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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1882
Physical description: 4
.' „Dann hat der auch Deinen Cameraden kalt grmacht; müssen 'mal sehen.' Das Licht dicht über Alvarez haltend untersuch ten sie ihn. „Keine Wunde,. . auch nicht erdrosselt . . wie Tensel hat er'S angefangen-?' fragte Alwitt. „Weiß nicht,' erwiderte Dow, .aber von dem wundert mich gar nichts, der Mensch macht alles möglich! Was fangen wir aber mit Dem an?' „Wir leeren ihm erst die Taschen, wenn er etwas darin hat, und dann werfen wir ihn statt des andern da hinunter.' „Gut! Angefaßt!' Und Alvarez, unfähig das leiseste Lebenszeichen

, doch konnte der Bach mit aller Anstrengung in der das vorige Mal einge schlagenen Richtung zurückgehalten werden, wo er eben nicht mehr viel neuen Schaden anrichten, sondern nur wieder den früheren Zerstörungszustand herstellen konnte. Welsberg ist neuerdings sehr schwer bettoffen. Der wilde Gsieserbach durchbrach abermals an der gleichen gefährlichen Krümmuugsftelle bei fei nem Heraustritt in das Hauptthal den Vorbau und wälzte wieder die verheerenden, die größten Steine mitfühlenden Flutheu mitten

durch das Dorf. Die alten Schäden und Aufschüttungen wurden fast überall vergrößert, was ausgeliefert uud aufgeräumt worden war, wurde größteutheils wieder vernichtet und dazu vielfach neue Zerstö rungen angerichtet. Viele Häuser, die voriges Mal mit geringem Schaden davongekommen, wur den diesmal stärker beschädiget und einige gänz lich zerstört. Auch der Kunstschatz Welsbergs, das bekannte Bildstöckl, welches voriges Mal hoch ein geschüttet worden, wurde diesmal weggerissen. Die Bewohner mußten

den Tooessloß erhalten haben. Ist der diesmal angerichtete Schaden auch nicht mein so groß, weil eben nich: mehr so viel zu zerstören war, so isl er doch inner diese:: Umstän de» um so empfindlicher nnd schmerzlicher. Kanin war das dringendste zur Notl> wieder iiera.esteUl, nnd glanbie man endlich wieder in einigermaßen geordnete Zustände zu kommen, so wird ans ein mal all' die mühselige Wiederherstelluiigsarbeit vernichtet nnd beginnt die Nothlage von Neuem. Ueberall ist man wieder dahin zurückversetzt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.12.1884
Physical description: 6
nicht zu ermitteln, da mir nur von seiner Seite bekannt wurde, daß die Vorsicht seine Mutter ist, daher er noch jetzt mit Vorliebe lauf dem Welt theater die Vorsehung spielt, wogegen ich heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob ich überhaupt eine Mutter gehabt habe. A s er das erste Mal als Junker die öffentliche Meinung mit der Reitgerte bearbeitete, war er, das sah man ihn an, ganz in seiner Rolle, wie er auch als „Mann von Blut und Eisen' mit „schlagendem' Erfolge debütirtc. Die Art, womit er später

die geriebensten Diplomaten aus der alten und die deutsche Kaiserkrone in eine neue Fassung brachte, war mindestens originell. Weniger glücklich war die Idee, den Büßer vor Cauossa mit Spornstiefel und Schlachtschwert darzustellen, wie ich nicht genug die Vielweiberei zu tadeln finde, welche er sich gestattet, indem er heute mit den Liberalen, morgen mit den konservativen, ein anderes Mal wieder mit den Freisinnigen eine Liaison „auf Kündigung' unterhält. Als er aber gar mit den Sozialisten eine Mischehe

und besonders Damen gegenüber unfein abzulehnen. — Major Mal dougan und Miß Roger begegneten sich zufällig am Brunnen. Er hatte eben sein GlaS gefüllt, als sie her antrat; er bot ihr dasselbe an und die junge Dame lieb ihr Battisttuch fallen, während sie das klare Wasser nippte. Galant hob er das Taschentuch auf und reichte es der Eigenthümerin, welche erröthete und in ihrer holden Verwirrung den Sonnenschirm auS der kleinen Hand gleiten lieb, den der feingebildete Krieger ihr mit einer ehrerbietigen

wieder mit ihr spaziren. Während ihrer Abwesenheit verbreitete die tausendzüngige Fama unter den Badegästen, daß Major Maldougan und Miß Roger in einem benachbarten Dorfe das Band der Ehe geschlossen hätten. Und dies mal hatte das Gerücht wirklich die Wahrheit gesagt- AlS der Officier mit der Lady zurückkehrte, sah man, daß sich die Schüchternheit des Liebhabers in das mand erblickte aber iu diesem Leiden eine ern stere Gefahr. Erzherzog Leopold befand sich auch im Laufe des verflossenen Sommers

