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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 24.04.1885
Physical description: 8
z Edikt. Str. S82 Ueber freiwillige« Ansuchen deS Karl Meßner, Han delsmann hier, als Kurator der Elisabeth Mehl» hofer wird am 2. Mal d. IS. 9 Uhr Vorm. im dleSgerichtllchen Amtszimmer Nr. 1 daS Grafenanwesen ln GrieSbruck nächst der Bahnstation Klausen Cat.- Sir. 73g Llt. ^ lnclus. ? und 740 Llt. ö, O in zwei Parthien feilgeboten werden. I. Parthie. Parz.-Nr. 1, daS zweistöckige HerrschastShauS sammt Nebengebäuden, früher Eigenthum und Aufenthaltsort der Grafen von Wolkenstein-Trostburg, Parz

ohne Rücksicht auf den Verkaufspreis vorbehalten. Die VerstelgerungSbedingungen sind hiergertchtS ein zusehen und werden unmittelbar vor der Versteigerung kundgemacht werden. Nach der Realitätenversteigerung werden sämmtliche Fahrnisse der Kurandin, als: Zimmer- und .Küchenein richtung, Kleider u. Wäsche, Gemälde, Staluen, Kirchen» paramente ,c. :c. gegen Barzahlung öffentlich feilgeboten «erden. Mit der Fahrnißversteigerung, welche lm Hause der Kurandin stattfindet, wird am 4. Mal d. IS. 1 Uhr Nachmittags

begonnen und dieselbe nach Bedarf an den folgenden Tagen jedesmal von 7 Uhr Morgens ange fangen fortgesetzt werden. K. K. Bezirksgericht Klausen am 26. März 1385. 295 Der k. k. BezirkSrichter: Alpenheim. z Edikt. Nr. 1213 Ueber Ansuchen der Gertraud Rafft in VerdinS durch Dr. Avalbert v. Hellrigl gegen Anton Raffl. Gatter- malr ln Verd ins, pcto. 1262 fl. 47 kr. wird die untenbeschriebene Realität des Schuldners am 1. Mal und nöihlgenfalls am 3. Mal 1b85 jedesmal um 9 Uhr Vorm. in der dg. AmtSkanzlei

294 Klft., um den AuSrufSpreiS von 200 fl. am 4. Mal und nöthigensallS am 1. Iunl 1335 jedesmal um 10 Uhr Vormittags beim Xander- »irthe in Oberleutasch nach Bekanntgabe der FellbietungS- bedlngnisse, welche während der gewöhnlichen AmtS- slunden dahier eingesehen werden können, öffentlich feil geboten werden. Die Hypothekargläubiger werden auf die Vorschrift deS HofdekreteS vom 19. November 1839 Nr. 388 I. G. S. aufmerksam gemacht. Nach der Realitätenversteigerung werden an den gleichen Tagen

als Realinstanz wurde ln der Erekutlonsfache der Barbara Witwe Schlechtleltner als Vormünderin ihrer Kinder Josef, Alois, Maria und Barbara Schlechtleltner am Draßl- hofe ln St. Peter durch Dr. Jgnaz Huber hler gegen Josef Rieder, Oberpittertfchatscher in Stein egg, pcto. 300 fl. ö. W. s. A. am 13. Mal 1385, nöthi gensallS am 1. Juni 1885 jedesmal um 9 Uhr Vor mittags im d. g. 'Amtszimmer Nr. 2 nachstehende vem Schuldner gehörigen Realitäten, alS: I. Cat.-Nr. 569, Oberpittertschatscherhos in Steinegg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 31.03.1883
Physical description: 12
. * Eine Geschichtsstunde in der Ober- See un da. Hml Ruhet Wir waren daS letzte Mal! stehen geblieben— -.Haberkorn, machen Sie 'mal das Fenster zu!' — bei dem Beispiele heldenmüthige? BaterlandSvertheidigung —- »ganz zu Haberkorn l* — der Thermophylen durch den Ipartanerkürsten — »Rümpler ich höre Sie schon wieder brummen!' durch LeonidaS. Das Mort Thermophylen heißt, wie Sie eigentlich schon wissen sollten, auf deutsch: — »Flegeleien, lieber Brettschneider, dulde ich in meiner Stunde nicht!' — heißt auf deutsch

