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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.04.1883
Physical description: 8
bei Krä ut ner statt, welche von allen Abtheilungen außerordentlich stark be sucht ward. Vom Hauptmann Herrn Anton Schiestl wurde der 9. Jahresbericht verlesen, welcher Heuer sehr reichhaltiges und interessantes Materials bot den wir unseren Lesern wie alle Jahre hier aus führlich folgen lassen: Was die Thätigkeit unseres Corps bei Feners- gesahr betrifft, so wurde selbes im letzten Jahre fünfmal und zwar zweimal in uud dreimal außer halb des Stadtbezirkes alarmirt. Das 1. Mal am 21. April Nachmittags

. Das 2. Mal am 13. Juni 2'I» Uhr Nachm. in der Fleischgasse Nr. 33, wo ein mit Theer gefüll ter Kessel unter dem Hauseingange in Brand ge- rieth und die ganze Gasse in ungeheuren Rauch den Bock neben dem Kutscher, welcher ihr Helfershelfer war und fort ging es in rasender Eile. Bei der Austerlitzbrücke angelangt, hielt das Fuhr werk, die Elenden schleppten ihr Opfer heraus und warfen es in den Fluß. In diesem Augenblick vernahm man laute Hilferufe - lein Mann sprang kaum zehn Schritte von den Elenden

beisammen, um init einer Spritze sammt Haspel auszufahren, konnte aber auf halbem Wege wieder umkehren, da nach zuverlässigen Angaben das Feuer schon gedämpft war. Das 3. Mal am 12. Okt. um 3^j» Uhr Mor gens in 12 Malgreien im Dorf. Bei unserer Ankunft ani Brandplatze stand die sogenannte Predigermühle schon in vollen Flammen und die Fabriksspritze von St. Anton sowie die Feuerwehr von 12 Malgreien waren vollauf beschäftiget, das einige Meter rückwärts stehende Haus zu retten; wir konnten uns daher

-Gesellschaft der Spinnfabrik in St. Anton den namhaften Betrag von 100 fl. für die Unterslützungsklasse. Das 4. Mal war es am 18. Febr. um 1'/, Uhr Früh, wo die Bewohner von Bozen zuerst durch die Alarmirung unserer Hornisten und später durch Anschlagen der Sturmglocken aus dem Schlafe geweckt wurden. Mit unglaublicher Schnelligkeit waren unsere Feuerwehrmänner mit sämmtlichen Gerätschaften am Platze. Es brannte am Dach boden des k. k. Hanpt-Postgebäudes, wo bei unse rer Ankunft Heller Feuerschein ans

vom k. k. Oberlandesgerichts-Präsi- dium in Innsbruck und k. k. .Meisgerichts-Präsi- dinm in Bozen Dankesschreiben eingelaufen sind, welche seiner Zeit unsern Mitgliedern durch die hiesigen Blätter bekannt gegeben wurden. Das 5. Mal entstand Feuerlärm am 4. April ll^ Uhr Nachts in l2Malgreien, wo im Bozner Boden ein Holzschnpsen in Brand gerielh, welcher jedoch bald gelöscht wurde und unsere Feuerloch- nicht zum Ausrücken kam. Obwohl, wie soeben erwähnt, in unserem Stadtbezirk nur zweimal Fenerlärm entstand, so hörte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1882
Physical description: 4
.' „Dann hat der auch Deinen Cameraden kalt grmacht; müssen 'mal sehen.' Das Licht dicht über Alvarez haltend untersuch ten sie ihn. „Keine Wunde,. . auch nicht erdrosselt . . wie Tensel hat er'S angefangen-?' fragte Alwitt. „Weiß nicht,' erwiderte Dow, .aber von dem wundert mich gar nichts, der Mensch macht alles möglich! Was fangen wir aber mit Dem an?' „Wir leeren ihm erst die Taschen, wenn er etwas darin hat, und dann werfen wir ihn statt des andern da hinunter.' „Gut! Angefaßt!' Und Alvarez, unfähig das leiseste Lebenszeichen

, doch konnte der Bach mit aller Anstrengung in der das vorige Mal einge schlagenen Richtung zurückgehalten werden, wo er eben nicht mehr viel neuen Schaden anrichten, sondern nur wieder den früheren Zerstörungszustand herstellen konnte. Welsberg ist neuerdings sehr schwer bettoffen. Der wilde Gsieserbach durchbrach abermals an der gleichen gefährlichen Krümmuugsftelle bei fei nem Heraustritt in das Hauptthal den Vorbau und wälzte wieder die verheerenden, die größten Steine mitfühlenden Flutheu mitten

durch das Dorf. Die alten Schäden und Aufschüttungen wurden fast überall vergrößert, was ausgeliefert uud aufgeräumt worden war, wurde größteutheils wieder vernichtet und dazu vielfach neue Zerstö rungen angerichtet. Viele Häuser, die voriges Mal mit geringem Schaden davongekommen, wur den diesmal stärker beschädiget und einige gänz lich zerstört. Auch der Kunstschatz Welsbergs, das bekannte Bildstöckl, welches voriges Mal hoch ein geschüttet worden, wurde diesmal weggerissen. Die Bewohner mußten

den Tooessloß erhalten haben. Ist der diesmal angerichtete Schaden auch nicht mein so groß, weil eben nich: mehr so viel zu zerstören war, so isl er doch inner diese:: Umstän de» um so empfindlicher nnd schmerzlicher. Kanin war das dringendste zur Notl> wieder iiera.esteUl, nnd glanbie man endlich wieder in einigermaßen geordnete Zustände zu kommen, so wird ans ein mal all' die mühselige Wiederherstelluiigsarbeit vernichtet nnd beginnt die Nothlage von Neuem. Ueberall ist man wieder dahin zurückversetzt

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
Ende März werden sich Heuer zum ersten Mal die sogenannten Fünfgulden männer betheiligen, welche durch die liberale Partei so lange von der Wahlurne ferngehalten wurden, bis Graf Taaffe und die konservative Partei ihnen den Weg hiezü bahnten. Diese Theilnahme der kleinen Leute wird von den erbgesessenen Pächtern des Liberalismus gefürchtet und darum wird jetzt eine fieberhafte Thätig keit entwickelt, nm doch den Sieg zu erringen. Besondere Angst erregen die antisemitischen Bestrebungen

. Ein Streik folgt auf dem andern. Allerlei aus Nahe und Ferne. In Bnrgstätt bei Chemnitz feierte kürzlich die ver witwete Strumpflmrkermeisterin Knorr ihren 97. Ge burtstag. Die Frau, welche körperlich allerdings sehr leidend ist, hat eine directe Nachkommenschaft von 7 Kindern, 46 Enkeln, 166 Ur- und 10 Ur-Urenkeln, doch leben von diesen Nachkommen nur noch 133. In Grotzwardein ließ eine Hausmeisterin ihr Kind 11 Mal taufen und erhielt allemal schöne Geschenke zum Prqsente, nämlich 5 Mal katholisch

, 3 Mal kalvinisch, 2 Mal evangelisch und einmal griechisch nicht unirt. — Welch entsetzlichen Mißbrauch der hl. Sakramente! i . Im Dorfe Maxenzeele nahe bei Brüssel ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. Das Laster der Trunksucht erniedrigt den Menschen nicht allein unter das Vieh, eS macht ihn, wie Figure zeigt, zum blutdürstigen Menschenmörder. In Altona wurden am 1. Februar drei Sozial demokraten ausgewiesen. Dieselben wurden von 5000

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