, den er wie alljährlich auch Heuer auf seinem Schlosse in Hörnstein (nächst Pottenstein) verbrachte, ziemlich wohl und hatte während dieser Zeit nur Ein mal für einige Tage das Bett hüten müssen. Vor drei Tagen schien sich der Erzherzog noch ganz wohl zu fühlen und traf persönlich Anordnun gen wegen der Uebersiedlung nach Wien welche für den 15. d. in Aussitt genommen war. Es scheint, daß sein rheumatisches Leiden iu Schultern uud Armen gegen welches der Erzherzog in Wien häufig eine Massagecur gebrauchte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
bei Unterrain wurde begonnen. Die nöthigen Steine werden vom sog. „Hangenden Stein' bei Unterrain auf einem Schienenwege zur Durchstichsstelle geschafft werden. Bei einer neuern Schätzung der auszulösenden Gründe wurden den Besitzern höhere Anbote gemacht, als das vorige Mal. hielt sich dann oft und gerne in und um Bozen auf; auch die Stadt liebte ihn mit aufrichtiger Anhänglich keit. Zu Gunsten und Nutzen dieser Stadt machte er nun im Jahre 1406 eine sehr wichtige Stiftung. Be kanntlich befand sich seit

in großen, rothen Placaten prangt. Wenn das „Tiroler Volksblatt' in die Hände der Leser gelangt, resp, wenn es die Druckerschwärze überstanden, ist auch der morgige heiße Wahltag überstanden. Das nächste Mal ein Bild der Meraner Gemeinde-Wirthschaft, sowie auch der Thätigkeit der Curvorstehung, deren Wirksamkeit ebenfalls nächste Woche ablaust. Niederndorf, 12. Mai. Ich habe Ihnen eine sehr betrübende Nachricht zu melden; der Ihnen so wohl bekannte, uns so liebe Pfarrer Josef Kofler ist gestern

' im Sarnthal überließ. Ein anderes Mal war Friedrich wieder in Bozen und hielt sich etwas „länger als gewöhnlich' auf. Die Kosten dieses Aufenthaltes trug ebenfalls Niklas Vintler von Runggelstein. Ein drittes Mal machte eben der selbe Niklas Vintler dem Herzog ein Geschenk von „Seiden- und Sammttüchem aus Venedig.' Ueber haupt zeichnen sich die damaligen Adeligen und Ritter durch großen Reichthum und Besitz aus, so daß selbst die Fürsten von ihnen abhängig waren, was natürlich sür die Regierung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 12.01.1884
Physical description: 8
in seinem Munde noch großartiger, noch er habener, und seine Stimme zittert in tiefer innerer Bewegung. Das ist das fünfte Ostern, das er als Papst einsam feiern muß; das fünfte Mal, daß er das größte Fest des Kirchenjahres nicht am Grabe des hl. Petrus in Mitte der Gläubigen feiern kann. Das heil. Opfer naht sich seinem Ende. Der Augenblick ist gekommen, wo der hl. Bater seinen Getreuen das Brod des Lebens reicht. Er wendet sich nun zu den Versammelten. Der Erste der aus der Hand des Papstes die heil

mal über unsere Bühne, d. h. sie wurde in jämmer licher Weise über die Bretter geschleppt; der Text ist ein Unsinn und zwar ein noch größerer Blöd sinn, als man dieß sonst bei Operetten gewöhnt ist, die Musik ist bester und das Stück enthält ein paar hübsche Arien, die wir aber gar nicht zu hören bekamen, weil sie der Tenorist einfach nicht singen konnte. Frau Direktor Zwerenz (Regerl) präsentirte sich mitunter als wandelnde Zote und der Komiker hätte für seine mehr als starke Zu- muthung

