, dann stecke ich die Hände in die Tasche. Fritz ist ja, was ich anerkenne,' überhaupt beschei dener jetzt als du.' „Mein Sohn ist auch dein Sohn', lachte die Frau, „im übrigen wäre es sehr töricht, wenn er gegen meinen Plan ist. Was liegt an so einer wie BrigitteI Die vermißt nie mand, nach der sehnt sich niemand, und wir drei könnten leben.' Leidenschaft lchwang in der Stimme. „Wir könnten endlich ein mal leben, wie es schon das Ideal meiner Kinderphantasie war! Immer haben wir in engen Wohnungen gehaust
um sie gekümmert. Sie fürchtete sich schon davor, wieder fade, verlogene Schmeichelwvrte hören zu müssen. :: Er rückte sich einen Stuhl zurecht. „Sitte, ich komme mit einer Bitte zu dir. Bwter hat anscheinend vergessen, daß er auch' einmal jung gewesen ist und daß junge Leute anders denken und fühlen als ältere.' Er schob eine kleine Pause ein. „Geh' mal, Gitta, ich mußte doch dem armen verliebten. Wurm sorthelfen, ich meine die Spanierin, die hierhergereist kam, weil sie hoffte, dlesH. Schritt
würde mich rühren, mich bewegen, ihre Liebe zu erwidern. Ihr Geld reichte nur bis hierher, und ich habe ihre Rückreise bezahlt. Ich lieh mir das Geld, hoffte, Later würde es mir wiedergeben. Ich habe zwar Stellung, immerhin noch auf Probe, und ich kann doch dort nicht gleich Vorschuß nehmen weil ich mir dadurch schaden würde.' v „Und nun —', Fritz wiederholte ein paar mal: „und nun —'. blickte an Brigitte vor» über, „und nun sitz« ich eben fest. Die Schuld muß ich zahlen und Vater behavrt auf seinem Eisenkopf
?! Hatte «inchi aus der ihr feindlichen Familie Wendt noch mehr aufgereizt. ^ Aber sie hatte nicht anders handeln könney. -Das verlebte Gesicht, der lügnerische Mund hatten sie jede Vorsicht und Dermins vergeffen gemacht. § Förmlich wohlgetan hatte es ihr, ihm ein mal so zu antworten, wie sie schon lange Lust verspürte. Run ließ sich nichts mehr daran ändern. Fritz Wendt lief erregt Mi feiner Mutter, berichtete alles wörtlich. (Fortietzung folgt.) J.