: »Warme Quellen!* T-rxeS war also mit feinem Heere bis an jenen berühmten Engpaß vorgerückt. Ehe eS zum Treffen kam, entsandte der Perserkönist an den Lacedemonier «inen Boten mit der Aufforderung: — »geben Sie 'mal den Bindfaden her, Sie kindischer Mensch dahinten, ich kann die Spielerei nicht länger mit ansehen!' — mit der Aufforderung um Auslieferung der — »Regenschirme, mein lieber Rümpier, stellt man hübsch tn die Ecke, wo sie nicht jeden Augenblick umfallen* —' um Auslieferung der Waffen

. Die stolze Antwort deS Großfürsten war: — Sie Hübner, rücken Sie doch 'mal bei Seite, damit ich sehe, waS Ihr Hintermann sür dummeS Zeug treibt!' —' ich wollte sagen die Antwort war: »Komm und hol' sie. Und alS man die Griechen bedeutete,, die Zahl der Feinde sei so groß, daß ihre Pfeile die Sonne verfinstern würden, erwiderte LeonidaS verächtlich: — »Sehen Sie, Rümpler, ich stecke Sie jetzt wahrhaftig zur Thüre hinaus, wenn Sie nicht aufhören mich anzugrinsen!' — er» widerte LeonidaS: »Desto besser

' Auf diese Kunde hin entließ LeonidaS seine BundeS» genossen, er selbst und seine 300 -- »Schafs» köpfe, «ie Sie, Meyer, gehören ln die Klipp» schule' — 300 Spartaner kämpfim weiter und starben den ehrenvollen Tod für — »solche Flegeleien, Haberkörn dulde ich nicht länger l* fnrS Baterland, welchen Horaz feiert mit de» bekannten Worten: — »Ich werde gleich 'mal dahinterkommen, Rümpier l' —äulos st äseoralw est pro xstria mori. Ganz Sparta betrauerte den Tod feiner Helvenschaar. aber an dir Stelle

jeneS denkwürdigen Kampfes errichtete man ein Monument mit einer Ansschrift, welche in met«lscher Uebersetzuug lantet;—»Nua wird eS mir aber zu arg l Ich kann nicht weiter reden, wen» kch solche Menschen vor melnen Augen Unsug treiben sehet Rümpler, Sie verlassend sofort die Klage und wen» Sie bis zur nächsten GeschichlSstunde nicht den Inhalt Her heutlgen ganz genau so ausgearbeitet haben^ wie ich ihn vorgetragen^, dann sollen Sie 'mal sehen was geschieht!*

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 15.02.1890
Physical description: 16
' ärgster Feind is! Paßt ihm. Mensch, Du kommst ja wieder am hellen Tag nach Hause. Jetzt ist aber das Maaß voll! ^ Gott sei Dank, Alte, ich habe auch gerade wieder Durste Schnell gelernt. Junge Frau: Wie kannst Du mich so beleidigen?! Ich koche vor Wuth! — Mann: Siehst Du, jetzt kannst Du mit einem Mal kochen. Entgegenkommend. Gast: „Aber hören Sie mal, Herr Wirt, der Braten ist ja vollständig ungenießbar!' — Wirt (begütigend): '„Dafür haben Euer Gnaden auch eine größere Portion bekommen.' Unschuldig

aufgefaßt. Lieutenant (zu eineu, Rekruten» der das Griffeüden mit dem Gewehr nicht aushalten kann) Sie müssen sich die Armmuskeln stärken! Haben Sie schon mal gehantelt? — Rekrut: Ja! Mit alten Kleidern, Herr Lieutenant! Unangenehm. Hausherr. Aber. Minna, heute sind draußen sieben Grad Wärme und Sie haben so furchtbar eingekachelt! — Dienstmädchen: Na, als sie gestern Abend so spät ans der Kneipe kamen, sagte die Madame doch sie wird Ihnen heute gehörig einheizen, und da hab' ich's halt gethan

