es ein anderes Mal bestimmt." Aber aus der Art, wie er sich bemühte, sie zu beruhigen, alles leicht und harmlos darzustellen, fühlte ihr Fraueninstinkt, daß da noch etwas Ungesagtes dahintersteckte, das er vor ihr verheimlichte. Was mochte es fein? War es etwas von Bedeutung, so sollte sie es wissen. War es nichts, was tot er so, als müßte er sie trösten, und machte ihr damit Angst. Viel leicht kannte er sich selbst nicht aus und versteckte seine Ratlosigkeit hinter diesen Beruhigungsworten, die soviel sagten
darum Valentin, schon morgen reisen zu dürfen. „Gut, wenn es dir so lieber ist. Weißt im auch, Lori, daß es das erste Mal ist, daß wir uns trennen?" Sie hängte sich fester in seinen Arm. „Aber nicht für lange, Valtl; in zwei, drei Tagen bin ich wieder bei dir." Organisationen und ihrer ausgezeichneten Vertretung im Nationalrate die gefährlichsten Wirkungen des Abbaues abzuwenden. Kinderversicherung, Erhöhung des Arbeits lohnes und verschiedene Zuschüsse sind'Erfolge, welche wir Kleinbauern vermissen
eurer Presse! jj „Und doch fällt es mir schwer," sagte er warm und sagte es wie in Gedanken versunken noch einmal. Er begleitete sie am Morgen zur Bahn, besorgte ifj r «inen Platz und war voll Aufmerksamkeit und Sorge, daß er sie allein reisen lassen mußte. „Du schreibst gleich," bat er noch zu ihr hinauf und reichte ihr ein letztes Mal die Hand. „Ja," kam es zurück. Ihr war so schwer zumute, daß sie ihn jetzt ein paar Tage nicht sehen sollte, und ihr „Leb' wohl!" klang ganz gepreßt
. Und als sie ihm vom fahrenden Zuge aus ein letztes Mal winkte, wandte sie sich rasch ab, um nicht zu weinen. Je näher sie Innsbruck kam, desto mehr zerstreute die Freude, nach jo langer Zeit wieder einmal nach Haus« zu kommen, die trübe Abschiedsstimmung und ihre Sorgen. Sie freute sich auf das Wiedersehen mit den Eltern, auf ihr altes Heim, auf ihr Mädchenzimmer, auf alles und jedes, auch auf Suse und Kristin, deren sie doch so wenig gedacht hatte. Mein Gott, sie hatte anderes zu denken gehabt als an Kristin und deren