1,281 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/31_03_1883/MEZ_1883_03_31_5_object_639392.png
Page 5 of 12
Date: 31.03.1883
Physical description: 12
. * Eine Geschichtsstunde in der Ober- See un da. Hml Ruhet Wir waren daS letzte Mal! stehen geblieben— -.Haberkorn, machen Sie 'mal das Fenster zu!' — bei dem Beispiele heldenmüthige? BaterlandSvertheidigung —- »ganz zu Haberkorn l* — der Thermophylen durch den Ipartanerkürsten — »Rümpler ich höre Sie schon wieder brummen!' durch LeonidaS. Das Mort Thermophylen heißt, wie Sie eigentlich schon wissen sollten, auf deutsch: — »Flegeleien, lieber Brettschneider, dulde ich in meiner Stunde nicht!' — heißt auf deutsch

: »Warme Quellen!* T-rxeS war also mit feinem Heere bis an jenen berühmten Engpaß vorgerückt. Ehe eS zum Treffen kam, entsandte der Perserkönist an den Lacedemonier «inen Boten mit der Aufforderung: — »geben Sie 'mal den Bindfaden her, Sie kindischer Mensch dahinten, ich kann die Spielerei nicht länger mit ansehen!' — mit der Aufforderung um Auslieferung der — »Regenschirme, mein lieber Rümpier, stellt man hübsch tn die Ecke, wo sie nicht jeden Augenblick umfallen* —' um Auslieferung der Waffen

. Die stolze Antwort deS Großfürsten war: — Sie Hübner, rücken Sie doch 'mal bei Seite, damit ich sehe, waS Ihr Hintermann sür dummeS Zeug treibt!' —' ich wollte sagen die Antwort war: »Komm und hol' sie. Und alS man die Griechen bedeutete,, die Zahl der Feinde sei so groß, daß ihre Pfeile die Sonne verfinstern würden, erwiderte LeonidaS verächtlich: — »Sehen Sie, Rümpler, ich stecke Sie jetzt wahrhaftig zur Thüre hinaus, wenn Sie nicht aufhören mich anzugrinsen!' — er» widerte LeonidaS: »Desto besser

' Auf diese Kunde hin entließ LeonidaS seine BundeS» genossen, er selbst und seine 300 -- »Schafs» köpfe, «ie Sie, Meyer, gehören ln die Klipp» schule' — 300 Spartaner kämpfim weiter und starben den ehrenvollen Tod für — »solche Flegeleien, Haberkörn dulde ich nicht länger l* fnrS Baterland, welchen Horaz feiert mit de» bekannten Worten: — »Ich werde gleich 'mal dahinterkommen, Rümpier l' —äulos st äseoralw est pro xstria mori. Ganz Sparta betrauerte den Tod feiner Helvenschaar. aber an dir Stelle

jeneS denkwürdigen Kampfes errichtete man ein Monument mit einer Ansschrift, welche in met«lscher Uebersetzuug lantet;—»Nua wird eS mir aber zu arg l Ich kann nicht weiter reden, wen» kch solche Menschen vor melnen Augen Unsug treiben sehet Rümpler, Sie verlassend sofort die Klage und wen» Sie bis zur nächsten GeschichlSstunde nicht den Inhalt Her heutlgen ganz genau so ausgearbeitet haben^ wie ich ihn vorgetragen^, dann sollen Sie 'mal sehen was geschieht!*

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/09_11_1882/BZZ_1882_11_09_2_object_381528.png
Page 2 of 4
Date: 09.11.1882
Physical description: 4
.' „Dann hat der auch Deinen Cameraden kalt grmacht; müssen 'mal sehen.' Das Licht dicht über Alvarez haltend untersuch ten sie ihn. „Keine Wunde,. . auch nicht erdrosselt . . wie Tensel hat er'S angefangen-?' fragte Alwitt. „Weiß nicht,' erwiderte Dow, .aber von dem wundert mich gar nichts, der Mensch macht alles möglich! Was fangen wir aber mit Dem an?' „Wir leeren ihm erst die Taschen, wenn er etwas darin hat, und dann werfen wir ihn statt des andern da hinunter.' „Gut! Angefaßt!' Und Alvarez, unfähig das leiseste Lebenszeichen

