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Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1921
Physical description: 8
Baß. „Das muß aufhören, sage ich! Donnerwetter noch ein mal!" Hannes griff mit der Hand an den Hut. tat aber | sonst, als ob ihn die freundliche Anrede ganz und gar nichts anginge, sondernd sah teilnehmend zu, wie erfreut der «Tcll" und die «Hex" einander ! «Ru, was gibts denn am Seeberg?" drängte j begrüßten. » Der Jäger deutete über den See hin: «Dort in dem Schiffk, dös iatz geg'n 'n Heihfifcher hin fahrt, dort hc-ttl er drin!" „Was, du läßt den Burschen mir nichts, dir luchs laufen

für a Schiff übri g'fahr n, Moidei?" „VI Vuchauerschiss mein i. «Wer is d'ringwesn?" «A Loda halt." «Was für a Loda?" «I Han 'n nit g'sragt, wie er- heißt." Da hast du es. Mit der war heute nicht zu reden. Sie regte indes flink utto kräftig die braunen Arme und brachte das Fahrzeug schnell vorwärts. Das war wieder gut. «Sagen Sie mal. Er Jägersmann! Gibis denn hier doch noch etwas Wild?" fragte der Herr. «Ah na, fast gar keins mehr." «Ra siehst du, Aenrre! — Hörem Sie, guter Freund: meine liebe Frau

betrachtete die Jagd von der wirtschaftlichen Seite. „Wie viel Jemsen schießen Sie in der Woche?" fragte sic. „ „ «So 6 Vieri, fünft," flunSerte Hannes, halb geistcsgelähmt. «Ach, das ist ja gar nicht viel! Nicht mal jeden Tag eure?" «Na, sie würd'n sünst z'früh gar? «Wie sagen Sie?" «Sie würden zu früh alle werden/ übersetzte der Gemahl. «Ach, ja so! s find rot« so wenige." „Aber, Mann, so 'ne Jagd ist doch 'ne ecklige Bummelei," zog nun der Herr auf. «Als ich be? meinem Freunde in Afrika zu Besuch

war, da gabZ mal ein Jagen! Das sollten Sie jesehen haben! Also, ich nahm eines Tags meine Flirrte und rMte tzimus in den Urwald. Ein Neaeriuuge trug «nu die Jagdtasche mit. Da sehe ich so etwas Notes, Fleckiges im hohen Grase heranschleichen. Gleich Flinte an die Backe und Fwrlen gerissen! Liegt schon mausetot! Schöne Tiger!atze, verdammt un heimliches Biest. Heda, Junge, rin dami tm die Tasche! Und sttamm loeiter. -- Nicht lange, da funkeln zwei grüngelbe Augen hinter einem Busch hervor und ne gelbbraune

in die innere Joppentasche versenkte, fügte er erklärend bei: «Die rach i am Sunu.tag nach Kirch'n," und qualmte aus seiner Hol-pfcife weiter. Es freute ihn, daß er dem Fremden ein wenig «die Schneid abgekauft" hatte, und die Unterhal tung der Schisssinsassen ging ohne neuerliche Auf regung ja sogar recht fröhlich weiter. Selbll die heute verärgerte Ueberführerin mußte ein paavü mal lächeln. Am andern Ufer angekommen, stieg der alte Jäger zuerst aus und zog das Schiff auf den Sand.' Nach einem kurzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1929
Physical description: 8
ihr denn nur? CS ist nun mal meine Meinung. Darf ich die nicht sagen? Mich reizt dieser Mensch nicht, und ich finde eS befremdlich, daß ihr soviel Wesens mit ihm macht.' «Wenn du wüßtest, liebe Erika, waS sich zwischen ihm und uns vor einem Jahre hier abspielte, und welchen ärger lichen Mißverständniffen der Baron zum Opfer siel, dann würdest du das nicht sagen. Wir wiffen schließlich auch die Grenze, wo die Verehrung aufhört und die Lächerlichkeit anfängt.' Die bestimmten Worte verfehlten ihre Wirkung auf die junge Frau

doch diese dumme Fragerei! Du weißt cd ja überhaupt und willst es nur noch einmal hören. Mir ist dieser Klatsch in der Seele zuwider, daß du es nur weißt:' Die junge Frau preßte die Lippen aufeinander und warf den Kopf zurück. «Klatschsucht? Ich? Na höre mal. Ich glaube, bei dir . . .' Sie brach kurz ab. Dann lachte sie plötzlich auf. «Ach so! Daß ihr gedacht habt, der Mensch sei kein wirklicher Baron, sondern ein Abenteurer! Na, hör mal, da ist doch.nichts dabei. Wenn ihr darum so viel Wesens macht

