und welches so hoch über dir steht, daß ich deinen Wunsch nicht verstehen kann." „Bin ich etwa der erste Zeitungsboy, der es in Ame rika zu einem großen Manne gebracht hätte?" - . -Das nicht, das nicht, John." ■ 4 \ -Also, dann widersprich nicht eher meinen Absichten, als du sie von mir unausgeführt erkennst. Nun höre einmal zu, Mutter. Ich glaube, ich habe einen Plan, der für dich von größtem Werte wäre. Sieh mal, ich habe von Mister Bennett fünfzig Dollar bekommen. Ich kann fast sagen, es ist unverdientes Geld
ebenso tun, wie irgendein gelehrter Arbeiter? Nein, Mutter, ein Berichterstatter muß ungeheuer viel wißen und viel reisen, und je mehr er die Welt kennen lernt, und je mehr er die Durchbildung erhält, umso bester erfüllt er seinen Beruf als Journalist. Sieh mal, Mutter, zu einem solchen habe ich aller dings die Absicht, mich auszubilden. Aber da nutzt mir nicht Neuyork. Da kann mir nur die weite Welt helfen." „Aber, Junge," erwiderte die Mutter, „so lies doch nur die Zeitung. Die Hälfte der Zeitung
ist doch nur aus gefüllt von dem, was in Neuyork passiert." „Da hast du recht, Mutter, aber für diese Hälfte, die da mit Berichten aus Neuyork ausgefüllt ist, sind auch schon an hundert Berichterstatter für Mister Bennett tätig und —" er machte eine nachdenkliche Pause, bevor er wei tersprach: „Sieh mal. Mutter, diese Berichterstatter, welche die Nachrichten.f^r Neuyork in die,Zeitungen bringen, heißen ' Reporter und werden am schlechtesten bezahlt. Sie verdie nen oftmals viel weniger als ein Arbeiter
. Oder glaubst du, ich könnte nicht meine Strümpfe auswaschen?" -Ja. ja. John, aber — aber — es will mir gar nicht ?n den Kopf, daß wir uns trennen. Sieh mal, John, dann habe ich niemand mehr in der Welt." (Fortsetzung folgt.)