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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1925
Physical description: 4
w,». «M a«. wv« UÄ-nMsWmmrni m« ve? Vaßmpvlitik de, Dr. Lutber uud ZZr. Stresemann« KMnett «Mvmmen sei. Vte Aufwerwngsfrage. Veetln. tS. Mal. sTeleph. Eigenbericht.) Zn der An« der Austoierkung. hl« vor dem «bfchluss« steht. ist zwischen d«r Regierung «nd den Parteien eine »inigang dahin zustand« ge kommen, über den Enlwurf ekwa» hinan,,», gehen, an dem bestehenden sah für Hypotheken kstzuhalten. aber den Forderungen der durch di« Inflation Gefchädiglia etwa» nachzugeben. Ver preußische Landtag

sich bezieht. Sicherhettsfrage. Verl In, IS. Mai. (Teleph. Eigenbericht.) Die Note über den Sicherheit,^«?! sog noch im Mal abgesandt Verden. E» gilt al» stcher. dah vriand den herrlot'schen Enwmrf abgeändert hat. Serriot wollte nur auf Lücken im deutschen Angebot aufmeryam machen, wahrend Lriand ein eigene» Gebäude errichtet hat. Er begrüßt die deutschen Vorschläge, aber er will vorher mit England eine Einigung über die Artikel 4S bis 44 de» Verfailker Vertrage» erzielen, wo nach eine Verletzung

gegen eine solche IKonfevenz und aanz besonders gegen die Zuziehung Deutsch- lau« zu derselben sei. Vor der Entscheidung der Botschafter- Konferenz. Verlln, IZ. Mal. (Telspy. Eigenbericht.) von der heutigen votfchasterkonferenz erwarlel man. dah sie. fall» nicht noch im letzten Augen blick ein Zwischenfall eintreten sollte, dl« end gültige Entscheidung in der MMlürkoalrollfrage stillen wird. Ein endgültiger Termin für die Räumung kl!lno wird auch heule nicht genannt. Jür die Erfüllung der Forderungen wird eine Zeit

oder dessen wirtschaftliche Inter essen gerichtet sind oder den Gesetzen der öffent lichen Orbmmg oder Sittlichkeit widerspricht, von der Beförderung ausschriebt. (I) Dle französische Offensive gegen Avdel Krim. pari», !S. Mal. (RadioMgendienst.) Nach einer »Yavas'-Meldnng begann die französische Offensive gegen Abdel Srim zunächst gegen den Gebirgsskock von Vibaa. Der Angrlff soll sich günstig entwickeln. pari». 1». MÄ. sTelevh. Mgettbericht.) Eine wichtige Rolle fplell hier die marokka nische Avage. In Marokko

wird ln den nächsten Tagen die entscheidende Offensiv« einsetzen, die mil Zuhilfenahme von Flugzeugen und schwer ster Artillerie geplant ist, nachdem die notwen digen Verstärkungen h«angezogen worden find. Polens Rüsknngswahnsinn. Warschau, IS. Mal. <Tel«ch. Eigenbericht.) Der nallonaldemokratlfche Abgeordnete Za- l«»ka sagte ln der gestrigen Sitzung de» pol nischen Landtage» nach einigen dummen Be merkungen «gen Hindenbnrg. dah die mill- lärischen Rüstungen Polen» bedeutend vermehrt würden. So hätte

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.05.1925
Physical description: 6
werden können. Die Sicherheltsfrage. Paris, 23. Mal. sTeleph. Eigenbericht.) Hier hat man gestern erklärt, dah sich die Ver- Handlungen in der Sicherheitsfrage rasch ent wickeln. Besonders nach den Ausführungen Stresemanns sel die Lage verändert, da Deutsch- land unbedingt an der Abänderung der Ost grenze festhält. Das dürste nach französier großen Plan zum Scheitern bringen kann, ve sonder» freundlich bemerkt man 'Mussolinis Gin Menetekel für die Entente Berlin, 21. Mai 1025. Mit seinem gestrigen Siege hat das Kabinett Luther

wird, Ihren Willen durchzusetzen. Inland. Zwei vielsagende Telegramme. Auffassung bedeuten^, daß man sehr rasch den großen Vla jo Rede, denn sie sei ein Beweis, dah alle Alliierten von einem Anschluß Oesterreichs nicht» wissen wollen. Ueber die anderen Punkte könnte man qu einer Einigung gelangen. Zum Ttolenentwurf in der Sicherheltsfrage. Varls. L.?. Mal. (Ral»o«Eigent»enst.) Nach dem „Malin' ging beim Außenamte ein Schrift- stiick der englischen Regierung mit Fragen über Einzelheiten des franjösifche

», Itotenentwurfe» in der Slkhrrheit»frage ein. Die Slbrlistungsnote. London, ZI. Mal. sTeleph. Eigenbericht.) hier wird bestätigt, daß dle Meldungen über die Entwaffungsfrage, die ln den letzten Tagen aus Brüssel kamen, richtig sind. Die vedingnn. gen sind so schwer, daß Deutschland belm besten Willen keine Möglichkeit zu einer Einigung fin den kann. Bemerkenswert dazu sind die Reden herrlots und painleves, bei der Eröffnung der Ausstellung in Grenoble. Sie haben vollkommen recht, wenn sie sagen, Frankreich

und Angestellten angenoinmeit. Ueber Vorschlag des Parlamente vorgelegt werden. Der Minister- rat ermächtigte dann den Volkswirtschaftsmini- ster, einen Gesehentwurf über die Regelung der Frage der Autorenrechte ansiuarbelten. Nach dem noch eine Reihe von gewöhnlichen Ange ilegenheiten erledigt waren, wurde die Sitzung un, t Uhr mittags geschlossen. kammerbericht. Rom, 2Z. Mal. (Ag. Pr.) Das Parlament beschäftigte sich gestern mlt den Gesetzentwürfen über vi» Ermächtigung der Regierung, die Ge- fttzbücher