! Das ist doch nicht schlimm, wenn ihr ihn nur ein mal hinausgeworsen habt. Du siehst ja, daß er wieder gekommen ist.' Dr. Petrasch wurde immer nervöser. «Erika, ich bitte dich, sprich nicht in diesem Ton von dem Profesior, der nicht allein vott uns, sondern in ganz Deutschland hoch verehrt wird!" ^Gut, er ist ein Engel, euer Profesior. Aber deshalb bleibt er doch ein Abenteurer. Ich kenne zufällig die Gräsrn Dörthen. Das ist die Hauptperson in der Familie Hoch heim. Die Tante Laura, sagen alle. Die hat mir auch ge sagt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.02.1924
Physical description: 4
hundert Mark sein. Elise hat noch nicht mal ihren Lohn, und heute ist der Zehnte! Unser Schuster wartet gleichfalls mit Schmerzen auf Begleichung, ebenso Milchfrau, Bäcker, Metzger — was weiß ich! — Hier, sieh die unbezahlten Rechnungen durch — und dann nimm dir, so viel du brauchst und — verantworten kannst." „Leonie, du bist unerträglich!" sagte die Mutter und hob anklagend die Arme zur Decke. „Aber, Mama, deine Aermel sind doch ausgeplatzt! Du hast vergessen, sie zu nähen," bemerkte Leonie mit uner

es nur - nicht wahr, Bruderherz?" „Aber er braucht es doch nun mal!" tönte der Mutter weinerliche Stimme. „Dann gib ihm ruhig, Mama, und wir müssen eben weiterpumpen! Ein Glück, daß ich ein so dickes Fell habe! Angenehm ist es im Grunde ja nicht, seinem Metzger, Bäcker, Schuster zu begegnen, denen man schuldig bleibt. Sie grüßen einem zwar devot, aber doch mit einem so eigentümlichen fragenden Blick, den man direkt als Ohr feige empfindet!" „Mein Gott, Leonie, kannst du denn diese vulgäre Aus- örucksweise gar

, denn er wurde glühend rot, und in seiner Verlegenheit zog er heftig an seiner Zigarette, so daß er, in einen dichten Ranch gehüllt, die forschenden Blicke der Schwester nicht so spürte. Sie stand aus. Aus einem Kasten des Büfetts nahm sie ein in ein weißes Tuch gehülltes Paket. „Du erlaubst, Benno, daß ich noch ein wenig arbeite. Diese Decke muß unbedingt bis morgen abends fertig sein." Aergerlich rief die Mutter: „So eilig ist es doch nicht! Für mich ist Feiertag, wenn Benno mal kommt." „Gewiß

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 26.04.1928
Physical description: 12
Sohr, der Knecht Roman von Arno Franz. 'Ächeber-Rechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau. 4. Fortsetzung Draußen, im Wagen, der im scharfen Trab die Me« hinunterfuhr, stieß Kaden Sohr mit dem Ellbogen scherzend in die Seite/ »Na, bekomme ich mm Ähr Pfötchen zu sehen?' J&5 wird nicht notig sein — Herr Major/ ififo doch/ schmunzelte der Lange, „aber Major — ts nich', das war mal. Einfach Kaden, wenn ich bitten darf/ „Um so besser, Herr Kaden, man redet freier ohne Titulatur.' „2)09 denke

