwig und * Greisl Jer., Maler, *Göschl Her mann, *Gröbmer Josef und *Guggenbichler Korb., Bildhauer, und *Gnggenberger Thomas, Historienmaler in München. Güldenpfennig Arnold, Dom- und Diözefan-Baumeister in Paderborn. Haal, Gebrüder, Bildhauer in Grevenmachern. Habermacher, ?r. Basilius, 0.8.L., Maler in Beuron

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
V.Bd. Gasser Vincenz, Fürstbischof. Gafzner Joh. Jos., Psamr. Gaßner Simon, Maler. Gasteiger ?lnt., v., LandeSvertheidiger. Gsall Anton. Maler. Gillardnzzi Alois, Maler. Gilin Hermann, Dichter. Giovanelli Joses I., v., LandeSvertheidiger. „ Joses II., Frhr. v., Merkantil- Kauzler. „ Joh. Bened., Graf v.. Archäolog. Girardoui Bartolomeo, Aialer. Glautschuigg Joses Anton, Maler. Glaiitschiliqq Ulrich, Maler. Goller Aiartin, Musiker. Gostner Joses, Missionär. Graf, Frhr. v. Ehreuseld, Joh

., k. k. Major. Grainmatico ?iicasins, ?lstronom. Gräser Joh. Bapt., Theolog. Grasmayr Joh. Georg Da»., Theolog. Greil Phil. Jak., Maler. Greitner Franz., Analer. Grvbmer, Bildhauer. Grnber v. Zurglburg, Philibert, Schriftsteller. Grnbhoser Jos., Laiideövcrtheidigcr. VI.Bd.Gugger Cölesli», Fürst, Abt. Gumpp Christoph, Architekt. „ EliaS, Architekt. „ Frau;, Maler. „ Georg Anton, Architekt. „ Joh. Ant., auch bloß Anton, Maler. „ Joh. Bapt., Architekt. „ Johann Martin I., Architekt und Chartograph. „ Johann

). SigiSmund von Tirol, Erzherzog (282). Sigismund Franz v. Tirol, ErzHerz. (283). Haähofer Joh. Cyriak, Maler. Hafner AlsonS, Prälat. „ Aemilian, Prälat. „ Hafner Cäcilia, Organistin. „ Hildegard, Aebtiffin. „ JeremiaS, Mnsikuö. „ Josef, mit dem Klosternamen Zlbra- ham, Missionär. „ Joses Maria, Generalvicar. Hager Josef, Schntzenhauptinann. Haid Josef Anton, Bildhaner. Haller Alois, Missionär. „ Andrä, Analer. Franz, Maler. „ Joh. Nep., Bildhauer. „ Josef, Maler. „ Philipp, Maler. Handle Angnstin, ?lbt

zu Stams. Handle Josef, Maler. >/lll.Vd. Haspinger Joachim, LandeS-Vertheidiger. Haßlwauter Johann, Landeshauptmann. VIII. Bd. Hatziuger I., Maler. Hatziuger Karl, Aialer. Heberger, Aialer. Hechenberger Joh. Georg, ?lrzt. Hesele auch Hefeln und Heserl, Architekt. Hell Joses, Bildschnitzer. Hellweger Franz, Historienmaler. Henriei Joh. Jos. Karl, Maler. Herz Daniel, Orgelbauer. Hensler zn Ziasen und Perdoneg, Karl Jos., k. k. Kämiiierer. Hensler Ludwig, Ritter v., Botaniker. IX. Bd. Hibler v. Zllpcnhcim

Evaiig., Historienmaler. Hörer Balthasar, Bildhauer. Hormahr Jos. I., Frhr. v., tirol. Kanzler. „ zn Hortenburg, Jos. II., Frhr. v., Hosrath und Geschichtschreiber. „ Lorenz, v., Hoskainmerrath. „ Lor. Sebast., v., Postmeister. Huber Anton, Plastikcr. „ Anton, Maler. „ Aproniau, Benediktiner. „ Christoph, Maler. „ Joh., Bildhaner. „ Jeh. Jos., Pfarrer. „ Auch. Hieron., Historiker. Hueber Andrä, Baumeister. „ Blasins, Landmesser. „ Franz Michael, Maler. „ Johann,' Maler. „ Joh. Bapt., Vialer. „ Josef

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 09.05.1920
Physical description: 16
„Fräulein Martina," drängte nun der Ma ler, „Mit schön, erzählen Sie zuerst. Ich bin war doch gar zu scharf und spitzig! Nein, nein, dem Aßberg schadet ein tüchtiger Nisfter nicht. Es mutz ihm einmal klar gemacht wer den, daß andere Leute auch eine Würde und einen Stolz haben; vielleicht lernt er einmal, wie Menschen zu behandeln sind. Rasch klebte er den Brief zu und schickte ihn weg. — Jetzt fiel dem Maler aber der Gedanke schwer auss Herz, daß er wieder viel zu lange geträumt und getändelt

zu herber Ernst, die Volksgeftaftsn waren zu schwermütig, die Farbenkantraste zu grell. Unzufrieden legte der Maler den Pinsel weg. Nein, in dieser Stimmung konnte er nicht Weiterarbeiten! Sr mußte den Druck abschüt- teln, eine Zrrstrsemng, eine Anregung suchen. Darum ging er ncstz langer Zeit wieder ein mal in drn Ausstellungspalast. Dort stand immer noch sein Mld „Maria Schnee", das erst nach Schluß der Icchresausstettung an den Käufer überliefert werden sollte. Wie eine Sonne strahlte