Rom, 20. Mai, wird der „N. Fr. Pr.' geineidet: Iii de?» Büro des eheimaligen Unterrichts- luinisters Micheli iln Palermo wurden von Unbekannten Ivel Bomben zur Explosion ge» lnttchl, die gmßen Schaden anrichteten In Li'lwi'iio wurde am t!>. ds. der Sekretär vor .sitMÄ'esitzeivereinIgnng auf offener Straße übersullem und schrecklich verprügelt. (^e>^ die Wohncing! eines verhaßten Hilmsbesißera wunde eine Bonibe geschleudert. .»> > > t Ausland. Bund und Länder. Wien. 2». Mal. (SIg

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 13.12.1923
Physical description: 12
der Gemeinde. — Morgen kommt endlich die zweite Lehrkraft — wir hatten bisher Halbtagsunterricht. Der frischgebackene jung« Lehrer aus Bozen, Herr Josef Saltuari, wird intt Freuden erwartet und findet sich hoffent lich in unsere Verhältnisse bald hinein. Eisacktal, 11. Dez. Heut mein lieber Boten mann, will i diar widr «mal a Bviafl schreib». Seit i Diar das letztemal geschriebn Hab, habn wir so viel Neues gheart. aber freila wol nichts Gutes. Alte und nute Steuern, Stempel- und Registriergebühren

. Zivilehe und walsche Schuale, Sprachenerläffe und Auflassung des Kriegsanleihsbelehnungs moratoriums ufw. A ganze Litanei von solche Sachen kannt man her erzöhln. Ja, sagt mei Nachbar, da konnscht nix machn. Es isch halt a mal so. I sinn und denk drübr nach und kanns halt a mal nit versteahn, daß dös a so sein niuaß. I sigs nit ein, zu was dö Sachn alle guat sein, miar kamp halt vür, es liaßet sich auf an andra Weis viel besser machn. Wenn man ins unsere Sittn und Gebrauch und unsere deutsche Sprach

lassn tat, sellm wam mar ja die ra» rigsten Leut. Arbeiten und schintn den ganzn Tag, zahln Steuern und Äbgabn. gschaffn mit.« jiadn Mensch und man hat mit uns wirklich ä kloans Gschear. Abr na. es soll halt nit a so sein. Begreifn kann ichs freila nit, daß alls was früher guat und recht gwesn sich, jetzt auf a mal für nichts mehr fein soll. I, für mein Toal, werd mi schon ziemlich am Altn halten. Und no öppes. Mchl, in der lötztn Stummer vom Bötl sellm hon i glösn, daß die Landesparteileitung

Sekretariat erhaltn kann. I glab des halb, es fohlt vielfach nur in dem, daß eben niemand nichts tut. I bin a mal bei a Ver sammlung gewesn und sellm hats ghoasn, miar solln alle mitarbeitn. Dös Mitarbeitn Han i a a so verstandn, daß die Orts- gvuppen-Obmänner und alle die gwähltn Marcher öppas tun müaßen. Und dazu gheart wohl vor alln auch das Cinkaffieren der Mitgliedsbeiträge. Lei mitn Schimpf» oder mittr Sag», da konnscht nichts machn, wie nttin Nachbar sagt, isch nit gholfn. Auf derer Weis hon

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.08.1925
Physical description: 6
« Preise Italien» mächtig zum vurchbnich Hatten noch noch dieOstsee »mV im Vorjahr »i« böhmischen Bäder die valiutaschwachen Städ- » angezogen» aber mm der Lkzt. nach kühlen Zeebädern wieder mal ein« den Knomen und Iterven notwendige Gastewer Radiumnrr ver» irdnet. so schreckten die aus dem Gestetner Tal , ommenden Nachrichten unerschwingliche Teue- nmg uns ab. Vorerst wurden andere gleichartige heiße Quellen in Betracht gezogen, diese Pläne jedoch idenso „inlternationaler Preise halber', fallen

weiter, wir Schweizer', erklärte der «ine. »«Wie oft sind böhmische Soldaten, ungeach tet der Gofcchren, von hier zu uns hinüber ge laufen und suchten sich vor dem sonst sicheren Untergang zu retten. Ich denke noch an solche vier «m» «mfchm. «»«cht» Schutz konnte.' Allzu menschvch,mid beyre iflkh^ech hstn» einem an dieser Stätte in dieser unentdlichen Hinoelt de» Winter», ein solcher verzwe^fli mgsatt, der jahrelang gehetzten schwer leidenden armen Sol- baten: L>ie Mutter. — die HeAnH noch e i n- mal wiedersehen

