2,471 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/09_11_1882/BZZ_1882_11_09_2_object_381528.png
Page 2 of 4
Date: 09.11.1882
Physical description: 4
.' „Dann hat der auch Deinen Cameraden kalt grmacht; müssen 'mal sehen.' Das Licht dicht über Alvarez haltend untersuch ten sie ihn. „Keine Wunde,. . auch nicht erdrosselt . . wie Tensel hat er'S angefangen-?' fragte Alwitt. „Weiß nicht,' erwiderte Dow, .aber von dem wundert mich gar nichts, der Mensch macht alles möglich! Was fangen wir aber mit Dem an?' „Wir leeren ihm erst die Taschen, wenn er etwas darin hat, und dann werfen wir ihn statt des andern da hinunter.' „Gut! Angefaßt!' Und Alvarez, unfähig das leiseste Lebenszeichen

, doch konnte der Bach mit aller Anstrengung in der das vorige Mal einge schlagenen Richtung zurückgehalten werden, wo er eben nicht mehr viel neuen Schaden anrichten, sondern nur wieder den früheren Zerstörungszustand herstellen konnte. Welsberg ist neuerdings sehr schwer bettoffen. Der wilde Gsieserbach durchbrach abermals an der gleichen gefährlichen Krümmuugsftelle bei fei nem Heraustritt in das Hauptthal den Vorbau und wälzte wieder die verheerenden, die größten Steine mitfühlenden Flutheu mitten

durch das Dorf. Die alten Schäden und Aufschüttungen wurden fast überall vergrößert, was ausgeliefert uud aufgeräumt worden war, wurde größteutheils wieder vernichtet und dazu vielfach neue Zerstö rungen angerichtet. Viele Häuser, die voriges Mal mit geringem Schaden davongekommen, wur den diesmal stärker beschädiget und einige gänz lich zerstört. Auch der Kunstschatz Welsbergs, das bekannte Bildstöckl, welches voriges Mal hoch ein geschüttet worden, wurde diesmal weggerissen. Die Bewohner mußten

den Tooessloß erhalten haben. Ist der diesmal angerichtete Schaden auch nicht mein so groß, weil eben nich: mehr so viel zu zerstören war, so isl er doch inner diese:: Umstän de» um so empfindlicher nnd schmerzlicher. Kanin war das dringendste zur Notl> wieder iiera.esteUl, nnd glanbie man endlich wieder in einigermaßen geordnete Zustände zu kommen, so wird ans ein mal all' die mühselige Wiederherstelluiigsarbeit vernichtet nnd beginnt die Nothlage von Neuem. Ueberall ist man wieder dahin zurückversetzt

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/13_02_1886/SVB_1886_02_13_2_object_2466465.png
Page 2 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
Ende März werden sich Heuer zum ersten Mal die sogenannten Fünfgulden männer betheiligen, welche durch die liberale Partei so lange von der Wahlurne ferngehalten wurden, bis Graf Taaffe und die konservative Partei ihnen den Weg hiezü bahnten. Diese Theilnahme der kleinen Leute wird von den erbgesessenen Pächtern des Liberalismus gefürchtet und darum wird jetzt eine fieberhafte Thätig keit entwickelt, nm doch den Sieg zu erringen. Besondere Angst erregen die antisemitischen Bestrebungen

. Ein Streik folgt auf dem andern. Allerlei aus Nahe und Ferne. In Bnrgstätt bei Chemnitz feierte kürzlich die ver witwete Strumpflmrkermeisterin Knorr ihren 97. Ge burtstag. Die Frau, welche körperlich allerdings sehr leidend ist, hat eine directe Nachkommenschaft von 7 Kindern, 46 Enkeln, 166 Ur- und 10 Ur-Urenkeln, doch leben von diesen Nachkommen nur noch 133. In Grotzwardein ließ eine Hausmeisterin ihr Kind 11 Mal taufen und erhielt allemal schöne Geschenke zum Prqsente, nämlich 5 Mal katholisch