, das ist jrtzt eine Frag," lachte er; „wo ein Jftruch ist. ist ein FEer, und wo sin Bild ist, muß auch ein Maler sein. Fragen muß i 6), wie kommen S i e daher, Fräulein?" „Ich bin schon zehn-, Zwölfmal dagewesen." „Was Sie sagen! .... Und gefällt Il)nen mein Bild?" "Ja. ja. ja. Es ist prächtig, wunderbar! Ich Hab ms eftv-as DchÄrvscss gsßrhen." „Also bin ich kein Tuiselemaler mehr?" „Herr Reinlsch, Sie sind immer ein Künst ler gewesen, und da haben Sie's jetzt gezeigt. O wie mich das freut!" „Warum weinen

wir hinunter in den Garten, dort will ich Ihnen manches erZählen, usck Gtr erzählen mir auch einiges." Sie vsrftetzen uüLrimMdsr den ?Äzsstel- lungsprllasl und spazierte« in den anstoßen den Großen Königlichen Gsrtcn hinein. Das Mädchen war ganz still geworden und auch der Maler sprach, solang- sie im Getriebe der vielen Spaziergänger waäen, nur ein paar Worte. Rach zehn Minuten erreichten ste einen ganz einsamen TM fet» fitac&a. wo sie Usig^tÖrt roben kawlm. furchtbar neugierig, wie es Ihnen ergangen

, daß sie einen vorzüglichen Platz gefunden hat und ich müsse kommen. In acht Tagen reise ich nach Erstand. Miß Greeham holt mich ab." „Das werden Sie bleiben lassen, Fräulein Martina." siel ihr der Maler ins Wort. „Es ist ein Glück, der reinste Glückszufall, daß ich Sie noch rrchtzeftig gstroffsn Hab. Sie dürfen weder lzolKndifch, noch eugländifch abschieben, sondcrn müssen Holm, nach Täfern." „Rach Tastrn? Heim? Ja, wie denn?" tat das Mädchsn ganz überrascht; „ich darf ja nimmer heim." a „Freilich dürfen Sie. Der Herr

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 14 of 14
Date: 04.01.1929
Physical description: 14
und Angst. Plötz lich schwanden ihr die Sinne. Vis ein warmer Atem ihr Gesichtchen berührte. Ein großer Jagdhund stand vor ihr und ein Manu mit eiucc Laterne. „Mein Gott, ein Mädele? Was tun Sie hier in der Neujahrsnacht? — Wollen Sie totfriereu, Kind?" Furchtsam schaute sie um sich. „Ich wollte zu meinem Vater, dem Maler Dieter!" Da hob der Mann das Mädchen auf und sah ihr in das todblasse Gesicht. „Hab' doch immer gedacht, ihr beide solltet mal wiederkommen, du und deine Mutter. Nun kommst du allein

. Was würde der Vater sagen? Immer höher hinauf stieg die Kleinbahn. Es wurde dunkel. „Schwarzenstedt!" rief ein Bahnwärter und' riß die Tür auf. Hu, wie kalt blies hier der Wind. — Ruth knöpfte den Mantel zu. Er war viel zu dünn für diese Bergluft. Und erst die Stiefelchen! „Kann ich einen Schlitten haben?" fragte sie den Mann. Der schüttelte denKopf. „Nee! Zu wemwollens denn, Fräuleinchen?" „Zu dem Maler Dieter!" „Ich bring' Sie ein Stück!" sagte er freund licher, „wenn Sie eine Stunde laufen

, brachte ihr ein heißes Getränk und warme Decken. Ein Tannenbaum duftete auf dem großen Eichentisch. Mit leuchtenden Blicken zündete Maler Dieter die gelben Wachslichte an. Dann saß er neben Ruth und hielt die kalten Hände bis sie warm wurden. Bald wußte Franz Dieter, daß die schöne Frau nie zu ihm zurückkehren würde. Merkwürdig aber, er schalt nicht und klagte nicht! Er sagte nur, daß die Mama so fein und schön gewesen sei llnd er solch ein Der neue mexikanische Präsident Portes Gil (Mitte) legt

verlassene Ding fest seine Arme um seinen Hals, gerade, als die Neujahrsglocken von der Dorfkirche läuteten. Die Frail Kätli kam mit Punsch und Krapfen und meinte: „So is schon recht! Wen man beim Neujahrsläuten im Arm hat, mit dem bleibt man wenigstens sieben Jahre zusammen!" Maler Dieter führte seine Tochter an das Fenster und zeigte ihr die majestätische Bergwelt. „Vater!" sagte die Kleine und legte ihren dunklen Lockenkopf an seine Schulter. „Vater, sag' mir doch, warst du schuldig?" „Schuldig wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.04.1939
Physical description: 8
nicht an. daß j er bei Ihnen in Kost ist." V a n c o u v e r. 39. März. Am „Großen Bärensee" im Norden Kanadas, in ^er Nähe der Eldorado-Goldmine, steht ein kleines Haus^ Früher gehörte es dem Goldgräber Franz Johnstone, und heute gehört es dem Maler gleichen Namens. Allerdings wurde es inzwischen ausgebaut, sogar mit einer Zentral heizungsanlage oersehen und mit modernen Bequemlich keiten eingerrchtet — soweit man im hohen Norden über haupt davon reden kann. Sein Besitzer hat eine einzigartige Karriere gemacht