, weil das doch meine Sache ist. Kühner Vergleich. Unteroffizier (auf den Exercier platz): Rekrut Schulze, Sie marschieren ja gerade wie ein geräucherter Bückling, der in Thranstiefeln über den atlantischen Ocean spazieren will! Ich verbitte mir aber derartige Schnaderhupferln!' Er kennt sich aus. Banquiersfrau: Was meinst Du, sollen wir es 'mal riskireii, die Herren Lieutenants zum Diner einzuladen? Banquier: Wie heißt, 's ist grad der Erste gewesen, da find sie zu üppig; warten wir noch drei Wochen, dann kommen

: Nun, wie hat sich der ueue Anzug bewährt, den ich Dir neulich geschickt habe? — Solzn (Student): Na hör' mal damit hast Du Dich aber gründlich anschmitten lassen; fünf Mark habe ich -nur im Pfandhaus darauf gekriegt! Literarisches. „Der Skein der Weisen.' Mit einem überra schend reichen Zuhalte, illustrativ und textlich eigenartig und interessant, mit Kunstbeilagen und Tafeln würdig ausgestattet, so tritt uns der neue Jahrgang obgenannter populär-wissen schaftlichen Zeitschrist (A. Hartleben's Verlag, Wien) mit sei nem

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.03.1884
Physical description: 6
Mangel leidet, woher daher plötzlich die Vorliebe der St. Michaeler für die Wartthal-Trace stammt, ist nicht recht begreiflich.' Wir haben vorstehend beiden Meinungen Raum gegeben und hoffen, daß die zuständigen Behörden auch dieses Mal wieder den richtigen Entscheid Die Perle des SchvarMldcs. Roman von Eduard Wagner. 47) Alice hätte glauben können, die Begebenheiten des vorigen Abends seien nur ein Traum, ein Phantasie- gebilde eines krankhaften Gehirns gewesen, hätte sie nicht an der Thür

. 8. Staffier Franz. 9. Lad- stättcr Thomas. 10. Kemenater Josef. 11. Civegna Alfons. 12. Ueberbacher Johann. Luigi Teiß. 28 Jahre alt, Schuhmacher und Vagant von Trient, erschien unter der Anklage des GewohuheitsdicbstMs. Er ist bereits 8 Mal wegen Diebstahls bestraft und ließ sich trotzdem am 2',. v. M. die Gelegenheit nicht entgehen in der Küche der hiesigen Bahnhos-Nestanration einen von dem Studenten Perini daselbst für den ita lienischen Caplan Don Antonini deponirten Kof fer, Plaid, Ueberrock

, „Ich habe das Leben auf diesem schrecklichen Felsen satt. Das Mädchen und ihre Dienerin sollen diese Nacht sterben. Ihre Stunde ist gekommen!' Geschworenen einstimmig bejaht, dagegen die Hauptfrage auf Übertretung des Betruges ein stimmig verneint und Teiß zu sieben Jahren schweren Kerkers verschärft mit einem Fasttag in jedem Monat verurtheilt. Nicht minder einfach war die folgende Sache. Johann Baptist Lorenz von Alba in Fassa 36 Jahre alt, Zimmermaler und Vagant, ist schon 6 Mal wegen Diebstahls bestraft

, das sie diese Verletzung an dem Kinde nicht beobachtet, daß sie, damit man es nicht schreien höre, ihm nur drei oder vier Mal den Mund zugehalten habe, wodurch das Kind erstickt sei. Die Aerzte sagen jedoch aus. daß das Kind nicht an Erstickung, sondern an Verblutung in Folge der Verletzung, die absolut tödtlich gewesen, gestorben sei. Die Geschworenen bejahten die der Anklage sich anschließende Schuldfrage mit 10 gegen 2 Stim men, worauf die von Herrn Dr. Fritz von Z al lin g er vertheidigte Angeklagte zu sieben Jah

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1884
Physical description: 4
angeführten Grunde in der Regel nicht ausreichend. Ich mußte also „ungegessen' das freundliche Innsbruck verlassen, tröstete mich aber mit München, wo bis zur Weiterfahrt ^ denn zu dieser hatte ich mich wegen des regnerischen Wetters unterwegs entschlossen — Zeit genng bleiben müßte, der Speise und des Trankes Begier zu stillen. Dies mal hatte ich aber die RechnuugohnedenWirthgemacht! Da ich anfangs in München ein paar Tage bleiben wollte, hatte ich mir bis dahin ein Billet gelöst und mein Gepäck