' Tinti schob lachend ihren Arm in den der Prinzessin. »Laß sie. Sie hat wieder mal ihre klösterlichen Anwandlungen. Wir nennen sie dann immer die heilige Agnes. Zeige uns lieber noch den Rittersaal von Drevsenstetn, den du vorhin er wähntest. Er muh jv großartig sein.' Sie durchschritten eine lange Reihe von präch tig eingerichteten Gemächern, dam» öffnete Meltrud eine geschnitzte Flügeltür. „Hier ist er. Er wird nur bei gm« großen Festlichkeiten benutzt, oder wenn ein AbeHperg Hochzeit hält

unter« nahm, HA» ev wie beiviufig: »Sag mal, Tinti reitest du fleißig?- »Leider nicht, obwohl ich ein« passionierte Retterin bt«. »er «otr hoben «ew onstöndtge« Reitpferd im Stall. Bloß einen alten Schimmel vonPapa, der ' „Wie, ist das wirtlich noch „Snooxhill', mi' dem dein Pcqxr kurz vor seinem Tode im Ren nen der Zweijährigen einen Preis gewann? Darum kam er mir gleich so bekannt vor!' „Du hast ihn gesehen? Wo denn?' „Heute morgens vor Sonnenaufgang. Ein? junge Dame, die ich nicht kenne ritt

ihn.' „Das «kann mir Diana von Dieten, unser Gesellschafterin, gewesen fein. Sie reitet manch mal früh aus, teils weil sie später keine Zeit do zu hat, teils wohl auch, weil sie sich auf der» alten schweMllhgeni Gaul nicht vor tundia«' Augen sehen lassen will.' Prosper machte ein enttäuscht«» Glicht. Ms' diese Märchenfee «war nur eine Gesellschafterin Räch einer Weile sagte er: „Und sie heißt wirk lich Diana? Wie merkwürdig!' »Wieso merkwürdig?' »Weil sie der Göttin Diana auf dem Decken aemälde de» Speisesaale

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 24.11.1927
Physical description: 16
lichen Mitbrüder und seiner sonstigen Be kannten wird ersucht. Tarres, 2g. November. (Eäcilien- feier.) Die hiesige .Musikkapelle hielt heuer zum ersten Mal unter der Leitung des Mesners eine kleine Cäcilienfeier ab. Beim Frühgottesdienst spielte die Musik kapelle die deutsche Singmesse. Nachmittags gab sie ein Platzkonzert mit neuen Stücken zum besten. Wir wünschen der Kapelle guten Erfolg. INorker, 21. November. (T o d e s f a l l.) Heut« nachmittags starb hier die allgemein geachtet« Lehrersgattin

.) Alle guten Dinge sind drei und so geschah es zu- sMg,. daß unser hochgeschätzter Pfarrer, -hochw. Herr Walentin Aftner, sein 40jährige» Jubelfest am letzten Smmtüg das dritte Mal feiern mußte. Das erste Mal feierte er es freiwillig mit \t>mm Mitschülern vori ges Jahr in Sdams -mit Bischof Waitz. Das zweite Mal ließ es sich feine Prettauer Hei-matgem-etnde nicht nehmen, dieses seltene Fest ihres einzigen einheimischen Priesters in ihrer Mitte zu feiern. Und so durste «s der hochgeschätzte Jubilar

mit dieser Freude überraschen. Daß nun am Festtag -alles klappte, ist wohl sMstverständlich, zu mal sich -die ganze Feier auf das rein Kirch liche 'beschränkte. Das kleine Kirchlein konnte die Menge bei weitem nicht f-affen. Hochw. Herr Dekan Sorarui hielt di« orignell« ^Jubelprediigt, worin er den Zuhörern den unermeßlichen Schatz der Gnaden der Haupt- fächlichen prieftevlichen Arbeiten -des greifen Jubilars mm seinen ersten, wie immer zag haften Ausüngen an spannender Weise vor Augen führte. Nun folgte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 30.05.1925
Physical description: 10
Fällen angewendet wurde, die Besserun gen brachten. Der Finanzminister: De Stefan«. Parlament. Rom. 80. Mal. l?lg, Vr.) Das Parlament genehmigte el»e Reihe ix>n Drkrckacsetzen. Auf eine Ausraste des Abgeordneten llecl, ob der ?lnm,Mjin!sler nicht gewillt sei. den Termin ltir die Aaticrungen der Ergiinzungsfieuer über den Z>. Mal hinaus zu verlängern, erklärte Unlerstaalosetreliir Spezzotti. datz eine solche Verlängerung nicht gewahrt werden könne. Der Tiroler Pilgerzng. Wie erinnerlich, wurde

boinerkbar, da die aus Gr»» er angewiesenen Wasserwerte nicht meh iiebergrikse untergeordneter Leute gehandelt, i have Man have übrigens aus der Ausschrift: Tiroler Pllgerzug' nicht entnehmen können, dl' um eine religiöse Bemnstallimg handl Sforza zu Vorträgen nach Frankreich gela- den. Rom, SN. Mal. fllg. Br.) Die Universl- Kit Lyon Hat Senator Sforza öinge»aden, einige Vorträge zu halten. Sforza hat die Einladung angenommen »ich wird über dag italienische Risorgimento sprechen. Ausland