, die ihm schließlich den Ausbau feines Hauses ermöglichte. Franz Johnstone lebte in Neuyork, San Franzisko, Montreal und Vancouver, mietete sich überall Ateliers und blieb in ihnen solange wohnen, bis ihn die Wirte wegen Mietschulden auf die Straße setzten. Dabei malte Johnstone fleißig seine Bilder, doch niemand wollte sie haben. Seine Arbeiten waren gut. ausgezeichnet sogar, aber es leben noch tausende anderer guter Maler in Amerika, die keine Bilder verkaufen können. Da hing Johnstone seinen Beruf an den Nagel

und erwarb mit der letzten finanziellen Un terstützung seines Vaters eine Goldgräberausrüftung. Dazu gehörte ein Gewehr und ein von der weinenden, zurückblei benden Mutter überreichter Revolver mit eingegrabenem Namenszug. Bar jeder Kenntnis des Landes, machte sich der Maler und zukünftige Goldgräber auf den Weg. Am Großen Bärensee ließ er sich nieder, schwor sich, nie wieder einen Pinsel und eine Palette anzusehen, und schuftete drei Jahre lang redlich mit Spaten und Hacke. Das Ergebnis war erbärmlich

. Und als er mit seiner schmalen Ausbeute wieder für kurze Zeit zurück kehrte, da nahm Franz Johnstone auch seine Bilder mit. Sie wurden von einigen Millionären, die sich in der Arktis rn langen Jahren durch Goldgraben ihr Vermögen ver dient hatten, sofort zu hohen Preisen erworben. Hier hatte ja ein Maler ihr Leben von einst eingefangen! Die Bilder wurden eine so große Sensation, daß Hun derte von ehemaligen Kämpfern der Arktis an Johnstvne mit Aufträgen herantraten, als er noch in Montreal war. wie auch später

über die Staffelet Her ma chte und dann erst den Maler ansiel — der ohne seine Goldgräbererfahrungen vollkommen verloren gewesen wäre. Der Revolver mit dem eingravierten Namenszug leistete ihm gute Dienste. Immerhin mußte der Maler die ganze Kam mer leerschießen. Einige Minuten später saß er dann dabei, das Bild des „toten Bären im Schnee" sestzühalten. Johnstone ist heute einer der bestüezahlten Maler der USA, wenn er auch nur einen Keinen, ganz bestimmten Kundenkreis besitzt. „Warum kommen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 17.12.1922
Physical description: 12
Joseph Folch, nachdem er seine Angelegenheiten in der Hauptstadt zu Ende geführt, ins Schloß zurückkehrte, konnte der Maler bereits mehrere Stunden des Tages in dem Sessel der Halle zubringen, in dem die fremde Frau gesessen. Sein noch kraftloses Haupt lag zurückgelehnt auf das Kissen aus Purpurseide und Goldstoff, das Gorzaga für seine Herrin heran« gebracht. Don Joseph Folch erfuhr von Rosen die geheimnisvollen Dsgeben- heiten jenes Abends. Um ihm ein« Vorstellung von dem seltsamen Reiz der Frau

zu geben, die sein« Seele so mächtig erfüllte, warf der Maler, während er sprach, auf ein Blatt in flüchtigen Strichen den Frauenkopi mit dem Rubinenschmuck auf der Stirn. Don Joseph Folch warf kaum einen Blick aus das große Auge, das jetzt unter des Malers Hand aus der hellen Umgebung von Stirn und Schläfen scharf heroortrat. als er ausries: „Euer Erlebnis ist gar nicht so sonderbar, wie es Euch erscheint! Cs konnte Euch nur so in Staunen versetzen, weil Ihr lande sfremd seid. Ln Spanien weiß

wartet Juana, wartet aus den Tag. an dem der Tot« seinem giäiseruen Sarg entsteigen wird. — Löscht das Bild der Unglückseligen aus Euren Sinnen! Laßt die Nächtigen der Nacht! Ihr gehört dem Tag, der Jugend, der Sonne und dem Leben!" Ob der Schwede seinen Rat mit Empfänglichkeit angchört, wußte der Don nicht. Der Maler erwiderte nichts, sondern zeichnete nur aus die Stirn der Frau die Rubinen, die zwei Blutstropfen glichen. Als die Kräfte Rasens zunahmen, drang Don Joseph Folch auf die Weiterarbeit

an seinem Porträt. Er legte dasselbe kostbare Ge wand an, das er bisher bei den Sitzungen getragen, und nahm die gewohnte Stellung ein. Der Maler arbeitete emsig und schweigsam. Sein während der Krankheit so bleich und mager gewordenes junges Angesicht umglänzt« die goDLirhLlle Tönung der Morgensonne, die in breitslut-endkn Sonnenbändern durch die Fensterfcheibrn brach. Auch Don Joseph Folch blieb schweigsam. Seine Gedanken be schäftigten sich zuerst mit den EreiGiisten seiner Familie^ Nachdem er wohl

eine Stunde gesesten, bat er den Maler um ein? Pause von wenigen Augenblicken. Rosen legte den Pinsel fort und der Don trat hinter ihn, um einen Blick auf die Fortschritte der Arbeit zu werfe«» . Aber entrüstet wich er zurück. Der Maler hÄte den Kops des Porträts gelöscht und über deni Manneskörper des Don schwebte ruhig, groß und streng das schöne Haupt der wahnsinnigen Juana. auf der gelblich getönten Stirn die Blutstropfen der Rubinen. Der Maler mischte unschul digen Blickes eine Farbe und schien