Früh verlassen, um über den Brenner nach der deut schen Heimath zurückzukehren. Wie schon öfters erwähnt, ist die hohe Frau von der Zeit, die sie dieses Mal in Südtirol zugebracht hat. in hohem Grade befriedigt, sie hat auf ihren vielen Aus flügen in die nähere und fernere Umgebung Land und Leute kennen gelernt, und die eigenthümlichen Reize unserer Gegend, deren landschaftliche Schön- heit, ihre historische Vergangenheit, ihr herrliches Clima haben auch auf sie jenen Zauber ausgeübt

hat. Wenn die Kronprinzessin mit ihren Töchtern zu Fuß die Straßen unserer Stadt durchschritt, um unsere Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen oder Einkäufe zu machen, so ahnten wohl die Wenigsten, die ihr begegneten, in der elegant aber mit äußerster Einfachheit gekleideten Dame die Erbin der Krone des mächtigen Reiches Europas und manches Mal haben die beiden jüngsten Prinzessinnen mit ihrer Gouvernante den Obst platz und die Lauben besucht, ohne für die Enkelin nendesdeutschen Kaisers erkannt zu werden. Die Frau

.' Eine jähe Nöthe zuckte schattenhaft über das liebliche Mädchengesichl ihm gegenüber — das war ja eine dl- recte Zurückweisung, er wollte sie hier nicht dulden! Das Blut, das adelige, stolze Blut der Boiling's und Dammroff s hämmerte in ihren Schläfen, zum ersten Mal in ihrem Leben regte sich ein Gefühl von Hoch muth in ihr. Und er mußte sich doch geehrt Wien, wenn sie hier ausartete - der Sproß uraltadeliger Ge schlechter am Bette — der Schustersfrau! Aber schon im nächsten Moment schämte

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 06.01.1885
Physical description: 10
darauf Mrte man drei Mal in die Hände klatschen. Sclavinnen stellten sich eine neben die andere an eine Thür und die vorderste hob den Vorhang, unS bedeutend, hinauszutreten. Wir waren in der weißen Marmorhalle. Ein Ennuche empfing uns und wies uns die mit Gurd.s'Teppichen belegten Marmorstufen hinaus, «uf jedem Absatz, wo die von zwei Seiten heraufführenden Stufen wieder zusammentrafen, standen ze zwei Sclavinnen, die sich verbeugten, uns unter einen Arm faßten und uns bis zum nächsten Absatz

schon lange nicht mehr, wo wir waren. Endlich standen wir vor einem auf Hellrosa Atlas prachtvoll ge stickten Vorhang still. Silbernes Lachen ertönte hinter demselben. Drei Mal klatschte die Trösoriere — sofort hob sich der Vorhang: Wir sahen ein wundervolles Gemach mit ge wölbter Decke, die Wände bekleidet mit Hellrosa Atlas in Gold gestickt, das voll war von Sclavinnen, und in der Mitte, auf einem Thron, zu dem rosa seideue Stufen führten, lag auf rosa seideneu. Kissen ein liebliches Kind

. Sie hatte ein feines schmales Gesicht — nur Augen eigentlich, denn ich habe selten so große, leuchtende, schwarze Sammet- Augen gesehen! «sie schien leidend, sie hustete ab und zu. und dann erschienen umzirkelte hochrothe Flecken aus den Wangen, die ^ie Augen noch unheimlicher leuchten machten. Sie war nach meinem Geschmack die Schönste, die Vornehmste von Allen. Unbeweglich stand sie; ihre Augen schienen in Thränen zu schwimmen, nicht ein Mal verzog sich der kleine hochrotye Mund zu einem Lächeln. Ich hatte schon

ein mal gefragt, wer sie sei, ohne Antwort zu er halten. Jetzt richtete die Prinzessin das Wort an sie. Sie rührte sich nicht, nur die Augen, die dunkeln, fragenden Sterne, wandten s'H derselben zu; sie verneigte sich mit gekreuzten Armen und stand wieder traumverloren, als wenn sie Nichts mehr mit dieser Welt zu thun habe. Die Prinzessin runzelte die Kinderstirn: „Melek!' tönte eS hart von ihren Lippen. Die Angerufene wandte ihr volles Gesicht der Sprecherin zu, verneigte sich und verschwand