Interesse land' Ausdruck gegeben haben. Deutsch-englischer yandelsverlrag. Werl in, Lv. Mal. MMo-EIgendienst.) Die RolchsregieniNg leitete dem Relchorate den Eni- murf des doutfch-englIschen Handelsvertrages zur Ratifizierung zu. Volfchafterkonferenz und Äbrüstungsnote. pari». SV. Mal. (Ag. Br.) Heute tritt dl« votfchafterkonserenz endlich zur Erledigung der Abrttftungsnoie zusammen. Da alle Meinungs verschiedenheiten zwischen Pari» und London Das Vertrauen der Kammer. Paris, UV. Mai. iAg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 05.01.1923
Physical description: 12
auch klingt es nach Ironie und Satire, doch weiß man nie. ob letztere bewußt oder unbewußt geübt wur den. Jedenfalls aber darf man davon sagen: Honny foit qui mal Y pense — Ein schlechter Kerl, der schlecht darüber denkt! Dem Forscher, der solche Bilder und Sprü che aufzeichnet, ist gewiß ein schmunzelndes Lächeln gegönnt, denn stets wird es wieder oerdrängt durch die Ehrfurcht vor dem, was gemeint und gewollt war. Wo in aller Welt findet sich auch noch so kindlich-gläubiges Vertrauen

zu rückgeführt werden muß. Der „Stadtfrack' bringt eben Geld in die Berge, den wer sol ches nicht hat. muß heute auf derartige Ver gnügungen verzichten, und darum drückt man ein Auge zu. Das nicht zu tun aber wäre vor allem Pflicht jener anständigen Elemente, die ja Gott sei Dank auch bei den Freunden des Wintersports die weitaus größere Mehrheit bilden, und hoffentlich raffen sie sich möglichst bald dazu auf. ein mal energisch Kehraus zu machen. Joshast. „Testern hat mir mein Gatte sein: stürmlchc. unsolide

Vergangenheit gebeichtet.' — „Da hättest du dich zur Strafe bei ihm re- oinchieren sollen!' Schwierigkeiten. .^!ch war jetzt acht Tage in England.' — .hatten Sie Schwi<»rigteiten iwt Ihrem Englisch?' — „Nein, aber die Engländer hatten sie.' Kaltblütig. .Iieine Frau münicht sich zu Neu- jähr ein Klavier.' — ..Da müssen Sie sich aber bald noch einem umseben.' — ..Ach wo wünlcht Sie sich jedes Jahr!' Ne Zeitung ist so teuer! So heißt es vielfach. Nun wolle man ein mal solgende Bergleiche betrachten: Ende

können, wie geneigt sie auch alle beyde dazu wäre,' während die Hausfrauen, die noch im Besitze einer Haus gehilfin sind, begierig sein werden, zu er fahren, wie man ein zerbrochenes Glas wie-' der ganz macht. Wertvoll zu wissen ist es sicherlich auch, wie man es anstellen muß, um „einen gebratenen Kalbskopf zehen bis zwölf mal blökend zu machen'. Dazu ist nur ein Schächtelchen notwendig, in das man kleine Löcher bohrt, und in das man zuvor einen Laubfrosch getan. Ehe man den Kalbskopf zu Tische gibt, steckt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.05.1929
Physical description: 6
die Augenbrauen hoch. „Da faß dich nur lieber selber an deine eigene Nase, du brauchst ebenso eine, wie ich.' „Nee, alter Junge, du bist der Ältere. Aber Scherz beiseite —' lind Gleinitz tat einen tiefen Zug aus seinem dampfenden Glas, „jeder voll uns soll doch ein mal sagen, was er sich für das neue Jahr be sonders wünscht. Hinrich, du bist der älteste, fang an.' „So, lind ich werde ganz beiseite geschoben, junger Freund? Denken Sie, weil ich schon alt bin. hätte ich keinen Wunsch mehr?' Und Mutter sah

mit freundlichen Augen in Edgars hübsches, offenes Gesicht. Da lachten sie alle drei fröhlich auf. „Das ist recht, Mutter! Dil sollst anfange!»! Also los!' Mutter lehnte sich ein lvenig zurück und schloß die Augen. »Nun laßt mich mal in Ruhe nachdenken, Kinder. So, ich àa^s, aber es sind eigentlich viele Wünsche.' Und sie sah sich im Kreise um. „Daß der liebe Gott mich »loch einmal solch solch schönes Silvester mit meinen Kindern feiern läßt —' Da wlirde sie aber schon unterbrochen. „Na, hör' mal, Mutter

, daß mail auch in dem Beruf viel Gutes tun könnte.' , . Lars' Augen leuchteten. ' '.- ^ ' ! ! „Nicht wahr, Mutter? Denke doch mal, wenn mail durch seine Kunst so hoch käme, daß man ein eigenes Theater bauen könnte, wo man um sonst für die Armeil Stücke aufführt, die sie über alle ihre irdischen Sorgen und Leiden hinweg heben in sonnige, selige Höhen.' „Damit ihnen die Wirklichkeit nachher noch ekliger wird, als so schon,' brummte Hinrich.^ . Lars hörte gar nicht auf ihn. - - - „Wo man ihnen Helden zeigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 17.05.1924
Physical description: 10
Bewegung mit wie der französische: manch mal oerzögert er etwas seinen Schritt, aber es gelingt ihm nicht, sich aus d«n oorgefahrenen Ge leisen des Fra>rkkurs«s zu befreien, der beste Be weis, daß die Hauptkomponente der Entwicklung des Frairkkurses eben die Reparationsfrage ist und an dieser Belgien wi« Frankreich gleich in teressiert sind. Die Lira behauptet niir auffälliger Sichn'heit ihre Stabilität um den Kurs oon 4,44 Dollar ^ür 100 Lire. Der Kurssturz des französischen Fran ken anfangs März