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 20
Date: 30.04.1910
Physical description: 20
, als die Eile es zuließ, und stürmten auf die Tiroler ein. Diese wurden in wilde Flucht geschlagen, 47 sielen und ein großer Teil kam in den Tobeln und Klüften um. Das ist die Geschichte von Donna Lupa, der klugen Bündnerin. Allerlei. Wie Hans Holbein der Jüngere (1497—1543) Hof maler ward. Der Kanzler Heinrich VIII. von England, Thomas Morus, bekam ein Porträt des Erasmus von Rotterdam zu'sehen, von Hans Holbein gemalt, und war so voll Entzücken darüber, daß er den Künstler, den die Ungunst der Zeiten 1526

aus Deutschland nach England trieb, nicht allein in sein Haus nahm, sondern ihn drei Jahre bei sich behielt. In dieser Frist führte Holbein neben vielen anderen Bildnissen ein großes Familiengemälde seines Gast freundes aus. Bei einem Feste, das der Kanzler dem Hofe gab, zeigte er dem König die besten Stücke des fremden Meisters und bat Se. Majestät, sie als Geschenk anzunehmen. Heinrich fand großen Gefallen daran und fragte, ob der Maler wohl in seine Dienste treten würde. Holbein wurde gerufen, vorgestellt

war, und seine Klage vorbrachte. Heinrich redete dem Ergrimmten gut zu, allein der Lord wollte nichts von Versöhnung hören, vielmehr vermaß er sich, dem Maler bei nächster Gelegenheit den Hals zu brechen. Tie Drohung verdroß den König um so tiefer, als sie einen Mangel an Ehrerbietung gegen seine eigne Person bewies; er nahm daher eine strenge Miene an und erklärte: „Mylord, ich verbiete Euch bei Eurem Leben, Euch an meinem Maler zu vergreisen! Ich finde einen so großen Unterschied zwi schen Euch beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 09.01.1932
Physical description: 16
." „Es tut mir leid, und besonders heute. Nun, ich werde nachher selbst zu Sidonie hinaufgehen. Darf ich Sie jetzt mit dem Maler Martens bekannt machen — Gräfin Schiemel?" Die Fürstin stellte vor. Mit feindlichen Micken musterte die Gräfin den Maler und erwiderte seinen Gruß mit kaum merklichem Kopfnicken. Es erschien ihr unfaßlich, wie sich das Kind in diesen Mann verlieben konnte. Nichts an ihm erschien begehrens wert, nichts, was die Schwärmerei der Kleinen recht fertigen konnte! Ein Dutzendmensch

, an dem nichts Be sonderes war. nichts, was ein Mädchenherz in Flammen setzen konnte. Gewiß, der Maler benahm sich ganz gut, aber doch fast zu ungezwungen. Schließlich saß er hier mit einer Fürstin zusammen und nicht mit seinesgleichen. Und wie eitel er mit feinen Frauenhänden herumgestikulierte, geradezu herausfordernd. Nein, wirklich, die Gräfin konnte diesmal ihr Prinzeßchen nicht begreifen. Der Maler hatte eine Skizzenmappe vor sich auf- geschlagen und legte der Fürstin Zeichnungen vor, die er erklärte. Anna Rosina

. Sie brachte es einfach nicht über sich. Wegen dieses schrecklichen Menschen mußte sich nun das Kind versteckt halten, oben aus ihren Zimmern! Freilich, Sidonie war ebenso schuldig wie der Maler; aber er, als erfahrener Menschenkenner, hätte die Kind lichkeit des Mädchens erkennen, hätte sie vor dem Aben teuer bewahren mästen. Mer so waren sie alle, diese leicht fertigen Gesellen: sie nahmen eben, was sich ihnen bot. „Ich muß Ihnen noch etwas Köstliches erzählen^ liebe Gräfin."/ Anna Rosina riß die alte

. Sie konnte- es sich indes nicht versagen, den Maler mit einem verächtlichen Blick zu streifen. Das sah diesem Mädchenjäger ähnlich, daß er andere Männer lächerlich machte, daß er das.Mißgeschick des armen Prinzen hier zum besten gab. um sich ins rechte Licht zu rücken! Sie wußte jetzt genug. Er würde sich sicher keinen Augenblick besinnen, das Erlebnis mit Sidonie preiszugeben, sobald er sie hier zu Gesicht bekam. Wenzeslaus trat ins Zimmer. Auf seinem sonst un bewegten. gleichmäßigen Gesicht lag

. Auch die anderen hatten sich erhöben und gestikulierend das Zimmer Verlusten. Ja, war denn hier der Teufel los? So was gab es doch sonst nicht auf Schloß Waillerstein? Noch nie hatte er die Fürstin so ausgelassen gesehen. Und was erlaubte sich dieser Maler? Er lachte und scherzte, gerade als ob er dazu gehörte, als ob er hier zu Hause wäre. Auch jetzt war er lachend und scherzend mit den anderen davongegan gen, am Arm die Prinzessin Ursula, formlos und selbst verständlich. . (Fortsetzung folgt.)