?' »Und ob. Steiniharten sogar/ „das ist schnuppe, mein Lieber. Boden ist Boden — besser Stein als Sumpf/ Lch klage nicht, ich konstatiere nur.' Lnd wie ist das alles gekommen?' »Lange Geschichte, Herr Kaden.' „Ärnrn man nicht mal aus ihrem Loben hören? Dorschwisgenihoit felbstoerstän'dlich.' „Unter allen Umstanden auch meiner hohen Herrin gegenüber?' Menn Sie es verlangen.' Lch müßt« es.' , , „Nun denn: ja/' „Dank«' und Sohr erzählte seine Ge schichte und verschwieg nichts. Und Kaden horte zu und sagte

nichts. Daß er aber gang bei der Sache war, sah mm seinem Gesichte an, in dem jede Mus kel zuckte und sich ' die - grauen Adleraugen - zu einem Schlitz verengert hatten. Die Lip pen waren nur noch «in blaßrvter Strich, so fest lagen sie aufeinannder. Nicht ein einziges Mal hatte er Sohr unterbrochen, aber jetzt, als er geendet, stieß er zwischen- den Zahnen hervor: Schwei, nerei, verfluchte I 2>ah so etwas immer nur anständigen Kerlen passieren muß. 2)a wären Sie ja beinahe in die Wicken ge gangen.' „Beinahe

. Ich hätt's weih Gott gern ge sehen. Ich war tatsächlich voWommen ver- tattert.' „Kann ich mir denken und doch wcrr's Blödsinn. Weil andere zu Schubiackfen wur den, wirst man sich nicht unters Auto, da greift man sich nicht mal an das Sitzfleisch, mein Lieber. 2)as ist ja die Gesälschast nicht wert.' „Gang ehrlich, Herr Kaden: ich hab's ihnen ja leicht gemacht. Ich bin mi tschuldig an meinem Geschick. Mir fehlte die richtige Einstellung.' „Wieso?' „Einer gegen alle ist ein Unsinn

sonderbar zumute. Ein. Hwrenmonsch seinundals Macht gehen, ein Man« sein und dienen- oben gestanden s^l und süh unten verlieren, nüchtern sein Ung lück besehen, sich klar sein über sich selbst — düs imponierte ihm schon. Und gang unvermittelt legte er seine Rechte auf Sohr's Linke und sagte: Men« Sie mich mal brauchen können, Sohr, dann denken Sie an mich Ich werde für sie immer da sein.' „Danke, Herr Kaden. Ich greife nicht mehr nach jeder dargebotenen Hand, dl« Ähre aber will ich halten.' „Freut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1928
Physical description: 8
Mn Workmann, der Zeitimgsbod. Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 11 i von Hans Dominik. Copyright 1909. 1921. 1926 by Hugo Stemitz Verlag. Berlin, und Koehler u. Amelang. G. m. b. H.. Leipzig. „Das verstehe ich nicht," entgegnete die Mutter. „Ich denke, jeder Mensch hat auf dem Platz, auf dem er ar beitet, seine ganze Kraft nötig, und nicht nur ein Viertel." „Nein, Mutter, verzeihe mir, wenn ich draußen in der Welt etwas anderes gelernt habe. Sieh mal, Mutter, es gibt einen Unterschied

zusammen. „Aber John — solch ein Geschäft machen doch nur Boys!" „Oh nein, Mutter," lachte John Workmann, „Mister Benett tut das, was ich als Boy bis jetzt tat, auch er ver kauft Zeitungen! Nur mit einem Unterschied, er verkauft seine eigenen Zeitungen. Und sieh mal, Mutter, nachdem ich gesehen habe, wie das gemacht wird, seine eigenen Zei tungen zu verkaufen, da habe ich mir nun in den ^>pf gesetzt, dasselbe zu tun wie Mister Bennett und meine eigenen Zeitungen zu verkaufen." „Was willst du?" rief

ich das erreichen suche, wozu ich die Kraft in mir finde." Er erhob sich und sah jetzt, daß seine Mutter mit tränenden Augen zu ihm blickte. All sein Ernst verschwand, der Knabe kam bei ihm plötzlich wiederum zum Durch bruch. Er stürzte zu ihr hin, nmarntte sie, küßte ihr das Gesicht und ries: „Sieh mal, Mütterchen, du mußt nicht traurig des halb sein. Es ist ja doch das beste, was ich will." »Ich weiß, John, ich weiß und will ja auch ganz zu frieden sein mit allen! dem. was du tust. Denn schlecht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1924
Physical description: 4
nichts dran hier!" »Schämen Sie sich, Marie, so zu reden! Sie fittö das einzige Kind, erben also mal allein dieses hübsche An wesen! Und Sie werden heiraten —" »Aber keinen Bauern — ich danke!" sagre sie rasch, »mich mein ganzes Leber, lang abrackern — weiter nichts als arbeiten müssen — nein —" Karl Günther schüttelte den Kopf. »Wie sind Sie unvernünftig, Marie! Glauben Sie benn, eine Frau in der Stadt hat nichts zu arbeiten? Und hier haben Sie zu befehlen — keiner kann Ihnen drein reden! Wie viele wären