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Pustertaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 05.09.1884
Physical description: 14
im Schnee. ' Er war ein ncch junger Mann, mit angenehmen Zügen und von kräftiger Gestalt. Etiras auf fallend Fremdartiges in seiner Kleidung ließ sofort d<n Ausländer erkennen, und sein Gesicht war offenbar von einer heißeren Sonne gebräunt, als fie selbst an den wärmsten Somrnertagen auf Straßen nnd Plätze der Weltstadt herniederschien. ^ »Jetzt beibt mal allesammt da stehen!' gebot «öntg. Und nun blickte er eine ganze Weile hin über und berüber als wenn er über der Schnee- »Schi ,tw°a sucht

Es ist MI,- sagte -r dann. .Und nun hört mal, Kinder, und thut, was ich Euch sage, aber ohne Murren! Geht auf dem Wege zurück, den Ihr gekommen, und am Kanal emlana nach der Fabnk.' ' „I, wo werden wir denn,' sprach trotzig ein Bursche, „das ist ja ein Umweg von einer Viertel stunde, und diese Gasse führt gerade vor dat Sauö des Kommerziemath Etwold.' ^Ia. und seine Papiermühle liegt dahinter am Wasser, fugte ein anderer erklärend hinzu. Durch eme Seiteupforte gelangen wir —' ' ^ „Mir ganz egal,' nes König

jctzt schon ener gischer, „ob Seitenpforte oder Hanptportal. Hier kommt jetzt Keiner mehr durch.' . warum denn nicht, Hen König?' sraate em Madchen. ^ » meine Gute!' rief gutmüthig pol- AÄ A .Seid Ihr denn alle so dumm? Seht Ihr deun die Fußspuren da nicht, die zum Thatorte heranführen? Und die sott ich mir ver wischen lassen? Denke nicht dran! Also sucht Euch einen anderen Weg nach der Fabrik; und Du Koch's Wilhelm laus' mal nach der Wache — Du hast die längsten Beine — und melde: „Nacht wächter

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1889
Physical description: 8
, Joh., Marsch! Marsch! Hurrah! Soldaten-Ge schichten. fl. —.62. — Tanera, C., Lieutenant vonWern- dorss Liebe, fl.—,62. — Wachenhusen, Hans, DaS Ge heimniß der Frau. 3. Bde. fl. 6.20. — Perfall, Anton, von, Ueber alle Gewalten, fl. 2.48, — Mal den, Alois, Gedichte, fl. —.9». — Das Maschinenalter' Zukunfts vorlesungen über unsere Zeit. fl. 2.48. — Heck er, Carl, Blaue Husaren. Jllustrirt. fl. 1.24, geb. fl. 1.86. — Reclam, Pros. Dr. C., Das Buch der vernünftige» Lebensweise, fl. 3.1V. — Hager, Carl

, „dem Du doch sein Alles bist, so wenig Zutrauen, daß Du ihm nicht mittheilen magst, was Dein junges Herzchen bedrückt? „Papa, lieber, guter Papa! Mir fehlt wirklich ganz und gar nichts', sagte sie, indem sie einen Kuß auf seine Stirne drückte, „ich wüßte nicht, was es wäre — ich bin jetzt nur manch mal so so nachdenklich — ich weiß selbst nicht warum — und ...' da konnte sie auch die Thränen schon nicht mehr zurückhalten und warf sich an die Brust des Vaters und schluchzte, daß es Einen erbarmen konnte. Sie wußte wirklich