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1908
Physical description: 8
in den Reichs-- und Landesfarben. Maler Professor Alfred Roller. Herrenreiter tragen die Banner des Reiches, der Kronländer und der Hauptstädte Oesterreichs. Die bunte, heraldische Pracht soll stimmungsvoll das große Farbenschauspiel des Festzuges einleiten. Ergänzt wird diese Gruppe von Gruppe II: Kostümierte Kinder mit Blumen und Kränzen. Maler Professor Alfred Roller. II. Historischer Teil. Gruppe III: Kaiser Rudolf mit dem deutschen Heerbann. Festlicher Einzug. Maler Karl Hollitzer. An der Spitze

Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

ihnen schreiten die ersten Baumeister des Domes und die Mit glieder der Bauhütte. Bürger und Volk in Festtagsgewändern machen den Schluß. Gruppe VI:ZeitKaiserFriedrichs III. Aufzug zum Turnier. Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodnansky. Ritter des 15. Jahr hunderts ziehen in ihren glänzenden Rüstungen, gefolgt von ihren Knappen, auf gepanzerten Pferden zum Turnier aus. Gruppe VII: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilians I. in Wien. Maler Alexander Demeter Goltz. Ein bunt bewegtes, festliches Bild

zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. Gruppe VZjl: Heereszug Ende des 16. Jahrhunderts. Maler Remigius Gey ling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhauptmcmne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampf an den Grenz befestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiterfähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Geschütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, uuter ihnen das 1. Bürgerregimeut, und Volk schließen sich, eine Ehren

-Eskorte bildend, an. Gruppe IX: Tie Sieger von Nvrd- lingen 1l>34. Zeit des 30jährigen Krieges. Maler Karl Alexander Wilke und Maler Wilhelm „Brixener Chronik.' Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kurfürstlich bayerischen und spanischen Truppen kehren nach gewonnener Schlacht triumphierend heim.Kürassiere, Dragoner, Arkebnsiere zu Pferd und kaiserliches und kurfürstlich bayerisches Fußvolk bunt durch einander. Man sieht Jsolani mit seinen Kroaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.12.1917
Physical description: 8
von abenteuerlicher Form ungeordnet herabhängende Haar. Ein Kittel von un gebleichtem Leinen, durch eine Gürtelschnur mit Quasten zusammengehalten, Beinkleider von gleichem Stoffe und derselben Farbe und ein Paar schwer- benagelter Bergschuhe bildeten den ganzen Anzug des Fremden; ein niedriger breiter Holzkasten, der an einem Riemen über der Schulter hing und auf wel chem ein großer Schirm und ein Feldstuhl aufge schnallt Waren, ließen den Maler nicht lange verken nen. „Guten Tag, Bäuerin", rief er in munterem

Tone, „ist es erlaubt, einen Augenblick Rast zu ma chen und um ein Glas gute Milch zu bitten?" „Freilich, Herr, das können Sie haben", sagte die Bäuerin, indem sie Bank und Tisch vor dem Hause mit der Schürze abwischte und einer aus der Stube kom menden Magd auftrug, ein Glas Milch und ein Stück Brot herbeizubringen. „Habt Euch schon früh auf den Weg gemacht, Herr? Ihr seid wohl ein Maler, weil Ihr solch einen Werkzeug bei Euch habt?" „Aufs erstemal erraten, Frau", rief der Mann lachend

Blatt schließt mit einer Anspielung auf die Geheim vertrüge. in denen am Ende auch holländ-isches Land und holländische Kolonien sich erwähnt finden „Nein, gute Frau," rief der Maler, „aber daß ich Euch bekannt vorkomme, ist deshalb doch möglich . . . wir Gesellen, die wir mit dem Werkzeug da ivandern, sehen einander alle ein bißchen ähnlich, nur daß eben bei dem Einen das Geschäft bester geht, als bei dem Anderen. Ich habe diese Gegend schon oft durch streift, aber bis hier herauf bin ich nie

gekommen; wenn man unten im Tale dahingeht, sieht man Euren Hof kaum und glaubt nicht, daß er so frei und herrlich da liegt und eine so wunderbare Aussicht gewährt!" . „Ja, ja, die Aussicht läßt sich nicht spotten," erwi derte die Bäuerin, indem sie der herankommenden Magd das Glas mit der fetten, rahmbedeckten Milch abnahm und vor den Maler hinstellte. „Und der Luft ist auch so besonders gut!" Der Maler trank mit Behagen und ließ während des Schlürfens den Blick über die Gegend streifen. „Ihr seid

, aber Heuer sind sie noch nicht da!" „Preußen also? Die werden in diesem Jahre wohl auch schwerlich kommen!" „Warum? Wissen Sie vielleicht was davon?" „So könnt Ihr fragen!" rief der Maler und warf den Hut ins Gras, daß der Ostwind ungehindert in den grauen Locken spielen könnte. „Ihr wißt also gar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.06.1911
Physical description: 8
sie gestern die Tat ein. Eifersuchtsdrama. In München ereignete sich gestern nachmittags ein Eifersuchtsdrama. Die Ehe frau eines Polierers pflegte eine kranke Nachbarin. Der Polierer glaubte, eifersüchtig sein zu müssen, weil er meinte, seine Frau stehe mit den: Sohne der kranken Nachbarin, einem Maler, in Beziehungen. Er wandte sich deshalb brieflich an den Hausbesitzer, um zu erzielen, daß der Maler das Haus verlasse. Der Maler erhielt davon Kenntnis und er lockte den Polierer in seine Wohnung

, in der auch die Po-- lierersfrau anwesend war. Es kam zu Ausein andersetzungen, in deren Verlauf der Maler auf die Poliersfrau schoß, aber deren dazwischenspringenden Mann traf. Ein Schuß ging in die Schläfe, ein zweiter drang in Hals und Becken ein. Dann rich tete der Maler die Waffe gegen sich selbst und ver letzte sich leicht an der Stirn. Ein vierter Schuß streifte wiederum den Polierer. Die beiden Ver letzten wurden in die chirurgische Klinik gebracht. Brand einer Finanzwachkaserne. Die österreichi sche