, ein Fragen und Drängen, dem er aber aus dem Wege gehen wollte — das Alleinsein so auszu nutzen, wie Marie vielleicht dachte oder wünschte, war nicht in seinem Sinn. Er stand auf — »ich werde das Holz klein machen; es liegt noch eine Menge da — unb viel haben Sie nicht mehr —" »So eilte es nicht! Ich habe noch genug!" versetzte sie hastig. »Sie können sich auch mal ausruhen — Sie schaf fen zu viel —" »Dafür esse ich mein Brot! Müßig kann ich nicht gehen! Ich bin froh, daß ich Gelegenheit zum Arbeiten

, daß er keine andere im Dorfe anschaute, wäre ihr Groll noch viel größer gewesen. Sie hatte sich nun mal den Karl Günther eingebildet, und sie wollte ihn haben, koste es was es wolle — darum war sie jetzt zu Hause bei dem grämlichen Vater geblie ben. Sie setzte ihre Hoffnung auf den Sommer, wenn sie mit Karl Günther auf dem Felde zusammen arbeiten mußte — vielleicht würde er dann sich auf jeinen Vorteil besonnen haben. Trällernd ging sie auch aus dem Hause — -n ihren kleinen Gemüsegarten, der auf der anderen Seite

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1924
Physical description: 8
nun eben doch, nicht geheiratet zu haben. Aber vielleicht kann ich es noch nachholen; mit fünfzig Jahren kann ein Mann immer noch heiraten. Ich habe mir das über legt: ein einsames Alter ist doch 'ne scheußliche Sache. Na. und dann die Möglichkeit, daß man mal krank wird! Wie ich neulich vierzehn Tage mit Grippe lag, — das war ia gräßlich mit meinem Satan von Haushälterin. Aber wenn ich eine nette Frau haben werde und werde mal krank sein. — geradezu ein Vergnügen wird das sein! Liebevoll Pflegen

, sinnlosen! Tuten platzen, und nur deshalb die Lungen, damit sie Auspuffgase einatmen. Ich möchte hiermit dem Grundsatz: „Stinke, wem Gestank gegeben!' in al ler Bescheidenheit entgegentreten. Ich nehme an, daß auch der Minister schon ein mal auf zwei Beinen zu Fuß gegangen ist. Und trotzdem ist ihm nichts Besseres eingefallen, als was in diesem Erlaß steht? Wenn wirklich der .fterr es den Seinen im Schlaf gibt, dann follte der Mi nister es einmal mit Veronal probieren, denn sein Schlaf laßt offenbar

. Knöchler, der ein gemeiner Skep tiker ist, grinste dazu. „Na, schön! Aber tvenn nn' deine Frau 'mal krank wird und legt sich ins Bett, — da sollst du mal sehen, was du da für Umstände, hast! Was machst du da?' — „Pah — da engagier' ich 'ne tüchtige Krankenpflegerin.' (Meggendorfer Blätter.) — Neue Bildung. Frau Töpper-Leh- mann: „Sagen Sie mal, haben Sie nicht das be rühmte Buch von Nitschke: Na also sprach Zahn arzt Tnstra?' — „Hübsch ist dein neues Häuschen^ Nur die Bäume im Garten