, 3 Mal kalvinisch, 2 Mal evangelisch und einmal griechisch nicht unirt. — Welch entsetzlichen Mißbrauch der hl. Sakramente! i . Im Dorfe Maxenzeele nahe bei Brüssel ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. Das Laster der Trunksucht erniedrigt den Menschen nicht allein unter das Vieh, eS macht ihn, wie Figure zeigt, zum blutdürstigen Menschenmörder. In Altona wurden am 1. Februar drei Sozial demokraten ausgewiesen. Dieselben wurden von 5000

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/23_05_1890/BZZ_1890_05_23_2_object_431338.png
Page 2 of 4
Date: 23.05.1890
Physical description: 4
? Die historische Stunde sei gekommen. — Man ersteht daraus, daß iu Paris schon eine bedeu tende Simmerschwüle herrschen muß. In diesen Tagen siod vom russischen Botschaf ter Nelidow neue Versuche gemacht worden, um die Türkei zu der Bezahlung ihrer aus 5em letzten Feldzug datirenden russischen Kriegs schuld zu veranlassen. Dem „Graschdanin' wird hierüber aus Konstantinopel geschrieben: „Selbst verständlich muß jede Mahnung an diese Schuld die türkische Regierung sehr unangenehm berühren. Dieses Mal verrieth

man 'a gar nicht mal, daß Feiertag ist.' Dann küßte sie das Kind und knixte wieder und wieder und fnhr auch Mal mit der Hand über die Augen .Man will doch anch seine kleine Psingstfreude haben.' dachte auch ich und fuhr mit meinem neuen Freuode von Laden zu Lade» und staffierte ihn treter wurde Herr Notar Tausch gewählt. Die j übrigen Ausschuß - Mitglieder als: Chormeister, ! Schriftwart und Archivar behielten ihre Chargen ! auch im neuen VereinSjahre bei. Ueber Ansuchen l der Stadtgemeinde

, als dieser sich vom Bürgermeister von Würzburg verabschiedete, ein Billet mit den fol genden eigenhändigen und gewiß sehr schmeichel haften Zeilen: sich. ES öffnete die dunklen Ängen und lächelte, als eS mich sah, daun schlief er wieder ein. ES ist doch merkwürdig, wa» solche Pfiugst- stimmung nicht alles zu Wege bringt, dachte ich am andern Morgen, als ich mit meinem Willy beim selbst bereiteten Kaffee saß. „Weißt Du was. Junge?' sagte ich mit einem mal lustig, als ob mir die helle Junisouue, die da iuS Feuer schien, daS Herz

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/05_10_1889/MEZ_1889_10_05_4_object_591598.png
Page 4 of 8
Date: 05.10.1889
Physical description: 8
». Neu-Mieder mit Bauchbinde verbünd., verfertigt nach Maß. I. Schreiner Mieder-Erzeuger pril. miirt mit der silbernen Auistellnngt-MedäMe in Bozen. Reparatur«» »nd Pute» der Miede« NSl werden bestens besorgt Utbtt Ms tos Acht! IZichdrnS verböte?. Bon Reiuholb Ortmam» 1°) Er hegte längst nicht mehr den geringsten Zweifel ml seiner Schuld und es kostete ihn immer größere Ueberwindung, ihm eine freundliche Miene zu zeigen. Er hatte seinen Schreibern den Befehl gegeben, den Mann jedes Mal

, wenn er sich melden würde, ohne Weiteres vorzulassen; aber er war doch nahe daran, sich mit einigen kurzen Worten die erneute Belästigung zu verbitten, als das Säufergesicht Ouensels am Abend dieses vierten Tages nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Zeitraums von kaum zwölf Stunden in der geöffneten Thür auftauchte. Sein Schützling mochte ihm diese Absicht vom Antlitz ablesen, denn er sagte, um seiner Anrede vorzukommen, noch ehe er die Thür ganz hinter geschlossen: „Nichts für ungut, mein werther Herr

! Ist aber dos letzte Mal — wirklich daS letzte Mal. Werde Sie künftig mit dem Vergnügen meines Besuches ver schonen.' Er tappte sich unsicher nach einem Stuhl und seine Haltung wie seine schwere Zunge bekundeten zur Ge- nüge, daß er seiner Lieblingsleidenschaft mit besonderem Eifer gehuldigt haben müsse. Felsing bezwäng die Anwandlung des Ekels, die sich seiner bemächtigen wollte, und er sagte nur kurz: „Was ist es, das Sie mir mitzutheilen haben? Ich bin in der That gerade jetzt stark beschäftigt