, doch konnte der Bach mit aller Anstrengung in der das vorige Mal einge schlagenen Richtung zurückgehalten werden, wo er eben nicht mehr viel neuen Schaden anrichten, sondern nur wieder den früheren Zerstörungszustand herstellen konnte. Welsberg ist neuerdings sehr schwer bettoffen. Der wilde Gsieserbach durchbrach abermals an der gleichen gefährlichen Krümmuugsftelle bei fei nem Heraustritt in das Hauptthal den Vorbau und wälzte wieder die verheerenden, die größten Steine mitfühlenden Flutheu mitten

durch das Dorf. Die alten Schäden und Aufschüttungen wurden fast überall vergrößert, was ausgeliefert uud aufgeräumt worden war, wurde größteutheils wieder vernichtet und dazu vielfach neue Zerstö rungen angerichtet. Viele Häuser, die voriges Mal mit geringem Schaden davongekommen, wur den diesmal stärker beschädiget und einige gänz lich zerstört. Auch der Kunstschatz Welsbergs, das bekannte Bildstöckl, welches voriges Mal hoch ein geschüttet worden, wurde diesmal weggerissen. Die Bewohner mußten

den Tooessloß erhalten haben. Ist der diesmal angerichtete Schaden auch nicht mein so groß, weil eben nich: mehr so viel zu zerstören war, so isl er doch inner diese:: Umstän de» um so empfindlicher nnd schmerzlicher. Kanin war das dringendste zur Notl> wieder iiera.esteUl, nnd glanbie man endlich wieder in einigermaßen geordnete Zustände zu kommen, so wird ans ein mal all' die mühselige Wiederherstelluiigsarbeit vernichtet nnd beginnt die Nothlage von Neuem. Ueberall ist man wieder dahin zurückversetzt

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/13_02_1886/SVB_1886_02_13_2_object_2466465.png
Page 2 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
Ende März werden sich Heuer zum ersten Mal die sogenannten Fünfgulden männer betheiligen, welche durch die liberale Partei so lange von der Wahlurne ferngehalten wurden, bis Graf Taaffe und die konservative Partei ihnen den Weg hiezü bahnten. Diese Theilnahme der kleinen Leute wird von den erbgesessenen Pächtern des Liberalismus gefürchtet und darum wird jetzt eine fieberhafte Thätig keit entwickelt, nm doch den Sieg zu erringen. Besondere Angst erregen die antisemitischen Bestrebungen

. Ein Streik folgt auf dem andern. Allerlei aus Nahe und Ferne. In Bnrgstätt bei Chemnitz feierte kürzlich die ver witwete Strumpflmrkermeisterin Knorr ihren 97. Ge burtstag. Die Frau, welche körperlich allerdings sehr leidend ist, hat eine directe Nachkommenschaft von 7 Kindern, 46 Enkeln, 166 Ur- und 10 Ur-Urenkeln, doch leben von diesen Nachkommen nur noch 133. In Grotzwardein ließ eine Hausmeisterin ihr Kind 11 Mal taufen und erhielt allemal schöne Geschenke zum Prqsente, nämlich 5 Mal katholisch

, 3 Mal kalvinisch, 2 Mal evangelisch und einmal griechisch nicht unirt. — Welch entsetzlichen Mißbrauch der hl. Sakramente! i . Im Dorfe Maxenzeele nahe bei Brüssel ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. Das Laster der Trunksucht erniedrigt den Menschen nicht allein unter das Vieh, eS macht ihn, wie Figure zeigt, zum blutdürstigen Menschenmörder. In Altona wurden am 1. Februar drei Sozial demokraten ausgewiesen. Dieselben wurden von 5000

