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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 25.04.1921
Physical description: 12
): Redner: Die vier Kan didaten. Samskag. 30. April: Meran: halb 9 Uhr: Redner: Die vier Kandidaten. Sonntag, i. JITcI: Lara (nachnirNugs i Uhr): Rrdner: Exz. Graf Toggenburg, Dr. o. Walter. Sonntag, 1. Wal: Algund (1 Uhr nachmittags) Redner: Dr. Rcut-Ricolusii, Baron di Pauli. Sonntag, 1. Mal: Mailing (vonnilkags): Redner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Dienstag, 3. Mal: Klausen (nachmittags, 1 Uhr): Redner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. watlher. Donnerstag, 5. Mai: Innlchen (nachmittags, halb

4 Uhr): Redner: Dr. Reuk-RIcolussi, Dr. v. wallber, Dr. Testor. Donncrskag. 5. Mal: Kaslelruih (nachmittags): Redner: Dr. Tinzl. Sonnkag. S. Mal: RIcdcrdorf (vormittags halb 10 Uhr): Red ner: Txz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Sonnkag. 8. Mal: RIcdcrdorf (vormittags, halb 9 Uhr): Red ner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Sonnkag. 8. Mal: Täufers (Sand): (3 Uhr nachmittags): Red. ner: Exz. Graf Toggenburg, Dr. v. walkher. Sonntag. 8. Mal: Saturn (1 Uhr nachmittags): Dr. Tinzl, Dr. Kinsele

, v. Tschurtschenthalcr. Sonntag. 8. Mal: Kallern (halb 5 Uhr): Redner: Dr. Tlnzl, Dr. Kinsele, v. Tschurlschenlhaler. Sonntag, 8. Mal: Eppan (halb 4 Uhr): Redner: Dr. Tlnzl. Dr. Kinsele, v. Tschurlschenlhaler. Sonntag. 1. Mal: Sarnlhel».: Redner: De. Tlnzl, Dr. Luch- ner, Menz. Lchrbefahlgungsprüfung für den Unterricht in weiblichen Handarbeiten. Das Unterrichtsministerium hat mit Erlaß vom 7. Dezember 1920, Nr. 7807/1462 eine Prüfungssesslon für die Lehrbcfählgungsprüfung in weibl. Handarbeiten bewilligt. Ge nannte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
, „nun sage nur mal ganz offen und ehrlich: wie bist du mit mir zufrieden gewesen? Wie hat dir dieses Jahr, das das erste ünserer Ehe war, wie du bemerkt haben wirst, denn nun gefallen?' Frau Dolly sah nachdenklich. „Also, Wenn ich dir offen sagen will, Xaver...' ..Nanu?' fuhr er herum. - „Ja, Xaver.' „Ja, sieh mal, Laver: nicht wahr, unsere Braut zeit, das war die Zeit der Werbung.' „Nun ja,' sagte Laver, „die Merkmale der Brautzeit sind allerdings . . . und das ist ja Na turgesetz ...' „Ja, Laver

, aber sieh mal: das war doch schön. Zum Beispiel, wenn du abends zwei Stunden vor meinem Fenster auf und ab gingst, klopsenden Her zens . . „Wober weißt du denn das?' „Tu hast es mir doch selber gesagt; nachher, na türlich. ^ieh mal, und jetzt?' Jetzt hast du mich sicher.' , - „Mäuschen,' sagte der Assessor, „das mußt du doch einsehen, daß die Zeit der Werbung eben auf bort mit dem Tage, an dem zwei vor Gottes Altar treten und sich gegenseitig geloben, daß sie fortab..' „Darum eigentlich, Laver? Warum

kann es nicht so bleiben?' „Warum es nicht so bleiben kann —' wieder holte er ein wenig unsicher, „mein Gott, schon Schiller sagt: die Leidenschast flieht . . .' „Was Schiller gesagt hat, ist mir bekannt. Es handelt sich augenblicklich darum, was du sagst. Sieh mal, Laver, nicht wahr: wir beide sind doch keine Alltagsmenschen. Du nicht, und ich nicht. Und auch Tante Amalie nicht.' „Was soll Tante Amalie, hier?' erkundigte sich der Assessor entsetzt. „Na ja, ich führe sie nur an; sie ist es, die mich euf diese Dinge

aufmerksam . . „Ach so,' sagte der Assessor, „also Tante Ama- ^ lie, die liebe Seele, steckt dahinter.' Frau Dolly stieß das Fenster auf; der Hauch dir schwülen N'acht strömte herein und füllte den Raum mit aufreizendem Dust. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm. „Gelt, Laverl, wir beide sind doch Sonntags kinder, du selbst hast es oft gesagt. Warum kann unsere Brautzelt nicht ewig dauern?! c-?o zwanzig Jahre, will ich mal sagen. Sich mal, hat nicht Tante Amalie...?' Er zuckte zusammen. „Wäre

es dir nicht mög lich, heute von Tante Amalie ein wenig abzusehen?'? „Sieh mal, Laverl, die Werbung: das war doch das Schönste von unserer Liebe. Nicht wahr?' Er konnte nicht umhin, dies zuzugeben. „Nun siebst du wohl! Wenn wir also in dieser