. Das ist ein soge nannter Gedankenblitz, weil da das Donnerwetter dreinschlagen soll. Und so einen habe ich jetzt wie der, und deshalb sage ich Ihnen, nachdem ich mich dreimal nach Osten verbeugt habe: Nicht die Sausewahnler gehören bestraft, son dern die Fußgänger! Zunächst gehören solche win digen Leute, die sich kein Kraftfahrzeug kaufen kön nen, überhaupt in kein geordnetes Staatswesen nicht hinein. Denn sie fallen nur der öffentlichen Ver kehrsunordnung zur Last. Wenn aber schon ein mal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1923
Physical description: 6
uns, daß wir es mi' Hein größten der Planeten zu tun haben, mit dem Jupiter. Nachdem wir nun wissen, welcher Planet es sei. wollen wir auch hören, was die Astronomen uns davon zu sagen haben. Größe des Zupiter. Dupiter ist sast IZVV mal so groß als unsere Erde, dabei aber immer noch fast IMUmal kleiner als die Sonne. Trotz dieser gewaltigen Größe ist der Jupiter aber nur gut SM mal so schwer als unsere Erde. Unsere Erde muß nämtich in ihrem Innern sehr schwer« Stoff« bergen: während d!« Gesteine der uns zugänglichen

Oberfläche nur et wa 2.7 mal so schwer sind als das Wasser, ist die Erdkugel als ganzes betrachte!, S.S mal so schwer als eine gleich große Wasserkugel. Man nenn! diese Zahl die »Dichte' und sagt die Dichte der Erde beträgt S.S. die Dichte des Jupiters aber nur 1.4: letzterer besteht also aus Stoffen, die durch- lroler' rant abspielte, so fühlte sich Frau Nubin- stein verpflichtet, die treffende Antwort zu ertreilen. D'Annunzio bekam einen Vacken- streich, sprang auf und ließ den Gatten

leichter sind als der Laustoff unserer Erd«. ^ Tag und Iahr auf dem Zupikcr. Von der Sonne ist der Jupiter reichlich fünf mal so weit entfernt als unsere Erde. D>e Folge davon ist, daß «r zu einem Umlauf um die Sonne viel länger braucht, mit anderen Wor!en. daß ein Iupiterjahr 4330 Erdentag- dauert also fast so lang ist wie 12 Erdenjahre. Ein« Jahreszeit, der Winter z, L., dauert dr«i Erdenjahre: doch ist der Unterschied zwischen Jupiteriommer und Jupiter winter nicht gar so groß. Dicker Unterschied

seit langem bestehenden Pri vatfirmen. die bisher nur für das Ausland lieferten, auch an deutsche Kunden zu ge statten. Oberslächeaverhällvlsse. I Wie vorhin bemerk', erhält der Jupiler im I Vergleich zu unserer Erde von der Sonne 27 mal > weniger Licht und Wärme: trotzdem aber dürne I es don oben lehr heiß sein. Unlere kleine Erde. I die einst glühend flüssig war. ist längst schon son I <5eworden und ausgekühlt: di« heute noch tätigen > Vulkane sind nur mehr ganz schwache Neste

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1924
Physical description: 6
»Meraner Acitnng^ Dsmivr^as. dm S. Mal IVA. eime zwo? schwache, aber doich ausreichende par- lamentorische Mehrheit verDgeir. Ts ist nickt M denkbar, daß die Deutsche Dolkspartei die bisherige Politik Stresemmms «deriavt des avouiert, daß sie nun entsprechend der Haltung der Dsutschnlationalon dvs Gutachten etwa be kämpft. Dasselbe gilt auch für das Zentrum, und auch in deutschnationälen Kreisen betont man deshalb, daß hier die «Hatuptschwierigkeit liegt. Die französischen «BWtter allerdings

ernsthast eriörtert und Man wiiÄ auf jeden Fall damit rechnen iriüssen, daß 'schliLfslil, die Auflösung -des Parbanrents Ävs letzter Wog gewählt wind. Italien. Eine hohe italienische Auszeichnung für Castiglioni. Rom, 8. Mal. Mussolini hat Castiglioni das Große kreuz des Ofdens der Krone von Italien, da» ihm der König verliehen hat. übersendet. Es ist dies die höchste Klasse dieses Ordens, eine Auszeichnung, die nur selten verliehen wird und im heurigen Jahre erst einmal eine hochgestellte