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/23_05_1890/BZZ_1890_05_23_2_object_431338.png
Page 2 of 4
Date: 23.05.1890
Physical description: 4
? Die historische Stunde sei gekommen. — Man ersteht daraus, daß iu Paris schon eine bedeu tende Simmerschwüle herrschen muß. In diesen Tagen siod vom russischen Botschaf ter Nelidow neue Versuche gemacht worden, um die Türkei zu der Bezahlung ihrer aus 5em letzten Feldzug datirenden russischen Kriegs schuld zu veranlassen. Dem „Graschdanin' wird hierüber aus Konstantinopel geschrieben: „Selbst verständlich muß jede Mahnung an diese Schuld die türkische Regierung sehr unangenehm berühren. Dieses Mal verrieth

man 'a gar nicht mal, daß Feiertag ist.' Dann küßte sie das Kind und knixte wieder und wieder und fnhr auch Mal mit der Hand über die Augen .Man will doch anch seine kleine Psingstfreude haben.' dachte auch ich und fuhr mit meinem neuen Freuode von Laden zu Lade» und staffierte ihn treter wurde Herr Notar Tausch gewählt. Die j übrigen Ausschuß - Mitglieder als: Chormeister, ! Schriftwart und Archivar behielten ihre Chargen ! auch im neuen VereinSjahre bei. Ueber Ansuchen l der Stadtgemeinde

, als dieser sich vom Bürgermeister von Würzburg verabschiedete, ein Billet mit den fol genden eigenhändigen und gewiß sehr schmeichel haften Zeilen: sich. ES öffnete die dunklen Ängen und lächelte, als eS mich sah, daun schlief er wieder ein. ES ist doch merkwürdig, wa» solche Pfiugst- stimmung nicht alles zu Wege bringt, dachte ich am andern Morgen, als ich mit meinem Willy beim selbst bereiteten Kaffee saß. „Weißt Du was. Junge?' sagte ich mit einem mal lustig, als ob mir die helle Junisouue, die da iuS Feuer schien, daS Herz

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/04_10_1881/MEZ_1881_10_04_4_object_628466.png
Page 4 of 8
Date: 04.10.1881
Physical description: 8
wie in den letztverflossenen Perioden stattfinden. Eine Ausnahme hierin dürfte dies mal bloS der Generalstab bilden, in dessenO'lfizier- Corps umfangreiche Uebersetzungen und damit verbundene Chargen-Vorrückungen erfolgen werden. Die dieöfallSbeabsichtigtenPersonal-Veränderungen bildeten mit einen Gegenstand der unmittelbar nach dem Schluß der Miskolczer CorpS-Mauöver unter dem Vorsitz deS General-JnfpcctorS der Armee, Feldmarschall Erzherzog Albrecht, und in Gegenwart deS Kaisers abgehaltenen militärischen Conferenzen

. Alle andern Vorrückungen in den verschiedenen HeereSanstalten und Truppenkörpern der Armee werden sich, wie erwähnt, auch dieS> mal bloS im Nahmen deS durch den gewöhnlichen Abgang sich ergebenden regelmäßigen Standes- AuSgleichS bewegen-'So wird auch diesmal eine größere Anzahl von Generalmajoren in die F.ld- märschall-LievtenantS-- und eine noch bedeutendere Anzahl von Obersten in die GeneralmajorS-Charge vorrücken. Im Status der zur Dienstleistung bei der königlich ungarischen Landwehr eingetheilten Generalität

hat am 2Z. September in der Gegend von Tschangri ein Erdbeben statt gefunden. Mehrere Häuser und Minarets sind eingestürzt und gegen zwölf Personen verunglückt. — Wie man aus Tunis berichtet, war dem leicht.n Vortheil, den Ali B.y über die arabischen Insurgenten davon getragen, leid.r eine schwere Niederlage auf dem Fuß- gefolgt. Ali Bey hatte, nachdem er die Aufrührer ein erste! Mal glücklich zurückgewiesen, Estaff.-iten nach Tunis geschickt, um sich Verstärkungen uad Ma- nition zu erbitten. Der Bey konnte

aber mit aller Mühe nur 3l)l) Mann mal 80 Kisten Pulver aufbringen uad auch diese waren in daS Lager des BruderS noch nicht abgegangen , al» die Rebellen ihn schon wieder am Dienstag und dieSmal mit Uebermacht angegriffen , vollständig geschlagen und ihm den größten Theil seiner Artillerie abgenommen hatten, nachoem schon viele seiner Soldaten zu den Aufständischen über gelaufen waren. Der Bey wäre durch die Kunde von diesem Unglück in die tiefste Niedergeschlagen heit versetzt worden. — Die LammSnatnr