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.05.1921
Physical description: 6
köstliche n reizt, in weiß: Schmelz, auch In »ilchsigen finden, 8 . Mal. erfolgt, Meter lag halb »er Ent- gemeines gturner- igen der Sprung, a folgen velteren ze Tor- Bozen, lttkampf Meran Meran nannten npf an- alls hat Turnen übliches 'ur. abatino II 1921 Robert geführt mb er« ichbare) ne Art kaufen »erden, hat die Irgend. Frem» 1 Menstag, den 8. Mal 1921. Ä o In <Brfw (DU övprvzrntigr Ermäßigung) erweist sich als rzuckeruna der bitteren Pille — die Qual war mindestens nicht teuer. 3. Das Stück

erleuchtet. Dafür wissen wir Herrn Lehmann aus ganzem Gemüts Dank. Er wies uns die tiefe Wahrheit, dag nicht Willen, sondern Ntcht-Wissen und völliges Versenken in die Innigkeit und Hingabe an die Urgewalt Gottes Leben, Weisheit und wirkliches, ewiges Glück bedeutet, das nicht mehr von uns ge. nommen werden kann. Sicherlich wird der am Freitag, den 6 . Mal. um 8 Uhr abends, stattfindende Vortrag Herrn Lehmanns über Fr. Nietzsche nicht nur die Verdunkelung dieser Persönlichkeit auf. hellen

. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung') DM an Deutschland gestellten Forderungen. L 0 nd 0 n. 3. Mal. Die gestrige Sitzung des Obersten Aales dauerte vier Stunden. Sic wird heute um 11 Ahr vor mittags wieder ausgenommen. Obwohl das an Deutschland gestellte Alklmakum 12 Tage läuft, wird erwartet, daß die deutsche Regierung schon in 5 oder 6 Tagen auf das ßllklmatum antworte. Deutschland soll seine Schuld in 36 gleichgroßen Jahresraten begleichen. Bis 1926 soll der Zinsfuß 2ü Prozent, später 5 Prozent

eines politischen und militärischen Uebereinkommens ver Tschechoslowakei Mit Ru mänien wird amtlich bestätigt. ..Südklroler Landeszeikung.' Für den Inhalt ist im Sinne des Preßgesetzes den Behör den gegenüber verantwortlich Franz Ladurner. Herausgeber: Südtiroler Zeitungsverlag G. m. b. H. Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. 8 St FORSTERBRKU MERAN // vom 2. Mal bis elnschllefllicti 9. Mal 1921 W“ Jeden Tag neues Programm! FrUhschoppenkonzerte l Beginn 10 Uhr vorm. Eintritt an Wochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1923
Physical description: 6
uns, daß wir es mi' Hein größten der Planeten zu tun haben, mit dem Jupiter. Nachdem wir nun wissen, welcher Planet es sei. wollen wir auch hören, was die Astronomen uns davon zu sagen haben. Größe des Zupiter. Dupiter ist sast IZVV mal so groß als unsere Erde, dabei aber immer noch fast IMUmal kleiner als die Sonne. Trotz dieser gewaltigen Größe ist der Jupiter aber nur gut SM mal so schwer als unsere Erde. Unsere Erde muß nämtich in ihrem Innern sehr schwer« Stoff« bergen: während d!« Gesteine der uns zugänglichen

Oberfläche nur et wa 2.7 mal so schwer sind als das Wasser, ist die Erdkugel als ganzes betrachte!, S.S mal so schwer als eine gleich große Wasserkugel. Man nenn! diese Zahl die »Dichte' und sagt die Dichte der Erde beträgt S.S. die Dichte des Jupiters aber nur 1.4: letzterer besteht also aus Stoffen, die durch- lroler' rant abspielte, so fühlte sich Frau Nubin- stein verpflichtet, die treffende Antwort zu ertreilen. D'Annunzio bekam einen Vacken- streich, sprang auf und ließ den Gatten

leichter sind als der Laustoff unserer Erd«. ^ Tag und Iahr auf dem Zupikcr. Von der Sonne ist der Jupiter reichlich fünf mal so weit entfernt als unsere Erde. D>e Folge davon ist, daß «r zu einem Umlauf um die Sonne viel länger braucht, mit anderen Wor!en. daß ein Iupiterjahr 4330 Erdentag- dauert also fast so lang ist wie 12 Erdenjahre. Ein« Jahreszeit, der Winter z, L., dauert dr«i Erdenjahre: doch ist der Unterschied zwischen Jupiteriommer und Jupiter winter nicht gar so groß. Dicker Unterschied

seit langem bestehenden Pri vatfirmen. die bisher nur für das Ausland lieferten, auch an deutsche Kunden zu ge statten. Oberslächeaverhällvlsse. I Wie vorhin bemerk', erhält der Jupiler im I Vergleich zu unserer Erde von der Sonne 27 mal > weniger Licht und Wärme: trotzdem aber dürne I es don oben lehr heiß sein. Unlere kleine Erde. I die einst glühend flüssig war. ist längst schon son I <5eworden und ausgekühlt: di« heute noch tätigen > Vulkane sind nur mehr ganz schwache Neste

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.05.1921
Physical description: 6
Geiser, der die ölrützc Norddeutschlands entbot. Spät abends am Sonntag sand noch ein Fackelzug statt, an dem sich Tausende von Men- schen beteiligten. Die Entwafsnungsfrage ln Bayern. München, 20. Mal. Dem Landtagsausschnß teilte gestern der Ministerpräsident Dr. von Kahr mit, daß die Ver- liandlnngen mit der deutschen Neichsregicrung über die Aus daher weder der Ministerrat nom die Koalitionsvarteien eine abschlketzende Stellungnahm treffn konnten. Infolgedessen könne er die angekündtgte Erklärung