Persönlichkeit bekam. Mussolini Wer die Faschisten im Ausland. Anläßlich «der «Gmoethung des neuen Sitzes des Genevalsekretaviates der «ausländischen Fa-- schistengvuppen HM Mussolini eine Ansprache, in der er sagte: „Meine Teilnahme beweist die Sympathie für die italienischen Faschistensektio- nen im AusiUa-nid, die 'ich immer unterstützt hake und Nicht nur als Parteiführer, sondern auch ascki afchi> ten- ten- den Zentren, wo man uns milcht «kennt und wir nicht «beliebt sind, die 'ausländischen «Mal

Nation für die Ablehnung des Sachverstand!- genberichtes gestimmt habe. London. 7. Mai. „Manchester Guardian' unterstreicht in seiner Betrachtung über die deul- schen Wahlen die Bedeutung des Erfolges der beiden extremen Flügel. Trotzdem sei aber zu hoffen; daß der gesunde Menschenverstand des deutschen Volkes siegen werde. Allerdings müß ten jetzt die Alliierten den Sachverständigen- bericht in dem Geist ausführen, in dem er ver faßt worden ist. Warschau. 7. Mal. Die Warschauer Presse

De- legation und naclMillags in eine feierliche Empfangssitzung des Schweizer Bundesrate-;. Hilferufe aus Marokko. Madrid, 8. Mal. Die Blatter berichten, daß dem Direktorium vom Oberkommissär sür Marokko auf dem Lustwege ein dringendes Ge- such um Hilfe zugegangen sei. Der Kriegsmini ster hat daraufhin der Luftflotte Allarmbereit schaft angeordnet und alle Urlaube sofort rück gängig gemacht. Konftantinopel. S. Mal. Zeitungsver tretern gegenüber erklärte Kemal Pascha, dos, ex nunmehr an die Abschaffung

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 03.05.1928
Physical description: 12
untertriecht.' „Das weiß ich. Eie haben es ja immer gut mit mir gemeinsam „Wie Ihr es verdientet, alter Schnüffler.' „Ich dachte Ihnen «inen Gefallen zu tun, wenn ich nicht immer geradeaus, sondern auch mal um die Elke guckte/ „Dabei habt Ihr jedensalls das Schielen gelernt!' JJlee, Herr Hofmeister, das ist «in Ge burtsfehler/ Mt dem Men war nichts anzufangen und Doigt wurde dringlich. Drohung lag in seiner Stimme, als er fragte: „Ihr wißt also nicht, wer dieser Sohr ist und woher er Kommt?' JDet

Mal« wieder seit langem drei bis vier Hunderter in seinen Händen bleiben. Das war wieder mal ein Aufatmen. Das war schnell und mühelos ver dientes Geld, nicht steuerpflichtig, ohne Ab zug, rein netto. An einem Vormittage so zwi schen elf und eins, vier Monatsgehälter ver dienen! Das war Sache. Sollte ihm einfallen, in seiner Freizeit Futter zusammenzusuchen für einen Gaul, wie dieser Sohr tat und für einen Zentner Hafer den Dauern am Sonn tag ernten helfen. Nicht für 'ne Ziegei

, „Hannjörg Hinzel mann hat aber nur «in Genick' und Frau Kaden hat tausend Zentner Getreide. Hann- jörg Hinzelmann ist «in armes Luder und Frau Kaden eine reiche Frau. Und Hannjörg Hinzelmann schielt Md ist krumm Md lahm und Frau Kaden ist gerade und gesund und sieht gerade aus. Und weil die Frau Kaden den Hannjörg Hinzelmann mal einen „schie- ligen Kerl' genannt hat, kMN «in gewisser Sohr nicht verlangen, daß Hinzelmann seine schieligen Augen für seine geradvWckeNd« Herrin anstrengt, Uebermäßig

' mal, weshalb gibt es auf Finkenschlag weder «inen Verwalter noch «inen Inspek tor?' „Da mußt du di« Herrin stagen.' „Quatsch! Du weißt, daß ich' das nicht kann.' „Dann mußt du na«P>enken/ „Das habe ich, finde aber den Grund nicht.' „Ich Hab' dir schon mal gesagt, daß die Finkenschlager und Steinauer besonders Wie Menschen sind. Frau verwitwet« Kaden und ihr Inspektor, das war« ein Futter für sie. Das Bierfässel Doigt bringt kein Mensch mit ihr in Verbindung.' Und Sohr dacht

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