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/21_01_1886/MEZ_1886_01_21_9_object_660274.png
Page 9 of 14
Date: 21.01.1886
Physical description: 14
. Moralische Gründe hatten dies mal den Ausschlag gegeben. Man kennt die Tendenz des Stückes. Georgette, eine ehemalige Halbweltsdame, hat eine Tochter zu verheirathen, ein sehr tugendhaftes Mädchen, welches von einem vornehmen Manne geliebt wird. Darf aber ein Gentleman die Tochter einer Halb Weltsdame heirathen? Warum nicht? entgegnet der Raisonneur des Stückes, ein gut Theil des französischen Adels stamme ja von berühmten Königs-Maitressen ab und habe folglich seine Adelsbriefe direct aus der Halbwelt

gegolten. Wozu also diese Empfindlichkeit? Findet „man' vielleicht, daß an den Adel über haupt nicht gerührt werden darf, daß er auf allen Bühnen durch ein internationales Privil egium zu schützen wäre? Kurz und gut, „man' hat eben „Georgette' im Burgtheater nicht zu lassen wollen, und erst den erneuten Bemühungen Sonnenthals ist es gelungen, den anonymen Gewaltherrscher milder zu stimmen. Auch dies mal hat „man' nachgegeben. Man läßt jetzt das Stück Passiren, unter der Bedingung natür lich

dazu, diesem seit Jahr und Tag einge wurzelten, ungemein widerstandskrästigen Schlen drian den Herrn zu weisen und ihm in aller Stille zu zeigen, wo der Zimmermann das Loch gemacht hat. Sustentationsgagen! Was ist das für ein Unding, und wer erklärt uns dieses Fremdwort, vor welchem Stephan, der Sprachenreiniger. die Flucht ergreisen würde? Als Baron Besecny zum ersten Mal die Liste der Kostgänger des Opernhauses überflog, war er nicht wenig er staunt, neben so vielen berühmten, wohlklingen den Namen eine Menge

ganz unbekannter Namen zu sehen, die er noch nie auf einem Theater zettel gelesen hatte. Vor seinen Augen schaarte sich da ein ganzes Heer kleiner, unbedeutender „mans', die nur dadurch ein gewisses Gewicht bekamen, daß sie sammt und sonders zwar nie die Bühne betraten, aber desto pünktlicher in der Kassenstube erschienen, um ihren Gehalt in Empfang zu nehmen. Es handelte sich durchaus nicht um geringe Beträge. Da war beispiels weise ein Tenor verzeichnet, der noch nicht ein einziges Mal

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/14_05_1887/SVB_1887_05_14_2_object_2462560.png
Page 2 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
bei Unterrain wurde begonnen. Die nöthigen Steine werden vom sog. „Hangenden Stein' bei Unterrain auf einem Schienenwege zur Durchstichsstelle geschafft werden. Bei einer neuern Schätzung der auszulösenden Gründe wurden den Besitzern höhere Anbote gemacht, als das vorige Mal. hielt sich dann oft und gerne in und um Bozen auf; auch die Stadt liebte ihn mit aufrichtiger Anhänglich keit. Zu Gunsten und Nutzen dieser Stadt machte er nun im Jahre 1406 eine sehr wichtige Stiftung. Be kanntlich befand sich seit

in großen, rothen Placaten prangt. Wenn das „Tiroler Volksblatt' in die Hände der Leser gelangt, resp, wenn es die Druckerschwärze überstanden, ist auch der morgige heiße Wahltag überstanden. Das nächste Mal ein Bild der Meraner Gemeinde-Wirthschaft, sowie auch der Thätigkeit der Curvorstehung, deren Wirksamkeit ebenfalls nächste Woche ablaust. Niederndorf, 12. Mai. Ich habe Ihnen eine sehr betrübende Nachricht zu melden; der Ihnen so wohl bekannte, uns so liebe Pfarrer Josef Kofler ist gestern