mit den Gokdkörn«rn, die man ^ in den natürlichen Lagern und Adern findet. , Diese Originalität, obwohl sie nur in der äußeren Form zu finden ist, könnte die Auf merksamkeit der Untersuchungs-Deamten her vorrufen. Diese sind nänrlich gehörig auf ihrer Hut. dies« Spitzel, und ich frage mich, ! ob Sie für dies« Arbeit eingerichtet sind!' i „Aber, lietzes Kind, das ist ja die Kunst in : den Windeln! Dafür hat man ja gar keimte ^ vollkommenen Schmelzöfen nötig, nicht ein- ; mal unbequem« Apparate. Hast

und führen kannst, den Lebensnerv zu schaf fen. Ich kann in der Tat darauf rechten, jedes, mal im Verlauf von 24 Stunden zehn Kilo gramm Silber in neun Mogramm Feingold umzuwandeln. Neun Kilogramm Gold haben etwa den Wert von 27.000 Francs. Rechnen wir d«n Preis des Silbers und der Fabrika tion at>, die auf etwa tlZVD Francs zu schätzen sind, dann bleiben noch pro Tag 23.VVV Francs. Da ich wicht jeden Tagen arbeiten kann, setzen wir die Ziffer auf rund 15.000 Francs herunter. Man kann schon

etwas an fangen und manchen Plan reisen lassen mit beinahe einer hak»en Million Francs im Monat! Uebriyens, wenn ich krank werden sollte oder etwa das Opfer eines Unfalls, oder gar sterbe«, so findest Du die Erklärung des Versah««, meine Ausrechnungen, die Summe meiner Ersahrungen, alle meine Schriftstücke, die gange Handhabung der Ma. schine bis «s llomfte Detail, hier in dieser Schuttade.' „Warum', sogte er sich, „da ich nun ein mal im Besiize dieses famosen Geheimnisse? bin. warum

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1928
Physical description: 8
: „Jetzt können mir wie» der französisch miteinander reden!' Nach der Besetzung von Paris 1571 rilt Bis marck in die Stadt. Die Leute sahen ihn haß erfüllt an, er aber ritt ruhig auf einen zu, der besonders trotzig und finster aussah, und bat ihn um Feuer für seine Zigarre, Uud mit der verbindlichsten Miene gab der französische Ar beiter dem Fürsten seine Tonpfeife, um sich feine Zigarre anzuzünden. — Ein anderes Mal trat ein Pariser Arbeiter auf den reitenden Fürsten mit den Worten zu: „Tu es une fameuse canaille

sich mit seiner Niesen stimme stets Gehör zu verschaffen. Einmal war er zusammen mit dem englischen Staatsmann Lord Brougham eingeladen, der dafür bekannt war. daß er bei den Sitzungen des englischen Unterhauses den größten Lärm zu übertönen wußte. Seine „Donnerstimme' galt für die stärkste des vereinigten Königreiches. Aber in Dumas fand ex seinen Meister. Dieser blieb auch in Anwesenheit des Lords der unerreichte „Löwe', denn er sprach so laut, daß Brougham nicht ein einziges Mal zu Worte kam und voll ständig

des Mordes im Reiswein zu verprassen. Als die Glocke zum letzten Mal von Josanos Hand bewegt verklungen war, schlich Sakatsa zur Tür des Zimmers. Da trat ihr Ruytaro entgegen. „Wohin willst Du. Sakatsa, Du schönste unter meinen Blumen? Willst Du Jo sano, den Priester im Samuraikleide sehen, mit ihm flüchten? Bleib hier, denn er liegt unter der Hohen Brücke im Sumida, und die Glocke versank mit ihm. Er hat sein Stelldichein gehal ten, doch was nützt dem Toten das lebende Weib!' Wortlos senkte Sakatsa

. Liebster, ich komme!' Die Flut schloß sich über Sakatsa... Dreihundert Jahre liegen Sakatsa und Jo<. sano und die Botin ihrer Liebe auf dem Grund des S-.imida: doch des Priesters Sünde a>i Buddha war mit seinem Tode noch nicht ge sühnt. Achtzigtausend Mal muß seine Seele wandern, bis sie frei von Schuld ist. Dann wer den die Liebenden im Paradiese vereint sein. „Sakatsa!' wird die Glocke singen: „Sakatsa!' wird sie jauchzen und zerspringen. Ihr Boten dienst ist dann erfüllt.

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.03.1928
Physical description: 6
« eilige Hammerschlä ge, die den Meißel in den Stein trieben. Der Eingeweihte wußte, daß man an einem Denk mal arbeitete. Wem eigentlich das Denkmal er richtet werden sollte, konnte niemand mit Be stimmtheit sagen. Man meinte, man müsse sich für den Sieg rechtzeitig einrichten. Das Schicksal meißelte weiter. Für uns am Siege', für die anderen am Grabstein ihrer Hoffnungen. En.es Tages verstummten die Hammerschläge hinter den Planken am Clyzi- iiientor. Nach und nach fielen die Bretter und man konnte

sollte im Talferparke das Siegesdenk- mal erstehen. Die O> N. C. beschloß, ihm eine würdige Umgebung zu schaffen. Ihre Tätigkeit erstreckt sich zum Wohl des Volkes und besonders der Beamten, die sich infolge dcs Charakters ihrer Beschäftigung nicht leicht einen festen Wohnsitz gründen können, auf das ganze Reich, 'besonders aber ist sie bemüht, in unserem Ge biete Beamlenwohntlngen zu errichten. Eine große Zahl von Arbeitern traf ein, um -die Bauten am Siegesplatz sofort in Angriff zu nehmen. Die Straße wurde