von einem Notizensammler', fuhr er ärgerlich fort, „sogleich Deinen vollen Namen in sein Sudelblatt drucken! Manche Zeitungen machen sich ein Vergnügen daraus, Namen zu bringen, das macht Sensation, aber wenn ich mal so einen Schmierer erwische, so mach' ich kurzen Pro ceß mit ihm, wie mit dem Lumpen, der dich küßte! Dem hab' ich's gleich heimgezahlt, über den brauchst Du dich nicht mehr zu ärgern, Fritzi!' Fritzchen schüttelte heftig mit dem Kopfe: „Ader ich ärgere mich ja gar nicht über ihn, Papa!' sagte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.08.1884
Physical description: 4
sein wird, war das Orchester bei allen Operettenausführungen die schwächste Seite und mehr als ein Mal die Ver anlassung für die Mißerfolge dieser Vorstellungen 5:r letzten Saison. (Abmarsch der Kaisnjiigtr.) Heute Früh um 5 Uhr hat uns unsere bisherige Garnison verlassen, um vorläufig über die Mendel nach Cles zu mar- schiren, wo sie bis zu den am W. d. beginnenden Manövern bei Fondo bleiben werden. Nach Be endigung derselben werden unsere Kaiserjäger. wie wir hören, nicht mehr zu uns zurückkehren, sondern direct

aus vier Mitgliedern unserer Feuer wehrkapelle gebildet hat und das wir schon zu wiederholten Malen gegen Abend am Virgl zu hören Gelegenheit gehabt hatten, ohne zu wissen, wer die äußerst gelungenen und poetischen Avend- concerte daselbst veranstaltete. Dieses Quartett l ist nun gestern Abend» zum ersten Mal in die Oeffentlichkeit getreten und wir waren nicht wenig von den trefflichen Leistungen derselben überrascht i und hoffen, daß wir dieselben öfters zu hören bekommen werben. (iicaliiütcn-ilerkauf

Erkundigungen an maßgebender Stelle ist es auch gar nicht wahrscheinlich, daß die Quaran täne in hiesiger Gegend eiugeführl werden sollte. (Xus d<n Dolomiten.) Kürzlich wurde die Croda di Lago bei Cortiua, bisher von allen Führern für uuersteiglich gehalten und von englischen wie einheimischen Bergsteigern vergeblich bestürmt, zum erstell Mal erstiegen und zwar von Baron Nolaud Eötvös aus Budapest, welchen Michael Jnnerkofler führte. (Zum iUiid'ttuü ziog-lichuh..) Der Tiroler Jagd- nnd Vogelschutz-Verein

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.10.1890
Physical description: 8
; Dann Schweinernes mit Kraut Dann noch a mal Schweinernes und zum Trink'n an rechtschaffnen Wein in an groß'n Krug, daß man nit mit' Anfschänken so viel Zelt verliart. So beselch i. Punktum und Streusand drauf, sagt der Schul- lehrer immerliug zu mir. — Ja so, zu mir sagt er's nit, der Schullehrer, selb sagt er zum Lipp.' Nachdenkend sitzt der Lipp auf seinem Thron. „Teusl', so denkt er sich, „wenn i halt nit der Kaiser wär und halt doch lei der Lipp. Na wart', schad'n kann's nit. Mach'n wir den LIPP halt

auch eine Freud! Wer ist denn da Brieftasch« oder Geldbeutl- Minister', ruft er laut in den Saal. Ein Herr tritt vor, verbeugt sich tief. „Euer Majestät Finanzminister,' sagt er. Dem Lipp wird die Krön schon recht unbequem, darum stellt er sie ruhig unter den Thron. „I will Ihnen was sagen. I kenn einen recht braven Menschen, den Lipp. Dem schickn's a mal so a fünfzehn tausend Güldelen, daß er auch a Freud hat. — Und jetzt wird nix g'mufiget; jetzt geh' i, der Kaiser, zum Mittagessen, sonst wird 's KSlberne