' im Sarnthal überließ. Ein anderes Mal war Friedrich wieder in Bozen und hielt sich etwas „länger als gewöhnlich' auf. Die Kosten dieses Aufenthaltes trug ebenfalls Niklas Vintler von Runggelstein. Ein drittes Mal machte eben der selbe Niklas Vintler dem Herzog ein Geschenk von „Seiden- und Sammttüchem aus Venedig.' Ueber haupt zeichnen sich die damaligen Adeligen und Ritter durch großen Reichthum und Besitz aus, so daß selbst die Fürsten von ihnen abhängig waren, was natürlich sür die Regierung

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/14_05_1890/SVB_1890_05_14_2_object_2454199.png
Page 2 of 8
Date: 14.05.1890
Physical description: 8
zu Büchsen für Ein gemachtes verarbeitet wird. Im vorigen Jahre wurden aus Mariland 24 Mill. Büchsen mit Austern, 20 Mill. Büchsen mit eingemachtem Obste und 36 Mill. Büchsen mit Gemüsen versendet. Correspondenzen. Bozen, 12. Mai. Die Gemeinde Girlan gab sich nun schon das zweite Mal das Zeugniß, daß sie eine brave katholische Gemeinde sei. Sie zeigte sich als solche in der festlichen Ehrung ihres nun in den Ruhestand zurückgetretenen Jubelpfarrers. Sie bewies es bei der Installation ihres neuen Seelsor

, genialer Weise vor. Nach dem Gottesdienst ging der Zug in's Pfarrhaus und um 12 Uhr in's Wirthshaus zum Festmahle, beides Mal unter Musikbegleitung. Ueber haupt hat der Chor und die Musikkapelle in und außer der Kirche seine Aufgabe bestens gelöst. Nachdem beim Festmahle die pflichtschuldigen Toaste auf den neuen Herrn Pfarrer, auf Papst und Kaiser ausgebracht waren, ging das Toastiren los und wollte kein Ende nehmen; toastirt wurde auf den Herrn Jnstallator, den Herrn Bezirkshauptmann, die brave

, der sie in raschem Fluge zum alten Heim in Gcies brachte. Gries prangn seitdem wieder im Flaggenschmucke. Leider hat sich auch diesmal das Wetter ungünstig gestaltet, doch hofftn wir, daß der Himmel, der das erste Mal seine sonnigste Miene machte, auch zu dem jetzigen Aufenthalte M wieder aufheitern werde. Zustimmungen zur Kischofs-GrklaruttS- Sämmtliche Gemeinden des Thales Passeyer, die Gemeinden von Ritten, die Berggemeinde des Be zirkes Klausen, sowie Waidbruck haben eine Dan^ Adresse sür die Erklämng

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/10_02_1890/BZZ_1890_02_10_3_object_433946.png
Page 3 of 4
Date: 10.02.1890
Physical description: 4
Nr. 46 verzeichnet 60 neu ankekommene Parteien mit 32 Personen wodurch sich die Gelammt Frequenz aus 3394 Parteien mit S56S Personen steigert. — Bor einigen Tagen entwendete in Mer an ein Schul knabe aus dem Auslagekasten des Trödlers Gris semaan unter den Berglauber eine Uhr, indem er die Sch anbe an der versperrten Seite des Kastens herauszog und die dahinter liegende Uhr einsteckte. Als er noch ein zweites Mal einen Dieb' stahl versuchen wollte, wuroe er zum Glücke be obachtet und auf der Flucht ergriffen

Tnge nicht im Geschält blicken ließen?' — Comniis: „Ich hatte die Jufluen a.' — Prwzipul: »Höre» Sie mal. Ihre dreitägige Absenza wegen angeb licher Ji fluenza erscheint mir als dte Jinper- tinenza in der höchsten Pote.-:za. An Dreistigkeit haben Sie gar keine Konkurrenza, sonst zeichnen Sie sich aber aus durch Mangel an Intelligenz« ausgesp ochene Tendenza zur Fanlenza und durch Korpulenz«; meinethalben können Sie auZtretea aber haben Sie ja nicht die Jnsolenza, meine Firma auszugeben als Referenz

geuzunehmea habe. Später erfolgte sodann die Verhaftung ta in der Wohnung des Herzogs von L y eS. Telegramme. Wie», S. Februar. DaS Abgeordnetenhaus unterbrach srine Sitzungen bis Dienstag mit Rück sicht auf den Teplitzer Partettaa; hier wird »»« ersten Mal der vorgeschrittene Flügel der Deutsch» naiionalen seine Stellung zum AuSgleichswerk offiziell prä.istren. Brüssel, S Februar. Die hiesigen, den Orleans nahe verwandten Hoskreise stellen ei..e leierliche Thronentsagung des Graken wn Paris ;u Gun sten