des Jnnsbrucker Vorortes. Der Weg wird weder von Menschen noch vom Vieh zu praktischen Herrn. Ihnen folgen die übrigen Anwesenden. Die ergreifende Ceremonie dauert mehr als eine halbe Stunde. Während dieser Zeit hat Papst Leo 254 Mal das schöne. Übliche Gebet gesprochen: „Corpus Domini nostri Jesu Cliristl ousto- diat animam tuam in vitam seternam 1“ Die Hand des greisen Papstes zitterte etwas, aber seine Stimme klang noch' kräftig. Ex zeigte keine Spur von Müdigkeit und sprach die heiligen Worte, mit denen

er den Gläubigen den Leib des Herrn reichte, jedes Mal gleich feier lich, langsam und in väterlich mildem Tone. Alle Anwesenden erhielten aus der Hand des Pfarrers vom Batican einen Commnnion- Zettel, als Zeugniß, daß sie ihrer österlichen Pflicht nachgekommen seien. Dann las einer der Hansprälaten des Papstes die Danksagnngs- messe, welche der heilige Bater knieend und in brünstig betend anhörte. Um zehn Uhr war Alles vorüber, und der Papst zog sich in seine Gemächer zurück um von Neuem seinen mühe vollen

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Pustertaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 05.09.1884
Physical description: 14
im Schnee. ' Er war ein ncch junger Mann, mit angenehmen Zügen und von kräftiger Gestalt. Etiras auf fallend Fremdartiges in seiner Kleidung ließ sofort d<n Ausländer erkennen, und sein Gesicht war offenbar von einer heißeren Sonne gebräunt, als fie selbst an den wärmsten Somrnertagen auf Straßen nnd Plätze der Weltstadt herniederschien. ^ »Jetzt beibt mal allesammt da stehen!' gebot «öntg. Und nun blickte er eine ganze Weile hin über und berüber als wenn er über der Schnee- »Schi ,tw°a sucht

Es ist MI,- sagte -r dann. .Und nun hört mal, Kinder, und thut, was ich Euch sage, aber ohne Murren! Geht auf dem Wege zurück, den Ihr gekommen, und am Kanal emlana nach der Fabnk.' ' „I, wo werden wir denn,' sprach trotzig ein Bursche, „das ist ja ein Umweg von einer Viertel stunde, und diese Gasse führt gerade vor dat Sauö des Kommerziemath Etwold.' ^Ia. und seine Papiermühle liegt dahinter am Wasser, fugte ein anderer erklärend hinzu. Durch eme Seiteupforte gelangen wir —' ' ^ „Mir ganz egal,' nes König

jctzt schon ener gischer, „ob Seitenpforte oder Hanptportal. Hier kommt jetzt Keiner mehr durch.' . warum denn nicht, Hen König?' sraate em Madchen. ^ » meine Gute!' rief gutmüthig pol- AÄ A .Seid Ihr denn alle so dumm? Seht Ihr deun die Fußspuren da nicht, die zum Thatorte heranführen? Und die sott ich mir ver wischen lassen? Denke nicht dran! Also sucht Euch einen anderen Weg nach der Fabrik; und Du Koch's Wilhelm laus' mal nach der Wache — Du hast die längsten Beine — und melde: „Nacht wächter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.11.1884
Physical description: 6
, Bill, um sie mit abzuthun. Wir haben sie gekriegt! Hier sind sie. Ein paar hübsche Burschen, nicht? Und das dort werden wohl Deine ge stohlenen Pferde sein!' Dabei zeigte er auf unsere Ponies, welche in geringer Entfernung grasten. „Das meine Pferde? Ihr Narren! Ihr habt dies mal den Käfer unter dem falschen Steine gesucht. Die Pferde, die mir gestohlen sind, waren ja zwei Faust höher als diese Mähren, und diese Männer sind ganz ordentliche Leute. Sie haben vorgestern Nacht bei mei nem Onkel Peter

Mal. Das ist das unsicherste Land, das ich je gesehen habe, kein Vergnügen, hier zu leben. Wenn man denkt, man würde einen hübschen Spaß haben, gleich entschlüpft «r einem. Warum machen wirs den Roveredo und Mori bestehend) mit derRepa- ratur wahrscheinlich nicht sehr genau nahm, fo neigte sich im vorigen Jahre der Pfeiler unv es sanken bekanntlich zwei Brückenfelder ein. (Verleitung zum Mißbrauch der Amtsgewalt.) Bei dem Kreisgerichte Wels wurde Josef Pfanzagl von Oberhaid wegen Verleitung