Geschöpf, und wie er eben einen kräftigen Kuß auf ihren Mund drücken wollte, be kam er einen tüchtigen Schlag auf seinen Hintertheil. Mit einem fürchterlichen Fluch über eine solche unerhört^ freche Störung in einem so seligen Augenblicke fuhr er auf — da lag er aus dem Moose, mitten im Walde. Hinter ihm stand fein Bauer und lachte sich über das Schafsgesicht seines Knechtes schier krank. „Daß Du a mal 's Nachtle versäumst, selb ist waS Neues', sagte er. „Hast Dein Hintern so schön herg'stellt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1889
Physical description: 8
, die uns da gegenüberstanden, den Antrag, das erste Mal ablehnen würden, wußte jedes Kind; aber die Argumentationen mit denen sie hervortraten, waren so schwach und so sehr im vulgären Stil, daß ich über den Mangel wirklicher Gründe im höchsten Maße verstimmt war. Eine Sache, die nur mit so schwachen Gründen vertheidigt werden kann, kann nicht dauernd aufrecht erhalten werden!; und es fehlte doch auch nicht an Aeußerungen, welche erkennen ließen, daß in unserem Antrag berechtigte, d. h. auch von den Gegnern als berechtigt

, als in Oesterreich. Bei uns ist ein Antrag nach Wiederherstellung der konfessionellen Schule (dasselbe gilt auch von anderen Anträgen) erst dann reif zur parlamentarischen Verhandlung, wenn die Stimmenmehrheit von vorne herein gesichert ist. Wenn der Apfel, der so langsam abreift, nur nicht wurmstichig wird und noch vor der Zeit abfällt. Die Verhältnisse im deutschen Reiche haben Heuer eine beson ders eingehende Behandlung der sozialen Frage nothwendig gemacht, worüber wir das nächste Mal referieren

an dem Nachthmiiiel emporfuhren und mächtige Hochrufe über den weiten Platz braus ten, erschien über dem Kaiserplatz eine weiße Taube, man wche nicht, woher sie kam. Ein paar Mal kreiste das anmuthige Thier chen über dem Palast, dann ließ es sich auf dem Dachsims gerade über dem Arbeitszimmer Kaiser Wilhelms nieder. Vom Gral wird diese weiße Taube nun wohl nicht gerade gesandt worden sein, aber immerhin wird man zugeben müssen, daß ihr Erscheinen linier diesen Umständen und an diesem Ort sich sehr hübsch

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1884
Physical description: 8
^ wie die blitzschnell durch die Stadt eilende Kunde: „vr. Lorent ist gestorben!' Es wollte an fangs Niemand daran glauben, war es doch den Wenigsten bekannt^ daß vr. v. Lorent überhaupt krank gewesen. Als aber kein Zweifel mehr möglich war, senkte 'Jeder traurig das Haupt und in manches Auge trat /eine heiße Thräne, denn mit Lorent ist Vielen ein Helfer in der Noth. dahingeschieden. Im Jahre 1848 kam vr. v. Lorent das erste Mal nach Meran und zwar in Begleitung seiner kranken Gattin, die auH hier starb

zu Machen. »Bedenk doch, ein jung's Mädel wie Du. allein in FeindeS Land. Du verstehst das Kauderwälsch ja nit einmal, Du kennst Dich ja nit aus.' Zuversichtlich gab Käthe zur Antwort: »Unser Herrgott wird mich führen! Schwätz waS Du willst, Hansel, die Bäuerin vom Rosenhof thut doch, waS ihr Herz ihr räth.' — c ' ^ Von der Reise nach Wälschland wird die Käthe wohl noch 'mal ihren Enkelkindern zu erzählen wissen.. Sie hatte keine Ahnung, welchen Weg sie einschlagen mußte, um in die Stadt zu gelangen, wo Franz

sich befand. Aber resolut wie keine Zweite, ohne Furcht, zäh' und aus harrend «fragte sie sich durch.- Oft mußte sie tagelang an einem Ort liegenbleiben, weil der Verkehr um des MilitairtranSportS willen stockte. Zwei mal gelang «S ihr, sich im EinVerständniß mit dem Conducteur, dem sie ein paar Gulden stücke in die Hand drückte, in einem Bagage. Waggon zu schmuggeln. Ein andermal wäre sie fast in die feindliche Hauptstadt gekommen; zum Glück klärte sich daS Mißverständniß noch recht' zeitig auf. Volle