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/09_06_1888/BZZ_1888_06_09_3_object_464364.png
Page 3 of 10
Date: 09.06.1888
Physical description: 10
der Elemente bietet sich also in unserer Gegend dem Auge dar. Auf den Bergen und in den Höhenlagen versengt und vertrocknet Alles und wir in der Niederung hier, wir müssen ertrinken. Dabei haben wir nicht ein mal den Trost, daß uns die Etschregulirung Hilfe bringen wird. Seit einem Dezennium stellte man uns den Auerer Etschdurchstich von Jahr zu Jahr in Aussicht. Die Geldmittel hieza sollen bewilliget und die Regulirungspläue längst fertig gestellt sein ES wird im Rathe der hohen Etschregulirung debat

- tirt, kalkulirt und kommissionirt, die Sache selbst Heht aber keinen Schritt weiter und die armen Grundbesitzer gehen dabei zu Grunde. Das Einzige, was die hiesigen Grundbesitzer von der Etschregu lirung bis jetzt erfahren, war, daß selbe schon zwei mal zu Einzahlungen in den Regnlirungs - Fond selbst mittelst gerichtlicher Exekution, verhallen wur den. Daß unter solchen Umständen die hiesige Be völkerung auf die Etschregulirung seh? schlecht zu sprechen ist und diese Regulirung für selbe anstatt

. Schließlich muß noch erwähnt werden, daß wäh rend des Konzertes von dem Oberhaupte der „Hilaren' in Meran, dem Fürsten Karl 1., ein längeres, herzliches Telegramm an den Zi geunerhäuptling einlief, worin Seine Hoheit den Zigeunern als seinen fürstlichen Kammer virtuosen huldvollst die besten Grüße entbot, was diesen große Freude bereitete. Seiner Ho heit Großwürdenträger sind auf wittigen diplo matischen Reisen begriffen: der Fürst Karol selbst mit Staatsgeschästen überhäuft, weßhalb für dieses Mal

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/08_04_1887/BZZ_1887_04_08_2_object_465217.png
Page 2 of 4
Date: 08.04.1887
Physical description: 4
ins Gesicht lachen, wenn das Cap gur befestigt und besetzt sei.' Die Sitzung, in welcher die Verhandlung über die erste Lesung der irischen Zwangsbill endete, hat am Schluß eine bis jetzt im englischen Par lament unerhörte Szene herbeigeführt. Als die Regierung sich für den Schluß der Debatte aus sprach und dieser von der Mehrheit beschlossen wurde, erscholl der Ruf: „Monopol, Vorrecht! Tyrannei! Nieder mit dein Sprecher?' Es war das erste Mal, daß der Ruf „Nieder mit dem Sprecher!' im Unterhaus erscholl

in Betracht. — Die „schwierige' Frage bezüglich der Hunde wurde neuerdings an die Polizeisektion behnss weiterer Erwägungen abgetreter.. Schließ lich wird sie aä eiUviläa-j xra«-<-a-s gelegt werden — wie der Ban der Redontenlokalitäten, die Wasser frage und anderes. Zuerst wird Alles mit gro ßer Energie angegriffen und dann tritt auf ein mal eine Stagnation ein. Vielleicht will man warten bis die Gemeindewahlen vorüber sind und Männer auftauchen, die neue Ideen für den Bau der Redoute mitbringen

noch reiste ich nach Genua und traf dort zur großen Ueberrafchnng meiner Frau ein, die geglaubt hatte, ich könne mich nicht von Paris trennen. Lassen Sie mich schweigen, Herr Graf, von der Gemüthsstimumng, in welcher ich mich befand, von den Seelenqualen, die ich erduldete. Hundert Mal nahm ich mir vor, Bianca Alles zu gestehen, ihr zu sagen, daß auch das Letzte, die ihr so lieb gewordene Villa, dahin sei, aber ich vermochte es nicht über mich zu ge winnen. Ich wußte, sie achtete mich längst nicht mehr