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/11_05_1887/BTV_1887_05_11_4_object_2919564.png
Page 4 of 8
Date: 11.05.1887
Physical description: 8
8«4 N «zeige - Blatt k» ' -, i» HmiMmck. ?i Am S. Mai. Alfred v. Miller, Postöffizialösohn, alt ,IS Tag, Hofgasse 8, an Fraisen.' '—- —- Josef Netzer, UniversttätSdkenelSsohn, alt -S Monat, Universitätsstraße 23, an Lungenlähmung. Am 10. Mai. Edelburga (Margreth) Michaeler, barmh. Profeßschwester, alt 29 I., Rennweg 20, an Brust fellentzündung. — - — Marta Auer, Pflegling, led., alt 16 I., Stadtspital, an Lungenschwindsucht. Am lt. Mal. Anna Plättner, Gastwirthin, Witive, ' alt

SS I., Schlossergasse 7, an Schlagfluß. <ii Amtliche Waarell-Toorse der Wiener Börse. Wien, den 9. Mal 1SS7 1»/» Uhr Nachm. Zucker per 10V Ko. matt, Rohzucker SS» R. prompt ab mähr. Stat. fl. 23 25—23.76, detto prompt ab Olmutz fl. 23.L5—23.60, detto prompt ab Brünn-Wien fl-'23.60—23.75, detto prompt ab Frachtbasis Aussig fl.23.2S—23.35, Raffinade!»»-prompt ab Wien fl.315V bis fl. 32.—, Würfelzucker !»>»- prompt ab Wien fl. 32.— ? bis fl. 32.5v» MeliS prompt ob Wien fl. SV.25--3V.5V, PilöS Centrisug., prompt

. 8°. IV und VS.^S.7 ?Pnl« 80 kr. Meteorologi 10. 1V. 11. S» i SeehSH« ' L7S'S Meter 2 Uhr Nchm. S Uhr Abd«. 7 Uhr Mrg. Am 10. Mal che Beobachtungen ver Anstalten für Meteorolsgtt inJnvSbrUck und Bre Kufl-Semper«tur l«>>f o»v> rednc. Barometer stand) i» Millimeter» 714.2 713 0 713.S »ach Vowio» -^-IVS -4- S.K -z- o.k JiNchtigke« t- »/» SZ 92 94 «tndrtcht»»» »ud Stärke «cal- 1 —9 (SssSturm) O O O Hlm»el«Z«k»«»d Regen detto ganz bewölkt höchst» Temperatur -j-11.0?, tiefste -s- 7.0' EelsiuS. Niederschlag 7.8 Millimeter

10. 11. Z-> «eegenz S Uhr Abds. 7 Uhr Mrg. Haiudrmk SeehShe 410 M. 731.1 730.2 -j- 9.8 -s-10.1 SS W 1 ganz bedeckt detto. «ttderschl.tnSt«. 3 Mm. mittlerer Barometerstand 72k Alm. Mittlerer Barometerstand 70g Illi». Dregenz Wetterprogoose der Meteorolog. Anstalt tu Zürich vom 10. Mal 4 ubr Nachm.: ^ Nordwestwlnd, wech selnde Bewölkung, ohne wesentl. Niederschlüge, keine wesentl. Aenderung der Temperatur. ad BoldertHal mrd am 15. Mai eröffuet. Das Bad besitzt eine altrenomrnirte Heilquelle für Nerven- und Glieder