Deutsche verhaftet, die in großem Umfange sehr gut nachgemachtes Geld und zwar so genannte Reichstaler im Werte von 6 Mark in den Verkehr gebracht haben. Der 24jährige Maler Paul Rößler stellte das Geld in einein Keller her, wäh rend sein Komplize Jofes Schmidt das Geld in den Verkehr brachte. Die beiden Falschmünzer konnten mehrere Monate hindurch große Summen um» fetten. Sieben Bergleute verschüttet. Auf einer Grube in Quaregnon (Belgien) wurden sieben Bergarbeiter durch einen Erdrutsch

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 08.12.1921
Physical description: 8
. zeigen ihm. so wie sie ihm immer wieder um noch einen Grad vortrefflicher geraten, eben doch auch im Spiegelbild, daß er inrmerhin doch auch immer wieder urn etwas älter geworden, wenn dies auch seiner „Schönheit", ganz wie das zunehmende „Unter- tauchen" seiner Haare, gewiß keinen Eintrag tut. So halte ich denn den Maler Riß schon eiaercklich für daraus gefaßt, daß man chm heute sagt, daß er ein „Fünfziger" geworden. freue mich aber mit ihm und allen sich an chm Erfreuenden, daß er so voller

. Bei diesem Gedenken, das nun einmal beim Geburtstag Riß' seinen Ausgang nimmt, nimmt uns vor allem Wunder, daß Thomas Biß im Wintermonat Dezember, vielleicht an einem Tage, an dem die Sonne sich gar nicht blicken ließ, geboren werden komrte, nicht minder aber, daß dies im rauheren Nordtirol und nicht etwa in Schönna-Meran, wo der Maler allerdings dafür fast sein halbes lteben weilte, geschah. Denn seine ganze „warme Art und Wesenheit würde viel eher, wie gesagt, auf einen Südtiroler schließen lasten, der zudem

das „Oberlandevische", das Rauhere des Nordens, wieder das Markige. Kräftige in den Porträts, nament lich denen auS ferner StandschützenM rrnd den übrigen Kriegs bildern. und so vereint sich in Riß wirklich dos Harte mit dem Weichen zum Schillerschen „guten pichen". Beim Maler Thomas Rrß komml das „Weiche" vor allem in feinen idyllischen und den MärckiLnbWdern, in seinM Madonnen- und Mädekbild-rnffen, vor allem in fernen ihni besonders ans Herz ge- wochfenen Eiusiedlerbildern nrit ihrer Lust zu gabuliererr

zum Aus druck. Welch lrebe, aufs Erzählen, den Kindern besonders, gerichtete, prächtige Phantasie tut sich da nicht vor uns auf und läßt uns, wie es der Mister gerne selber tut. Sorg« und Alltag, Politik mrd Kunst stroit versoffen. Und erst, wenn der Maler einem selbst noch vor diesen Dstdern mit traulichem Ton, der um Liebe für .seine Schöpfungen wirbt, über sie erzählt: wie es ihm da wieder einmal rnir darum zu tun gewesen sei, das Freudige und Sorgenlose zu be tonen, und wie er dort die ganze

an! Andererseits, welche Kraft, welcher Widerhall der pivchtbareir Kriegszeit eben in den KriegSbildern imd Kriegerbildmffen, die, wie Ritz in die für einen Maler beglückende Loge kam, sich die präch- tigstLN Köpfe und Thpen aussuchen zu können? dafür auch an Meister schaft der Wiedergabe und des Jndividua'lisierens Auserlesenes be deuten. Diese Umspannung vom Harfen bis zum Weichsten femvmt Ritz aber auch in seiner Vielseitigkeit zugute. Ja, Riß ist vielleicht der fruchtbafffe Tiroler Maler, den es je gab

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1908
Physical description: 8
21. März 1908 Tiroler Volksblatt Seite 3 Gruppe 5: Rudolf IV. der Stifter. —Maler Remigius Geyling. Gruppe 6: Zeit Kaiser Friedrichs III. Auf zug zum Turnier. — Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodmansky. Gruppe 7: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilian I. in Wien. — Maler Alexander De meter Goltz. Gruppe 8: Heercszug Ende des 16. Jahr hunderts.— Maler Remigius Geyling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhaupt- manne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampfe

an den Grenzbefestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiter fähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Ge schütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, unter ihnen das I. Bürgerregiment, und Volk schließen sich, eine Ehreneskorte bildend, an. Gruppe 9: Die Sieger von Nördlingen 1634. Zeit des dreißigjährigen Krieges. — Maler Karl Alexander Wilke Und Maler Wilhelm Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kursürstlich bayrischen und spanischen

Truppen kehren nach gewonnener Schlacht triumphierend heim. Kürassiere, Dragoner, Arte- bufiere zu Pferd und kaiserliches und kurfürstlich bayrisches Fußvolk bunt durcheinander. Man sieht Jsolani mit seinen Kroaten, zahlreiche Gefangene und Troß. Gruppe 10: Die zweite Belagerung Wiens durch die Türken. — Maler Hofmann Ritfchl und (für den polnischen Teil) Maler Karl Frycs. Am 13. September 1863 ziehen die Befreier Wiens aus der Türkennot in die Kaiserstadt ein. An der Spitze sieht man österreichische