ausgeregten Zeitläuften aber ging es un sichtbar unter den Leuten um und erinnerte sie daran, daß es auch noch auf der-Welt sei. Zuerst waren es nur wenige, die die Kopfe hoben und dachten: „Hat schon lang kein Treib'» mehr geben: könnten wieder mal eines recht nötig brauchen: hat jetzt gar so viel Lumpen und ungute'Menschen, denen man net recht an kann'. Aus den wenigen wurden mehr, die Orga nisation hatte trotz der Ruhezeit fortbestanden, und die entstandenen Lücken füllten sich rasch

so Wei tergingen. Das klang ihm nicht unwahrschein lich, denn er hatte den auf ihn abgefeuerten Schuß noch wohl im Gedächtnis. Er hätte «ber seine Pflicht als erster Beamter der Zcche für gröblich verletzt angesehen, wenn er deswegen vor dem aufrührerischen Volk feig gekuscht ha ben würde. Und wenn es ihm sein Leben tostet, den Weg, den er für den richtigen hielt, wollte er weiter verfolgen. Das erste Mal machte er Neumaier davon Mitteilung, nachdem er aber gesehen hatte, daß dieser Neigung zeigte

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 21.06.1930
Physical description: 16
Muf« Warum über ein Konzert nicht berichtet wurde Telephonisch und schriftlich sind uns mehrere Anfragen zugegangen, warum die „Dolomiten' über das Mnsiloereinskonzert vom S. Juni keinen Bericht veröffentlichten. Die Ursache ist folgende: Am 8. März fand das von der Leitung des Musikoereins vestellte Konzert des T r i o R o \ i aus Berlin statt. Dieses Konzert war in vorausgegangenen Ankündigungen — diese wurden uns vom Herrn Dr. Tirler, dem Sekretär des Musikoereines, LSerbracht — ein mal

als solches des Wiener RofS-Quar- tettes, ein anderes Mal als solches des Wiener Ross-Trios angekündigt worden. Alle Musikliebhaber der Stadt freuten sich auf den Abend der weltberühmten Wiener Herren. Unser Berichterstatter erfuhr jedoch, daß nicht die Wiener, sondern bis dahin unbekannte Ber liner kommen, und machte Dr. Tirler aufmerk fam, den Irrtum richtigzustellen, um Ent täuschungen zu verhindern. Richtiggestellt wurde trotzdem nichts. Unser Berichterstatter, Herr Rudolf Oberpertinger, stellte

, in Gesellen-, Burschen-, Lehrlingsvereinen, Jugendhorten und Kon gregationen höherer Bildungsarbeit zufüh ren können. Die mit ihrer weiteren Ein stellung zu den Fragen des Augenblicks rich- tung- l»nd wegweisend für die breiteren Massen werden müssen und der Aktion ein mal jene Tragform geben, die den Kampf aus festfundierter Stellung führen läßt zum Siege des Gedankens der religiösen Erneue rung und Verchristlichung unseres ganzen inneren und äußeren Lebens. Meeanee Kirchenmusik /Trstauführung Karl

. Und noch etwas offenbarte die von allen Mitwirkenden, von der Orgel bis herab zu den Solostimmen trefflich bewältigte ge- lungene Aufführung des oft ziemlich diffi zilen Werkes: Das was wir bereits «83?» einige Male festgestellt haben und noch ein- mal mit Befriedigung wiederholen: daß sich! der Meraner Pfarrchor unter dem großen, rührigen Interesse seines feinsinnigen Lei» ters immer mehr berufen zeigt, eine der beachtenswerten Provinz - Pflegestätten kirchlich-musikalischer K»mst, nicht nur hier, sondern des ganzen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 24.04.1924
Physical description: 12
zuagoauga tfch. Zuevscht hotn ! nian gar mil viel gspürt davon, daß in acht Tag a Wahl sein soll. Ma abr am Sündig vor der Wohl die Versammlung beim „Röhl' gwöfn isch, nachr hats umfangen lebendig zu werdn. Die zwoa Mandr, der Baron Stern bach und der Gufler habn rniar a mal recht guat gfalln. Was dö zwoa gfagg habn, sell hat Hand und Fuaß ghabt. Daß wiar Deutsche zsamhaltn solln und weil wiar beim Steuer- zahln und beim Miikitärsem mittian dorfn, nochr a beim Parlament a dabei sein solln, fell hat miar

mgleuchtet. Röt verstandn halb i abr. was der Advokat, Lins soll er hoaßn, mit fein Gschroa wölln hat. Daß i diars lei jag, Mchl, mit demsellm hon i mi schon nit auskennt. I hon miar. gedenke na wsitr, wenn dös cxcmer van dö Regierungsmandr ifch. felm wähl i o mal glei an andern. Habs a getun. Die Wvchn drau isch es abr nacha losgongu. Die Reichspartei, gmoant habn sie natürlich die fasofftische Partei, soll» ma wähln, hals ghoahn, sonst davichtn mar nichts. Und i woaß nit, was uns nacha no allderla

habn sreila gmoant, er macht st deshalb a fo wich, tig, weiil er ba die nögstn Wähln Vorsteher weardn will. Miar wearn woll söchn» was as dear GWcht außrwachst. So. Michl, ca-tzt woascht es, wia as ba uns da punkto Wahl» zua gangen ifcht. Denk nöt cll fo Wtz oan uns, i moan, das nägfte Mal fei dö Leut gfcheiter. Brixen. (Die Mitglied er des Palä» stina^pilgervereines der Diözese Brixen) auch alle ehemaligen Rom- cmd 'Lourdes-Prlger sind freundlichst eingeladen zu zahlreicher Beteiligung