- n in Sicherheit NUN! wiegen wollte. Die geme beten polnischen Verstärkungen wachen sich geltend durch die starke Feuertätigkett an den uderlinlen ganz Oberschlesiens. Die Entscheidung über vberschlesien. K o m. 29. Mal. Graf Sforza erklärte einem Pariser Vertreter, datz aller Wahrscheinlichkeit nach noch vor dem 1. 3unl eine Entscheidung in der overschleslschen Frage geh werde. Die oberschlesische Frage. Naue ii, 29. Mai. Die Londoner Blätter bestehen darauf, datz die Entscheidung über Oberschlesien

ein Telegramm zcitnng' verweist auf den Artikel des vischofs v. Stablewski mit der Bitte an die ciinerlkaiiifche Negierung, im Interesse der gewaltigen Mehrheit des overschlesischen Volkes um Durchführung der von der amerikanischen Negierung prokia- '' nliscüion für die sofortige mierten Note der Demokratie und Zivi durchgreifende Abhilfe einzustehen. Die Durchführung des Frledensverlcages. Naue n, 29. Mal. Das deutsche Außenamt veröf eine Denkschrift als Uoberblick über die Maßnahmen, die Deuts träges

will ln den Völkerbund elnkceten. Genf, 30. Mal. Ungarn teilte dem Sekretär des Völker- bnndeo offiziell mit, daß es beabsichtige, die nächste Völkerbund. Versammlung um eine Aufnahme in den Bund zu ersuchen. Der Wiederaufbau Frankreichs. Paris, 30. Mai. Die französischen Sachverständigen haben mitgeteilt, welches Material für den Aufbau von 25.099 Holzhäusern von Deutschland geliefert werden müsse. Heute Montag werden die deutschen Vertreter dem Wiederausbcm- mintstor L o u ch o u r ihre Vorschläge unterbreiten

. Das englische Truppenkonllngent ln 3rland. London, 29. Mai. „Enening Standard' meldet, daß die Regierung sobald wie möglich die Zahl der britischen Trup pen in Irland von 50.900 auf 100.000 Mann zu erhöhen be absichtige. Der englische vergarbelkerstreik. London, 30. Mal. Der Premierminister hat den Berg leuten mitgetetit, wenn ein Uebereinkommen nicht erreicht wer den sollte, müsse ein Gesetzentmurs eingebracht werden, um die Beilegung des Streiks durch Schiedsspruch zu erzielen, der für beide Teile bindend

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1923
Physical description: 8
abgewetzt tst, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vorbei. So, Henny, und nun denke dir einmal, wie lange ich dich küssen müßte, bis eine Sekunde der EwiAeit vor überwäre.' Henny hatte ihm ganz andächtig zugehört und sah ihn jetzt strahlend an. „Robby, du bist ja ein Dichter.' - „Henny, das ist ja nicht von mir, ist aber auch nicht schlecht. Wollen wir nun küssen oder reden?' „Reden.' „Schön. Sag' mal, hast du starke Nerven?' fragte Robby und ging langsam mit ihr weiter, sei nen Arm um ihre Schultern

gelegt. „Ich denke doch, Robby.' „Wollen mal sehen. Weißt du, was Hans bei Pieffe für eine Stellung hat?' „Eben nicht. Aber ich denke, als Sekretär oder so.' „Hm — oder so! — Chauffeur ist er, Henny.' Henny riß sich von ihm los und starrte ihn sprachlos an. . „Was ist er?' „Chauffeur.' „Robby, du bist wohl wahnsinnig?!' „Nee,-nicht daß ich wüßte. Wer ich denke, du '5 Haft staicke Nerven?'' Henny schluchzte jetzt auf und warf sich an „Bozner Nachrichten', den 21. November 1923 dar. Als-Patronin

. Robby, was muß er gelitten haben!' „Weine bloß nicht, das kann ich nicht mit an sehen^ da fange ich mit an zu heulen. Du brauchst den Hans gar nicht zu bedauern, er hat gar nicht gelitten. Sieh mal, Henny, wenn ich in Deutschland gewesen wäre, dann wäre es ja mit Hans f ne dahin gekommen. Aber da er keinen anderen Ausweg fand, so nahm er eben diese Stellung an. Du kannst stolz auf deinen Bruder sein. Er ist ein ganzer Kerl. Na, Und nun sieh mal, Henny,' tröstete er sie immer

Sie.' Wie ein Seladon kniete er vor ihr. „D-eine hellen Hosen werden noch besser aus sehen, du Hanswurst. Sag' mal, Robby, kannst du mir Fräulein Hermsdorf nicht einmal zeigen?' Robby überlegte, indes er sich seine Knie ab klopfte. „Das läßt sich sicher nMchen. Wer sie darf deinen Namen nicht erfahren — denn sonst würde, sie ja erfahren, daß du die Schwester des Chauffeur bist. Und da du für eine Chauffeurschwester entschieden zu fein ansiehst, würde ihr das auffallen. Du kannst dir denken, daß es Hans