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 11.03.1886
Physical description: 16
Franziska Ellmen reich hat sich bestimmen lassen, auch noch ein viertes Mal und zwar am Montag. Billets zu dieser Vorstellung sind von Fritag an zu haben. .(Gesellen Vereins - Kr ä nzche n.) Dje diesjährige Tanzunterhaltung der Mitglieder ks katholischen Gesellenvereins am letzten Mon tag-beim Andreas Hofer war sehr stark besucht. Wenn diese Unterhaltung, welche früher den Charakter eines solideren Bürgerballes trug, in den letzten Jahren leider immer mehr und mehr auf das Niveau eines gewöhnlichen

„ 80 » „ „ gewerblichen 20 „ 150 Liter. Darnach berechnet sich der Gesammtbedarf resp, der Wasserconsum zu 5500 mal 150 — 825 edm Wasser pro Tag und zu 301125 odm pro Jahr, welche verkauft und bezahlt werden müssen. Bei Aufstellung der Betriebskosten sind nun nicht die Zahlen eines Ergebnisses der ersten fünf Jahre einzusetzen, wenn man bedenkt, es sei dies eine Anlage für mehrere Menschenalter hinaus, sondern diejenigen eines normalen gleich mäßigen Betriebes. Darnach berechnen sich die selben: Verzinsung

. „Mutter Rika. ich möchte auch noch ein mal nach dem Strande gehen, um Abschied zu nehmen.' Die welke Hand strich liebkosend über das weiche, wellige Haar, das. nicht mehr einge zwängt in seidene Hülle, jetzt lang und glän zend in den Nacken herabfiel, Sie hatten dem jbraunen Geringe! seine Freiheit lassen müssen, !eS duldete nicht die been .enden Maschen des Netzes, eS hatte sich am Abend frei davon ge macht, wenn es auch noch so fest am Morgen herumgelegt geworden, und das wilde Mädchen wußte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 26.02.1884
Physical description: 6
. IZ, Garten von 24 Klft., „ (Z, Acker unv Welnbau von 25 Starl. 10 Klft., AuSrufSpreiS a<1 corpus 13000 fl. 8. Cat.-Nr. 220, Acker und Weinbau auf PagiS von 603 Klft., Cat.-Nr. kiik, Äcker und Weinbau daselbst von 9 Starl. 10 Klft., C«t..Nr. 13 l6, 1317 detto daselbst von 47»/, Klft. einen Eompler bildend, AuSrufSpreiS per Starl. 300 fl. 9. Cat-Nr. 1205, Acker und Weinbau auf PagiS von 11 Starl., AuSrufSpreiS per Starland 2S0, fl. am 7., eventuell 2i. Mal 1334 Nachmittags 2 Uhr im Gasthause zur Sonne

. „ 93, Garten 26 . . 94, Wiese 563 „ „95, Garten 26 » mit dem AuSrufSpreise per 4000 fl. am 21. April, nöthigenfalls 5. Mal d. IS. jedesmal Vormittags 9 Uhr lm Gasthause zu Runggatsch in Wolkenstein öffentlich versteigert. Die FellblctungSbedingnisse können bei Gericht einge sehen werde» und werden bei der FeilbletungStagsatzung bekannt gegeben. Dle Hypothekargläublger werden wegen Anmeldung lhrer Forderungen blS zum ersten FeilbletungStermln auf das Hosvekret vom 19. November 1339 Nr. 333 aufmerksam

., v. WieSfeld .. 750 „ L, Welnberglen darin von 50 „ „ I', ein Stück Wald von 3000 Klft., . eln Gemeinde-Stockrecht, Bewaldung von 400 Klft., mit dem AuSrufSpreiS per 1200 fl. II. Parthle. Cat.-Nr. 7 47, eine Wiese zu Puflatsch auf Setser alpen von 2000 Klft, mit dem AuSrufSpreiS psr 150 fl. III. Parthie. Cat.-Nr. 377, eine Wlese zu Sotaria auf Seiser alpen von 5500 Klft., mit dem AuSrnfSprelS per 300 fl. am 6., »ölhigenfallS 23. Mal d. IS. jedesmal VormlttagS 10 bis 12 Uhr im LammwirthShanse zu Kastelruth

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