aus Innsbruck, der schon fiebew- mal wegen Diebstahl, Veruntreuung» Schän dung usw. vorbestraft war, und die dreiund- dreißigjährige Jcchanna Sala aus der Pro vinz Belluno, die er in Brixen kennen lernte. Sie verübten gemeinsam an verschiedenen Orten Einbruchsdiebstähle, so im Hotel JDte* ranerhof in Untermais.rm Hotel »Post' in Bruneck, in Cortina, in Lien). Der Wert?er gestohlenen Sachen wird auf 17}$] Millionen Kronen geschätzt. Kranewitter wurde zu drei Jahren schweren Kerker ver urteilt, di« Sala wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1923
Physical description: 8
Seit? < .Der Tiroler' Freitag, den 11. Mal 1V2Z. Gastfreundschaft in die geitote Hand zu neh men. m Pfarrerjubilüum. — Drchkscilbchn- gerüchte. Tiscns, em S. Mai. Am 1. Mai feierte unser hochrvürdige Herr Pfarrer Niko demus Rabensteiner das 22jährige Seelsor ger-Jubiläum als Pfarrer von Tiscns. 25 Jahre war er unermüdlich tätig zum Wohl der Gemeinde, als Seelenhirte und auch für das leibliche Wohl seiner Psorrkinder ist ihm k«n Opfer zu grob- Viele Jahre machte er um Gotteslohn die ganze Arbeit

zu verschaffen: der ehema lige Gasthos „Alpenrose' Bürgerstraße wo vor 22 Jahren die Gründung der Ver bindung vorgenommen w-'->:, ist nunmcdr in ihren B.'ütz übergegangen. Undre Zoiien. Veril»!«! Hab' ich Vie nur. — »ine neue brauchen. — Fiir's ftSi Geld könnt ich mr? einst — Den ganzen Arm ?n- stauchen! ^! AeSer deu Ozean. - Roman von Erich Ebeustc!». Erstes Kapitel. Frau Dr. Hellkreut ivai schon zum dritten mal aus der Kücl>e fortgelaufen, um an der Gartenpsorle straßaus und ab zu spähen, ob denn ihr Mann

; es nicht, der La kai flüsterte dem Herrn Doktor seinen Auf trag ganz leise ins Ohr. Aber etwas Ernstes muß es gewesen sein, denn er sah dabei ganz verstört aus. Und wenn der Herr Doktor nun so lange ausbleibt... soll ich vielleicht mal nachfragen gehen, Frau Doktor?' „Danke, nein. Ich bin nun schon beruhigt. Sobald mein Mann nicht meh? nötig ist, kommt er wohl. Aber der Gras hatte in der letzten Zeit zuweilen Anfälle, wie mir mein Mann erzählte, die bei seinem Alter nicht unbedenllich sind. Da mag es wohl länger

war. die er ein Menschenalter lang dort zusammengetragen hatte? Da er krank, vereinsamt, allein mit seiner Schwester Ul- rika, der er, wie man sagt, nicht einmal sehr grün war, lebte, hatte sich sein Alter doch recht traurig gestaltet. Ob es ihn nicht jetzt manchmal doch reute, daß er d:- einzigen Sohn durch sein schroffes Vorgehen von sich getrieben hatte, so daß man nun nicht ein mal wußle, ob er noch leble oder irgendwo in einem fremden Erdteil längst gestorben war? Und was würde mit Loscnegg geschehen, wenn Graf

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.05.1925
Physical description: 6
ohne Zlelmig bleiben. uikreichs Beziehungen zu Deutsch- d. — Verschleppungs^Ntanöver. erlin. ö. Mal. (Teleph. E>genbei->6)i.) t n ivezlehtmgen Frankreichs zu Vcclschland u!t melieren Verschleppungen zn en. Ca unterliegt gar seinem Zweifel, das; i»i»d eine «uh rordeiiilich vorsichtige und i'auische Politir treibt. Nennzekytieno dosür ?! die Vieldunn sein, dich die vielerörterte Deutschland sriihes^ns In acht bis zehn ! tiberreicht werden wird. Sic kommt so- izgcflthr zn gleicher Jett heraus

^one zn ressvkt'.eren. l>b sich aber d'^ imme»' erniiia!i^»er' lc^s-n „'.^tir lich eine offene Hrage. Pari», k. Mal. (?ele>>h. N^enberlilit^ Der Minisleerai hat sich unter Vorsitz pninlinie? vor- gestern eingrheiid ml! den inneren und den nsri- knnlstlisi» Verhclltnlssen besclxlsligl und beziigliilie Beschlüsse gefasjl. Painleve ist Inzwischen er- ktiinkt uitd ljlitel dm> velt. Lyttukhey als Oberbefehlshaber. Paris. 6. ZNal. (N«!dlo - Clti>>ndI?Nst.) Lyaulhey libernahm selbst den Oberbefehl

in den schweren kämpfen des Rlsfgcblctes. Ernste Zusammenstöße in Algier. p a r«o. v. Mal. (VüMo-CIgeichienst.) Mch dem ..Malin ' kam eo in Orm» (Algier) infolge des Sieges der anlijlidischen Liste bei den Aliinizizutlwalilen zn eritsten AiisanimenDs^i!. »nobel zehn Personen Iciswer verletz! tvurdeii. Die Polizei mus>te einschreiten, da die New«- jM'.g auf die eingeborene Bevölkerung iiber- griff, die sich an der Kundgebung ge^en die Ituden beleillgte. »«WMMI Rufe aus kamenln. > „Eclzo' verciffetKllcht