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.11.1923
Physical description: 8
', drei mal wegen Mißhandlung zu insgesamt 7 Mo naten Gefängnis, viermal wegen Betruges zu insgesamt 14 Monaten Gefängnis, dreimal we gen Diebstahls zu insgesamt 4 Jahren Zuchthaus, dreimal wegen Zuhälterei und Kuppelei zu insgesamt 8 Monaten Gefäng nis, -wegen Beleidigung, Landstreicherei usw. zu 2 Iahren Arbeitshaus. Lokalko mmis,fär für öffentliche Sicherheit Nowack Johann Wilhelm, bür gerlicher Beruf: Schuhmacher, vorbestraft: ein mal wegen schweren Diebstahls zu 6 Mona ten Gefängnis, einmal wegen

gefährlicher Kör perverletzung zu 2 Jahren Gefängnis, einmal wegen Totschlages zu 10 Jahren Züchthaus, ein mal wegen Amtsanmaßung, Erpressung und schwerer Urkundenfälschung zu 9 Monaten Ge fängnis. Polizei chef Heimann Josef, bürgerlicher Beruf: Hilfskellner und Althändler, vorbestraft: einmal wegen schweren Diebstahls zu drei Monaten Gefängnis, einmal wegen Straßen raubes zu 5 Jahren Zuchthaus, einmal wegen gefährlicher Körperverletzung zu 10 Tagen Ge fängnis. Lokal Kommissär für Volk sw ohl sah rt: Groll

. Lokalkommissär für öffentliche Kunstpslege Schulz Ludwig, Trompeter. Vorbestraft: 13mal wegen Mißhandlung, Haus friedensbruches, Nötigung, Körperverletzung, Beleidigung, Widerstandsleistung. L o kalko mmi ssär für Armenw^ s e n: Gräf Ferdinand, Anstreicher. Vorbestraft: sechsmal wegen Hausfriedensbruches, Mißhand lung, Körperverletzung usw. Chef der Wucherpolizei: Simon Io- Kann, Arbeiter. Vorbestraft: 15 mal, darunter sechsmal wegen Betruges, fünfmal wegen Un-' terschlagung, Bettelei, Diebstahls usw

. Kommissär für Militärdienst- Pflicht der Separatisten: Junker Ro bert, Konditor. Vorbestraft: einmal wegen Fah nenflucht zu zwei Jahren Gefängnis, ein mal wegen Hehlerei zu eineinhalb Jahren Ge fängnis, einmal wegen schweren Diebstahls zu einem Jahr Gesängnis. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Im Abgeordnetenhause gibt es gegenwärtig eine Debatte über die tschechische Außenpolitik, wobei sich die Deutschen gegen die deutschfeind liche Politik zur Wehr fetzten. Abg. Feier feil (Deutscher

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 27.05.1922
Physical description: 12
, die Kleinhandelstreiben. >en den Universitäten und Hochschulen die meisten Rekruten zuführen, und der Verlust ist groß, wenn sie künftig ausfallen. An ihre Stelle tritt dann und wann der oft vessera-stellte „gehobene' Arbeiter, zu- mal der, besten Wohnort eine Universitätsstadt ist, und das wäre kein Unglück, im Gegenteil: auch die Wistenschaft braucht neues Blut. Aber jener Verlust wird dadurch nicht wettgemacht, und es bleibt Raum für einen weiteren Ersatz, der ihn noch vergrößert: eine neue Gattung drangt

etwas, das mich öfter in den kleinen vom Ticken der Uhren erfüllten Laden trieb. Vielleicht war es das feine stille Wesen des Mannes, fetne gute Art und sein Benehmen dep Kunden gegenüber, daß ich mir oft denken mußte, Uhrmacher mützt m eigentlich die liebe vollsten und besten Menschen sein. Ich habe ein mal gesehen, wie er ein Rädchen, ein ganz kleines, messinggelb funkelndes Rädchen, mit den bloßen Fingern gar nicht zu erfassen, ryohl an di» zwanzigmal einsetzte, herausnahm und wieder einsetzte, um endlich beim

dreiundzwan zigsten Male aufzusehen, zu lächeln und sagen zu können: „Seh dir mal so ein hartnäckiges, winziges Dingchen anl' Aber ich sah nur seine unbegrenzte Geduld, die mir sehr groß oorkam. „Das ist merkwürdigI' sagte ich. . Und da kam es einmal dazu, daß mir der Uhrmacher eine kleine Geschickte erzählte. Es war schon spät, das gelbe Gaslicht brannte, und der Meister hatte sein Arbeitszeug sorgfältig ge ordnet itnii hörte zu arbeiten auf. Er hatte vorher schon ein wenig erzählt und setzte jetzt fort

du sagen?' > „Einen Tag wirst du wohl zulegen? für mich!' „Auf einen Tag mehr oder für ein guter liebes Mädchen, gewiß, daraus kommt es mir nicht an! Aber sieh. Ich muß noch eine große Wanderung machen, durch das Deutsche Reich bis zur See hinauf, ich muß lernen!' Und so war es, die Arbeit reizte mich mehr, ich wollte erst mal was Rechtschaffenes. Tüch ttges werden, das war ja zu meiner Zeit noci ein gutbekanntes Wort. Und ob ich ibr schreiben werde? Natürlich ich werde mir säuberlich ihren Namen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.05.1929
Physical description: 6
die Augenbrauen hoch. „Da faß dich nur lieber selber an deine eigene Nase, du brauchst ebenso eine, wie ich.' „Nee, alter Junge, du bist der Ältere. Aber Scherz beiseite —' lind Gleinitz tat einen tiefen Zug aus seinem dampfenden Glas, „jeder voll uns soll doch ein mal sagen, was er sich für das neue Jahr be sonders wünscht. Hinrich, du bist der älteste, fang an.' „So, lind ich werde ganz beiseite geschoben, junger Freund? Denken Sie, weil ich schon alt bin. hätte ich keinen Wunsch mehr?' Und Mutter sah

mit freundlichen Augen in Edgars hübsches, offenes Gesicht. Da lachten sie alle drei fröhlich auf. „Das ist recht, Mutter! Dil sollst anfange!»! Also los!' Mutter lehnte sich ein lvenig zurück und schloß die Augen. »Nun laßt mich mal in Ruhe nachdenken, Kinder. So, ich àa^s, aber es sind eigentlich viele Wünsche.' Und sie sah sich im Kreise um. „Daß der liebe Gott mich »loch einmal solch solch schönes Silvester mit meinen Kindern feiern läßt —' Da wlirde sie aber schon unterbrochen. „Na, hör' mal, Mutter