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/13_03_1885/BZZ_1885_03_13_2_object_363487.png
Page 2 of 4
Date: 13.03.1885
Physical description: 4
mal consegucnt sein und einem solchen Steuerver- »veigcrcr auch solche Resolutionen nicht bewilligen müsse.' Der Redner vertheidigte sodann noch seinen „Freund' Kachrein gegen Wildauers An griffen und endete: „Ich schließe: Indem ich Seine Excellenz den Herrn Uuterrichtsministcr Iiitle. daß er mir bei nächster Gelegenheit das Resultat der Untersuchung gefälligst mittheilen wolle, werden doch die Herren in dieser Bitte um ein Recht nicht eine Bitle um eine neue Concession erkennen «Lebhafte

Heiter keit rechts), und ich muß überhaupt, da ich ein mal beim Worte bin, fragen: Für was halten uns diese Herren? Für was halten Sie die Aus gabe und Pflicht eines Abgeordneten? Daß wir blos ruhig wie Klageweiber auf den Ruinen sitzen, die Sie auf allen Gebieten dcs öffentlichen Le bens und als theuere Erbschaft hinterlassen haben? (Beifall rechts; Gelächter links.) Wir werden dies nicht thnn, wir werden hinabsteige» und mit Sprengmitteln eines legalen Gesetzes uns eine freie Gusse zu bilden suchen

unter uns, welcher nicht wenigstens einmal strauchelte ? Wo ist der, welcher nicht das eine oder andere Mal seiner Ehrlichkeit verlustig ward, ohne daß er recht wußte, wie? Sie schütteln ungläubig den Kopf s Hören Sie selbst, wie derlei geschehen kann: Unsere Kasse bezahlte erst am nächsten Tage. Ich stellte in meiner Börse eine genaue Untersuchung an, ob sie genug enthielte, um mich über die dazwischen liegenden vierundzwanzig Stunden zu tragen — und fand fünf Francs. Ich war gerettet, denn das Diner erschien

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/06_09_1889/BRC_1889_09_06_2_object_151998.png
Page 2 of 8
Date: 06.09.1889
Physical description: 8
, die uns da gegenüberstanden, den Antrag, das erste Mal ablehnen würden, wußte jedes Kind; aber die Argumentationen mit denen sie hervortraten, waren so schwach und so sehr im vulgären Stil, daß ich über den Mangel wirklicher Gründe im höchsten Maße verstimmt war. Eine Sache, die nur mit so schwachen Gründen vertheidigt werden kann, kann nicht dauernd aufrecht erhalten werden!; und es fehlte doch auch nicht an Aeußerungen, welche erkennen ließen, daß in unserem Antrag berechtigte, d. h. auch von den Gegnern als berechtigt

, als in Oesterreich. Bei uns ist ein Antrag nach Wiederherstellung der konfessionellen Schule (dasselbe gilt auch von anderen Anträgen) erst dann reif zur parlamentarischen Verhandlung, wenn die Stimmenmehrheit von vorne herein gesichert ist. Wenn der Apfel, der so langsam abreift, nur nicht wurmstichig wird und noch vor der Zeit abfällt. Die Verhältnisse im deutschen Reiche haben Heuer eine beson ders eingehende Behandlung der sozialen Frage nothwendig gemacht, worüber wir das nächste Mal referieren

an dem Nachthmiiiel emporfuhren und mächtige Hochrufe über den weiten Platz braus ten, erschien über dem Kaiserplatz eine weiße Taube, man wche nicht, woher sie kam. Ein paar Mal kreiste das anmuthige Thier chen über dem Palast, dann ließ es sich auf dem Dachsims gerade über dem Arbeitszimmer Kaiser Wilhelms nieder. Vom Gral wird diese weiße Taube nun wohl nicht gerade gesandt worden sein, aber immerhin wird man zugeben müssen, daß ihr Erscheinen linier diesen Umständen und an diesem Ort sich sehr hübsch