Kollonits und Sinelli, der Kapuziner Marco d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei, unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wiens gefallen sind. Volksmengen begleiten jubelnd die Wägen, die reich mit Kriegsbeute beladen sind. Im Zuge ist auch der berühmte Kundschafter Kolfyczki zu sehen. Gruppe 11: Zeit Karls VI. — Maler Karl Hollitzer. Den Mittelpunkt der Gruppe bildet Prinz Eugen, umgeben von seinen Generälen und Ver tretern

aller Truppengattungen, die sich in den Schlachten des Erbfolgekrieges hervorgetan haben; unter ihnen das Leibregiment des Prinzen, die Savoyendragoner. Langsam zieht schwere Artillerie vorüber mit Trommlern und Dudelsackpfeifern. Troß und Train beschließen den Zug. Gruppe 12: Zeit der Kaiserin Maria The resia. — Maler Heinrich Lesler. Gruppe 13: Truppen aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges. — Maler Karl Hollitzer. — Die Helden jener Zeit, Feldmarschall Daun, General Laudon, Hadik und andere ziehen auf, ge folgt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 27.03.1871
Physical description: 10
sind 193 Künstler im weitesten Sinne des Wortes u. zw. 100 Maler, 44 Bildhauer, 8 Architekten und Baumeister, 11 Lithographen, Kupferstecher und Graveure, 5 Schnitzer, 1 Wachs bildner, 3 Kunstgießer, 1 Müuzmeister, 11 Ton setzer, 1 Organistin, 2 Musiker, 3 Säuger, 1 Schau spieler uud 1 Künstler ohne nähere Bezeichnung. Ferner zählten wir 7 Dichter, 4 Schulmänner, 1 Humanisten, 1 Bibliotheksbeamten, 2 Orientalisten, 1 Publizisten, 9 Schriftsteller, welche uicht schon ihrem Berufe

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

- Major. Avancini Ginstin. degli, Maler. Barbaeovi Fz. Virg., RechtSgelehrter. Baningartner Joh. Wolfg., Maler. Beltrami Joh. Peter, Abt. Bemb Franz Joh., Abt. Bergler Jos., Bildhauer. Betta Jos., v., LandeSvertheidiger. Bettiui, Seidenfabrikanten zn Roveredo. Viagi Joh. Maria, Gelehrter. BlaaS Karl, Maler. Blattl Christian, LandeSvertheidiger. *) Der Artikel über Andreas Hofer und seine Nachkommenschaft füllt z. V.Scng bedruckte Blätter II. Bd. Bonelli Benedikt, Theolog. Bonelli Karl

, von, JnstizprSsident. Borsieri de Kanilfeld, Joh. Bapt., Arzt. BrandiS Elem., Graf, Geschichtsforscher. Brau» von Prauu Mail)., Bildhauer. Eall v. Kulmbach Karl, Frhr., k. k. Oberst. Eanella Jos. Mar., Arzt. , Eanestrini Ant., Arzt. Capello Barch. Jgil., Maler. Eloz Paris, Graf, Archäolog. Elufolo Adam, v.. Maler. HI. Bd. Eoruet JulinS, Sauger. Dal Ponte Beruh., Militär. Degler Joh., Maler. Degli Abbondi Georg. Staatsmann. De la Croce Joh. Nep., Maler. Denisle Joh. Peter, Maler. Denisle Jos., Maler. Denisle Leop

., Maler. Dialer Jos., Bildhauer. Di Pauli Frhr. v., Audr. Al., Staatsmann. Douay Jos., Feldkaplau. Eberhöser Fz., Bauer. Eberle Georg, k. k. F.-M.-L. Eder Maria, Malerin. IV. Bd. Eisen stecken Barth., LandeSvertheidiger. Eisenstecken Jos., LandeSvertheidiger. Enncmoser Jos., Schriftsteller. Erhard Andrä, Schriftsteller. Erler Franz. Bildhauer. Erler Jos., Maler. Eyberg zu' Eichberg uud Werchenegg, Karl, Ritter v., Geschichtschreiber. Faeßler Joh. Georg, Aiilitär. Falbesoner Jos., Holzschnitzer. Falger

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1942
Physical description: 4
aus. so gedämpft, daß nur Frunse ihn hörte Durch den Nebel kam eine Gestalt, überquerte die Straße und sprang leichtfüßig die Stufen zu Tante Lubas Haus hinauf Dort öffnete sich nach einigen Sekun- Lust, das Kätzchen / von Kurt Schnell Wenn es ein des Menschen Tun bestimmendes Schicksal gibt, sandte es das Kätzchen dem jungen Maler in letzter Minute: der Unfähigkeit geziehen, von fatten Kunsthändlern verlacht, schien ihm das Leben unerträglich geworden. Sollte er weiter das Elend ertragen, nur der Hoffnung

willen man klatsche ihm einst Beifall zu? Nein, das stand wirk lich nicht dafür. Mochten sie sagen, erst die Not ge biert wahre Kunst; die es sagten hatten noch nie Hunger gelitten. In diese Gedanken weinte das dünne Miauen des Kätzchens, dürr und struppig mußte es irgendwie Zugang zum Atelier gefunden haben. Erstaunt sah der Maler auf, wie war dieses Tier schmutzig! Ihn ekelte, die kleine Katze £u berühren und erst ein helles Maunzen zwang ihn in die großen runden Augen zu sehen, die fragend