, daß mail auch in dem Beruf viel Gutes tun könnte.' , . Lars' Augen leuchteten. ' '.- ^ ' ! ! „Nicht wahr, Mutter? Denke doch mal, wenn mail durch seine Kunst so hoch käme, daß man ein eigenes Theater bauen könnte, wo man um sonst für die Armeil Stücke aufführt, die sie über alle ihre irdischen Sorgen und Leiden hinweg heben in sonnige, selige Höhen.' „Damit ihnen die Wirklichkeit nachher noch ekliger wird, als so schon,' brummte Hinrich.^ . Lars hörte gar nicht auf ihn. - - - „Wo man ihnen Helden zeigt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.01.1930
Physical description: 6
«m Preußischen, wo er hergekomemen, sollte es wohl' Mode sein, daß man sich Ungelegenheit mache, Gäste ins Haus zu laden und sie noch obendrein zu verköstigen. „War aber gefehlt, wenn du meinst, die Gaste-- re!en gehen vom Herrn aus', erwiederte die er ste Sprecheriii. 'Dis Frau hat mich aus dem El ternhaus mit genommeii, und ich habe noch zwei Jahre bei ihnen gedient und weiß, was ein Ge sicht er manch liebes Mal gemacht hat, wenn er müd wie ein Sack aus der Klinik oder gar von einer schweren Operation kam

und wollte sich gern auf den Diwan strecken und fand das Haus voller Gäste. Ich dachte manchmal, war ich die Frau, so brächte ich ihm einen Teller Gebratenes '.>nd schickt ihm die Gisel nein, denn er macht zu gern, wenn das kleine Ding um ihn war und war und war nimmer zu müd, mit ihr zu ipielen Aber jetzt fand er den Tisch voller Gäste und sohlte sich unterhalten und ist manch liebes Mal, wcnn er schon im Korridor war und die vielen Stimmen hörte, ganz heimlich in sein Zimmer geschlichen und hat mir gewinkt

war, und die Schmauserei und die Tauzerei hat bis in die halbe Nacht gedauert. Und am nächsten Morgen uin halb acht ging doch seme Sprechstunde an, und dann mußt er in die Universität und voll da in die Klinik und zur Praxis und so bis in den Abend hinein'. »Aber wenn er nicht wollte, hätt er doch der Frau die Gasterei verbieten können, net?' mein te dje junge Frau. „Ich wollt mal ansehen, was meiner mit mir anstellte, wenn ich nicht wollte wie er'. „Ja, deiner ist auch wie «in Ochs, und du bist verliebt in ihn, nec

?' sagte die Aeltere. und alle lachten, während der Jungen das Blut ins Ge sicht stieg und sie rasch erwiederte: „Der Geheimrat ist doch wohl ebenso groß und stark wie der meinige.' „Ja, aber der Verliebte war er — damals — und das macht einen Unterschied, net?' „O i«l Verliebt in die dicke Rotköpfigei' „Gib Nuhl Vielleicht wirst du auch mal so dick wie die Geheimrätin, wenn du alle Abend mit dem Deinigen ins Bräu gehst — net?' Aber so hübsch, wie sie damals, bist du lange nicht, Theres, sie hatte wohl

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.05.1925
Physical description: 6
«IM > U»n in l«?. die mdik^en Nepvbitkane? in 1Z. me tinksrevvbllkaner In 51. die gcmöhigkn pnbllkaner In 62. die ttonservalwen In ltt Gr meinden. Verlin. 12. Mal. sTelephon. Eigenbericht.) VI« Sllchwohlen für die Gemeinderaivwahl?« In Imnkreich haben den Druck imch link» erheb lich verstärkt. To gelang e« dem Linksblock«. In fünf pariser Ve.ilrken, dem Wahlkreis Paln Itves, die noch fehlenden drei Mandate zn ge Winnen. Zn Lyon war yerrlot noNtommen sieg reich. Ueberraschend ist das Ergebnis

in Ma- rokko wird immer ernster. Abdel Krim verfügt über »in ganz modern ausgerüstetes Heer von 15.00^iv!ann. Zst der französischen Zone Ma rokko» wurden große Truppenmassen kon zentriert. Rabat, lZ. Mai. (Ag. Br.) Abdel Krim hat gegen Spanien und Frankreich den heiligen Krieg ausgerufen, wie amlllch mitgeteilt wird, wird diese Nachricht In der französisch»! Zone von den eingeborenen Stämmen ruhig aus- genommen, weil sie sich vollständig sicher fühlen. Köln. 12. Mal. (Ag. Br.) Eine Abteilung