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/15_03_1889/BZZ_1889_03_15_1_object_459013.png
Page 1 of 4
Date: 15.03.1889
Physical description: 4
,ai>« :„<>o-^.,'»«<!«>»AN M- »«»«». /, 'i Da«n»b^r-» - - -- «u :»>??.« ^ uuiiilk-l„-ri»l s»«» -, >ac,n >«»» » ve?<'' ck. N:^e u. S- L. Dauv«» ^ >»?»«>«? S»>: »?rhw«V» 62. Ireitag den !3. Wär; Zu^ Z4 tlmdw. Veitagen..Äelouom' Z^v. Hrss Taaßt's AMbtschrasksug. L Der Zsin reichische Mimtzerp-äfidenl wurde gelegeotlich der Buvgel-Verhacidlung?a schon zweimal all auswältigt Kollegen erinretl; mit mal an Tisza und ein aodnmal a» Biswalck Mai. tan» jvst richt sagen, daß er wil ihoen vergliche» worden wäre. P>e Mäouer wurden ihm abtt Äs eine An von Beispiel oo geiü ri Welleicht

war e. diese zweifache .Berreibung- answSniger Mtaauulen/er, die den Grafea Taafse yerantaßl Hai. doch schon zweimal das War: h, deu Budgetdebatten za ergreif,y — ezn mal sör Tisza. das zweiiewal für ?iswarck. Sraf Taaffe iß aber augerord^atlich bescheiden uad er h<»! es weder das eise noch sas aadere w-il auch ihm die Teleaarior nur eiu Noidbehel^, sÜ7 se? Z sawmtvkaag »er gauzen Mbna-chie, :a- Jariam nt aber die HauvNache für die Zelbnb'üänskgt i! deZ ungarischen James And. Ti-za z?!ul also gar klia Ltjlriben

» tta.io« .aliiälen Lesmreichs ftttdeo. H..l er damit die C.Mijiluqg-btftt-bvagta Sösme», die Sch bis Wien erkieFe«,. sie LlosenifirungKbeftrebuagsrl m Luiermart, ftaiake». Inii-en mal dem Kükeo« laooe gem'MS We^a ichon. da»» dätte Graf Taaffe nich» oqa oen Heichraatuagen, welche fich kei:?u ;u dnüichlen. Anders fted? es d'effeils i die verjchlßSLDei, 1iaui»»alnä?en tzeMAch ver-Gz- oer L^nia. Hin fvrichl Vakaly Namens »er aaazeo Majoriiäl ja wodt Äawevs v^rielbe , obwohl i'm diese verieozen — gegen aas

semsche Bäudilch^. mid Graf Taaffe. »er iue Mal versucht, sich etwa als Ti-za oder als Ws-»lleber^oglliiqea ieme? M5hrhen tevnr. ur.o weer marck aofzi«vitle-. In sewer me-ie» S« 'chon mchl k^nlr. doch sie söchiqe <d»i«- befchläakuvg dar er sogar au-o.ückuch abatltür.:.!!'ch< Keövlc- s«r soll Verrrrung hat. ikwebr e? pa-Abki -hrit /t»lo«atnä! auferlege»-, ?»sen Psa dies« Lttbftbeschläsiuaa der Aa- iwaalilivn töaa?« die Demiche» in L«ÜM«kch öuetta^s lchts sah-rsetzme». u»d a«ch l»>« Ka- üonaliläte

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/04_07_1883/SVB_1883_07_04_4_object_2473726.png
Page 4 of 8
Date: 04.07.1883
Physical description: 8
^ z« ^ese»,' Gem^wdev^band, Me». Üebey daS PassiynSLpiel. Brixlegz, H0. Ju«i.^ - DaS PassioxSsM i« Oberammerga«, welches alle zeh» J chre aufgeführt wird, ist weltberühmt geworden. Jedes Mal fi«det, weHn dort gespielt wird, ei»e kleine Völkerwanderung nach Obyeammergau statt. Es müßte dpch seltsam zugchen, wenn sich nicht auch daS Pas-. Msspiel in Hrixlegg: eine gute Dosis Berühmtheit erwerbe» köinte.- Freilich verstehen wir Tiroler nicht Reclame zumache«, daher kam eSauch, daß der ersten Aussühru