. Ich sage: verdammtes Land!' Nachdem er uns den Rath gegeben hatte, das nächste Mal nicht so ver dammt pfiffig zu sein, sonst könnten wir weniger gut müthige Leute treffen, bestieg der Mann mir der Enten flinte sein Pferd und wollte wegreiten. Aber ehe er die Zügel anziehen konnte, hatte Bill Gattling seinen Re volver gezogen und auf ihn abgefeuert nnd der Besitzer der Entenflinte ging, von seinen Schurkereien Rechnung abzulegen — er ging, wohin wir gehen sollten, ohne einen Augenblick zum letzten Gebet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.10.1888
Physical description: 4
nicht mehr wiederholt werden, wonach dieses tendeu Schnee angelegt. Auf den Feldern ^ hübsche Lustspiel nun nach Jahren morgen wieder viele Getreideschöber und manche hochgelegene Bauern ersten Mal über unsere Bühne gehen wird, haben noch nicht Alles geschnitten. Auch liegt viel ^ » . „ . ^ Posel auf den Wiesen. Auf diese Weise müssen (Rokjttt der Rllkllaptllt.) Heute Abends 8 Uhr die hier ohnedies von der Noth bedrängte« Bauern I findet in KräutuerS Bierhalle ein Konzert der Kur den Muth verlieren

in GlaS und Rahmen einen hübschen Wand schmuck in den Fainilieiiziminertt bilden wird, zu mal ja der Preis sehr niedrig gestellt wir». iSarithal'Vah».) Wie uns mitgetheilt wird, hat die Angelegenheit des Baues der Sarnlhal-Bahn dadurch eine Verzögerung erfahren, aaß i» den Baubedinguissen einige Abänderungen mit Rück- cht auf die Sicherheit der Bahn-Anlage gemacht werden mußten. Weiter wird nns berichtet, daß nunmehr von Seite des technischen Bureaus die Fertigstellung

ausschließlich nur im Kurhause oder im sogenannten Kurpark spielen mußte?*) Nach meiner Anficht würde eine kleine Abwechslung durchaus nicht schaden und ich schlage daher vor, daß die Kapelle in dieser Saison wöchentlich ein-- mal und zwar jeden Sonntag bei gunstiger Wit terung den hübschen Talferpart zu iliren Konzer ten benützen soll; die Kurgäste werden den Tal ferpart dem Grieser Kurpark sicher vorziehen. Möge die löbliche Kurvorstehung oiese» Borschlag in Erwägung zieiien and wenn wunlich accepliren

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 18.11.1888
Physical description: 12
.' — „Jawohl, wie lang denn, aber a?' murmelte der HanneS dazwischen, indeß der Wast mit schlecht unterdrückter Schaden freude fortfuhr: „Nit lang, wie eS halt a geh'» kann! Ein Baum, «in einziger iS mit'n Abringeln überseh'n word'n — von so viel ein einziger! Und der iS voller Aepsel g'hangm im nächst« Herbst über'SJahr — voll Aepsel bis z'oberst — und grad vom obersten Ast ist Dein Bruder 'runter g'sallen — und grad no' so viel hat « Zeit g'habt z'beichten, daß er mi' selbig'S Mal nicht g'seh'n hab beim

sein, denn Alle, gar Alle hab'» fi' fein von mir wegdruckt. Da bin i 'nauS aufn Freithos zum Grab meiner Mutter! Sein Kreuz mehr, kein Blümel! Wie i niederg'sallen. bin aus ihre letzte Ruhestätte hab' i mir Händ' und G'sicht an einer wilden Dornstande» z'rissen,. «nd da hab' i wie a Narret« 'S zweite ^ Mal hellauf glicht auS lauter Freud' über die vielen barm herzigen Leut' auf der Welt! — Und bin i a Lotter word'n > und a Lotter blleben. ES thät mi' gar nit wundern, wenn i am End' no' für so ein' reichen Menschen