angeheitert nach Hause, ge- en Frai! in Streit und Monarchistische Bewegung in Polen. Berlin, IL. Mal. (Tel.phvii. Eigenbericht. Mcht Imme! als ganz zuverlässig erweist. berWete aus War- schienen. Duo riet mit seiner Z7Iährifl« . schlug sie. Njührlge lochterchen warf sich mit de» Wm len. „Aati. nicht Mutti schingenl' zivtsche» di> VUeni. Änst>iei>>e>iid davicher de- schäul-t, srLNss ei- vcii Revolver, erschosj z«ie>s> seine Frau, dnüii das T.ochterchen und zuui Schlüsse ^sk!) sechst Zum 100. Jahrestage

entfernte Langendorf in die Schule gehen. Die deutsche Schule In Patters' dorf bestand seit« dein fahren IK7K. 'Anmndsens Zlordpolslug verschoben. Kri« sii ioni a. 12. Mai. fNodio-Mgeiiidienst.) Nach einer Mitteiliiiist Amirndsen-z aus Spitzbergen inirfzte lvesien 'heftiger Kälte nnd schlechter Eis- Verhältnisse der Nordpolslug vorläufig verscho« den wenden. niedergebrannte Stadt. Warschau, den 12. Mal. (Nadio-Eisiendienst.) Die polnische Stadt Klew'an (Wvihynien) brannte vollstän dig nloder, wobei 10V

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.05.1926
Physical description: 6
wird «ms dem Llktorenbltndvl und dem Wampen des Hiauses Gavoyen be stehen. Wahrscheinlich wird dbs Fiàflireuote durch eine Nlckelmünzs ersetzt werdsn. Vom Internat. Forstkongreß Melogb ualeroo Kovretpondsnten«) v. Rom, 4. Mai. An de» letzten Sitzung«» des Higsbgen iirter- naiwttà MkstàOrsssLs ìwàm àseWigs M,l«gr. unser«» Korrespondinten.) p. Rom, 4. Mal. Das Marineministerlum hat nach eingehen der Prüfung die Pensionssrage der Witwen und Wolfen nach Arbeitern bei der ehemals österr.-ungarischen Marine geregelt

Deutschen unter Führung ihrer Kar- dinäle und Bischöfe die Einschiffung in italieni schen H'äfcn vorziehen dürsten. Katholizismus und Sowjets Melaigr, unseres KürresponPenlezk) ?. Rom. 4. Mal. Bezügllch der Mission des Vesmtenpaters iyerbigny in Rußland erklärt dio hiesige Sowjetbotschaft einer Agentur, daig keine offi zielle Bestätigung àssischeriseits vorliegt, daß -aber, wenn sich die Mission bestätigen sollte, dies gar nicht erstaunlich wäre. Die Mos kauer Regierung wird der Wiederherstellung

-fftgendlsnst.) rd. Alarli 4. Mai. Mach dein Pariser Midi' treffen dio Mif- kabylen ernste Vorbereitungen zu« enitschwss«!- nen Vertoldiguing ihrer Stellungen gegen einen französischen Angriff und für die bevorstehende Aufnahme der Offensive gegen die spanische Front. Elne Flnanzkonferem la Sicht. YVslèyrapPsschsr C»oendt,nsk.l fl. Paris, 4. Mal, Nach einem Telc^ramw »tus Washington an den „NewiMß Herald' in Paris besohl w amerikanischen Finainzkreifen bis Ansicht, daß demnächst m Europa eins SoriÄ

dm Zweck Habs, ein Einverständnis mit bstt gvvM» europäischen Sàten hNtzuficàik Untschitsch nach Wien «nd Budapest V«l«oe. uv!«r-» KorresvoyKsntenIl h. Wien. 4. .Mal. Mus Belgrad treffen Màngen «i>n, nach de- nen sich! der jugoslawische Außenminister Nin» tfchiitfch im Äuni nach Wien begeben wird, um dort die Unterzeichnung des juigoslawlsch-öste» Mchischen Schiedsgerlichtsverwages vorzuneh men. Darauf -wià sich NintschiW nach Bud!a- pest begeben^ um dort den ungarisch^goslawi schen àhiàgerichtsvsrtrag

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 1 of 10
Date: 15.04.1922
Physical description: 10
auf „Mein Himmel,' sagte Frau Therese spitz, „hast du eine Phantasie! Du kriegst es ja fertig, auch aus einem Schokoladeei irgendein schreck liches Unheil zu prophezeien! Ja, wenn du Fritz chen diese harmlose Freude nicht mal gönnen willst!' Vater Tiedemann knurrte noch allerlei, aber das Kurze und Lange von der Sache war, daß schließlich doch der Frosch bewilligt wurde, dem die Mutter noch einen Schokoladehäsen nebst ein paar gefüllten Eiern hinzufügte. Als Fritz am Ostersonntagmorgen das Frosch- 'glas

auf dem Tisch erblickte, stürzte er mit einem wahren Indianergeheul darauf los und warf eine volle Kaffeetasse um, was Herrn Tiedemann zu der Bemerkung veranlaßte: „Dieses war der erste Streich!' Hierauf tobte Fritzchen mit seinem Froschglas durch sämtliche Räume der Wohnung, weil der Frosch durchaus Sonne haben sollte, und als diese Naturerscheinung nirgends aufzutreiben war, begab er sich tiefbetrübt ins Wohnzimmer zurück, wo Herr Tiedemann friedlich bei seiner Morgen zeitung saß. „Vater, laß mich mal ans