. Auch sonst muhte Susi oft vor wurfsvoll ihre großen Augensterne zu ihrem Freund erheben und erst nach öfterem Miauen wich die Starre aus dessen Blick. Vertrieb so Susi dem Maler die trüben Gedanken und tat damit viel, so sollte sie aber noch darüber hinaus direkten Einfluß auf seine Kunst gewinnen. Von Susis eleganten Bewegungen begeistert, por trätierte er sie und das Wunder geschah — dieses Bild verkaufte er sofort und noch manches andere Bild von chr. Aber der Maler war verzweifelter

zu bekräftigen. Die selbe Würde zeigte sie gegen ihr eigenes Geschlecht, nie sah man sie mit einer Katze raufen. Dann kam die Liebeszeit! Lange widerstand sie dem dunklen Baß eines mächtigen Katers, der 311 ihr in Liebe entbrannt, für dis um ihn sitzenden Katzen nur Ver achtung zeigte, mochten sie auch im höchsten Diskant seine Gnade erflehen. Endlich erweichte der Stand hafte Susis Herz, vielleicht freute sich diese auch, echt weiblich, am Neid der anderen. Der Maler erschrak, als er die Folgen dieses Rau

sches sah, fünf kleine, blinde Kätzchen lagen unter alter Leinwand versteckt. Auf Susis fragendes Miauen gab er höflich zu. daß er natürlich ihren Nachwuchs bewundere, aber schon war er entschlos sen. möglichst bald Liebhaber für Sufis Kinder zü finden. Kurz nach diesem Fund ereignete sich, was den Maler zwang, für immer durch seine Bilder für die Tiere zu werben. Cr fand »m Park ein kleines Eich hörnchen. scheinbar das letzte eines getöteten Wur fes. Mitleidig nahm er es auf und hoffte, es groß

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 25.10.1939
Physical description: 4
?" „Ein Künstler, ein Maler, ein kranker Mensch", ant wortet der Alte. Helene weiß nichts von Künstlern, weiß nichts von Kunst, nichts von ihrer heiligen Schönheit. Ein Maler? Der Hinter holzer ist auch ein Maler, weißt an heiligen Zeiten die Stuben der Bauern. Ein Maler ist absolut nichts außergewöhnliches. Aber ein kranker Mensch? „Krank?" fragt sie daher. „Was fehlt ihm denn?" „Kaum der Rede wert. Das Lüngerl ist ein wenig schwach bei ihm. Aber das wird schon. Die Sonne muß das wieder in Ordnung bringen

der junge Mensch. Er sitzt ein wenig vorgebeugt, blickt aber schnell auf, als er den Schritt hört. Und wieder ereignet sich für Sekunden das Spiel ihrer Augen, das Begegnen auf i einem tieferen Grund. „Gute Nacht", lispelt Helene und springt leichtfüßig den ! Hang hinauf. Im nächsten Augenblick hat die Dunkelheit sie I verschlungen. Benjamin setzt sich zu dem Maler. „Wie geht es heute?" fragt er. „Danke, die Sonne tut mir wirklich gut. Wenn es so j weitergeht, will ich in ein paar Tagen zu malen

dann einmal in dir die Sehnsucht nach Freude und tiefem Glück, dann stehst du mit leeren Händen daneben und bist voll Reue und Zweifel. Du wirst nur einen halben Menschen zu bieten haben. Alles Große aber, sei es in Tat und Arbeit, oder in der Liebe, verlangt einen ganzen Menschen. So — das Hab ich dir sagen müssen. Wenn du vernünfig bist, hörst du auf mich. Und jetzt: gut Nacht!" Benjamin geht in seine Hütte. Der junge Maler steht allein, und er kann nun gar nicht mehr lächeln. Irgendwie haben ihn die Worte des Schäfers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1952
Physical description: 6
war, zwischen dem Anhänger und einem Baum eingeklemmt und tödlich verletzt. Der Lenker des Traktors wurde schwer verletzt. ActcttC EROBERT PARIS Roman von Frank F. Braun „Dann allerdings“, sagte Herr Lifrö und faßte an den noch leeren Jackenaufschlag. „Es ist nur —, wenn der Maler Einwendun gen erhebt?“ „Was zahlen Sie ihm für das Bild?“ Herr Lifre überlegte blitzschnell. Dann schlug er auf den Preis, fü r den er das Bild mit Freuden weggegeben hätte, noch ein paar Tausender auf. „Gut“, sagte Claude Laurent. „Ich nehme

die Zusam menhänge, wird Ihnen neuerlich einen klei nen Schick versetzen.“ Herr Villeforte starrte ihm auf den Mund. Claude Laurent begann das Umhüllungs papier zu entfernen. „Es heißt Arlette? Hat sie sich malen las sen?“ „Ja“, sagte Claude Laurent nur. Er hüstelte. „Sie hat eine ausgezeichnete Figur und das hat den Maler bewogen einen, man muß wohl sagen Halbakt zu gestalten. „Er war mit dem Auspacken fertig und lehnte das Bild im besten Licht gegen die Wand. „Dies ist Ihre Tochter, Herr Justizrat

). Das bri tische Versorgimgsministerium gab bekannt, daß die Fleischrationen ab 14. September um 2 Pence auf 2 Sh herabgesetzt würden. hat einem befreundeten Maler dazu Modell gesessen. Das ist richtig. Aber es geschah aus Freundschaft. Es geschah aus einem guten, klaren Entschluß, dem anderen zu helfen. Ich vermute, er kann kein Modell bezahlen. Die Beweggründe Arlettes sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe gestern auch den Maler kennengelemt. Es ist ein junger Mensch von einigen zwanzig Jahren

zu dem Maler.“ „Ich lege meine Hand dafür ins Feuer. Im übrigen, hätten wir das Recht, ihr einen Vor wurf zu machen, wenn sie sich in den Maler verliebt hätte? Ich glaube das nicht, Herr Justizrat. Aber ich würde e» nicht wagen, einen Stein zu werfen.“

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