au einem mit wohlgefüllter Brieftasche versehenen Bauer und Viehhändler verübt, und die Leute rxdnten schnell zusammen, der Faxenwast sei auch dies mal fiir den Unrechten getroffen worden. An seinem Sterbe tage aber sang er noch aus dem Pfarrplatz: Ein' Ernst wird 'S wohl brauchen Bis der Faxenwast stirbt. Weil man 'S nie no' hat g'hört, Daß ein Unkraut verdirbt. fl. 113.-, Creditanstalt fl. 304.-, Ungar. CrTL fl. —Länderbank fl. 194.50. Oesten.-ungar L L7K.—, Unionbank fl. 209.75, Karl Ludwig 209.50, Nordbahn fl. 2450

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1884
Physical description: 8
Prinzen! Dieselben gehen, wie es scheint, alle nach und nach unter die Gelehrten. Nach dem Herzog Karl Theodor bereits als ordentlicher praktischer Arzt und Spitaldirektor in Tegernsee mit den glücklichsten Erfolgen fungirt, wurde Prinz Lud wig Ferdinand am 2. Jänner zum Ehrendoktor der Medizin promovirt. Prinz Ludwig kann vermöge seiner Feuilleton. Erinnerungen aus der Pilgerreise nach Jerusalem. (Fortsetzung.) Nachmittags wohnten wir zum letzten Mal der Pro zession daselbst bei und jeder Pilger

. Hier sollen Joachim und Anna, die Eltern der seligsten Jungsrau gewohnt haben. Unter der Kirche in der Krypta, welche als die Geburtsstätte Mariens angesehen wird, las ich die hl. Messe. Nochmals eilte ich nach dem unvergeß lichen Gethsemani und zum Grabe der Gottesmutter hinunter; dann aber ins Hospiz, um Koffer und Devo- Kenntnisse jeden Tag Dr. H »ris oder Dr. der Staats- wissenschast werden. — Nun wollen wir uns nach Frankreich wenden, da hören wir, daß sie demsamosenGambetta ein Denk mal errichten

ein; der Polizeichef stand mit Gauner- und Falschmünzerbanden in Ver bindung und ließ sich einen hübschen Gewinnsttheil aus zahlen. Er hatte in seiner Wohnung eine Menge ge stohlener Sachen. — Wenn wir herüber nach Italien reisen und vorerst in Nizza einen Abstecher machen, so zeigen sie uns dort eine neugebaute Arena, die Platz bietet sür 5—6000 Zuschauer und deren Bau die hübsche Summe von 200.000 Franks kostete. Sie wollen dort Stierkämpfe aufführen. Als dieses blutige Schauspiel das erste Mal tionalien

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 14
Date: 05.09.1884
Physical description: 14
wied>r ein mal Ausdruck giebt, ist wohl nur selbstverständlich. Sie thun's ja auch, und zumal jetzt, wo die Wahlen bevorstehen.' „Aber Alles mit einem Unterschiede, mein Bester,' entgegnete dei Kommerzienrath indignirt. „Freilich,' spöttelte Mathies, ..Maskenbälle kann unser Einer nicht geben, um Stimmen zu angeln, und man hat ja auch kein Fabrikpersonal, dein man seine Meinung aufzwiugen —' „Ihr werdet unverschämt!' brauste Etwcld auf. „Was wollt Ihr überhaupt noch hier? Nehmt Euer Geld

Ihrem Schicksal über lassen, undankbarer Mann,' grollte Mathies; »aber dennoch will ich es n-ckt unyewarnt thun. Wollen Sie mich nun hören oder nicht?' Etwold nagte wüthel'd an seiner Unterlippe und schwieg. ^ . . „Also hcren Sie.' begann Mathles mit einem trinmphirenden Lächeln aus seinem häßlichen Ge sicht. Es war gestern Nacht — nach der Uhr habe ich nicht gesehen, aber es mochte kurz vor Mitternacht sein — als es mich antrieb, auch ein mal eine,; Blick in das herrliche bunte Leben und Treiben zu werfen

dachtest Du beim Aussinnen derselben noch an Beförderung. Sie soll Dir werden, aber an den Galgen!'^ Die Fortsetzung dieses spannenden Original-Romans befindet sich vom 1. September a. v. ab im Central-Organ für (Erscheint wöchentlich 3 «ml. die Reichshauptstadt. Kostet monatlich 50 Pfennig. Wedaction nnb Kxpedition: Mertin 8^V., Mnunerstraße 40/41. Berliner Lokal-Anzrigrr lCentral-Organ für d!e Reichshauptstadt) erscheint wöchentlich 3 mal, bietet ein treues Spiegelbild des Lebens und Treibens