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/10_07_1884/MEZ_1884_07_10_3_object_2611497.png
Page 3 of 8
Date: 10.07.1884
Physical description: 8
^ wie die blitzschnell durch die Stadt eilende Kunde: „vr. Lorent ist gestorben!' Es wollte an fangs Niemand daran glauben, war es doch den Wenigsten bekannt^ daß vr. v. Lorent überhaupt krank gewesen. Als aber kein Zweifel mehr möglich war, senkte 'Jeder traurig das Haupt und in manches Auge trat /eine heiße Thräne, denn mit Lorent ist Vielen ein Helfer in der Noth. dahingeschieden. Im Jahre 1848 kam vr. v. Lorent das erste Mal nach Meran und zwar in Begleitung seiner kranken Gattin, die auH hier starb

zu Machen. »Bedenk doch, ein jung's Mädel wie Du. allein in FeindeS Land. Du verstehst das Kauderwälsch ja nit einmal, Du kennst Dich ja nit aus.' Zuversichtlich gab Käthe zur Antwort: »Unser Herrgott wird mich führen! Schwätz waS Du willst, Hansel, die Bäuerin vom Rosenhof thut doch, waS ihr Herz ihr räth.' — c ' ^ Von der Reise nach Wälschland wird die Käthe wohl noch 'mal ihren Enkelkindern zu erzählen wissen.. Sie hatte keine Ahnung, welchen Weg sie einschlagen mußte, um in die Stadt zu gelangen, wo Franz

sich befand. Aber resolut wie keine Zweite, ohne Furcht, zäh' und aus harrend «fragte sie sich durch.- Oft mußte sie tagelang an einem Ort liegenbleiben, weil der Verkehr um des MilitairtranSportS willen stockte. Zwei mal gelang «S ihr, sich im EinVerständniß mit dem Conducteur, dem sie ein paar Gulden stücke in die Hand drückte, in einem Bagage. Waggon zu schmuggeln. Ein andermal wäre sie fast in die feindliche Hauptstadt gekommen; zum Glück klärte sich daS Mißverständniß noch recht' zeitig auf. Volle

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/24_09_1884/SVB_1884_09_24_10_object_2470696.png
Page 10 of 10
Date: 24.09.1884
Physical description: 10
zu, so daß dieser rasch seinen Entschluß faßte, sich vom Stuhl erhob, den Stummel aus dem Munde nahm, vor den Engländer hintrat, und sagte: „Ich will dich in Gottes Namen geleiten, allein darf ich dich nicht gehen lassen, denn dann komst d' um, so woahr als Zwoa mal zwoa vier ist. I will mit dir gehen, bis du koane G'fahr mehr zu fürchten hast, und siehgst, wo d' ' hin kummst. ^.Ganz hinant kann i nicht mitgehen, weil i o an andera Bestellung hab, und morgen z' Abend hier' sein mues.' Der Engländer fragte

, es waren mir ja mehrere gestohlen worden!' (Borsicht.) Der Herr Baron fährt mit einer wohl gefüllten Geldkasse der Spielbank Monaco zu. „Ich heiße Peter', sagte sein Kutscher zu ihm. — Schon gut!' war die Antwort. — „Ich heiße Peter', wieder holte nach einer Weile der Kutscher. „Ich Hab's schon gehört.' — „Ich heiße Peter', fängt der Kutscher, zum dritten Mal an.— „Aber, mein Gott, warum sagen Sie mir das so oft?' — „Daß Sie sich meincn Namen merken und nicht sagen können, der Teusel habe Sie nach Monaco geführt

bekommt man weiße Haare.' -- Mariechen: „Na, dann hast Du aber der Großmama sehr viel Verdruß gemacht, der ihre Haare sind ja alle weiß!' (Unorthographisch gelesen.) Major: „Was 7 Heirathen? Feldwebel! hol mich der Henker, kann ihm nicht gewährt werden, da stehts — nun marsch. Kehrt und fort damit!' Major (aus der Straße): „Ja, was seh' ich denn da? Werden meine Befehle so respektirt?' -- Frau Feldwebel: „Ja wohl, Herr Major, wir danken Ihnen, ich und mein Feldwebel, noch viel tausend Mal

21