»g am 3. Ju»i wenig Volk beiwohnte.. Daß die zweite Aufführung am 10. Jani schon stark, be sucht war, der Grund davon ist wohl darin zu suchen, daß die Besucher der ersten Aufführung' über das „Gespiel' nicht. ge«ug Worte deS LobeS fanden. Seit dem ist nun vier Mal gespielt worde«. Jedes Mal war der Andrang starker und wenn eS so fortgeht, Werde« die Brixlegger immer überfüllteS Hau? habe«. Scho« habe« sich die Aufführung die Landesbischöfe, vjele LavhtagSabgeordnete, hochadelige Familien aus Tirol, Bayern imd

Oesterreich angesehen. Auf den 1. Juli ist Se. Excellenz der H:rr Statthalter ange sagt.- Im Monate Juli u«d August wird noch jede« Sonntag gespielt werde« und wahrscheinlich^ auch noch drei Mal im September. Unverzeihlich wäre eD, wes» die Tirolerim Bruche lästig wäre», wo sie «u« daS herrliche Spick im eigenen Lande habe«. Brixlegg liegt an der Eisenbahn, iy herrliche» U»terin«thale, ist so leicht zugänglich, für die Unterkunst der Besucher wird trefflich gesorgt. Vo» dem Bah»hofe zum Theater

13
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1886/12_12_1886/LZ_1886_12_12_6_object_3283554.png
Page 6 of 10
Date: 12.12.1886
Physical description: 10
' mich. So bin ich noch lang nicht und dk' meisten Tounsten auch nicht. In der Regel sind Touristen nicht knauserig Wenn man zufrieden war, zahlt man gern, was recht ist. Vom Nutzen muß der Mensch leben, also sollt's auch Euren Nutzen haben. Nur über- sordern soll keiner. Wcr überfvrdert, schad't sich selber. Die Wenigsten sagen was. wenn die Rechnung unver hältnismäßig hoch ist. Sie zahlen halt und kommen nicht wieder. Es macht Euch aber selber Freud', wenn die Gast' zum ziveittn und dritten Mal kommen, denn dann merkt

Ihr, daß man das erste Mal zufrieden war, d, h daß Jhr's recht gemacht habt. So jcht wär ich fertig und n!r für ungut. Ich hab gemeint, wenn Euch ein Tourist der schon lang im Gebirg Heiuni reist, einmal schreibt, wie man's gern baben möcht bei Euch, so wär das sür Euch und sür uns gut. Das nächst' Jahr komm ich dann und schau nach, c>b mein Brief was genutzt hat. Also b'hüt Gott derweil.' C. W. Pfeiffer. Eingesandt. Lienz, im D.zember. Lange trug man sich bei uns mir dtin Gedaüken, doch mich einmal daran zu gehen

und Artig keit, sondern auch Handarbeiten. Gesang :e. gelehrt; auch kleine Spiele wurden von denselben aufgeführt, an denen wir uns ergötzen konnten. Kurz, es hatte geschienen, als ob sich dies mal der Spruch, daß aller Anfang schwer sei, nicht erwahren würds. Wir hatten eine Leiterin bekommen, welcher der Beruf als Kinderwärterin im eminentesten Sinne eigen ist. Auch im heurigen Jahre wurde von den ehrwürdigen Schwestern, angeeifert durch die erzielten Erfolge, das neue Schul jahr mit frischem Muthe

angetreten. Die Kleinen wurden wie vorher, nach ihrem Begriffsvermögen unterrichtet und auch wieder ganz harmlos zur Aufführung eines kleinen Spieles vorbereitet. Auf einmal erscholl es hinter den Coulissen: Halt l Es wird nicht gespielt. Von woher kommt aber dieser Ruf? Einmal hört man, daß die Eltern dagegen eingeschritten wären, ein anderes mal sagt man, einem sonst wie man meint fort schrittlich gesinnten Herrn wären die Spiele der Kleinen nicht angenehm. WaS Ersteres anbelangt, so dürfen