der ehe !>MW Minister Dr. Redlich genannt <Da. ,.»ik knnnnt Dr. V^nesih woihl um eii»e N,«seN' !>ue»!e Pl 's» s^hr rr 'sich >^-^n!l»i l>ut^ 'Üe iifivrrctthi-s,Y-deutsche Vtnisä/I,i>>>l'clnetpl»g ist und ktiini '.»Ulli» m>.h so vr»1o,ke,ide liuliiir.-Ile >?) Vez,ehnng mit der T1>hechei u.u>gohutten n'oi-den. Die Gchch'U.) Zur Amtseinse^ung Hindenburgs. Rerli n. tt. Mal. l^g. '^r.) Da« Progrninm siir die 'ilintselnsehung HIndenbnrgs lst fecti,,. öte vernnstaltnugen dauern

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Volksbote
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Page 18 of 24
Date: 11.03.1926
Physical description: 24
. Nur vereinzelt bietet er noch sein Wagerl an, die Rassepferde haben billigeren Tieren Platz machen müssen, die Wasserer sind ebenfalls zum Auto übergegangen. Jetzt soll der Fiaker ein würdiges Denk mal erhalten. Und das gebührt ihm, denn er stand im Mittelpunkt der einstigen Größe der k. und k. Haupt- und Residenzstadt Wien. Was wäre einstmals Wien ohne den Fiaker gewesen j. Weitere Mitteilungen aus der Heimat. Provinzialverwattungsausschutz Sitzung vom 27. Februar. Genehmigt wurden: T e r m e n o: Beitritt

. nichts mehr verstehen, was Barthokdy weiter . sagte, wie war mir zu Mute! So halte ich ! dennoch richtig geahnt! Edler, edler Freund! - Und was hatte er - seither gelitten an Ent- ! sagiung und Selbstverleugnung, im Kampfe , einer so tiefen, schwer zu besiegenden, ersten - Neigung! Me dachte wohl Muriel? „Mur-iel', begann der Kranke noch ein mal, „ach, warum Hab' ich denn &am-a r «j nicht gesprochen — hatten wir uns denn zu fürch ten? — wenn Mac dir das Leben schenkt« — ich tat

es auch — Hab' ich nicht gleiches Recht wie er? — Nein, nein, ich schwur es ihm ein mal, ich wolle nie in feinem Woge stehen! — ach hätte ich gesprochen! — ab-er als ich ein- J mal sein Geheimnis wußte, war's vorbei mit j mir, — dann war ich stumm — er ist ja mein Freund, und solch ein treuer, guter Mensch! — Wäre er reich und groß, ich hätte hart gekämpft!' Diese herzzerreißenden Delirien zermalm ten mir die Seele. Mein Auge ruhte aus dem leidenden, schmerzvollen Gesichte Barthol- i dys, das trotz der schweren Krankl

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.04.1929
Physical description: 12
, dann stecke ich die Hände in die Tasche. Fritz ist ja, was ich anerkenne,' überhaupt beschei dener jetzt als du.' „Mein Sohn ist auch dein Sohn', lachte die Frau, „im übrigen wäre es sehr töricht, wenn er gegen meinen Plan ist. Was liegt an so einer wie BrigitteI Die vermißt nie mand, nach der sehnt sich niemand, und wir drei könnten leben.' Leidenschaft lchwang in der Stimme. „Wir könnten endlich ein mal leben, wie es schon das Ideal meiner Kinderphantasie war! Immer haben wir in engen Wohnungen gehaust

um sie gekümmert. Sie fürchtete sich schon davor, wieder fade, verlogene Schmeichelwvrte hören zu müssen. :: Er rückte sich einen Stuhl zurecht. „Sitte, ich komme mit einer Bitte zu dir. Bwter hat anscheinend vergessen, daß er auch' einmal jung gewesen ist und daß junge Leute anders denken und fühlen als ältere.' Er schob eine kleine Pause ein. „Geh' mal, Gitta, ich mußte doch dem armen verliebten. Wurm sorthelfen, ich meine die Spanierin, die hierhergereist kam, weil sie hoffte, dlesH. Schritt

würde mich rühren, mich bewegen, ihre Liebe zu erwidern. Ihr Geld reichte nur bis hierher, und ich habe ihre Rückreise bezahlt. Ich lieh mir das Geld, hoffte, Later würde es mir wiedergeben. Ich habe zwar Stellung, immerhin noch auf Probe, und ich kann doch dort nicht gleich Vorschuß nehmen weil ich mir dadurch schaden würde.' v „Und nun —', Fritz wiederholte ein paar mal: „und nun —'. blickte an Brigitte vor» über, „und nun sitz« ich eben fest. Die Schuld muß ich zahlen und Vater behavrt auf seinem Eisenkopf

?! Hatte «inchi aus der ihr feindlichen Familie Wendt noch mehr aufgereizt. ^ Aber sie hatte nicht anders handeln könney. -Das verlebte Gesicht, der lügnerische Mund hatten sie jede Vorsicht und Dermins vergeffen gemacht. § Förmlich wohlgetan hatte es ihr, ihm ein mal so zu antworten, wie sie schon lange Lust verspürte. Run ließ sich nichts mehr daran ändern. Fritz Wendt lief erregt Mi feiner Mutter, berichtete alles wörtlich. (Fortietzung folgt.) J.

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