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.05.1885
Physical description: 8
- l mal errichtet, sowie überhäMMältern in vieler Beziehung ! der .ö^lauchten MherMli^.K Wr'öitz^ vielen ? und großen WohWäten.zuckzWßtenl DaM verpflichtet j ist,^.und die^ Bevölkerung alle. ^^^ hat für' de'ro höchstes. Wohl zu Gott zu beien.^' Höchw. Herr Dekan. gab zum Schlüsse seiner Ansprache diesen Gefühlen auch beredten Ansdmck. - ' ^ ' ' ' Atter, 17. Mai.^ .(Zum Feuerwehrfest im ! Unterland.) Ueber -düs letzthin auf Castell Foeder - stattgefundene Frühlingsfest habe ich noch «ichts berichtet

i n ? Vorderthierse e.) Seit zwei JaHren hört m'äk schon,' 'daß im Jahre 1885 .Passionsborstellungen m Thiersee »gegeben werden. Daß diese Vorstellungen auch schont «früher, ein paar Mal stattfanden wissen die Leser des^ s „Tir. Volksbl.^. Die .sich von den früheren guten' ! Leistungen persönlich überzeugt haben,, freuten sich schon i länge darauf... Die Freude' ist aber um so berechtigter/! i denn , alles ist neu.', Das Äxtbuch' wurde von einer', : sehr schätzenswerthen Kraft neu bearbeitet ; neu

. sind die j Bühne, Scenerien ünd Garderobe. Die guten Leute. ! haben sich schon ^für die Vorbereitungen bei 8000 st ! ? kosten lassen.. -.Äkch. wohnte der/ersten Vorstellung/ bei - und war über die Leistungen entzückt. Alle Theilnehmer' i halfen mit .^obenSwerthem Eifer und Umsicht zusammen^/ > jeder stellte bestens, seinen. Mann / da sah -man,was/ Liebe und Begeisterung sür eine, Sache Alles vermag. ^ ^Sie erlauben, wohl, 'daß ich /ein/anderes Mal etwas ^ i eingehender auf. das PassionSspiel zurückkomme

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1884
Physical description: 4
der nordamerikanischen Union gewählt worden. Der 4. November 183t bildet einen bedeutungs vollen Wendepunkt in der Geschichte der vereinig ten Staaten, denn seit dem Jahre 1860, in wel chem Abraham Lincoln als Candidat der damals neubegründeten republikanischen Partei das „Weiße Haus' in Washington bezog, haben die Republi kaner, wie wir vor mehreren Wochen bereits ein mal ausführlich besprochen haben, ununterbrochen geherrscht, obgleich sie den Demokraten schon bei den letzten Wahlen durch die Kandidaturen Hayes

Verhaltungs maßregeln gab, wie er sich znsammenehmen und jedes WerkstattSwort vermeiden sollte, er wisse schon, was sie damit meine, versprach er auch hoch und theuer, wie ein feiner Herr aufzutreten. Er war ja so unbeschreib lich glücklich heute, daß er nichts in der Welt gab, was er nicvt zu thun versprochen hatte, und wohl schon zum zehnten Mal in der letzten Viertelstunde reichte er sei ner Alten die Hand und drückte sie wie ein verliebter Bräutigam. „Und hier wird er sich niederlassen, Mutter? Weißt

Schwanks „Der Raub der Sabinerinnen', welcher in voriger Woche mit bestem Erfolg zum ersten Mal gege ben worden ist, statt. (Turn-Nkrein.) Für die heute Abend im Natje's Altschießstands - Saal stattfindende musicalische Unterhaltung (Damen-Abend) ist nachstehendes Programm festgesetzt worden: 1. Ueber Berg und Thal, Marsch von W. Kopetzky. 2. Ouvertüre zur Oper „Miznon' von Ab. Thomas. 3. Eharlotta-Walzer aus der Operette „Gasparone' von C. Millöcker. 4. Schattentanz, aus der Op. .Dinorah' von Meyer

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