Fenster— vielleicht kommt da bald die Sonne hin!' „Vater, der Müller' von Werner Noack sitzt immer oben auf der Leiter — warum sitzt'n der ,Schultze' unten?' ^ „Vater, der hat Hunger — aber die Mehl würmer wollen nich! Vater, darf ich die mal 'n bischen stöckern?' Etwas gereizt erhob sich Herr Tiedemann und flüchtete ins Besuchszimmer, wo es zwar ungemütlich war, aber wo er wenigstens Ruhe vor der Frosch- ängelegenkeit zu finden hoffte. Indessen, es waren noch keine zehn Minuten vergangen

, als ein gellender Schrei ihn aufstörte. Er stürzte in die Wohnstube — von der andern Seite kam schreckensbleich Frau Therese — und da stand Fritz laut heulend vor dem leeren Glas, von dem der Deckel abgenommen war. „Ich — wollt' ihn man bloß 'n bißchen streicheln — da is er mir 'rausgehuppt ' „Na, laß nur!' tröstete die Mutter, „den finden wir schon wieder! Adalbert, hilf mal suchen!' Es wurde also die Trittleiter hereingebracht, der Teppich aufgerollt, die Fensterdekorationen abgenommen, die Möbel abgerückt

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 09.01.1921
Physical description: 16
in einem Kunstsalon und besieht Bil- der. Der Besitzer hat eine neue Kunstrich tung erfunden, eine, die allen gerecht wird. Die pflegt er. Er nennt sie den „KonjunK- turismus'/ Die läßt»jedes künstlerische Bestreben geltend Mal das. mal jenes. Und so hat Herr Mayer sich denn schon auf alle Richtungen „gelegt'? Auf die Pilotyleute. auf die Pointillisten, die Impressionisten, die Expressionisten, die Futuristen. Was eben gerade Trumpf, war. Heute ist Me- schugge Trumpf. Das weiß Herr Mayer. Und darum

hat er eine Ausstellung-„älte rer Futuristen' veranstaltet. Jeder Aus steller muß mindestens zwanzig Jahre sein. Ehrenwörtlich. Herr Mayer läßt sich nicht mehr reinlegen wie neulich mal. als man ihm die Malerei eines vierjährigen Knaben brachte, und er, im Glauben, ein futuristi- sches Porträt vor sich zu haben, das Werk mit 10.000 Mark auszeichnete. Adolf be sieht die Bilder. Aber seiner Gründlichkeit genügt das nicht/ Hier werden tausend Fragen wach. Adolf sieht sich um, fragend. Schon ist Herr Mayer da. reibt

auf dieses Zeichen hin aus der Erstarrung erwachten,' sie stelzten wieder im 'Schnee umher und hackten mit den Schnäbeln auf die Erde wie vorhin. Die drei Laute be deuteten also das Entspannungszeichen. ' Ich wiederholte den Versuch ein paar- mal hintereinander, indem ich auf den Bautn zuging und mich wieder davon ent fernte, und jedesmal vernahm ich denselben Warnlaut und darauf die drei Entspan- nungslaute.' , j -, ' ^ ^ Kleider machen Kenten Das alte Sprichwort „Kleider., machen Leute' hat einen tieferen Sinn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1921
Physical description: 8
die Turnstunden, das Ist Dienstag und Freitag von 8 bis 10 Uhr abends, regelmäßig und fleißig zu besuchen. Der Turnrat. Iagdschuhveretn Bozen. Die diesmonatliche Ortggruppcnver- sammlung findet Freitag, den 13. Mal, abends, In der Pircher- fchen Fruhstücksstube statt. Probe zur Sommcrliedcrlasel. Heute Donnerstag, den 12. ds., halb 9 Uhr abends, Probe für die Sommerliedertafel (Volkslieder- abcnd). Pünktliches Erscheinen eines sedcn Mitgliedes erwünscht, da bis zur Ausführung nur wenige Proben zur Verfügung

stehen. Berel,i der Kärntner. Donnerstag den 12. Mal um 8 Uhr abends im Gnsthofe „zum Pfau' (Bindergnsse) gemütlicher Kärntner- Aden d. Alle Kärntner und Kärntnerinnen sowie ihre Angehörigen werden höflichst eingeladen. Um zahlreiches Erscheinen ersucht die Vereinsleitung. Sportklub Akera». Heute, halb 9 Uhr abends, im Dereinshoim „Blankenstein' Klubabend. Besprechung über Städte-Wettspiel Meran—Bozen. Die Kolplngs-Turnerschaft Meran spricht allen edlen Gönnern und Freunden, welche durch Zuwendung

verbreiteten Nach richten noch keine endgültige Entscheidung wegen der Grenzen Polens gefaßt und sind gesonnen, in voller Freiheit, dem Versailler Vertrag gcniäß, die Grenzentscheidung zu treffen und sich keineswegs durch den Versuch beeinflussen zu lassen, der sie vor eine vollendete Tatsache stellen müßte. Italienische Kommentare zum oberschlcflschcn Aufstand. N o in, 12. Mal. Die neuen italienischen Opfer anläßlich der mlederaufgewachten Kämpfe in Oberschlesien veranlaßt den „Papolo Nomano