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/19_05_1884/BTV_1884_05_19_4_object_2905267.png
Page 4 of 8
Date: 19.05.1884
Physical description: 8
s^- Anzeige - Blatt. St»U» >Vl«» Xu»^»I ^Vvfgl Lrl»I« S»U !nn«. druek L7»t«ed Qrlr« Lreva?' Se!»«U«' ?Ser,<. Lt?r»! ?re!»>»k U»iU»» «nzse?' v.w^»» vrj»ea Vllull.» k5!»v»» ^u-r t. 51!«.. ?rleot s»v?e^ 7°l«,rt AI» Veko»» Ziehung in Bozett am 17. Mal. 18 SS 8S «V SS iltüchst« Ziehung am 23. Mai in Innsbruck» Ziehung in Äjjieu am 17. Mai. «8 L« SS 1« 7« Die nächste Ziehung erfolgt am 81. Mai. Ziehung in Graz am 17. Mai. S« 44 KZ SS 34 Die nächste Ziehung erfolgt am ZI. Mai. Siosenhetrner Scdruuue

vom 17. Mal. Weizen .Korn «erst, Hafer 5tr. LU. 5-l, 5il. W»rig»r Rest — — . -- ^!»u» Zufuhr 475 .... Z37 —. S9S - Tchrannenstand 475 237 — .... 539 Heutiger Verkauf 475 237 - 599 S»st — — — ZI. A. A. ! ^ Kittel-Prei« 9 37 7 42 6 76 H-Megen. — — — — — !— — 14 Hisallen . — 45 — — ! — Verstorbene in Willen. Am 16. Mal. Wendelin Jäger, led. Großuhrenmacher, alt 56 I., Stadtspital, an Leber-Entartung. Am 17. Mai. Carl Grüner, verehel. Zollamtsoffizial, alt 5^ I., Museumstraße 28, am Herzschlag. — — Marie

sogleich zu ver pachten. Eventuell ist das ganze An wesen, bestehend aus einem zweistöckigen Hanse, mit einer Badanstalt, Gartenhans, Kegelbahn, nebst einem dabei liegenden Kaumgarten von 700 Qu.-Klft. auch zu verkaufen. Allfällige Anfragen an Karl Kugler in Brixen. Meteorologische Beobachtungen der Anstalten für Meteorologie tn Innsbruck und Breaenz. Mal Za Innsbruck Se«höhe L78.5 M-ter kustdruiti >au> reduc. Barometer- stand) In MIlllmeiern Lust-Semjirratur nach Lsl-iii» Feuchtigkrit

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/28_09_1889/MEZ_1889_09_28_3_object_591383.png
Page 3 of 8
Date: 28.09.1889
Physical description: 8
, wenn du mir lei helfen thust.' Da öffnete sich die Kammerthür und leichenblaß zwar, aber festen Schrittes, trat Andreas ein. „Mutterle', sagte er, „zum letzten Mal über Sommer müßt's mi behalten, gelt? Im Herbst geh i nach Trient ins geistliche Seminarium.' Nun sank er aber iu die Knie, legte seinen Kopf in der Mutter Schoß und weinte bitterlich — das Sterbelied semer einzigen und ersten Liebe. * . * Viele Jahre waren verronnen und daS Dorf hatte fest lichen Schmuck angelegt. Vom Thurme wehten die Fahnen

die messingnen Leuchter hinter der Kirche. Vor der Thüre des kleinen Häuschens aber hockte ein altes, wackeliges Mütterchen und streichelte einem freundlich aussehenden geistlichrn Herrn die Hand und sagte mit vor Freude bebender Stimme ein über das andere Mal: „Mei, na, die Freud, mein geistlicher Herr Sohn, der hochwürdige Herr Pfarrer, der neue, ist kemmen, Mei na, so a Freud.' Auf Seitenwegen war der neue Pfarrer in das Dorf geschichen, zum Häuschen seiner lieben, alten Mutter. Wenn in seinem Herzen

, du Schwein du, pfui Teufel! Die schöne Müllerin hin und die schöne Müllerin her willst gnennt sein, von deine Maulaffen. Sollen lei mal eini schauen in dein Schlafstub, dann vergeht ihnen schon der Glust! Schlam pen schiecher!' „Wenn d' nit glei aufhörst, wirf i di außi', schrie nun wieder die weibliche Stimme. Zwegn deiner laß i mi grad gnug schön hoaßn, so viel mi 's freut, bis i gnug hab, du — du — du Kerl du!' Dann schlug eine Thüre zu, daß das Haus erzitterte. Der Pfarrer aber drehte

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/09_07_1890/SVB_1890_07_09_3_object_2453701.png
Page 3 of 8
Date: 09.07.1890
Physical description: 8
zu den schönsten Hoffnungen, war ein Tugendmuster in jeder Beziehung und gehörte einer sehr achtbaren Bürgersamilie hier an. Am Leichenbegängnisse betheiligte sich auch der hiesige Gesellenverein mit Fahne, dessen verdienstvolles, lang jähriges Mitglied der Verstorbene war. Der Sängerbund des Vereines sang demselben, da der Verstorbene auch diesem angehörte, unter Leitung des Pfarr-Chorregenten Sailer ein ergreifend schönes Grablied. — Dr. Huber, dem Besitzer der Pension Neuhaus wurde nun schon zum zweiten Mal

von Dieben bestohlen; welche neuerdings mit Nachschlüssel sich Zugang zur Waschküche, in das Bügel- und Nähzimmer zu verschaffen wußten und nun wohl Alles in Allem um 400 fl. Wäschestücke entwen deten. DaS erste Mal geschah der Einbruchsdiebstahl in der Nacht vom 26. aus den 27. Juni. Vom Blosenbache, 4. Juli. Der zweite Juli war für die Pfarrgemeinde St. Andrä bei Brixen ein großer Freudentag, indem ein Gemeindesohn, Sebastian Winkler, seinePrimiz hielt. Je seltener solche Freuden feste seit mehreren

in der Scharnitz, Leu- tasch und Seefeld. Aber nicht allein diese werden ge schildert, sondern die damalige Lage Oesterreichs, Oester reichs Unglück bei Ulm, die Vorkehrungen zur Ver theidigung des Landes und dann die betreffenden Kämpfe. Schließlich wird das neue errichtete Denkmal geschildert. Die Einweihung desselben findet am nächsten Sonntage d. i. am 13. Juli statt. Der Ausschuß deS Denkmal-Comites besteht aus 15 Mitgliedern, von denen 8 in Innsbruck, 7 in Scharnitz, wo das Denk mal errichtet wurde

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/11_11_1884/BZZ_1884_11_11_3_object_366311.png
Page 3 of 6
Date: 11.11.1884
Physical description: 6
, Bill, um sie mit abzuthun. Wir haben sie gekriegt! Hier sind sie. Ein paar hübsche Burschen, nicht? Und das dort werden wohl Deine ge stohlenen Pferde sein!' Dabei zeigte er auf unsere Ponies, welche in geringer Entfernung grasten. „Das meine Pferde? Ihr Narren! Ihr habt dies mal den Käfer unter dem falschen Steine gesucht. Die Pferde, die mir gestohlen sind, waren ja zwei Faust höher als diese Mähren, und diese Männer sind ganz ordentliche Leute. Sie haben vorgestern Nacht bei mei nem Onkel Peter

Mal. Das ist das unsicherste Land, das ich je gesehen habe, kein Vergnügen, hier zu leben. Wenn man denkt, man würde einen hübschen Spaß haben, gleich entschlüpft «r einem. Warum machen wirs den Roveredo und Mori bestehend) mit derRepa- ratur wahrscheinlich nicht sehr genau nahm, fo neigte sich im vorigen Jahre der Pfeiler unv es sanken bekanntlich zwei Brückenfelder ein. (Verleitung zum Mißbrauch der Amtsgewalt.) Bei dem Kreisgerichte Wels wurde Josef Pfanzagl von Oberhaid wegen Verleitung

. Ich sage: verdammtes Land!' Nachdem er uns den Rath gegeben hatte, das nächste Mal nicht so ver dammt pfiffig zu sein, sonst könnten wir weniger gut müthige Leute treffen, bestieg der Mann mir der Enten flinte sein Pferd und wollte wegreiten. Aber ehe er die Zügel anziehen konnte, hatte Bill Gattling seinen Re volver gezogen und auf ihn abgefeuert nnd der Besitzer der Entenflinte ging, von seinen Schurkereien Rechnung abzulegen — er ging, wohin wir gehen sollten, ohne einen Augenblick zum letzten Gebet

21