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1927
Physical description: 8
Werk „Die Freundin der Ehefrauen' heraus. Es ist die Salonausgabe von Gerhart Hauvtmanns „Fuhrmann Henschel'. E:ne ..rerk- r i'.rdige, fast perverse Idee. Die Frau, die si-h zur Freundin und Pflegerin der Ehefrauen .macht, um sich so die Männer zu erobern, wurde vo- Martha Abba mit viel Hingabe gespielt, aber es ist entschieden eine undankbare Rolls. Bei Hauptmann ist die Hanne Schäl ein grob sinnliches Weib '.us dem Volke, dem mal. man ches verzeiht, das bei einer feinen Dame a^- 'toßend

seine Essenz nicht von uns. Und wie leicht kann man da einen Blumentopf für einen Kopf ansehen.' Die starke Dame strahlte vor giftigem Ver gnügen. „Mein Lieber, wenn der Punsch an dieser Geschichte schuld sein soll, dann ist er wohl auch die Ursache, daß S'e hier in Damengesellschaft in bloßen Henrdärmeln herumlaufen.' Gunnar sah entsetzt an sich herunter. »Ja, Frau Amtmännin,' gestand er wacker, „meine Jacke ist vor mir nach Hause gegangen. Ich war mal eben schnell im Laden — und so ist es passiert

und ebenso licht. Denn sie trug heute zum ersten Mal ein weißes Kleid, vielleicht auch nur eine weiße Schürze. „Weiße Nonne!' dachte Helle Gröndal, und verzehrendes Feuer glomm in seinem Blick. Die Birken waren mit jungen Flatterknospen behängt wie mit Hunderten von Schmetterlin gen. Das Wasser klatschte an die User: es war von jenem reinen, durchsichtigen Blau, das den Himmel getrunken hat. Erst als er dicht hinter ihr stand, wendete Magdalena das Haupt, und er fühlte, daß sein Nahen

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 18.05.1929
Physical description: 16
. Schwere Fuhrwerke mußten über haupt stehen bleiben. Lastenmrtos wagten es am 16. Mai nachmitrags überzufahren. Luxusauto mußten noch am 17. Mai mit Hilfe untergelegter starke Bretter übergelei- tet werden. Der Bach wird unter der Straße durch einen kleinen Durchlaß geleitet und geht da leicht „über'. Man hat schon lange ge sprochen von einem Brückenbau parallel mit der Msenbahn, um der Misere ein für alle mal auszuweichen. Alle Jahre kommen ein- oder mehrmals solche Verkehrsstörungen vor, das letzte

Mal war dies am 1. November 1028. e Versteigerung. Chiusa (Klausen), 17. Mai. Bei der heute stattgehabten exekutiven Versteigerung des Hotels zur „Alten Post' wurde dieses von Herrn Josef Roiserer, In haber der Stadtmetzgerei, um den Preis von 230.000 Lire ersteigert. Der Schätzungswert der Realität beziffert sich mit 350.000 Lire, das Mndestanbot betrug 217.000 Lire. e Konzerte der Brixner Bürgerkapelle. Bressanone, 16. Mai. Am Pfi-ngstsorm-' tag veranstaltet, wie bereits mitge teilt wurde

am Samstag gefeiert wird. Meraner Psarrchor. Pfingstsonntag zum Hoch amt (MO Uhr): Dieifaltigkeltsmesso füt Soli, Chor und großes Orchester von P. M. Ort- woln (vollendet vor 25 Jahren). Eraduale von M. Brostg; Off. von Fiste; Segen von P. M. Ortwein. Abends. . 8 Uhr, zur Maiandacht Marienlied für Tenorsolo und 8stimmigen Chor von P. M. Ortwein. — Pfingstmontag zum Hochamt (8 Uhr) Loretto-Messe von Vinzenz Goller. Firmung in Bressanone. In Bressanone wird am Pfingstmontag in der Stadtvsarrkirche drei mal

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 05.02.1927
Physical description: 12
abgeschlossene Konkordat geben — das ja auch für den Vertrag mit Rumänien beispielgebend war —, weil auch hier zum ersten Mal seit dem Mittelalter die Grund- und Dodenfrage von der Kirche mit in Verhandlung genommen war. Ganz zu Unrecht aber hat man Einzelheiten heraus- gcgrisfen und mit ihnen namentlich die Deut schen in Jugoslawien erschreckt und gegen die Kirche aufgebracht. Namentlich m der Frage der Kirche'usprache, wobei man irrtümlich annahm. das; das Altslawische als allgemein in ganz Serbien

im südlichen Ost preußen' verödentlicht. Die Fortschritte des Deutschtums treten aus dieser Karte, die nach der gemeindeweise nachprüfbaren Prnck Heydeschen Methode gearbeitet ist. klar her vor. * Radio und Kirche. Aus die Aufforderung der japanischen Radiogesellschast in Tokio versandte ein katholischer Missionär, Pater Flaujac, von der dortigen Station einen cinstündigen Dortrag über die Grundlehren des Katholizismus. Es ist dies das erste Mal, daß in Japan ein katholischer Priester zum Radiodienst

herangezogen wurde. Die Zahl der Personen, die seine Stimme hörten, wird auf 250.000 geschätzt. * Trunkenheit von Aulolenkern und die englischen Gerichte. Die englischen Gericht« gehen neuerdings gegen fahrlässige Automo bilisten und Kraftwagen-Führer mit exem plarischen Strafen vor. In London wurde vor wenigen Tagen ein allerdings schon ein mal vorbestrafter Krastdrvschkensührer zu einem Jahr Zwangsarbeit und zehnjährigem Verlust der Fahrerlaubnis verurteilt, weil er in angetrunkenem Zustande an einen Ber

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